? .If Wetterbericht. n üMsnn am iisTinm"m vswn II liMlt (S. , AUHuiill t 11 V HIN ait vv oamntt , in:, on riii; Ar ihr rosr miur. vv omaiia. m.. II V ttUI! U C) lütt riUvSli'I.NT A. H. Itl Ki,LSUN, Ittl M ASU LH GKNOtAL 'A jß F.r c d tt ;vd: M' U;U (',, . ir ,!:.:.',! f,-:;i : ' r ir.sj.N i'.luiüv.! ' I ;i;r V.VliofWt: ei" iVftr o!,d. ttVrn üüd t!.t ." !vl twf -5 .!- Mtfe Wn n:.tcr!t,) T.V. t.'j. IM. Jahrgang. Cimiiia, Wcl, timtaa, iVu U. Würz 11)18. S eel!cn.-3iö. S03. 7". . .11 S iT 1 1 0 j i 1 1 I 1 1 i v wlW' fti p ts ins rr vl I 11 II I Jf v?v : W J A f siT i! HV Mm UJ'vVv N Solffjcliifi Nttissen Mimen drei Tagen deutsche Friedens bedittgttngen utttcrzeichncn; Vormarsch nach Ütthlanö fjiitcitt dauert inzwischen fort Deutsche stehen nur 100 Meilen von Petrograd Petrograd. 1. März. (Nichts.) Tie Tauschn? weigern sich die ycinb fi'üflfcilcn tot Moniiia; einzustellen; io melden die russischen Friedensde legalen, welche in BreftiteWk ein getroffen find. Wir werden nicht ohne Kampf aufgeben," meiden sie in einer Proklamation. Unser letztes Wort ist, bnfj wir Anstrengungen nin. chen müssen, die Teutschen so weit nie möglich nach dein Wessen zu rua'zlllreiben." im Meilen van Prttograd. Petrograd. 1. März (Nachts; von Joseph Shaplen, Slerrefpondent der United Preß,) Petrograd sieht 4 sich einer Schlacht an der M'artie" gegenübergestellt. Die Teutschen sie hen drei Stunden von Luga (100 Meilen südwestlich ton Petrograd an der Riga Petrograd Bahn), das nur 5, Stunden von Petrograd entfernt ist. Petrograd ist kampfbereit. Eine Tpezialkommission sondert die Mit. telklasse von den Kämpfern ob, doch wird dieselbe zu Schanzarbeiten der. wendet. Alle solche Personen, die Unlust zum Kämpfen an den Tag legen, werden hinter die Front ge schickt. Ter feindliche Vormarsch fleht fä cherartig vor sich Pjkosf bildet den Handgriff, Tno und Oudiess sor inieren die Flügel. Vlak bildet das Hauptdepot für ?ialirungsmittcl, v während Psfoff als Operationsba sis zu betrachten ist. Während der letzten Nacht ist der Feind nicht wej. ter vorgedrungen. Ter ChudnoSec ist fest zugefroren, lind die Teutschen dürsten ans keine Schwierigkeiten sto. fjen, den See mit ihren Geschützen und Trainkolsnnn, zu kreuzen. Pskoff ist von dem Feinde befestigt worden. Russische Pioniere haben Order erhalten, die Brücke zwischen Bologne und Porchobo zu zerstören. Teutsche Streitkräfte bewegen sich auf Novo Sokolni, um die Moskau Petrograd Balin zu durchschneiden. Ter' russische Widerstand wird hart, nackiger. Tie Arbeiter, und Soldaten Dr ganisotionen Moökaus haben Be schlusse angenommen, laut welchen die deutschen Friedenöbedingungen als unannehmbar bezeichnet werden - und die Fortsetzung de üampses verlangt wird. Tie allrussischen Handwerker . Innungen haben ähn liche Resolutionen gefaßt. Arno Dosch-Fleurot von der Neio Nork World und tch sind die einz, gen amerikanischen Korrespondenten, die in Petrograd verblieben sind; auch die meisten britischen Korrespon. deuten haben die Stadt verlassen. Tie Zugänge ?,u den Bahnhöfen sind geschlossen. Wir werden, falls eö nötig erscheint, uns ans Schlitten aus der Stadt entfernen. Tie Volksräte hoben erklärt, das; sie bis zum letz ten Augenblick in der Stadt bleiben würden: alle Wertsachen und Doku mente der Neaierung aber werden in Sicherheit gebracht. Tollten die Teutschen wirklich Petrograd betet zen, dann v'ird der Regiernngb'itz ach Mokkau verlegt werden. Okstcrrkicher auf dem Bormnrsch. 4 Berlin, über London, 2. März. Tas Kriegsamt machte gestern be. kannt, das; österreichisch ungarische Streitkräfte in der Ukraine in brei ter Front nördlich des Pruth vor. dringen. Tie Truppenbewegung cr folgte anläßlich eines von der ukrai. ischen Regierung an das österrei. chische Generalkommando erlassenen Appells. Teutsche Truppen haben auf ihrem Vormarsch die Bahnlinie siiem-Ahmerinka, nahe Fastoff und liakatin, erreicht. Wien, über London, 2. März. Offiziell wird gemeldet, daß die österreichisch ungarischen Truppen in der Ukraine weiter vordringen, und das; 10,000 Russen die Waffen gestreckt haben. Eine beträchtliche Menge Nriegsinaterial ist den Oester. feickern in die Hände gefallen, des. gleichen viel Nalimaterial. Ultimatum n die Bolshkviki. London, 2. März. Ter deutsche !!'i-iVfe!,Miber an der Ostfront hak der Bolsheviki Regierung cin Ul' twsdw vbavtiüdi, laut peloM ttiüb ein Itimatitiu gestellt den ruisifchq' .'gateu drei Tage !eit zur If g chuung des Frie denöprotok geben wird. (Ge schieht diei , so wird der deut sche HornUf leder ausgenoinmen werden. Ijjr f Anschein nach rücken drei öeuiN .'eressäuleii in Rnfj land vor e derselben steht bei Luga. rn' 5 , zwischen Pskosf und PetrogreL,. j zweite ist bei Po. lotok, zwischen Piiwk und Bitensk. aufmarschiert, und die dritte steht bei Sebezh, 80 Meilen östlich von Minök. Einem offiziellen Bericht zufolge haben die Teutschen das rech, te User des Tniepr nördlich von jiiew erreicht. Russische Allerlei. Washington, 2. März In dem hiesigen diplomatischen Hauptquar. tier ist die offizielle Rachricht einge troffen, das; in Polen der Belage, nmgozustand erklärt worden ist, London, 2. März. Tie britischen j und französischen Vertreter haben Pe trograd nunmehr verlassen. Ter Vertreter des Komitees für ösfentli. ( ehe Mitteilungen wird vorläufig noch m Petrograd bleiben, um sein Werk, die Massen aufzuklären, fortzusetzen. Letzten Berichten geniäst sind seitens dieses Komitees 1 ,300,000 in der dentschen Sprache gedruckten Broschü. ren der Rede des Präsidenten Wil son, die dieser ctin 8. Januar in Washington gehalten hatte, durch die deutsche Linie nach Teutschland hin eingeschmuggelt worden, und 200,. 000 dieser Propaganda haben ihren Weg durch die zentrale und südliche Front gesunden. Auch die deutschen und österreichisch ungarischen Kriegs, gefangenen in Rußland haben diese Broschüren zugestellt erhalten. Ueber 4,000,000 Kopien sind unter dem russischen Volke zur Verteilung ge. langt. Vologda. Rußland, 2. März. Tie Bevölkerung Zentralrußlands folgt dem Beispiel Moskaus und hat sich gegen einen Sonderfrieden mit den Zentralmäckten erklärt. Tie Soviet in den Provinzen haben Mo. bilisierungöbeseble erlassen, in wel chen die Bevölkerung aufgefordert wird, bis auf den letzten Mann für die Revolution zu kämpfe. Berichten zufolge zerstören die sich zurückziehenden Russen die Eisenbah. nen und brennen die Getreidespei, cher nieder. Nirgends leisten die Russen ernstlichen Widerstand, doch gehen die Teutschen in vorsichtiger Weise vor. j Giftgas-Bomben werden beibehalten Kopenhagen, 2. März, über Lon don. Wie in einer hier eingetrof, feiten Nummer des Berliner Lokal, anzeiger" erklärt wird, haben die entralmachte nicht die Absicht, die kriegerische Benutzung giftigen Gases aufzugeben, wozu das Internationa le Rote Kreuz" in Genf ausgeson dert hatte. Tas Blatt sagt: Nach der Mei mitist deutscher Sachverständiger wür. de eö schwierig sein, diese Anregung auszuführen, da sowohl die An grisfs wie die Verteidigungöpläne ganz umgekrempelt werden miifzten, wozu das Arnieeloinmando kaum Neigung bat. Falls jedoch ein Waffenstillstand vereinbart werden könnte, so würde dies eine günstige Gelegenheit bie ten, die Anwendung oller neuen technischen Methoden zu erörtern, welche seit Beginn dieses Krieges ein geführt wurden." Trri Neger gelyncht. Navville, La.. 2. März. Trei Neger, deren Namen als Jim Le ttis. Jim Jones und Will Powell angegeben werden, wurden von ei ein Mob bei Talhi, La., einem ab gelegenen Oertchen am Dienstag ge lyncht. Es war am Sonntag zwi scheu Negern und Weißen zu einem ,fa,p''e gekommen, bei dem ein weißer Farmer und ein Neger getö tet worden waren. Beruft Euch bei Einkäufen auf die .TriMe". Japaner konferieren j wegen Sibiriens, Ämrrika Antwort if(un der ge flankn ikrvki,o Japans stellt immer noch tiu. Tok!0. 2. März Irr a,fer !?!(!, beute mit seinen Ministern eine 'ich. li,ie linieren loege der Befcfnng 2ilnnenä durch japanische Truvven ab. it jtit'aniijieit diiloinntijdieit iisen ioiid daraus hingeivicien. das; rm Wegzug der Vertreter der Alliierten au? Petrograd mit einem Abbruch der diplomatische Bezie. hungen gleichbedeutend sei. Baron Motono teilte dem Mge oidnetenbause mit. daß Japan mit den Alliierten in Unterliandlungen stehe, um eine neue Politik Rußland gegenüber zu bestimme. Tem Umstände, daß sich Vice-Ad-miral Tanaka, früher Marineattackjc in Petrograd, nach Wlndivostock be geben habe, ivird große Bedeutung beigelegt. Washington. 2. März (Von Carl T. kyroat, .Korrespondent der Unit. ed Preß,) Tie Ver. Staaten ha ben sich immer noch nicht entschieden, welche Antivort sie Japan hinsichtlich des gemachten Vorschlags, in Sibi rien mit bewasfneter Hand zn in tervenieren, erteilen soll. Wie ein Kabinettsinitglied erklärt, dürfte Amerika nichts dagegen einzuwenden haben, wenn Japan in Selbstver. teidigung" Truppen in Sibirien lande, Amerika aber wird sich an der Expedition nicht beteiligen. Regierungsbeamte erklären, daß die Zeit zur Intervention noch nicht gekommen sei. Sie verweisen dar auf. daß der Widerstand der Russen gegen die Teutschen hartnäckiger wird, und daß es für die Teutschen unmöglich sein wird, bis nach Sibi rien vorzudringen. Bisher haben die Teutschen in Sibirien noch keine Gefahr gebildet. Diejenigen, welche einer Intervention Japaiis in Sibi rien operieren, weisen darauf, daß Jepan, sobald es einmal in Sibi rien festen Fuß gefaßt Hot, schwerlich bewegt werden kann, das Land wie der zu verlassen. Diejenigen, welche für ein Ein greifen Japans sind, sagen, daß man Japan als einen Verbündeten Ver. trauen entgegenbringen und man es tinierstützen sollte, seine Interessen in Sibirien zu wahren. , Die Alliierten begünstigen eine In. rcrvcntion Japans; es wird sogar gesagt, daß Rußland weiter keiner Berücksichtigung seitens der Alliier ten oder Amerikas bedarf. Ein sol cher Geist aber steht im Widerspruch zu den amerikanischen Ideen, die Russen in dem Kampfe gegen die Feinde zu ermutigen. Man glaubt indessen nicht, daß Amerika seine Antwort lange ver schieben wird. Beratungen zwischen Col. House, Lord Reading, Sekretär Lanfinch und dem Präsidenten dnrf ten die politische Atmosphäre bald klären: immerhin aber ist die Lö sung des Problems schwierig. Ja pan dringt auf eine Antwort. Es scheint, als ob den Alliierten nur verständlich machen will, daß es auf jeden Fall vorgehen wird. England geneigt, über Frieden zn verhandeln? London, 2. März. Ter russische Zusanimenbruch mag eine tiefe Wir. kung auf die Diplomatie der Alliier ten haben. Wenn, wie erwartet wird, Deutschland sich mit seinen großen Gewinnen im Osten begnügt und sich der Entente mit einem bil ligen Vorschlag sür die Schlichtung der Streitfragen an den anderen Fronten nähert, so ist der beste Gnmd sür den Glauben vorhanden, daß eine solche Offerte nicht zurück gewiesen würde. Die Haltung der britischen Regierung spiegelt die Re de des Premiers Lloyd George wi der, in welcher dieser sagte, daß Ruß lands Schicksal von Rußland selbst entschieden werden müsse. Falls je. doch Teutschland die Gerechtigkeit der Ansprüche der Alliierten ander wärts nicht zugebe, sa ist der Frieden unmöglich. ' Eine eigentümliche Phase der Si tuntion ist die allgemeine Ansicht, daß Präsident Wilson und Amerika einrm solchen Frieden opponieren und keinen Vergleich auf Rußlands Kosten annehmen würden.' Außerhalb der Regierungskrise wird offen behauptet, daß Verhand. lungen bereits im Gange seien. Ein Gerücht lautet dahin, daß General Sniuts die Schweiz besucht habe, um dort mit den, Grasen Czernin r,der einem Vertreter desselben zu samnienzutreüen. Tas wird allge- iia ftutovl, kcjdcu! ui& die g Kcitt neuer prozesz fiir Zttooney gewährt Tie EgMkidn be Clierivricht v,'n sl, formen etli.ilt Urteil ausrecht. Schlechter Eindruck auf Rnsirn Kesukchtet. 2an Francioco. Eal , 2. Mari u(i.Mitaj I. Moonii, wird msolae seiner Uebel führung wegen Mordet in Verbindung mit emer Bomben, exvlofion, durch die luer in l'JIG zehn Personen getötet wurden, ge hängt werden müssen, außer er wild vom Gouverneur oder Präsidenten Wilson begnadigt. Das Staatsober bericht hat ihm gestern einen neuen Prozeß verweigert, weil angeblich keiit Irrtum in den, vorhergehenden Prozeß enthalten war. Mooneys Le ben Imitat jetzt ganz vom Gouver nenr Stephens ab. Vor einiger Zeit wurde vom Prä sidenten Wilson eine Spezialkomwis. fion ernannt, an deren Spitze Ar beitssekretär Wilson stand, um den Fall zu untersuchen, und diese em pfahl den Präsidenten, daß Mooney eilten neuen Prozeß erhalten sollte. Als Mooney von der Entscheidung des Obergerichts benachrichtigt wur d?, gab er zur Antwort, daß es ihn durchaus nicht überaschre. Gouver neur Stephens, der vom Präsiden ten Wilson einen Brief vor einiger Zeit erhalten hatte, wollte in Lak. land, wo er sich augenblicklich be findet, nicht angeben, ob er den Brief veröffentlichen würde, noch über seine Absichten etwas verlauten lassen, bis er, den Entscheid des Obergerichts gelesen und erfahren hätte. waS Moonehs Verteidigung zu tun beabsichtige. Eine Petition für cm Neuverhör vor dein berge, richt wird innerhalb von 20 Tagen, der hierfür festgesetzten Frist, eilige reicht werden. Washington, 2, März Obwohl man iil Veamtenkreifen sehr zurück haltend war, das Urteil des Oberge. richtS von California im Mooneh Falle zu besprechen, so war doch cr sichtlich, daß viele erstaunt waren, daß ein neuer Prozeß nicht gewährt worden war in Anbetracht der Spe ziasuntersuchung der Kommission des Präsidenten WiZsM. Die Kommission hatte gesundet?, daß der Streit zwi schen Kapital und Arbeit in dem Prozeß Mooneys in einer Weise hineingezogen wurde, daß sich nach teiltgc Eindrücke int ganzen Lande bemerkbar machen würden, wenn Mooney keinen neuen Prozeß cr hielte. Der Präsident war an dem Falle besonders interessiert, weil ihm mit. ceteilt wurde, daß Amerikas Ar beit in Rußland sehr behindert würde durch zurückkehrende Russen, die den Mooney-Fall dazu ausbeute ten, Amerikas Kriegsziel der allge meinen Demokratisierung lächerlich zu machen. Die einzige Hossnung für Mooney sehen die Beamten in der Begnadigung durch Gouverneur Stephens. Zwei Armeearzte vor Kriegsgericht Washington, 2. März Eine Utt tersuchung der Behandlung des Ge meinen Albert Heftwood von Libe ral, Kansas, der im Kainp Doni phan, Okla., an Meningitis starb, hat Sekretär Baker veranlaßt, den Major Philip B. Connelly, vom Medizinerkorps der Armee, New Alork, und den Oberleutnant Wal. ter H. Kirkpatrick. vorn Mediziner korpö der Nationalgarde, Haben, Kansas, vor ein Kriegsgericht zu steilen. Die Zustande in dem Hospi tnl wurden von dem Untersnchungs koniitee als schlecht gekennzetchnet. Di? Uiitersuchung wurde nach Ver öffentlichiing eines Briefes des Va ters des verstorbenen Soldaten durch Senator Ehantberlain. dem Vorsitzer deö Militärkoniitees des Senats, an geordnet. ringfle offizielle Bestätigung vor liegt. Sollte die Regierung einen defiiti. tiven Schritt zum Frieden tun, so würde sie vielleicht unerwartet die Unterstützung eines großen Elemen. tes finden, das jetzt offen einen Wechsel im Ministerium verlangt. Wie sehr dieses Element gewachsen ist. zeigte sich bei einer kürzlich ab gehaltenen Versammlung. Auf der Tribüne befanden sich Persönlichkei ten. wie Lord Beauchanip. Lord Lo. reburn, Sir Hugh Bell, der große Eisemverksbefitzer Holt und die Red ner McDonald mit Smilie" Tnaw den und anderen Arbeiterparteilern. Alle derselben vereinigten sich, tun die Kriegsziele der Arbeiterpartei und des Präsidenten Wilson z,t lo- beu und einen Wechsel in der bctti-j jijctt Slegierung iu LcriaMU. N' Neue reiheit5anleihe am iu April eröffnet Ansang der ttnmpnnk am Inlikrk tage der iii.iiinnni de Urirstr mit Tentschlaiid. ?'.'.it!!ingjon. D. C 2. M,,, -i. ','!jiril. d,'!N Jal'n : U. d; ErntnttS der Ver. Staaten in den s;efisne..i. wird die dritte F reibet anieine eröffnet werden X:e Mam pagne wnd drei oder vier Wochen lang dauern. Sekretär MeAd.'o sagte, daß die i'ohc der Anleihe, die Zinsrate und andere Angelegenheiten, wie der Umtausch von Zertifikaten der frü heren Inleilun. die Zeit der Fällig seit und die Art der AiiLzahlung derselben, noch erst bestimmt wer den müssen und daß neue Gesctz aebung nötig sein wird, ehe die Pläne vervollständigt werden köit nen. Die Tatsache, daß die Höhe der Anleihe von weiterer Gesetzgebung abhängig ist, deutet darauf hin, daß sie $:i,600,000,0(jQ überschreiten wird. Dies ist nämlich der Rest der bisher autorisierten, aber noch nicht verkausten Bonds. Die Tatsache, daß die Schuldzertifikate, welche jetzt vor der Anleihe verkauft werden, iV Prozent Zinsen bringen, deutet aus den Zinsfuß der Anleihe hin. Sekretär MeAdoo hat stark allge meine patriotische Demonstrationen ant Tage der Eröffnung der drit ten Anleihe und dem Beginn des zweiten Kriegsfalles empfohlen. Die Kampagnearbeit für die dritte Anleihe ist bereits aktiv in Angriff genommen worden, Reklamebilder sind geschaffen, die Publizitätsuntev nehmungen angeordnet und die Lo kalbehörden neu organisiert wor den. Sogar find wichtigere, aber nicht notwendige Sekuritäten vom Markte zurückgehalten tuorden durch die freiwillige Zusammenarbeit der Geschäfts und Finanzinteressen mit dem Kapttalausgabekomttee der Bundesreserve-Behörde. Die Nation hat bereits $5,808,. 000,000 Freiheitsbonds in sich au genommen, $2,000,000,000 der ersten Anleihe und $3,808,000,000 der zweiten Anleihe. Außerdem müs sen etwa 1,400,000,000 von Staats, schuldscheinen aus der dritten Frei heitsanleihe ausbezahlt werden, und etwa $1,12Z,000.000 Steuerzertisi kate, die am 1. Juni fällig sind, stehen noch aus. Die dritte Freiheitsaitleihe wird kurz vor , dem Ansang der Roten Kreuz-Kampagne für einen Barm Herzigkeits-Fonds von $100,000,000 zu Ende geführt werden. Bald da rauf mag der Kredit für den An kauf von Bonds der Kriegsfinanz Korporation in Anspruch genommen werden, vorausgesetzt, daß deren Gründung vom 5koitgreß approbiert wird- 1 1 Mexikaner bei Grenzkampf getötet Marsa, Ter., 2. März 11 Mexi. kalter wurden getötet und mehrere verwundet, als eine Bande von 80 Mexikanern aus eine Abteilung amer. Kavalleristen unter dem Kommando von Hauptntann Kramer Thontas Schüsse feuerte. Die Mexikaner er öffneten das Feuer als eine Unter redung zwischen ihrem Führer und Hauptmann Thomas auf der amer. Seite des Rio Grande bei Sierra Altom. südlich von Sierra Bianca stattfand. Ter Geineine Mallack wurde durch Steinsragmente, die durch eine Kugel losgerissen waren, im Gesichte verletzt, aber keine wei teren Amerikaner wurden verwun bet. Tie Banditen hatten den Fluß gekreuzt, die Viehfarm von A. P. Neighbor heimgesucht und dort drei Kühe getötet. Hatiptmann Thomas ging mit einer Abteilung Kavallerie dorthin ab, um eine Untersuchung anzustellen, wobei der Angriff er folgte. Vom Feuer der Amerikaner wurden 11 Mexikaner getötet. Ter Kampf wurde an Oberst Geo. T. Langhorne berichtet, der weitere Ver stärknngen dorthin sandte. U-Boot-Angriff abgeschlagen. Washington, 2. März. Ter be waffnete amerikanische Tampfer Ny anza hatte mit einem deutschen Tnuck'thoot einen tündiaenNamps zu bestehen und dasselbe aller Wabr scheinlickkeit noch versenkt. So be richtet der Geschütz'ührer Benjamin H. Groves. Ungarische Kammer vettnnt sich. Washington. 2. März Einer hier euHV'ti'iifieiiett Depeiäie zufolge bat sich die ungari'che Kammer an, 20. bis CU1 KCiieiüä vertagt. . SlllMttics im KlMps lilii StoßttllM ttalten dem Anprall nicht nur Stand, sondern werfen den eind zuriick; die Verluste auf beiden Seiten find schwer yandztreiche an der britischen Front ausgeführt Mit der amerikanischen Armee in Frankreich. 2. März. Arnerikani sche Tapferkeit. Hartnäckigkeit und öluSdauer blieben in einem der be deutendsten Vorstöße, die der Feind bisher gegen amerikanische Linien unternommen hatte, Sieger. So melden U. S. Armeeoffiziere, welche das gestrige Gefecht nahe Toul mit mackten. Tie Teutschen hatten die. seit Angriff seit Wochen vorbereitet: die Angreifer gehörten der 78. Han növerscken Reserve-Tivision an, wel che erst kürzlich von der Ostfront ein getroffen war, denn bei den Gefan. genett wurden russische Münzen vor gefunden. Tie amerikanischen Ver luste waren erheblich: unter den Ge fallenen und Verwundeten befinden sich ntc-brere Offiziere. In einer Stärke von 210 Mann, ausgewählte Stoßtruppen, griff der Feind an: er wurde jedoch mit schweren Verlusten zurückgeschlagen. Die Teutschen wenden gegen die Amerikaner alle List an, doch lassen sich diese nicht übertölpeln. Offiziere spenden den Sammies wegen deren tapferen Verhaltens in diesem Ge secht hohes Lob. Das beiderseitige Artillerieseuer war von großer Ge walt und Wirkung. Das amerikani sche Sperrfeuer war besonders wirk sam. Auf eine so heftige Gegenwehr hatten die Angreifer nicht gerechnet: manche Deutsche waren den. Ameri kauern nicht gewachsen: letztere be dienten sich im Handgemenge in wirksamer Weise des Bajonetts und der Fauste. Bis heute früh ist die amertkan't. sche- Verlustliste im Kriegsdepart rnent noch nicht eingetroffen. Britischer Bericht. . London, 2. März. Feldmar- schall Haig meldete heute von der Westfront Folgendes: Britische Der Prozetz gegen die lzinöu-Verschwörer San Francisco. 2. März. Graf Okuma, der frühere Premiennini ster von Japan, Gras Terauchi, Ra bindranath Tagore, der bekannte Hindltpoet und andere weltbekannte Männer, speziell spanische Re gierungsbeaiiste und Geschäftsleute, wurden direkt als Teilhaber an dem revolutionären Versuche, Indien von der englischen Herrschaft zu befreien, belastet. Gerade an deut letzten Tage der Zeugenvernehmung durch die Nc. gierung gegen dreißig Hindus und Deutsche wegen Verletzung der Neu tralität der Vereinigten Staaten. Produzierte Tistriktsanwalt Prestön diplomatische Botschaften der über, raschendsten Natur zwischen Aisred Zimmermann, dem früheren deut schen Sekretär für auswärtige Auge legeitheiteit, und dem Grafen von Bernsdorff, dem deutschen Botschaf ter in den Vereinigten Staaten. Xit Botschaften, von welchen einige in Washington übersetzt worden wa ren unter Gebrauch eines Kode Buches, das in der deutschen Ge sandtschaft gesunde,, war, wnrden be stätigt von Staatssekretär Lansing, welcher Information erhielt, daß iic von Gras von Lurburg, dem deut schen Vertreter in Buenos Aires, durch schwedische Kanäle weiter ge geben wurden. Eine Mitteilung von Zimmermann an Bernsdorss befahl dem letzteren die ansehnliche Summe von $.')0,000 an Hideo Nakno, einen Japaner, zu zahlen? der nach den Vereinigten Staateii kommen sollte. um in der Verschwörung gegen Eng land zu helfen. Tagore soll, wie die Regierungsuntersticher erklären, im Jahre 1016 nach den Vereinigten Staaten gekommen sein aus das Er suchen von ' Hindu-Nationalisten, welche eine führende Stellung in der Verschwörung einnahmen, die eng lische Herrschaft abzuschütteln und eine Selbsiregiernng der Hindus ein zusetzen. Graf Okuma und Graf Terauchi füllen mit ihren Rat gefragt wor den sein himirfiilui, der geplanten Falut Tagore's nach den Vereinig- ten Staaten und sollen ihre Billi fcuiifl gegeben tjafcut. Streitkräfte führten südlich von Ar. inentieres und in der Nachbarschaft von '.'lrlenr-Engohelle erfolgreich Handstreiche au. Zwei feindlich! Abteiluttgen drangen nahe St. Ouentin in unsere Linie ein: mehre, re unserer Mannschaften werden ver wißt. Eine Anzahl Teutscher dranz in der Nachbarschaft von Hargieouri in unsere Gräben: diese wurden ent weder niedergemacht oder gesangeu genommen. Vereinzelte feindliche Streifzügler drangen in die von vor tugiesifchen Truppen gehaltene Linie in breiter Front von Nucke Ehapelle nördlich ein. Sie wurden durch ei neu Gegenangriff wieder vertrieben. Beim ?ipern-Comines Kanal und südlich von Houthulit wurden feind liche Angriffspatrouillen von uns zu nickgeschlagen. Teutscher Bericht. Berlin, über London, 2. März, Offiziell wurde gestern gemeldet: Armeefront Kronprinz Rupprecht von Bayern: Die Briten erhalten ihre Aufklärungen an vielen Punk ten der Front aufrecht. Bei Nacht griffen sie nach wütendem Artillerie feuer mit starken Kräften beim Hout holstlvald und nördlich der Scarpe an. Sie wurden im Handgemenge zurückgeworfen. Armeefront Herzog Albrecht von Württemberg: In einigen erfolgrei chen Ueberfällen wurden nahe Ada court und Les Esparges 27 Gesan genc eingebracht." Italienische Front. ' Rom, 2. März. Das italieni sche Kriegsamt titachte die Nachstehen den Mitteilungen über nettere Käut pfe in Oberitalicn: "Zwischen der Etsch und der Vren ta wurden Vorstöße feindlicher Pa trouillen überall zum Stillstand ge bracht. Westlich von Val Frenzela und entlang der Küste war die bei derseitige Artillerietätigkeit- lebhaft, und italienische Batterien beschossen auch in Massen ausgestellte Trup pen westlich von Grapa. Italienische Flieger warfen Bomben auf einen MunitionsschttPPen bei Cismon und auf Eiseitbahngebäude bei Bulzano und Pergine, wogegen feindliche Flieger bewohnte Ortschaften zwi schen Treviso und Venedig bombar dierten, und besonders letztere Stadt mit größter Heftigkeit. Amsterdam, 2. März. Auf Ka fernen und Feldlager in Bozen. Ti rol, 85 Meilen von Trieft, wurden von italienischen Fliegern Angriffe gemacht, und durch ihre Geschosse büßten 10 Kriegsgefangene ihr Le ben ein und 20 wurden verwundet. Urieg kostet tt. S. 1 Billion monatlich Washington. 2, März. Die Kriegskosten der Vereinigten Staa ten belaufen fich nahezu aus eine Billion Tollars im Monat. Obgleich die Beamten angaben, daß die Ko sten sich von Monat zu Monat er höhen würden, so sind doch die Aus gaben der Regierung gemäß einem gestern vorn Schatzamt ausgegebe nen Bericht etwas niedriger als im Januar oder Tezeniber, aber sie wurden ungefähr gleich gewesen sein, wenn der Monat ebenso lang gewe sen wäre. Tie Ausgaben beliefert sich auf $65,-1000.000 für gewöhn liche Kriegsausgabett und $325, 000,000 für Anleihen an die Al liierten in Anrechnung kommen. Tie Ausgaben im Januar, beliefert sich auf $1.000.000.000: im Tezember aus $1.105.000.000 und int Novem ber aus $082,000,000. Reichstag schlitzt Mitglied tun Krieg? gcrt'chi. Amsterdam, 2. März Ter deut sche Reichstag bat am Mittwoch ae- maß der Frankfurter Leitung ohne Tebatte. das Ersuchen des Breiner Kriegsgerichts, zegen den Abgeord neten Alfred Henke, einen Sozial deif,okroten, einen Kriminalprou's' an'trengen zu dür'en, verworfen. Henke wito !i;lil!iflD:at, eine Ueber iretnna des Belaaeiiina'üstandej etanlaiit zu haben.