r( tni i Dir Gcmittttttttg rnii. ilrrarhritmty iin. Sr rmrtriuu. v r. 6, Frau in-r-r, tirif -Vne. dik olle ett-Jti: tetmMs, m.-H sich tii.u n;:r dik Zilkidnk.isükr j;i C klaren, öu-ts die VnfcMr m tnr.tw Cckrr-.neUi f nS iit r-tctivcr frn, den IV!S Z'l rut 0'old. d.'.'Ä nur CUT, bald AN ns MS ?!eu i k, . rrVi ' r r " n i U n ' ','-y::' ... n ff .1 ff' ? h ' V, i - ff U iW ' ' j'-v . " t H ; - ' ' W a "N- . Jf -yV. " " W ' ' . t , " r r Xv V l- '. AVs - H '$'?ri ' ' r.. ' i ' ' u i s c- li 1 " . fw li ' f m. S l - "5" - ; orr. - ' K r ;'-Av., . ;'r:s-r : vWjl - ' ''n US. m i t lv''- Tlcltmtt sllber m Mode, Und all den Wün schen müsftn die Goldschmiede der heutigen Tage Rechnung tragen, zu mal die Tame von heute sich sehr oft ihren Schmuck wählt nach der Farbe ihrer Robe, und da heute die wider sprechendsten Farben Trumpf sind und auch wohl noch einige Zeit bleiben werden, muß alles in reicher Auswahl am Lager gehalten werden. Betritt 51 t'A i& r I 't" ifcl yi:sx Vn- v.('-i ,',.'Jt Icn4. i $ , 7 ? Ji" (' ' 'J ,7k- .',t."- , ? W 'i T:f r. I I! fe.' " V SRxK'Tr, ?, ! .'l.ä'w i" 1 ' " - ; 1 fcV;-Ä a NH ia-n a ri ' 'i. ? , - j . r' ' ' v'f ,.rrr.:.t, Arbeit beim Ausdrehen der blauen Erde. man den Laden eines Schmuckkunst lers, dann leuchten die gold und hell gelben Perlen neben den flimmernden Smaragden, dann drängt sich der Bernstein vor aus den Reihen der pSiSftj?pf v1"'"- ; - - :7iY;';si il.'fiV-1'" I .rt'.-.v-'i. 4.'5W"""' ..V.T" "'''i " ' ''i 1 :.-Ci i' T(" ' '"" "JZl?JZsL--- ' j-isr S ' l " 'iv -' --.-yjFA .4 Ä fJsS f pHsJTc. S$A " j il Ji Vf ' 1 - ----- X :y 7 jJzc " Ky-iJ x'"" 12" W- -, r-brl'.'zi' rm t: '-. i-rn-r- - -r-" ''yi' fj ,:--.rr ,s" ' - - .-r' i -r: . - , . , ir' t- .. -' j . i.C-'i-r-. - fae-'-----". .-ui 2TST' - -rr" "' l.-' . - - -S?'', . '-Z- - -3- " ' "V s, --'---' " " ''j .vi3t -rff -: " ' -i;'-. -' . ","- -r" p- .T' - " " -i. .----.S'f isrr .,, , '5 . ' Fischer Edelstein; und der Gold und Silber ' schmuckstücke. Bernstein ist zu allen Zeiten uuo in allen Ländern modern gewesen. Bernstein beherrscht auch heute die Mode, wenn auch seine Ler wendunaSc-kteg im Laufe der Zeit an bat gewoiöen sind. Im Museum der Ncnizk. ernsternwerke in j'.snizsberz befinden sich Lernstkinfunse aus dem Jahre fe0J nach Christi Geburt, UNS Nirchcn'eräte. verfertiz! aus Lern sein aus dem Mittelatter. Manni?.! fiüiqee in Form und estlt un? Schliff wurden die Berntleinschmuck stucke im 17. und 13. Jahrhundert. ,1.1z aber heute die moderne Technik zu leiste vern?aa, ?.ebt cvl dem Bilde 1 liiiiot, d.iS fertige Schmucksachea )t- ' Tie fSwct des Bernstein ist Ost rkul.cn'eie Sakandkü'!?. an der kr in ! ter:' fn, far den Laien in 6' irrn crcr.r.en wtrs. -Je '. r.-k man ü'n in trr f.'T.imüi i-'.au kN Ekdk tr.lre!, N,'k tin füUt ;i.fl-c:irctSicns! ft dik Z.f.ter d C-aT.hn' f. die nach ftütnr.i.tm 2 itn nd IS.'j.ti.'i ir.it ihren tic"m ufem n die G tüten vr.S run tftt U'trr.ftfin, der zumeist in Cre ; " ' . ; ' - ..y , - - 'Jv t j-, -".j I' ir V'ii IST. "-Ti.. J-wst-o - ? i? Vr 1 Q;--V' - "'" " .-üT"Sf- w r . S .4 - 'V 4. Bcrnfteinschmuck. tanz eingewickelt ist. ous den aufge regten Wellen fischten. (Abb. 3.) Reich war die Beute nach der mäch iigen Sturmflut im Januar 1914, die an der gesamten Ostleeküste so schwe. ren Schaden anrichtete, den Fischern aber Bernstein in großer Menge an den Stran warf. Die rechtliche Stellung des Bern steins ist eigenartig, denn vas alleinige Nutzungsrecht hat sich der preußische Staat gesichert, an den alle Lernstein fünde abgeliefert werden müssen und der den Bcrnstän dann in seiner Fa bris bearbeiten und versand:ftrt:g machen läßt. Den FiMn wird der Wert des gefundenen Bernsteins in Bar vergütet; die Bestimmungen wer den so scharf gehandhabt, daß es an dere Firmen nicht wagen, Lernstein von Fischern zu eigener Verarbeitung zu erwerben. Wie schon oben gesagt, ist die Bernsteinfischerei kein Haupt beruf, sondern nur eineNebenbeschafzi gung. Die Hauptmenge des Bern fteins wird heute in der fiskalischen Grube Anna bei Palmnicken (Abb. 4) gewonnen, die sowohl einen Tagebau wie auch einen Abbau unter Tage be sitzt. Die Steilküste hat hier eine Höhe von 30 Meter. Gegen die bran dende See sind die Anlagen über Tage durch Steindämme geschützt. Meh rere Schächte sind hier bis an die s? genannte blaue Erde hinuniergefuhr!, die in einer Schicht von 4 bis 7 Me ter vorkommt. Unter Tage entfaltet sich nun ein regelrechter Bergwerks, - ..J. ' keim Fmg. betrieb, in dem Hunderte von Arbei tern beschäftigt werden, um die blaue Erde zu fördern. Die Strecken wer den sorgfältig durch Holzbetteivungen abgestützt (Abb. 2), die Arbeiter bre chen hier vor Ort die blaue Eröe aus und sammeln die größeren Bernstein stucke m einen mttgkvrachten Beutet. Für besonders gute Funde halte sie auch Prämien. Die blaue Erde wird aus kleine Förderwazen g'lavtn. die dann zu Zügen vereinigt von Pserden gezogen zu der Jörderschale gebraut werden, auf denen sie dann einzeln in dm Tazesbetrieb geförd?it werden. Oben cngekommen, weid? die Z'gen durch einen sogenannten Krkifklwpkr .zur Lntladunz in den'Ecokasten ge fctadit, um durch st.irke Be.Lusserunz ??fpült zu werdet?. Die auf j"5;:c lir fließt ab, die BenisteinsttiuC blä hen auf einem Schienenrost .iezen und . trerden abzesamniel!. Der Bernstein K'.td Nsn.i nM' f,r-i ,:.'.', r..-! .f-.iirlt C 9 Vs'tUtfitct !t u dtt ''.i in k-.'.;-in:n.:kN C r::r.i -.,-t.i ji r.-;,:;;ci ; c.':,-.- -ti!!:-. in ..U:,1 -,k?u! ,!. . .v.:s;rt d,-:n H.'Nd....kk.!U x.'.h ' v i-i. iktt'.ii irk-.?:-:;..,;l.t tftit. d,n. n die'kN X!'''!;i'"5 vas det vraeia r.;:n 't .vfn H':-,dei trtlf- liuil, tiii . i . . iu 1 1 C i,'Jii'j i,ut-. :;;. Xik 2?i-:nf!:r.:-f.nlciiun..t l,'t in Krittgidik,! j.'iii.'.lfcittr'ii t tknn ci ivnfcn Ofuti Cv r,n:f:t i Htirn.uU.i d.'.uküi) lk liVa;;-,;:. Icn Frauk uns T.'ii-ta t;n Icüir.-.it'.tti C:;an:u;;i 5! !ctr.f!tin, pcn.ra auf.iro.un, rttat fol.it, in ttt vaufU.'fij sltrnlfti d.m 6;cf,:nulia, Mtx n5 JUttd an dtt f.ni'fiüiii. uns C.nitcnin..i tfr Bfrn'icir.staJc .'11'. 0), r:e dr.mi später mü de:n f.crrrnnnun "ldsa!! wieder cl .-.cuc crt neiden. A;;ä dem Ad fall w'.tö Ü'ftniieinliii durch Er hifn über Koksfeucr hcrzeficüt. Xie iUT.troIlt in 6e:n cretlc ist sI;t streng, die Ardeiicr werben ein zcln unteriucht, speziell rrirD euch UJigtseheNf oo die Arbeiter nid l ctau trcriwllere Funde in den Stiefeln verborgen halten. Eine Seldst: ständlichkeit ist ti, daß der gesamte Betrieb nach den neuesten dyzikNiscken Vorschriften eingerichtet ist. ist Blick in den U:nk!eideraum iiderzeuzt da von, denn hier ist Gelegenheit zum Baden usiv. Jedem Ardcitcr ist ein Drahtseil zur Bers'igung gestellt, an dem die abzclezlcn ötleirer hochzezo gen werden, damit sie besser lüjten. Auch Diebstahl wird auf di.se Äeii'e verhütet. Ein Bcrgwerkbetrieb ist ifninet mit LebenZgesahr verbunden; wenn auch SchlagetttrKatastrophen in Palm nicken nicht eintreten können, so Hai doch schon mancher Bergmann fein Lebcn eingebüßt bei Niedcrbruch von Strecken usw. Man hat sich deshalb 'rT . Gcube Äima in neuerer Zeit entschlossen, den Ta gebau mehr zu fördern. Lin großer Trockenbagger füllt die Eisenbahnwa gen mit der Abraumerde, die dann auf die 100 Fuß hoch belegene See. berz Oberkante transponiert und hier in eine offene Waschoerrichiunz gekippt wird. Starke Wasserstrahlen lösen die Erde auf und lassen den Schlamm in die See abfließen, wäh rend der in der Erde gefundene Bern stein in den Holzkästen liegen bleibt. Der in Ostpreußen gewonnene Bernstein wird von dem Bernstein werk nicht selbst verarbeitet, es besteht schon medrere hundert Jahre hindurch die ehrbare Zunft der Bernsteindrechs ler, die run die Schmuckstück: und LuxusMenstände herstellen. Die 5zandfertigccit ist längst von der Ma schine verdrängt woroen; elektrisch be triebene Drehbänke stellen Bernstein spitzen her, auch automatisch betriebene Maschinen, an denen die Frauen sich die Plä.e der Arbeiter schon erobert haben, sind bereits im Betriebe. Ter Geschmack der Frau spielt bei der wei teren Fertigstellung des Bernstein schmuckes überhaupt eine wichtige Rolle, denn in großen Ärbeitssilen sitzen die Mädchen und Frauen und fertigen Perlen und Ketten, Broschen. Armbänder. 5ttaat!en und Hutna deln, Bhotozraphierahmen usw. in recht geschickter und czeschmackvoüer Weile an. Die ferligen Tchmucksachen beherrschen den heimischen un? den überseeischen Handel. Jn Europa und Amerika wird speziell feine: Bern ein Damenschmuck gekauft. ..';( 8!'ß ' h wfc f4 5 ' yjLjr)). . V : Jjr y.: t'tVvL; p- ry4-t li v ' . .j h 'll'r: r f , - v ' ' AI . . : - , . ,.' i 4 ... .. 'ii ir. J1. -S-. rsi:nrtr':f it. Zfriti-, die asiatische Tiirlti und Zn5ien taufen Perlr? in nüea Far den uns norincn uns Qcißen. ----5 mvr- .r-vrf -tfrvM fclll'-; y ' - a . 4-'- ' -1 n 2' j l t li'T W V ;i ' 5V" 1 v ifir -'V- ri-f p i J i r. j'W rk-fr'& & H ' ( KJr s ' , .iX i L'&? r-X ß VS'l r4? vJ ',H4. f i " I ' &' S r? lir t 2'i' i. Pjt y r jyz 4 - X 5- 41 , r-. ''"gs- , 'ft'''Ä r . s ? t' ,j 1 , . ". ' rit . ,1 1 i-.tr y , ,i yfiHÄ'yi.v'A'-v,;i4 l ..-1.. -S " ' .- " '..j- A j l T V M . " ,- 1 (,..fV ' , -.r..ri- tt's-v . . -jsr-. .t -i... r f ' .7 ' 1 l ' t mJ bi' 6 V:-V"fH. ' ! EiizAöbklrgMöcnzuchZ glühcru m Mcn. !,'k C!t;r,);::i, v:n lv.'i i! ,-!.!'. K'lr . :i ( . : ;;ni, k, I nrjvl Cr :';: I. !.:, tr.:i :v:r rn v;t-ü,d c.ditailttv'n, d.nui l-rn.tj h it.'Ttin-i'Ve V u;f.;n.I.a WlMttnU tv:t urn.i, ltol!l drr .'.,:.!! v-; ,,:v.'k fcj :,.!,,o. r.twi ..!c!niu'!üi tvn drnn grl lt;i, Ui.ij nacklrn .taüstiiün'audt'N d:c Ciir.ic l'iiitol nie int StMtla arit-r du:l dictier in d'C Jirkjlc r::'iil. i!nn nntlcibtlci Aii.icn und 'aüti.ca l-rrscngk. i,i a ;ci,t lein ,-.r;":;:cr Halm: sein tvylni. sein ,i!'ivi:d; C nickt, Cvr N'inz!,i j;o Vt'diiuiniif Initlt d,'. Todti i.iirii.n-ii dii'jcä Zäli; nlvr die i'rcll iliiiimri-nde X'u't chcait er füllt fen den Seelen let ä'.'iüio reu, die im weiten lt;i;f:eiie aus den CVfilden ThedenZ filnfen. TUt fiel die rrjchiiaerndc c-.ene ein, wie dns;'en3 an der Schwelle der llüteni'ell die Schatten heranfbe schirorl: Jünglinge, Braute ta inen und kunnnerdeladene Greise und ou ''blühende Miidchen. im jungen 1 '.'renne verloren". Endlich N'cilet sich daö enge Tal zu einem länglich runden ileijcl, dessen Wün dc fast kerzengerade wie ungeheure, unüberwindliche Mauern aufsiei gen. In dieser Festung der Na tnr, in dieser welteullegenen Stil ic hofften die Pharaonen der 18. 20. Tynastie ungesioitc letzte Rast zu finden, aber auch hier wußten die (Ärabruiiber sie aufzuspüren, und nach den Räubern kamen die Gelehrten, und nach den Gelehrten die Touristen. Bis heute ji!d 42 Felfcngrüste bekannt; schräg ab feil lende Stollen führen in die Jin v"': u t rfL $ jfc wfawa r$ - rij bei Palmnickcn. fiernis hinunter und erweitern sich im Fels zu mehr oder minder ge räumigen 5iorridoreii und 5kam mern, deren Wände überreich mit Darstellungen aus dem altägypti schen Buch von dein, was in der Unterwelt ist bedeckt sind. Ein verirrt Afrikaforfchcr, der, dem Verschmachten nahe, mitten in der Sahara eine Tafel mit der In schrift findet: Hier können Fami lien Kassce lochen", kann nicht an genehmer überrascht fein, als mein iamerad und ich eö beim Lesen der amtlichen Belaniitmachung waren: dieses Grab it für die Tounjtcn zum Einnehmen des Frühstücks re serviert." Es t ein schöner Ge danke, in einem Grabe zu frühstük ken uiid so dem düstcrxn Geist, der über dem Totental von Theben sckmcbt und alle erdenklichen jzeni icken Künste zur Erhöhung des Grauens aufbietet, daZ Recht der Lebenden recht lebhaft vorzuführen, und als loyal gesinnte Gäste öes Landes hielten wir uns jnr bcr pflichtet, dem Wink der Obrigkeit Folae zu leisten. Sa'san der W. und sein Kollege jährten die Esel in die Hürde, wo sich die lieben Tierchen alöbald mit eselhastcr Be cürfni.slosigkeit über em paar Ap felsinmschalen hermachten, und pack teil im Schatten des Grabschachtes die Frühstückokörbe ans. Wir taten unZ gutlich und fragten uns dann, in träger Siestastimmung den blau en Zigarettenrauch in die Luft paf send, ob cS denn unbedingt nötig wäre, olle 4 t Gräber zu besichtigen. da doch schon der römisch? Geo graph Strabo 40 davon gekannt hätte. Und wir kamen beide über einstimmend ,'n dem Schlüsse: nein, eö U'äre unnötig, auf vollen 21a ge sogar geraden bedenklich; wir tvollteil unö mit den zmei Grüften von RameS tll. und Sethos I. be giiügen, die daS Reisehandbuch mit einem .eppel'iern auszeichnet. Das Leben nach dein Tode ist daZ Problem, mit dem die' Leben den am Ril sich abzufinden suchten; den meinen, wchl weniger ein !ro llem, alt vielntehr ein niierichü! terlicki fe,ter Glaube, der Glaube an ein Fortleben nicht nur geistiger Art, jonbern in kiirj'crlidjcc Gc statt. Aus der schmerzlichen Er kcniikui, d,sß die kurze Spanne ..eit. die man lebt, in keinem rech I.n ',! ., lt-.z s:,.'.l y.t der 1:ü,',,-:i :!,!. he ,lu, l I !. rn!'!-,in.'.t a!Z !,r d,r V :,!;; .'f..;, -( ,t Vai-. Vf iid-Mcn i.t .t'dl'.kf ti,-::.,ieit ii ,-'?'.!! rd.-t !, r iidii.'k rtn.d!o;J0'.t n-fi-'i. d-',t im i. ?'cn N"en f ein 0tcfu.!-cn d.'Z'siend ?!!kk von Ackeibane ur i,'n kann inai iii',e tn!ie i ;,', ; ! . i ,,'! fei!, II' ,'.'!!. und N !k auch heute in'.h r3 , ,n, . . -. ' tz ; ' A 4 ' i i (V & ; ? t i ; J. 4 - KiU.H. ,vkp''pgZ rr,...i..; ' " .:h-Jti 's. t .r.lV.I i ifli iirn .i'?.T.7. vtiww - iij..rw. . '.rr'jr . ! ,"! -v. t iiii-f?-? i LAmy, --; '. "4 . l ,l t Ter Tempel in mcmcbcr deutschen Gegend an einem Tage im Jahre fromme Ein 'alt Teller mit Speise auf die Gräber stellt, damit die Toten sich laben können, sorgten die Aegyvtcr dafür, ibren Berftotbenen das zweite, ewige Leben so angenehm wie möglich zu macken. Zwar ver schmolz nach ihrer Anticht der über smnlick'e Teil der Hingeschiedenen mit OsiriS, dem Könige der Toten, zu einer Einigkeit, aber die iiör per behielten ihre körperhafte Form und hatten vollen Anspruch daraus, in ihrem Grabe alles nötige zu sin. den, wenn sie zum Umherwandeln Lust bekamen. AIS BorauZseyung dieser Möglichkeit galt, daß der Körper unzerslört blieb, und dar ous klärt sich die große Sorgsalt. die von den Aegnptcrn auf die Er Haltung der Leichen verwandt wur de. Ferner mußte der Tote, der zu Lebzeiten ein Mann von Rang und Wohlstand war, auch ein festes, seinen einstigen Verhältnissen an gemessene? TotenhauS haben und darin alles, waS zu den Gewöhn. bciten und Liebhabereien feines Le benS gehörte. ES genügte, diese Dinge bildlich darzustellen, denn der Abgeschiedene besaß die Macht, das Dargestellte leibhaftig zu machen. Wir wissen nun, anS welchem Grün dc die Wände der Grabgewölbe mit Bildern geschmückt sind, die alle Annehmlichkeiten des Lebens vor Augen fuhren. Armen Bauern konnte man da.S freilich nicht die tcn, dafür wanderten sie aber in ein Baucrnparadies, auf dessen Aeckern das Getreide sieben Ellen hoch wuchs, und damit sie sich bei der Feldbestellung im Jenseits nicht zu sehr anzustrengen brauchten, ga den ihnen die- Hinterbliebenen Ge Hilfen in Form kleiner Nachbildun. gen von Landleuten mit ms Grab, Eine andere altägyptische Vorstel lung, die hauptsächlich m den m nigsgräbcrn deS Osttals zum Aus druck gelangt, verlegt das Leben nach dem Tode in eine Unterwelt, das Land Twat, das unter der Er de liegt, von einem Himmel über deckt und einem Flusse durchströmte ist. Was in der Unterwelt ge schieht, wie hier Götter und Men schen miteinander ' leben, welche seltsamen Irrfahrten sie zu bestehen haben, das erzählten die Reliessan den Wänden der Grnst, und be sonders das Grab Sethos I. ist so reich damit geschmückt, daß es wie ein großes, steinernes, dem An fchauungsunterricht dienendes Bil dcrbnch anmutet. In der tiefen Stille, der Welt- cntrücktheit der Gruft, weckt selbst die zum Fluttern gedämpfte Stn nie ein lautes, hohles Echo in im- dnrchdringlich finsteren Winkeln ; geisterhaft blaß schimmern die Ee sichler im trüben Flackerlicht der liefen, in der heißen, stickigen Luft, die vom Atem der Abgetchiedencn erfüllt scheint. Das Geräusch eines Steinchens, das bestallende Fuß ins Rollen bringt, erregt djö Ner ven; alle halten sich unwillkürlich dicht zusammen, jeder von heimli ckem Grauen gepackt bei dem Ge danken, er könnte hinter den ande mi zurückbleiben, allein in der Zt'acht der Unterwelt, ein ungebete ner Gast unter wandelnden Toten, Endlich wieder hinauf ins Freie gelangt, begrüßen wir mit vren rcnden Augen und benommenem 5kopse aufatmend Lust und Sonne. Nun galt es, die steile Wand des TalkesielZ zu erklimmen, um quer über die Fclienbarre zurück zur Ebene von Theben zu gelangen 2','iihsclig ging cs durch zerbröckeb t?, unter den Füßen nachgebende Gesleiiitrummer auswärts; obenauf der Hübe aber lohnte die herrlich fte Aufsicht unseren Schweiß: hier hinab in! stumme, kahle Tal der !iöniggräber. dort hinab auf da! grüne UeberschweminungNand.'' das Silberland des ?lils und daljinfir die unbegrenzt in den Aelher ver schniinimendc Ebene, die gelblich leuchtende Unendlichkeit der Lybi schen Wiislc. ir ließen unZ in l stummem vriujuacn nseser, ganz luM;hInt n dc ih-rn'li'.lijf.sit :',.it der ,Nc,.?zj.'zctt lt;'d d.'ch 's r.n'.'.'.n V n'.t .'!.; ;!,".u-!i. hl '.l-.iü.Vi'.'fll-n r,-tbt'n';-it! ti;;d dr icinj.f.t drr Last, d.e nie k! v".iifdfMM.',r die Vijn.'.e CMv i!'. die C.-!'frat ii Ul.v , !n U.-ink. rar;; r:!ien hir ous f.! ni.ilen .",,,.,,.,.,;, ,1 st.-t fei iv n ! r ti-baht. H.-.j'nn weil. C 1v:7 vv'- '.Shä'M ' .xvjk i h , . -li mm 'uu . len Lulfer. ie uns durchaus och in einige Grüfte locken, aber ich erklärte ihm kategorisch, daß ich für acht Tage genug davon hätte und ihm keinen Heller Bakschijch geben würde, wenn er sich unterstände, mir noch einen Tempel oder ein Grab z zeigen. Dach wie hier den Gräbern ent fliehen ? In welcher Richtung wir auch ritten, überall häuiten sich die hoch ausgeworfenen Schiittlvanfen dnrchwiihlter Grüfte, überall der sanken die Eselfüße in einer Legion von Scherben kurz und klein zer schlagener Gesäße, überall wander jen unsere Augen sorschend urn lier, ob nicht irgend eine kleine, des unerlaubten ÄitnehmenS wer k Antiquität zu. finden wäre. Ein paar zerlumpte, braune Burschen kamen unseren Wünschen entgegen; eben den Tieren herlausend, such ten sie unS allerhand mehr oder minder appetitliche Dinge, wie ge iälschie Ckarabäen, JbiSninmien und dergleichen, in die Tasche zu stecken. Einer der Burschen über reichte mir endlich eine nnmisizierte, menschliche Hand von einem Mäd chen oder jungen Weibe, eine schlanke, seine Hand von zartem Bau, noch schön in ihrer schwarzen, verschrumpelten Dürre, mit einem kleinen, grünen Stein am Ningfin ger. Arme, schmale Hand! Vor Tausenden von Jahren hast dn vielleicht, damals hell und rosig. i der Hand des Geliebten geruht, Kai. Sorgenfalten aus der Stirn geglät tet, hast ein unruhiges kleines jiind Hj-y,'ft????f-m'it; r.v?M ,'CJ.p ' rt-rf i 'tf'- S -'- - -Ä-' ..! 1 '. ;VI '-.liM: CiTiU wi 1 i c! ! , I i -M "IiZZ. 5-4 -. "".''S t C--i- --Z-g:-' . - Z-, zr; yniAv- s. r---v, -'-.. , . ; ; v- r ?vici j's ' t '. t-c ' . 1 S'3''.ci-;'',i'v r .- - '- . ' i L L - - - - ' ' -fv' , 't-' r tf .14 . I Vjct- "- " -v . ; . . Kjh-T I 4. I ' l . '.u&t "i s-"; ' ?rs& : 't yZ .MsMMksMM fr : r f v; - .'9nir -, ' " i5 ' ' - : t ' , ' A-JT'.. . t tf. .7, ' V5' r '"'" ' t , .'v-v.?v!r,' - f.' ' . V 1 t? ' a- 7V " -lr ' -CJ ,-.V Bei den KricgSgrS in den Schlummer gewiegt, haft in kummerschweren Nächten ans dei nem klopsenden Herzen gelegen. Wo weilt die Seele, die dir einst Leben gab? An alles daS mußte ich denken, während ich dem Zcil schenden Biirschen unter dem Aor wände daß die Hand nicht genug wäre, zwei Drittel deS Preises ob bandelte. Ist eS nicht schrecklich, daß die Gebeine eines Menschen ;I000 Jahre nach seinem Tode ver schachert und schlecht gemacht wer den, wie eine alle Hose?..... Zweierlei. Ah, Herr Toktor, sieht man Sie auch wieder einmal t Wie geht's? Immer noch bei guter Laune, wie ehedem?" Tan', ja!" .Und die gnädige Frau?' O. . , die ist auch immer gut bei Launen!" Ein Segen. Barbier (nach einem scharfen Wortgefecht mit sei ner Schwiegermutter): Ein wahrer Segen, daß das Weib einen Bart hat, wenigstens hat man ein paar ruhige Minuten, wenn sie rasiert wird!" Verdächtig. Ich glaube fast, meine hübjche Nontoristin hat nicht mir allein ihr Herz geschenkt, Ich habe den Maschinenbrief, den sie mir heilte schrieb, genau studiert es war eine Turchsch'a2skop!e.' W-wa" ir'. ' ' V? It't-J ll't l7 ' rj f" -i-' - . ' ,i??? HiJ'&Z , ' - - i -v - ' - '. Vlij- -. v.' i . ... r.i v -s - , f" ' - - . "4 . xautjtsx,,. - - - - - ic zn5!l. j.l s,5r!k ,1'kf!B!tftf Jüptzsiilk,,- für tfir tuiiM. In stt p!ki.sf.i t l'.'itc't m Zz, : o.'k werr e!t - J.:!ikn in Z'nl zns.'rrn-en. .;t re.tt ein nü 5liaN!j. ü'.l diki 1'.arkZkt:skN !. l'Ianr.en K"d aneeie I,T;i:.ci:c in dein fcanuü liurn s-."0 l'in.rt-l.nfr zä 'ölenden lautstvidtchen an der " : , . .' einz.'gcn. um die inneren Anzcie'.'n k-,!en des bandet zu eldnen. I! j'r,!, rech n,,'. k n,'.t rielcn Hetc, qesenel war. U djtten die L,mdt.v . :ni!.,!,eder mit ihrer Gefol.it . Zellen aus den iun die l'.e.rtr.t.i : (ich au "'reitenden Svrlm eine l!nt In,''! offmiden, iradteno In: s'1'.' Bepf,egmig die Stadt m-1 i (raten hatte. itmS il r der ein f l e- ne Stuck Geld eindr.'ck.le. Kj feilte ii ivnr im Jahre über eine brennend kwordenk Fraae. naiiitick die Umwandlung des diidk rigen Sicuersyslems, verhandelt ntf den. Biä dahin wurden die Ccld miltel für die Landezfürsten je na- Neoiirfiiis durch die Bede 'Bim.-' ansgeh'gcht. Solange es sich um die Bedürft isse des Landes selbli hau delte. waren die Resten gedeckt, aber der mar'gräsliche Stamm der Aska nier l-tte gegen Ende dcj l? J.ibr. Hunderts so zahlttick'k Sprossen, daß die Steuerlast des Lande außeror denüich zu steiaen beaann. Die Markgrafen Johann 1. und Otto III. hatten lange Zeit die Ncgicrnng gemeinsam geführt, waren aber eben um ihre zahlreiche Nachkommenschaft versorgt zu wissen, im Jahre 1258 zu einer Landesieilung geschritten, - wo bei Berlin und Umhegend, der Bar nim und Teüow der Ottoischen Linie zugefallen war. Das aanze Geschlecht zählte im Jahre 32) bereits 17 Sprossen. Die Bestrcitnna dcs Aus wandeZ dieser Fürstlichkeiten vcran laßte nun jene Steuerreform, bereut wegen der erste Landtag in Berlin ein berufen wurde. Es irnrde hier':: vereinbart, daß die Städte durch er einmalige bare Zablimg die alte Bc? abkaufen und dann je nach iö"c Kraft die BerfNichinng zu einer jährlichen ordentlichen Steuer auf sich zu nehmen und in zwei Terminen, M Walynrgis und zu Martini, zu zad ken hätten. Hinsichtlich der ländlich"i Umgebung sehte man fest, daß in ze der 'Landschaft acht dazu v:rcidia!e Eingesessene, und zwar vier Mann.'n und' vier Büvtcr. als Schiedsrichter im Sieueriresen zufammentreikr! beurteilen sollten, wieviel nach Billig , 'l zu geben wäre. DaS war im '.' : etlichen das Ergebnis des L,'N'?l i gc, auf dem der Bischof von '-''r"-denburg als Vertreter, also gle'' - ' n-irzh, ' V- -S ' y' i s , r J f.y ' S , y - . ' . ' -r. - ,f s . - ' - . . 's'vy S " vrr.-i 'iyli in.' ..7 .. T- ' "?r?. - r ' - .j : ' ',- ivji,- S bcrn ton Tlicden. fam als Minister des Landesherr,, fungierte. Bon den drei jugendlichen Markgrasen, die an dem Landtag teilnahmen, erregte insbesondere O!!o der Lange durch seine Hünengestalt die Aufmerksamkeit der Berliner, während der kaum dem Knab'nalter entwachsene Otto VI. wegen seiner Kindlichkeit .Ottoke" genannt wurde. Er wurde später Mönch in Lehnin. Ein bemerkenswertes Mitglied dS Landtages war ferner der Ritter Heinrich Meßner, ein hoehgepriesener Minnesänger, der auch während der ersten Landtagssession in die zarten Saiten griff und nicht nur die Mark grasen, sondern auch die Stadt in seinen bielbewunderten G 'sängen V dacht hat. Sie hat sich verlau fen. .Warum heulst Tu denn -o jämmerlich?, Mädel?" Huhnhul Habt Ihr nicht lier herum meine Mutter ohne ein f:-, neZ Mädchen gesehen?" Passend. .Sehen Sie - i; den armen Hund, er ist von Hit ganz hin." .O, das macht nicht?, es ist ein Schweißhund. Mißverstanden. Rich.-f. .Wo sind Sie geboren?" Zeuge: .In Frankfurt Richter: .Am Main?" Zeuge: .Nein, am Wasser nun ge rade nicht, etmal weiter davon )0 's-