Celte .1-Tttgl!che Cumlu SriMlne-TonncrStiifl. den 25. Zl'niar 1018. fit . . KMnrxm "xmimm AllsdmStMcNcbrM ,i j -jBPrassvs? -ä Jht Columl'ttL, Zlcbr. tu' V'eiXf P'vt. flnr,a Ho imi tt iiintiii ii.i.i.,;. Ut zuvt v,itrert im T ?'.''. Flich er luii.fi tu, Nalde ein ll. -Vtruar iui,K'i!'r 1(hx) Fuß Ihmi Vr civile fh'furaVn, ite !'! ! Ted faüd, t tiiIi-t tt Heran tr.ir fiiut'it cli ctiuiftjitni;! .1,1 der li!i,!tlV,:i.,?.ii'5" . Cv'i'c Leid wurde ,',' Fred '''.',i,innZl'tt. einem lrttfrr. aus dnn plus (Kj'W lind li'or teilweise lcr sieiaert. Die UVrid;st.tirr bat letz te Ni'I't.ia s!a!!gesi!de. i'iiu il't ittuHuli rrfiliinu'u un ser rr '.IViiiiorliiflH'Innia Behörde die 2toII!isl?Vfliii(ini, l!üi sich n rr ntlichen Piiinina zu unter werfen. O'in Schneizer bett auf 'rinid bor Neutralität feines Lei mntlande um bir 5'efrriima. freun Militärdienst nachaesncht. doch Iwtbic eliörde bnS Gesuch nach nicht be, williat. Sie (fiitfdicibunsl. bnS Sdmu-izrr richt z dienen Imunfien, wurde kürzlich frem Staats.Depar lement abgegeben. Die detrcsfenden Schweizer müssen sich an ihre Ge sandtschaft in Washington wenden, wenn sie der Militärpflicht entste llen wollen. Eine Anzahl Schwei zer, die bereit? im Besitz des ersten PiirgerpapiereS sind, werden sich, wie die News" meldet, nicht um diese Vergünstigung bewerben. Verklagt Stadt auf Cchndknersat,. Beatriee, 9!c6r., 2. Febr. Frau Anna Gardncr reichte gegen die Stadt eine Eutschädigungsttage in der Höhe fron $2,000 ein für Ver. letzungen, die sie am Rückgrat erlitt, als sie am Biirgcrsteig über einen kaufen Kehricht stolperte, der da selbst im Gegensatz zur Stadtverord. iinng aufgehäuft war. Strenge Untersuchung verlangt. Geneva. SZebr.. 28. Febr. Tie hiesige Bürgerschaft ist über die schauderhaften Zustände in der hie sigen Besserungsanstalt für Mädchen äußerst aufgebracht und verlangt, dab die Großgeschworenen die Ange lcgenheit in die Hände nehmen. Prof. Icigan, der angeklagt ist, den Versuch geinacht zu haben, an einem Mädchen, daS in der betreffenden Anstalt beschäftigt war, eine kri minclle Operatign vorzunehmen, wurde dem Tistriktsgcricht über wiesen. ... meT;tt(, In z.egk 'crNsUNg ein. N.rfol?. Nebr., 28. Feor.-Jlii n Am tvi t mro in nirt i r , .w . i ""vv : ves xiauiwii v.viwii), iti widuuj bei der zweiten Verhandlung wegen Mißbrauch der Amtsgewalt von den Geschworenen schuldig gesprochen wurde, hat beim Obergericht gegen diese Entscheidung Berufung einge. legt- Königstein soll während seiner Amtszeit von iibclbeleumdcten Hau- ,, mUtm crtttii. attve Brom, Qninink, daS weitberlibmik Heilmm! füc iirkäiiimg und rip, kok, ,eht LNc per Echachlki, Wegen der Preiserbohung von sechs verlchiedkiien Ulinuamtmin, konzen (tierten tfrtratien und tefiernitalieii, die in Lazative Brom Cttlnine ntfinlten find, war ti notroendig, den Pre fllt Äpollieker in er HSKen. (? bkstond die Probe eines Siortri iabtfmndert. Vcnoendet von jeder idiiisier len Nation. Der Tuesöay Musical Club präsentiert l)arold Bauer Meister des sllavierspicls im Boyd Theater Mittwoch, den 27. Februar, um 8:15 abends. Eintrittspreise von 50c bis $1.50. I kfte in roBkrtllle. TSgliche Ulallne 2:15: Ikden Üben 8:15. Harrh ree und Schauspieler: nb v!rc: IflijnHeill SSi. SJiiirrdli: Herbert Ölif. ton; Edwin George: lnka Iri; Gray n Smmerillk! OrpHrum Rriiee. Mietet eine 5srö 5enl:t sie selbst! 10t per Meile slt Ctl . Ford Liurry (5o. IHtt Howord Clf.; ttl. Touqlol Wn. (Serade egeiniber der fi'ire d TSglichm Crnnfia Triblin. !. .. j -j uiiuuuwnwawiri IViü'mn Sternberg Deutscher Abvskat Zi.nrnrr 950954, Omaha National Bank.lZebäuZe. 7! ?m:ala 9fi2 Omaba. Nckr. y,.. 'ff.,,''!'' cineoln. 7:t be".tn Mnklzeiien tir a'elerm Ceioire ta den d!U!gIen rei'en eihaili '"t' ,'e, UM irotze. flcrat itutclii vsn ttfeoltbeinttit. jffl ifft, lgenMmer, lin dkUlsch. t- f hr?' li t.i i 1 1 1 1 1 rr, V "'.i r. iJM I f I I E . w. B&i-tiAf1-' & rityVr Jtiid-M m I i , s!iJTTr7MiTT;m wwi k-etts;; SM? Irrn UVtti'itiJtiflflbcT t.tr deren ZA:i nl'iilten tVäe'.i, ti& Clcia,e rul i fc.it jevt du' L, !Iebi,iZ ivi i ;r;J!M.i ulieS lmae!e,en Ilid der butilf wet.l bald ii'!evr zur iHumnMtina. (oiuiiien. , lirr ivrrdr lustiger, fteuriicu. N.'k-r.. tK ,Vbr. lic bietiKii i!;!'!)mlien!i,iiib'or inachen lu-f ant:!, dein. jrtt.l;f liier jevt mir 'M) Cht.U per XV'nb ko'ten. Xiev bedeutende Pieiderniedri,ii!i!g, etwa 20 Uenlo innerhalb drei lochen, m eine soae der stärkeren i'ejchielüii.i ded Kiesigen Markleb. cdrrl!chcr Unfall. Morse mmi, S.'ebr., Tu'br. Hier ereignete sich ans der Hineö niinu ein Ititstill, der Joc Hinco das Leben fojiele, während F. Üi. HincS, sein Bruder, im schwer Her letzten yustende darniederlicgt. Tie beiden Brüder tvaren mit dem Um schneiden eine? großen Baumes bc. schäftigt. als dieser plötzlich uner wartet infiel und die Gebrüder Hi ncs mit obcnftehendeui Resultat uie derschlug. Schnee schöbt Weisen. Superior. Neb.. 2. Feb. Hier setzte gestern ein glcichmäbiger Ne gen ein, der sich jedoch bald in Schnee verwandelte und die Felder in Kürze mit einer etwa vier Zoll dicken, gleichmäßigen Schneedecke überzog, welcher speziell für die Winterweizensaat hon unschätzbarem Werte ist. Wollen seinen Countyagentcn. Minden, Ncbr., 2S. Febr. In den letzten Wochen wurden hier zwei Versammlungen abgehalten, in wel chen die gebotenen Vorteile durch Anstellung eines Countyagcnten be sprachen wurden. Die hiesigen Land, ivirte sind jedoch von einein derarti gen Plan nicht-sehr eingenommen und ftunmten mit großer Majori tät gegen diese Vorlage. Unter schwerer Anklage. Schnliler, Nebr., 28. Febr. Kürzlich wurde gegen Fritz Schrot der, der in der hiesigen Wclls.Ab bott.Ncimann Mühle angestellt ist. eine Anklage wegen Verletzung des Spionage.(Lesetzes anhängig ge macht. Schroedcr soll angeblich ver schicdenen jungen Leuten, die zum Milttardicnit einberufen wurden. V-.- m l ..r.... t-i t..: it. . VKl1 uml Uueoeii ,uve. uki u)ian n.;iran ,,c 5,,,.. .sr,fjf. - sä iQmncioerit nam o Linien zu desertieren. Er ' ' 1 selbst sprach die Lwficht auö, sich ins feind. , , U(lfHi,, s liche Lager zu schleichen, falls er für die Nationalarmee ausgehobeu wer den sollte. 16.000 Bushcl Weizen verdorben. Beatrice, Nebr., 28. Febr. Wie hier bekannt wird, sollen sich auf den beiden Farmen des Landwirtes Lmiis ftesslunif ehm I tt.Ml) Nusliel . r,s:,. y,,, s,,z reizen vesinoen, die durch langes Lagern verdorben sind. Fellwocks Nachbarn sagen, dasz dies jedoch in keiner Weise mit dem Kriege in Zu. sammenhang stehe, da dieser schon bereits vor Ausbruch des Krieges die sonderbare Gewohnheit hatte, seine Weizenernte aufzuspeichern. Sheriff L. A. Simmons wurde von der staatlichen Verteidigungs.Behör. de aufgefordert, Fellmock zu einem Verhör nach Lincoln zu bringen. Befürwortet Toldatenstimmrecht. Lincoln, Ncbr.. 2. Febr. Herr Arthur Müllen hat beim NebraLka Obergcricht einen offenen Brief zu Gunsten des Soldatenstiinmrechtes eingereicht, in welchem er darauf vcrtveist, dafo die Konstitution nur den professionellen" Soldaten, d. solchen, die im Heeresdienst eine Le bensstellung suchen, das Stimmrecht verweigert. Seines Dafürhaltens je. doch sind die Mitglieder der Natio nalarmce jedoch nicht in diese Kate, gorie zu rechnen, da sie unter nor malen Umständen ihrer friedlichen Beschäftigung nachgehen und nur im Notfalle zu den Waffen greifen. Aus diesem Grunde sollten unsere Landesverteidiger daö Stimmrecht zugesprochen erhalten. Der bctref. sende Fall soll während der nächsten Woche im StaatsObergericht zur schnellen Entscheidung kommen. w c"r TM Mn mi durch M?4 Eiukauf dk, stets verläßlichen ji cäscärakquinine pt ?reiSs!eiflenmg Ilir die'' SO jhi t'fiiraillfi Ü"( Ist 2 aiiCIetlm oiontte tttMriisnjsiaWel teil )! 20e (in 21 klki'n H to tiori'a der XabiHl berechnet. tT'ttv ttn - l'f. itim Kit V'-l i (at.ea iiimritftmiluPi in 14 felimhen Oh-nt KfT In S 2aamt." ,,. fcfllj .X ri:1, )nrtlt Bmrttf'tm. I , f 1 t XaMriir nr Vh. V?' X D mum CisrlüUin5Bii-nnÜ?(i!jflnl tun ,,H ;f!e CnewrAhl tnnmtn, ,tz ni.tl 11 ?e,if,,. ftim tt-ir eist k)as?cr.c'Löpk. steil In tvr CatMIüt cclt 1 1 bat, unvcnuilielt in Cii'.iiu-.fer hnngrn, t (übt rl üt d.'n werten pMen (ein Lelen seit ro'ch cuf. taifeUt P1,.snl k',il sin !,sni.'.l',r.Se. (duif meisten 5. wrnn rb in Meer was'ei rder in künstlich geZalzcnc Was' ohne Ueberganglstufen ge liadi tt'iid. Bon derartigen SVifpielen halen irohl die meisten bei dieser eder jener Gelegenheit aeböit; über dir iinliügeschiä'lliäe Ursoä.c oder die All ihrttr SJitfiing jedoch find noch teilweise irrige Vorstellungen vcr breitet. Viele nkhuien, in den beiderseiti gcn Fällen, eine Vergistung als die Ursache des plötzlichen Todeö an; das ist jedoch, wie man zur Genüge festgestellt hat. ein durchaus irriger Glaube, es müsste denn daS be tresfende Wasser durch giftige Ab faUS'Stvsfe besonders verunreinigt worden sein, welcher Jall natürlich hier nicht mitzählt. Das Saluvasser wirkt hauptsäch. lich durch seine sogenannte osmo tische" jirast. Wenn ein Sühwasser Geschöpf plötzlich in Salzwasser geworfen wird, so zieht das letztere die inne ren Flüssigkeiten des Tierchens rasch sozusagen an sich und trocknet das selbe mit tätlicher Sicherheit aus; so verliert z. B. ein Frosch in Salz. Wasser ein Viertel seines Gewichtes. Dieses Austrocknen findet besonders an Stellen statt. Wo die Haut dünn ist und die Organe besonders emp sindlich sind. Wie bei den Lungen. Solche Organe schrumpfen zusammen, können daher natür lich ihre Verrichtungen nicht mehr ausüben, und sehr bald miisz der Tod durch Erstickung eintreten. Wenn dagegen ein SeeGeschöpf, welches mit Salz gesättigt ist, in Süfjwasser geworfen wird, so s ch w i l I t es umgekehrt rasch auf, namentlich an gewissen Stel len und vor allem an den Lungen, so daß es unmöglich daö Leben aus recht erhalten kann. Doch können Uebergangs m s ':!!.:.- t ... cir.-o mimuni e ucincciunviuiTie ms nahmen schaffen. An gar manchem Seestrand ist es nichts ungewöhnliches, jtrabben zu finden, welche ebenso gut ?n halb salziger Flut leben, wie in vollkoiw inenem Meerwasser; und anderer seit mögen dieselben mitunter Süst Wasser erreichen und ein ruhiges, aber normales Leben in Teichen führen. Derartige Beispiele kann man auch in StromMündnngsge genden bis zu etiva 300 Meilen vom wirtlichen Meerwasser entfernt antrefleil. Der Organismus mancher Wa serGelchöpfe kann n Laufe ihres Lebens und desjenigen ihrer Nachkommen - bedeutende Veräw gerungen ertayren, ourch weiche sie mehr oder weniger widerstandsfähig wtbst gegen eine ursprünglich feind liche Umgebung werden mögen. So wissen wir, daß der Lachs das Salzwasser verlassen kann, um hoch oben in Eüßwajser.Strömen zu lai chen, und dasz Aale die Süßwasser Ströme verlassen können, um ihre Eier im Meere abzulegen. Auf alle Fälle machen Fische, welche von Salz in Eiißwasser übergehen, und umgekehrt, immer wieder Zwischen stufen durch, in denen sie sich grad weise an die veränderte Umgebuiig gewöhnen. Mail hat solche Verhält nisse auch schon künstlich niit ziemli chein Crsolg nachgeahmt, z. B. mit Goldfischen. Mitunter überleben die Eltern nicht, aber der Nachwuchs aus den Eiern paßt sich ohne weite res an und gedeiht vortresslich. Sieben Fuß langes Frauenhaar. Die Frauen Schwedens smo um der Pracht ihrer schönen Haare willen vielfach berühmt. Eine schwedische Zeitschrift hatte einen Wettbewerb für haarschöne schwedische Frauen ausgeschrieben, und dieser Wettbewerb hat in der Tat bestätigt, daß sich zahlreiche Frauen des Landes eines ungewöhnlich schönen und reichen Haarwuchses erfreuen. Allein die Schönheitskönigin auf diesem Gebiete ist unzweifelhaft Frau Hanna Schwartz Johansson aus der alten Bergroertsstaot Falun, die mit dem ersten Preise ausgezeichnet worden ist. Auf das Haar dieser Dame trifft die oft angewandte Schilderung wörtlich zu, daß es .bis auf den Boden reicht"; ja, wenn sie es ganz fallen läßt, so schleppt das Haar selbst noch nach. Kein Wunder, hat es doch eine Länge von Nicht weniger als 2.10 Metern! Demnach kann die Preisträgerin schon eine sehr stattliche Dame sein, und ti wird ihr das Haar, wenn sie es auf löst, doch nachschleppen müssen. Zu schade. Richter: Drei Tage Arrest wegen Prügelei." Beklagter: .Ohol Da tut mir'S ober leid, daß ich den Kerl nicht noch besser verhauen habe!" Vor Gericht. Richter zu einem jungen Einbrecher): Können Sie denn wirklich nichts anderes, als einbrechen? Einbrecher: O, ich bin auch schon auszcbrochenl " ? 4 1Tt,A A ; uv;vii'iv vuuu. X t. .,v". ts-a iVfttmu A M A t1f tV W V WWW V V il (VtÜt rj.) -.llft Za !-,!'. ii:t l.u.nSt ! 114 u ,?!N i .ifiuist d.i d.'1'n? iiVitt erst II! ,ii: ..tu .'.nrctt T.'J'.jtn fuhren d'i (citcn Nreunde im Uuütn l'jnspäa ücr nach der Cte.?t. Die schweren, mit sirridf bkle.düikn Neisewazen ivirtn schon ü!rfi Ciurrn früher ab fifiatreti. Tie Diel (iarlcit oiiulf da vor hatte im Tande bis zur lh,nsj ste ein jchoncZ Ctüi Arbeit zu leisten Adam sah ganz rngniigt und frisch aus. Es war, als wen te sirch chlagknde ner.uc, die er dein russ, chen Wachlmcijier oc icnälec ersinnt UU hatte, in seinen sViiijcn Wen iiirn Durchdruch nckomme war. OJIdch hinter dein Dorf, als die Na der in das tief einzksabrene Geleise versanken, fing er von seiner lchc zu sprechen an. .Lieber Freund, wenn du mir a'S Perirauensmann meiner alten unter wegs eine Sirafprcdizi halten willst, kann ich dich nickt daran hindern. Ich will dich nur bitten, zu bedeuten, daZz auch ich auf deine Freundschaft einen kleinen Anspruch habe. Wart also ab, bis du Eva gesehen und gesprochen hast. Ich bringe heute die Sache zur Entscheidung". Ohne die Erwiderung abzuwarten, begann er sofort, von etwas anderem zu sprechen, und plauderte so lustig, als wenn er in den letzten vierund zwanzig Stunden seine Natur ausge tauscht hätte. Er schwieg erst, als der Wagen über das holperige Steinpfla ster der Stadt rasselte. Vor dem Laden von Lauterbach hielt er an. Geh hinein und laß dir das kleine Gastzimmer zeigen. Eoa wird gleich kommen, wenn sie nicht schon da ist. Sprich mit ihr was du willst, frag sie nach allem aus, sie wird dir Ne!?e und Antwort stehen. Ich muß erst mein Pferd unterstellen und beim Kaufmann meine Getreidefuhren an melden, dann komme ich zu euch". Als Willim in das Gastzimmer trat, das nur den Gutsbesitzern und reichen Bauern geöffnet wird, erhob sich vom Stuhl am Tisch eine hohe, schlanke Gestalt. Eine unbedeutende Dorfmargell hatte er zu finden ge glaubt, und sah sich nun einem elegant gekleideten jungen Mädchen gegenüber, das ihn mit etwas ironischem Lächeln musterte. Mit dem ersten Blick hatte er gesehen, daß das Mädel schön, ei genartig schön war. Dunkle, blitzen de Augen, die Nase zierlich, der Mund etwas voll, aber anmutig geschwun gen, und dazu eine Fülle rotblonden Haares, das in unzähligen winzigen Löckchen das zarte Gesicht wie mit e! nem Heiligenschein umrahmte. Diese Wahrnehmung vermehrte fei ne Verlegenheit. Ohnehin war seine Kunst, mit jungen Mädchen umgehen, nicht von weit her. Er kannte nur den Umgangston, den man in der Gar nison den Besucherinnen des Tanzbo dens gegenüber anschlägt. In der er sien Verwirrung hatte er eine tiefe Verbeugung gemacht. Als er sich auf richtete, stand das junge Mädchen vor ihm, streckte ihm die Hand entgegen, so eine rundliche, weiße Hand, wie sie nur Stadtdamen ohne regelmäßige, ernsthafte Tätigkeit sich erhalten kön nen. Dazu sagte sie mit einer wun derbar tiefen, klangvollen Stimme: Nicht wahr, Sie sind Herr Sobota, AdamS Freund?" Die Uebeirafchung machte ihn so verwirrt, daß er auch jetzt nur mit einer tiefen Verbeugung antworten konnte. Aber eins war ihm schon in diesem Augenblicke klar geworden: die Anziehungskraft, die das Mädchen auf Adam ausübte. Und gleich hinterher kam der zweite Gedanke: .Wer weiß, ob du auch nicht so handeln möchtest wie Adam". Die naive Bewunderung, die Wil lim zeigte, spiegelte sich auf Evas Gesicht in einem feinen Lächeln wider. Sie war nicht ganz unerfahren in dem Verkehr mit dem stärkeren Geschlecht. Sie kamite sowohl die derbe Art der Bmierakurschen, die am liebsten sofort dem Mädchen, das ihnen ge fällt, den Arm um das Mieder legen; sie kannte auch die Art der Stadt Herrn, die ihre Absicht in glatte, schmeichelnde Worte zu kleiden pfle gen. Di'se stumme zarte Art der Huldi giing, die sich nur in bewundernden Blickn, äußerte, war ihr neu, aber sie tat ihr wohl. Der forsche, schlanke Gardeunteroffizier gefiel ihr. Sie hatte ihn sich ganz anders vorgestellt, all so einen dreisten Gesellen, der ge wohn! war, sich in alles hineinzumi sehen und alle? besser zu wissen, als ndne. Und nun erschien er ihr ebenso schüchtern und unbeholfen wie Adam. Sie hatte sich anS Fenster gesetzt, so daß ihr estcht im Schatten stand. Nr die Haare leuchteten wie ein Feuerschem um ihren Kopf. Eine kleine Weil wartete sie noch auf eine ?lred. dtUin dezann sie: .Herr Unteroffizier, Sie haben von mir r.e sehr schlechte Meinunz". ! z 41 .-ll4 Antz tfwtunit. WUTTTTTTTTeTTTTtfTy , .?kM, Fraiiifin. . . Ich tut den ;u);ii u.itin jetr jrrur.i;.: uz,!? . . . .,- . , , , . , I ,,,,,, .tV k i V. i . 4...... I I ! j , , ! , i ' t l'i ! .1 KTiUX sich fu.m . .cslMld de:-n? . Fräulein..." TT.v.n zuckle die Achseln. .?ldam ist doch esjent lich mit der Lina rcrlodf. öva lachte Im aus. .Ja, die beiden Oklrfüue sind fr soll. Bersprochl-n. c&rlutj mjrnchrn hat er (ich mit mir. Ich k in an dieser l?krwitc!!cn GkschiIe nich! schuld. Nun kommt mir Adam täz lich in! Hau! gelaufen und jammert, daß die Mutter ihn überrumpelt dal'e. Wie das möglich sein kann, verstehe ich nicht. Aber ich will zu leben, daß so elw.'s vorkommen kann. Der Adam denkt ein wenig langsam". Er pflegt aber zu wissen, waS er will". .Ja, Herr Sobota, daZ ist richlia, Bleß in diesem Falle nicht. Sonst würde er doch nicht so hin und her schwanken wie ein Nohr". .Nehmen S es mir nicht iibel, aber daran sind Sie schuld. Wenn Sie ihm gesagt halten: Jetzt ist es zwischen uns aus. . ." DaS habe ich getan. Da hat er himmelhoch gebeten, ich möchte mit ihm noch eine kleine Weile Geduld haben. Ich habe ganz genau gewußt, wie die Menschen darüber urteilen werden. Aber verlobt ist nicht veihei raiet, und wenn man einen Menschen lieb hat. sich mit ihm für das Leben verspricht. . ." Willim fühlte, daß jetzt der ent scheidende Moment gekommen war. Wenn er jetzt rücksichtlos das Wer hällniS so darstellte, wie es die Nächst beteiligten ansahen. Er erhob sich und trat ihr einen Schritt näher. .Fräulein Eva, Sie müssen die Sache auch von einer anderen Seite betrach ten. Da sagt man sich: für Sie mußte das Verhältnis in dem Augen blicke aufhören, als Sie seine Verlo bung erfuhren. Sie haben da vorhin von Geldläcken gesprochen. Adams Eltern sind der Ansicht, daß Sie ihn nur deshalb festhalten, weil Sie. . ." Sprechen Sie es nur ruhiq auZ: Man glaubt, ich will mir den reichsten Besitzer des Dorfes als Mann einfan gen. Und dieser Meinung wegen soll ich von dem Adam lassen? Weshalb tut das die Lina nicht? Sie weiß doch ganz genau, daß Adam sie nicht liebt, daß er täglich zu mir geht". Willim versuchte zu lächeln. .Ja, Fräulein, das ist so eine Sache. Die Lina ist doch nun einmal Adams ver lobte Braut... Wenn sie sich nicht daran stößt, daß ihr Mann vor der Ehe eine Liebschaft gehabt hat..." Herr Unteroffizier, das verbitte ich mir! Wofür halten Sie mich?" Sie war aufgesprungen und ihm dabei so nahe getreten, daß ihre dunk len Augen ihn aus nächster Nähe an blitzten. .Entschuldigen Sie, Fräulein, ich spreche nur so, wie alle Menschen ur teilen". .Ja, natürlich, die Lina, die sich den Bräutigam von den Eltern zu führen läßt, ist das anständige Mäd chen, und ich, die ich den Mann fest halten will, der mir schon vorher die Ehe versprochen hat, ich bin eine schlechte Person! Nein, Herr Sobota! Ich bin genau so anständig wie die reiche Bauerntochter". Aber Fräulein, wenn AdamS El tern gegen die Heirat sind..." Ach, gehen Sie doch nicht immer um die Sache herum wie die Katze um den heißen Brei. Hier kommt es doch nur auf Adam an, was der ent scheidet. Und dazu bin ich heute her gekommen. Er soll endlich Schluß machen. So oder so! Entweder hei- ratet er die Lina oder er schickt ihr den Ring zurück. Dann will ich warten, bis er den Widerstand seiner Eltern besiegt hat". Und wenn die Alten nicht ein willigen? Was dann?" Eva zuckte die Achseln und setzte sich wieder ans Fenster. Herr Sobo ta, wer wird soweit denken?" Eine schwüle Pause entstand. Wil lim war mit seinem Latein zu Ende. Er ging im Zimmer mit kurzen Schritten vor dem anderen Fenster auf und ab. Wenn er an der Wand umkehrte, sah er Eva vor sich sitzen. Sie hatte den Kopf aufgestützt und die Augen mit der Hand bedeckt, als wenn sie Tränen zu verbergen hätte. Wie der empfand er die Schönheit der ju gendlichen Gestalt, deren Umrisse sich scharf gegen daL Licht des Fensters abzeichneten. ES war ihm so zumut, als wenn er an Adams Stelle nicht einen Au genblick hätte schwanken können. Ein Gesühl regte sich in ihm, zu ihr zu treten und ihr mit der Hand über das leuchtende Gewirr von Haaren zu sireichen. Der Eintritt AdamS machte der peinlichen Szene ein Ende. Ein jun ger Ladendiener war mit ihm gekom men und hatte eine Flasche Wein mit drei Gläsern auf den Tisch gestellt. Mit dem Lächeln froher Erwartung rsx !".: n it, (t'fin, iffci lih er U vtn reg Win i;rn andkkkn. UnltllkdLriz a !z ir.it t'm-A t;.ir. ; Cffrtft ;l t .UX l'.liV.j.li billt tM sich titr'.ftt i::id ti;n die Hand u;fltn. 2,1,11, un! 'Älet Kinder, it.il ist denn mit fti.tj leif H'il t ihr euch gezankt 5' ,tcn. och ht 'ich mit deinem freund eu5ze'pro,ken. öt hat mir jiefxjt, hv.l ane Mmf.teit den mit rrffii, daß ich firt f.ti.tf Person bin, Heil ich dich festhalte, cdircchl du rerlol't bist. Sei so gut und faz bei nem Freund, daß ich dich nicht festge halten habe. Du tist von selbst zu mir gekommen und hast mich ge'eelen llno was habe ich erwidert? Ent weder las;! du mich in Nicht oder du machst mit der Lina Geblüt! und hebst sie Verlobung, auf. Ist da wahr oder nicht?" Ja. daS ist wahr. Willim. Nicht mit einem Wort hat sie geaen die Lina gesprochen. Ich allein bin an der ganzen Sache schuld." Willim halte nach der Mühe gezrif fen. WaS willst du? Weggehen? Nein, lieber Junge! Du mußt hier bleiben, damit du den Eltern erzäh len kannst. waS hier vorgegangen ist. Die Mutter soll nicht mehr schlecht von Eva reden!" Er zog ein kleines Päckchen auS der Tasche. Hier, das ist der Ring. Ich habe der Lina kurz ge chrieben. daß ich sie nicht heiraten kann, weil ich eine andere liebe. Ich bin also ganz frei. Bist du nun zufrieden?" Er streckte die Hand nach Eva aus und wollte sie stürmisch an sich ziehen. ie wehrte mit ernsthafter Miene ad. Nicht so heftig. Adam. Jetzt habe ich dir noch etwas zu sagen. Ich bleibe jetzt noch ein paar Wochen hier bei meiner Tante, Da wirst du nich! hinkommen. Wahrscheinlich wird der Vater das Haus im Dorf verkaufen und auch hier nach der Stadt hinzie hen. Aber auch wenn wir im Dorfe bleiben sollten, darfst du unsere Schwelle nicht mit einem Fuße betre- ten". WaS soll daS heißen, Eva?" Das hat seinen Grund, Adam, Die Leute hier sollen nicht sagen, ich hätte eine Liebschaft mit dir. Ich bin nicht dem Liebchen, sondern deine Braut". Adam schüttelte mit dem Kopfe uni stampfte mit dem Fuß heftig auf die Diele. Das wäre ja noch schöner. Jeder Mensch soll bei dir aus rnrt eingehen, bloß ich, dein Bräutigam, soll von außen durch das Fenster se hen. Was meinst du dazu. Willim?" Lieber Freund, ich glaube, das Fräulein hat recht". Das Fräulein? Wer ist das Frau lein? Die heißt Eva und wird über kurz oder lang auch mit dir verwandt werden". Eva sireckte Willim die Hand hin, .Adam hat recht, nennen Sie mich nicht Fräulein". Wie Sie wollen. Aber nun hab. ten Sie mich nicht. . . Was Sie noch zu besprechen haben, dazu bin ich überflüssig." Nein, Herr Sobota, jetzt bitte auck, ich, daß Sie bleiben". Na gewiß, Willim. . . Wollen aber auf diesen Ausgang erst trinken". Er goß die Gläser voll und stieß mit den anderen an. Auf gute Kameradschaft fürs Leben". So, nun wollen wir uns gemut lich setzen und in aller Ruhe bespre chen, was jetzt geschehen soll. Mir ist froh zumut, daß ich den Entschluß gefaßt habe". Lieber Adam, du vergißt deine Eltern". Adam nickte zur Bestätigung nach denklich mit dem Kopfe. Ja, lieber Better, du hast recht. Mit denen wird's noch Krieg geben. Aber nun gehe ich durch und durch ohne aufzu halten". Wie meinst du das, mein lieber Adam", fragte Eva. Sehr einfach! Ich sage: Entwe der oder! Laßt ihr mich nicht die Eva heiraten, dann gehe ich weg". Weshalb willst du mit dem Kops durch die Wand gehen?" Das ist der richtige Ausdruck Willim. Ich gehe jetzt mit dem Kops durch die Wand. Meint ihr, ich wer de zu Hause sitzen? Der Vater wird ja vielleicht nicht viel sagen, aber die Mutter wird mir täglich von früh bis spät dasselbe predigen. Das halte ich nicht aus. Lieber gehe ich gleich aus dem Hause". Und was dann?" Eva hatte es mit zitternder Stim me gefragt. Adam sah sie betrosfen an. Das fragst du? Willst du alt und kalt werden, bis meine Alten, was Gott verhüte, mit dem Tode ab gehen? Wollen wir sitzen und darauf lauern?" (Fortsetzung folgt). Ihre Auffassung. Ab so Sie sind die glückliche Mutter der acht Kinder" Momentan ja, denn sie schlafen alle!" Pflichtgefühl. Aber Zöre, Arthur, Du führst, feit Tu verheiratet bist, ein kolossal ver schivendcrischcs Leben! Ich kenne Dich garnicht mehr gegen früher!" Das geht nicht anders, lieber Onkel ich bin das dem Gelde meiner Frau schuldig !" T'j A WWzicrtc Aiizcigcii fj l "i-rf V' rar'''..';' iT,?, i crB8n!fpniich ffiinnlirfi. Teutscher Farmer wünscht Arbeit auf einer scirm bei denini ,i Un ten. 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