o rf jS "V aL J iTMiMint Asn nsTnuuTrn vswm ri UM! r (Na. (., AI IIH'UII V Hin Ai r of iHTun u . im, os iile at IHR VoV OHRE 01' OMAHA. M li. nt min n or mit l ril'i'xr a. s, m ntr.soN, i-ostmasitr GENriuu Wetterbericht. F.r c ,:..?!- ur. Hnuin!: 5t?n tfiik öt'r.'Ä l,,d r'f'!'HV l-v.r;Jti fm.J. Für Z ,!-.'!, teils ecnd und f?rf! f.iit. v.rcirf ,n stt-,!,'j. ,ar J-'N: Ü'Ieiiw torffft titf ?e',d. 1:;m9 füllst im ZnitrnUiun. rciU'.z s..,'!, m,t f 'jet hrr ücr.ffr.itijr. f?yhs !Vf ä u-w Ü VVK y er 34. Jahrgang. Cmnlja, ?Mi., Xouiiorötslfl, iVn I2S. ,dr. 1018. B ceiicn.-Mo. 801'. .. tf 1 . i Jtrf .V M Hx A AA.A.A 4 "7 . bÄ mf (Y Ij4' t i h n aI r. ii i n oitiy in ii M u i ii ii ii ii M y vici' w r ii ii i i ii ii ii ii VN V W Jnptttt mifrfjtc in Oft iöiricn icrtcnicrcii f 1 Iviinscht öazn aber Staaten und fcc :ttil!t!irs o Cngl. Zeitungen befürworten Japans Eingreifen Wafl)ington, 23, Febr. Japan Intervention in Sibirien scheint heute nur noch der Zustimmung Amerikas zu harren, uin dieses zur Tatsache werden zu lassen. Britische und französische Diplomaten mach ten kein Hehl daraus, das; ihre resp. Länder freudig darauf eingehen würden, um die ungeheuren Krieg.? Vorräte, die zu Wladiwostok und Harbin aufgestapelt stnd, zu schuhen und zu verhindern, daß sich die Teut schen in den Besitz der Transsibin schen Bahn sehen oder in Ostsibirien eindringen. Man ist in hiesigen Al liierten Kreisen begierig zu erfahren, welche Haltung die Wer. Staaten in der Frage einnehmen werden, ob Japan allein oder im Bunde mii Amerika vorgehen soll. Es heisst, daß Japan selbst den Vorschlag ge macht habe, Truppen nach Sibirien zu werfen, und die Vundesregiennig soll solch einen Schritt gutgeheißen haben. Stets hat Japan erklärt, das; es keinen entscheidenden Schritt tun werde, außer es hat die Einwilli gung der Alliierten und Amerikas. Allem Anschein nach hat es die Al liierten befragt und eine bejahende "sntmart erkalten. akanS tatkrii i'ges Eingreisen in den Krieg würde einen Wendepunkt in demselben her beiführen. Die Vertreter Rußlands in Wafh ington find diesem Plan entschieden abgeneigt: sie glauben, daß die Bol sheviki alles daran sehen werden, zu verhindern, daß die Kriegsvorräte in den genannten Städten und die Transsibirische Bahn den Deutschen nicht in die Hände fallen wird. Hohe Militärs find der Anficht, daß Amerika nicht in der Lage ist. sich einer Expedition Japans, um die .Kriegsvorräte in Oftsibirien zu ret ten, anzuschließen oder Japan allein in dieser Beziehung freie Hand zu lassen. Es wird hervorgehoben, daß die Ver. Staaten und die Alliierten Deutschland kritisieren, weil es, um Menschenleben und Eigentum zu ret ten, eine Expedition nach Nußland entsende. London, 28. Febr. Die hiesigen Morgenzeiiungen besprechen die Ne de des japanischen Ministers des Aeußeren im Parlament, in welcher er darauf hinweist, daß japanische Truppen möglicherweise nach Si birien geworfen werden. Die Times sagt, daß diese Erklärung des japa nischen Ministers des Aerißeren von der japanischen Negierung ausgehe Die Uriegsfinanzen des Deutschen Reiches Amsterdam, 23. Febr. Während der Debatte im Reichstag über das Budget erklärte der deutsche Finanz minister Graf Noedern, der Zuschlag von 2,875.000.000 Mark über das Jahr 1017 sei hauptsächlich dem Wachsen der Zinsen für die Kriegs anleihen zuzuschreiben, aber nicht ciner Zunahme von Kriegskosten. Bezüglich der einzelnen Punkte im Budget teilte er mit, daß die Steuer von ilriegsprofiten unt einem klei neu Zuschlag ,600,000.000 Mark cuibnngen wurde, und daß die Koh lenbesteucrung sich auf 70,000,000 Mark belaufen würde. Wir hoffen deshalb, uns auf die Sunimen der letzten Jahre siühend, daß wir aus diesem Kriege ohne ein ungedecktes Defizit herauskommen werden. Neue Steuervorlagen werden dem Reichs tage ungefähr zu Ostern unterbrei tet werden, es ist indessen noch un (VNÜsj, ob durch den Krieg notwendig s..'wordene Finanzgesehe auf lange Zeit geschaffen werden müssen, oder i'iir zeitweilig für die Dancr des Krieges. Unter allen Umstanden wer den aber unsere Feinde an der west lichen Front über unseren festen Wil len und unsere straft, auch dort eine cndgiltige Entscheidung herbeizusüh. rat im Zweifel gelassen werden. Einlagen in deutschen Nrcditbanken sind auch im lebte Jabre wieder um i iebrere tausend Millionen Mark ge wachsen, und die Einlagen in den Svarbanken find, abziialich der Zeichnungen her Kri.'asanleiHeichillc, ' udi 3Üü,000 Mark gestiegen. ' Zustimmung der Vct, NlitwirKung; hohe jcn den Plan und der von Japan einzuhaltenden Politik Ausdruck verleihe. Die Tail News schreibt: Der Appell des (General jycch an Japan und die Per. Staaten, gemeinsam gegen Deutschland vorzugehen, in dem sie Truppen nach Sibirien wer fen. ist von dem japanischen Minister des Aeufzeren beantwortet worden. Falls eine Einfallsarinee, die sich hauptsächlich ans Japanern und Amerikanern zusaminensrtzt, die Si. birische Bahn kontrolliere und mit derselben die ungeheuren reichen Land und Bergbaudntrikte, dann würde dem deutschen Vormarsch ein schwerer Schlag verseht werden. Ja paus Hilfe ist schon seht bedeutend, und es ist nicht ausgeschlossen, daß es weitere Schritte tun wird." Neuestes von den Uriegsschauplätzen Mit der amerikanischen Armee in Frankreich, 23. Feb. Zwei weitere amerikanische Soldaten sind an den Folgen der Gasvergiftung gestorben. Während des ganzen gestrigen TageS . I" "an aus Gruppen öoioarcn, welche unter den Wirkungen des Gasangrisfes zu leiden hatten. Feindliche Batterien . beschossen ge stcrn wiederum amerikanische Posi tionen mit Gasbomben und Grana ten. Amerikanische Kanoniere er zielten auf einen feindlichen Unter stand einen Volltreffer. Innerhalb zwei Stunden kreuzten 27 deutsche Aeroplane die amerikanischen Linien. Einer derselben wurde abgeschossen. Das Wetter ist klar, und es konunt häusig zu Luftkämpfen. Die ame rikanischen Abwehrgeschühe waren während des ganzes Tages tätig. Britischer Bericht. London. 28. Feb. Feldmar schall Haig berichtet, daß britische Tnippen bei einem Streifzug in der egcno von reenland Hm, nordlich vom Scarp Fluß, 12 Deutsche zu gefangenen machten und ein Feld geschlih eroberten. Beim Hauthulst Wäldchen wurden ebenfalls 12 Ge fangene gemacht und drei Maschinen gcwehre erobert. Feindliche Barte ncn entwickelten nahe dem Havrin ourt Gehölz und südlich des Scarp Flusses große Tätigkeit. Ocstlich von Vpern fand ein Artillerikduell statt. Tcntscher Bericht, Berlin, über London, 28. Feb. Mnzieu nnro gemcioci. oan. binnen der lebten paar Tage 15 britische und französische Aeroplane abge schössen wurden. Pnftor Russell's Hauptquartier durchsucht. New York, 28. Febr. Bundes agciiten haben das Hauptquartier der Pastor Russell Foundation, einer bekannten religiösen Vereinigung, in Brooklnn gestern durchsucht und eine Anzahl Bücher und Reklamebildcr beschlagnahmt. Die Literatur wurde dem VundesaiNvalt übergeben, der dieselbe auf verräterisches Material hin prüfen wird. Die Razzia soll in Verbindung mit der Verhaftung einiger Anhänger der Russell Sekte in Toronto. nt., gemacht worden sein. Neue Note Kreuz-Kampagne-Hansa City. Mo., 28. Febr. Die nächste Rote Kreuz-Kampagne wird, wie aus einem gestern hier eingelaufene Telegramm deS Kriegskonzils des Verbandes in Washington hervorgeht, vom 6. bi 13. Mai stattfinden. Es sollen durch dieselbe tzI00.000.0tX) aufgebracht werden. Mex. .Offiziere wegen Mädchenrnt führung hingerichtet. Jnarez, Mer.. 28. Febr. Acht merikanische Offiziere der Regier ungStruppen wurden kürzlich in Ehi huahua Eity hingerichtet, weil nach, gewiesen wurde, daß sie einer Bande angehönen. die junge Mädchen in Automobilen entführte und sie tag? lang irgendwo versteckt hielten. Es heißt in dem Berichte, daß die 53 ff t ziere junge Mädchen dir Gesellschaft ergriffen, weitn sie au? dein Xhca- ter kamen und sie in Autos davon schleppten. Neukeruttgen iiber v. j.aumg$ ?leoe Oksirrrrich' treffe mit bersfUirn rin brrtirtiibcn; Ansichten Iriti scher 3tnlcnt(innfr. Zürich, Schweiz. 28. FCb. Ci wiener AiTfjdic an die Miinchctie '.'n'iiene Shachnchteii betagt, da d, Rede des deutschen Reichskanzlers v Hertling von der österreichischem Presse beifällig ausgenommen wer den ist. cogoi die Wiener Arbei terzeitung erklärt sich mit den me Ien der Hauptpunkte in der Rede einverstanden. In politischen !irei sen wird vermerkt," heißt es in der Depesche, daß Tentschland gegen wartig seine größte Kraft e faltet, gleichzeitig aber gibt es seine Friedensliebe deutlich kund. Kein Teutscher hätte offener sprechen kön neu, als v. Hertliiig." London. 28. Feb. Auf die Red des deutschen Reichskanzlers Bezug nei)ineiid. sagte der britische Blocka deminister Eeeil: Es würde törich sein, sich auf Friedeiisverhandlungen einzulasten. außer man hätte Ans sichten, daß dieselben erfolgreich fein wurden. Wir rnnschen den Brest itovök Verhandlungen nicht nach zuahmen. Wir müssen absolut da von überzeugt sein, daß Deutschland die Wiederherstellung Belgiens ga, rantiert und das Belgien zugefügte Unrecht gut macht. Davon aber ist in der Rede Hertlings keine Spur zu finden. Der britische Minister des Aenße ren Balfour erklärte, daß so lange der deutsche Militarismus nicht zu der Vergangenheit gehöre und mch ein Welttribunal eingesetzt werde. welches dieRechte derSchwachen schüt ze, der Krieg fortgesetzt werden müf se. Er betrachtet HertlingS Aeuße rungen betrens Belgiens als unge nügend und behauptete, daß Deutsch lands Tun nnd Treiben nicht mr Wilsons Vorschlägen in Neberein stunmung zu bringen sind. Balfour erklärte im britischen Unterhaus?, er sei nicht umtande. m Hertlings Re de eine Basis für fruchtbare Frie deiisunterhandlnngen zu finden. ' Scheidemann spricht. Amsterdam, 28. Feb In der D-c batm welche nach der Rede Reichskanzlers im Reichstage vor sich ging, sagte der Majoritäts-Sozialist Scheidemann: Wir kämpfen für die Verteidigung deö Vaterlands, ge gen Barbarismus und gegen die Eroberungsgelüste der Entente. Wir kämpfen aber keineswegs für die Zersplitterung Rußlands und die Unterjochung Belgiens; die Politik der Regierung Rußland gegenüber ist nicht die unserige. Es ist wahr, die Bolfheviki spielten allen Jenen, die die Zerstückelung Rußlands an streben, in die Hände, aber wir wünschen mit der Entente keinen solchen Frieden zu schließen, wie er mit Rußland eingegangen werden soll Die Regiening muß bereit sein, einen Fneden ans Grund eines Ein Verständnisses abzuschließen. Belgiens Unabhängigkeit mnß erlangt werden? die Flamländer und Wallonen nui sen ihre Streitigkeiten unter sich selbst abmachen Wir suchen keine Demütigung des Feindes noch stre, ben wir einen Frieden durch Ge walt an." Ueber die kürzlich! Streiks sagte Scheidemanii, daß dieselben auf die Lebensnuttelschwierigkeiten. die Ma chenschaften der Politiker und Ver, zögerung der verlangten Wahlrefoo men zurückzuführen sind Der Streik verfolgte keine hochverräterischen Zwecke, denn zur Zeit des Streiks hatte man Munition im Ueberfluß an Hand, und es waren fo viele Kohlen vorrätig, daß nicht einmal an Sonntagen gearbeitet zu werden brauchte Der Streik war eine De monstration zu Gunsten des Frie dens, der Freiheit und mehr Nah rungsmittel. Ter Fortschrittler Otto Wiemer sagte: Die Debatte beweilt, daß sich die Regierung der Reichsmajorität anlehnt. Das ist ein Schritt vor wärts auf dem Wege Parlamentärs scher Entwickelung. Wir stimmen mit den Erklärungen des Reichskanz lers überein. Wir find weit ent fernt. uns mit EroberungSPlänen zu tragen. Alle Parteien sind damit einverstanden, daß wir Belgien nicht behalten wollen. Die Interessen Teutschlands sind geschützt, sobald Belgien aufhört, der Schauplatz feindlicher Umtriebe zu sein. Die von Präsident Wilson hervor gehobenen Punkte sind dazu ange tan. die Grundlage für den Wieder, nnfbail des FriedenitemPelZ zu bil den. Falls unsere Feinde den Krieg fortsetzen wollen, 'dann wcrdn sie finden, daß DeutichlmidI Kraft nicht sebroKcn iiL Die Aufregung dgc Iwolf soll o. Schisse versenkt haben ES vrrlontrt, dnsj r im fiirkr Ha- sen riegeln itfrn ist. Berlin. 28. JVer.-Der deutsche See,äger Wo!s". der nach einer Jagd ans Eiitei,tschiife im Stillen Lzean in rinem Hemialbasen ein. lief, bat. wie offiziell gemeldet wird. :.5 Schisse versenkt. Einige der Schisse, so heißt rö. waren mit eng liscken Truppen beladen und die Versenkungen verursachten daher einen entsprechenden Verlust an Menschenleben. Amsterdam. 2. Febr. Gemäß dem Berichte des Kieler Korrespon deuten der Kölnischen Zeitung. wo von ei Exemplar hier einlief, ist der Seejäger Wolf" am Sonntag nachmittag im Kieler Hasen ange kommen und die Stadt soll ihin zu Ehren beflaggt worden sein. Der offizielle deutsch? Bericht gibt an, daß der Wolf" m einem Heimats Hafen angekommen sei. Eine Ber liner Depesche, die in der Düsseldor fer Zeitung gedruckt war, gab an, daß der Kreuzer in dem österreichi. schen Hafen Pola am adriatischen Meer eingelaufen ist, da er durch die britischen Wachschiffe in der Nord fec nicht hindurchschlüpfen konnte. Briten verlieren im Ganzen 2. Sch'e London. 28. Febr. 18 britische Handelsschiffe wurden gemäß dein britischen Admiralitätsbericht in der letzten Woche von Minen oder Tauch, booten versenkt hiervon waren 14 über 1,000 Tonnen groß und vier unter jener Tonnage. Sieben Fischer boote wurden ebenfalls versenkt. Die Verluste an britischen Schissen in der letzten Woche zeigen ein Anwachsen gegenüber der vorhergehenden Wo che, in der 15 Kautsahrer zerstört wurden, wovon 12 über 1,600 Tmi ncn groß waren. In der voraiil gehenden Woche wurden 19 briti fche Schiffe in die Tiefe gesandt. Ein kleines franz. Fahrzeug versenkt. Paris, 28. Febr. Keine fran zösischen Schiff? von mehr als 1600 Tonnen find versenkt worden wäh rend der ain 23. Februar zu Ende gegangenen Woche. Ein Schiff un ter jener Tonnage wurde versenkt und kein Fischerboot. Vier Kauffah rer schlugen Tauchbootangriffe ab. In französischen Häfen liefen 916 Schiffe ein und 901 fuhren ab. Italien hat keine Verluste. Rom. 28. Febr. In der am 22. Februar zu Ende gelaufenen Woche blieben die italienifchen Schis fe von deutschen Taiichbooten ver schont. Ein Dampfer griff ein Tauchboot an und vertrieb es. In der Woche kamen 419 Schiffe in ita lienischen Häfen an und 338 liefen aus. 35 Uebrrlelicnde der Mcnart Castle gelandet. Swansea. Wales, 28. Febr. 34 Ueberlebende von dein britischen Ho pitalschiff Glcnart Castle. welches im Bristol Kanal versenkt wurde, sind hier gelandet. Die Zahl der an Bord befindlichen Personen soll 20 betragen haben. Gemäß den Aus. agcn des Onartiermciiters Shitlcr, der als letzter das Schiff verließ, befanden sich die meisten der an Bord Befindlichen im Schlafe und kamen nach der Torpediening nur leicht bekleidet aus ihren Kajüten. Viele waren barfuß. Beschuldigen mcr. Propaganda. Amsterdam, 28. Febr. Herr Wallraf, Minister des Inneren, hat erklärt, daß der Streik durch fran zösische, britische und amerikanische Flugschriften angestiftet wurde, die ortgesctzt die Truppen an der West, ront erreichen. Frauen beim Schweinefchlachten beschäftigt. Chicago, Jll.. 28. Febr. Reu ben E. Jocuin, General.Supcrinten denk der Cudahy Großschlächtereien, welche Zweige in Omaha, Siouz City, Kansas City und Wichita be sitzt, sagte auf dem Zeugcnstande bei dem Lohnvrrhör über die Schlächte reien aus, daß Frauen als Fleisch. zcrleger und beim Schaben der Schweine in Omaha und Swur City beschäftigt werden. Mitglieder der Rechten ih darauf zurückzuführen, daß sie die en fchaft des Junkertums wanken se hcn. Wir freuen uns der sich bie tenden neuen Friedensaussichtcn. Wir hoffen, daß die elsaß lothringschc Frage im Sinne der Telbstrcgirruiig jenes Landes schleunigst erledigt Bitd." I Vizekanzler paner iiber wablreforinen tir Ksnsrrkaiivr müssen ihre,, Widrrsiand gsgrn di, Resormrn ausgrurn. Amsterdam. Dienstag. 2. Feb. nrieench v. Payer. der ieyige deut (die Vizekanzler, forderte in seiner erneu Reichtagoiedc das Voll ein dringlich auf. hinter der Armee zi stehen, und verteidigte eifrig die neue preußische Wahlrechisvorlage der preußischen Regierung. tZu unter scheiden von der fast gar keinen Fortschritt zeigenden Vorlage, welche von einer Mehrheit des betreffenden andtagsaubschuffeS neuerdings em psohle uivurde.) Es gibt heute nur einen Stand Pnnkt für unsere einheimische Poli tik im vierten Jahre des Krieges, nämlich: die Vereinigung aller Kräf te des Reiches auf Einigkeit der Bürger und der Arbeiter und die Bereitwilligkeit für Opfer, um die Armee instand zu fetzen, ihre schwe ren numaoen zu ocwamgen. nu diesem Behufe müssen Dinge, welche noch immer die verschiedenen Klaf sen der Bevölkerung trennen, aus dem Wege geräumt werden. Es ist ganz verständlich, daß, je größer die Opfer und Kriegslasten sind, die uns auferlegt werden, desto mehr auch die Bevölkerung vom Streben nach politischer Macht, politischer Freiheit und Einfluß auf die Regie rung beherrscht wird. Keine Macht der Erde kann diese Gedanken und diese Bestrebungen unterdrücken. Von allem Anfang an haben die Ver kündeten der deutschen Regierung dies in Berechnung gezogen, und es ist ihr Wunsch, auch fernerhin auf diesem Pfade zu wandeln Im Hinblick auf den Widerstand der preußischen Konservativen gegen die Wahlreform sagte der Vizekanz ler sodann: Ich kann nicht glmibcn, daß die Parteien, in deren Händen die Ent scheidung liegt, sich dessen unbe wußt werden, was sie dem Publi kum in dieser kritischen Stunde schul dig sind; und ich hosfe, sie werde jeden Verdacht von sich weisen, als oh sie in Wirklichkeit, nur -nach-iner unerträglichen Verzögerung streb ten!" Nachdem der Vizekanzler seine Zu verficht ausgesprochen, daß die Wahl rechtsvorlage der Regierung ange nommcn werden würde, sagte Herr v. Bayer, ein Zusainmcuwirken ohne Reibung könne nur dadurch erzielt werden, daß man einzelne Mitglieder des Reichstages und des preußischen Landtags, welche das Vertrauen ih rer Kollegm genössen, in die Reichs und die preußische Regierung auf. nehmen, um eine feste Grundlage für eine gemeinsame Politik zu legen und die Leitung aller Angelegenheit ten zu erleichtern. Wenn diese Ent. Wickelung gute Frucht tragen solle, so fei Wohlwollen auf allen Seiten eine wesentliche Bedingimg. Bei dem Junkerelement haben die Ausführungen des Vizekanzlers be. deutenden Anstoß erregt. (Hr von Payer war vom Hause aus einer der Führer der alten württember gischcn Volkspartei.Dcmokraten und wurde als solcher in den Reichstag gewählt.) Glückwunsch zmn Eigenheim der Tägl. Gmaha Tribüne Ter Anzeiger und Herold" in Grand Island schreibt: Herr Val. I. Peter hat seit der Uebernahme der Omaha Tribüne" wirklich Großes geleistet. Er hat dem Deutschtum von Oniaha und Umgegend eine tägliche Zeitung ge schassen, die anderen Blättern in östlichen Städten des Landes nicht nachsteht Dieses Unternehmen ist ein Beweis von Muth und Willenskraft insofern, weil gerade in einer Zeit, wo deutsche Literatur, deutsche Verei ne u. Kirchen sowie deutscher Unter richt in den öffentlichen Schulen im ganzen Lande der Verfolgung aus gesetzt sind, Kollege Peter mit seiner Zeitung in fein eigenes Heim ein zieht Im Verträum auf die Zn kunft wird die Omaha Tribüne" auch ferner für daö Recht der ame rikanischen Bürger deutscher Abkunft einstehen und kämpfen. Glück auf zum Unternehmen im neuen Heiini Teutsche 5iriegs!nvalidrn nach Rot terdam gebracht. Amsterdam, 28. Febr. Drei Ho svitalichi'fe, die invalide deutsche Kriegsgefangene ?us England zur Entsendung nach ibrer Heimat brachten, sind sicher in Rotterdam enges ommcn Attlcrikas Botschafter licrliißt Petrograd Norwegens Vertreter wird die Amtsgeschäfte öer ver. Staaten übernehmen; ZZcvslutions Armee erhält viele Aekrnten Deutscher Vormarsch angeblich zum Nalt gelangt Petrograd, 27. Feb. (MorgenS von Joseph Shaplcn, Korrcspondeirt der United Preß.) Der ameri kanische Botschafter verließ gestern Petrograd und begab sich zusammen mit den japanischen, siamesischen uud brasilianischen Diplomaten nach Vologda. (Letzteres ist die Haupt stadt der Provinz gleichen Namens, 373 Meilen östlich von Petrograd und 275 Meilen nördlich von Mos kau. Von dort aus kann man Ar changlsk, 400 Meilen nördlich, oder Moskau erreichen, von wo aus man via der Transsibirischen Bahn nach der Pacisicküste gelangen kann.) Es heißt, daß der norwegische Gesandte in Petrograd die amerikanische Re gierung vertreten wird. Die deutsche JnvasionsArmee ist eine Station über Pskosf hinaus vorgedrungen Sich aus der Umge gend von Reval zurückziehend, haben die Russen beschlossen, alle Bahnen und Kunstlandstraßen auf dem We ge nach Petrograd zu zerstören Die loyalen 5losaken eilen nach Petra grad, um bei der Verteidigung der Stadt behilflich zu sein Zu Minsk, 400 Meilen sudwestlich von Petra grad ist ein Bürgerkrieg ausgebra chen Krylenko ließ an General Hoff mann die Frage richten, weshalb er angesichts der Annahme der deut, schen FriedenSbedlngungen tiefer ins Land vordringe? Ihm wurde die Antwort zuteil, daß der Vormarsch auf der Basis der deutschen Bediw gungen erfolge, nämlich die Vertei digung Finnlands, Livlands, Esth lands und der Ukraine bis taS Friedensprotokoll unterzeichnet ist Die Antwort Hoffmanns hat bei den Bolfheviki den Galuben erweckt, daß die Deutschen , die Besetzung Petra grads garnicht beabsichtigen. Statt dessen werden sie mutmaßlich eine Lime von Narva (100 Meilen wesb lich von Petrograd) bis Witebsk (35g Meilen südlich von Petrograd) unter dem Angeben besetzt halten. die kleinen Nationen in Nußland zil beschützen. Aus Zhitomir in Petrograd ein getroffene Depeschen besagen, daß sich die Oesterreicher weigern, weiter Iesuiten-Geiftlicher gegen prohwttlon New f)ovl 28. Febr. Der Je suiien.Pater Joseph Rockwell, Prä ident des Rockwell College und Rek or der St- JgnatiusKirche an Ro gers Ave. und Carroll Str., Brook lyn. warnte die Mitglieder der So dalitat der Brooklyn College Alum ni Association vor Annahme deS Prohibirions-Anlendements zur Ver sassiing der Ver. Staaten. ..Wein ist für die Ausübung des AltarSakraments absolut notwen dig", erklärte der Geistliche, und Niemand hat ein Recht, sich einzumi schen. Ganz abgesehen von den per sönlichen Ansichten über den Wert des vorgeschlagenen Amendements zur Ver. Staaten Verfassung, sollte jeder katholische Bürger des Landes, soweit das Gesetz dieses gestattet, sein Aenßerstes einsetzen, um zu ver hindern, daß das Keltern von Wein, oweit dieser für die heilige Hand lung erforderlich ist. verboten wird. Die Religionsfreiheit wird zerstört. falls die Tarbringung des Opfers der Messe verhindert werden sollte. Das proportionierte Amendement verstößt gegen die Konstitution, wel che Religionsfreiheit zusichert. Persönlich bin ich gegen ein knochcntrockcncs" Gesetz, weil ich es für wertlos erachte, und weil ich der Ansicht bin, daß durch ein solches der PaternaliLmus zu weit getrieben würde." Der Geistliche erinnert an die Worte von Kardinal Gibbons: Gei stige Getränke sind eine Gabe Got tcs. Christus hat dieses auf der Hoch, zeit von Kanaan bewiesen, als er Wasser in Wein verwandelte und diesen segnete. Unser Erlöser wiirde nie rlmas gesegnet haben, das zum Fluch der Menschheit aufschlagen könnte, wie von den Prohibitionistcn behauptet wird." 1 gegen die Russen in Wolhynim vor zugehen. Die deutschen und Lster reichischen Befehlshaber, fürchtend, daß sich die Oesterreich?? weigern werden, den Kampf fortzusetzen, ha. ben in dem Dubno Distrikt 200,00 Mann deutsch? Truppen zusammen gezogen. Feldmarschall Hindenburg, der sich jetzt in Dünaburg befinden soll, hat befohlen, die Feindseligkeiten in dem Orsha Distrikt einzustellen. Es heißt, daß Männer, Frauen und Kinder in dem Pskoff Distrikt einen Guerillakrieg hinter den deut schen Linien in Scene gesetzt haben. In Petrograd ist man sehr krie gerisch gesinnt. Gestern ließen sich 100.000 Mann in der NedolutionS Armee anwerben. Der Vormarsch in Rußland. Berlin, über London, 23. Feb. Das Große Hcmptauartier meldete gestern über Ereignisse in Rußland: Armeegruppe General v. Eich. Horn: Vier Tage nach Ueberschrei, rung des Mohnfunds nahmen gestern früh die Truppen, die unter Kom mando des Generalleutnants Frei Herrn v. Seckendorf mit Motorfah rern, Kavallerie, Maschinengeschüt zen und Jägern an der Spitze auf Reval marschiert waren, die Festung nach einer Schlacht. Fahnen wurden in vielen Or ten Livlands bei unserem Einrücken ausgehängt. Wir setzten sehr viele Bewohner in Freiheit, die von den Russen verhaftet worden waren. Südlich Pskow stießeil unsere Regimenter auf zähen Widerstand. In heftigem Kampfe wurde ' der Feind geschlagen, und die Stadt er obert. Armeegruppe General V. Linsin gen: Nahe Kolenkowitz (im Süden) warfen sich feindliche Abteilungen unseren Truppen entgegen, die ent lang des Pripet in der Ukraine vor drangen Ter Feind wurde in schar fem Angriff zurückgetrieben, Ort fchaft und Bahnhof im Sturm ge nommen Innerhalb weniger Ta ge haben die Truppen der Armee gruppe General v. Linsingen unter großen Anstrengungen und Strapa' ze zu Fuß, mit der Eisenbahn und in Motorwagen über 300 Kilome ter zurückgelegt und gemeinsam mit dm ukrainischen Truppen einen gro ßen Teil des Landes von plündern den Banden befreit. In dem vom Feinde gesäuberten Gebiet hat die ukrainische . Regierung Ruhe iini Ordnung wiederhergestellt. Deutsche machen Halt. ' London, 23. Feb. Wie der Pe trograder Korrespondent der Ex change Telegraph Company meldet, haben die deutschen Truppen in Ruß land Befehl erhalten, ihren weiteren Vormarsch einzustellen. Schritte zur Verhütung von Flieger komponrn. Washington. 28. Febr. Das Kricgsdepartemcnt hat angeordnet. daß sofort Schritte unternommen werden fallen, um die in letzter Zeit vorgekommenen Zusammenstöße von Fliegern zu verhüten. Man plant die Flugfelder nach entgegengesetzten Himmelsrichtungen von den Ue bungslagcrn festzusetzen und will die Flugschüler nach vorher festgesetzten Zeitbestimmungen aufsteigen lassen. Um das Vauprogramm für Flugap. Parate zu beschleunigen, hat die Re gierung alle Fichtenstämme mit Be schlag belegt. Erbeutete deutsche Aeroplane. die nach diesem Lande geschickt wurden, um von Flugzeug experten untersucht zu werden, ha bcn gezeigt, daß das Material schlechter ist als das amerikanische. Die Flügelgerippe waren zusammen geklebt und genagelt und die Trag flächen aus Fiberstoss anstatt dou Leinwand hergestellt. Oeldampfer dcri'kiikt. Philadelphia. Pa.. 28. Febr. Der Oeldampfer Santa Maria ist gemäß hier eingelaufenen Kabelde vefchen an der Stufte ton Irland versenkt worden. Die Äesatzung wur bt gerettet. f t was'-'.''''-'