Cciio NTäIicho im Tridiine -Miktwock. bax 27. 1018. I ? WW HI-MMVWNNMUViritt, ... Alls öcni Stlllitc Ncbrnskli! s?MLMWWWW. msmmmwmwiiimwmnmfmvBm 5oKnlkUnchrichtctt aus rcmont. Zkeb.! r--....... ' if ,?i,,i,,, ..!', i , ( v . r. CV.rl- v' ?UZa cn Crna k i ;Vf.fat, iiv.t r m Ftcxt'il crnf i' ' !:t v.:;-t fu-rui H.,z. i'tl.ia frliv.fit. Or t.u d.r Z.'dn tv tch:'mais liier ,',i''-a.-n 0 !',! d.ihn.o''Zrc:kt.'r I. T. -JLVc X on.i. welcher f.:r lernen CV-naA V.? UVdt untrer! Hau? tut der TM; tarn ?! nenne hiuie. Am Scrntnj ui'd Zlonta,, lr.tr den 17 weitere Häiir. der l'Vaiern wegen, unter Cueirantarc aet.sn. Scr tunm..:onac Zehn ven AI- fteb Han'en ist dem gnm Opfer aeMcn. S"d)arlaficlvr L-rei jüngere Binder der Familie Ijatwt diesclrc Krankheit. LouiZ Noble Million ist in ein L?anne?lusl?lld:knqSlcger nahe San Francisco aufcnormncn werden. Frau Sflornnrcre Lareizen ist (C ftern im Alter von 50 Jährn, in ihrer Wohnung an der Sud H Str. gestorben. Ihr Mann ginz ihr bor 11 Jahren im Tode voraus. Sie wohnten früher auf einer Farm in der Nähe von Cehat Bluff. Frau Lorenzm war in Deutschland cjcto ren und kam im Jahre 1881 nach Amerika. Senator Coldy von Amerika. N. F. Tr. Nay Wllder von der Le land Stanford Universität und Frau Iiabel Beecher von Birmmgham, Sfla., hielten gestern hier drei ver fchiedene Ansprachen, in denen sie die Notwendiakeit betonten, mehr Le bensmittel nach Europa zu senden, da anöeren FalleZ die Sache der Alliierten verloren fei. ES wird gesagt, daß ein kürzlich von hier nach New Jork geschicktes Huhn daselbst den Preis von $4-12 gebracht habe. Das wäre, da die Henne nach den Angaben 12 Pftmd gewogen habe, 81 und ein Drittel Cent das Pfund lebendes Gewicht. Sollte da nicht vielleicht ein ganz kleines Versehen vorliegen? Herr Pastor Grauenhorst, wel cher feit neun Jahren in Fontanelle wirkte, hat seine Resignation ringe reicht und wird am 1. April ein an deres Pastorat daselbst übernehmen. Rav Ntjc hat Frau Janet Hol lenbeck zur Vorsitzenden des Frauen. Zweiges des Freinont Verteidigungs rates ernannt. Ter Pusten war bis jcchi in den Händen von Frau 23a- Nur ein Bromo Qninine". Um lai echt, !u nbalten, nnn man den iollen Namen, Laraik Brm Quinine. Eebl NLÄ d Unlerschri! von E. W, Gve. Kuriert tzrkälwng in emem Tage. 30c. Der CnstSösy Musical Club präsentiert ' Hsrslö Baufr KlavZcrmeister im Boyd Theater Mittwoch, den 27. Fcbrnar, um 8:15 abends. Eintrittspreise don 50c bis $1.50. EraaOt'l 8 b Uut." - .tfl- r9rJ?7fTi !. ta-twio lnf4MJ epezikll fftt die ut'SchWche kngagiekt: Tie nenen Anto Girls" ZVWMaltsS ?ur!e?Ie. Steht nur hinter der groben uto?chli zttrlick. ffast ein halbes, hundert EchneAahr-Tolle, Tie einzige mnsi sali'iL Eiiiuu in bn Etndt. Ein Chor don Cchonheiien. ?i-imilgin in Hülle un Fülle. Biannee jede Tag. fi'Mtf j) Ä -r?3 k 's--- i 'xwr-d -. : I8 Beste Im VadeMe. ZÄglich Matinee 2:1S: seöen bmd S:l5. Harxy vtitr nd Cck!ikler? ?racke nk Mkk: k,,zsbkth g. 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Ira, cire Zulchr:'!. in we!äer er nfae'erdert wird, ol erkauaaent für diese Firma zu fimg'.ere, um a.it'.uaiö zum Pre:k, von SIO per Bm!,el an die Kniig!, Fani'er , verkaufn Seine fimu Mission an Verkäufe sollte w-Y 2o Cents per Tw'nel dorragen- Ta aber das staatliche Komitee fiie PreiZ'estsetmng einen Hechnpret von tDZ für Taznimkorn festgesetzt hat. wies Herr Bodie das Angebot zurück und übergab der staatlichen Verteidigungöbehorde eine Absck'rift des Schreibens zur weiteren Ver folgung. Volkszählungen. Von der erste BevZlkkrngsaufiiahme in Berlin. Tie erste Volkszählung in Berlin fand im Jahre HQti statt. Es war dies das bedeutungsvolle Jahr, in welchem die Ctädte Lerltn und Cöln nach mehr als LOöjähriger Tren uung unter Hinzusügung der Städte Friedrichsweröer, t'eustadt und Lriedrichstadt zu einer Stadt der bunden nrnrden. Tie damals gezählte Bevölkerung ergab .an Christen und Juden", mit Ausschluß der Hofbe diensleten und der Garnison 4bLZ Einwohner. Liegelmäßige Zählungen wurden dann durch e:r Restript vom März 1720 angeordnet. .Es sollte so heißt es da, ein kurzer, doch deutlicher, historischer Bericht über den jetzigen Stand hiesiger Residen zien binnen 6 Monaten eingesandt werden." Tiefe historische Tabelle hat dann bis zum Jahre ISüi) be stünden, doch wurde sie in der ersten Zeit sehr ungenau geführt, und der lönig mußte mehrmals genauere Instruktionen über die Zahlung er gehen lassen. Im Jahre 1730 wurde zum ersten Male die Militärbevölke rung mit gezählt, und es ergab jich die Gesamtzahl von 72,3v7 Emwoh nern. Im Jahre wurden dann statistische Tabellen eingeführt; ehe sich aber diese Art der Zählung recht eingebürgert hatte, fielen die Auf nahmen infolge der kriegerischen Zeitläufte von 1312 bis 1815 ganz aus, und erst 181G wurden wieder durch die Polizei Aufnahmen der Bevölkerung gemacht. In diesem Jahre wurden in ganz Preußen die Volkszählungen einge führt, die alle drei Jahre am 3. Te zember stattfanden. Toch waren diese Aufnahmen sehr ungenau, und erst im Jahre 1061 wurde eine durch greisende Reform des Volkszäh lungswesens vorgenommen. Es wurde eine Zentralkommission von I Mitgliedern des Magistrats und der Polizei gebildet, und diesmal war die Aufnahme, die die Einwohner zahl von 521,903 ergab, derartig, daß dadurch der Staatskasse durch den höheren Anteil an Zollvereins revenue ein Zuwachs von etwa ,5,000 Taler erwuchs. Tas Berliner Zählungsverfahren wurde seitdem als vorbildlich angesehen und vom statistischen 5iongreß 1KL3 als mu stergültig empfohlen. Tie nächste Zählung am ö. Tezember 1667 wurde dann zum ersten Male nach den Grundjähen einer wissenschaftli chen Statistik ausgeführt. Tie nächste Zählung von 1d71 sowie die folgen den fanden bereits am 1. Tezember nach den für das ganze Reich erlasse nen Bestimmungen statt; den einzel nen Staaten wurde es jedoch freige stellt, ob sie die Eintragungen in HauLhaltungslisten oder auf Zähl karten stattfinden lassen wollten; in A erlin wurde das letztere Verfahren gewählt. Tie nächste Zählung fand fodann am 1. Tezember 1875 statt und seitdem bis zum Jahre 1910 olle fünf Jahre. -Ihr erster Gedanke. Frau Meier (in einer Galerie die beschädigten Plastiken,, Skulpturen etc. besichtigend): ,Na, da müssen ober die Tienstbotcn schön gewirt schastet .haben 1" Tr.' WLiland's Brillen, passen. Schwierige Mlle eine Spezialität. freinont, NcKr. Besucht Otto Borsa. Zn seinem ncum Lokal 31-1 Süd Straf'.e. Beachrensmerteste alko- holfreie iöetränke und feinet Lunch. ! JJHfM fV R . I i 4 4 1 t,G t i y WV V,nndkLchhdrücklan it;c; rir.er tclcZt. iulwe l;iun c fr.ri.,1 aiiC.ieiineiui ,c:Ki Zu-h U,:c r c;;f t'.e de!:e?!e,.d ke. nulirt tid nun tat i.'..,h tun Fu!!.e dak. te. war! F.i.kkeit dehnt de.S Leder ,en.!.',e!:d cü, um dn Ir;(.f ftn tüüeiin. C u u c c :t F i t: j c u el.,eii! fein teilten i iM-tuch und jt'er te. rend. i.itS man tar.n das o dej:ei:c itslitui, e!".,e ei zu waschen, wie derum 'legen, weitn m.m die ! siebten ä!!tei' aus de,den Ce.Un re.il Üemmkreido s,rundich k'.nreit't. 2,'an jaüc daö Zu'4 daru zusammen nid weint man ca nieder Irault, j teil'c inun die i! reide mit einer wei chen ti'uriie nl Xie su!en sind dann entweder g.mz oder meiiien tiiU nniuiiüat getverden, F c it s! e r-:'5 o u I e a u i (2 hak J leiten sich leicht rei:;ir,en, wenn man ! b'rselbeil wie folgt behandelt: man ' bereite sich eine Mischung, die auS einem Pint heilen Wassers und drei EKlöjjel Benzin oder Gasolin be- sieht. Tann nehme man ein Tuch, da man in die Mischung taucht und , gut auöringt. Mit dein Tuch reibt ! man dann die Rouleaur. bis sie rein ' sind. Man reibe mit einem reinen ! Lappen nach, bis dieselben ganz trol- j fcn sind. Bei der Ziidereitung der Mijchung )oil man stet) oavor tjnkn, daß das Benzin Jener sängt. 1 Um Haarbürsten und Käm nie zu reinigen, lege man sie aus knrze Zeit in einen größeren Behäl ter mit Wasser, dem man einen Eß löffel voll Ammoniak zugefügt hat. Man rinse die Bürsten bezw. flam me gut aus und kläre sie in reinem kaltm Wasser ab. Wenn die Hände durch die Arbeit mit heißem Wasser und Soda weich und runzlig geworden sind, reibe man sie mit gewöhnlichem Koct falz ein. Tiefes Vorgehen hilft sast immer. Goldrahmen zu reini gen. Goldrahmen sind mit einem in Alkohol getauchten Wattebausch leicht zu reinigen; imitierte Vergoß dung ist jedoch gewöhnlich mit Schel lack überzogen, der durch Zllkchzl, Seife, Soda uw. löslich ist. Man darf deshalb herbei zur Reinigung nur einen mit wannem Wasser n,? feuchteten Schwamm verwenden. Wärmenrad deS Gieb was fers. Es ist noch viel zu we nig bekannt, doß zur kalten Jah reszeit, ja felbft mich im Sommer viele der schönsten Zimmergewächse infolge der Verwendung zu kalten Eießwassers zu Grunde gehen. Mit frisch der Leitung entnommenem Wasser Zollten Zünmergewächse nie mals gegossen werden, mch im Sommer nicht. Entweder lasse man das Wasser vor der Verwendung einige Stunden abstehen oder man wärme es etwas an. Ebenso fehler haft als die Verwendung zu kalten Wassers ist auch die häufig empsoh. lene Verwendung stark handwarmen Wassers, durch welches das Wachs tiim angeblich gefördert werden soll, waS aber keineswegs der Fall ist. Tie Zimmerpflanzen verlangen ein Waffer, dessen Temperatur derjeni gen des Raumes, in welchem sie ge pflegt werden, entspricht, also mit derselben etwa auf gleicher Höhe steht. Tie Verwendung zu warmen Wassers nist infolge der bald danach folgenden starken Abkühlung der Erde ebenso wie die Verwendnng zu kalten Wassers Wurzelerkrankun gen hervor, an welchen zahlreiche an den Wurzeln empfindliche Gewächse rasch zu Grunde gehen können. Zum Eieressen benutzt man am besten kleine Löffel aus 5!iwchen, da jilberne Löffel häßliche Flecke davon bekommen, die sich auch durch Putzen nicht mehr ganz entfer nen lassen. Jedenfalls vermeide man schärfere Mittel und putze einfach mit etwas Ofenruß, der den Fleck fofort verschwinden läßt. Undurchdringlicher Leim wird wie folgt zubereitet: Gewöhn licher Leim wird im Wasser so lange gehalten, bis er ausschwemmt, ohne seine ursprüngliche Form aufzuge ben. So erweicht, bringt man ihn ohne Wasserznsatz in einen eisernen Tiegel, fügt je nach der Menge des Leimes Leinöl zu und läßt dieses Gemisch über langsamem Feuer fo lange kochen, bis eine gallertartige Masse entsteht. Solcher Leim der bindet die allerverschiedensten Mate rialien in recht dauerhafter Weise; er hält außerordentlich fest und er härtet auch schnell. Sein Hauptvor zug ist aber darin zu suchen, daß er Wasser nicht aufsaugt, noch durch dringen läßt, wodurch oft die Ver bindungsstellen zerstört werden. Einen Parkett Fußbo den kann man wie folgt auffri schen. Man tränke weißes Löschpa Pier mit Vmzin und reibe damit die Schmutzstellen so lange, bis sie verschwunden sind. Befinden sich Tintenflecke im Boden, dann be feuchte man einen wollene Lappen mit Ozalsäure (Oralic Acid) und reibe damit die Flecken ab. Crl saure ist giftig. Man mische das gleiche Quantum Weinstein mit der Ozalsäure. Tas Mindert die Schärfe. Vorher werden' die Flecken ange .feucht "- Die geerbte Braut. X, , V U ijouiiiuri) lit fi.;ia ii'iiu n.cn. Adam liuij sitzen und s-'t" stinen i)tun5 ,,! btr ikir.i. .'i'icr,!, leun?, ta v.wx l, :f mit dech. Ich haltt ti l.uD N!.i.t !i lhk tiai. Zd K ich l;ti t :i jeutt, tuhiget Mtnjch, aUi s :i iki mir t::it;jt, 0a r 1 1 jqi !,!) l, !! tvii der n.ch! ta je.!. &(ttx von ctm itV.chtrnti l.et ist llrj niu icf $ti tjt h;n!tt 0 ILuKjvii her, tt;i ist kiüg. 2lUt C.ijj s c ten ichiN r.i.l.:ä mifjtn will, t.i neiß ich g.inz gtn.iu. Tft illti zrninjt ie Duzn, jua zu :in, weil tt oaur ohne Aesayr iir die Grenzk fl)tii kann. Er ttiil nicht ctot, cn5n Papier, bebiuitc Pjpict und wird tlotzia schwfk D. fat bezahlt. Eine Änzegk bei öem ölorLonmaior wurde mich und Eoa ron Um ktü leiteten: dann rerichwiiidct aber dtr oilc Nruk beim nachsicn Ganz udcr die Giknze aus tiiiiiiikiwiederjchcn''. i-.o schtunm hatte W;lhin nch die Sache nicht ausgemalt. Wal sollte ei da raten odcr hflscn? Was wollte beim öain eigentlichi Tie Verto dung mit Lina ausgeben und Eoa heicateni Tazu wurde die alten ,Pionte!s nie ihre Einwilligi.nz geben. Knb was war Liese Eoa eigentlich für ein Mädel? War ihr Verhalten Be rechnung, oder liebte sie den Ädam wirtlichi Aber so oder fo, was war da zu raten Es gab doch nur zwei Möglichteiten. Entweder brach Adam das Verhältnis mit der Eoa ab oder er löste die Verlobung mit Lina aus und suchte die Einwilligung der El tern zu einer Vereinigung mit Eoa -u gewinnen. Er sprach es offen aus, waö er dachte. Aoam hörte schweigend zu, ohne zu antworten. Stumm schritten si? nebeneinander her. Erst dicht vor dem Gehöft blieb Adam noch einmal stehen. .Lieber Freund! Die Mutter hat sicherlich mit dir darüber schon gespro chen.. ES wäre mir nicht lieb, wenn du ihr sagen wolltest, was du weißt. Ist das Mädel so klar und rein, wie ich glaube, dann machte ich Schluß mit der Verlobung; und geben sich die Alten nicht damit zufrieden, lassen sie mich nicht die Eva heiraten, dann gehe ich weg nach Westfalen, Kohlen gra ben und nehme die Marzell mit mir. Dann können die Alten das Grund stück verschreiben, wem sie wellen, mei netwegen dir!' Er wollte, ohne eine Entgegnung abzuwarten, weitergehen, aber Wil lim hielt ihn bei der Rockklappe fest. Du bist ein Dickschädel, Adam. Weißt du denn, ob die Eva dich neh men wird, denn du nicht mehr der reiche Erbsohn, sondern ein armer Ar bester bist? Stell sie doch auf die Probe! Frag sie doch! Sie wird dir fchon glauben, wenn du ihr sagst, daß die Alten dich enterben, wenn du sie heiratest. Mir scheint, du wirst ge fund werden, wenn du diese Frage tust.' .Werden ja sehen!' Viert es Kapital. In den nächsten Tagen füchlte Willim deutlich, wie Kummer und Sorgen ihren Einzug in das glück erfüllte Pionteksche Haus hielten. Die sonst so frohe und gesprächige Tante war still und wortlarg geworden. Man sah es ihr an, daß sie in stillen Stunden weinte. Was ihm am mei sten auffiel, sie fragte nicht, ob er von Adam etwas eifahren hätte. Sie mußte wohl im stillen selbst Nachfor schungcn angestellt haben, die zu einer für sie unangenehmen Gewißheit ge führt hatten. Adam war viel von Hause abwesend. Er hatte plötzlich allerlei Besorgungen zu erledigen, bei denen er fönst seinen Freund mitge nommen hatte, jetzt ging er allein weg. Aus Langeweile ging Willim manch mal zu Linas Eltern hinüber. Dort schien die Sorge, die das Ehepaar Piontek mit Bangen erfüllte, ihren Einzug noch nicht gehalten zu haben. Die alten Salomons nahmen den Freund ihres zukünftigen Schwieg fohnes sehr gern auf. Auch sonst war ihnen nichts anzumerken. Sie waren so gleichmäßig , vergnügt wie Menfchen, deren Leben sich ohne Stö rung friedlich abspinnt. Besonders der alte Salomon, der als So.dat in Kö nigsberg gedient hatte und gern davon erzählte, wie er den wiiten Weg durch die ganze Provinz zu Fuß zurückl'gen mußte, als er einmal während der ganzen Zeit Urlaub erbielt. Und , Willim mußte ihm von allem erzäh len, was sich in den langen Jahren beim Militär geändert hatte. Tann setzte sich auch Lina mit einer Hand arbeit zu ihnen und hörte aufmerksam zu. Willim fand es unbegreiflich, daß Adam dies stille, freundliche Wesen mit den sanften, braunen Augen so vernachlässigen und einer anderen nachlaufen tonnte. Was befliß denn die Eoa eigentlich für Reize? Oder hatte sich hier wie der einmal das alte Sprichwort be dahrheitet: Ws die Liebe fällt, da fällt sie? Für Adam war es enkschie 4 ftkitz tftwt'itncf. den ei (Mluck, wk!ü, et die Lina tti Miete. i, hat, irif et tifubr, int je ;:tirt in Irr Ctiidt flf ifik,,. H.'.!!f die Midier.su: besait und mehr ze.ttni. all sonst die B.iuktnlochtet. D.ibki nur sie sf frisch und n.itüt lich cjcMicl'fn. Z.i.'ktkirütdi.'.tt weife ii::fn sie jj.it nchti darin zu finden, daß ihr Bräutigam si,h f' wenig um sie küüiNitrte. i)!inz auch sie nur nU gehorsame 2o.tlet nach dem Wunsch dkt iMicrn in eint Vernunft 5 Dann war Adanrt Verhalten bei nahe erklärlich. In neckenfin Tone hatte Willim sie eine Tazcs gefragt, weshalb sie ihren Verlobten nicht ganz kurz an die Leine nehme. Es sei doch sonst Sitte, daß der Lräutizain selbst seiner Braut so .kleine Dienste eitreise. wie z. B. das Garn zu Hai. ten, und sich nicht durch seinen Freund rertreicn lasse. Dabei nahm er Lina die Strähne aus der Hand, die sie eben auf eine Stuhllehne legen wollte. .Sie müssen doch den Adam ganz genau kennen", hatte das Mädel mit feinem Lächeln geantwortet. Wenn seine Mutter ihm sagt: Tu gehst jetzt rüber zu Lina und sitzt bei ihr zwei Stunden, dann kommt er her, setzt sich hin, taucht eine Pfeife nach der anderen und denkt dabei an feine Pferde und Ochsen, aber nicht an mich . Mit einem harten Ton in der Stimme fügte sie hinzu: Oder viel leicht an eine andere". Als sie das erstaunte Gesicht Wil- lim! ansah, fugte sie hastig hinzu: .Ich weiß alles, Herr Sobota. Der Adam ist wieder hinter der Eöa Kruk her. Das ,st die Geschichte von der alten Liebe, die nicht rostet'. .Die Sache ist doch zu Ende, sonst hätte er sich nicht mit Ihnen ver lobt'. .Sie ist nicht zu Ende, und hätte ich das früher gewußt, dann hätte ich mich nicht mit ihm versprochen . W t-rtrtÄ nivV Viiinn 1s Ma.U(l 1VU3 IV. IV Willi liuii t Ganz kühl kam die Antwort: ,.Mei nen Sie, ich würde den Adam heira ten, wenn nicht vorher alles in Ord nung gebracht wird? Und wenn nicht Glauben Sie, daß ich mich deswe gen in den Tod legen werde?" Der ruhige Ton, mit welchem sie diese bitteren Dinge besprach, reizte den jungen Mann. So wenig galt Adam bei seiner Braut. Lina mochte ihm die Gedanken vom Gesichte abgelesen haben, denn sie fuhr etmaZ heftiger fort: .Wundern Sie sich darüber? Was hilft es uns Mädchen, wenn wir auch Nein sagen möchten? Wir müssen stillschweigen und den Mann heiraten, den uns die Eltern zuführen. Da ist eine Freun bin von mir. die hat sich auf die Erde geworfen und geschrien und geheult, weil sie einen anderen haben wollte. Was hat ihr das geholfen? Nichts! Da ist eine Scharwerksmargell viel besser dran! Tie sucht sich unter den Knechten den aus, der ihr gefällt, und heiratet ihn " .Und wird von ihm geprügelt, wenn er betrunken nach Haufe kommt'. .Auch da, Herr Sobota. Aber sie hat doch wenigstens den Mann bekommen, den sie haben wollte, ben ; sie lieb hatte'. ' j .Also haben Sie den Adam nicht lieb?' .Ebenso, wie er mich. Wissen Sie waS. Herr Sobota, es ist ja sehr schön, daß Sie für Ihren Freund einstehen wollen, aber helfen können Sie uns beiden nicht. Also mischen Sie sich lieber nicht in die Sache. Was dabei zu tun ist. wird Adams Mutter besorgen; sie weiß ganz genau, wie ich denke'. Fünfte Kapitel. Willims Urlaub ging zu Ende Noch wenige Tage, dann mußte er sein Köfserchen packen und das gast liche Haus verlassen, das ihm so lieb geworden war. Der Bauer in Senk ten hatte seinen ehemaligen Knecht sehr freundlich aufgenommen. Die Tressen über den Gardelitzen impo nierien ihm. Jetzt drängten sich alle, die früher den elternlosen Jungen nicht beachtet hatten, um den Herrn Unterossizier. Und alle hatten es ihm schon als kleinen Jungen angesehen, daß er noch einmal im Leben waS Rechtes werden würde. Auch die Nachricht, daß er zu der Sippe der reichen Pionieks gehörte, und, wie ein Sohn von Adams Eltern aufgenom men war, hatte bereits das Torf er reicht und trug nicht wenig dazu bei, sein Ansehen zu erhöhen. Gleich am ersten Tage hatte er dik Grab der Mutter, daS eingefallen und von Gras überwuchert in einer Ecke des Kirchhofs lag, aufgesucht, von ei ner alten Frau neu herrichten und mit Blumen bepflanzen lassen. Früher hatte er nie daran gedacht. Jetzt war in ihm, ohne daß et es wußte, das Gefühl für die Bedeutung der Ver wandtschaft erwachsen. Und dankbar gedachte er der alten Pionteks, bei de nen er als erwachsener Mensch ein El ternhaus gefunden hatte. Ja, sie hatten ihn wirklich lieb, die cUtn Ltulck.k! ic msHtt in U Uwt WlAUU -n;d!t', fc.-.fc tt sich i linjt tti fremden l'iens.ttn mt!jt tiütn hatte. G.kich M dkt 4.tjia funj werk! et. d i die Ca;t m .iSan noch ritt pt'.t".n;n:tn wat. dtnn die Satut sah seht tt.'.uriz rnil. Ci tnttt idm WaU.was'kt in sein Schwimmet sie wellte öligen I.txmüch jr.il ihm von ihrem Kummer Irrt im .Ja. w;e süM'i denn n;;t der Gatter .c!imm, wem Jungten, schlimm! .Ist denn die Verlobunz ciußeinan derze.zanaenk' Die Tante sah ihn trrtz ihrer Ve frühst ganz verblasst an. Wie kommst du denn auf tUi:t Gcdan len?" Willim werkte, daß et zu viel ge sagt hiüc. Er wusste sowohl den Lina nie von Adam, daß diese Mög lichtest nicht ausgeschlossen war. Soll ten denn die Alten noch gar nicht daran gedacht haben? Er suchte seine Worte abzuschwä cken. Das hätte er nur im ersten Schreck so hingeplappert. Die alte Frau schüttelte traurig den Kopf. .Nein, du iveißt mehr als ich. Wes halb sagst du mir t nicht?' Haben sich etwa schon die beiden jungen Leute veruneinigt?' .Davon weiß ich nichts. Aber der Adam sagte mir, daß er lieber auf sein ganzes Erbteil verzichtet und nach Westfalen geht, als von der Eva läßt. Und du kennst deinen Sohn doch! Wenn er sich was aus die Hör ner nimmt " ,Na, denn laß ihn fahren'. .Aber Tante, wie kannst du bloß so reden! Es ist doch dein einziges Kind. Weshalb wollt ihr ihn zur Heirat zwingen?' .Mein Kind, das verstehst du nicht. In der Stadt, wo die Kinder nach der Hochzeit ihre eizene Wohnung beziehen, kann der chwiegermiitter ziemlich gleichgültig sein, wen der Sohn heiratet. Aber wir müssen mit der Sohnestochter vielleicht noch zwan zig Jahre zusammen leben. Und da soll ich eine Margell ms Hau neh men, die ich nicht leiden kann? Soll ich mit ihr mich Tag für Tag zan- ken? Habe ich dafür mein ganzes Leben gearbeitet und gesorgt, daß mein Kind mir auf mein Alter das antut? Nein, Willim, du mußt das auch einmal von meiner Seite aus an sehen. Ich will dir noch eins a- gen: Wenn der Adam die Eva heira tet was wird dann aus ihm? Was die Margell aus ihm macht! Was kann sie denn? Vor dem Spiegel stehen und sich putzen. Sie kann noch nicht einmal einen Mund voll Essen kochen. Da wird das bischen, was wir gespart haben, bald in alle Winde gehen. Mit der Lina bekommt er eine Frau, die ihn zu einem seinen Herrn machen wird. Sie ist still, aber sie hat was hinter sich. Du kennst sie ja aucki. Hab ich recht oder nicht ( .Ja, Tantchen . Der liebe Gott segne dich für dies Wort. Ich will doch meinem K:nd zum Guten helfen, nicht zum Schlech- ten. Aber er sieht s nicht ein . .Könnte man denn Adam nicht die Augen über die Margell öffnen? Da oll sich ein ruinscher Wachtmeister Ach so. das weißt du noch nicht. Der Adam hat den Kerl gestern bei Kruks getroffen, hat ihn beim Wisch- Zoll gepackt und rauszeworsen . .Weiß die Lina schon davon i .Aber natürlich, mein Jungchen, Das ganze Dorf spricht doch davon". ,Na, dann in es noch nicht fo schlimm, wenn Lina nichts dazu azt .Tu redst, wie du's versiehst, mein lieber Willim. Ich fürchte, daß der Adam jetzt Schluß macht. Morge'i ruh fahrt er nach der Stadt mit zwei Fuhren Getreide. Tort wird er an Lina schreiben, und ihr den Ring zu- rückschicken. So denk ich mir die öache . .Ich fahr mit. Tante'. .Darum wollte ich dich bitten. Vielleicht kannst du ihm noch zum Guten reden. Er hat za schon einmal auf dich gehört'. .Ja, damals hatte ich zu befehlen und er mußte gehorchen. Damit ist es aus'. Tie alte Frau war zu ihm getre- ten und hatte ihn mit beiden Armen umfaßt. .Mein Jungchen, wenn der Adam so vernünftig wäre wie du ' Willim versuchte sie durch einen Scherz aufzuheitern. .Liebe Tante, ich bin doch nicht verliebt in die Eva'. Die Alte trat einen Schritt zurück: .Der Himmel bewahre dich davor. Du wirst sie morgen in der Stadt sehen. Nimm dich in acht. Oder nein schmeiß dich an sie ran. Tu stichst den Adam überall aus. Schmier ihr mal ordentlich Honig auf die Lippen das schmeckt ihr sehr gut. So. wie ich sie zu kennen glaube, läßt sie auf der Stelle den Adam schießen und zockelt hinter dir. Nimm dich bloß in acht, daß sie nicht sagt, sie will mit dir nach Berlin kommen (Fortsetzung folgt). Offenherzig.. Herr (zur ältlichen Jungfrau): .Aber gnädiges Jräulein, an Ihnen sind die Jahre, die wir uns nicht sahen, spurlos vorübergegangen.' Sie (verschämt): .Tie Männer leider auch. 1. ! MsWcrtc i 5' X tti',::.!t,i:l.SAt:i r'SA:' V ,.i 5lfflnN(i!ufnif- l'tiinnliili. TniMiT 'tvan"'r wirnM-t ?J rinnt auf einer o r::t Ivi deui'aVn V.u len. Nat'e,t nv-vit L'üvl'H'üai und SM)n silrni e n:.u, an Hernwntt Htvri'i.'I. t t Henri eifert. (rinv. Iawa. 3-Ist. is , ,, immrr zu ministen. 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