Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 26, 1918)
S Tf if ( I" ' T ' ' 1 C lv Ij l L b l'l ll.I5I!?l, AND MSTKlItlTfD t'NPFR ri UMir (Na. s,1. Al llioniJ 1 11Y THU ACT OF OCTOHKR . 1917. ON ULK AT THU l'OST OllRi; OF OMAHA, M'IUt. nr okdi r of tui: iRr,snr.sr A. 8. IitKtKSON, l'OSTMASTER-GENERAL : tn ffii . Wetterbericht. Fi;r c !.!.'!'.. I'.d ttm,u'g'',id: !'ön fcniif olfi-.d und l!'",:ini!-, rannet i c i : t c a:end, JV;r :V! r.uh: C! .n? Ivnie i. m;n:;rr im chdeitfit. Äiün-och joiiuvtV knvUt und Küier stuü-.iiitiMi'.iitcij im cußeruen Cstert. F.sr Ji'N'a: :lsilivc;ff Iwölft feciiif bn,d und Mittwoch, rarmrr im C f:on ain Mittwoch. fZJ 34. Jahrgang. Crncilja, Nob., Ticilötag, don 1G. ftcfcnmr 1918. 8 Scik'tt.-No. 299. A tr f iXV-ft "f Tf ff y IIP il 1 ff H W m l i u, o2 vvyj vV E o'l I !! I L) t i 5 Pf i J f J 5 i . y WW jr KcichÄattzlc! Hertiittg bespricht WilW-Ncdc Sagt, sie se! ein kleiner Schritt zn friedlichem Einversiändtti5:. öie ZMiierten wollen jedoch oen Crc ngskrieg fortsetzen j r? n f Amsterdam. 26. F 5 Reichs kanzler Hertling ,hie .'rn vor dem Neichotaz eine 3 Q . welcher er unter anderem f. . sagte: Im Wesentlichen bin ich mit den vier Prinzipien, wie sie uach An sicht des Präsidenten bei dein gegen jeitigen Ideenaustausch angewendet werden müssen, einverstanden und bin somit der Ansicht des Präsiden ten, das; der Friede auf solcher Ba sis erörtert werden kann, indessen unter einem Vorbehalt, nämlich: Tiefe Prinzipien dürsen nicht ab lein von dem Präsidenten der Ver. Staaten aufgestellt, sondern müssen tatsächlich von allen Staaten und Völkern anerkannt werden. Soweit aber sind wir noch nicht gekommen. Es gibt immer noch kein von allen Nationen eingesetztes Schiedsgericht, das den Frieden im Namen der Ge rechtigkeit anstrebt. Wenn der Prä sident beiläufig bemerkt, das; der deutsche Reichskanzler zu dem Tri bunal der ganzen Welt spricht, so inufz ich dieses Tribunal als nicht vorurteillos ablehnen, so freudig ich ein solches auch begrüßen und zur Erreichung der Ideale meine Hand bieten wriide. Unglücklicherweise aber hat man i.ine Spur von einer derartigen Er tlärung seitens der hervorragenden 'llnrliti her CvrifiMife rt!hnr ffnrt. . , -..v.'.v j. Zands .NriegSziele sind immer noch durch und durch imperialistischer Art, und es will der Welt einen Frieden in englischem Sinne anfzwingen. Wenn England über da? Telbbe stimmugZrecht der Völker spricht, so gedenkt e? nicht, dasselbe auf Irland, Aegnpten und Indien anzuwenden. Wiederholt in hervorgehoben wor den. dasz wir nicht beabsichtigen, Bel aien zu behalten, doch müssen 'wir uns gegen eine Gefnbr, die uns sei tenS eines Landes, mit- welchem wir uach dem Kriege in Friede nd Freundschaft zu leben gedenken, sich ern, da dasselbe der Tummelplatz feindlicher Umtriebe bilden mag. Sollte deshalb ein Vorschlag von gegnerischer Seite kommen, z. B, von der belgischen Negierung zu Havre, dann würden wir keine feindselige Haltung einnehmen, wenn auch die anfänglichen Verhandlungen nicht als bindend zu betrachten find. Ich gebe zu. dak die Botschaft des Präsidenten am 11. Februar ei nen kleinen Schritt zu gegenseitigem Einverständnis bildet," Ueber die kürzlich von Walter Runeiman, dein früheren Präsiden ten deö britischen Ackerbaurats ge. machten Aeusterungen sagte er: Ich kann wich mit den Worten des Herrn Nunciinan nur dann einverstanden erklären, wenn diese bedeuten, daß wir dem Frieden näher wären, wenn gehörige, verantwortliche Vertreter der kriegführenden Mächte in Nonfe. renz zusammentreten, Tadurch wür den alle absichtlichen und unabsicht lichen Mißverständnisse aus dem We ge geräumt werden und ein Ueber einkommen betreffs vieler individiiel ler Fragen könnte erzielt werden. Hierbei bezieh ich mich bfonderS auf Belgien." Gestern haben wir Nachricht er bnltcn." sagte der .flcm.yfcr, daß Pe trograd unsere Bedingungen ange iiornmen und zviecks weiterer Per bandlunsien Vertreter nach Brest.?! tovk gesandt habe. Unsere Tele anten haben sich ge'tern Abend dort bin begeben, ' Es ist möglich, das; diese oder jene Frage noch zu Er örterungen Anlas; geben werden: die sl-eit!gen Hauptvimkle aber sind er s"diat worden. Ter Friedenswille r baut'tsächlich von der rnssifchen -He gekommen; unsere Bedingun. reit sind angenommen worden, und der Friedensschluß wird binnen ganz kurzer ?.eit erfolgen. Tie Welt sehnt den Frieden der bei, aber die W,'an't"mmen der feind lichen Lander haben die riegslei denschakt von teuern angesackt. An den Stimmen aber sind in England ' liöre,,.' es it zu w!i'-sch"n. das; hkr Stimmen sich vervieliältiien. 1e Welt stebt jeht vor eii'er End. k",is.l!!d!,!,g, Eniwedir e,i!'Wie'',e vv.Wre Feinde ZUM Frieden i - wissen, unter welchen Vedingua Eine Zlnssprach r er Uriegsiihrenden würden j;r' S i näher bringen ßcn wir gewillt sind, die Vorhand, lunstcn zu besinnest oder sie hal ten an ihrem Wahnsinn fest, den der brecherischen Eroberungskrieg sorizn. Hirn. An der ganzen Ostfront ist der Friede so gut wie gesichert. Tie Welt, besonders die neutrale Welt, fragt sich, ob dem allgemeinen Frie den nicht die Tiire geöffnet ist, aber Frailkreich, Großbritannien und Ita lien scheinen immer noch völlig im willig zu sein, der Stimme der Ver nunft und Menschlichkeit Gehör zu schenken. Von Anfang an hat die Entente Eroberlingöziele verfolgt: sie kämpft für die Auslieferung Elsasz-Lothrin gens an Frankreich: ich kann dem, was bereits vorbergesagt worden ist, nichts hinzuliigen im iuternatio nalem Sinne giebt es keine elfan lothringsche Frage. Unser Volk wird weiter durchhalten, aber das Blut der Gefallenen, der Jammer der VerkrüPvelteil und die Leiden des Volkes fallen auf die Sänpter Jener, die sich weigern, der Stimme der Vernunft und Menschlichkeit ein williges Ohr zu schenken." Senator sagt, lZarnzer werden keinen Weizen bauen Washington. 26. Feb. Senator Gore von Oklahoma, der Hnuptför derer der Vorlagen zu Erhöhung der Weizenpreise auf $2.50, hat heute praktisch angekündigt, daß er keine Stellungnahme des 5tongreß erwar tet hinsichtlich der, Proklamation des Präsidenten Wilson, worin der Wei zenpreis auf $2.20 festgefetzt wird. Er sagte voraus, dafz die Farmer ihre 'ernühuugeu andern Getreide arten zuwenden würden. Selbstregierung für Litauen und Kurland Amsterdam, 2. Feb Reichökanz ler von Hertling hat gestern im Reichstag erklärt, daß die Zentral mächte beabsichtigen, Kurland und Litauen Selbstreaieruna u aeben. Wir beabsichtigen nicht, uns in Esthland oder Livland dauernd fest. zusetzen. Tie militärischen Opera-! tionen der Zentralmächte im Osten werden einzig und allein ausgeführt, um die Früchte des Friedens mit der; Ukraine zu Nchern, sagte der Kcinz ler. ttrieg soll noch drei Jahre dauern Ehieago. 2. Feb Wie Gonver nenr Charles H. Brough von Ar kansas. der eben von einem Bt'such in der Bundeshauptstadt zurückge kehrt ist, dem in Chicago tagenden National Serviee Kongreß der Na tional Tecnriti) League erklärte, ist die Ansicht iu amtlichen Kreisen in Washington, daß der Krieg noch drei Jahre dauern wird. Keine deutschen Feld Prediger gewünscht Washington, 2. Febr. Tas NriegSdePartement hat gestern Be fehl erteilt, keine Geistlichen, die in Tentschland oder Oesterreich-Un garn geboren sind, als Feldprcdiger od,'r Foldkaplänc zu den amerikani schen Armeen zuzn lassen, auch wenn sie das Bürgerrecht erworben haben. Jedes Negiment soll drei Feldpredi ger erhalten. Bisher entfiel auf je des Regiment nur ein Feldprediger resp. Feldkaplan. Viele (kntlaffnngk im Medizinkr korp. Washington. 2i, Febr Ent lassungen aus den: Medizinerkorps der Armee werden, wie General- 'Anhicirrt Gorins (intlp nniins). zu einer Rate von 50 pro Woche fort- j gesetzt. Im ganzen sind I,l,i0 Aerzte feit Kriegbiginii entlasse!. inoraeii uno veiaies wiiroen elwa iW) Applikaten für die Medi- z:ner.Nc!crve derworlen, Deutscher Seejäger angeblich im Nasen ??!?' soll n,ich 15 monntlichrr Krknzsahrt mit reicher Bcnke zriickgekcl,rt sein. Berlin, über London. 2C Febr. Ein unoi'!zieller Bericht, der ge stern erlassen vmrde, lautet: Ter Hilsc'krenzer ,.Wols" ist nach einer 15 Monate langen Kreiizsalnt iin atlantischen, indischen und stillen Ozean zurückgekehrt. Ter Naiser bat dem !iommander seinen Glück wunsch zugesandt und ihm den Or den Pour le merite" verliehen, zu gleich niit dem eisernen Kreuz für die Offiziere und Mannschaften. Ter ttreuzer Wolf" wurde vom Frigattcnkapitän Nerger geführt und hat der feindlichen Schisfahrt durch Zerstörung von Schiffsraum und Kargo sehr großen Schaden an gerichtet. Es wurden von ihm mehr als 400 Mitglieder von versenkten Schissen vieler verschiedener Natio nalitäten, besonders viele farbige nnd weisze britische Soldaten, außer mehreren 5ianonen, die armierten Tnnipfern abgenommen wurden, und großen Mengen wertvollen Kriegsmaterials, wie Gummi. Kup fer. Messing. Zink, Kakao-Bohnen. Kopra und andere wertvolle Ar tikel im Werte von vielen Millionen Mark, mitgebracht. Ter englische Kreuzer Turri tella", der im Februar gekapert wurde, wurde als zweiter Hilfs krenzer ausgestattet und Iltis" ge taust. Tiefer arbeitete erfolgreich im Golf von Aden unter dem Korn rnando des ersten Offiziers des Wolf", Kavitänleutnant Trandis. bis er von britischen Kriegsschiffen angegriffen wurde. Iltis" wurde durch die eigene Besatzung der senkt die aus 25 Mann bestand und sich als Gefangene in britische!? Hiin den befinden-" Davenport entfernt fein Uriegerdenkmal Tavenport. Ja., 26. Febr. Ter deutsche KampfgenosscnVn'ein von 18701871 in Tavenport hat bc schlössen, das Denkmal, das er an fangs der 90gcr Jahre im dortigen Zentralpark errichten ließ, zeitwei lig abzutragen. Tas Tnkmal wurde nämlich kürzlich in der Nacht schwer beschädigt. Ueber dem Schaft des DenkmalZ traute der amerikanische Adler und dieser trug stolz das Sternenbanner als Zeichen, daß sich der Teutsche unter seinem Schutze wohl und glücklich fühlte. Tiese Fahne wurde gestohlen und die In schrift verstümmelt, worauf der ttampfgeuossewVercin beschloß, das Tcnkmal abtragen zu lassen. Bcrttanknsvotuin für italienische ihcgicrnng Rom, 26. Febr. Gestern gab die Deputicrtenkammer der Regie rung ein Vertrauensvotum mit 310 gegen 44 Stimmen. Clf Mann wurden in Gen. Woods Nähe getötet. Aus einem atlantischen Hasen, 26. Februar. Elf Mann, einschließlich dreier französischer Offiziere, wurden durch die Ezplosion getötet, bei der Generalmajor Leonard Wood in Frankreich verletzt wurde, wie Passa giere von einem zurückgekehrten TanU'fer angeben. Auf dem Schis fe kam Oberst Ehas. E. Kilbourne. Hauptadjutant des Generals Wood, der bei einem Unfall am Kopse er letzt wurde, hier an. Ter Unfall geschah, als ein Mörser beim Ab feuern platzte. GkN. Perfhing wird tägliche Berichte liefern. Washington, 2. Febr. General Pershing wird in nächster Zeit tag liche Berichte über die Arbeiten der Amerikaner an der Front abfassen. Tiese Berichte werden wahrscheinlich der Presse vom Hauptquartier des General Pershing zur Verfügung ge stellt werden, wenn auch der Plan noch nicht im einzelnen ansgearbei tet ist, Tas Kriegsamt wird die Be lobigungen tnsolge tapferen Verbal tens bor dem Feinde prompt ver öffentlichen. Tonischer Tampfer versenkt. Ans einem atlantischen Hasen. 26. Febr. Ein hier eingelaufenes anie rikomsches Sckiisf brachte t? iMtalie der der Besatzung deS dänischen Dampsers Tranguevar nut Uch, oc sie auf iee ausgefischt imtien. -tic Versenkung der Tranmiela, eincS TomYH'Vi von 3,15:5, iuurde vor licr noch nicht berichtet. Fremdsprachliche Geltungen lonal Hnmnirrliiijis Erkliining an Ratio nnldirlisl-.ougrrs,. Gerade jetzt Studium der drntschc Sprache ouuacbrii, wre Voncl-trann Politik", sngt Tr. Wildnr. Elüeago. Jll.. 26, Feb, lPoilbe richt.). Lnulcr Beisoll grüßt auf dem Kongreß für nationalen Dienst, der hier eine unter den Au spizien der National Securiw Lea gue" veranstaltet.' dreitägige Sitzung begann, die Behauvtung Louis N. Haiuiuerling s von New ?)ork. Prä sident der Association der in fremden Sprachen ericheinenden Zeitungen daß die fremdsprachlichen Blätter von Ainerika hinter der Regienrng tfoi den. Jede in fremder Sprache ge druckte Zeitung, die nicht eine patrio tische Haltung angenommen hat, ist aus dein Geschäft getrieben worden". sagte Herr Harnmerling. Gegen VerbannttUff dciitschen Un tcrrichts. Taß die Ausmerzt, ng dcS Unter richts in der detitscheu Sprache ge rade jetzt Vogel.Strauß. Politik, daß vielmehr der erne schritt der Ver, teidiaung ein eingehendes Studium des Feindes sei, erklärte in seiner Ansprache Tr. Ray Lvinnn Wilbur, Präsident der Leland Stanford.Uni vcrsität. Amerika ist schlapp groß gewor den," sagte er, und muß hart werden. Wir kranken an unserer Prosperität und , sind mm gezwnn gen, den häßlichen, unerbittlichen Tatsachen des Krieges ins Angesicht zu sehen. Sechs Monate von heute werten wir eine ganz andere Nation fein. Unsere Kiiidcr werden heute in der schule des Krieges erzogen, sie werden ein gut Teil Ausbildung internationaler Art erhalten. Un glücklicherweise blickt die hcranwach sende Jugend unserer Generation auf den Deutschen mit denselben Au gen, mit denen rir ein Menschen alter früher Apache-Indianer anblickten: wir fcsien in ihm einen kaltherzigen, grausamen, gewiiscnlo sen, bösartigen und verschlagenen Wilden. Dies wird das uns so drin geud nötige Studium des Feindes, den ersten Schritt der Abwehr, bc einträchtigen. Gerade jetzt das Stu diunl der deutschen Sprache aufge ben, väre Vogel.Ttrauß'Polirik. Dienst in irgend einer Form ist zur richtigen Entwickelung des Vnr gertums absolut unerläßlich. Er muß ein Teil des Lebens, der Erziehung jedes Knaben und Mädchens sein. Dieser Dienst muß mit .unserem Er ziehungssystem in Zusammenhang gebracht werden. Er muß angemes. sene Körperausbildung für alle, mi litärifche Ausbildung für einen gro ßen Prozentsatz und ' irgend eine Form nationalen Dienstes für alle enthalten." Detttsch-rumänische Friedensverhandlung Amsterdam, 26, Febr, Die deutsch rumänischen Friedcnsver. Handlungen sind iin Buitra-Schloß bei Bukarest eröffnet worden, wie hier eingelaufene Depeschen besagen. Ter deutle Minister des Auswär tigon, Kühlmnnn. hat die deutschen Vorschläge dargetan, Ai'slandsmini' fter Avarescu machte die Gegenvor schlage Rumäniens. ttinerikaner werden Zttoskau verlassen Washington, 26. Febr, Ta man in Moskau der Ansicht ist, daß die Deutschen auch jene Stadt zu bese tzen gedenken, hat der dortige aiue rikaitische Generalkonsul Anstalten getrofken, die in Moskau lebenden Anierikaner nack Samaia, 500 Mei len östlich van Moskau entfernt, zu schaffen. Tas Staaiodeparternent hat Nachricht ertasten, daß sich soweit alle Amerikaner in Sicherheit befin den. Senatoren insVizicren Hog Island SchifMirrft. Philadelphia. 26. Febr.-Fünf Mitglieder des Scnalolomitees für Handel sind gestern hier von Wash ington eingetrofien und haben uiit einer Inspektion der neuen Ne gierung?wertt ans Hag Island, am Telaivare Flusie. begonnen. EZ werden jedenfalls weitere Zeugen veluebmungen stattfinden- Senator Ranedall ist Vorsitzer des Komitees, den, die Senatoren Vardanian, Recd, Fernald und Ealder angehö rcn. Senator Johnson, der das Ver hör in Woiblnason leitete, ist nicht Nucli Pmladelvbia aclomincn. Crobentng der Luft fordert viele wpser Gen. Persbini berichtet den Tud von fünf Fliedern bei Nnfällrn. Washington, 26. Febr. General Pershing bat dem KricgSamt gernel det, daß durch Flngzeuguiifälle ein Leutnant und vier Kadetten ihr Le ben verloren. Tie Toten find: Leutnant Leland I. Haaadorn, Or leans. N. ?).: Kadetten Clark B. Nickol, Philadelphia: I. F. Still- mrtii 1,xin fllm-r (Tiili- nimih ff I Earlton, Providence, R. I.. und Arthur H. Wilson, Philadelphia. Ter Bericht gab keine Einzelheiten über die Unfälle an. Weiterhin berichtete General Per shing, daß der Genieine Ralph B. Tpaulding von Madison, Me.. am 13- Februar im Kampfe gefallen ist, und daß zwei weitere Gemeine ani ll. Februar schwer und einer am 23. Februar leicht vermundet wurde. Tie Schwcrverwundetcn waren Frank Fuß von Estherville. Ja., und Ehester A. Hunt von Nolliug Prairie, Ind., der Leichtverwundete war Andreiv Tonko, South Beth lohern. Pa. Gern. Paul Crabtrce von Portsmouth, O., starb an Wun den, die er in einem Gefecht am 12, November erhalten hatte, Leiit nnnt Th. W. McCov von Elkhart. Ind.. starb an Wunden, die er sich durch Erplosion einer Handgranate zuzog, und Gemeiner Geo. G. Clark von Holyoke. Mass., starb an einer Schußwunde, die er durch Zufall sich zuzog. Gem. Ehas. A. Johnson von Morleh, Colo-, verlor sein Le ben durch Ertrinken. Tallas, Ter., 26. Febr. Der Fliegerkadett R. E. Stall von Te troit. Mich., wurde gestern auf dem LoveHlugfelde getötet, als er zum ersten Male allein einen Flug machte. Beim Ansschlagen auf die Erde geriet seine Maschin? in Brand und der Flieger verbrannte zu Tode, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte. Tryze Thornfeii von Chicago, ein Zivil-Fluglehrer .wurde getötet, und .varvld 3t. Hanley. ein 5!adett von Euster, S. D., wurde leicht verletzt, als der Acroplan, den sie benutzten, auf dein Park Flugfelde bei Mciu phis, Tenn., aiis einer Höhe von 100 Fuß abstürzte. Iviseensiner Senat verurteilt LaFollette Madison, Wis.. 26. Febr. Ter Bundessenator Robert M- LaFollet te wurde gestern vom Oberhause der Wisconsiner Staats Legislatur wegen seiner Stellung zum Kriege verurteilt. Nach niehrcreu Reden, iu denen er Verräter" und Judas" genannt wurde, stimmte der Senat mit 22 gegen 7 Stimmen sür eine Lovalitätserklärung, die LaFollettes Aussagen als aufrührerisch und als den Patriotismiis Wisconsins in ein schlechtes Licht stellend brandmarkten. Ta.s Unterhaus, welches eine Lo yalitätserklärung passierte, obne LaFollettes Namen zu nennen, wird jcdensalls der Schauplatz eines er bitterten Kampfes sein, wenn am Mittwoch oder Donnerstag die amen dierte Resolution des Senats in Er. wägung kommt. Tavies nd Lcnroot wollen Senats sib. Ebicaao. 26. ebr. Joseph E. Tavieö, Vorsitzer der Bundes-Haii delskoinmission. bat anackündiat. daß er resignieren will, um sich um das Senatorenanit in Wisconsin zu bewerben. Washington, 26. Febr. Neprä. kentant Ilrvine L. Lcnroot. von Wis consin, Republikaner, hat erklärt. dau er seinen Freunden geitattet ha be, die nötigen Formalitäten vor zunehmen für seine Ernennung zum Senator von Wisconsin. Er will je 'och seine endgiltige Enticheidung rst am Freitag abgeben. Allnrnikiii?, gleiches Stinnnrecht für Preusikn nirdcrgcstimint. Amsterdam, 26. Febr. (I. N. S.) Durch Stimmenmehrheit von 20 gegen 15 hat das Wahlrechts koinitce des Unterhauses des Preu ßischen Landtages einen Gesetzes Vorschlag des ?.l!ehrsti!umenrcchtZ angenommen, da? auf der Beru's und Gewerkschast?zngehör?gkeit be ruht. Diese Handlungsweise hat den Vorschlag des allgemeinen Stimm rechts beseitigt. Streik der Clerks in St. Lo'üs. St. Louiö. Mo., 26. Febr. Ein Ausstand der Eliks in den fünf irof'.cii Depaitenicnt leschä'ten wur 'ic gestern nachniüag erklärt. Newl WdWchlZö &r Ik a m : ist ce, litte gibt alle Noffnung auf einen widerstand auf; trotzdem aber wird Petrograd von den volsheviki befestigt Trotzky kein Delegat zu den Friedensverhands lttngen zu Vreft-Litovsk London, 26. Febr. Die Er r . , , r- .. . . i " change Telegraph Company bat ge, stern Abend um 5:50 eine Depesche aus Petrograd erhalte, wonach die amerikanische und britisch Botschaft Petrograd verlassen haben: nur ctli che Sekretäre sind mit der Erledi gimg laufender Geschäfte betraut worden. Petrograd wird befestigt. Petrograd, 25. Feb. lNachts: von Joseph Shaplen, Korrespondent der United Preß.) Trotz der An nahme der deutschen Friedenöbedin gungen wird die Mobilisierung eifrig betrieben und Petrograd in Vcrteidi gungszustand gesetzt. In der Kon ferenz der Exckutivbehörde der Pan. Sosiet verwies der Oberbefehlshaber der Bolfheviki Truppen .Krplenko ider jetzt abgesetzt ist) auf die voll ständige Tisorganisation der rusfi schon Armeen. Der Marineminister RaSkolinkoff verwies darauf, daß die Marine nicht imstande ist, Wider dem unternahmen amerikanische Pa stand zu leisten. Minister Radck be. trouillen während der Nacht die üb stand darauf, daß man Maßnahmen lichcn Streifzüge und glitten auf zur Verteidigung treffe, auch wenn, dem Bauche durch den Morast in Petrograd genommen werden sollte. No Man's Land. Gegen Mitter. Reazonoff, ein hervorragender Mh.'cht wurde den amerikanischen Sol. rer der Bolibeviki. zoa Lcnine's Be! enffor ,wrrTmtrsif ntKrfii Häuptling, daß die Soviet Zlegierung bestehen bleiben würde, wenn man die deutschen Bedingungen annehme, ins Lächerliche, Er sagte, daß Le nine ein Mrasendrescher und Gesin. nungsnieiisch sei. Lcnine erwiderte: Wir. erkennen., de Edelmut des Proletariats von Weoskau und Pe trograd, für die Revolution zu fter ben, an, wir sind aber nicht ir, der Lage, Widerstand zu leisten." Es wird gemeldet, daß kleine deut sche Abteilungen sich von Pskoff aus gegen Petrograd in Bewegung ge seit haben. Arbeiter-Bataillone zie. ben dem Feinde entgegen. Nachdem die Teutschen Pskoff erobert hatten, rückten sie mehrere Stationen weiter vor. Die Russen gingen dann zum Angriff über, und die Stadt wech seile mehrere Male ihre Besitzer. Die dort in Garnison liegenden russi schen Truppen weigerten sich, an dem Kampfe teilzunehmen, die Arbeiter aber fchließen sich der Revolutions annee an. Viertausend Arbeiter der Pntiloff Werke und 3000 von den jcnigen Viborgs und Smolny's ha ben ein Feldlager bezogen, von wel chem rote Fahnen flattern. Sobald die Nachricht von dem Fall Pökoff's in Petrograd eingetroffen war, wurden die Arbeiter durch Tampfpfeifcnsignalc x den Waffen gerufen. Der Verteidigungsrat hat eine Proklamation erlassen, in welcher er klärt wird, das? sick die .?ouvtstnkt der Revolutionäre in Gefahr befinde;' und zeder. aufgefordert wird, für die Revolution zu kämpfen und zu stcr ben. Reims befrist. Ter wichtige russische Kriegshasen Rcval ist von deutschen Truppen be setzt und desgleichen die 160 Meilen südwestlich von Petrograd gelegene Stadt Pskoss. Rote Garden und lettische Grenadiere behaupteten sich in den traßenkänivfen der Stadt in dein Postamt, Revo? wurde, ehe es genommen werden konnte, hart näckig verteidigt. Seit Wiederaufiuibme de-5 Feld, znges iu Rnßland habe die deut scheu Eindringlinge ein Gebiet von über 100? Onadratineilen erobert. Tie Schnelligkeit, mit welcher die Auniairn ooronnaen, i onnencn? ...it j .. ...i.. :tl r .-i. :r! .:u i.:..a..j , s Il'v 1 1 , Ulf t(Ul UllUllUll UV'.l UHU Vonnarsch in der Ukraine. Tie Bewohner der eroberten Pro vinzm Livland und Estbland. find von dem deutschen Besehlbaber un tcrrichtet worden, das; sie sich gegen wärtig unter deut'ckier Polizeigi-walt besinden: die im Gefängnis befind lichcn Landbarone sind wieder frei. Troliky kcin Friedknodrlcgat. Trotzky wird die Bolfheviki Regie rung bei den Friedensverhandlungen zu Brest Litovok nicht vertreten. Zi novicf, Präsident des Petrograder Rats der Arbeiter und Soldaten wird als Fiirnrr dir russischen Te legaten fungieren. Jn!ncr ach Sibirien. Äolio, 26. Zcb. Es heißt bah W aciiomiitci! I die Japaner in Ostsibirim Tnippen ....... . . V kk.f,. landen werden. Ter Kosakenbefehls. Haber General Scncnoff hat die Ja. paner aufgefordert, Harbin gegen die Bolfbcviki zu schützen. Es heißt, daß 2000 Teutsche in Jrkutsk mit Waffen versehen wurden, um gegen die Bolshevikr Beistand zu leisten. Neuestes von den Uriegsschauplätzen Mit der amerikanischen Armee in Frankreich, 25. Februar. (Verzögert; von Fred S. Ferguson, Korrespon dent der United Preß-) Deutsche, welche mit der Ausbesserung ihrer zerstörten Feldbefestigungen be schäftigt waren, wurden von un scrcr Artillerie erfolgreich beschossen. Die Kanonade hielt den ganzen Tag hindurch an. Die ganze Front ist infolge anhaltenden Regens einem Sumpfe vergleichbar. Aber trotz. Patrouillen bedienen sich jetzt Hunde znm Wachtdienst. Diese schlugen, als sich die Amerikaner den deutschen Verhauen näherten, an. Unter den gesangenen Deutschen befindet sich ein Hauptmanu und ein Leiitnant, Die Lliuerikaner haben jetzt 12 mehr Gefangene, als die Teutschen amerikanische Gefangene aufznweisen haben. Während eines französischen Sperrfeuers Zuchten 23 Amerikaner Unterschlupf in einein Unterstand; ein direkter Treffer ver sprengte sie. Franzosen und Ameri ferner sprangen darauf in von Fein den aufgegebene Gräben. Ein gan zes Bataillon meldete sich zu dem Streifzuge freiwillig, aber nur 26 wurden ausgewählt. Britischer Bericht. London, 26. Febr. Feldmarschall Haig berichtet heute, daß ein feind' lichcr Angriff auf ein Minenfeld abgeschlagen wurde. Dieser Angrifs erfolgte südlich der ArrasCambrai Landstraße. Rom 26. Febr. Halboffiziell wird gemeldet, daß letzten Sonntag nacht feindliche Flieger 27 Born ben auf Venedig herabwarfen. 30 auf Mcstre und 5 auf Castcl Frau eo. In Venedig wurden 2 Personen getötet und 0 verletzt; 8 Personen kamen bei dem Fliegerangriff in Mestre ums Leben; es waren alle Zivilisten- Der angerichtete Schaden öcrin0 Yrdbcbcn in Tttlvndor. San Salvador, Republik Salva dor. Mittelamerika. 26. Februar. Telegraphische Verbindung mit dem Inneren von Guatemala ist veruich tet infolge mehrerer sehr schwerer , Erdbeben. Will $250,000 für Mincrnlfor schung. Wasbington. 26. Febr. Um die Mineralfelder daheim auszubeuten und Schiffe, die bisher die Einfuhr derselben für die Kriegsindustrien besorgten, freizugeben, ersuchte Se kretär Laue gestern den 5longreß, $250.000 für Forschungen des Gru ; ,m,m;-,mä , twmirn,-,,.,, 0 Japaner anfangs bestürzt. Tokio. 20. Fcb. (Berspätet). Tie Handlungsiueije der Ver. Staaten, den Auölaudohandel unter Lizens zu stellen, um auf diese Weise die Ein und Ausfuhr von nicht durchaus notwendigen Artikeln zu beschränken, hat in hiesigen Geschäftskreisen, be sonders im Seidenhandel, anfangs eine große Bestürzung hervorgeru fen. Aber der Auslandsminister, Viscouiit Motowo, und dessen Assi stent. Kijaro Shidebara. und die Großstadt presse verteidigte die Hand lungerweise der Ver. Slaaten. Sie gaben an. daß Amerika durchaus in pairietifäi!'!!! Sinne und zum Nut jen des LekIciegeS hanök i