Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 25, 1918, Page 3, Image 3
Seite U-.rafllirije CiiioIhi Xvilninc iVt ouuiti. den JVluiuu' r.H8, f; v ' je-hex, AttsdclttStWtcNcbmskn i cn.. . TÜJlfcüX- " - -f . col:al-Uachrichcn aus vement, Neb.! orr.ncüt, ",'ebr , 2"). ThIt. ffi'. ('.. 2. 1mm. der rhcnalijK Ci'ie-foiv.l rt hinrr von Te B'itt, nt die tunt .rrm Peiüor Fron !'ierse!bi nnfiircl'fitc tefl;:ihi, iVr hiesigen .Mird:c erhalten. nnr.i ihJ. F. 2chnwlM wird dnres) linrn Unfall reit 'Masern oii diZ i'i-tt nefeifdt, ein mit 2!encnmehl Madcncr t' i ü'ii sin Initnanr. fit geriet tonnerS tag hier iit Brand, öedi sonnte dn3 ftener. bevor rs vielen Schaden machte, von unserer oeiiernnchr gc löscht werden. Girier Heu Tipton's Hroeerl) Ab. lieferungc-inagen, dessen Pferde scheu geworden waren, rannten am Ton iicr3iag nachmittag liegen da 5 Auto, mobil von Tr. Reeder, es wurde Niemand ernstlich verletzt. Gmit Glooä hat daZ au5 von kalter White an der 12. Strafte ge lauft. Qvtt White wird nach O:naha gellen. Frans Middmigh bat die Fred Lee Farm, welche 40U Acker groZz ist, fiir 6 Jahre gemietet, und wird dieselbe Zusamincn mit feiner cige neu Farm bewirtschaften. Ter Stadtrat wird in seiner nlich. sten Titzliug den Plan, in der Stadt Schweine zu halten, erwägen. Bei den gegenwärtigen Preisen für Unt ier wird wohl eine Erlaubnis dazu saunt eine Anregung schaffen. Ter Ertrag deö am Freitag abend in der Hochschule stattgefun. denen 5korbeaLjp,eles zwischen den Frentontern und den Hochschiilern von Wahao wird dem Fond fiir das 9iebra3fa Gebäude im Camp ,)Unston zugewendet werden. Herr 2rt. 31. Mb ein Maschinist von Sc'orfolk, welcher Anstellung in den: hiesigen Nonnd House angenom. wen hat, lvird mit seiner Familie das ehemalige Geo. 5!endall Haus an der Oft 1. Straff, welches er käuflich erworben hat, bewohnen. Im Auditorium der Hochschule fand am TonnerLiag abend eine patriotische Versammlung unter Leitung öer Töchter der ainerikani fchen Nevolution statt. Tieselbe war gut besucht. Pastor , Hull hielt eine Ansprache, welche großen Beifall fand. Talton Smith und Frau in Loö Angeles vfinö die glücklichen Eltern einer neuen Tochter. Ter Mädchen anie der Mutter war Pearl Bush, nell. Tie Lier-Miiinten" Manner. Liiteolu, Nebr., LZ. Feb Tie vom , Buudeskoinitee fiir öffentliche Äuskiiuite eingeleitete Kampagne fiir VierBfimiten" Bi'änner im Staate ist jetzt beinahe vollendet tmb etwa 235 Gemeinlvesen in Nebraska sind jetzt mit derartigen Rednern ouSae stattet. Prof. N. Tl. Fogg, der Staatövorsitzer in dieser riesigen Kuriert Erkältung in einem Tag. 5,!mk LiUe Brm Quinln? Tad?ncn, llpolkek riiurnieren e salis unmirks. S. W, Grove's Uülcrlchrllt ist ans tcftcr Kchachlel. 3üc. Mietet eine Ford Lenkt sie selbst! 10t per Mktle aloli mii, Ort kktra. Ford Livery io. ttlt Howard L,r,: trt. ttmM 3R'Ä Cittabt ßcgciiiibet der Cfflre tn TuglichM Cmnfkt IrUiüne. CtouUb ff tttnift.- ; tff,jtT r JsjrnfjTf T. Rltf .5-50 2(4lf C24.fi 15.250.T5C. kpkjikll fiir die Au Schau Koche ,nqagikkt: Tie neuen Antu ttirls" D!Mnl,schk Ikht N!,r TiinM ber rtrniu i utrt, fhrni iiiriisf. .vsllt ein büllif jimMi t 'idmetltcilir lulle ti 'einjlfl iinin-1 fn(le SAuil trt hrc Uiht. Ifnt oar '! i(fn)iil)ctl?ii. ifroniiflfii in f-ülie imb ßuile. Matinee jrbru kg. IM tste im Cauirttiflc. XAf.lKbe Walln 2:16: leben lbend 8:15. fmrrli rkx ,,d fin:ifutrfrr: m(i n ,: Hm' M. Murr,,: Hcrb "', w. t"iiin rerae; flliM Xrt; wrol) n innmtrmut; Ctiicii 9ti(noofSe. S3fiJ3CS I M. F. J. SCHLEIER i Deutfchsr Arzt I und Wundarzt s 4 l 1110 Fint National Bank e. n bäude, 16. vnd Farnam Str. 1 n Cff!",';a"f ! Von 11 M 12 snratt ? loä uns 2 ii 6 nachmittags. !Z OMr TelexSon: Tsugw AB. kllohmlng: trg!7tta kipis, I?chnungZTeIkdbon: b7,ey S17Z. j-tn ! 1" "f"?'' a"ssrs,sassstzsKSft titswasssssis Vjvlicm SternSsrg Dsütscher Aösset Zimm S5N $Zl, Omaha Nstlanal s Bar.!Gebäude. ttl Tor:glaS32. Omaha, Nebr. . iw r i wunrmmvru im uuu tm WSMzWW LiitSmi tkx.sxtjkk ff tSTOtltfilliTSffljaRBI Kamvaane ernannte i;u Veiti'e der "! , , " , .,T'...- . i -. 1 I l... i ,, verschiedenen Hmiptpiinkteu. deren tarnen rrntt'leiVnd aebrack t werden: Älerandlia. IameK i. hinter; An rerti. ebarle (ro: ituit; Are ca. V. I, Äor.uwrdk: Bmllen, A. V. Cod'Nin: Belarade. Vt. ;. vlni Ion; Burckard. A. Tl. elniii.m: e'ampbell. V Eivunan; Tave. vert. C. E. illcVerie: Xnwui, Ion I. Rilen: Farmim, Albert lia Benin tu: Haialer, Samuel M. Porter; ildretb. I. N. Bridge; Powells, fi. E. Pbelps: Kmtrvl. O. 51. IoKn son: Lebanon. T. F. Scl'wnb: ie wellan. Earl S. Engle: McLean, L. N. Keckier: Äanley. Taniel Tl. Vourle: 'ewinwt (rove, H. Halder, son: Sconto. F, Bridge-! : Lbio. wa. B. N. ftnnfYI: Nepublican Eiln, 2J. S. Porter: Solen,, W. Sbec IiK Scribner. ElwrleZ Inches: Shel lm, D. C. Eolc; Sidney. B. I, Bral.ant: Slmbert, W. L. Evan: Tobias, F. O. ctmera; Seilern, I. U'f. Pan sinken! 2ituii, T. S. 2o wer; ?)utan, Robert H. Park. sshobar schuldig befunden. Fork, Nebr,, 20. Febr. Louis W. Chobar wurde am Saniztng abend um iO:?0 Ubr abends deö Mordes im ersten Grade schuldig Bc funden, und zwar nach funssiün. diger Beratung, Er fUnid unter Anklage, am 19, ?fovember 1917 I leert Bender übn Benediet ermor det zu habe, weil der selbe angeblich mit Frau Ehobnr unerlaubten ?er sehr gepflogen haben soll. Lebens längliche Zuchthausstrafe wurde von den Geschworene als Bestrahln empfohlen. Ter Gefangene wurde dein Sberisf I. C. Miller zur Be wachung übergeben. Chobar war offenbar sehr niedergeschlagen, da er Freisprechung unter dem ungc schriebeneu Gesetze erwartet hatte. Frau Chobar inusUe ohnmächt.ie auö deut (erichtssaale gebracht wer. den. Auch Ebobars Mutter und seine Schwiegermutter waren bet den Verhandlungen zugegen. Großer Verkauf don Kriegs Sparmnrken. Holdrege, Nebr., 2,-. Feb Nach einem Bericht des Herrn Ttatcr, Vorsitzer der PhelpZ County Spar marken Berkaufskampagne, ist dao für dieses County angesetzte Ouota bereits überslljritten uud in derschie denen Tistrikten werden die Ver kätife noch immer lebhaft betrieben. Wegen illoyaler Neben verhaftet. West Point, Nebr.. 23. Febr. Tick Chatfield. der bei den Gebrü dern Schi stock angestellt ist, wurde wegen angeblich patriotischer Re den verbastet. Er ist ein geborener Amerikaner und GG Jahre alt. Verausgabt falsche Schcckö. Tecumseh. Nebr-, 25. Febr. 25. C. White, ein 32 Jahre alter Farmarbeiter, wurde verhaftet un ter der Anklage, falsche Schecks ans hiesige Banken ausgeschrieben zu haben. Sechs oder sieben solcher Schecks, die sich insgesamt auf $2l.50 belaufen, wurden von ihm hiesigen Geschäftsleuten eingehan digt. Feuer im Hotel. Hastingö. Nebr., 25. Febr. Ar thur I. iivnigstcin, früherer An. mit von Madison County. wurde am Samstag von den Geschtvorencn schuldig befunden, von Nannie Zlleyers, der Besitzerin eines uu orc,!tlichen Hauses, pro Monat für vier Monate angenommen zn haben. Es war dies bereits der Uvcite Pro'cs',, der gegen ihn im Tistriktsgericht geführt wurde. E'n neuer Prozefz soll von den M"erteibi gern wiederum beantragt werden. Zugführer schwer verletzt. Navenna, Nebr., 25. Febr. G. W. Beteben ner, Zugführer der Bus. lington Bahn, ist infolge der Ber. ! k.'lzunaen. die er kill, UM VtrCltstlT ZU ':: ' , . ' ' , ' Zog, nis er ri'i iiiiuTiuajium tincj i verdachtigen Geräusches von der; liniieren Plattform dc5 fahrenden Zuges herabfiel. Er wird von seiner j Witwe und mehreren Bindern über, ! lebt, wovon ein Sohn an der fntn ! zösischeu Front sieht- Bekämpft Erhöl, der ersiche kuugsrateu. Lincoln, Nebr.. 25. Feb. Herr Henri) M. Leavitt beklagte sich in ei neu, Brief an den Generalanwalk, daß sich die verschiedenen Bersiche i, rungsgesellschasten in Linccln in gc- setzwiöriger Weise vereinigt hätten,' um die Bersichernngi Prämie u doselbit voit 2t' au :V1 Cent? per $I"1 er höht liätten. Iit verwelst auf einen ähnlichen Fall in Wizconsiu, wo die !l!ersichcrna.komiissäie die verschie denen eirllsil,a!ten versiäudigte, das; es ihnen nicht gestattet sei, dir Raten zu erhöhen und er b,'f?e, kv; äynliche Schritte auch im Staate Ne it&la kuternolliWA toeriex p?crrfct!jtl nie iit Itrrrif, II alkkl,,sl . ,ä,s,,che!, (MftiUif fi fi.trt lliMnXtiSf. T'-r IW-ii-.Hk'iWiisJ;, ( I (! dem Meere (liwcrtnct, tiln-rfu! I nur I !.;,,. icr T.ii-I '. IN,!,,,., ihm lvi:Tii!:c so (ilb-aM-iunMich ra. teinmk wie der Wind im d;c Vol len, doch rech eine fei'r neue, i,'br i" ou der Zu ml Nur l'ihv UH'iiiae iilu'iK'iüids' 'l-ipiitrre, luclile och tiu icegeiti;iKii andere Weltteile z,ir Bil'iedeluug ,uiinIteil, tonnen ihn vielleicht von dieser er jielliing ab! ringen, du' v2f.,u'ijil'i'f atioU'N selber natürlich sliioiinuii!" wen, mit denen aber l'eiite f.mrn je me.lv eiit tüijMjiec noch in Zublimz toimitt. Mindeficiiv drei'ji.t Iah,hndei!e hindurch hat mir der Wind die Äe scheu über da! Wasser getragen. renu er nicht schlief. Bom e,,chlz. 7!ilte deö modernen Fortschrittes eure eine Äiicklehr zu diesen Togen ja im ganzen wenig iu!inscheciel. und doch iverdeil moderne chin pa'sogiere mancher tiierkiuiirbitint üt fehrungen tiiriit teilhaftig, die im Nebelt ihrer külmeu Vorgänger eine groi,e Rolle sniclteii und sie zu wirkliche Genien von CoIimiDiiv, agellau und anderen Forschern früherer Zeiten machte! Ö11113 wie in eine verschollene Märchenwell verloren fühlte man sich da, wenn das Segelschiff in eine vollkommene Windstille geriet! '.'in sanglich mochte ein solches Tasei dem Passagier recht romantisch vor leinmeu; mit der '-eil ivmde eä aber immer bingsiigender. Wenn das Schiff üicht nur Tage, soiidern Wochen um Wochen totenitill, wenig, fieitv ohno irgend welche Fortbeioe gnilg, aiif der glasigen Wossersläche gaukelte, LiUm siiegeu viele heisze l.Ze kele lim Wiü',i zum Himmel empor. Auf jeder 6!;:;:r;m Fahrt waren die winditillen Erlebnisse und Gellem. ! mungeu el!".',z mehr oder minder häufiges U!i, liüberecheubares. Keine Macht körn..' sie uulor abrechen, und keine Propeklec schreckten jeinalZ die Fische des Äeere.). Es war wie ein Traum in einer verzauberten Torn reöcheN'Welt, ober manchmal schon mehr ein Alpdruck als ein böset Traum! Toch hiiite tvohl kein Rei sender ohne die eine oder andere (5r fahrung dieser Art sein mögen, we! che auch dazu beitrug, die Reisenden enger zu vereiiügeil wie zu einer Familie. Gibt es gar keine Stätten wehr, ivv der Schiissreiiende ähnliche Er lebnisse durchmachen kaun Toch ja, e sind noch etliche solche Gelegenhei ten geblieben, für den, welcher sie sncht. Eine, dieser, vielleicht die dank barste, ist in der roinauenwiiinneln. den westindische Welt, wo zahlreiche kleinere Segelichisse noch immer einen bedeutenden Teil des Verkehr vermitteln und besonder in der Äe sörderung von Fracht uu.d Pa'sagie reu nach eiitiegenereit Eilanden Tainpferu äl.itbelverb machen. Eine geeignete Fahrt hierfür ist z. A. die von Portorito nach deu Jungfraneil Inseln (stüher Täuifche Antillen) oder von St. Thomas (Iungsrae Inseln) nach Laba, das den Äefuch mit größeren Schisfeil überhaiipt nicht lohnt. !V!an glaube übrigens nicht, daß eine solche Segelschiff. Fahrt notwendigerweise langsam sein müsse. Äitlmter macht ein derartiges Boot sogar eine bemerkenswert rasche Reise und schlägt den einen oder anderen Tampfer. Wenn nur nicht die gelegentliche heimtückische Windstille Cv meistens um den Sieg I rächte! , Im Karibischen Mee,r kommen solche Wind-Todesslilleu gewöhnlich im warmen Wetter. Tie fast voll, kommen glatte Wasserjläche wird mir manchmal durch einen langen i'sruudschivall gestört, einem Puls, schlag vergleichbar. Hoher und höher sjeigt Frau Sonne empor. Tie Schis ssvemamumg macht aus einem ölten Segel ein Somwndach anreiht; und der iiiipitäit sitzt bei dem lichi gen Steuerrade und raucht Zigaret. ten , fönst gibt es ja nichts zu tun. So regungolos ist das Schijf, das Wasser und der tiefblaue Himmel, als ob sich seit der Schöpjung der ! Welt hier noch nichts geändert hatte! Toch wenn die Nacht herniedersmkt die so rasch und jählings herein brechende tropische Nacht dann keimen Millionen von Sternen gleich herrlichen keuchten aus und schassen nebst den phosphorescierenden Le. wegungSlinien iec Fische um das Schis? herum zauberische wundervolle ! Bilder. Nicht selten stellt sich, wenn die TageSociniinerling herauszieht, ! anch eine heisz ersehnte Brise ein, j welche das Schisf wieder eine Strecke vorwärts treibt. D i e Oberin des St. Bin centZ ttlosterZ von Saoannnh, (öa. ist von der Snperivr Court von der Anschuldigung der lifachtmig deS krichü freigesprochen worden, weil sie eine Inspektion deZ 5llosters durch tii Graud Jury nicht gestattet hatte.' Ter l')erich!öhos entschied, das Wesel)' fordere nur die Inspektion von An stalte, in leiten die Insassen ge fangen aeha!le:l würdci' I TtA -civ viuiv vnuui. l i t I ! r t , f1 t leiste Zt zpitei. Auf küi, 3 !zü s in sh.uin!:!' s..uu tu Nctty iu'r'f an cpf. SLa jvici Nl uiucn -iu.;n3ta.tc:i: du tMc,i in flrcüieii'N 11. 'i; schlauchst!' mit lict cicr c.jiu.cr H.m'ce. Ta z :s ! e,r eintne :;ti ba Heiner St,i:t. Vlllei schot) uns drängte jick in ficudiger rtez.inz durcheinander rr Zuz. der beieüi, von Siudzimn!, pgnali,,ctt war, jollie die en!l.ij!em ptcsetochcii und i:e Urlauber brin gen! EiLkNttiq ir,Mt tx feton da seilt. Biclleicht war er wieder dar dem Berge liegen gebiieen. wie im vorigei Jahre, als die kleine Maschine du, dienst verjagte, so fcei 5 die Reservisten ausjieiacn und die tur;e Strecke bis zum Bahnhof zu Jrifi gehen niufjten Toch nein, da biegt er um di Walvecle. AaZ jebcm ensikr streckten sich drei, tier Klopse. Stöcke, lüiijjen iino uiichiit werden geschwungen. Trotz deö Lorms, den die stark ge bremsten Rcöer verursachen, hört man den Gesang be: B.tcrlandZrerteiJiger, Tie kehlen sino ihnen heiser gewvr den, soviel haben sie schon uiitcrwezZ gesungen lmo getrunken. Aus dem letzten Wanert waren zwei Gardisten gestiegen. Ein Gesrei- ter und ein Unteroffizier. Lachend sahen sie auf da lUtenschcnzeiviitzl, das sich allmählich zu entwirren be nann. Wie es lauen, war niemand gekommen, diese beiden abzuholen. Du hast wohl deinem Alten nicht den richtigen Zug geschrieben, Aoain?" Statt zu antworten, eilte der &.- freite mit starken Schritten durch die Äiei'.ge auf ein ältliches Ehepaar zu. öaö noch immer mit forschenden Blik- ten sich umsah. Der B:mer, ein gro tzer Mann, trug einen feinen Ueber zieher und schwarzen Hut nach stzötr scher Art, die kleine rundliche Frau ein teure schiveqeioenes Tuch uru eine ötarnzc. Adam!" Das Auge der Mutter halle den -oyn entdeckt. Mit Tranen in b;n Augen warf sie dem Heimge'ehrten ihre Arme um den Hals und zog st: neu Kopf zu sich herunter. Bater Piontek Wichte in diesem Augenblicke nichts Beßres zu tun, als fernem Einzigen auf die Schulter zu klopfen. Sein Auge h,Ute die Ecfreitenknöpse entdeckt. Nun setzte die Freude von neuem ein. Tie ücutter schlug die Häie zu sammen. .Was. befreiter bist du geworden?" Ja, Mutter, und bei der ersten Uebung tvcröe ich Unteroffizier. Das hat mir auch mein Freund Willirn besorgt'. Der Unteroffizier war indischen langsam hinzugetreten. Ich muß das Verdienst zu dieser Beförderung leider ablehnen, Las haft du dir allein zu verdanken". Er schlug die Hacken zufammen und legte die Hand an die Mühe: .Unteroffizier Wilhelm Sobota. 3. Kompagnie 1. Garderezimentö zu Fuß, beurlaubt auf vier Wochen nach urzontien . Er streckte dein Bauern die Hand hin. Bor allein herzlichen Tank fiir die iLinladung . Lieber Herr Unteroffizier, was hacen Sie zu danken, wenn Sie uns und unserem Aoam eine reuoe ma cheu? Wir haben Ihnen vielmehr zu danken. Nicht wahr, Frau?" Frau Piontek nickte, wobei ihr gro ße Tränen die Backen hinabrollten. .Sie sind uns so lieb, wie unser Sohn. Wenn Sie dem Aoam nicht geholfen hätten " Liebe Frau Piontek, wenn Sie da von anfangen, kehre ich sofort um und fahre nach Berlin zurück. Es wurde mir ja leid tun, denn das ist der erste Urlaub, den ich nach dreijähriger Tienstzeit in ' der Heimat verleben soll " .Was, noch keinen Urlaub gehabt?" Der Unterofsizier zuckte die Ach seln. .Ich habe keine Angehörigen, bin als Waisenkind in Senkten nusge wachsen. Zu wem sollte ich da sah ren?" Ach je. ach je! Nch von jetzt ab kommen Sie jeceS Jar zu uns". Mitten im Gespräch wandte die Frau den Kopf zur Seite, denn ihr 1!.eann hatte sie angestoßen uns mit den Augcn auf den Sohn hingewiesen, der eben schnell auf ein juiwei Mäd chen zuschritt. Einen Augenblick schien er unentschlossen, wie er es begrünn sollte. Toch die Freude des Wieeer schenZ besiegte di; Bedenken. Er drei tete die Arme aus und zog das pingk Mädchen an feine Brust. Ueber das Besicht seiner Mutter flog ein heller Frendenfchcin. UnwiU k.irlich faltete sie die Hände. Na, Gottlob, jetzt bekomme., wir die Sch!viegerichter, die wir uns wänschtm. Ein Taz der Fr.'ndk, Herr Ilukerossiziec, sär uns Zwei orte Mm- .ein Tamil eilte si: auch schon auf d.is t -1 , i u ' y 2 (!t,l(llis. t 1 1 T jir.'.e,e P,in zu und sl.lesz ti in ihre Arme. So!le! Ik.icn, weine solider ! 6?! le Segen! Jtemiii Bater. unser gu ter Scin bringi un, v.e Rochier zu". Bon der anocren Seite laaien die Eltern Ui MiidchenZ heran, tehebigk Baucrü'cuie, deren An.zuz tbeusaUs Wohlhabcnl,eit verriet, !Wn;:er Piente Zina ihnen entgegen. Hab ichs euch nichi gesagt: heul wird sichs eiiljcheidenl Ich wutzte ia, dafz er eure Lina lieb hat. Er hat's blosz nicht gemerkt, erst heute denn Wieverichen kam s raus . Auf dem Wege zur Stadt erzählte Butter Pieiitet die Borgezchichte die ser Lerlobunz. Sehen Tie, Herr Unicroffizier Sie kennen doch v:.':::?. Adam; der musz immer ein bibchcn geschoben wer den, Tie Lina ist ihm schon von klein auf gut gewesen. Und sie ist ein liebes, ordentliches Mädchen, sehr tüchtig in der Wirtschaft. Und die Höfe grenzen und passen auch mit dem Land gut zueinander". Das ist wohl auch die einzige Tochter?" Äemiß, und' ein gehöriges Stück Geld kriczt sie auch mit; die Salo mons wirtschastcn gut. Da haben wir denn manchmal miteinander ge- sprechen, wie gut sich das treffen würde, wenn wir die Kinder znsam mengeben könnten. Aber, unser Adam hat immer getan, als wollte er davon nichts hören. Na, ich will's , Ihnen sagen, lieber Sobota. Ta ist im Torf eine Margell, ihr Vater ist Stellma cher mit seiner Arbeit verdient er nicht viel, oder er geht nachts mit ei nem Pack Seide oder Tee über die Grenze. ?!lso die Eva ist unserem Adam auf Schritt und Tritt nachge gangen." Ist sie denn hübsch?" Die Frau zuckte die Schultern. Wie man es nimmt: Die Manns- leute sind ja hinter ihr her. Ich will aber nichts. Schlimmes von ihr agen Und der Aoam?" 'ch'a, wissen Sie, Herr Unteroffi- zier, die Männer sind alle so wie ei- ner und einer wie alle wenn ein hübsches Mädchen euch blanke Augen macht lassen Sie man. lieber Herr Sobota. ich kenn das. Ich hab bloß immer gefürchtet, zwischen den beiden wird's eine Liebschaft werden und dann blieb unjer Adam kleben. Ab diesmal war die Eva zu dumm sie tjat geglaubt, ihn damit zu locken. daß sie spröd bleibt das versteht der Adam nicht der muß genom wen werden wie die warme Semmel. ehe sie kalt wird". Ter llntero tizier mußte laut aus lachen. Ja, in, mein lieber Herr Sobota, jetzt tönnen wir lachen". Ei, wenn die Margell letzt doch noch " Ach, davor habe ich keine Angst. Das ist bei uns nicht Sitte, dag einer eme verlobte Braut im Stich läftt. um einer anderen nachzulaufen. Und mit der Hochzeit werden wir nicht ahr und Tag warten. Wenn S:e zu ! Weihnachten Urlaub bekommen, wer- den Sie dabei sein". Zweites Kapitel. Die Verlobung wurde noch sehr energisch und lange in der StaZt ge feiert. Die ganze weitverzweigte isippzcyaft der Pionteks und salo mons, von der Schwert- wie von der Spindelseite, war in Johannesburg versammelt, denn es war Marlttag, und im Herbst hat jeder Bauer etwas zu verkaufen. Wie ein Laufseue: war die Nachricht, daß Adam Pionle! als Gefreiter von der Garde zurückgekom inen sei und sich gleich auf dem Bahn bof mit der Lina Salornon verlobt hatte, über den Markt geflogen. In dichten Gruppen standen llNiirnter und Frauen beisammen und besprachen das Ereignis. Ueüerall ging das Urteil dahin, daß den beiden Familien nichts Besseres zu wünschen sei, als die Berbinounz der jlinder. Das würde ein ft.cklli chcs Henenzut abgeben, wenn die bei den Wirtschaften zusammen sielen. Und ein glückliches Paar würbe es auch werden! Der Adam ebenso or deutlich und nüchtern, wie die Lina wirtschaftlich. In dem großen Schankzimmer beim 5laufma',n Schweiger war die Gesell- schast eiiigeiehrt. Biillun hat!: den Ehrenplalz aus dem lederbezogenen Sofa zwischen den beiden Müttern erhalten. Aöain saß mit emct Braut seitwärts am Fenster und sah Zu zu frieden stillvergnügt aus, wie ein Mensch, welcher ein schweres Stück Arbeit glücklich geschafft hat. Tie Mutter schien ihn alsg ganz richtig beurteilt zu haben. (sä dunkelte schon, als man mlf brach. Adam fuhr mit seiner Braut auf veren ÜJugen, Willirn mit den al- ten Pioickeiz. Eine Ydee Stunde ging's in flollem Trabe aus bei i5b.:ui''ee. dann do.'en die Pjeroe in Ne lllite Zch'nrchk.'ife in. ans der die der l'it zar Ä,,be im C.vMt tif sanken. Ein scheuer Hkrbslat'k.iö. still nr.d klar. Hell funkelten fc;e wter nt o:n dunklen Himmel. Will im nur in Cledankrn versunken, I5i war ihm so ermtariia mmutt. riu! er !ß tr auf btm iinliAttbo.! und fahrte die Leine, jc( lehnte rc behaglich in den weichen Polstern des Hcrtkiijii.eS. lind wem haüe er da! u versanken? lern Uiock. den er ttuz! Seine militärische Würde, sie würde ihm auch weiter helsen. Ular laz sein Ledenöirez vor ihm. Turch zuwlsjährige Dienstzeit wollte er sich den Zivilversorzungbschein erwerben, oer ihm das Anrecht auf eine Bearn Umstellung verlieh. AuS seinem Sinnen siörie ihn eine Frage auf. Frau Piontek hatte biZ jetzt fast ununterbrochen erzählt; von ihrer Besitzung, von der Berwandl schast. voil der diesjährigen Ernte. Willirn hatte dazu nur manchmal nie chanisch mit dem jtopfe genickt. Jetzt fragte die Frau: Bon wo stammen Sie eigentlich, lieber Sobota?" .Aufgewachsen bin ich in Sentken, Frau Piontek". Was war Ihr Bntcr?" Eine heiße lttötc stieg dem junaen Mann im Gesicht empor, als er leise sagte: Ich führe den Namen meiner Mutter". Ihrer Mutter? Ach so! Also Ihre Mutter war eine geborene Sobo ta? Entschuldigen Sie, wenn ich wei ter frage. Ich habe meine Ursache dazu. Wissen Sie vielleicht, von wo Ihre Großmutter stammte und ihr Vatersname war?" Ich weiß nur, was mir die Leute erzählt haben. Die Eltern meiner Mutter haben früher wo anders ge wohnt. Später zogen sie nach Sent kcn und starben beide kurz hinterein- ander in dem Jahr, als die Cholera kam". Wissen Sie wirklich nicht, wie Ihre Großmutter mit Baterönamen Willirn dachte nach. Als Junge hat te er sich nie darum gekümmert. Er erinnerte sich, daß die Leute, bei den?n er aufgewachsen war, manchmal von seiner Familie gesprochen hatten. Ihm war so, als habe er dabei den Namen Kosak gehört. Er sprach ihn aus. Frau Piontek schlug die Hände zu sammen. Mein Gott, so habe ich doch recht vermutet. Dann ist Ihre Großmut ter die Lowisa 5iofack, die richtige Halbschwester meiner Mutter". Sie rüttelte ihren Mann, der sanft eingeschlafen war. August, hörst du? Der Unteroffizier ist ein verwandter. Seine Großmutter ist die Lowisa Ko sack, die den Sobota heiratete. Nein, wie ich mich darüber freue, und wie erst der Adam sich freuen wird, daß Sie ... daß du kein Fremder bist, fondern zu uns gehörst! Nun sag doch bloß einer, wie Menschen im Leben zusammenkommen. Aber nun, lieber Willim, mußt du als Verwandter zu uns Onkel und Tante sagen". Die alte Frau freute sich wirklich so, als wenn ihr jemand ein großes Geschenk gemacht hätte. Und erst Vater Piontek! Auch Willim war freudig erregt. Ein Gefühl des Ge borgcnfeins kam über ihn; gute, liebe Menschen faßen neben ihm und drück ten ihm die Hände. So weitläufig di? Verwandtschaft auch war, sie freuten ,ch, daß er zu lyrer ippe gehörte... Nun stand er doch nicht mehr so mutterseelenallein auf der Welt, ohne eine mitfühlende Seele, die um ihn sorgte. Die Erinnerung .an die lie beleere Jugend trieb ihm jetzt zum erstenmal die Tränen in die Augen. Unwillkünlich begann er zu erzäh len: Die Mutter kam sterbenskrank mit mir aus Königsberg ins Torf zurück.. Die Stadt hatte sie dorthm abgeschoben, wo sie heimatsbeiechtigt war. , Sie starb im Lazarett, als ich noch nicht ein Jahr alt war. Ich. wurde ins Armenhaus gesteckt zu ei nem allen Weib. Viel vesinnen kann ich mich nicht darauf, aber es muß wohl die schlimmste eit gewesen sein, denn die Leute haben mir später er zählt, daß ich oft in ein Haus gekom inen, wo der Tisch gedcat stand, und um ein Lösselchen Suppe gebettelt habe. Später wurde es 'besser. Ta nahm mich ein Bauer zu sich, dem mußte ich die Gänse hüten, und als ich größer wurde, die Schafe und Schweine. Nach der Einsegnung blieb' ich bei demselben Bauern, beim Trin- seck. als leinknecht und bekam etwas Lohn. Mit siebzehn Jahren wollte' ich freiwillig zum Militär gehen, aber der Schulz gab mir nicht Die Pa piere heraus. Er meinte, meine Mut ter hätte der Gemeinde so viel 5toslen vcrura5)t, da sollte ich wenigstens bei ben, um durch meine Arbeit etwas gut zu machen. Bei der Aushebung woll len die Herren mich zur Linie an setzen, aber ich bat sehr, ich wollte weiter dienen und da schrieben sie mich zur Garde". Die Alte faltete die Hände: Das war unser Glück, daß du dahin kamst. Aber erzähle doch, wie hast du eigent lich den Adam anzetrossen?" . (Fortsetzung folgt). . Notwendig. Koch: Wollen Masestät den Antlcr 'osort versp?: jen jlannibalenhäuptlii'g: Bewahr?, der rrn:ft erst einige Tag? auZlüsten! Tyy y g y 'f ' j v "je; yaSBiyyi MsWcrtc AiiM K MlMWkMWlWSWAW ii :II !k ,. Akklnnstt Männlich. Berlastt-Ein Mann fiir allgk. meine Ladenarbeit. $."0 Per Monat, t'l'acknusragei! bei Mar Geisler Bird Co., Uil7 narnani Str. 2-23-18 3trliiinflcfK!nch Männlich. erMrcner Mann, 02, sucht Plai) auf der Farm für den ganzen Soni mer. Einzeliieiten erwünscht im kr. sten Brief. Adresse. Bor R. B.. Omaba Tribüne. Jarmland z verkaufen. 80 Acker, mit Gebäuden, in St. Paul, Madison countq. Arkansas, zu verkaufen oder vertauschen für Omaha Grundeigentum. Kann auch gepachtet werden. Paul Sydow, 10Ki Pierce Str.. Onialm. 2-25-18 Verkannt zn kaufen: Einen kleinen Easl, Register" in gutem Zustande. Tel. Red 2726. 2.25.18 Zn vertavschen. 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