if S tf üä -rw m rniusiirn and DisTR.nrrED rsnrri I LUMIT (No, S&n, AI THORIZI I 15 Y THK act vr oaor.i i; . ,9,7. on nur. at tju: rosr onun or omaiu, nkhu. nv Rri:it ok tiii: nusmr.vr A. S. M 'KIXSO.V, roSlMASTLK-CFAERAL Wetterbericht. F.ir Ci;ui:-.i und Ihngiwn!: fcrff obcnd und Ci'unMj. liniier heule bend und cnlviMiT.d warnt onrCoiiiilosl. ,W i'VliVfii: 2 fron und warmer heuic flbmi. und ciMini.iit, fnüff , uirduvstc. Für 'Ioira: Sdunt heute olenb und Sonn lovi, anbauend warm In MiwUifl. fAXSfifr A i i i li rV viJi Wl Vy 34. Jahrgang. Oiiiahn, iiicb., (snrnStctfl, fcen 23. Fodruar 1018. 12 SeZteu-No. 297. äm Tj ff I f "rff O ii4lj M s a r j su j i ii 'J Nr V iffofci' Sinlunri i t r- a- ; tllsW.! ' . Bussen verlegen auptquartier weit zurück; daölirch aber 'hartes ö!e FUhlung mit den separaten Armeen verloren Uolstzeviki bilden einen Petrograd, 22. Feb. (Verzögert,) Tas russische Hauptquartier ist schleunigst nach CmolenSk verlegt worden. Smolcnök liegt 50 Meilen östlich von Witcbsk. 500 Meilen südlich van Petrograd und 250 Mei Ion westlich von Moökmi. (i hat mit den separaten Armeen alle Fiih. lung verloren. Tie deutschen Streitfrage in Liv land haben über lumdert Lo?0!noti ven und tansende Frachtwagcn weg. genommen. Bvlshcviki worden sich wehren. Petrograd, 22. Fcb. (Verzögert: von Joseph Shaplen, Korrespondent der United Preß. Nachmittags.) ES ist ein Oberverteidigungsrat ge schaffen worden, besteheud aus Le nine, Trotzky, Stalin, Proshian und Karelin. Ueber Petrograd ist der große Belagerungszustand verhängt worden. Ter Petrograd?? Soviel und der All'Sovict Erekutivrat naoen das Vorgehen des Bolsbeviki Ministe riums hinsichtlich der Friedenspolitik gut gehcnien. (Betrifft wahrschein lich die Bemühungen des Ministe riums, Frieden zu schließen, falls Teutschland szch damit einverstanden erklärt; und zu kämpfen, wenn die Teutsäien ihren Vormarsch noch fort, setzen.) Tie Arbeiter sind kriegerisch ge sinnt; die Soldaten zögern. Tie überstürzten Vorbereitungen Zur Vor teidigung der Stadt erzeugen Wirr warr und Verzweiflung. TS .Bolshttiiki Ministerium b günstigt einen Rückzug der russischen Armee auf Petrograd, um dort dem feinde die Stirn zu bieten. Diesem Plan huldigen mich die Arbeiter. Be amte, welche diesem Gedanken op. panieren, verweisen darauf, daß eine Räumung der Ukraine Hungersnot in Nordrußland im Gefolge haben müsse. Lettische Grenadiere haben cr klärt, sich an die Front zu begeben, um für die Freiheit Litauens und Esthlands zzr kämpfen. Ter Mittelstand in Petrograd er wartet mit Freuden das Eintreffen der Teutschen, hoffend, daß sie ihr Eigentum, das sie vor Nusbruch der Revolution besaßen, wieder erlangen werden, Tausende Frauen haben sich in den Dienst der Revolution gestellt und wollen gegen die Eindringlinge kämpfen. 50,000 Arbeiter werden bald in Reih und Glied stehen. So gar tausend? Kriegsgefangene, zu nieist OesterreiclUngarn und Sla ven. aber auch etliche Teutsche, sind willens, sich deiiVerteidigern anzu schließen. So behaupten die Bolshe viki. Soviets aus allen Landestei len fordern die Bollheviki Regierung auf, bis aufs Aeußerste zu kämpfen, ,Iri!cnko lässt mobilisieren. London, 23. Febr. In einer drahtlosen Depesche auS Petrograd wird gemeldet, daß Krvleuko, Ober, befehlebaber der S'olsheviki Truppen, eine Revolutionäre Mobilisierung der Tat" angeordnet habe. Er bat die Erklärung abgegeben, daß, salls die Bourgeoisie (Mittelklasse) sich derselben widersetzt, sie zur Arbeit ge,m'ui!gen werden iuird. (Eine Re volniienäre Mobilisierung - der Tat" wird als ein Aufgebot aller Ulassen zur Verteidigung der Re Volution hingestellt,) Falls die Teutschen einen Frieden ablehnen," sagt 5irylenko in seiner Prollama. Ton, dann bleibt uns nur ein 'n;i!pf auf Leben und Tod übrig. Z'-c russische Mittelklasse empfängt ' Teutschen wie Befreier. Dir l :vi irfrn sind nicht in der Lage, reiche TniPPen nach ?!:ßland zu I" r'en. Der Eintritt in die Armee , - allen, welche Waffen tragen löii' r.';,, geöffnet." Russen ziehe sich znrük. London," 23. Febr. Eine Depe sche aus Petrograd unter dem Ton nrntag Datum meldet: Ter Rück. ;;isi der Nordarmee wird dadurch be tmknichtigt, daß die Fünfte Armee, !,eläe versprengt ist, Wege und beseht haben. Um die Situa Von z reiten, haben die Bolshev'ki l!ei!!,!gen der R.iten Garde, welch i'ere weniger dorgamjicrt ist, Petlölllüd Gber-Verteidigungsrat abgesandt, Toch fällt es schwer, rd nuug in das Ebaos zu bringen," Ter Befehlshaber der russischen Nordarmec hat verfügt, daß bis zum Eintreffen der deutschen Antwort auf die Fredensnote Trohky's die Ar mee sich, wenn möglich, ohne Kampf zurückziehen und die Munition zer stören soll. Kurier in Berlin ringctroffcn. Amsterdam, 23. Febr. Hier ein getroffene Nachrichten besagen, daß bin russischer Kurier mit den von Leniue. und Trotzky unterzeichneten Friedensanerbietungcn in Berlin eingetroffen ist- Tie Norddeutsche Allgemeine Zeitung erklärt, daß die Friedenöverhandlungen mit Ruß. land vorläufig nicht eröffnet wer. den würden: zuerst würde der Friede mit Rumänien zustande kommen und dann erst niürden sich die Ti ploniatcn der Zeiitralmächte von Bukarest nach Brest-Litovsk begeben, um die Verhandlungen mit den Ver tretern Rußlands aufzunehmen. Trotzkl, nnch der Front. London, 23. Febr. Eine Tepe. sche an die Expreß meldet, daß sich Trodky nach Minsk begeben habe, um den Feiudscligkeiten Einhalt zu tun. In hiesigen militärischen Krei sen verlautet, daß der Großherzog von Hessen, Bruder der Er.Zariua. die deutschen EiniallstruPpen befeh ligt. Handel mit der Ukraine. - Amsterdam, 23. Febr. Berliner Tcpeschen besagen, daß das Haupt komitee des Reichstags beschlossen habe, die Schifiahrt auf dem Schwar zen Meer wieder aufzunehmen. so bald die Seemineu entfernt ' sind. Der Plan geht dahin, die Ver schickung des nimnnischen Getreides zu beschleunigen und sich die Wasser, wege zu diesem Zwecke nutzbar zu machen. Teutschland ivird der Ukrai ne landwirtschaftliche Geräte liefern und Getreide dafür erhalten. Konstltntionklle regen sich. Petrograd, 22. Febr. (Abends.) Es wurde hier heute gemeldet, daß Mitglieder der Konstitutionalver sammlung eine baldige Einberufung der Mitglieder beabsichtigen. Sozialisten der Alliierten werden wilson besuchen London, 23. Febr. Ter Ehra nicle meldet heute, daß dem Vernch. men nach sozialistisä Tclegaten der alliierten Länder den Präsiden ten Wilson besuchen werden, um mit ihm zu konferieren. Insbruck von Entente Sliegern beschossen BuchS, Schweiz. 23. Feb. Fünf Flieger der Ententemächte übersto gen am Mittwach die Julischen AI pen und beschossen die Stadt Inns bruck in Tnrol. Ta dieselbe keine Abwebrgcschiitze besaß, bewegten sich die Flieger in niedrigen Regionen, warfen Bomben herab und eröffne, ten aus ihren Maschinengewehren Feuer. Soldaten und Bürger inur den durch diesen Angriff völlig über rascht. Die 2. Ziehung wird im )ttni erfolgen Washington. 23. Feb. Gegen ivärtigen Plänen zufolge wird die zweite große Nekrntcncinzichung im Monat Juni erfolgen. So verlautet in dem Departement des Profoßmar schalls General Erowdcr. Italien braucht Kohlen. Rom, 23. Febr. Während der Verhandlungen in der Deputierten kmnmer am Dienstag kam die floh lenfrage zur Erwägimg und es wur de bliesen, daß nur ein Drittel der notwendigen Kohle in Italien an komme. Außer Auierika selui't '.'!! Hilie, so wird cs unmöglich sein, Nlu'!ii!g,mthl richtig zu verteilen oder d,e Grube weiter zu beim- bm. vedentuttgsvolle Uede eines vriten Bkdanert ti, das, so viel libcr Frie drnz!klr strkvr,t,r, so lange Jkcr herrschen. London. 23. Febr. TaS Kriegs ratu'itglied Pinrent Milner hielt zu Plmnouth eine Rede, in welcher er das viele Gerede über Kriegsziele bedauert. Bis wir zum Punkte der Friedcnöverhandluugeu angelangt sind," sagte er, kämpfen wir um nnier Leben und den Bestand der freien Nationen deö westlichen Euro pa. Infolge des Zusmnmcnbnichs Rußlands befindet sich die Junker und Militärdnrtei Teutschland wie. der fest im Sattel. Offenbar ist ein großer Teil Teutschlands gegen weiteres Blutvergießen bloßer Er oberungen wegen: diese Leute aber sind gegenwärtig ziemlich machtlos." Lord Milner erklärte, daß es sich nicht länger um die Vernichtung des Preußischen Militarismus handele, sondern darum, ob der preußische Militarismus die Alliierten vernich. teil und Europa, sowie einen Teil Asiens, beherrschen würde. Präsident .Bilfon und Premier, minister Lloyd George haben deut, lich erklärt", fuhr er fort, daß wir die Zerstückelung Deutschlands kci neswegs beabsichtigen, dessen Kon stitution nicht diktieren oder Teutsch, land von dein Handel mit anderen Nationen ausschließen wollen. Auf die deutsche 'Herausforderung kaun mir eine Antwort erfolgen, und dies mag größere Opfer und Ausdauer, wie zuvor im Gefolge haben." UlcAdss hat genug racht-WaggSttSbenittuortet haben. ill flkttnne Angaben über Nah. ruiig.'mitlel der Alliierten l,a den, um Erleichterung zn fchi'ffcn. Washington, 23. Febr. General direktor McAdoo versicherte gestern, daß, soweit die Trausponiening in Betracht ck&.i:nt, seine Gefach r, lic stäude, daß im Osten ein ernster Nahningsmittelinangel sich geltend machen werde. In einem Briefe an Hoover sagte' er, daß, wenn das Nabrungsinittelamt genau angeben würde, wo sich die Nahrungsmittel für die Alliierten befinden, keine Schwierigkeit bestehen würde, die selben nach den Seehäfen zn trans Portieren. Zugleich bewies die Eisenbahnverwaltung durch Zahlen, das; die Lieferungen nach den Märkten im Westen in den letzten lO Tage bei weitem die Liefcrun gen im Vorjahre überschritten. Ob wohl man sich in keine .kontroverse mit dem Nahrungsmittelamt ein lassen will, glaubt man doch, daß Hoovers Angaben nicht durch Tat sachen bestätigt werden. Das Nahrungsmittelamt gab da raufbin bekannt, daß täglich 8, 000,000 Bnshcl Getreide verladen 'werden müssen. Demgegenüber gab die Eisenbahnverwaltung an, daß 6,000,000 täglich verladen werden und daß die Ladungsmöglichkeit eine Verbesserung erfährt. Zu irgend ei ner Zeit können Extrazüge mit Nah rnugsmitteln überall dorthin ge sandt werden, wo sich Mangel ein stellen sollte. Spanien liefert Zlinerikanern Vorräte Washington, 23. Febr. Ein Handelsabkommen, unter dem Ge neral Pcrsliing Maultiere und Ar mecdecken beziehen darf, ist mit Spanien abgeschlossen worden. Spa nieii erhält dafür von den Vereinig ten Staaten Baumwolle, Oel und andere Handelsartikel. Ter Vertrag wurde, wie dem Staatsdeparte ment vom Botschafter Willard ge meldet wurde, in Madrid unterzeich, net. Einzelheiten sind nicht bekannt. Ackergeräte dürfen verfrachtet wer den. St. Paul, 23. Febr. Die Vor zugsfrachten für Getreide wurden dahin modifiziert, das; Ackergerät schaften, Brutmaschinen und Eier I versandt werden dürfen. Tie davon bcnen Zivilisten gehören dem Ver betroffenen Staaten find: Minne-; icibißungSratc nicht an. Das Ko sota, Iowa, Nord und Süd Takota, ,itee sür die Kolilenproduktion wur Montana, Oklahoma. Missouri,! selbstverständlich sofort nach Nebraska. Illinois, Wisconsin und , Gründung der euenmgsmaterial. Uansas. - Kohlenproduktion niedrig. Washington, 23. Febr. Tie Weichkohlenprodultion tat seit Tep. teiuber 10H ilircn niedrigsten Stand erreicht. Die Iamiarförderung be lrua 12,727,'KH) Tonne, wo? ei- neu tiirtlisbni turch'chnüt von 13,000 Zäumn ergibt. Stille ZZeorganisatkon des Oerteidignng5rates ?!ntion,ilkr frriiuilligcr Behörde wer den Fliigrl lirichniucn. Tie Republikaner wvllcn Kongreß kon-trvllirrcn. Washington. T. E., 23. Fijbr. (Zpezialbericht der Omaha Tribü uk.) Ter nationale Berteidigungö. rat, eine aus mehreren Hunderten Kapitänen der Industrie und aride ren prominenten Männern bestehen, de Behörde, deren gesetzliche Existenz sehr fraglich ist, hat sich sehr nützlich erwieien und ohne Ziueisel den cre kutiven Zweigen der Negierung viel geholfen. Was die freiwillig und ohne Bezahlung arbeitenden Mit. glicder des Rates getan haben, wä re vielleicht nicht so gut von bezahl ten aber in kommerziellen Dingen unersabreneu Beamten getan wor den, aber gewisse Zweige, Komitees oder Unterabteilungen dieses Rates niav.ten sich im Laufe der Zeit erc kutive Funktionen an und kamen dadurch ,n Konflikt mit den regulä ren Behörden. Tie Spitzen mehre, rer Büros des Kriegsdcparteincnts wurden vom Kongresse für Hand. lungen des Verteidigungsrates ver antwortlich gemacht und daher schien es dem Präsidenten für ange. bracht, geivissen beratenden Konti tees des Rates exekutive Machtbe fugnisse zu geben, wenn sie auch da durch mehr oder weniger der Kon trolle deö Rates enthoben wurden Ganz iin Stillen hat eine große Re orgauisation stattgefunden und ganz im Äinne der Mitglieder des Kon gresses, die einen besonderen Kriegs. rat und o,e Anstellung eines Gene, raldirektors der Kriegsanschaffungen Ter Präsident jw. miv v ij j' t- iiiuniv i.'i.ni; -uii5 ändernngen in der Armeeverwaltung vorgenommen, zu welchen er sich nicht vom Kongreß zwingen lassen wollte. Besonders interessiert an diesen Beräuderungeil sind Herr Walter S. Gifsord, der Präsident deö Verteidigungsrates und Herr Bcrnard M, Paruck, der Borsitzende des- Komitees 'Vte NolmuÄerml7 Bei. hitr Anrf miwmnii (ffih v.! ST?,-. öe baden schon lange befürwortet, daß dein Rate gewisse exekutive Machtbefugnisse gegeben würden. ' Tauüt ist aber nicht gesagt, daß die bereits stattgefundenen Veranden, gen nach ihren Ideen vorgenommen wurden. Im Laufe der letzten Tage hat der Präsident die ganze Kontrolle über den auswärtigen Handel des Landes über die Ausfuhr und die Ein fuhr der als Kriegshandclsrat bc. kannten Unterabteilung des Vertci. digungsrates übertragen. Sollte die von Senator Ovcrman eingereichte Vorlage zur 5rciernng einer Bun dessinauzkorporatioii so Gesetz wer den, wie es die Administration wünscht, so wird diese Korporation die Funktionen ausüben, die sich jetzt in Händen der Prioritäts u. Kriegs, handelökomitees des Verteidigungs rates befinden. Das ganze Pro blem der Behausung der nach tauscn den zählenden neuen Regiernngsan. gestellten, für welches das Arbeiter, komitee des Verteidigungsrates das Programm entworfen hatte, ist durch die Ernennung des Architekten Otto M. Eidlitz zum Behausungsdirektor des Arbeitsdepartements diesem Te partement übertragen worden und wird es die vom Kongresse verlang ten $50,00a0sX) verausgaben. Auch anderen Abteilungen des Verteidi. gungsrates wurden schon früher die Flügel gestutzt durch die Ernennun gen des Obersten Palmer E. Pierce zum .'lnschassungökoinnnnar für das Kriegsdepartement und des Herrn Edward R. Ctettinus zum General, direltor der Anschaffungen. Als Kriegssekretär Baker im Laufe der letzten Woche eine besondere Koinniis. sion zum Studium der inneren Was scrstraßen für Transportzwecke er nannte, gab er dem bekannten Ar meeingcnieur.Ofnzier W. M. Black, der auch an der Spitze des betreffen den Ausschusses des Verteidigungö rares steht, nur noch mehr Autorität. Ein großer Teil der Arbeiten des Komitees für technische Erziehung, soweit sie sich auf die Armee bezieht, ist schon längst einer jiommission ' von Armeeofsiüieren übertrafen war. don iinh hin ?rr Kommission liemme. Administration lahm aeleat. Ans obigem sollte mm nicht der Schluß gezogen werden, daß zwischen dem Verteidigungsräte und den exeku tiven Regierung? depnrtements eine F'chde besteht, streng genommen bestellt der nationale Verteidigung?, rat mir aus set'Z Mitgliedern des tfalunett des Prm'idenlen und den Müslicdrit der bratndeu Kommij Abgeordneter paasche iiber riedensvertrag Gibt nnch seinen An sichten über die dcmschcn Absichten i, Ostkn Auodrnck. Berlin, über Loildon. 23, Feb. In einer kurzen Sitzung des Reichstags besprach der Vizepräsident Dr. Paasche den ,riedeii!dvertrag mit der Ukraine sowie die deutschen Ab sichten im Osten. Am Schluß sagte er: So sehr wir and) den Frieden wünschen, so sind wir doch fest ent schlosten, mit echter deutscher .reue auszuhalten, bis wir einen Frieden erreicht haben, der uns in einem freien Lande und umspült von einem freien Meere die Sicherheit einer gesunden Entwicklung gewährleistet. Ter Friede mit dr Ukraine zeigt, daß die Zeutralmächtc, in vollster Uebereinstimmung mit .der Erklä rung, des Kaisers, keinen Erobe rnngskrieg führen, da es sich um einen für beide Parteien ehrenhaften und vorteilhaften Frieden ohne Kriegsentschädigungen und ohne Ge bietsabtretungen handelte. Die Schuld an dem Wiederbeginn der Feindseligkeiten mit Rußland kann man nicht den Zentralmächten aus laden. Tie Bolsheviki brachen die Verhandlungen ab, nachdem sie die Entdeckung gemacht hatten, daß sie die Teutschen nicht auch zur Zerstö rung der Grundlagen der bürgcrli chen Freiheiten verleiten konnten. Wir schaudern jetzt vor der Vor stellung des grausamen Treibens je ner gesetzlosen Banden, die die ge genwärtige Regierutig von Rußland unterstützen. Und wir hoffen, daß durch ein energisches Vorgehen un sererseits den Völkerschaften gehol fen werden wird, die sich gemäß dem Prinzip des TelbstbestumnnngSrechts von Altrußland losrissen, um befreit von der schrecklichen Geißel der Bol sbevikigrenzhorden wieder zur Arbeit des Friedens znrückziikehren, Das vom Reichskanzler zum Nils druck gebrachte ehrliche FriedenSvcr langen wurde trotz der Befürchtung vor der Möglichkeit eines Angriffes der deutschen Heere von den anderen Feinden Deutschlands zuriickgewie, sen. die sich benahmen, als ob sie in der Lage wären, ihrem Willen den Zentralmächten anfznzlvingen. TaS deutsche Volk hat jedoch durch seine siegreichen militärischen Opera tionen bewiesen, daß seine Stärke ungebrochen ist und mich nicht ge brocken werden kann. Ohne Beistand konnten unsere Feinde den Krieg gegen daS deutsche Volk nicht mehr fortsetzen und sie gewannen durch Heimtücke oder Ge malt neue, Alliierte vor Kurzem Amerika." ' Sogleich nach der Paaiche'schen Re de vertagte sich das Hans. sionen. Tie Kriegsindustriebehördc auch der kleine" Kricgsrat ge nannt und alle die vielen Komi tees, Kommissionen und Unterabtci lniigen find den sechs Kabincttsinit gliedern unterordnet. Aber die be rcits gemachten Veränderungen deu ten darauf hin, daß es die Absicht der 5tabincttSmitglieder ist, gewissen jetzt nur beratenden Organisationen einen offiziellen Status zu geben und ihnen exekutive Funktionen an zuvertrauen. Tem allgemeinen Ver teidigungörate werden noch viele Probleme überlassen bleiben. Tie republikanischen Führer sind iii den letzten Tagen in und außer, halb Washingtons sehr aktiv geivesen. Sie wollen den nächsten Kongreß kontrollieren eine ziemlich schwere Aufgabe. Wohl wird allgemein zu gegeben, daß es den Republikanern nicht sehr schwer sein wird, eine Mcbrhcit im Abgeordnctcnhause zu erhalten und tatsächlich haben sie eine solche schon zur Zeit ohne davon (Gebrauch zu machen, aber im Senat baben sich jetzt die Demokraten so stark verschanzt, daß es schwer fal len wird, sie ans ihrer Stellung zu werfen. Diese und andere politische Fragen werden jetzt hier zwischen Herrn Will H. Hays. dem neuen Vorsitzenden des republikanischen Na-tional-Komitees und den repnblikani scheu Führern im Kongreß erörtert. Zuerst handelt es sich allerdings um die Zusammensetzung des exekutiven Komitees und da Reguläre sowohl wie Progressive darauf reflektieren, so ist die Auswahl, im Interesse der Parteiharmonie, keine leichte; Aufgabe. In früberen Jahren be teiligtcn sich die National-Komitecs j der Parteien nur selten an den Kon ! grcßwablen, aber seitdem auch die Bundcssenatoren direkt vom Volk er lväh't werden, ist da? auders'gewor. de. In diesem Jahre wird daS republikanische National-Komitee die Leitung der Kampagne in jedem (Fortsetzung auf der letzten Seite) Akttcrikilllel am lmcl!ij0li)lvcg Lei Toul wird der Zlrtillerieüampf stärker; ein französisches Nlörsergeschoh tötet drei und verwundet vier Amerikaner Gen. Naig berichtet über erfolgreiche Streifzugs Mit der amerikanischen Armee in, dieses die erste Nachricht, daß Ame Frankreich, 23. Feb. Nordwestlich' von Toni, an der amerikanischen Front, wird das feindliche Artillerie, fener heftiger. Tag und Nacht fal len feindliche Geschosse in die Ort schaften und sind auf eine Anzahl strategischer Punkte gerichtet. Ter angerichtete Schaden aber ist unbc deutend. Tret amerikanische Artille rissen wurden verwundet. Das amerikanische Geschützfeuer aber war demjenigen der Teutschen um das Dreifache überlegen: die gegnerischen Stellungen wurden scharf auf Ziel genommen. Eine ans sieben Mann bestehende deutsche Gruppe, welche mit der Reparatur der Drahtverhaue beschäftigt waren, wurde beschossen; mehrere derselben wurden verwundet: die übrigen brachten sich in Sicherehit. Heute zu früher Morgenstunde unternahm eine kleine feindliche In frtttf(vnnTifmTit-ti n otttptt (frpifairn ftp. gen einen Teil der amerikanischen, Linien, wurde aber durch Kleinge wehrfener zum Halten gebracht, um shi'iW hitrrfi ?IYtifsprir herflirptirtf 31! : "h" ' ,r " u Ein' französisches Mörsergeschoß' fiel heilte in einen innerer Graben, wobei drei Maiin getötet und vier verwundet wurden. ' Regen hat die Fliegertätigkeit be hindert, und die Gräben sowie die Unterstände sind mit Regenwasser an gefüllt.' - " - Während eines Gefechts mit einer feindlichen Patrouille in dem Da men Hochweg Abschnitt wurde ein Teutscher getötet und ein anderer gesangen genommen. Ein Amerika ner wurde leicht verwundet. Es ist Senat passiert Eisenbahnvorlage Kleine Eisenbahnen wurden eben falls in die Kontrolle der Re gicrnng eingeschlossen. Washington, 23. Febr. Inner halb zehn Tagen wird jedenfalls Generaldirektor McAdoo mit den weitesten Vollmachten zur Kontrolle der Eisenbahnen ausgestattet sein. Ter Kongreß bemüht sich, die Pas. siernng der Eisenbahnborlage zu be. schleunigen. Im Senat passierte die selbe' gestern ohne Namensaufruf nach einem Tage von Diskussionen. Es scheint auch, daß keine lange Konferenz zwischen beiden Häusern wird stattfinden müssen, so daß die Annahme während der nächsten Wo- che noch geschehen kann. Die Se natsvorlage stimmt dem Willen der Administration völlig zu mit Aus. nähme des Puuktes hinsichtlich der kleinen Bahnen, die sämtlich eben falls unter Regierungskontrolle ge stellt werden, während die Admini stration nur diejenigen kontrollieren wollte, die von ihr benützt werden konnten. In alleil anderen Punkten stimmte der Senat der Negierung zu und gab dem Präsidenten uubc schränkte Gemalt, Gesetze beiseite zu setzen, Raten festzusetzen, Vcrorduuu. gen zu treffen, (Md ansznleiheii, Sekuritäten zu kaufen, in Wirkliche keit alle Maßnahmen zu ergreifen, die Ncgicrungskontrolle zu einem Erfolge zu machen- Auch wurde eine Bewilligung von $500,000,000 ge macht für Benützung bei der Re gierungskontrolle. Alle Zusätze wur den mit großer Mehrheit geschlagen. Schottische Arbeiter gegen neue Vorlage Glasgow, 23. Febr. Tie schot tischen Grubenarbeiter hielten gestern eine Konferenz ab und entschieden sich mit großer Majorität gegen die Menschenmaterialvorlagc" der Re gierung, unter der mehr Gruben arbeite? in die Armee eingezogen werden sollen. Grubennngliick. Spring'u'ld. Ill 23. Feb. In der Eitizens Kohlenmine, 2 Meilen weuiich von der Stadt, ereiamte sich eine Eiploiion, bei welcher rier Bergleute getötet wurden, kiittchfctt Wytschacte wurden feindliche Gefan gene eingebracht. Nahe der Menin Straße und südlich von Houtholft entfaltete feindliche Artillerie letzte Nacht große Tätigkeit. Aktion sind. Amerikanische Truppen haben sich seit geraumer Zeit an der Damen Hochweg Front befunden, doch wurde diese Tatsache geheim ge. halten. Britischer Bericht. - Land on, 23. Feb. Feldmar schall Haig meldete heute, daß schot tische Truppen in der Nachbarschaft von Monchy le Prenx gestern Abend einen erfolgreichen Streifzug unter nahmen. In der Nachbarschaft von rikaner auch au einer anderen Front, als an der bis jetzt gemeldeten in Stnnmrechtsfrage zur Entscheidung Gouverneur will feindlichen Ans- ändern Stimmrecht ent zogen seyen. Lincoln, 23. Fcbr.-Dic Ent g e3 SrimmrcfltcS der seind lichcn Ausländer wird eine der For derungen des Gouverneurs Neville sein, die in seine Proklamation zur Einberufung der Nebraskacr Le gislatur für seine Spezialsitzung eingeschlossen werden wird. Er wird ,,,,,. 5r. ,: o:sT.i,... r. 4.ti4u;tu, vuj u:v- .-ma'.z treffs der Angelegenheit ein Amen dcment zur Staatskonstitution den Wählern zur Abstimmung unter breite. Der Nebraskaer Verteidigungsrat unternahm es, Petitionen zu diesem Zwecke zu zirkulieren. Doch wurde von der Eqnal Suffrage League der Wortlaut derselben angegriffen. Da. her wurde die Petition wieder zu rückgezogen und der Wortlaut um geändert. Der Gouverneur glaubt, daß durch Unterbreitung dieser Angele genheit an die Legislatur die Sache leichter in Fluß gebracht wer den würde, als durch Nachsuchen um 41,000 Petitionen. Weiterhin mag durch die An nähme der nationalen Franenstimm rechtsvorlage im Senat, die im Hanse passiert ist, eine weitere Frage der Legislatur unterbreitet werden. Es besteht nicht viel Wahrschein lichkeit, daß die Spezialsitzung vor Ende April einberufen werde. Man erwartet nicht, daß das Obcrgericht in der Soldatenstimmrechtsfrage eine Entscheidung vor Ende März abgeben werde. Gouverneur. Neville hat bisher noch nicht angedeutet, ob er die Na tifizierung des Amendments für nationale Prohibition in seine Pro klamation einschließen wird oder nicht. Fünf Mitglieder der Legislatur haben während des Jahres resig niert und ihre Plätze werden durch Ernennung gefüllt werden müssen. ES find dies: Repräsentant W- C. Torsey, Bloomington, Tistrikt. Repräsentant Flansburg, 30. Ti. strikt. Repräsentant R. E. Rcgan. Platte Center. 26. Distrikt. Repräsentant F. A. Reisner, Thedford, 71. Tistrikt. Repräsentant H. C. Richrnond, Omaha, 10. Tistrikt. Zwei weitere Hausmitglicder, Franz Radke von Wynot, 15. Di strikt, und John H- Hopkins von s Omaha, 10. Tistrikt, suchen in mili tärischen Ticiistcit. Senator W. Wilson von Todge hat eine Staatsstellung inne und mag daher nicht gualifiziert sein. Senator Henry gehört der .Kommis sion zur Untersuchung des Wahlge setzes für Soldaten an, mag aber dennoch an der Extrasitznng teilneh men. Ollis ist bei der Bundes-Land. bank angestellt und mag nicht on der Titzimg teilnehmen können. Etwa s! weitere Gesetzgeber sind rniS ihren Ti'Irikten Verzüge und somit zur Teilnahme an der Ertrasitzung nicht berechtigt, '''om'erneiir Neiiille man demnach etwa ein Tupend Erneu nungm vornehmen müssen.