Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 22, 1918, Page 4, Image 4

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    Jolle 1-Tüglicho CmmTm Tribünc-ieija.'l. den 22. M'ruar 1018.
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tkiium riBi isniNT, co.-VAU J. r rillt, iw.dmt.
1311 lUmnä Mr. T.l.'il.": TUl K 310. Um ha, Nittrask.
Prri? frr ?icUstte: Trch drn Zragrx. pcr Svonbe TCk; durch dir
Post, xcr Iakr 5,',,i: eiuu-tne Nummcr Uk. 'i'rris des ti-.Wtnj.
litt; r, ftiiinc !j,ravsjai,Inq. pr
t ?I"ii!. I.i, l'raiwh Ollicc: 407..fit!i Arr.
t ntrrrj , Kcor. -! ;v-s r'nurr March 14, 1312. at tha pr lvIlVe of
Cir.aba, N'ct-ras!, utifkr thc act of Contos. March 8. 157S.
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Cir.nlni, vt'rb., ".rriing. den
Gedanken zu lvasZnngtott? 7,cbttlt5taa.
freute feiern wir jnm ersten X'iV.f t:t lri:irtt elmenf. t de".
SC-iltfrieej den ibnrte-iag Varge A'a'ianatan:-. de? 'lmterc. h. vre:- V.-::-de.
Ist r.v.r r:-. der feiner Zeit )V:;e n'ü'.'itv'tdeale rm'niftA de t-
zum .tam'p'? ßt'cn den leGotHiiiiH- ht vnmrt Englaudv crvtirrteet,
ans dem unsere clerreicho ViemiMif l'frn'nvm"!. 'eont i't i-.j 311 tvrdnme.:,
haü daS Sternenbanner zutu rutlvl der ,"vrci!n:t wurde, unter i"yi;
flatternden, galten die lltitcrtmien aller Wenve der Siu'it. il're:n ireMeitinlv;:
T ränge ohne pmrcht und :',wana folgen tonnten. Ilun 311 r Seife in' d.'i:l
Ningeu , feilt ftrcitVibraca! stitdiui wir aalt er mich Anonse cf.ee
Ctälnme, welche feinen rri ! i t vft eNi n f f :t ermht leiten nd ibn l-er!rirs
lichen I'cffcrt wollten. Reden dein iett Zo vn genaiiüien y.venotie, de:n
tapferen Franzosen, und denr pe!de!'.!?a''ien Polen. !'öeiz!5,o. v.v.b den
Mükanipkern ahlreitl.en anderen Melkern finden wir da Ivr allen
anderen deutschen TialmneS de:t reideitsprediacr Kiibletti-erz und ?ien
den. den (5rerz!ermei?rer der rlrinee Wasliingtons. Tankbaren Heizens
gedenken wir denke des Leiters unseres Landes weaen der ,-eanttnaen.
jic wir infolge seiner und seiner glerreichen Trnrnen HeldeulaZen gc.
niehen bürsten.
Toch da wir uns wiederum in einen 5!rieg verwickelt finden, driingt
sich unS unwillliirlich der Gedanke ank. Mischen Bss!,inatons reüieiZs.
kämpf und der Jetztzeit eine Parallele zn ziehen. e damal? (''eorg?
Waidinaton dem eiaenen Polke reilzeitoideale einschiir'te. so predigt nnä,
jeU der Leiter der Schicksale unser Ve!5es Llznlicke Prinzipien den Pöl
kern Et:ropas und seöt die jtraft unserer Ärin.ee und Flotte zur Tnrch
suhnmg derselben ein. Ai!??ri5a will die Ideale, die Wasl'ington ihm ein
gefleht und die ilnn zum Segen gereichten, ans europäischen Boden der
pflanzen. Taö ist die uns von: Präsidenten vergezeichnete Aufgabe, lind
wiederum find die Töbne aller Stämme um das Sternenbanner geschart,
ihre Pflicht zu erfüllen.
Sieben seiner Liebe zur Freiheit wird unS an Vashinzlen vor allem
noch seine Wahrkeitsliebe gerüymt. Wenn wir auch jene Geschickte van
demUrWanm, die uns in der fugend in jeder Schnle gelehrt wird, in
jenen Sagenkreis verlegen, mit dem die Volksseele einen beliebten M
den gerne umgibt, so in es doch geschichtlich erwiesen, dach. Wailiington ein
durchaus gerader, mabrneitöliebender und chrenbafter Cbarakter war, der
Freundschaft und Verdienn zu sckäven dersrand, der aber auch nie den
Feind verachtete, noch in mit Gebäiglcit behandelte. Es wäre jenen, die
sich in der levtin Zeit in gebäfzigen Anklagen gegen ihre eigenen Äitbürgcr
ergingen, nur weil diele denselben Stamme angehören wie da? Volk,
mit denr wir jiricg führen, sehr zu empfehlen, am Gedenktage untere
' rohen Washington in sich zn gehen und aus dessen Leben die Lehre zu
ziehen, da'; il'rL'Handllmg-.weise den von dem Vater des Landes verfoch.
tenen Idealen durchaus zuwiderläuft, wie sie at.ch den Mahnungen unseres
jetzigen Präsidenten widerspricht.
' Mögen wir alle uns benrcbm, Wakhinatons ausgezeichnete Eigen
schoflen nachzuakmm. Nur so werden wir sein Andenken in dauernder
und würdiger Leise ehren können.
Der Sreispruch Mennigs.
Paul C. . Hcnn'.g. in einem Teil der Presse, schon vor Wecken
d' V Verrats für schuldig befunden und zum Tode verurteilt, i't letzte
t.d : durch das Gericht von der gegen ihn erhobenen Anklage ehrenvoll
se. eui. rechen worden, nachdem kein Geringerer als der Vertreter der
Ar.'lc' l.Iber feiner Ueberzeugung von der vollkommenen Unschuld des
..'z'mes beredten Ausdruck verliehen hatte. Tie Freisprechung HennigS
K rd a zf ,m,ne? ein leuchtendes Ehrenblatt in der Geschichte amerikanischer
''echj.cilege bilden. Gegen den Angeklagten war die gesamte Hetzcrschafl
des Landes, mobil gemacht worden: von vornherein wurde es als ganz
fechsfaer-ta rdlich betrachtet, bah er schuldig war. und es bandelte sich hoch.
,'tcnZ nur um die eine Frage, ob er durch den Strick oder die Kugel vom
Leben zum Tode befördert werden sollte, wobei die öffentliche Aciimng"
überwiegend zuznnken des Galgens sich au.S sprach, weil das als die schimpf,
lichftc Hinricktnngsart gilt.
Nun stellte cs sich aber im Laufe der Gerichtsverhandlung sehr bald
heraus, daß Hennig ein Opfer niedriger persönlicher Umtriebe war, und
dnft die ganze Anklage, auf einen: Gewebe von Lug und Trug beruhte.
Nicht aus Mangel an Pemeiscn wurde er freigesprochen, sondern weil es
ihm gelang, den unumslöszüchen Beweis zu liefern, das; er allezeit ein
treuer Ticner des Landes gewesen ift und das) seine einzige Schuld in
einer allzu grei'.en tteimssonbaftigkeit bestanden. Tie zunandizcn Gerichte
behörden, Bundesanwalt, Richter und lcschmorkne. haben dadurch, dch
sie offen, diese Tatsache anerkannten und sich nicht durch irgend einen Truck
von außen her beeinflussen liehen, die Ehre des nmerikaniscken Gerichts
Wesens gerettet. Aber noch eins haben sie getan, wie die Wcnlichc Post in
Besprechung der Angelegenheit sehr richtig hervorhebt: sie haben den
Bürgern deutscher Abstammung neuen Mut und frisches Vertrauen einge
flöht durch da Benm.htsein, nicht als rechtlos behandelt zu werden, solange
sie treu ihre Pflicht dem Lande gegenüber erfüllen. Solange der Bürger
weih, dah er gegen ungereä te Verleumdung den Schutz der Gerichte hinter
sich hat, wird diese ilnu nichts anhaben tonnen und schließlich aus Mangel
an ?cahrung den' selbst a'.nören. Je eher das geschieht, um so schneller
werden die unheilvollen Begleiterscheinungen dic'cs Krieges die Schnrung
zu innerem Unkrieden - und die gewissenlosen Aufhetzereien überwunden
werden. Tah die Amerikaner dent'cher Abstaiumung freudig dazu ihre
Hand bieten werden, unterliegt ebenso wenig einem mei'el wie ihre vor
behaltlose Landeotreue, von der sie in dieser schweren Prüfungczcit täglich
unanfechtbare Proben liefern.
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l'Ü'ena-'we ven ;)A:r jahrelang bei
seinem fast rnf:irbiben tins'el'en er
i l'alten kenn. l s gilt liv!U kerne
Erzztz":ög!ichl:cZt eines sehr wichtigez?
Nahrungsmittels.
Vor einigen Wochen, als es hieh,
dah eine Zuckerknappheit unser Land
bedrohe, gaben wir an dieser Stelle
bei der Besprechung dieser Frage ein
historisches Bild üver die Emwicke.
limaSgeickichte dieser so wichtigen
gebrauchte, und die Haussrau hoch,
hens gelegentlich der hohen Feste
zum Kuchenbacken welchen kaufte.
Vom dreifachen Gesichtspunkte muh
man die Eigenschaften des ,'Zuckers
erörtern, will man feine Dichtigkeit
i.mgnz. ca 05!! , r.aer 1:1 e;e er
.iuiicht eeVl'en kann, obne d'e
inef.barkeit des CHie-s zu zerüeren
oder zu becinträchl-gen. Aber hr ;
gut Iaht sich die'es Verfahren iu;!-i
gejen, indem man das lzt oorrt
oder trocknet und es dann vor dem
Gebrauch aufkocht und ebenso gut als
Kempen verwendbar möcht. Ao
Jucker sor.'t in Form von Sirup
zum Erhalten von Medikamenten be
nutzt wird, wird man weitrrlün ibn
in dieser Eigenschaft belassen miniem
während zum Verüihen ven Hei!mi?
teln Saccharin schon läng": im Ge
brauch i't. Wo auhcrdein Sirup
z, '.., .,' r-,11.,,1-4- f..Tf
Uil 'Ui'.Ui Uliill Uttij, t.iUt 1111;
il:i ans (vlntoie per, we,ene c;n
Produkt der durch Kochen mit ver
dünnter Schioeftlsänr dargestellte
Stärke vt.
Tie wichtigste Eigenschaft des In?,
kers liegt endlich in seiner liehen
?.'älir?raft als keMemmdrar. Tiefe!
iü im Grunde genommen der der;
Stärke homogen, d. K. Ine! er eri.j
hält dieselben Nährstoffe wie Siär !
te. Man kann also aus Stärke!
Juckerstoff herstellen, oder Zucker zu!
Stärke reduzieren. Ter mevschliche!
Organismus besitzt nun die Fähig i
keit. durch einen chemischen Prezch'.
Stärk? in Zucker uinzuw.andeln. So-
i't es denn im Prinzine genoimnen
vellüändig möglich, dah ein erwachs
fener Mensch, der andere stärkehalti.
ge Stoffe als Lebensm.iitel ge
braucht, ohne Zucker vollständig aus
kommen kann, da für ibn in diesem
Falle dieser hauptsächlich nur hin
sichtlich seines Geschmackes in Frage
käme. Thatsächlich findet man be
sonders unter Männern z. B.. die
starke Raucher find, vielfach solche,
die gegen jeden fuhen Geschmack eine
gewisse Abneigung haben, so dah sie
fast nie Zucker, sühe Speisen oder
Obst genießen, ohne in ibrer Le
benskraft irgendwie Einbuhe zu lei.
den.
Etwas anderes ist cs mit Tüug'
längen ?md kleinen Kindern, denen
man den Verdauungsprozeh mög.
lich't erleichtern foll. Tie Natur!
selbst sorgt da'ür, dah der Säugling
mit der Muttermilch den nötigen
Znckcr mit seiner l'jefchnmckö. und
Natirftoffeigenschast in Form von!
Lacto'e zugeteilt erhält. Auch wirdj
man den entwöhnten Kindern den
nötigen Zucker mit seiner Nährkraft!
nicht vorenthalten dürfen, obgleich
auch dort jedes Uebermah aus hhgie
nikchrn und besonders aus vädcigogj.
schon Nücksichten vom Uebel wäre,
will man die Kleinen nicht zu Lecker
mäulchcn erziehen.
Aus dem Gesagten folgt, dah eine
Zuckerknappheit allein vom Stand.
Punkte des LnrnZ oder Gennhnut
tels der Menschheit Entbehrungen
auferlegen, keineswegs aher zu ei
net:! Notstände führen kann, wie das
infolge von Getreide oder Brenn
Materialmangel sicherlich der Fall
märe. Amerika".
Cittiae ZlusKläruttgett
iil er viirgerptipicre
'2:n iniii-i fiflrn llinfirtüdf rrcht.
! ti. (v!s)rntril dtch
: PiiHf l'fiinrifn i:sd.
! B-! denlfich WM den. F ,!!e c.:v
1 !e'i e!, den uo.1i einer v , '.'..." dm-a
! N't Cberaeriiins zieu - " !ae, no,''e.
' te merl seien. Inen!' die Ze.-.t.l-en.
u',t wM-cw der Erbeb.u d.r cf'teti
'isii- ere und der ti;n,r.!!i:a der
ut'.-'t,'!' Vnr.'ereniüere via ist c.U
7 ,.!!: e, was o's Zc;f.r..rv ge'etz
1 ,1, i.";aiie;t iit.
E 0 l'!'de!!e (ick; um e-iv l''i;l':1'ei
dnr.l tietm'io Merena. betiv 'send.
?e; ' '!! e Uc.Hc ant I.'. Te;em; er
l s '!'! erstes Biiraeri'.M'ii'r erbnl.
len ,m am -I. Tezeml-er i ' ' 1 1 tun
das 'ineae Bürgernawer na.bgciiich.t,
da: rr am 0. i'lori! I!'l' eroielt.
Tie klage wurde gegen jim anbei,
i'ck'g geinaetg unter andeivin aus
dem Grunde, dah dos Zert.vfflt un
iVl:;g war. weil rs auk eine Petition
kin ausaeiteilt wurde, die mebr denn
sieben abre noch seiner ersten Te
klarat'oil und mehr denn 7 Jahre
noch der Paisierung der Kongreh
alte v,',n lebt, uni lWii eingereicht
worden war."
Tas Teparteinent rr Instice bat
nun auf meiteres Antragen folgende
Mitteilung gegeben: Es ist die An
ficht des iFu'!,zdeparte!! ent?. dah,
um eine f'erichtseiitscheidnng die ei
nem '.'lntläuder Bürgerrechte in den
Ver. Staaten gewährt, zn annullie.
reu. ein Verfahren zu diesem Zwecke
gemäh den Vorschriften dee Sektion
1.', der Naturalifationsakte vom 2!'.
inni 1W eingeleitet werden muh,
Tie'e Sektion autorisiert die Bei
ieiwH'wrng von Noturaliiationszerti
iikaten, dft in betrügerischer oder nn
getetzktcher Weise erholten wurden'
Solange also ein so leb erwähntes
Ver'abren nickt eingeleitet iit, ist
dos Bawer rechtsgilttg. Es mag fer
nrr bekannt gegeben werden, dah
Bürgern in Eah Eount!'. die in gkei.
chen Sckwierigkeiten waren, von den
feloen Ti'trikts eoinken. welche die
brie'licke Mitteilung an die betreff
senden Bürger machten, dah ihre
Papiere null and void" seien, cr
klärt wurde, dah ein No.inralisa.
tionsbeamter diesen Beamten er
klärte, dah die Papiere gut feien.
Ter Ncchtörat einer leitenden
Zeitschrift dcS Ostens bat folgende
Antwort zu einem solchen Fall ge
gehen :
Wir vernehmen, dah eine Vor
loge in kurzer Zeit im 'orgreh ein
gerichtet werden wird, K:2 die rr
wannte Sachlage richtig itAien soll.
Tie Bürgerschaftspapiere a!er der.
jn'gen. deren Stand durch die kurz,
liche Ent'che-duüg los Bundes, Ober.
g,"'chts in Zmcif'! gezanen wird,
werdn, waorscheialich rechtskräftig
gemacht werd,!,"
Wie es al'o scheint, ist die ganze
Scche noch in t'r Sobioebe. Tie
?!d"ekaten sind hch noch nicht der
Sacke ganz klar. fum anderen
tti'ft die Schuld nicht d'.e Bürger,
sondeni die -ofs'zt"llln Beamte,,, die,
wenn ein solche Gesetz rechtskräftig
wer, nicht darnach bandelten. Taf;
die Entscheidung des Obergerichts
rückwirkend win soll auf Fälle, die
nickt durch Schuld der Applikanten
herbeigeführt hat, scheint selbst im
Kongreß als Unrecht empfunden zn
werde, wie die Mitteilung des obi
gen echtsrats bewein.
Suwttllti.
Uartenpartie des
Damett-AlusikVsreins
Substanz, die sich im Laxe der Zeit j vor Augen führen, bezw. seine Er.
von einem Geuuh. zum allgemeinen ! satzmöglichkeit besprechen, und diese
stn jetn i'ieimma.r, cr.e kon.tervie
reude und endlich seine phpsiblagiscke
Eigenschaft besonders als Nährstoff.
Gerade der Umstand, doh er olle die
drei Eigenschaften in fch vereinigt,
mackt ibn so wichtig, und ti gibt
kaum eine andere Substanz, die alle
diele Eigenschaften in derselben Äem
ge und Veraältm in sich birgt, so
dah sie als vollweitiger ErZustcff
für Zucker in Frage täme.
Bo-.üg'iÄ des 'Geschmackes ivüfen
wir genau, doh rs wohl Substanzen
gtlit, die den Zu ker an Suhkraft
vor-t üderlre'feii. So ist cö im Jah
re iblH dem deutschen Ehemikor
Fa'übrrz gelungen, m:S Teer kin
eiprodnkt herzustellen, genannt
Sarcharin, das an Süfzigkeit g?
möhnl!cheu Zucker Whmi iibcrtrifft.
Weg?"., diei'T verblüffenden Eim N'
schuft v.'.'b t'c'ner Billigkett im Ber
hältnis z:inl Zucker begann der '',e
brauch von acckarin rn Eurova, le
Nahrnn.gsur.ttel eutwükelt hat. Zwar
kann man augenblicklich von einer
direkten Zuckerknappheit nickt reden,
auch ist fein Preis nach erscktving.
l'.ch, aber mau w,rr!t, das; lein
lleoeriluh im Lande herrscht, da
Kaueisto in, allgemeinen nur eine
begrenzte Menge an ihre Abnehmer
ck,ei! is'ien. Sein t i't ti? Mög
lichleii des Emtr'ckU einer wirklichen
K'mppl eit an -f : r u-ckt ganz aus
gei.t'eckien. und cs Niag daber ven
Z:iitn:iz iein, sich die Frage zu nel
len. tü und w'? weit Zucker iu'tcr
kcuftt crse'.lich ist.
Beta am! ich i't Zucker ein ittoder-r-"'i
Bottsr.abrungsmit':!, untere
B:'tv.hrc:t haben sich ch;v: ibn sebr
aut . teiielwn können: ja. Viele von
d.r noch lebende,; (aenerciian wer
?,!, rji crstmrf, dah man t irlwab
; -, : , ' .! Teiler; Tee.!öcklands,
l, a e ers an' betn La.de, alt toz
aai'.z? vcU lattz ohn? Zucker lebte,
tlcuv zum Versi'-He;: der Speisc.l
Nächsten Freitag abend veranstal.
tot der Tarnen Musikverein im
Musikheim wieder eines seiner be
liebten Kartenkränzchen. Hübsche
Preise sind für die b'ewinner aus
gefetzt, und zum Schluh des gan
zen g'bt es Kaf''ee und Kuchen. Je.
der i't herzlich willkommen.
G:n aha ZNusiKsereln !
Heute, Freitag abend, Vera'
ttalttt der Tanien Mufiloerein einen
seiner beliebten Preislariensgiele.
Sonntag abend findet eine Mn
sikali'che Ui'terhaltung statt, deren
Prograann an ai'derer Stelle ver
l'ieMlicht ist. Tie Sä'mer werden
eine bieihe ihrer prächtigen El,or
lieber zn u!Cr frirgr, und auck
die angesagten Sel.ste.i timneu sich
seeen laii-ei. Mit lö-aterei'e wird man
die Aachruit vermhn'eu. dah der
beliebter Sänger Fnb blieth wie
der roch Omaba zuruckzekel,rt ist.
und Sonntag abend m dem lnrr
liche:, Scki'neiriied ?a, einer
Skurnumcht" mi Atte.choh'r das
eindrucksvolle Varitoniolo vortro
gen wftd.
?kicht c.t!g orle.?.
Zn seinem reuen Lokal '6li Süd
11. Ttrsw. Begehrentwerteste cl?
uuut tet ärmeren Leööl. fccifrete Ctänle und feinet Lm;2j,
Ein 'Jiirscnmäbchcn.
Hin Niesenmödchen erregte der ei
nigen Jahren in ch!eswig-H,'stein
gereckte Bewunderung. Es wo: Vics
die Tochter des ttausmannes I.
Schmidt in Woyiiis, im Kreise Ha
derslcben. Johanna Schmidt war
bei der Geburt normal gebaut und
wog sieben Pfund. Erst nach einem
haloen Iahe begann ihr starkes
Wachsen, so dah he schon nach zwei
Jahren ein Gemichk von LZ Pfund
erreicht hatte. Im Altec v?n sieben
Jahren betrug ihr Gewicht U
PfunD bei einer Lrustweite von Ui
Zintiweter. Johanna war im Le
sitze auhergewöbnlicher Kraft; sie
konnte ihren Vater (120 Pfund)
nebst U) Psund frei vom Boden auf
lben; auch hatte sie ein auherZk
wohnlich gutes Gedächtnis.
Antonio Ogrecci, welcher
in Springsield. Mass.. in der Su
perior Eourt von einer Tctschlags
ÄMlaze frerzklprochkn wurvk. in aus
Grund eines Haftbefehls wieder in
Haft genommen worden. In dem
Hüfibesehl wird erklärt, daß gezen
Ogrecci zwei Anklagen wkzen Mor.
tti im eifi?n Grabt schweben.
Carecci war pre'.cssiert worden, weil
c" 101.1 Tominic Fsrii mit einem
Villard-Olukue tisch lagen hatte. Er
war tam.cki in Neu, ort verhaftet
wc.ben. Te? f)!s!öesehk aus KinaZ
Eoonln enihälk keine Tetatts.
Ein ukttkS Geschenk. Am
em'ahr überitzb ;ü Tt.tmmzast t,mi
ttofen ÄiluchkNkr Bierlokals der lhn
stet? btvienkNSkg iermawckeZ em LoS
der lar.kri'ch,en IcmteiZl-tteri? als
.Zrin'zeld-. Jänzst fand mm di:
statt, vn", da fiel der Haupt.
t"fUr '(rS!tf Mark) gerade aus je
r(t. LcS. Tarob ttef?e Freude bettn
3!ciri und en'ftrtckertz r.t ztxa'Ai
gtut Atrstt beim Stonunaaft
:,;in''.,-f 1!tiftin !-(if eiit-fi!!f.
i'tiiiMtiilh'ii'l! un .zk.
. alii, k.ii.ö ' r
V't'ilüoneit
die Za,g
!e, se:,
te 1" nen'. t'.-n ieae :. taust ab
kill NUN im d.t il I''. an;,::! i i :i,;t
ue.d.a, Tie ieda'i: ie;!r ' 'e! ei
5"i:;,ti;t.t lieitd e! eu
V.'.'atf tinm i;be: !.e:ei';!
der indn .ruüen Arboiler Imid lack k
we'en'.'i.i' Ivber a'.s t!K) sein. T u
"ad,,ä,a? verarbeuiet iue'-stvliehiick
c.:.'; istm'cho lanbu'ii i! a'tlick e er
zeuzniste. Ewr genaue ','kolie U iett
int umblicken Teile die Bimum
dinderei und Ledereerarbeltmtg.
Ci'en. lind V.'aZchtnenindnslrie. itber
S,t!os'e!ei bmousaebeid, deichraukt
sich ans die nnbedeutenbeu Eiwn
bahiiwerl statten. Von der nmd !,
Nl). ,! Hektar grohen Gesaint'lä.
cke des Goiwernements befinden
sich !!!),'') Hektar ,n bänerlichrm,
Hrltar in sonstigem Pn
vakbesi'; i.",()'XJ Hektar find
Staatseigentum. Zieb! man in
Vetrmbt.' dah von diesem Staats
rigentnm tm 'Jo.hre 1p'i7 allein
'J:,;2'2i Sinl'el oder rnnd 2 IKü
lienen iAaik auf Einnahmen auf
ersiwiriuha't entfiele,!, ober nur
t!!.70t) Nudel auö ..sonstigen", so
wird man folgern dürfe, dah der
Staatsbesitz vorwiegend ans Wald
mid Suimeslaud besie'it. Tie Land,
wirtschaft wird den Bauern sehr
etfchirert, eiimta! durch iaugel gu
ter Weiden, was sie hindert. Bteh
und Pserde z züchten, und dem
Grohgruudbesitz durch das Vorhan
den'ein der Servitiiteuplage, die
den Bauern die VWglichleit gibt,
die Wälder Zu verwüuen. Schlieh.
lich hat der lebte Handelsvertrag
mit TeMsehlaiid mit feinem Ein
fuhrscheiit'ustein den Getreidebau
recht wenig rentabel gemacht.
Tie Städte und kläglich. Es gibt
ihrer zehn. Sie hatten noch l'JOl
zusammen ein elusgabenbndget von
llS,(;5:j Nudel, darunter die Haupt,
habt Snwalli übrigens eine der
in sauitärer Bezielnmg höckststeheu.
den Städte des Weickstlaebietes
mit 43,211 Nubel. Sollte die
Sinmüe sich im Laufe der Jahre
bis heute wirklich verdoppelt haben,
so wäre das auherordeullich.
Unvergleichlich diel mannigfalti'
ger, als die Wirt'chast vermuten
iaht, ist die Ziistunmensetzung der
Bevölkerung nach . Nationalitäten
und Glaubensbekenntnissen. Ten
Steck bilden die 400,000 Litauer,
die etwa fünf Sechstel des Gouver
ncm.ems, begrenzt im Süden durch
die Schwarze Ham-za besetzt ballen,
während die Polen mit 105.000
Seelen vorwiegend da-Z südliche
Sechstel bewohnen. Tie Städte
und Flecken beherbergen gegen 13.
000 .udin. Äuherdem gibt es noch
etwa 40.000 Teutsche, die vorwie
gend in den mittleren Streifen Äa
riampol und Ztalnaria wohnen (in
der Stadt Suwalki, wo eine euan.
gelische Kirche ist, gezen MO); eben
soviel Russen: diese bilden, abge
sehen von den Beamten, ziemlich
abgschlossene Kolonien ganz im Su
den in den Kreisen AugusiowZ, Sn
walki und Seyny. Schließlich woh.
nen seit dem 15. Jahrhundert in
de ii reisen 5la!varia und Wolko
wyski noch ein halbes Tausend Ta
laren, die die polnische Sprache und
Lebensweise angenommen haben.
Litauer und Polen sind römisch,
katholisch, die Russen jedoch in Sek.
im gespalten. Gezen 20,000 von
ihnen gehören zn den sogenannten
Altgläubigen, ein Zehr konseraativeS
Elenieut, das streng an den allen
russischen Gebräuchen festhält und
am Zarentum hängt und somit dem
deutschen Regiment Schwierigkeiten
bereiten dürste. Neben ihnen sie
hen gegen 10.000 Sektierer, die
feit Jahrhunderten in offener Auf.
lehnung gegen die Staalskirche le
den, teils sogenannte Lefpopowey.
die keine vom Staat bestellten Prie
ster anerkennen, teils Gleichgläubige
lJedinowjirq), die im Jahre 1800
der russischen Staatskirche verbun
den (riniert) wurden. Tie übrigen
Nüssen sind als Offiziere und Be
amte wohl ohne weiteres der
Staatskirche zuzurechnen.
TaZ Vorhandensein der verschie
denen Arten von Altgläubigen in .
Prei5MS5l:ettba!l in, jEinze!pr.t?e rarg.ckrten. J.r M
r . . ' ,'irc;;! : .a 'ei.l a!i ar I.'id.it
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Omaha Musik-verein
ABEND-UNTERHALTUNG
Für Mitglieder und Freunde
Sonntag, den 24. Februar 1918
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.Milde
1. jlonzrrt Walzer: Linde Lüfte"
Gemischter Elwr mit Piano Begleitung.
2. Fantasie: Aida von Berdi. arrangiert von Torn
Solo für Piano: Luise Huster.
I. In eine? Sturmnacht Attenhofer
Männerckor mit Bariton Solo. Solist: Herr Friiz Nicth.
4. Solo für Alt. Mrö. A. I. Noot.
5. Lcnzcs Frrndrn Bremchech
Tamenchor mit Piano-Begleitung.
G. Tnctt aus der Oprr: Bclifar" für Tenor und Bah. .Tonizetti
Herr'nerd. Lclnnann und Herr Peter Laut.
7. Tongcmäldr: In dcr Spinnftubc" Job. Pache
Tarnen., Herren, und (iZeinischter Ebor mit Pimtobegleitung,
Sopran, und AltS'olo.
Solisten: Sopran, Mrs. G. W. Jckcn? Alt. Mrs. Marsh.Tillon.
Anfang VA Uhr abends. Eintritt siir Mitglieder frei.
Nach dem Konzert Ball
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de. Kommission oder .Kommission
und Gehalt. Männer, die ein All
tomobil znr Verfügung haben, werden
vorgezogen. Zuschriften sind zu rich
ten an Vor 102, Tägliche Omaha
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lcmd an die 15 Millionen gibt, ha
Un sich auf dem 5;onzil von Äoö.
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kennt den Altgläubigen ohn wci
leres daran, dah er beim Gebet oder
Schwur das ftre,, nicht mit drei
7,i,igern schlägt, sondern mit zwei
eil. mit dem Zeigefinger und Blip
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Tel. Tonglas 70.
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