Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 21, 1918, Image 2

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r.äü st ber irnievenulKiluna. seine
Äusinerksamleit z'.iwendkn. In den
rnci'tcn ällen wnd iwl die L.1Z?
und (.strbße ber anten Stube, Kieezu
lernte arlo:" genannt, den Aus
gWgSpuntt bqiicilicker Erörierungen
bilden. Hieran fKiesiert sich Speife--jimtner,
Jtii.be, Schlafzimmer und
.Kinderstube, eine Sieihenfolge. die
völlig umgestellt werden müß:e, wenn
Gefundkeit uns Veciuemlichke't mag-
gebend sein sollen. Wo minderjükr'ge ,
Kinder in der Familie sind, sollte a'J ,
Ersies das Kinderzimmer in K'trzckt j
kommen, damit diesen ein Aufent-
battsort sickert wird, :no se sich in j
reiner Luft und Sonnmsodein dernj
Spiel und körperlicher Bewegung hin
geben können. Auch sollte feine Ein
ricbtung, die Lage der Fenster usw.
derartig sein, daß die Mutier die
Kinder unbesorgt such seltst überlasten
kann, ohne durch beständige Aussicht
bei der eigenen Arbeit gestört zu icer
den. Wenn irgend möglich, vermeide
man, daß die Front des Hauses der
Nordseite zugewendet ist; wer Wärme
und Sonnenschein Heil, wird der
Süd und Ostseite, auch der Westseite,
den Vorzug geben. Wo aber die Bor
derseite des Hauses sich als unver
meidlich der Nordseiie zuwendet, ver
lege man dorlhin Zimmer, die am
wenigsten in Benutzung genommen
werden, wie das Parlor", Herren-
zimmer, Gaststube usw. Die Schlaf
zimmer sollte man unbedingt aus der
Oftseite anlegen. Dort gewinnt die
Morgensonne freien Zutritt, und im
Sommer wird sich die warme Nach
Mittagssonne nicht empfindlich be
merkbar machen. Die Küche gehört
ach dem hintersten Theil des Hauses,
mit breitem Fenster nach der Veran
da, mit welcher ste außerdem durch
eine Thür verknüpft sein sollte. Man
strenge seine ganze Erfindungsgabe
an. um die Schaffung einer Küche zu
vermeiden, der es an Tageslicht und
genügender Ventilation mangelt, nicht
nur, weil die Küchendünste die Luft
der ganzen Wohnung verschlechtern,
sondern auch aus Rücksicht auf die Ge
sundhcit der Hausfrau, die in der ku
lmarischen Werkstätte täglich mehrere
Stunden zubringen mug. Ein elek
irischer Fächer in der Küche ist höchst
wünschenswerth, um die Luft in Be
wegung zu halten und übermäßiges
SHwitzen der Köchin zu verhindern,
wodurch die Speisen nicht gerade ap
petitreizender werden. Die sich an d?e
Wche schließende Spersetammer soll
te dem Einfluß der Heizung. Tampf
röhren usw. ferngehalten werden, da
mit der Eisschran! kalt verbleibt
und das Eis nicht gar zu schnell
verschmilzt. Eisschränte, deren In
nenwände mit Porzellan oder email
lirtem Metall bedeckt sind, feiert
au Reinlich keitsgründen besonders
empfohlen. Alle Borte sollten umstell
bar sein. Das Badezimmer sollte be
ouem von den Schlafzimmern erreich
bar sein; tint Thür, welche es direkt
mit dem Schlafzimmer des Hausbe
sitzers und Gattin verbindet, wird sich
als höchst willkommen erweisen. Gas
öfen geboren unter keinen Umständen
in das Badezimmer, da die Flammen
die Kohlensäure in dem geschlossenen
Zimmer so rasch vermindern,, daß der
Badende von einer Ohnmacht befallen
werden kann. Dagegen ist cm Wand
thermomrier, sehr am Platze, um die
Luftwärme zu krntrolliren. Diese
darf nicht übermäßig heiß, muß aber
mit Rücksicht auf din entkleideten Kör
per bei Badenden einige Grabe höber
sein.al3 die der übrigen Zimmer. Da
da; Speisezimmer fast stets auch als
Woknzimmer dient, sollt? die Wahl
zwischen einem hellen großen Speise-zi"-::er
und einem wenige? großen
Parlcr nickt schwer fallen.' Hschrn
cbd; Täfelung der Wände und 33?
f!?:V;ni, der oberen Hallte mit ab
waschbare? Tapete ist mit Rücksicht auf
S"'''"Tdunn; vvb Tabakrauch em-pseiler-rrertki.
Borte zur Aussiellunz
von Dllern u. f. w. follt'n nicht feh
l ?nnrrräuine nb Schlafoeran,
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fediZric der Vin?s5unz mit
n"'?n. Wenn die Fenster nicht
'"krd'n können und die Luft
"fj!'ren kann, verlieren berar
rnre iren Hauchlvoriheil als
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a 5. W.-r in e:r.em solchen
cn'i'ahn hat. der toqsüe?
i'r 'irne durchleuchtet wurde,
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ft l-re-nzelassen, wird bezeugn
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zreuermas derum gez: werden. ?e
soll!.' Zoll unter ber Fundament
mauer an einer Fit beginrnn und an
der geenSer befindlichen i?r 12 Zoll
tref liegen. Cdtrchl die dorstedenden
An?aben nur ein, allmeinen Umrif;
daNtellen. wird der LeLer sich sasien
müssen, bast da? Unternelmien ein??
'es nill.i tn cran ,v ich... .es unict -
sangen nt, rote ez den vinKnnn cat.
Meichwebl wird keine Müh? sich
dauernde? und reicker lohnen, wie so!
che. die der Gestaltung eine? eiaenen
.yetmS gewidmet wirdund die Vemii
düngen in dieser Richtung dürfen da
be? gewiß alz eine LiebZarbeit im
schönsten Sinne des Wortes bezeichnet
werden.
Ein wcni.i Elektrotechnik.
Die stürmische Jugendzeit der Elek
trotechnik liegt etwa dreißig Jabre
schließlich das külme Wort zu prägen
wagte, daß wir nicht mehr im Zeit
alter des Dampfes, sondern in dem
der Elekrizität lebten.
Spätere Zeiten brachten andere
techirische Errungenschaften, vor zwan-
zig Jahren den Siegeswuf des Auto-
ft"iu. Jtui uic uiict c ei iumuui tnwi Jmrtii.it I tott JP.e. o ae üWiB uu.
-......, ru.. w:. ri... o r,- ..-v. 1 :
r'ji r -i . v owni uumh". H-"U ' I " , . .,
fich noch der Zeiten erinnern, da man &cn 0h au,h körverlick'es ü'e:Vu d.n , oben rechts von der Vone winkt
beinahe jeden Tag von neuen Wunder I epk,,mmt.nst,'r w,, .Qndchetn beriiber: das ist
leiftungen der geheimnisvollen Natur aar seinen 'ertb für die Mumelt Bocken, wo seine Hoäiwiirdm,
si, yrt.sn VTMtfif S- mn i . .- (T.S t-ivi 1?,7I,.
- (,n """u. .1-3"! "lu" pn'Tn rprrrTnrt ti
mooiis, vor zeqn J.ayren ven .riumvy j tonde Krankheit er-.euat. Beim Ein
der Flugmaschine, und die Elektrotech tritt akuter Leiden kommt es gewobn,
nik trat dadurch zu den älteren und lich nur zur Niedergeichlageubeit,
geruhsameren technischen Kiinftm j Launenhaftigkeit. Widerwillen gegen
über. Trotzdem aber ist auch sie un-I di? Arbeit imd, Zrubmm her ?tntM.
aufhörlich vorwärts geschritten, und !
betrachtet
noch länge
es sich zu
Summe zusammenaddiert hat.
Da? Telephon ist ewiß eine der
HAtnismähig alte Errungenschaft,
ute rund vierzig Jahre alt. Den '
jiinu;:ui aucc iit,i mix, rutnn tw i
i.s x. .1 , 1 t !
man das Erreichte emma! eine Abneiguna aeaen bioheriae Ge- von i't dato oarant togar ms ,n oie
rer Zeit, so sieht man. daß wobnbeitcn und die Entnebung neuer ! fliegenden Blätter" gedrungen,
einer recht imlermliÄn ' Sdürinils Kemerfünr &ri mmvhpnltet nndankbare Einsender aber bat
die Errungenschaft. New Dork mit! ner strengen Regelung und Verein
San Francisco und Los Angeles in fachn ng des Speisezettels. Ein Ge
California durch eine direkte Svrech j ruch, der früher einen Genusz ber.
leitung zu verbinden, in Betracht zie-.tete. erzeugt nunmehr Ekel. Auch an
den. Dabei war eine Entfernuna von !
beinahe 60O0 Kilometer zu iiberbrük- j
ten und für den geplanten Verkehr i
macht sich die Zeitdifserenz von reich
lich vier Stunden zlri'chn den End
siationen bereits störend fühlbar.
lnn wenn es In New Fork 8 Uhr
Morgens ist, ist es in San Francisco
erst 4 Uhr, so daß man normale Ta
oesaespräcbe von San Francisco in
New York erst um 12 Uhr Mittags
erwarten kann. Wenn umgekehrt die
Bureaus in San Francisco um 6
Uhr Wends fchlZefzen. ist es in Ne,v
find bereits 10 Uhr. und die Leute
sitzen bereits seit Stunden in Theatern
und Restaurants und sind von San
Francisco aus nicht mehr zu erreichen.
In jedem Fall aber zeigt die Verbin,
düng den enormen Fortschritt der Te
kephontechnik, der erst durch die bhn
brechende Erfindung Pnppins möglich
wurde.
Eben diese Erfindung PupvinS, d.
b. die Einschaltung besonderer Jnduk
tionsspulen, die die sogenannte Levd
ner Flaschenwirkung der Kabel auf
hieben, hat auch überseeische Telebben
Verbindungen In größerem Umfange
möglich gemacht.
Auf einem ganz anderen Gebiet he
wegt sich ein anderer Fortschritt, nam
lich die elebtrolytifche Herstellung von
Blattgold. Nach dem alten Verfahren
werden die unendlich feinen Blattgold
scheiden durch Aushrmmern des Me
talles gewonnen. Nach dem neuen
Verfahren benutzt man eine auf Hoch
glänz polierte Metallpatte, die in ein
alrcr!rischeZ k?okdbad gehärt wird.
Unter dem Einffuß des Stromes
schlägt sich metallisches Gold In eine?
feinen Schicht auf der Platte nieder.
T-abei aber haftet dieser Goldhauch
bekanntlich fest auf der Unterlage,
während er bei der elektrolytifchen
Goldchlattdarsiellung In Form eines
fe-nften Blätt5enZ von der Platte ab
gehoben werden muß. TZ wird w:
dcrum durch einen seb? geschickten Trick
erreicht. Vor dem Einbaneen der po
lierten Platte in das Bad bestreik
man sie mit Alkohol. In dem eine ganz
geringe Harzmenee gelöst ist. Der Tl
kohol verdampft, daz Harz ab bleibt
in einer gleichmaßizen äuszerst feinen
Schickt zurück, die so dünn ist. dah sie
den Durchgang iti e'ektri'chu Stro
mes und den Niederschlag de! (Ms
d?Z nickt mehr hindnt, andererseits
aber doch schon die Wirkung ht. da
matt dal erzeugte WoldHotr mit
Leichtigkeit von der Platte abziehen
kann.
Recht beacht-? verth sind ack die
stetigen Fortschritte an den eleklrsschen
Lampen. Die speziellen Dsrz2ze de!
tleftrt'n LS.it, t. stire fwmt
Lnddauna und abs?Iute Pe'aitlo
1 Jl.tVn, sind in der lettn Kü tx-iut.
i !rt J:i-sTiV .ntfchjl:;; cfma.tt
' V ft,, lrtti4 0 -f 'm,s
; der t??'? rv.'t Perc
'!.'?. T?.it ft f
t ti f.n.'f'
r.::rt, a:t t brt tltttrif U
! Z'r.'trö'ter.
i!te iwtil.wen
; sind auch f.ch?n im 0'rrau.fi, a!let
k!'iaZ meiseenZ nur In B.'.hnchetritd.i
körend sie im ??,im'lien'ebr?uch ber
, hWn fl'tn ire.ren t:cfi rett selten
; Tnb. JVrbreitd trl der Gebrauch ber
! rlrhitht Indeisen für birwiluflvi.
SUrriil.Jiin.yn, w: zum Reinlaen ber
Terri.. für tVainen uni?
Räf.1,rln,'er. die f.-n dielfzch be
nutzt werden.
Kranklieit und h'karnkter.
'i-nn der 2'.'ensch y,:m Lechen
an? erkoren" ist. so sollt? man hoi'en,
er davon wer.'.-iuenS veredelt
. itro. uns tin aügemrtnen
ge.'l N'o!'
serfnhntnvn f.,,.,.
v H l...,nv,., f l- l t. 4. I t li tU4 IlUv
dem sprichwörtlichen Svrackgcbrznch
Es ist dock namentlich cinc Dbaüache.
dast die grossen ttiin'ilcr ihr eben
lang unter dem Druck tiinunerlicher
oder son'k widerwärtiaer "terkälrnii'.'
, , . . c - v VrM,r ' r T I1'1iit lrt ) i IkVIMl'I H l r ' " '
I VJSi?9fT. 3f . SÄ Ä i W. M.N. Ar ch . -
M5 tiU'fii. u'i u'in ieiH'ii iv i u ' : " ; s,k.,,s, ; ,'71, V,' duldet o,v'
r 6 hfiir! ; S3S - "im.. Ä .. 1.
tnhr e. titDuTii vupiTi .... . !" C Duiut;us.i,t.i t.c nuiiuua tuMv4 ,,. , y ---r,i0 u..
ii,it iiii'.a.j.ji, -ci.'.gt, ntu4 ni. r,i . , . ' . . 'iiri htitctn ntta annt l Ju-
gestanden baden. Dennoch gibt erwandern iiter zwischen einzelnen
zu,!, mindesten Ausnadmen von die-'
... 1', t . .... r. .t...s. ... .. ,
er jn-vi. uuo iitv.vionoerc wueu tuii.
bessern vermag.
tcr Einfluß einer Krankheit ii
teden'alls sebr verfä-ieden, sowohl
nach der Veranlagung des ranken
wie nach der Art und Dauer des Lei-!
dens. Oolnie Zwoi'el wird Käuki.i
eine
ne durchgreifende und auch morali.!l'oluiiisch'sac!Mckcn Schweiz, töiil
sch Veränderung durch eine anhat
liaenz. Später macb.t sich namentlich :
5ttanken nirrnnt die Reizbarkeit der !
Sinne ab. bei anderen zu. fin. !
ickmecker finden keinen Kemllen i
mehr an ihren Leckerdi'sen und nn
s ... J. . n .: ii. ... ..
lerruertcn !ia) oteuetair Tre:rrnuta ei
dere Eigenthümlichkeiten des Cba
ratters oder Berufs gerathen insZArme Leute werden von ven M-ti
Wanken. Ein Schriftsteller kann die Lullen des Lebens in der Regel nu,t
's r t .'.t.cn.jf. .
Feder nicht mehr anrühren. HabZüch
tigs werden freigebig und vertram
eusfelig. und verfchlosfens Leute kra
men plötzlich ihre (ßehcinmiiie aus.
Noch viel bärniger i't die Vekebrung
von Menschen, die sich bisher um
keine Reliaion zu kümmern schienen,
.. '.' ... 1 ..
zur Manbigkeit oder gar zur ,roin'
melei. und eine besonder? Rolle spielt
die Entwicklung des Aberglaubens
unter dem Eintlun von Krankheiten
Chronische Krankheiten wirken mein -
anders und weniger stark. Die Äerk.'m'r nich lern; tn Narlshof steht eine,
male beuchen qewöbnlich in Unruhe. Zat m'r die Nachbarin gesagt. Nimm
Traurigkeit. Schweigsamkeit. Reiz-j unsere paar erspartenGroschen. Mann,
barkeit und Telbüsucht. Vor allem! und hol' sie. die Ziege, wenn du meinst
wird aber die Berufsthätigkeit wenig
gefckädigt. denn Schriftsteller oder
.Künstler, die mit einem chronischen
beiden behaftet find, setzen ihre Thä
tigkett oft und nicht selten sogar mit
erhöbten Leistungen fort. Dennoch! dacht, daß m'r ohne Ziege nich bleiben
macht sich oft etwa? Melancholie oder! könn'."
eine gewisse Bitterkeit in ibren Ver.j Bald darauf sehn wir 'ihn den Berg
keu bernerlbar. Die Erkrankung b? hinab dem Ziele seiner Wanderung
stirnmter einzelner Organe hat auch entgegen, chreiten. Beim Wirthshaus
ibre eigenen Folgm. Nierenleiden szum Dreieck" tritt der Versucher an
sind oft Menschenfeinde, Paralytiker ! ibn heran, leise und unsichtbar,- aber
zum Weinen geneigt. Gichtkranke sehcganz deutlich hört er die Stimme des
verschlos'en. andererseits anfällig für jo,en: !tehr' ein. Jofef, kehr' em.
Zorncsausbrück. Die Melaiucholie! Joses, kehr' ein auf ein einziges Glas
in ein Merkmal chronifcher Ver.jchm nur; was wirds denn sein! Recht
dauungsüörunzen und meist verbuw! naßkaltes Wetter heute, prrr! Kehr'
den mit einem tiefen Pessimismus. je. Josef!" Eine Weile bleibt Josef
der vielleicht zum Selbstmord fuhrt.
Einen wohlthätigen Gegensatz dazu
bilden die schwindsüchtigen, die ja
meist um so heiterer und freundschatt
lichcr werden, je mehr sich das Leiden !
steigert. Man kann sagen, datz man
cber Sänvindsücktige in der Hoffnung
auf völlige (Genesung frirbt.
Schlau.
Hast Tu Dein Grammophon, da!
Tu schon längst verkaufen wolltest,
endlich angebracht?"
Ja! ... Ich lieft es .zwölf Stunden
ununterbrochen spielen da haben
die Hauteiuwohner zusaniineneslcu
ert und eZ mir abzekaust!"
Schlimmes Leiden.
.Ihre Frau klagt über Schlaflsstz
Zeit? Und bat das üble Folgen?"
.Freilich! So oft ich spat nach Hau
fe komm', ist sie noch wach!"
Glosse.
.Zwei Seelen und e:N Gesanke".
So?! mit Rcht der Vr.'iebte Zunft, -Denn
i?ek frst das München)
Ist selten recht bei Vernunft.
0'ie umdrimliche Gkschichtk.
da-auetnit, tbtt tvtt fit
-,.
,v ',..?!
T fi
ich Ixn crn'tcn H,''ü'.xi
u
',"!'! üi.ülr -ff'i'-'f ?,,'. hii'n UVil
ii ,,'ra!:? cUM-kn J'.'dm .vKurnic
j ui!n,.iii?i t ta :,',',, da, ,!cn nu dori
ttu'nu'ii !,', vU'6lt.ti r.'k ufVtYH
h,j.-h k,,, i'i,i l.m.icr.'r
r durch d'n su
riet ,!! o'tnvl
, i-.it d:,-r nuod.'r
iif
V V.inulvi't.
!-,n'5 len ri'!.''?!'!-,,,' !I'ler. 01
tc.wn tn norMi.iw ''!:m.'N fj rctU
und diiniivr hurr.vj e, ',',i die
'."l!.tc ti zu den lernen .'';f!t d,-t)
V.' ri .z,'b:r,u'3 stiuüciini. VIM I'"i'en
iä-iu'eder., zu den schroben banden
der s.i,t!':iti'!l Sä'weiz und dein ina
,e'i,itis.ve:i ch'osenderge bin. dem nun
!ül, ein Vl:iff.i.i;tvtJ)ur:n beichieden üt.
;u verlebend c-j fein ina.i- mit be
iliigelker (iil? zenon .edeu uljustre
den. um von ihren ' n weit
i'ineni in 5 ctriinc Xland ui blichen,
iH'ii;e Tiiiiren w:r cen neunonazeu ,
i'tet: eine viiiiiaenitaniie ant 0CJN
.
! refiaunerten Ttiunne deutet co an.
! da'Z man datt auch deren ,n. ,!e
i willkommen zu heißen. Doch auch die,
luine mit ,!rer schichte und ihren
! Sagen lailen wir links liegen und
Mlireuten .oauwrn und biwmimen
' .: ,k hw (tr-in ,'II,1,'tksie,'N
r' V:t"V !
:
Klein-
der
jtUlill i't'll -4IÜ, liV.lliJlli.
rtf.t1rtM,lf
Hockewan'.el, von feinem .Uiitiäer in.
rnwerantwortlicher Weise in den
jStra'ngrabeii aewsrlen worden r:
och etwa? weiter recktö schaun wir
! ul'er Gerödorf hin zu den Felsen der
Dinier oein erge i:lt'
schickte zugetragen bat. Der Ruf da
nickt einmal den .rt 0es vreigni le
(genannt: wir bolten es für unsere
Pflicht, ihm zu Ehren zu bringen, .a.
moni. vier nar es ns, zugeiruucn. im
iafikauS mm ..Dreieck", und gerade
so und nicht anders, als es unZ hier
enöchlt worden i't.
3n dem naden Torfe Mrichsthal
lebte ein Ehepaar in r'eden nnd
Eintracht lerne alten Tage dahin.
so ost heimgesucht, wie die Reichen
wenn sie aber einmal ein Schlag
trisst. dann schmerzt es um so mehr.
So geschah es leider auch einmal un-
skrm guten alten Paar. Ihr einziges
bewegliches Hab und Gut. eine Ziege,
lag eines Morgens todt Im Stall. Da-
l'i :r, -tr.a -.f--l 1 ... V
mit ist alles gesagt. ie trugen den
Verlust mit Wurde und Ergebung
und als einige Zeit vorüber war,
sprach die Frau zu ihrem Lebensge-
fährten: Du. Mann, ohne Ziege tonn'
wie ich.
I nu freilich", sagte ihr Mann
daraus, nahm den Rock vom Nage!
und daS Geld aus der Tischlade, ich
hab' m'rs ja auch schon lange so ge-
stehn und überlegt, desto deutlicher
kommt's ihm vor, als ob Irgend ein
unsichtbares eil um seinen Leid ge
scklungen wäre und zöge und dehne an
ihm und wolle ihn abbringen von der
Mitte derStraße, wo er steht. Ta fällt
ihm zur rechten Zeit ein. daß ihm die
paar 5kreuzer leicht am 5Zaufschilling
fehlen könnten, und entschlossen mtt
dem Kopse schüttelnd, schreitet er für
daß. Jetzt klopft jemand Im Wirths
haus ans Fenster, und eine wohlbe
kannte Stimme ruft ihm nach: Da
'rein. Io?ef. da rein!" Joses aber
schüttclt den Teuscl. der jeht an feinem
Rockschoß zerrt und ihn rückwärts zu
h?n will, glucriicherrtxche von sich ad
und beschleunigt seine Schr'lte. O,
wäre er doch heute immer so ,.andbatt
tedlieden, wie in dieser glucklieben
Stunde; ak-er ach. der Mensch ist und
bleibt ein schwaches Wesen.
EZ war ein recht gnter Handel,
den er kurz daraus ab'chlgi. Er band
der ue!!ermorb?nen Ziege das mitge
bracht? Strüklein ni den ,al; forach
zu den Leuten: Adie!" und zu der
Ziege: ...Germn!" nnd trollt? bald'n?
ben, bald ver, k'.-zkd l'intr ihr h'.
lenverznuzt der Heunath jü.
fle;.-i nwi.i ;; "" .:. . hieM nm 7 tn.-Heiii tind Will weiter.
lieg: grooeaus
borgen uns mer wo rcn zwei ?flm m rin- Mhr. 'wo' ein-
um s ,',', hr.it mm irr.!, t iin ;',t?l . " . . . .
' -- v !mi ncMitnuth V'slif ftst ter. 00 oer
unserer demiiig biiiiv cj nm n:frf(,n x) g,h.
Widdern zum ..reie. ivo ch. ; . nli? eine Weile."
virt ' hcMt ntnfl i.i tr iinnc r i.t t ' '
Cl'l Svll!lCU HtiV vtji ttiuiMi,niu,v 'V
Als er wnd.T In di. flah d?
,;-.Vtt:,.:.Mkif.'J f,ii;t, d, !!:! der ?.'k.
l.i.Ur v;:t ,'.'jZ' TUüc a:i tMt
biTini i.'iii r.nüito !nn na: . ,;l m
J.ttA - t tiUtJ ii.'f,iti4t, ll K-.ffit dir'ii
Nviiz OVtt nnil f. MV- ,kU!.(M5!
i ,! ' 1 . . , t.
,,,N'.!'.!i i.v.'N r;rrin a lttis
nii'it cii'.f i'iiirc c luiiiv nah !i! !,.r
!fe:i. -4rl M.w.le nilt Int
ii, -n tT . -t I hu li.iit i.'.nrit
ti'i.iVn. In H, fnr die neue ;iiV,l''
l''.i.,M!e:l ti'.ir. c r.uf nur, lvare.
f. Tiut) die vllt !','! fiuh Ui in die
'.'.'.ickt m) du h.vi'4 n-Mi getdan,
.nnfit ? :r ir-a? r.-.ted Jmm wieder
einmal, , l'V, '
Ilich ,'eU k:.'."'t f wieder m: ?-!,
fler drin itr.d dieselbe wimldefannte
2titrn:e rn't: ?a 'rein. $iA da
"rein '"
?a bleibt er mitten ans der 2lra''.c
ftebii. wie eir.er, der ne niI't reJ l
weist., soll er den enf.e Ptad der Tu
g. 'ich wandeln oder einberzleben aui
dr breiten veeriirasie des sctK'iistlickvu
Leiter?. Die -liege i ollendar für
den Tugendneg. denn sie wrt und
ten 5 an mit einander!"
?Ja, schön Willkomm !" sagte der
Bielli- wa? wird denn der Josef
trim'eu'"
..Ein' Küminol!" sagte der. fetzte
l' -n pi,;-' mie tzuterhal
l iim ?u oni auoeri: an een iia? imu
tung über die Vorzüge seiner liege
bearii'en.
i UM(n in r s ntuii
. ...
anselrn. das
Wundertbier." denkt sich der Wirtl,
und geht hinan?. Merkwürdig, merk,
würdig, da sicli mal ber. Ignaz,
kommt dir die Ziege nich sebr bekannt
für?"
'.?ab' iiÄ schon dergleichen ge
dacht." antn'ortele der Hausknecht,
die Ziege da und unser Bock, da?
miis'en eschwiüer sein."
Da schnalzt der Wirth mit den ?m-
sleni. lael't versSmitit und tagt: ...n
Wie gesaat. so gethan. Einige Mi
nuten focitcr waren die beiden Tbiere
vertauscht und der siaiilick Bock stand
am Gartenzaun. Dcr Josef Indessen
hatte sich ganz vortrefflich unterhab
ten, wie lange Zeit nicht mehr.
Zahl'n!" rief er endlich. Ich
werd'r wohl fünfe hab'n und ein Le
berwürsiel. 's Brot hatt'ch selber."
Der Josef könnt' schon noch war
ten." sagte der Wirth, könnt' sich schon
noch eins mitnehm' auf so ein weiten
Weg. hat ja ein' guten Kauf gemacht
heute!"
I behüte!" sprach Josef, ging mit
etwas unsicheren Schritten zu seiner
vermeintlichen Ziege und trottelte
bald darauf, allerhand erbauliche
Selbstgespräche führend, in glückselig
ster Stimmung die Strasze dahin. Es
war bereits Nacht geworden und sein
Weib hatte sich schon zur Ruhe bege
ben, als er In feinem Häuschen an
langte. Er beschrieb ihr kurz das Aus
sehn und die vortrefflichen Eigenschaf
ten des neuen Hausthieres. und sie,
glücklich über die kostbure Errungen
schaft, betheuerte, es werde morgen
ihr erstes Geschäft sein, sich davon zu
überzeugen.
Das war aber ein sehr böser Mor
gen, der nach dieser Begebenheit In
den Stall hinein leuchtete, wo die der
zauberte Ziege stand. Schon beim er
ften Morgengrauen war das Weib
hinabgegangen in frohefter Erwar
tung; bald aber kam sie zurück, stellte
sich vor sein Bett, stemmte die Arme
in die Seite und sprach einige Worte
mit sehr lauter Stimme, die wir lie
ber nicht nachsagen wollen. Ob er
denn betrunken gewesen sei gestern
oder keine Augen im Kopfe hätte ge
habt, denn die Ziege sei gar keine Zie
ge, sondern ein Bock.
Tarauf er, sie möcht' nur die Au
gen selber gehörig aufmachen, denn er
könnte Gott sei Dank eine Ziege von
ein' Bock schon r.cch unterscheiden.
Darauf stieg er mit ihr in den Stall
hinab und wollte sagen: .Da sieh'
nur her, dummes Weib!" ward aber
vor Schreck und Staunen ganz starr
und sprach kleinlaut: wahrhaftig
ein Ziegenbock!"
urze Zeit darauf wanderte Joses
abermals gegen Karlehof hin mit sin
fteren. zornigen Blicken in die Gegend
schauend, wo ihm ein so unerhörter
Betrug gespielt wordenwar und Flüche
über die Schlechtigkeit der aTiensen
iwl'chiN den Zahnen murmelnd. Im
yb.flrprt" fofirtt hipzrnrtl Mnmtrta.
tt 1 X- V V J, ttlhtt. , V I V ( ii. 1 1 1 ll M J (( v
fordert ein und tnd den Bock an die
bekannte Stelle.
Schon wieder da, Josef," fragte
der Wirth, vxi ist Euch denn Pas
sirt?" ..Nickte, gar nichts," sagte dieser,
aber das muß wahr sein, daß die
Menschheit alle Tage schlechter wird.
Noch ein' Kümmel.' ich will's ihnen
schon sagen da drüben!"
Ta schlick s,ch der Wirtl, hina,,-?,
venieckchch!e 'eiligst den Bock mit d'r
Ziege und sagt?, nlz er nsteder herein
kam, der osef sollte sich nur mich eins
fallen, nvil daz tturag? macht.
fiemni, Lili r," sagt? dieser, riß
das vcnuanöctti: Thier auf die Straße
I iT.. er lü'ch tn llt. N!',! ii'iu (j,v,in
si.'.tiS-M
,t b.?;- ,M r tfjtr,- ?f wii-rr."
frra.ii fr di rk üi Iv.irl'T '.lu'rt'U.'i',.'
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M.mi .tit 'i,eld zitriu-sznaeee. l - 'r
' a: uuvi.H-urn. im,
''i'rri nna er urnei re iie lii ,e.
in seinem 3 f a ll bafen.
u""
"Ire
Eiöl'erge im Ctan.
Dichtung von Eisbergen an k.'ann
tagen oder in ?"odscheiimnch!cn und
in gehöriger Entfernung gekört zu
den tüteressanteslen Erlednissen nt
li'.titischer Octanfahrte,,; die Möglich-zur Erspirung der für den Lau eines
tut aber, von solchen Kolossen bei 'solchen lnvthigte Mitteln.
Na.-l t und ?.ebci überrumpelt zu Oe aber ein eigenes oder nur ge
werden, bildet eine der uiigemiiil'lich- miethetet Heim, kein Mann ist 'zu
f:cn Zuthaten dieser Seefahrten. Diezrm, um nicht für sein Fortbestehen
ttefabr ftlcher Ueberrumpe.urg. l z., wirken, keine Zsrau zu unerfahren.
wenn nicht völlig zu beseitigen, so doch sich nicht seiner Verschönerung
wesentlich zu verringern, ist die Auf- widmen zu können.
gäbe der Eispatrouillen, schnelle: jst eine alte Erfahrung, das;
Schiffs die den Dcean nach Eisber-j eine Wohnung, deren allgemeine An-
gen ab,uchcn und bereit üage ndjiitg; und Einritungen uns völlig
vermuthliche Bewegung der Sch'N' ! zufrieden stellten, uns durch anfcing
fahrt mittheilen, '.'lls Eisbergzeit jjch als unwesentlich betrachtete
gelten im Nordatlantischen Ocean dc
Monate April, Mai und Jurn. Xa
Eisberggebict erstreckt sich vom 50.
bis 44. Grad nördlicher Breite uno
vom 40. bis 40. Grad westlicher
Länge, Von dem sogenannten Labra
dorslrom werden die Eisberge nach
der .üste von Neusundland und en
Großen Bänken getragen. Viele stran
den daselbst, andere werden von
Nordwinden nach Süden getrieben.
Die Bewegung südwärts schwankt
je nach Wind und Fluth zwischen ei
nem Minimum und 32 Meilen pro
Tag.. Beim Zusammentreffen deö
Labradorstromes mit dem stärkeren
Golfstrom werden Eisberge aus der
südlichen in nordöstliche Achtung ge
drängt. Ties geschieht gewöhnlich im April
und Mai, und das ist die gefährliche
Zeit für die transatlantischen Dam
pfer. Enigermaßen gemindert wird
die Gefahr dadurch, daß die Eisberge,
sobald sie in den warmen Golfstrom
gerathen, zu schmelzen beginnen. Sie
verlieren dadurch ungefähr fünf Pro
zent pro Tag; manchmal kann man
Wasserfälle an ihren Seiten herunter
stürzen sehen, und im vorgeschrittenen
Stadium ihrer Auflösung gerathen
sie infolge Veränderung ihres
Schwerpunktes ins Rollen. Häufig
sind Eisberge dicht besetzt oder beglei
tet von Seevögeln,' als wirklich siche
res Anzeichen der Nähe von Eis be
trachtet Kapitän Johnston jedoch nur
die Anwesenheit der Lumme, einer zu
den Tauchern gehörenden Seevogelart.
Als das wichtigste Ergelmitz der
Beobachtungen der Eispatrouillenfüh.
rer in der NachuxnS der Bedeutung?
.w w j, ; Jll VlWllHUIlV . , .. . . . '
losigteit zweier Mittel, die bisher allAieüü' "?rd wenn er ern um das
1 llt-iAAu! CiT m- X ... T. 1 . ftt t w m .
gemein für zweckirmmg zur Entdeck
ung von Eisbergen iu finsteren Näcl
ten oder im Nebel gegolten haben, zu
betrack)ten: plötzliches Fallen der Tem
peratur des Wassers und das Echo
von Nebelhorn oder Glocke heißen
diese Mittel, die bidher als ausgezeick
Ns'te örnr MinrU'hni Ynnrhptr knn.
reit. Man hat angenommen daß das!
Wasser In der Nähe eines Eisberges !
stets kälter ist, als weiter davon ent
ferntes Wafser. Tie Patrouillensiihrer
stellten jedoch fest, daß der Einfluß von
Eis auf die Wosserteinperatur nicht
weiter reiche als eine Schiffslange.
und das ist selbstverständlich ein viel
zu geringes Abstand für eine recht;ei
rige Warnung. Die Gen ster, in reich
chen man Eisbergen gewöhnlich be
geguet, find von höchst veränderlicher
Temperatur, die striclum'ife auftritt, so
daß. man häufig plötzlicljem Tempera
turwechsel begegnet, ohne daß ein Eis
berg auf hundert Meilen iu der Rui.
de zu finden wäre. Ebenso trügerisch
ist die Echotlteorie. Die Erzielung ei
nes Echos hängt davon ab, ob ein
Eisberg senkrechte oder schräge weiten
lat. Nur senkrechte Wände geben ein
Echo zurück: au schrägen Wänden
wird der Sckxill anderswohin gen-or
fen, als nach seinem '.'luSgaugzpunlt.
Unter hundert Probe, die die Pu-
trmjiacnfil)rcr anstellten, ergaben
ennziz nicht das geringste Resultat.
Tz Auib leiben eines Echos beweis:
also gar nichts.
Tie einzige Gehörprobe auf die
Nähe eine? Eisberges, auf die mau
sich verlasse kann, besteht darin, daß
mau den Wellnischlag gegen d'
Winde des Verges veriiiiniut. und
das ist nur be mhieem Weter mög
lich, 'Tie Patrouilleusübrer sind tch-'t
zu der testen Ueberzeugung gelangt,
daß eö kein airdercs siäxres Mitte!
zur Entdeckung der Nähe von Eis gebe
als AiiSguck, und daß e? bei Nebel un?!
in besonders dunklen 9? ächten für den
Be'ehlZ Haber eines Scknelli.mxf.'rs
schlechterdings gebetn ist. sehr lang
fam zu fahren und besonders wachsam
!,!! ii, d,r i'e.zei.d, in t'er
..' tt,, .,":.. !-.- ,!!
Ik
.z
ichkistkcit dk.' Klkiuiz
kkitk.
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v.-.x V JlüJ.!.!;cl Hki!,'.
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K,uiptia!.:i.i t
;;J!i;ii!tf!f! ib
C:t der lüulit rd bei Vlusruqer.l,
,, f,;,'raf t de r.if U'.cri.lri'.tr,: i
stiz U'ffites geri.i ttlei, dr.-.eij.
w,cr el jfndwie vfttim.t, w
- uitter erti.btleiftung tuf einige o.t
!,., i hfr t' büdtm.i si i N0 !!'
bisi cikltti'be Bedürfnisse wird jk!e
Wenn mit einem mäßigen Turch
sclüiiltseiiikoinmeit dazu int Stande
sein - seilte, tin ttrundstiut baac
ober abmblungsweife erwerben. Sein
, Afik dringt feine,, Wunsch ach et'
, rm eigeneit Heim nicht nur der Er
füllung beträchtlich näher, sondern
j fttent auch als wirksamer Ansporn
tlcine 'Mängel gründlich verleidet
loerden kaun. Die schone große
.Nüche mag der Haussrau so viel ver
nieidbare Lauferei verursachen, das;
sie sich ermüdet, nach einer kleinen
Mich sehnen wird. Die Fensterrah
men mögen sich nicht dicht an daS
Mauerwerk schlichen und unange
nehme Zugluft hervorrufen. Der
i Küchenausguß mag so niedrig ange-
legt fein, daß das fortwahrendsVucke,!
beim Geschirrwaschen usw. dcr Haus
frau Athmungsbeschwerden verur
sacht. 2?o solchen und ähnlichen Klei
nigkeiten beim Bau eines Hauses
oder Miethen einer Wohnung nich:
Beachtung geschenkt wird, mag sich
selbst Prizeßchrfn Wunderschön bald in
ein dem Gatten wenig anziehend er
scheinendes Aschenbrödel verhandelt
sehen.
Wer sein Heim nicht nur hübsch",
sondern vor allenDingen gemüthlich,"
haben will, wird mit feinen diesbeziig
lichen Bemühungen schon in der Bor
halle beginnen. Sie sollte nicht nur
einen glattliegenden Teppich, sondern,
auch eine Fußmatte aufweisen, an wel
cher der Eintretende bei schlechtem
Wetter die Füße abtreten kaun. Zur
Ausstattung der Vorhalle gehört fer
ner ein Ständer für Regenschirme und
Ucberschuhe, solide befestigte Haken
für Hut und lleberzieher, und ein'
Spiegel, der es Besuchern ermöglicht,
sich über die Reinheit ihres GesichtZ
und Verfassung ihres Haars zu un
terrichten.
Im Wohnzimmer sollten Stühle,
mit schwächlichen Lehnen und Tvin
delbeinen absolut vermieden werden.
Wer sich auf einen solchen Stuhl nie,
uiui'uu;urn i'inuncr üciorgjer cenmi
rn, na) nur wenig venaglicy zu suhlen
vermögen. Afchenteller für Raucher
und Speinäpfe sollten nickst nur vor.
Handen sein, sondern so plazirt wer
den. daß sie beguem zu erreicht'
sind. Wo die i?nsterbänke nur schmal.
iuiu uni ,YV!iueu niitru louumei!5mer
Ausblick nach der Straße gewäh.
rc"' 'ü"e msln iot nicht Blunientöpfe
oder andere Gegenstände derartig aus
stellen, daß sie den Ausblick erschweren
oder unmöglich machen, oder gar ein
Herabwerfen der Blumentöpfe fast
unvermeidlich herbeiführen.
Tie Aufstellung von zerbrechlichen
lvasen auf Piedestalen .zu Seiten der
Lesfmtna zwischen zwei Zimmern
sollte vermieden werden ; immer und
überall muß man sich vor Augen hal
ten, daß nur jenes Heim wahrhaft ge
müthlich ist, in dem des'ett Bewohner
sich frei und unbeschränkt bewegen
können, ohne befürchten zu müssen,
durch eine nicht genügend überwackzte
Körperbewegung etwas zu beMdigen
oder zu .zerstören. Es muß dem Er
messen der HauZfrau überlassen wer
den. In dieser Hinsicht die rrforder.
Mcn Anordnuitgen ,zn treffen, und
uifii- iinn oeu von iyr leia.k zu t',''
olachtendet Eigenhten di.'s Herrn
Gemablli und der Herren Söhne und
Fräulein Töchter zu treffen. Kein
amilienmikglied aber s?ll;e die Lebe
übersehen, das; es Kleinigkeiten nnd,
deren eael.timg die l'müthlichkeit
od-r ttngeniütbliclcheit eines Heims bc
dingen. A i f der Eisbahn
..Hel,',-u if iair doch ans, Htc
Tektor, ich jiye ja wie au' ohlen."
K o ni p l i z i r t e Besorgnis..
Kaukiuam: den Zettel lesend, den
ihiil der kleine Peperl übergibt,:
,.'!l'a. da steht, wz Tu mitbringen
sollst: un-itr, Dicker. Sirup und
..Baker" . . . , wa) bedeutet denn das
libte Work?"
favrU las gilt nicht für &
.... de., Vater soll ich cnii de:l ,reV.
thcn CdfW nutbringen ! t
jll s.-iil. !'.
er s .b be:
tv.
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