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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 20, 1918)
1 75Mt Cm& Triülin racn Ihm ürr l. ESI kk'poL'n Mltn tUi-.Wcit sich bis JMj,.!j!?!:!rd' 01, reise J,nben. neue Vfirf tir.a reue fcumn. Foulard. lernt l!btt,,,u,!k Cfibnifii'lf, b,n nnfac WMn ,., Sfu.b.M&i.i ss s,Hr schähtra. ist der aVoti ri i f f und j'rat i allerliebste rwtien l'.'uftfiit zu kzanz ja genblichen .(lliibini i'twti'.'Ü-t, iric cJ unsere !il!ll!dn!Z tecl;t vifst, ein siuifc. in stimk j.I'li.f)!frt Auöiiiliriing ff teaht ju einem Tee i;i einem fjnnnchdle; Raum geeignet. Weiß und tct ist b,iä , , , 'Muster, lurifze Cüdftti jifit bn? fefchr jenarlige Vorderteil, deti die SJIiift Veit, weiß? Erepk ClccTfi :'.(: "Ictnifl in dkk Taille ttngffiiflt. (sin hottet Rock säum, der 0,1 feinen) modernen Jlle;b fehlt, zeigt auch hier, beiß alles lefcler Schnitt" ist. Das Echürzchen, denn anders kann man ba rnerlipurbig verkürzte lose Vor berteil nicht nennen, fällt auch on betn mittleren Kleide auf, ein schöner Anjti? aus dunkelblauer Gctn.e mit kleinem Acsteneinsatz unb sÄvilngdcN geschult' tenem Kragen. Diese Kragen, bic noch immer sehr beliebt finb, geben einfachen Kleibern eft eine sehr elegante Note. Auch an diesem Modell bildete die Hals umtleibung den einzigen Auöputz. Tie Taille erinnert ein wenig an bic Dircl toirmode. während der ifiock ganz und gsr ein Jlinb unserer Zeit ist. Elegant in seiner schönen Zusammen setziing von weiß und heUblanem Gteor gelte Crepe war das dritte Kleid. An Linse unb Rock, mit Ausnahme des Vorderteils, das ebenfalls verkürzt war und einen Toppelrock zum Vorschnn brachte, war der zaric Stoff breit vlif siert. Wunderschöne Perlenstickerei zierte die glatten Ctofsslächen. und der iiblicde 5tnpsschmt,ck fehlte auch an der Bluse nicht. Ein flanz klein wenig, nur zivei Zoll, sind die Röcke länger geworben. Knappheit der Ctosse begünstig! diese Mode, die nun schon zwei Jahre bor hält und bei June, und Alt beliebt ist. Man macht den Rock etwas weiter als Im Herbst, und drapiert und garniert ihn mit allerhanb Gürteln, die seitlich unb rückwärts geknüpft werden, der Heu tige Geschmack verlangt nach diesen Hilfsmitteln, das Auge hat sich ber ganz glatten Linien entwöhnt. Bon ben modernen Farben ist rauch grau neu und wird gern mit einer an trn frischen Farbe wie Rosa ober kräf tis Blau zusammen verarbeitet? Als Abendsaiben sind Feuerrot und Türkis . j sehr modern, die oft in unbeschreiblicher Schönheit leuchten, wenn das Material ihrer Eigenart pjinsiig ist. Nur feine cremefarbene Stoffe werden ihnen zuge sellt. Dogegen ist Stickerei, wenn als Ausputz verwendet, in ollen bunten Far ben darauf zu finden. Fcttnng von on oll den wechscldollen Er- scheinungen der Gegenwart muß unZ besonders eine mit Freude und Wohl auch mit Stolz erfüllen: die wunderbare Er tüchtigung des ganzen amerikanischen Volkes. Mit außergcwöhnUcher Euer gie weiß diese junge Nation immer neue Kräfte zum Tragen und Vermindern ihrer jetzt so gewaltigen Vasien herbor zulocken, und fortwährend treten andere, von erfinderischen Jiövfen Planmiiszig ausgedachte und dem Bolkvohl geweihte Institutionen ins Leben. Ein stark en! wielelteZ Organisationstalent, gepaart mit eisernem ZZlciß und ratlosem Mii kzen, daS auch den Frauen eigen, kommt dabei unsern Bürgern sehr zu stallen. Heute will ich von einer Einrichtung erzählen, die zwar noch nickt perselt ist, doch schon in kürzester Feist zu reichem Wirken erstehen und dem Zweel dienen soll, die Nindersterblichkcit dieses Landes um ein VetruchtiicheZ zu verringern. Tiefer herrliche Gedanke fand zuerst in Europa ein fruchtbares Feld. Turch die Schrecken und Leiden d Z unseligen Weltbundes haben die Frauen und Kin der in allen kricgsührendcn Ländern unsägliche Leiden erdulsen müssen, und so wurde es deren verschi:dcnen Regie ungen zur Pflicht, überall llfend ein zuschreiten, wenn die Ullckrkrast des Volkes aufrecht erhalten werden sollte. Und als nun an die Milüärärzie unse reS eigenen, jt f !.' 't in den Nriez, ver wickelten Land?; die Untersnckung der CtellugZpflich!!e!'n her.intkat. stellte sich heraus, dast vile Tefekte der bctref fanden jungen Leute von brechen hei rührten, die bei zweckn iis.eg Aehand lung während der Kindheit a,nz und gar spien gehst :n wndnt sinnen. 8i;in war es tie Feaueiurclt, trelche sofort eine reue, drSif..-nk Erzie bun?an'paa"e e!ii:!e, die an A,ne- rikai erstem ?e.5.reZ!ag l;: fii, d;:n si. Vi.rril, g'0;,;n Kr:e :r.en soll und ? die ;.:; der isk tsn ftin ;:n r;iit!b:;;ers !"'e-'. I Cve hUt ;t?n "''X ::i f;i::t b-3 'S ':;.-!' t "3 r t.' ,ia :,'rrJ' fcünic von der rran k.ofjt, dast, f: :vf)fm n Zcyz IS',I'!I i vlv.yri dem un! i ein Xr. :;:: tii N'.i.' !-'t:--:' ' L ) amtvu:'' t.:V- I ' ' tnr.b '- s'ine to-!n ( ,. ton '.'i v'ln i."d ? wird ikxv f.irti'ie T. fjn'wi : an un . i b.ir 'i r s ! c- f '', ( 'fv lich H. " n'liHiw ,: ' ll, 13 I' ' i I d'f sS' .' -i f.ni! nn i"t ( t r;ch n ' '7? W ('i.iltiij Ii r;: ' 't ,'! '' i ' (' ''. l' Mi i- ü .' I ,.,.,t, W M.niH M"'- m-fi,nt Uiti U ;'. r r$ ' ( i I i k J ' t ' ' ' . ' '1 . , X . Z . - " j ' i ' V"-" . l , :. - . X ' , ,! 9 ' y ''s , . - , I . . . . i r: ' . f ' ' ; ' J . j i. ' V I ' I : l : ' ' V ' ,!. ,,' . . . ,: Vi , . ( ' , ,- , , - . , A f 1 : , ' -"i i ' ,K1, ' A r. '- . '." : m - - - PC l ' l., ' ' . ' i ' V 4 M i ' i " " ä l " ' V ' A, H ,. , . i ' ., b y i -', 4 , ' . , -j A 4 I v 1 ' . ... "r ' .- : ::-'-. J i, : ' t f ? " ''" j l "' I ''' ' ' ; ' I ! ' ! 1 . 1 j i:l 1 l ' - -et' -1 -''' X ' h v ' i' - . i - r 1 t " " , . , , . x . ' . I . - 11 ' ' '1 l 1 i .1 " 4 1 " i ' " ' i -'" -i t . ' ' ' ' ) l ' ' 's ' , - ' ' ? ' l ...2 . ' - 1, ; - l ' i ' ' :'.: i v "M ". i f. t ; ' ' ' l '. ' ' 'i j : .' ' s . '-. . , ; ' .,, ' ', , 'tv.V..'-' . l- . H , ' t. , . 1 z v .,'.", ' , 1 ' ' ' ,? sj - ' - 1 -'s r 1 ; ttm fntm ,ti i 'r'2 'IjXjjs " """' ' r - Aindcrlclien. ien. ans welche Weise dieses ernährt wird, und wo die Verhältnisse seine richtige Pflege nickt gestatten, stellt der Staat pekuniäre Hilfe zur Verfügung. In diesem Kinderjahre" sollen drei Millionen kleine Mnseb.enwesen von Doktoren untersucht unb .Karten an bie Bevölkerung verteilt werben, die eine genaue Statistik der ärztlichen. Befunde aufweisen. Eine andere Bestimmung, welche unendlichen Segen stiften wiro, ist die der freien Beipfleaung sür jede Mutter in ärmlicher Lage vor und nach der Geburt des Kindes. Sodann will man Kliniken für kleine Kranke errichten und städtische wie staatliche Büros für Kinderhygiene organisieren. Und endlich müßte jede Mutter von heute mit herz licher Freude die Nachricht begrüßen, daß der Tag nicht mehr fern ist, an dem die M i l ch, dieke unentbehrlichste und unersetzliche Kindernahruna, für unsere Kleinen absolut sichergestellt wer den soll! Wie ich schon angeführt, wird lau! Berichten der Tagk.sbläüer dieser Feld, zug in Bälde beginnen, im ein Hinweis darauf kommt gewiß nickt zu frül, weil die Sache, so einfach sie auch scheinen mag, im Grunde doch viel Verständnis und guten Willen von allen S !t?n er fordert. Und es wird ein küiifys Werk, dieses Werk der .esnndheit. das dem WoA der heranwachsenden Jugend nd damit uns selbst g widmet ist! ' Ez wird ein unerm ßli,bes liir! für den Einzelnen, für die Familie und zuseht für das ganz? ttemeinwesen werden! Tag Menschlich: Leben bedingt als Grundlage einer ges'ftijit.'U illcfnndheit und eines kräftigen Körpers. fie sie ist es nicht, was es h'in feilte und wird manches schwankt Cckiffk'm aus bie Klippen getrieben. Zu lum'i kv.nl: Kamvue aber kann dadurÄ Wechsel schaffe,!, dast si' die Äxt direkt an die Wurzel des Uebels legt, Sie brinezt der Mutter und dem Kinde in der kritischsten Zeit seines Lebens die itctifie Hilfe und sie ii und ir: : ,um ':c.:n tnrd st.!.) fort.rleu a. EZ i sch aus diesem werde, !nb f f;Trenb leclchr! 1 oft behaupt, t !o."rr?, di Jlrt'ne tU'-h vi l fj'iiej entstehen n üffii-pir? fir suk.'f- :I'.-t k,!,r ist )! et. t'? s i t Irr li'f, i;rt s?:nM;:I re! L.isen s,e ;!:'. lk. , T 'i . d ' t;: ' ei? ftuefit v. if ien r wahlheilet s.ch :t ei.-mcl, baß dies Oute im Ven'ch'n nrn 5nde doch ,! s Z.Iae'iebenV ik und l!l r die (-'..U.uU der !k!.!k,r enisch id?t. -f es s:ch dch a.'ch in ur serer Brust. ri,re!-d draie nc5 die fHr:irf und Strecken l"i S-rle- ' 'V, r'nt'cr trnn d e c Z'IA L. ;i, iU'. 'wU 7-. fci. cer streit?!!'?''! Kiiffpl r in fc'nt t-r-'., la'l vri üi't t,t iI'Ti!t'j:ae .n - '"' ,, ' .. i. : , ' , f r.-'i ,v tJüy UiulJ UfiitUU int. HM c f I täthr W Die Witwe des armen Welker. , . . von Alfred v. Oedenstierna. Autorisierte Ucbcrschung atis dem Schwedischen von Nhca TtrritScrg. Als Melker Ghllenpil auf Snolleborg in Etine sich mit der Tochter deZ Glöcl ners der Gemeinde verlobte, in der Snolleborg Patronatsrechte bet der Pfarrersivahl batte, war daS ganze Gyllenpilsche Geschlecht höchst entrüstet, gratulierte nicht, wurde nicbt zur Hoch .zeit eingeladen, und tat. als wisse man car nicht, das; aus Erden eine Frau Melker Ghllenpil, geborene Alshild Liarlsson, existierte. Und Melker und seine Frau nahmen das ruhig hin, denn Melker Vater und Mutter waren schon lange begraben, und Geschwister hatte er nicht. den Gnllenpils kam das Gerücht, daß Frau Alshild sehr bübsch und süß" sei, daß sie das Volksschullehreriuneu cramen gemacht habe, sehr tüchtig und gebildet sei; aber dennoch nannten sie den Namen ihres verirrten Verwandten niemals, ohne ihn als armer Melker" zu bezeichnen. Als aber dann ber arme Melker' aus dem Leben schied, nachdem er die Erbfolge durch zwei Knaben gesichert hatte, die ausschließlich die !larlstonschen Züge trugen, wurde er plötzlich zu un serm Better aus Tnolieberg" befördert, und seine Witwe zur richtigen Ber wandle und einem seltenen Menschen", deren Kummer man beklagte, und die man um ihre und Ihrer Knaben Photo graphien bat. Besonders liebenswiirdiez und der zoandlschastlick waren die wärmlandi schn ölnllenpilS, die gegen Ende des Zrauerjahres zu gern die Bekanntschaft ihrer lieben Verwandten" machen woll t.n und deshalb anfragten, ob Tante Z?an!a tt!zJ?!'pil und ihr: Tochter Lonise iMenpil zu einem kurzen Besuch auf dem nach Kepenbizen will kotnmen wären. Fr.n, Alshild schlug in Snolle,,boraS feel Jahre altem Ädelskalcndek nach, schri'b ein hcrzlit Einladung und fragie, ob sie ni.t,i auch die Freude seit fcerfc?, d'n gammerzunker Wille .iTtil in ihrem Hause zu begrüßen. 53ns U.tr.te Ieinnz danZbir und kk'I'ch ki'!t!??r!.t', r.b't i'r'n Mann ertf.f'!ii:'cl?, da et infolge Tcdlssetll'S (seine eigenen vor vier Jahre) sich nicht das Vergnügen machen könne, mit zukommen. Frau Alshild war sehr trau riq ui.d erlegen über ihre aenIogische Un!en!n:s urid besäiloß, diesen Ein sa li'n Cchleick M Vergeben und Ver ?' !.S zi.hen l'd n der "Ztt.ör.t den k'n, Vij dr jirie.z nß't 5t liege d't ?'!ei?skch.?ik qebrackt ht! .,' ,, .'.' ,,,'.' . !,, i n ; v ii' ::;. 'Mi Jii U..te.u kuMtiU.iu.i twjl W F f en Irrubiabre SlK ? ' , '-v lA f Q f. ' .7. 1" -, , r- ' . - s f,f 1 . . ? ' ' ' I .V r - w - l V 'i f- ' i l ' ' ' ' ' ' ! r ' '" 1 ' -1 I :' . - r i , - , , .v i iv v: : - - V ( x I - S 1 Copyright Underwood & Underwood. druck durch verdoppelte Liebenswürdig seit auszulöschen, wenn die Verwandten kämen. Diese fanden bei ihrer Ankunft Snolleborg in Festkleihung und Frau Alshild in ihrer besten Equipage an der nahegelegenen Bahnstation. Tante Je anna war korpulent und charmant, die kleine Louise mager und bleichsüchtig. Hinter ihr stand ein rotblonder junger Mann mit guter Haltung und sreund licken Gesichtsziigen und lächelte und verbeugte sich. Auf Frau Alshilds sra gcnden Blick erklärte Tante Jeanna be reitwillig: Ach, Liebe, Easimir kam früher von der Aekrutenschule zurück, als wir erwar tet hatten, und wollte durchaus mit nach Kopenhagen und hierher. Er ist schon als kleines Kind stets so unglaublich verwandtschaftlich gewesen, der Junge, und so was erhält sich. Wir dachten: Snolleborg ist groß, und die liebe Als hild wird schon noch irgendeinen Winkel haben, in dem sie ihn unterbringen kann." Der Leutnant war in seinein ganzen Wesen herzlich und ungekünstelt, drückte die Hand seiner Verwandten mit aus fallender Wärme und saß bereits auf dem Nücksitz des Landauers neben. Als bild, als diese noch im Begriff war, ihm ihre Freude darüber auszudrücken, dafz sie auch seine Bekanntschaft macken durste, Im übrigen war der Leutnant Als hild gegenüber von einer so energischen Liebenslviirdigkeit, daß. in anb.trach. seines eigenen Mangels an Familien giitern uiid Erbaussichien und der Ae selzasfeuheit Snolleborg und seines an sehnlichen Areals, der Argwohn nahelag, daß Calimir nicht so zufällig und im letzten 'Jemens gekommen war, wie seine 7Kama glauben machen wollte. Als man ankam, erschienen die Kna ben und wurden olle beide als echte ttyllenpils" befunden. Zu Tisch kam der ttlöckner und nunmehrige Witwer ttarlsson in sik,warzem Noc! und ein dunkler, schmucker, diltinguieitcr Herr von etwa vierzig Jahren, der als Agro nom Karlsson vornstellt wurde. ' .Ein Bruder von dir. liebe Alshild?" fragte Taut? J anna. Nein, die Namenszlcickheit ilt ein ?,sall. Agronom Uarlfson ist so freundlich, mir bei der Be!v'irtscks!ung Snolb.borgs zu helfen, oder richtiger, er ist es, der 's für mich und meine Binder bewirüchai!," erliäete Frau Alshild. AI?i, dein Injektor. Ich xer'iand nicht aleick. Es freut mich sehr, Frau AlfhÜds Verwalter I'nn'n in I r.,en." I!l!l"!!!1!i"l!!!' WMi H;:!:,W!i':! ."i ' !'..,.-'.'! ' .' ' imitUMii UuWuUUiwMJuJ 4m k,juW ttfiMM, ii "V. i t.jjiij&Srf Was man von der korrekten Kleidung der beiden Herren erwarten durfte, traf wirklich ein. Als die Wirtin den Arm des Leutnants nahm, da man zu Tische gehen wollte, führte der Glöckner die Gnädige, Frau Ghllenpil, und der Agro nom Fräulein Louise, ohne durch diese Ehe besonders bedrückt zu erscheinen. Der Leutnant plauderte, trank und war äußerst liebenswürdig. Glöckner Karlsson unterhielt die Gnädige, so gut er konnte, und Fräulein Louise machte große, runde Augen, als ihr Kavalier bedauerte, daß der Besuch der Herrschaf ten aus Snolleborg nur einen Tag wäh ren sollte, so daß sie wahrscheinlich keine Reitlleider mithätten und er ihnen also wohl keine Pferde zur Beifügung stellen durfte z einer Partie durch das saftige Wriin der Wälder', die nun, anfangs August, so zauberhaft schön seien. Inspektor Karlsson!" sagte der Leut nant und hob sein Glas; aber kaum hatten die beiden Herren einander zuge trunken, als, die Wirtin in einem fast mild korrigierenden Ton ihm zurief: Herr Disponent." und ihrem Ver trauensmann zutrank. Der Leutnant, der ein geschickter Lei ter war, heilte inzwischen gehört, was der Inspektor von einer Neittour gesagt Ixiite, nd fragte Frau Alshild, ob sie diesen Tport pflege, .Mit Begeisterung." ?lch dann . . . und wenn es nicht unhöflich ist gegen Mama . . ." Die gnädige Frau, die ihren Jungen gern in einer Bravournummer zeigen wollte, bestand energisch auf einer Nach tnittagspromenadr zu Pferde und war die einzige, die nicht überrascht war dar über, daß ihr Sohn erklärte, seine Reit hose nicht nur mitzuhaben, sondern diese auch durch einen bloßen Ausall" in den kleinen Kosfcr gepackt zu haben, der von der Station nach Snolleborg mitgenommen worden war. Erstaunt betrachtete der Aeironotn die sen Jnsantcricoffizier, der sich zu einer Reise nach Kopeulxigen mit Reithosen versab. Easimir sülilte das, errötete leicht und erklärte, daß er, der Adjutant war, in Kopenhagen vielleicht Gelegen hcit sinken werde, einen Gaul zum An kauf zu prüfen. Am Nachmittag wurden drei schöne Pferde vorgeführt. Frau Alshild. Easi mir und der Agronom saßen aus. Frau lein Louise ritt nicht. Noch weniger batie sie Ni! sacken im Nosfer, wenn sie nach jlopenboq'n reifte. Der Leutnant war ein wenig knabenljost, setzte über die ttaklrntür, mach! seinen Nenner bau men und führte ein paar Volten aus. D'c Agronom var in seinem Auftre ten korrekt, ohne alle Zirkusmanieren, iiberliefz '. m Verwandten die rechte Seite von Fr.au Alslüld und hielt sich sklb'I liiiks. um ine Pserdehälfte zurück. Eisnvr b'tttcktete ihn von der Teile. Er sah unvers.fämt gut aus in seinem veillsiii! dieien. stz'i'den Ncitanzng, ",!!!'!'! j!''M';t;-';f!!ifi,'jin tViMiij U niU lfeU ibMitfU bwiiiU htUiuU UJujV V " lontVii. M HN W V r:.- s i: " i , " n ) i k:J !. . r , ' i v . ' . , .; .', . ,, " , .... ... ' i .' ''." f ,,.; - ' - J . I l j I t ' - . ! , ( f ' . i 1; , "!) "V. ÄJH-- jptK f. r--y ? -- -.Jr" ? ! " '1' ( f ' - 's f f :r r - L, t I " !, - lf ' I i il'V: '5 f . ' y , t -, , i ' i I- ,.,'...;...,. hatte einen eleganten Sitz, und schien ein sehr guter Reiter zu sein. Inspizieren Sie die Arbeiter zu Pferde?" fragte der Leutnant. .Das tue ich nicht. Aber der Dis ponent hatte die Güte, mir Unterricht zu geben, und leistet mir aus manchem Spazierritt Gesellschaft, wenn er Zeit hat. antwortete Frau Alshild an Stelle des Verwalters. Die Witwe" ritt, als wäre sie von einem Schulreiter angeleitet worden. Die lieben Gäste wurden gebeten, noch zu bleiben, und es war ihnen auch ganz unmöglich, sich am nächsten Tage schon von Snolleborg loszureißen. Der Leut nant besichtigte das Gut und seinen Ticrbestaud. Tante Jeanna den gediege ncn Wäscheschrank und Silbervorrat, und sie seufzte: Der arme Melker, der dich und das alles verlassen mußte." Jrau Alshild schien aber nicht un tröstlich zu sein. Sie plauderte heiter und trat den Verwandten mit jeder Stunde naher. Easimir erzählte seiner Mutter, als sie in ihrem Zimmer allein waren, ver traulich, Snolleborg sei mit dem In ventar eine halbe Million wert und er habe auf seine Weise von dem Inspektor ermittelt, daß es unbelastet sei. Die gnädige Frau umarmte ihren Sohn und weinte fast vor Freude. Der Leutnant glaubte, rasche Fort schritte in Frau Älfhilds Freundschaff zu machen. Ais auf weiteres konnte man es ja so nennen. Schlimmer war es, daß Louise Gyllenpil ersichtlich im Bec;riff stand, sich in den Inspektor zu verlieben, der nach Mamas Meinung eigentlich gar nicht bei Tisch mitesscn durste." Sie wurde gewarnt, errötete und versprach, es daheim in Wärmland wieder zu überwinden. Am vierten Tage mußten die liebe vollen Verwandten sich endlich von einan der losreißen. Easimir, der die Formen zu kennen meinte, hielt es noch nicht für geraten, um Frau Alshild Hand anzus chalten. Doch bat diese eindrinalich, dcfj die lieben Verwandten sie auf der Rück reise wieder besuchen möchten. Wir belästigen dich aar zu sehr, mein liebes Kind." zierte sich Frau Ghllenpil. O nein, wirklich nicht. Es ist mir eine Freude. Und ich habe ... ich habe einen ganz besonderen Grund zu wün scheu, daß Ihr am nächsten Dienstag hier seid." Warum gerade dann, liebes Kind?" Ja mm ... ja. ich sollte eS vielleicht noch nicht sagen . . . ober e ist so schwer, sc lieben Verwandten gegenüber nicht essen und wahr zu sein . . Weis ist es denn, liebste Alshild? Vertraue mir ganz 'ihm ja . . . Aaronom Jhrlsson und ich haben nr.s so inni lieb. Wir wol len .. . wollen am Dienstag unsere Ver lobung feiern, und der wäre es so ange nehm, die Tlütze beim Anwesenheit zu tiÜ ibUiUil Itiau &uüüUi!iMaÜ liuaiiiü iitwiiib t "i " - I v '.s- n s A' ? ' i j ,-' vti, -' , 3 i 1 r t- V t; f " 'Vrfi" 3 l'iX"' 4fj I . j-r'i" I 4 'r - '.-,v, vrf . Aföi' 1 "Wrfr 4j j 1 'T vl I f -'t'i:'ir;t,wi v I V i 1 v v " s .. vviViVv- j I .'V.'f ä s ' tif:'Jr? . "v ' 4Jj ;.; 'v H?-' i i " i : . t I ' - j . " X j i 5 S . " , ,7 i q ' , , x - V jr 1 " , Zf'A1 ' i." ; i - I w - ' t ' - t' ! ,""'. , . . . -i, f-' P : f I ' i ' 4 , - f r ' i 1 - - -" 7 ' - , v I . y '.. n i -,v .ditti5 &tilj&atoil& A-:s. 1 : 'Q&iiäWV-.v-a . c$ ' . "! 1 ' i f 4 I i ' ' ' ir, - i f n s . ! ' " . m i ?x U i j V (".'A S 2 I j I ''-'J fc'; 'V r "c.i. r z s r . V i t V f -n- - . t . f ?A i A A i - AS A' S f V z 5 , ff" V i ; L j V J i i 7 ri-xv ..!- irT?; ?''; v ? (f I (I ' '? y 4 , , vl :f ,-' ,f-!-i . s ' haben, liebe Tante." Die Gyllcnpils konnten bei genauer Erwägung Snolleborg unmöglich auf dem Rückweg besuchen. Sie hatten sich schon zu sehr verspätet und mußten die Heimreise beschleunigen. Frau Alshild war durch ein plötzliches UnWohlbefinden verhindert, sie zur Bahnstation zu be gleiten. Nach einem freundlichen Abschied stand sie am Fenster, von den Aermeln eines grauen Sommerrocks umschlungen, und blickte dem Wagen mit den lieben Verwandten noch nach, als er bereits in weiter Ferne in der Weiden-Allee ver schwand. Als er ganz unsichtbar war, lachte sie hell auf und küßte ihren Agronom. Die Glöcknerstochter war ein Teufelsmadel. Die Gyllenpils leben noch beute alle drei. In ihrem Familienalbum haben sie Frau Alshilds Photographie. Aber wenn ihr Blick darauf fällt, können sie sich niest genug lustig machen ii r die Witwe des armen Melker." ' Sie haben alle Verbindung mit ihr abgebrochen und freuen sich darüber, daß sie nun wenigstens keine Gdllenpil mehr ist. . Gekochte Schokolade kräftiger im Ät schmack zu machen. Schwächlichen und nervösen Personen wird oft vom Arzt anstatt de aufregen den Bohnenkaffees Schokolade als Früh stücksgetränk verordnet, die aber nicht gern genommen wird, weil sie zu weich iich schmeckt und man ihrer deshalb bald überdrüssig wird. Dies kann man ber meiden und dem Patienten den Ueber gang vom 5kaffee zur Schokolade sehr erleichtern, wenn man der fertigen Scho kolade etwas guten, frisch aufgebrühten Kaffee zusetzt. Man gibt im Ansang etwa einen Eßlöffel Kaffee dazu und ver ringert diese Quantität allmählich, bis der Patient sich an die Schokolade ge wöhnte nnd den Kaffeezusatz kaum noch entbehren wird. Selbst in den Fällen, wo man bei dem obengenannten Zusatz verbleiben müßte, liegt keine Gefahr vor, daß die kleine Dosis Kaffee schaden könnte, die aber doch der Schokolade ein bedeutend herzhaftere Aroma gibt und einen Widerwillen verhindert. Zu offenherziD. Sie war eine aristokratische, ober etwas essigsaver aussehende Dame. Sie besuchte ihre Freundin und begrüßte dabei deren kleine Sprossen. ,Tu gibst mir doch einen Kuß, Willy, nicht wahr?" Willy schien nicht allzu willig zu sein, aber er erfüllte den Wunsch der Dame. Tu bist ein guter Junge." meinte sie. Wa hältst du denn so krampfhaft in der Hand fest?' Es ist ein Dime, den Mama mir gegeben hat." sogt der wahrheitsliebende Willy. Sie meinte, Sie würden mich gewiß küssen wollen, und billiger wollte ich es nicht machen." biwüu toUaiiU UiuuViU IkifU'uU &uüuü ikhiiUil