,-;.'rElW-: -V-,- 'if n ccHc l"Z,iglIck,ü CtiMfio Trll'i!,-M!tt'och. den ?n, Retour 10IS. Tnflliclic .O in n I n T r i b ii c "S. im " , . I .r.f4 4'WltllUJIMIiV1 ILirfiV J4 TKfiirsr. pt niisiiiNG r.-VAi, j. mnii, rrriii. 1JH Iluwaid Mr. 1,1. -,,,,,: T Lt II ZI. Urnah. .Nchraka. Vtti e, ?ieblstts: Tnr.ti de, .Zröqek, per W;r 10; durch dir Post, f rr 7. ?.YW; cir.,f!nc Änmmern Lc. Pik des iiWien. -istUvl: "il:ck ürainlsr.iililinm, ict CUtir i.f0. IH Moinr, I, Hiiinth Oflif: 407-fith At. KnlrrH an dIn ir.nttcf Marvh H, 19JJ, t Omaha. Nttrtikn. n-lor tt, nrt es fliros, Mnrch 3, 1J7. Cuittlm, V'cD, Witmmch, den 'JO. IVlirnnr l'.HS. of Vuttdcs: rohibltiott, einmal eingeführt, wiire kaum jemals rirntfcn werden können. .ll.inzend stdJ)riot'Pnc:i. in der e!'ri:arnminer der North ' ctaaieit" rer Mv&.-ttciHwn. und ln:ri;cha(t o'-i nner viütcrimii Ropn'iv" unter ZiM 'Ire vKiUhihh" vUHuinMuitn Iint 7'l ian iiüit'irliv.iulion Vlrnnu'iitcit die für .Um ur.b di HUifim in (eU uM euu'.K politische M)C Vilu't! der yiciv.sn (UTChVy.i mWiiiinkrelicn ."echien der iliNit'rnng der ueüieuieilen Protnditic'N per Änaen flcii(rt. das; wir un.-j nirf t rerfaezeil könne, den Oiedanfenqo.iisi seiner L,'cwciöari!iide wiederz-.l.icden. 2ie um. ckien es unter Hcttwrhclmng ganz neuer (''fickt-?punkte üder allen Zweikel hinaus klar, was denn cigentlich nationale Prehidition bedeuten und wie sehr sie durch Annahme des Z'ertaung5zusal:e-Z fiir alle Zeiten festgenagelt werden würde. ZranklinS Anfsab scheint kennen zu sein, in der am'.'agne . des liberalen lllenient? flcßcit die ron den Tunkelmännern fnvilyichttctc dauernde Eiilsckrankung der persönlichen Freiheit hierzulande eine ganz hervorragende Rolle zu spielen. Tie Annahme des ProhibitionSzilsaszes wird in mehreren Beziehungen einen ganz neuen Präzedenzkall schaffen. Es wird der erüc ZZall sein, das; mit Vorbedacht dem Lolke eines Staates der Wille anderer Staaten in Sachen der gewöhnlichen täglichen Lebensführung oukgezwnngen wird: der erste Fall, daß für die VcvölKrung irgend einer (rofi'tadt in der Welt absolute Prohibitien durch Gesetz beschlossen wird. Wichnger und bedeu. tungsvoller aber als alles dies ist der Ebarakter der angestrebten Abän denuig des Grundrechte des Landes selbst und die fast vollständige Un. Möglichkeit, die einmal beschlossene, fiir das ganze Land geltende Proh?bi tion wieder abzuschaffen. In fast allen unserer Staaten kann die Verfassung durch einen Prozeß abgeändert werden, der nicht viel schwieriger ist als die Annahme eine gewöhnlichen Gesetzes. In keinem Staate ist der Prozes; inbezug auf Schwierigkeit auch nur annähernd dem der Abänderung der Bundezverfal. sung vergleichbar. Wenn die Bevölkerung eines Staates das Gesetz, durch das Prohibition innerhalb des Staates eingeführt wurde, widerrufen oder modifizieren will, so braucht sich dieser Wille nur kräftig genug kundzu geben, um Verwirklichung zu finden. Ist aber einmal die Prohibitions ocstimmung in die Verfassung der Ver. Staaten aufgenommen, so wird es nicht nur für das Volk eines einzelnen Staates , vollständig, fondern auch für die Bevölkerung der Ver. Staaten nahezu unmöglich sein, jemals wieder eine Aenderung herbeizuführen. So lange dreizehn Staaten, wie klein sie auch sein, wie weit sie auch von den großen Mittelpunkten der Bevölkerung entfernt liegen mögen, fich dem Widerruf des einmal angenommenen Prohibitionszusatzcs zur Bun. desverfaisung widersetzen, wird knochcntrockene" Prohibition für das ganze Land bestehen bleiben, und jeder einzige der 43 Staaten wird sich dem Zwange fügen müssen. Dreizehn kleine Staaten, deren Gesamtbcvölkerung nach dem Zensus vom Jahre 1910 weniger als fünf Millionen betrug, werden es in der Hand haben, den Ren der hundertnullioncnkövngen Be völkerung der Ver. Staaten dauernd unter dem Druck der Prohibition zu halten. Wenn ein Staat für das Prohibitionsamendcmcnt zur Bundesver sassung stimmt, so beschließt er nickt nur, andere Staaten dazu zu zwingen, sondern begibt fich auch für alle Zeiten des Rechts, innerhalb seiner eigenen Grenzen die Gctränkefrage je nach den Verhältnissen zu regeln. Von die sem Gesichtspunkte aus würde ein Probibitionsstaat nicht etwa unkonsc aucnt handeln, fondern geradezu politisches Verständnis und moralischen Mut an den Tag zu legen, wenn er sich der Einverleibung der Prohibition in die Bundesverfassung widersetzte, obwohl sie ihm für die Verhältnisse im eigenen Staate wünschenswert erscheinen mag. Dies gilt, wie der Vcrfas ser des Näheren ausführt, namentlich für die südlichen Staaten, die ja be. kanntlich hauptsächlich um der Negcrbevölkerung willen die Herstellung und den Verkauf von geistigen Getränken innerhalb ihres eigenen Gebietes verboten haben. Falls diese südlichen Staaten trotzdem ihre Stimme in die Wag schale werfen, um anderen Staaten, in denen ganz andere Verhalt nissc herrschen, ebenfalls die Prohibition aufzubürden, so begeben sie sich damit des Rechtes, jemals wieder gegen irgend einen Versuch eines Bun deseingriffs in ihre eigenen Staatsangelegenheiten zu protestieren und für diesen Protest Unterstützung von Seiten anderer Staaten zu erbitten. Noch einige weitere eindringliche Gesichtspunkte hebt Frans lin hervor, um die Folgen verfassungsmäßiger Einführung von Prohibition im gan. - zen Bereich des Landes ins rechte Licht zu fetzen. Wenn ein Staat nicht mehr das Recht haben soll, seine rein inneren Angelegenheiten nach seinen eigenen Wünschen zu ordnen, so wird dadurch. langsam aber sicher, sein öffentliches Leben zu unvermeidlichem Verfall verurteilt. Ein Bundescin. griff in die Staatenrecktc wird dein anderen folgen, und die Grenzlinien der Staaten werden bald kaum mehr politische Bedeutung haben als die Längen und Breitengrade. Wenn die Regelung der Gcttänkesrage keine Angelegenheit mehr ist, über welche die einzelnen Staaten ihre besondere Gerichtsbarkeit ausüben können, welche Frage ist es denn? Die Annahme des Prohibitionszusatzes würde nicht nur im Wider spruch zum Geiste der die Erhaltimg der Grundrechte verbürgenden Bun desverfassung stehen, sondern der Aufnahme irgend welcher Sonderbestim nmngen in das organische Gesetz der Nation Tür und Tor öffnen und die edle Einfachheit und Einheitlichkeit des Verfassungsinstruments zerstören. Erst recht sollte daran jeder Staat, der den Grundsatz der persönli. chen Freiheit innerhalb seiner Grenzen inbezug auf die ?ctränkefragc hoch zuhalten wünscht, sich doppelt und dreifach verpflichtet fühlen, mit all seiner Macht fich dem Bundesprohibitionsvorfchlag zu widersetzen. Denn denen Annahme würde, um es noch einmal zusammenzufassen, nicht nur feiner eigenen Bevölkerung durch Bundcszlvang Prohibition auferlegen, fondern sie auch allen anderen Staaten ohne Rücksicht auf ihren besonderen Willen aufzwingcn, und zwar in einer Form, die nach menschlichem Ermessen einen Widermf für immer unmöglich machen würde. etzunz r.'n "iie b.'Ncn. wi:, 1 1 ! !.!V der diT.lllig IM avIK'n l , c d vcb i.-che Ai i .ich , (ioir,l '.i: -ci: WKc-AU 'oi e oie cviv.'n'Hn.i r-cht A. etc ;,'(,.;,( . :n ,iu .1- Vi,bn!i.lfv-t. iicn betn I vt.l tene h,:.-) r.vih'ii :ib. in ! it, i 'i B'".' ädt'll iin ,',', ! .,,.ilr,,.. !:,- t.W.c. d-.v Prednit: cri?":nti!;'!t, hatte die B s;'.-0!t d.iron ge'?:'!'!'t. iw'et idev.niicx zn kennen. ltriiitlif der Mnapiibeit. icle Art-.f-.I wmdeit den Siädten sehr kna;-p zugeteilt, teils uv;l a den Fibnken an Arbeitern fel.lke. welche embrrustm waren, nnd teilv. weil die ?ieaienmg areßere Z.'e,i.u'i: klr est b.'sch'gnabittte. Was dann !,,it i'.u'vr auf d.i: Äarlt aelan.iie, eiierien die Ebemiker durch ibre .Uiiiisivrodiikte. 'iek' dieser Cn'iitz. -iiiikiel sind im Geschniack vorzüglich, kabelt aber nicht den Nährwert der Natnrprodntle. Abmagernng der Bevölleninq. Der Mensch Zoll sich bekanntlich an alles gewölmcn und die Benelkc rnng ergab sich in die Verhältnis'e ebne zu murren. '!aribader .inren hatte kein Äenich niebr nokii'eiidig. lörpersülle kennte sich nur derjeni ge erhalten, der das Hamstern" ver standen hatte. iiii'.ini ! , i! !i, , ,! könne soin'j : !1 Cll'C 11 Ve.;i- :l!e.t!e.i ge All ,V ttickek ei'i l'ct !ei d e in ir iend N V i. ",e,l' dein lv!ni Van- Frank und Kinder. traurig izt nalnrüch das Los der Die Zukunft Zlfrikas. Sie ist vorläufig so dunkel, die Zukunft Arikas, wie es einst der ganze Erdteil war, ehe er vollständig erforscht worden, und wie es die Einge borenen noch heute find. Viel wird natürlich von dem Weltkriege abhün gen, aber abgesehen hiervon, ist bereits die Tatsache ins Auge zu fassen, das) Afrika selbst über seine Zukunft ein gewichtiges Wort mitst'rechen dürste, und außerdem jene andere Tatsache, daß in der britischen Arbeiter klaise eine starke Strömung fiir eine Jnternationalisierung Afrikas zur Geltung kommt. Aehnliche Strömungen, das mag hinzugefügt werden, worden später vielleicht auch in der Arbeiterklasse anderer europäischer , Länder auftauchen. Die britische Arbeiterpartei findet für ihre JnternationalisierungZ. Pläne in anderen Schichten Englands Unterstützung. In einem Aufsehen erregenden Manifesto hat die Arbeiterpartei darauf aufmerksam gemacht, daß die afrikanischen Kolonien ein Problem bilden, das nicht länger lcdig. l:ch dem Tta:'dm,nkt der Interessen Europas betrachtet werden sollte. Die Vornbläge der Arbeiterpartei gehen dahin, die britischen .olo. N'.cn. d'? deutschen Be'lpung.'n und große Stücke der französischen, bclgi )o?n a.io i-onnate 1uu::ne;:5irr Liga ha Nat Tr:b,:nd geb lickien Kolonien ?e.i einem internationalen Und 'er ilternationale taatc v.y Staat sollt? von einer geissernaßen in n. 'N regiert und für die Eingeborenen n werden. Die Londoner Nation" hält mit den nicificn anderen Briten dicze Pläne fiir zu weit.zehcnd. Das Blatt meint, man solle bei der nationalen es'.halkunz rerbleiben, aber die Bestimmungen der Berliner jionrenticn, die das ömmtcria?? Astika schon teil:n?ise rczeln, weiter aittdehnk-n. Frei bände! wäre einer der Grundiätze. die nach der Nation" für alle astika. nischei, Gebiete international verfügt werden sollten. Ferner i Einzcborcncn ihr Eigentum zuerkannt weron. Und drittens Äilitarificrunz der Ringel orenen überall verboten werden. lßte U'.ü'Ji die Tis Liga der Nationen könnte für die BcN!'sick.ti e,ng oicicc i un::e cm Amt vt oie einnnr oe? crwayniea amvrin, c.rcn j,n:rci in herein mit den: il'cajn'f'io der Arbeiter erkennen lßt, wie sehr die ofrikz ijchen ';'rellcme in, Wandel der Zeiten stehen. unschuldigen Frauen und .stinder, wovon erstere durchschnittlich bis zu 50 Prozent an Körpergewicht verlo. ren und letztere sich im Wachsen nicht kräftig entwickeln konnten. Große Not verursacht der 'Milchmangcl, weil nur Bindern bis zum sechsten Jahre und Ennachstnen über sechzig Jahre je ein balbes Pint täglich er. laubt wird; alle übrigen Bestände werben den Krankenhäuserli und La zaretten zugesuhrt. Leckerbissen der Kriegöküche. Unter dem Zivang der Verhältnis, se sind Leckerbissen entstanden, von denen man sich vor dein Kriege wob! naserümpfend abgewendet bätte. Zinn Bei stiel Torten aus 2?aismebl lind Gelbrüben, Marntclode aus Gelbrü. ben Diese Niibe spielt eine bcson dcre Rolle in der 5!riegskücke und wird hauptsächlich wegen ihres Znk. kergebaltes vielen Gerichten beige, mengt. Znckcr. Zucker ist stnc gänzlich vcrschwun. den, die Bevölkerung hat sich voll ständig an den Ersatz Saccharin ge. wohnen müssen. Zuckermcn gen, über die Deutschland verfügt, gebraucht es hauptsächlich zum ErPort ins Aus, land. Kasfce, welcher laut Gesetz zur Hälfte mit 5kornkasfee oder ge brannten Eicheln vermengt werden nitisz zu je 50 Prozent ein pfängt man nur, wenn die Regie rnng Kaffee importiert. Ezport nnd Import. Daß Deutschland crportiercn und importieren soll, erscheint im ersten Augenblick etwas unglaubhaft und doch ist cZ der Fall, daß Deutschland große Vcengcn Vorräte, an denen das Land reich ist, verschickt und da für Produkt?, die es notwendig ge braucht, empfängt. Kohlen und Eisen. Die Schweiz besitzt keine ausgiebi gen Bergwerke und muß foniit Koh. le und Eisen von Teutschland bezie. hcn, andcrn?alls niüßte sie ihren Fabriksbetrieb einstellen, was zur Folge haben würde, daß sie ihre Munstionslieferungen nach Frank reich nickst fortsetzen konnte. In Tausch sür .stöhle und Eisen gibt die Schweiz an Deutschland ein begrenz tes Quantum Lcbensmittcl, beste heiid aus Butter. Käse, Großvieh usw. ab. Für Ehokolade muß Deutschland Zucker abgeben. Holland nd Dänemark. Ebenso ist das Verhältnis zu Hol land und Dänemark, welche gegen kohlen und Metalle, Fische, Kartos. fein. Butter, .stäie ui,n. liefern. AIS l!)j( der Rhein zufror und man bei cirka 20 Grad unter Null fast ganz? lich ohne Fenerung?!iiittel war in schlimmster Zeit lic'erten die Behör den an jede Familie je nach 5topf zahl ein bis drei Eentner Silokle erhielt die Schweiz cirka 200.000 Tonnen und Skandinavien cirka das Doppelte an Kohlen. Ebensomen'z wie das Klagen der Bevölkerung mich mir das Geringste an der Sachlage ändern kennte, kenn England diesem Tauschhandel ganz kicken Einhalt geeieten, weil ein fok' cheZ Verbot in Anbetrack.t Englands Unvermö an der are'.e 1.1 ' : ( eutral? apzugeben. den Neutralen herbeisiibren ngen leiste Rain wurde. Tkntfchkand? Erdbeeren in England. Von Holländern N'ird erzählt, daß sie die wünderbaren Erdbeeren, die sie aus Teutschland beziehen, an England westerrerbakideln, wo sie vnn Fl'iklfchineckern. die nach den' Woher des Zlim nicht fragen, ver zehrt werden. Industrie. -.' .. ' Vi. Ü ..ü..i Nni die ieieaeii '.Wut-.-.fen'.ibrikcr. ieur f.tzneU wieder iar iere iirstning. lulvil Z,'e.Ze ringorichit iverden und da ait viele Jausende Arbeiter in Nai'rnüg seen. Stosse, Tch. Sride nsi. ' Waö in Deutschland ivrKui'ig an ''.bralichst,"'feii, irie Tücke, -Heide, leider. Wa'che. Schudo usw. herge stellt N'ird. geschieht unter Ansticht der Neuerung und iverden nur ge rade ielck Mengen verarbeitet, die nach genauer Berechnung der Behör den für Militär und Zivilbevölkc rang gcni' müssen. Tieleö Ver sabren hat ieineiineg? Mangel ver uriaät, sondern nur die unbegrenzte au'lust des Publikums cinge schränkt. Alle .oniektionsgeschäste in den Klein, ebenso wie in den iiSroßstädten, sind mit Waren reich lich verseben, aber bekanntlich muß man, um lausen zu können, erst iic.chireii'en, daß das, weiS man zu kaufen wünscht, tatsächlich benötigt wird, und darausnin erhalt man ei neu Erlaubnisschein. Preise nnd Löhne. An die heben Preist nimmt kein Mensch Allstes; (manche Gegenstände sind t.'00 bis 500 Prozent gestiegen), weil nut dem Steigen der Werte im gleichen Verhältnis die Löhne in die Höbe gegangen sind. So kostet zum Beistnel ein einfacher Herrenanzug zwischen 200 bis 2.VJ Mark, ein Da menkleid oder Mantel 100 bis 00 Mark,- Kinder, und Herrenschuhe 20 bis l00 'Mark usw. Tie hohen Löhne verursachten bei der halbwüchsigen Jugend eine der ortige Ueppigkeit im Geldausgeben für nicht notwendige Sachen, daß sich die Regierung schließlich veranlaßt soll, eine Verordnung zu erlassen, danach dem Arbeitgeber befohlen wird, dem alleinstehenden Arbeiter unter achtzehn Jabren nur die Hälfte seines Gehalts wöchentlich ouöznzah len. und das Resiierende auf der Bank zu deponieren. Auf diese Wei Ze ist jeder minderjährige Arbeiter gezwungen worden, ein Kapitalist zu werden, der bei jeder neuen Kriegs anleihe sein Teil beitragen kann. Dienstboten. Ein sehr unangenehmes Verhält, nis im Familienleben der besseren Klassen hat sich dadurch gestaltet, daß es im ganzen Reich an Dienstboten mangelt. Hausfrauen geben jetzt gerne 10 bis CO Mark monatlich für; einfache Mai) eben, aber letztere gehen lieber in die Fabriken, wo sie nach der Arbeit freien Abend zum Ver gnügen haben und außerdem der Hauptanziebungepunkt können sie täglich, je nach Leistung, 10 bis 20 Mark verdienen. Fabelhaftes Verdiene in den unte ren blassen. Es sind keine Ausnahmefälle, daß eine Mutter, die vom Beruf Wasch frau war und damit täglich 3 Mark verdiente, jetzt mit ihren drei Töch tern in einer Fabrik wöchentlich durchschnittlich 500 Mark einnimmt, was ein Jahreseinkommen von 26,. 000 Mark repräsentiert das Ge halt eines Ministers. Man kann bei solchem Verhältnise sen, recht gut verstehen, daß trotz Trauer und Hunger, die fast jeden betressen, daö Bewußtsein des Ves fergestelltseins als vor dem Kriege eine getvisse Zufriedenheit bei allem Ungemach bewirkt. Entstchcn neuer Millionäre. Große äillionenvermögen find in unglaublicher Anzahl entstanden. Jedes Unternehmen, dag bei 5triegS' auebrnch mit nur einer Maschine nr beitete, nmßte bei den großen For derungcn. welche die Regierung an die Arbeitskraft stellte, schließlich Ar mceliefernngen übernehmen. Es gibt unzählige Fälle von Fabrikanten, die bei Kriegsausbruch ihre Insolvenz ansagen mußten. Heute erzielen sie mit ihren Fabriken, darin sie fünf, bis sechstausend Arbeiter beschäfti. gen. einen täglichen Reingewinn von 20,000 Mark. 5li!nst nnd Wissenschaft. Die?? Geldmittel in den Händen aller Klanen haben nun wieder viel Gutes bewirkt, Für Kunst und st. '.enschast wird' sehr viel gcsocndct, sie sieben daher heute im iirieg auf festen Fußen, Tbeater. Opernhäuser und Kon zert säle sind stets gut btv.lt. Kaust malet wie Liebermann, Tciibner. so wie auch angehende junge Künstler, erzielen bei der lebhaften ?t'achstage nach wertvollen Bildern für die Hei nie der neuen Millionäre geradezu ,al,e!l,aste Preise. nuKlstre und Prlzhänd.str machen Geschäste wie nie zuvor, 5luttstener. Der Staat zielst wiederum seinen Nutzen aus allen Transaktionen, die daß s:ütti.ie Geld in cr.Ntf t.Vrke vkki-'ai-.de't. ;Ve .Ciiu'ieli.ll in, Werte va.i uler .WO M.uf inrd nut ,'inek c teuer l.'.ee.t, irenut der ch-wt gleiil lel-g rrrciitit, das: kein Profi! säget in der La,?e U ;ti soll . den li'.ilireu Si'ert seines Vermögen? bei drr ? ?!'" 'i s,'!!,!' oi zug.ben. ?n die'er We,!e l-etf.unul der 2 la.it keii'e Gelogen lu'it, immer wieder Cidmuui zn be'etileü, und jedermann muß sich dreinstigeü, ob i . liun paßt oder null. Heimarbeit. C'iir k'abreo Zitanemi'eik muß man es nennen, iua$ die Frauen auh'pstrnd in der Heimarbeit leiiken. Mit Hil'e van gefangenen ftuiUm und Franzosen wird Feldarbeit ver richtet. . Prednkte der Landmirtsäaft. ans dem getreidereichen Niiniänien gelangen sebr luenige nach Teutsch, land, weil Oesterreichs Bedarf zu groß ist. Darum schon mich jeder Onadratfuß Boden bepslanzt und er traareich gemacht inerden. In Stadt und Land werden alle Geschäfte von Frauen geleitet und bedient,' ob nnd zn siebt man Män ner, die das militärpflichtige Alter überschritten haben, aber darum doch nicht ganz frei von Pflichten dem Staate gegenüber sind. Tie elekiri schen Bahnen werden ausschließlich von Frauen bedient; auf den Eisen, bahnen ist nur der Lokomotivführer i männlichen Geschlechts und dann in j den meisten Fällen ein Pensionierter, 1 der i,.t, rmvder sieimlli., gcst.Hl oder vea der Beb, i de wuder jum V m!,i!t in die truberf Imn,'.;! ans geeideil li'iirde. Mit I-es,'!ide,er Tüchtigkeit tvr tichtoil Freue auch den lieusl (ili Brivjtio.U'r. iepä.tl taget cn der v,n,U'!,. MiiOMuT, Milliter, Slnifieii-kel-.rei. Bean.ie in alle beheldlichen. uulitansiivu und prN'.iien 'Bureau. Mit e,,iem Werte, die Frau tu! jetst iii ziemlich alles, .m sniber nur Äänneraibeit war. Frein'illige Männerarboit. WaS von 'Ääuuern in den Tliid te vorhanden, vt auch nicht müßig. Wer nämlich Militärisch nutainchch oder iiher das militärpflichtige Alter hinaus ist. muß, sosern er nicht durch wiltitige Ursache unabkömmlich ist, sich täglich mehrere Stunden in st gend einem Unternehmen, in dem Buchhalter. KommiS usw. mangeln, zum Nutzen des Staates betätigen. Schlußbcmerkiing. Wenn man also in Betracht zieht, daß Deutschland das Hungern s y st e. m a t i s ch gelernt hat, und wenn man begreifen kann, was eine unter militärischer Gemalt organisierte und bis anss äußerste entwickelte rd nnng und Unterordnung zu bedeuten hat. dann versteht man wohl auch, wie stark diese Macht sein niusz, die starren Sinnes ihre Ziele nicht ans dem Auge läßt, zeitweise aufflackern de Revolten auslöscht, größte Opfer vf,hV.t lir.d iiei.deut l.inen Weg zum Frieden findet. f Zieikl'tl (Kittn Wrmlridcn. tie giile Wirkung fneHaint'i.i' : ser üliiU'.etf gegen Ä'.'e.denwui i ,!i bekani'.l. Aber auch gegen'a,. -Nnrin beU'ainI lt c aii ,,,, . Abkechun.z ren 3l ÜiieHaiul! lieii Mit kinein Liier TltiA, welche aus 2'.,bt. eingekocht nd dauu cbivieilt wiid; wenigsten? i;t cm B.uidwuriimnüel mich Verabreichung dieser Abkochung wie auch E,e,ii,h von re'eeu Zwiebeln stet:; crselgreicher ali ohne die Mittel. 01, ihiljv. Gegen nach flicht Waden krampst ist ti am ttslcn, sosen tNifzuslkben, oder man triil mit d!... Flitz trästiz geaen die untere ü'it ' wand. Auch daS Aikgui der großen Furche des vom flrniupse bcsallcucn Fusiti nach der Siichiiing des Schien bcincs tut sehr gute Dienste, sow,e das Bcs! reichen der Wade mit eine: i falten Ul.'etallgeZcn stand. Wem laiu das Äustreien ron Wadenklämpscn auch durch kaltes Waschen der Ware, durch deren wiederholtes Sinstreielica mit Kampserspttitus, Ammoniak i niment oder Sensspiritus verhüten. Nut ein Bromo O.!n!ne". lim fni rchik ii erdlilirn, nenne tun terx bollcii ininfit, l'nxalitif Broms Caiitinr. Ernt Nach tt llii!ictitciil ',' ü. W. Intit't, e! ilultuiia in (liiern Tilge, ii'jc. The fgurea at the top es thls chart Indlcate the hour of the day frorn 8 o'clock In the morning until 6 e'cloc!: In the evening. CS3ISratZ3ESEKEgSS3JSST1 8-9 9-!0 10-! ! 11-12 12-t 1-2 2-3 .3-4- 4-5 5-6 The black line howa the relative number of tc'cphone calli durlng the varioua hour of the day. 7on't You Telephone During the Quiet Kours? Between 9 and 12 o'clock in the morning and 1 and 4 o'clock in the asternoon, our local ajid long distance telephone lines are very buäy. The lines are generally used freely again in the evening, between 7 and 8 o'clock. Users of our long distance lines, as well as our local lines, are trged to make tbeir calls as much as possible during other than the busy Kours of the day. Telephone users before the war were able to obtain very prompt connections on both their local and long distance calls, and hence oc ccsional inconveniences now seem particularly annoying. Out of the military nse made of the Service and the Stimulation the war has brought to commercial activities has grown an unprece dented increase in the number of telephone calls. One man in six from our maintenance and Installation forces is in France with the signal corps of the army or in camp here, or in some other brauch of the military Service. Only the telephone companies could furnish the skilled telephone iren the government had to have in the army. Fourteen battalions of the telephone signal corps men are volunteers from the Bell System. Since the war began the government has had the first call, not only for our skilled men and our telephone service, but for our equip ment to be used at the training camps and for the armies in the field. The acarcity In the eupply of telephone Material and the hortage of trained men necesiitate the utmott contervatlon In the ute of the telephone that all may be erved. It will help greatly If you make your telephone calls during the lack hour. r t P !& M 11 r A f 1 n 1 ( IT. X ) I 7Uw Nfeignskj' NEBHASKA TEIEPHOSE VMM Und 8m payi over 4 on War öairlng Liamp. Bus on Today. B L ' ' r