Celte s.-Tög!icho Cmalja Tridiltte-tt5tag. iVn 10. sn'lnmir 1018, vpier $w. titßtzhi M,l l.S " Siitf ' ft t.if iin iuiic. N ttr'rr fr.m ;'rt ta ?2 intet tu it uns K4.,r.m- il lirw. tta.it a$.f fiitj.v.tu H;;u M.üi! ßr.;n. t e r-e)ei;r I n viüJft Vf ik t'ftu- l.-u'i.'f rnt.tn..jjuttj i'.t V'ttri ft" :! -fi ,V"q ,',,'"'!,? (am malm. X;cj( (tjst, man-Urn 'isijtrn n dulrt Vüureii du? ,j r. 1 1 ..i !,:n:, u, tittt f.u,! nech ll z u k'nz l r;i ü . f X'iilkl ,;t fr ftiivfcnha ;;(i!u!i,,Mi'Ht. S-Jtnn Jictm mr ii.iem '!ui ,md ili.ufcn) uns äi'hl tun wl:sj tuichn4t In ertt die tni-l:i:!f!t ivn nuten det h;uinruinuii i! und vielleicht auf eu'it liiunW'n keine Vlwjtcht le suhl, sich tuü'cn zu kleiden. N'lNN der fcmckf.tiviljte Uiimx hwmn mt der der iu't und 6c in linut u gcfcil Ivai, fca f rcl;ni ja ttfjitScrl den wen.get !i!dt:i!.!.dsfc,Z:e,en stirere 5rta.:mgca uns ryeum.'u,. fchk Beschwerten, d,t an sich du 4Jci stunZöja!zi.j!c!t ttmitnern und cjt noch ernsteren L?'tlrai!lanca cerjt teilen, Hier bietet nun, wie gesagt, tat AeitungSpapicr ein treuliches Hilfsmittel. Man breitet c$ aus und schiebt ti in einfacher oder mehrst chcr Liae unter dir Kleidung und Wäsche auf den bloßen Körper, den man, wenn möglich, schon elwns et getrocknet hat. Arult und Rücken sollen möglichst überall, bis oben hin, mit dem glattgestrichenen Papier bk deckt sein, was man schon nach kurzer Uebung leicht und schnell zu Wege dringt. Tiis Papier schützt in der denkbar besten Weise die durchnäßte und vielleicht zugleich heihe Haut vor Abkühlung und saugt zugleich die Nässe von Haut und Wäsche auf. Schon nach kurzer Zeit ist man un ter Umständen trocken, besonders z. 23., wenn man das Papier rechtzeitig auf den schwitzenden Körper bringen konnte, bevor noch das Hemd u. s.'s. durchnäßt war. Andernfalls wird man mit Erfolg das Papier Kech sein. Das vollgesogene Papier läßt sich, meist in Fetzen zerfallen, leicht entfernen, und das bißchen Drucker schwärze, das man unter Umständen bis zur nächsten Waschgelezenheit am Körper tragen muß, wird gewiß durch die geschilderten Worteile reich lich ausgewogen. Abgesehen vom Schutze gegen Feuchtigkeit kann das Papier auch als Schutz gegen Kälte gute Dienste leisten, wenn Rock und Mantel einmal nicht ausreichen wol len. Auch gegen nasse Füße geht man in gleicher Weise vor. Es ist ratsam, die Zeitung in einfacher oder doppelter Lage auszubreiten, mit ei ner Ecke nach vorn, und ganz so vor zugehen, wie beim Anlegen eines ge wohnlichen Fußlappens. D. h. man -stellt den Fuß so auf das Papier, daß dessen vordere Ecke die Zehen um ein gutes Stück, etwa eine gute Hand breit, überragt und schlägt nun dasselbe über den Fuß, erst hinten und seitlich, zuletzt den vorderen Zip fel. Dieser letztere wird so, wenn man nun den vorher umgestülpten Strumpf vorsichtig darüber zieht, von selbst weiter nach hinten gezo gen. und ein Verschieben des Papiers wird erhindert. Falls der Stiefel zu eng sein sollte, muß natürlich das Papier allein den durchnäßten Strumpf (oder Fußlappen) ersetzen. Klub b:; Bärtigen. Den modernen Engländer kann man sich kaum enbet vorstellen, als mit glattrasiertem Antlitz, .'uc tot nige an hervorragen Stelle sie. hende Engländer tragen einen Bart. Nun hat sich jüngst in " .ine .Gesellschaft für die Ausbreitung tcs Bartes- (S. P. B. Society sor the Propagation of ihe Beard") ge bildet, die die Bartlosigkeit ausrot ten will. Die Gesellschaft zieht mit allen möglichen Gründen gegen die Bartlo,lgkelt zu Felde. 12 Millio. ren Pfund, so versichert sie, geben tie Engländer im Jahre für das Rasieren aus, und abgesehen von dieser wirtschaftlichen Schad i gung (?), so behauptet sie, fei die ILarllongteit aus ästhetischen und mrhprP Wriinhon n. nprnrfon ' Mrt fcV. 7ffM t äs l einem lachen es fei befind Art, m der die Gezell cha t neue m. Si!ber,eua! vmmto p Freunde des Zartes werben will, ist 1 Sa uiarl M.tL,?Z ESSffif Ä L ' A 0 rentItrf)ra Ledertuch oder Wolle! Leben, die glattrasiert gehen, ein Tag durch Abreiben fie. Rundschreiben, das zum Beitritt w m t f U a i&n .V , L der Gesellschaft auffordert und die die Borzüge d.5 Bartes ause'nan derfetzt. Außerdem ober und öaZ ist das Seltsamst? enthält der Brief immer eine Beilage, die den Empfänger im Bilde zeigt, und zwar einmal so. wie er wir'lich aus t,oU 3m';.4, (.. k.l : u n,i Zl ' 1 u dem man j e mit ganz seinem icrernal aber m. Bart nach ement Schmirgelpapier (Sandpaper) bm S? r' Ä ff11 .'s aU beitet. Zu starkes Reiben muß ve . lT: q $s fUt' n .n mieden werden, damit das Mate. Churchill Lloyd George, Amten rial nicht zu sehr leidet. AuS feine Chamber wm u. a., die zum Te, n Tuchatten lassen sich die glän ganz glatt rmtert gehen, zum Teil ,en Stellen ent ernen, indem nur e,nen Cchnurr.ar tragen ftnö , man fie nft mit warmem Esi3 :3? m suchte des Strand' ,,d dann mit Salmiakgeist (Ami .,nter denen zu ncnen die hn mna Batcr) b,f.chtet. SSfff?? Um weißen Marmor ,u üte "inigen, reibe man denselben dleseö Serben ,ur den Vollbart Er- mt tmeT in flrt0li;fjtfn & ch habe,., k durste he fad ton- 1:ont unb Jf Stunde fet auf kni o?!tkanoe auch trotzt hn ,M(f!!m Tim ro(lf(f.e ,,( ui i dann mit keltern 15ajsct ob.' fil!ir!d Kr'o Rew. tu 1 1 1 b . n fc t n das, Ms 1V1 r H c n bki! V 1 f " 5s J.unwv duich he ,Vi';cr n : u, k ü-iiUivi,) :i, IN I iH .Vi, , :! !, ,, .'.!!' II. U i !' CM 'i!. ..f.. Isii au,!) Kü ?Vi ivrd:ncu ninncr :iv ,u. i yVTiM i v f ,!,. Ü'". II in u o i 4 n !' ü t i n e r n n. 0 t b i) il: n e ,', ! a d: k f r 1 1 ch 5 balle n, nr.c iw.n rtnw c, i'i'ii 'irrU'Hi lioil Ciiffiiin in Z:e r'-'!! i'. fvr Vu'i ?'!, c fti lMir.til. iinj for 5i!u.' Ilrilf fi-;h i;;;d Iro.f.U'I nivtl H o I z n o I l e und c I r in 5," iiiii i:cn).u'ii tunt t'i,iä oh.v i'.'r; ;i rci'wandk wi, d. foiüi1 in.üi fcrluT ctn'oS tu foitittri. Auf Mcic S-A-iic wird tiul.t nur d,r .'l!,'!l',idtli, Vini cUuiLi tvfljiiidnt. iiinöan die .olv.roüc odrr d.iö Ztrel) h'lmcn sich beim Jnvfucn ans und fiiilen so srld die s!,',!', Mi' Hölillmgri, an), die briiii Pas. ln jiLu'iji'ln'ii worden s,üd. Tie Gefahr deö erl'mlu'ns N'd durch tk-ki einfache a;orgehi-n sehr fer mindert. aonai einer na: l , a, au, der gewöhnlich dMi fidlmli-ei. Po schon sä'ireren förmliche ch.i. den zugezogen, und zwar find eS zumeist die untersten Stufen, auf denen das Unglück passiert, weil man diese nur sckleckt sehen kann. Es empfiehlt sich daher, dieselbe weiß zu tünche oder anziisireichen. wodurch sie viel fühlbarer werden. Um aus einem halben Pfund Butter ein ganzes zu mache n, verrühre man y3 Pfund Butter. V2 Pmt Milch und 1 Eigelb. Die Butter erst nach mid nach dazu geben, dann alles zusam wen mit einen, Egg Beater" tüch tig verarbeiten. Tie so gewonnene Butter ist ausgezeichnet, ohne jeden Beigeschmack. Um Gummischuh lange schön und glänzend zu erhalten, reibt man sie jedesmal nach dem Waschen mit einem Wollappen, auf den nian etwas Glycerin gc träufelt hat, ein, reibt sie trocken und bewahrt sie an einem trockenen Orte auf. Einlegefohlen schnei d e t man aus dünnem Pappdeckel passend, uäht sie mit der Nähma schin auf einen Tuch, oder Flanell, fliesen und schneidet die Ränder zu recht. Benzin oder Gasolin e sind ganz gute Ä.'illel zum Reim gen von hellen Glacehandschuhen, aber man wird bemerkt haben, daß bei der Anwendung dieser Mittel leicht Ränder in den Handschuhen entstehen. Bei der Anwendung von reinem Alkohol bilden sich keine Bänder, da Alkohol schneller ver dunstet und deöhalb schneller trok ken gerieben werden kann. Nur ei ne kleine 2', enge Alkohols it not. wendig. Tintenflecke auf Tep Pichen sind ohne Schwierigkeit ;u entfernen, wenn man die Flecken sofort mit süßer Milch beseuchket und mit Maismehl bedeckt. Man läßt es die ?cacht über liegen, so daß das befeuchtete 'Mehl d-e Flek ken ausziehen kann. Am Morgen kehrt man das inzivischen trocken gewordene Mehl ab. Um Speiseöl am Ran zigwerden zu verhindern, lege man zwei Stücke Zucker in das Oel. Befindet sich das Oel in einer Blechkanne, sollte man es in ein Einmachglas umfüllen. Ter Zucker hält daö Oel bis zum letzte Trop fen im besten Zustande. Um Silber auf einfache Weise zu reinigen, bereite man sich folgende Mischung: ein Eßlöffel Kochsalz, ein Eßlöffel pul veri,:erter Alaun (Alum), ein Tee löffel Eream of Tartar (gereinigter Weinitcin) und zwei Ouarts Ro genwafsec. Rühre, bis die Salze itöl'Äil '-ins' C.ii.. - 's ""''.' " ' " lCHC ü,c -"l"U läßt sich ouf die Tauer nicht der. hindern. Tie dagegen angewand ten Mittel müssen immer wieder angewandt werden. An dicken Stoffen, wie er z. A. für schwere Mäntel benutzt wird, lassen sich die glänzenden Stellen entfernen, in tt,. H rw4lvft-W Amms 6ke. f.. ' ' d n WÄ5kr,,,,k,pv,j,jvz'zH'k t (Lv, A ,, ,'"!". ,1.U'ik su'tpCt N t arljd-M. . f;.ijift:c vlf mi :!s fi,t ulfr fi . . ft n,'5i! :ni C.ftf.'Ti tr in s?,, c .'! r c . . tu;f ten B!ik.iüd nri tu i!;t u Cif ter wadnn-ixi.ien ?n.-st . . .kine t;f Cfit:n.nt umfing "j: aber in., . , . i:;tt Litten icuttftt fvirtice, und aas tet tiuun Cliin ttfck.un der kalte i;'xv. . . Mi l-nifitcit Uh dir M.mn die keichs!,''.'':, F.:l'ce tcl Qsichtri fal:i'e rit SW.U der Hcuid. Uns fr.'.dt in difjtrn Aügenl'iick trat Tel, er tchu,ct in Im nu wer. .l'ijfih," schrie Wtaf Burchid. jie !uti. . . Et ließ sie fan't auf ur ii!en mrrrt. ctitinrn vor Err?g!ina trat ter aük ffiattn üett die Schwelle. Ei große Stunde schlug für ihn. . . .Er näherte sich drin Bril und er schrak . . . Einer Sterbenden gleich lu die junge Frau da. Kam er zu spät? Barmherziger Eo!I nur d.? nicht. . Nein, nur das nicht! Wenn sie nur noch imstan ' de wäre, zu schluäcu wenn es nur nech möglich wäre, ihr daö Alropin kirizuflößkii. Er beugte sich über Anna. . . er nahm ihre Hand. . . Er horcht auf den Herzschlag zählte den Puls . . . befühlte die Haut. . .heb tos Augenlid . . ,tr weate ihren Arm. . . In atemloser Spannung folgte Gras Burchard seinem Tun.' . . Eine kurze, schreckliche Bermirrung bemächtigte sich des alten Mannes. . . .Was war das? Sah er falsch? Fehlte ihm die Sicherheit? Nahm ihm die lLemutserschutierung den k!a ren .las tjiano er vier als ein Pfuscher? Täuschte ihn seine Beobach tunz? Wollte dcr schreckliche llnglau de an sein Können ihn übermannen Hier, in diesem tödlich ernsten Augen blick? Was er ay, waren Nicht die Symptome einer Opiumvergistl.ng. , Ich kann ihr kein Alropin geben murmelte er vor sich hin. Warum nicht o Gott Tok tor kein feiges Besinnen kein Zandern retten Sie mein Weib . . rief Graf Burchard. . Eine ent zegiiche ÄNgfl oesiet .yn. Immer hatte er dagegen gestritten, wenn es hieß. Doktor schulet sei infolge fei nes Unglücks nicht mehr ganz klar, un paate ihn die furcht, es möge doch so sein. Tann war keine Rettung für Anna von ihm zu erwarten. . . Feige zitiernd, verwirrt würde er sie sterben lassen, anstatt ihr zu he! ftn. Ich beschwöre Sie! Das Gegen gif:! D2s Gegengift!" Aber dem alten Mann ward es hell ganz hell. J'de Angst wich von ihm seine Vergangenheit war nicht mehr da Er h?,i:e hier zu bestimmen er war der Arzt ihm hatte man zu gehör chen. Während er in seinen Beobachtun- gen und Untersuchungen fortfuhr, sprach er ab und zu ein rasches Wort v.izwiichen. Die Gräfin kann kein Opium ge nommen haben!" .Sie hat es doch." rief Graf Bur chard händeringend, ich weiß es ge wiß. Sie selbst hat es mir gestanden ein Fiäschchen voll, das sie Ihnen entwendete. Wieder eine Pause von Sekunden. .Wo ist es? Zeigen Sie es!" Wo war die kleine Phiole? Richt auf dem Nachttisch, . . nicht auf der Toilette. . nicht auf der Erde. . . Sie war nicht zu finden. Doktor Schüler verwendete keinen Blick von der starr und bleich dalie genden Frau. . . Jetzt hob sich ihre ruft. . . ein schwerer Atemzug kam herauf. . . Für ihres Gatten Ohr ein stöhnen vielleicht das des To des. .Das Gezengift!" Er schrie es hei ser. Aber unbeirrt fuhr der andre fort: .Suchen S. . . ich muß da? Fläschchen haben. . .sehen Sie im Pa pierkorb nach. . . im llhlenkasten. . . im Ofen . . " Mit fiebernder Hast befolate Graf Burchard die Befehle. Ter Pcipierkorb war ganz leer. Ei nen klohlenkasten gab es richt. Graf Burchard riß den Ösen auf. Unter den toten Kohlen glomm eine leise Glut. Und oben auf den Sohlen lag ein kleines Eics. . . ein JlcV.n blitzte darauf, als das laicht der iarnpe es beikuchtkte. . . Tie Phiole. .Hin". f,,z!e d'r Mann mit beben der Stimme hier glauben Sie ti run?. . . Toücr Schüler warte leistn. t', I. FI'iH ckn kannte er nur jj fluuui eyi Kur (uur (UtfchU j , I t I (' t I ti v. (irr Itiinben in tu tuN)iut au kk". ät'etrt. Et tv.fcin c l' !r,n seh. h,:ß man konnte ti fjuin b ..!''.. , .Und a ir.u gain und ü t üLtlu ckurt Xn seinem ivitit I,k v;cl ü!Af li'etl seinem ftubettn ii(f; !,!i nickt nirfct tfsütel.fn wenig sttr.l n ick. I tutch O'-ttuch oder i-t ickmack. :v.it sagte nickt tie CiffMU det kleinen Phiole üllcif. . . .'eben Cit nun da Geacn aif.!' bef.ihl Graf Lutckatd dro hend, .weiden Sie nicht Mi Feigheit und BfdenklichkeU zum Mörder nui nee Frau!" Der Mann starrte auf dS Flasch chen in feinet Hand. Ties war ein BeireiZ. Dies wollte alle Beobachtungen iii.un stra'cn. Seine Wiffenfch ist f.iglt ihm. diese ,rau kann kein Opium genommen haben. Die Phiole sagte: sie hat es doch genommen. Seine Wissenschaft sagte: du wirst zum Mörder, wenn du der Frau daä Gegenzi,! gibst.' Tie Phiole sagte du wirst zum Mörder, wenn du es ihr nicht gibst. Aber seine klare Sicherheit, die ein paar Herzfchläge lang gefährdet schien, verließ ihn nicht. Und allen Beweisen zum Trotz nein, und wieder nein. . . .Ich sehe keine Symptome ich sehe nur eine Frau, die eben aus schwerer Ohnmacht zu sich kommt." sagte der alte Mann fest. Nun war es für den Grafen Bur chard entschieden. Es fehlte Doktor Schüler an Mut zum Einschreiten! O mein Gott wie viel unnütze Zeit verloren. . . Er stürzte hinaus. Im Korri dor stieß er auf Wolf. Ter ging da stetigen Schrittes rast los wie ein Wächter hin und her. .Gefahr?" stieß er her ms. .Höchste! Campell soll in den Stall laufen anspannen lassen zum Doktor in die Stadt Schüler ist wie von Sinnen. . ." .Ich fahre selbst", sprach Wolf kurz. Die Männer wechselten einen festen Händebruck. Jeder hatte das Be dürfnis, vom andren Trost zu emp sangen. Graf Burchard kehrte in das Zim mer seiner Frau zurück. Er sah, daß der Doktor ihr et. was unter die Nase hielt. . . Es war Annas Englisches Salz, das er eben auf dem Tisch neben dem Bett ent deckt haben mochte. Welche Lächer lichfeit. . . Lassen Sie starken Wem brm- gen, resahl der .oltor. Graf Burchard klingelte. Ein paar Augenblicke später hatte Mimi das Befohlene herbe:ge chaf t. . . n Glase stand der dunkle Wein ein rotglühender Reflex blitzte auf der kristallenen Rundung. Graf Burchard verzehrte sich in verzweifelnder Ungeduld, als er sah. daß der alte Mann Annas Kopf hob und ihr den Wein einzuflößen ver achte. Aber was war das. . . Annas Farbe kam zurück. . . die tiefen Atemzüge klangen, als cb eine große Last von ihrer Brust gehoben ward. . . Nun schlug sie die Augen auf. Fremd, verwundert sah sie in das bärtige, alte ?1!ännergesicht. das mit wachsamen Augen über sie gebeugt war. Allmählich ging der Ausdruck der Verwunderung in den des Schreckens über. Wieder blickte sie wild um ich. Retten eie mich! schrie sie auf und umklammerte den Arm des Das tors. 0 mein Gott!" murmelte Graf Burchard. Tie zornige Sicherheit, in der er annahm, daß der ölte Mann sinnlos handelte und zu fige wäre, ent ichmand ihm doch. Noch einmal flehte Anna. . . ihre berzzerreißende Angst erfüllte den Mann mit Erbarmen. Aber fest und ruhiq sprach er: Sie haben keine Opiumvergistung." .Sie sagten es mir doch selbst, daß in jenen Fläschchen Opium ei." .Ja. das sagte ich. Und da! war es. Und wenn Sie es getrun ken hiben. stehe ich dor einen Rät el. Ich kann aber nur handeln. wenn ich Symptome sehe. Ich sehe keine. . Graf Burchard war ja ein Laie er m"",'e sich nicht an. Symptome zu kennen. Nun aber sing er an p begreifen . . . was auch Anna ?e nommen hatte. Opium konnte eS nicht! gewesen sein. Aber dielleicht irgend in andres Gift . . . WuS mocyte der l Toktor da alles bei sich bewahren. . . War die Gefahr nicht roch größer, weil mrm richt wußte. . .? Der ikins. der erkmnk tt, laßt sich leich f t in die Fluch! fchlizen lz ein im Dunkela iX'Mitiizti . . Besinnen ei u t.-?!-r, !t;i k"!'s eu dl tl Mf in ö'.'tkkk' Wiurt U In ! 'il, g-.t r.lXl St f ) nur Anna, dachte nur fn. . . .?.,. f.ilt c te für .Ich lw;fc Nicht. . ,, fhTeÜf fit, i.:. Und rut tv.,Vm:l Sir ttt.dk lauw.-.,ü'k Komnkgen mi? Hrtjen und S'nitt legen da kkudis! tit Nero?,,. C fs. . Und ft fUfickflie itr tit Hont. Til nlf. f ielt Wesen, det klare Blick taten Anna k'rh!. Aber doch . . !':tc O'et.mkti. nmun wie me cd, -misch mit aus d.: eint geuchtc!. .'.HtiKn Cit michl" nmtw.cli sie noch rinm.ck. Dektet Sckiilkt heb lauschend te .lkps. l)bm w,ir. al t'.l c geru. fen: Batet Batet. . .AI, je, das die Stimme skintr Zocktet gewesen, die draußen nach ihm schrie. . . Als Sophie in rasentem Lauf bis oct da Schluß gekommen war und den Weg durch die Anlagen davor nahm, sah sie eben die kleine Reibe hellet Fensiet im ersten Stock. Das waren die Räume. . . da war vielleicht schon das Furchtbare ge schehen. Und sie rief hinauf, als müßte sie ihre Watnerfiimme als Herold votan schicken. . . Born das Portal geschlossen die Halle dunkel. . . Sie lief an der Front entlang, bog um die Ecke da der Seitenem gang stand offen, a!S sei eben jemand rausgeiturzt und habe in der Hast vergessen, die Tür zu schließen. Der lange Korridor war hell. Als sie ihn hin unterha stete, kam sie am Tienerschaftszimmer vorbei. Campell rief: .Wer ist da? Was wollen Sie?" Weiter. Das Treppenhaus befand sich in der Mitte des Baues, der Kor ridor lief daran vorbei. Gerade kam Mimi treppab. Mein Gott das Fräulein Schüler was wollen Sie? Ihr Papa ist oben da dürfen Sie nicht hin." Und sie hielt sie ohne weiteres am kleioe fest. Lassen Sie mich. Ich soll ich muß eine Medizin bringen. . ." nichte Sophie und rannte weiter. Nun öffnete sie die Tür. Nun ah sie Am.a auf dem Bett die bei- den Männer davor Sie stürzte herzu. Sie hob die Hände. . . .Es ist kein Opium." schrie sie, .es ist ken Opium!" Und dann war ih 5tras! zu En de. Sie brach in die ilnic. Fassungs los, vollkommen erschöpft, lehnte sie die Stirn gegen die Fußwand des Bettes und rang mit ihrem keuchen den Atcm. Kein Opium! Toücr Schüler sandte einen hei ßen Tantcsblick nach oben. .Was war das danwf" rief Graf Burchalv und packte die KnienSe hart an die S.'A.ter. .sprechen Sie so sprechest Sie doch!" Nur Chinin," stammelte Sophie, Und dann war es, als ob alle diese vier Menschen den Atem anhielten . . . die Erlösung aus Todesangst. . . die Furcht vor den Folgen des from nun Betruges die Erkenntnis, be trogen zu sein, das ließ sie ve:stum men wohl eine lange spannungs volle Minute. Tann brach das Mädchen in heiße Tränen, aus. Ihr Bater half ihr ouf. Vom wil den Lauf von der noch wilderen Angst war sie wie zerbrochen. . Sie klammerte sich an ihn und weinte an seiner Schulter. Er hielt sie fest umschlossen. Seine Bliäe waren in unbestimmte Fernen gerichtet. Er sah nickt m'hr, was hier um ihn war hatte vergessen, daß er nicht allein mit seiner Tochter hier k'.and. So blind verrannt war er in die Gedanken über sein Unglück gewesen, daß sein gutes, kluges ftin'o schon zum Betrug gegriffen hatte, um ihm mit frommen Tauschungen auszuhel fen? In krankhafter Einseitigkeit kiaite er fanatisch nur über den .Fall' nachgegrübelt, sich in allerlei frucht losen Experimenten verloren. Und darüber war in seinem Kinde die Angst erwacht, daß sein Verstand in Geiahr sei? Man täuscht nur einen, den man aus fachen Gefahren noch zu retten hofft. Armes teures Kind! Welch ein Licht warf das plötzlich auf all die Opfer, die sie ihm gebracht, au,' oll die Leiden, die sie in treuer llintes liebe m ihn getragen! Aber, gottlob wen- er in Ge ahren gewesen die Stunde, die et eben erlebt, hatte ihn daraus be- :e!t! Am Bette der unseligen Frau, die au Gotl wkik was lur eaeMea Uriachen öen tollen Beegiftungs veiiuch oenzcht Hatte, da empfand er sie wier, jene ruhige Sicherheit des Arztes, tu ouf sein Können ver ira.it. Seinern geliebten Kinde ins Le ben froh 4a 'nckn, tag nicht in seiner M "l.k. Tker sch.reret wollte kt ti 'üji ovjlj richt a.tchi machen. . . Sie f. 'S!, triftn k'k'.k. irnit kelln. !.,is, c Cch.it rtt s'ch s.t'N, tu li,r hilft!, sie. ctfta tfl.) I ikuk l Anzchcil .-VckÄ.HrlkM f.'''i'Adi''' ?etlnqt Weiblich. Bei langt: "i!te zitt' r!a's'ge Fra ZeIbal'er in einem flick tUV haun a-t. Mus: rnhW '.'.'ab- siih'itiT rciüel'cii, Bl'r B S), Ivi inine. 20.18 Bei langt: i'uid(len für nllge nu'ine iufiiriTif. Vctui ?ii. Staatcanpfeblmigen verlangt. Frau R. B. Busch. lU't Närd li. Str. ts Berlangt: Weibliche Baibiere, niiissen eriiklaiiige Arbeit verrichten sönnen. $20 garantiert. E. E. Haven-z. Sionr Fall?. Sautti Salm. 2-13.18 rllensirsiich Weidlich. Ilinae dentscke Frau mit jähr. Mirnben sucht Stelliing als .auehälterii. auf Farm, bei kleiner Familie. Zuschriften unter I. (. O Tribune 2 IG 18 Verlangt Männlich iid weiblich. Mann u ftrnu oder Frau in mittleren Jahren als Hilfe aus den. Lande, lautes Heim. 405 (Hrain Erchange Gebäude. 2.10-18 Stellengesuche Männlich Verlangt: ttoch mit Frau, die genug Ausstattung haben, um ein permanente? Eamp .Speisehaus für 20 bis (50 Personen zu verwalten. Zuschriften unter Bor N 6, Tri- biine. 2.15.1 Zimmer zn vermieten. Möbliertes Zimmer für deutschen Herrn. Nachzufragen nach G Uhr in 25:! I California Str. 21 18 ftost jinb Logis. Warme, einfache ober saubere Zimmer, mit oder ohne üost sür ste tige Arbeiter. Frau Nanmami. 3101 Leavenworth Straße tf Tos prciswürdigste Essen bei Petcr Niiinp. Teutsche Küche. 1508 Dodge Straße. 2. Stock. Mahlzeiten 25 Gents. 1s. Glück liringknde Tranringe bei Bro degaards. Itt. und Touglas Str. Phvtographie. Bier Photographien 50e im Pompeian Cwdio im Brandeis Laden. Mäßigste Preise ni Omaha. Sprechen sie beute vor. 3 2718 Autoreifen repariert. Ncbraoka Anto Nndiator Nrpair. Gute Arbeit, mäßige Preise. prompte Bedienung. Zufriedenheit garantiert. 311 Süd 19. Straße. Tcl. Tizler 3133. F. 33. Housrr, Omalia, Nebr. ts Kopfkissen nnd Matratzen. Omaha Pillolo (5o. Matratzen über. gemacht in neuen Ueberzügen zum halben Preise von neuen: 1907 Cu ming Straße. Tongl 24si7. 7-1-18 (Elektrisches. bfcbraiichte elektrische Motoren. Tel. Douglas 2019. Le Bron & Gra. 110 Süd 13. Str. Tie , Biitton Tire Co. überzieht Ihre Autoreifen mit erstklassigem Gummi zu billigstem Preise. Ar bcit garantiert. Joseph Euökirchen. 1811 Vinton Str. Telephon Tyler 221W 3.9-1 8 Advokaten. H. Fischer, deutscher Rechtsanwalt und Notar. Grundakte geprüft. Zimmer 1418 First National Bank Building. Julius S. Cooley. Advokat, hat seine Office ach 527 Paxton Black verlegt. Phone Touglas 023. Teutscher Asfistant in der Office. 2.15.18 Paul F. Steiuwknder, Teutscher Advokat. Alle Rechtsgeschäfte erledigt. Of. fice: 3. Stockwerk Eourt-Haus, Oma. ha, Ncbr. Telephon TouglaS 300. 3-1. 18 TetcktivS. Jame, Allen. 312 Neville Bldg. Beweise erlangt m Kriminal und Zivilfällen. AlleS streng der traulich, fiel TIer 1136. Woh. nima. TliiiFaü 02. tf. Medizinisches. Tr. H. . Schulz, Zahnarzt, 321 Omnba 'otinnal 1'w.t k'5el iiade Cfl-.ee Tel. X. 715 Ref. X. bW. i-e-vi Filp'dchpZsg'k. fl.-t ,,...!i;,-;t (tu 1 i::.'-"''t-I,-'N iit.'Ztt !!'.', mach! it d.ii.kv ,,..z nickt i i n ,r t.'.k ;'.i'!.!'::e !f trn i :-.;!.i! X IMmnal l'-t.'' -t: fiurt sck '!'" Frau ki'ie pl e',,'i !' jck t,e I vH.;,.f iiVjciiirtutM auv'i-imuitv.. Sie l.'.ie mir I.; trtritinrircitrr Auktaner i, f. r (mim '!, lich an meine,, Vifr jen. VihT al ich QttnM Hatte, da wann ibic nit.-n ü.V.ic: ','sin. Sie f.ir tiitschf 3.1 ne Halm!" Au nasse! wild fi meldet: W.churN einet schweren ttutrnnacht sind Einb. ecket in da kaiserliche CUIcft von Wilhelms hobt tin'.edkiiiigen uns hal-en dort eine, große Anzahl wertiiellek Nunsigegen f silindk. wie seltene ll!;ren, Bionzen, Vasen, Porzellane und Waffen von hohem ttunsiwrrt kiaub!. Nach der ganzen Art det Auc-fubrung deß Ein, drucket muß gefchlessen weröen, daß die Einbrecker über ein hervorragen des jiünfwcrständnis verfügt haben, denn sie nahmen nui dem reichen Jn halte des Schlosses nur die seltensten und kostbarsten Gegenstände mit. Der Gesamtwert der gestohlenen Geaen stände beträgt über hunderttausend Mark. Die Einbrecher besaßen die Kühnheit, am Tage, bevor der Ein bruch bekannt wurde, in Kassel ver schiedene Stücke zum Kaufe nnzubie ten und damit eine Einnahme von etwa 20,0( Mark zu erzielen. Kürzlich stellte der Schweizer Ezperte bei verschiedenen Müllern des Bezirkes Andelsingen fest, daß das von diesen hergestellte Mehl dein vorgeschriebenen eidgenäs. sischen TyPuS nicht entsprach. Die Fühlbaren suchten sich damit zu ent. t schuldigen, daß sie erklärten, ihre M'iihleneiiirichluiigen ließen eine stärkere Ausbeutung des Getreides nicht zu. Das Aezirtögericht ließ die sen Einwand jedoch nicht gelten ; es stellte sich vielmehr auf den Stand Punkt, daß, wenn es unmöglich sei, mit den bestehenden Einrichtungen das vorgeschriebene Bollmchl zu er zeugen, diese Einrichtungen eben ziveckentsprechend abgeändert werden müßten; andernfalls bleibe den Müllern nichts anderes übrig, als den Betrieb einzustellen. Bei einet Wiederholung der ungenügenden Ausmahlung bestehe die Gefahr, daß die Brotverforgung des Landes ge fährdet werde. Sämtliche Angeklag ten wurden mit je Fr. 150 gebüßt. Prinzessin" Therfa i Belliveau, Sam jlainai'ai und jZoal cha wurden in Honolulu unter An klage gestellt, daö Testament der verstorbenen Königin Liliokalani, in welchem die Prinzessin" als Haupt, erbin eingesetzt ist, gefälscht zu ha den. Tie Anklageschrift bezeichnete die Prinzessin" als Urheberin der Fälschung, die beiden anderen Ange, klagten als Mithelfer. Ueber ein schweres Ei fenbahnunglllck auf der Schnellzugs strecke BerlinKöln wurde folgendes bekannt: Ter von Berlin kommende Schnellzug fuhr zwischen den Sta. tionen Aalen und Hamm auf. den ab gerissenen, auf der Strecke zurückge bliebenen Teil eine Sonderzuges. In diese Trümmer, die auch das Nach bargeleise deckten, fuhr ein Güterzug aus der Gegenrichtung hinein. 33 Insassen des Personenzuges, darunter auch deutsche Landsturmleute und ein Zugbeamter, sind getötet worden. 45 Personen wurden verletzt. Chiropractik Spinal AdjnstmkNks. Dr.Edwards. 21. & Farnmn. D.341? Hämorrhoiden, Fistel kuriert. Tr. E. N. Tarry kuriert Hämorr hoiden, Fisteln und andere Tarm leiden ohne Operation. Kur aaran. tiert. Schreibt um Buch über Darm leiden, mit Zeugnissen. Dr. E. N. Tarry. 210 Bcc Vldg.. Omaha. 2.1-13 Geprüfte Hebamme. Frau A. Szigetvary. 5720 N. 16. Str. Tel. Eolfar 3098. tf Patent-Anwälte. itutfitä & Sturges, U. S. und crus. ländische Patente und Schuhmar ken. 330 Bee Vldg. 7-18.18 liieflügel nd ffier. Kommt nach unserer Mühle an 29. und B Straßen. Süd-Omaha. und kauft Euer Hühnerfutter. Auch andere Futterstoffe für Pferde. Kühe, Schweine und andere Haustiere. Prof. Ufford ist Leiter unserer Cr. perimentierstation und ist gerne be-' reit. Ihnen Auskünfte zu geben. Wir machen Ablieferungen. M. Peter, Will l?s., Omaha Nebr. Telephoniert Tyler 209 und der langt die Stadt Verfaufs-Abteilung oder Telephon South 1877. Erste arm-ttypotheken S'0'nl :p,,.?.,.,: Tnrl-fin f'n 1r" .,c tat ':- '"t it..n i,M frnlA,n HcIninMl. HUtirt. 0 tit hrr ,),'. fcnn 4'i ttoifit iii(int Krtt. tw (ini) ,"t,,n". In afif'!!' I tn f,in.,,aU(!nitl, , t O'i-' nini frtt man an l t Eotterit 0aIiTflbo Teveloxment Po. z el ,!, VI,, ,, XtK i)