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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 16, 1918)
TlgHV COi IrlllH i cseeK Niihlichc Winlc siir's HanS. 1 ossse KM!ifnf!it fi tint tteu f lif; 9;:-'l-e-r;r, V ,i 'i .nf, stf. f,!f!wnl TtlBlUj! 1i"-A''l'f:s:r, fttHvU trlidm, p.!tH.-jpaasi!n, v !-,!, ri I M A j ?!sj,'n! (Sm, Caiki f.H, Ji v.-.-M ;:s.-. CJ .!. Kies. Tfnnetllaa: v -internes! mit Z,'?,,cc,k!,t. .:k!cZZsji!'. 3V.f. !p. S,t: MiMif. CaMnlef. ff In. ii.irt C-.il.i!, i'UuJonu'etten. E m t I a g : stiü-fji.lil'if, rbiZine fl.Mtcfffhi. !!d',,!,!. An,?'!'!!?on 4 fcrlt. m it I ! f : tut mit CfinfilA, PktlhuKn. ( :!!:.'iib(tiru), Itol. Kn, PrMti Jfot!:-!ff!n, stifte eines matte Gurten, Pe:Izwicle!n, Apfel. inentorle. Das Korden btt Gnf IsA Am fcffaiuittittn In brr tiiitjict intim SiüM liio unlft den See ipmn: Ter (Set)", bet Haddcck, der H.ck.t u. 0. Hbtt iifift diesen bieten ja unftre hie, fifi'ii 'JJiiirJif eine überaus nrrf;e Ans Wahl wolzlschmeckender Fische, sie müssen nur rikykig juveruiet tm. yirt :ne Il'-I, Anlätung hierzu, bei der diese !s!!che bm um Eitlen beanstandeten stillten" Öcfchincul verlieren. 'JJian nimmt 45 Mund von inem großen Codsisch (Schwanzstück), legt tS einige Minuten in Wasser, schuppt es imb zerschneidet ti in Portioiikstücke, zieht Die inneren yauttcile ab und wascht es mehrmals in recht frischem, kalten Wasser. Tann leeit man die ftifeiiftüefe in den Hesse!, gibt 34 zerschnittene Zwieseln, einige Lorbeerblatt, Pseftcr törner, reichlich Salz und eine halbe Tasse Essig darauf und gießt so viel , Iraner Dazu, vag m tfit.il) vedeckt t)t oo läßt man den ftif stcficrt. am be, fftn 12 Stunden, bis er ans 'S Feuer kommt. Sobald der Fisch kocht, nimmt man ihn vom schnellen Feuer und läßt i'm seitwärts lanalam aar kochen. Akt dieser Zubereitung wird der Fisch weder nanzeneymen Geschmaa noch Geruch iK.ben. Mit zerlassener Butter und Senf f.rviert, steh! er den Süßwosserfischen richt nach? eine einfache Senfsauce der viuigt das Gericht noch. Die Neste ge. den. mit Essig. Ocl, usw. zu einem Calat angemackt. als Lunch eine wohl schmeckende Beilaae m Bratkartoffeln. Für Haddock (Schellfisch) findet das ffieicye tczept Anwendung. In singcr dicke Scheiben geschnitten, paniert und gebraten, gibt der Codfisch die bekannten .Codfisch-Stcaks' oder deutsch: Kote, lctts; mit Saljkartosscln und einem Zkompott. besonders jeder Gurkenart, ' it ein billiaes und tekir mobls,m?nd,z Mittagessen. Wer ein Feind der Krci ren ,ollte ichon deshalb den See. fischen den Vorzug geben, die große, wendig störende Gräten haben. Kleine Cookie. 12 Tasse Buk ier rührt man mit 1 Tasse Zucker schau, mig, gibt 1 Ei. die abgeriebene Schale einer Zitrone dazu. 2 Tassen Mehl siebt man mit iz Teelöffel Backpulver, gibt das Mehl hinzu und verarbeitet da Ganze zu einem Teig: sollte der Teig nicht gut zusammenhalten, so gibt man ein wenig Wasser hinzu und wenn nötig, noch etwas Mehl, rollt den Teig Zoll dick aus. bestreicht sie mit Eimeifz. bestreut sie mit Zucker und sein gehack. ten Mandeln, fetzt sie auf gebutterte Pfannen und läßt sie langsam backen. Man kann diesen Teig aufschneiden wie kleine Hund?, Katzen,' Bögel etc. Kleines Backwerk. Zu einem Pfund Mehl nehme man yt Pfund Butter. Pfund Zucker und 6 Eigelb, menge Alles recht auf dem Brett ,u. sammen und steche den Teig auS. Tauche sie in Eiweiß, dann in Zucker id Zimt und backe sie auf einem be stauten Blech schön gelb. Kalbfleisch. Gericht fiir Kranke. Zunge. Eine Kalbs f junge wird mit magerem Rindfleisch, oder auch allein eine bis zwei Stunden gekocht, dann wird sie abgehäutet und der Länge ach halbiert. In frischer Butter läfzt man etwas Mehl anziehen, füllt mit guter Bouillon auf, gibt womöglich etwa BralenJus hinzu und läft darin die ZungenstüÄe noch 1 Minuten kochen. Umhüllte Hilhnerreste. Man bereitet einen guten Eierkuchcntcig, backt diesen ganz dünn aus und schneidet ihn in etwa handbreite Streifen. Weiter schneidet man Neste von Hühnern und beliebig anderem Geflügel in kleine Streifm oder Würfel, vermischt sie mit y f'in gewiegtem rohen Schinken und lässt sie in folgender Sauce durchkochen: Zwei kleine Jwlkbcln werden mit 'z Pfnd in Scheiben geschnittenem Schinken In Butter auf dem F?mr w?ich gedünstet, dann siigt man 2 Lösftl Mehl. T'e lössk!Fl. is,rr,!r,itt. sowie . Quart siisie S?hne b!nj!i. lo.t all d!cks,im!q ein und treibt die Masse durch ein' Sieb, Tann bklcot man die ikrkiich-r!stiklsen mit dieser Füslunfl, rollt sie zusammen, backt sie in Smelzbuttek 'und gibt sie mit auZael.Z'ken'r. grün aubs.hendek Pe t.-rsilie ,!.r Tafel. Grilladen. Ukbrig getticbenez Fl.'isch wird in Sch iben fl-j t.üiltcn, eine Nucht in EMg f;el'at, in Eier. Sah. Mukli! und in ?,wbai umqedreht und in heißem F?!t leicht geböte. Gemisch von Kalbsbraten, resten aus Beet zu sit-'iin. Tel Brüten irird f'in gewiegt, sin rv'nig x,k wieaisk Cchii'len dz getan. Plesfer, Silz, g'wikgtc Sarb"si.-n, Wosirich und ZZitionkusaft d.iriii'tcr a'rlikrt. seinqe. k,a!k .i'rsll'e und sowie! JPufter dazu fl'g'bai, fco f? P f) die M?ss auf Schwarz Irof od,t r.Lstschniltchct, streich, lcißt. i)fii !?'!!!!.!!'!' i&XOOWSOi X .3 ft I R Tltllil V t Um". iM ö.!.u ).;!., V:A 1 0s! n I (S't'rV-e Wtt-"A. 1 Ch IV I 3 1( ;v j -',, d'ZWis t (. tiririen: ' , ? 'Nola",?. i t Z.-,k .-i 1 1. hui ,iu4 r.ji.j, d.U. i'i Iit! 1 C.i'l t.-t!': IM Ciüti b'n in Cfrn l.'.iZen. SJ;i liyrn sks diftsn. ff li m m e l I ch k n. ' 3 fhnh ??.!.!. einem ori't i'i und ttnern H !! r) nil tH.Mi.t C&U wack I man eins 11 Ifiä cer in bfr trit '),'ubkl!,ii. Um üü.!t man i sund ü.ittet Uu nntit, tut j ttn .'strf;mf Kümmel ki'lner fco iu. Ir.'iM bm Ze'z uerrüf. kendlck fliil, r.idclt kldne 5tn boion. tr'I.f-e In tnüfu.KT f'l'f etwa ' , Glnrbe kcke müsse!,. Kl sie opldtnun sind. ü?e, r.iimmrl ni.M ki ll, der kmn nille oer biltskk ?!anbeln nehmen lind den 3f!j, mit Zucker dersusten. Laugenbreheln. In 1 Tasse heiser Milch stfmii!,, man 7 Unzen friste Bütl'k und wirkt mit "i Psiind seinem Mebl. 4 Eiern und etwas Salz eiii'n festen Teig daraus, den man. mit Me!,l beflreut, 21 Girniben n einem kühlen Ort ruhen liisst. Am folgenden Tage wird der nochmals gut durchie arkitete Teig z Nollen von der Ticke und Länge eines Bleistifte! und dann zu Vreeln geformt, die man einige MI nulen in siedendem Satynasser kochen laßt, bis sie auf der Oberfläche schwim men; nun nimmt man sie mit einem Schaumtüsfel heraus, kulilt sie schnell in kaltem liüasier ab und legt sie auf ein Tuch zum Trocknen. Mit Wasser lxstn chen und etwas Salz bestreut, werben die Bretzeln dann auf einem Blech bei ziemlich hoher -Ofenhihe gebacken. Gleich mäßiger und müheloser lassen sich diese Ileinen Bretzeln mit einem Breszel-Eisen formen. Graupenqemiise. Die gut ab. gespülten Graupen werden mit Wasser etwas ausgeauellt, dann gibt man leichte Briibe (im Notfall Knoäienbrllke), zer sekmitienen Sellerie oder für sich aNein halb gar gekochte, in gleiebmästige Stifte aesebnittene Mobrrllben dazu, würzt mit Salz nach Bedarf und lästt alle iib.'r gelindem Feuer unter öfterem Rühren gar und seimig kochen. SchweizerKartoffelsuppe, Die Kartoffeln werden geschält, in dünne Scheiben und diese in feine ?!udkln ge, schnitten, ebenso verfährt man mit einer großen Zwiebel. Suppengrün wird sein geschnitten und alles dies wird mit Was' ser und Salz angesetzt. Eine Unterlasse übriger Tomaten oder solche auS einer zi , nächsten Mahlzeit zu beniitzend.'n Kanne werden dazu gegeben. Wenn alles weich gekocht ist, verrührt man den Jnbalt gut, gibt ganz wenig Pfeffer, nach Belieben etwas Kümmel hinzu und richtet die Suppe über einem mit Milcki oder Rahm zerguirlten Ei an. Man röstet dann Wllrsel aus Weißbrot unb reicht sie nebeicher. Einen Sweater wäscht man auf fol aende Art und Weise: In einer Schuf sel wird in etwas Wasser , Stück Jvory-Seise durch Kochen gelöst, dann so viel Wasser hinzu als nötig und so. dasz das Ganze gut heiß ist. Dazu löst man einen Estlössel Borax, in einer Tasse kochenden Wassers, gibt e hinzu und knetet die Jacke hindurch; nicht reiben, mir in den Fäusten drücken und pressen. Dann wird sie in ein zweites Wasser gegeben, auch mit Seise, aber weniger, das Wasser musz die gleiche Temperatur haben als das erste. Nun drückt man ihn heraus, klopft ihn etwas zwischen flachen Händen und breitet ihn flach aus auf mehreren Übereinander liegenden Tüchern, bei denen es nicht darauf an kommt, wenn sie etivos von der roten Farbe annehmen. Ein schnelleres Trockn nen wird erzielt, wenn man weitere ?ii eher überlegt und alles dies gut prt, dann die Tücher wechselt. Jule' i läßt man ihn unbedeckt aus troekenen Tüchern fertig trocknen. Jedes Ausringen muß vermieden werd:n. weil er sich verzieht; und hängen' dars er gar nicht. Man legt ihn mit ausgebreiteten Vermein hin. Ist man eilig, so kann man, wenn er nicht mehr naß, nur noch feucht ist, über Tüchern von Platz zu Platz Bügeleisen (nicht sehr heiß) hinstellen, eine Weile stehen lassen, dann wechseln. Wenn der untergesetzte Streifen faltig geworden ist, so mun er nach dem Trocknen abge- trennt und frisch ansgesekt werden. Brauner Kohl. (Braunkohl. Sprouts.) Abkochen, halbsein hacken. In Butter oder Bratensett kleine f'inge schnittene Zwiebel und Mehl gelb rösten, mit Wasser oder Fleischbrühe ausfüllen, Salz, Muskatnuß daran. Kastanien rundum legen, falls nach Geschmack. Specklinsen. 3 Psd. gute, sorg fältig verlesene, über Nacht eingeweichte Linsen werden in Salzwasser mit etwas Petersilie, einer kleinen Zwiebel und etwas Pfisfer langsam weich gekocht, durch ein Sieb gegossen und aus heißer Schüssel angerichtet. Tann gießt man in Würfel geschniti'nen, auf gelindem Feuer g bralenen Speck samt dem Feil darüber. Feuerse stelGeschirr ist durch. aus nicht unzerbrechlich und kann beim Backen in heißem un leicht Sprunge bekommen, die es für ferneren Gebrauch untauglich macht. Tem Zerspringen und Zerbrechen kann man vorbeugen, wenn man den Bratosen out mit Salz ausstreut und est dann das Porzellan od'r irdene Gesäß hineinstellt; das Salz !;!)! ti:t ,ke an sich, ohne jedoch dem Backen Eintrag zu tun. N 0 h r a e s l e ch t zu reinigen. Tal Nohkgsslecht an Siühlm reinigt man leicht surf Spiritus mit einer mvU. Man muß dabei die Politur des Sinh lIlBHa ,.tü,iti, ...ji ...,1 Mn,.iii Bi.n ii t I, .H fc $it fc.tz Mfvb.fl U fc-n ht f i'it-ii.l hi. t;n pwtt-n tv ,-'.t, rill nist int. j-i. 1 ( . C 1 u m t n t 1 1 tn 1 1 C M et, t'n ß'i bn!'N ? !. (' 'I sl ' I r,,n U t.i'riir rr I '! n-i ft!'i.-;!.n ich fi' it-n in r'nt K'',.'Ii. in tt! ( ' . k t 4 l tl!4!f I !'"""" tun C't"-t -! ittfAl U i'tbr.i !'d e.:t-!i hu' t t . ?'!., bM,;:;!i rftu.u.i d.-i .'s,:! mil dein F.lt und V s!' br",i dm.tvcVn. Niini? den P l , r leder. ,,um Rcini.ien Kl.Imuer Polikklede, s!l!, man tr.t lm.U V? firnj ttn Cot urd faimim .asser bee. tr'A ittwJ Ctiff in! l'fh'f imb Ins,! ei 2 Cturbert wki.k-en. dann Ä1.M man tl oiit, fcil el eiinz tnn ist. und spül! 1? in r Irrt '.liiji.inj von ? und ell'N Seise in VOöRrr. deim't I weich erballe bleibt. Nach dem bspii. len ringt man ti gut i einem aioli Handtuch ns und troikint k, s.lmell; dann ziel't man e! nach allen Richtim gen. bürstet el gut und nh.üt dadurch ein tPtiaVnl und kvsseie? Leder, n I die meisten Leber gleich nach dem Einkauf el sind. Senfkaninchen. Ta! sauber aukgenominene und zurechtgemachte Ka Ninchen wird gespickt, mit Salz bestreut und recht gleichmäßig mit Senf bestri cken, dann l'gt man ti, die gespickte und mit Senf brslrichene Seile nach oben, in gebräuntes Fett und läßt es im Ofen anbraten, gießt nach und nach etwaZ k chendrs Wasser zur L!iatbrül,e, übersüll! den Braten fleißig damit und macht die Brühe zuletzt mit Kartosseluiehl dicklich. Kartoffeln in B u t t r m i Ich, Die geschälten, in Stücke geschnittenen Kaitosseln werden in Salzwaßer gekocht, abgegossen und abgedampft. Die nötige frische Buitermilch hat man friß werden lassen, gibt die noch möglichst warmen Karibsfeln hinein und füg! noch ein Stückchen Butter dazu. Milchkartoffeln. Sehr kleine runde Kartoffeln werden tüchtig gespült unv mit der Schale gar gelocht. Nach dem sie geschält sind, gibt man sie in einen Kochtopf, legt ein Stück Butter darauf und läßt unter öfterem Schwen ken die Butter zergehen und die Kartof fein darin heiß werden. Nun gießt man so viel heiße Milch hinzu, daß die Kar tosfeln nicht ganz damit bedeckt sind, und läßt nun alles langsam zieben und unter öfterem Schütteln und Rühren kochen, bis die Milch dicklich geworden ist. Man würz! mit Pfeffer und Salz und streut über das angerichtete Gemüse fcinge hackte Petersilie. Hierzu passen gcbrn tene Fischkotelettcn. Reisgericht. Man quillt z Psd, gut abgespülten, gebrühten und abge tropften Reis in 1 bis 1 Quart Milch nebst etwas Salz auf, aber so, daß er noch kornig, bleibt, fugt weißen Pfeffer, zwei bis drei fcingehackte, in Butter wkichgcdünstete Zwiebeln, 1 bis 2 Eßlöf fel gehackte Petersilie und zwei bis drei zerquirlte Eidotter dazu, füllt die Masse in eine mit Butter ausgcstrick'ne feuer feste Form und läßt sie eine Stunde im Ofen backen. Man serviert dies Gericht in der Form. Süßer Grie Sauflauf. II Quart Milch -bring! man zum Kochen und rührt dann V2 Pfund Gries, und eine Prise Salz hiein. Unter sortgesetz tem Rühren läßt man den Brei mög lichst dick werden und stellt ihn zum Erkalten beiseite. Nun rührt man 15 Pfd. Butter fchaumig und mischt sie nebst 4 Eigelben und 15 Pf. Zucker unter den Griesbiei. Zuletzt wird der Eierschnee beigefügt. In gut bestrichener Auslaussorm bäckt man die Masse Stunden. Cream S p 0 n g e Ca ke. Die ser Kuchen wird unter Beifügung von etwas Backpulver gebacken und wie folg! bereitet: Das Gelbe von vier Eiern schlägt ' man mit einem Eierschlä ger, bis eö dick und zitionenfarbig ist und fügt allmählig eine Tasse Zucker hinzu; dann gib! man drei Eßlöffel voll kalten Wassers und einen Teelöffel voll Zitroneneztrakt hinein. Eine Tasse ge süllt mit Pastry Mehl und ein und einem halben Eßlösfel voll Eornstarch misckt und siebt man nebst einem halben Teelöffel voll Backpulver und einem vier tel Teelöffel voll Salz, fügt es zu der ersten Mischung und zieht schließlich leicht die vier steif geschlagenen Eiweiß darunter und schüttet den Teig in zwei mit Butter ausgestrichene und mit Mehl ausgestreute, sieben Zoll große, vier eckige Pfannen. Die Kuchen müssen in mäßig heißem Ofen zwanzig Minuten backen. Will man sie mit scharser Kruste haben, so streue man etwas Zucker dar über, ehe sie in den Ofen kommen. Die , ses Nezept eignet sich auch vorzüglich für Laqenkuchen mit Sckilagrahm-Fülle, ge würzt mit Banillk'Eztrakt. WilrktckN obne Darm. Mun tre'd. 1 Pfund durchwachsenes, nickit zu fettes Schweinefleisch und etwas Rind fleisch durch die Maschine, mischt beides mit 12 geweichten, auge.riiaten Semmeln Salz, P,effer. etwas Milch oder einem Ei und so oiel geriebener Semmel, daß der Teig 'ut hält. Aus einem mit geriebener Sem el bestreuten Brett rollt man daumenstarke Würstchen von gleicher Larne davon aus, wendet sie In geriebener Semmel und brät sie in Backfeti rundherum reckit kroß. Sie werden auf erwärmter Schussel anae richtet. Salat von RsenkKk, Ein Quart oder auch die Halste putz!'?, g'wasch?n,r und abaetrovkter RosenIoKl wird in siedendem Wasser mit wenig aiz zienüiei, w'iey gekocht, abgegonen, batervs! I -,id mit lall. U'Mffr niilrrn Speiseöl, Essig und Zitronensaft ange mari'i. a..; ..lijjn 3...'i.'i i...e.)i LraucnscbicKsnlc. IVn Ci'rt Gräjitt ihni vattdijZltt. ;-if fc.'l U 1 ! icn Ci.ifrr.t.tv.l tmti in fitirr ctr;r Cf'M" r -in ki! ' t 1: i! .f- ii.i-h d ? ..vi-Tirn. f.! kni fc.ivcn. welch fi-ie stan'Uik und i.v f uk c, !'..: f.: ,-. f'.rni-tii C .1.;'. der ?,i, dick,. Zt ft'-mt Kalte (:vi'5 trt Ic:.! t, Prii.f ,f,-lj.be der ?k,,Z,r'.ti.',, im du!' I-n G'ock ,, der i'''ii .rek! im kksten CUi st, baut, .!'!.'n, and',! a!& k.! im ist tt b, rrn", KeH.ttilf fliHl-?l;i,i;-J, b r vv'U l.ibrine Gi-N bil faurimnnr. den ?iud!,'sk. .Nur 6m wenig i( in brn Zimmern, weißt du. Mutti ei vnlüch lind st, beinah kal'l. ,-r so sröhlick Bi'dsr hingrn an ben 'itüden,' .Wo!,l s.'!,-!tae,!iiil!e'. warf der Haurtrnann sl'öüi'ch rill. K.i-l 7!i,gst nickte. .Ich nrnnf'f, sa! 55r Vater malt .n. nicht nur die Mutter, lber der Pater." kurv Zö gern, .der lebt Immer In Berlin." J.t, weiß daZ son", saate Nrau von Nudolsf. Der Hauptmann kackite. Eine famose (Mr! Sie hier mit den Kindern, er In Berlin, streng modern! So was nennt sich gliicküeS Familien leben." Ich alanbe nickit. d.iß Frau W"cbter diesen Aii?dri,ck für für bieses ?b kommen wählen würde, Bernbard. ?!b'r vielleicht ist es die e'nngk Möalick'keit gewesen und die Kinder haben nun ciucki den Bater nick't ganz verloren." irt eine Torheit und dabei Im höchsten Grad unmoralisib, absolut un moralisch! Die Kinder können sa gar nicht mcbr gut und bisse unterscheiden, die Grenzen müssen sich ihnen verwischen, besonders gch' mal liinau, Karl ?sg!ist! also besonder, weil der Mann boch wieder gebeiratet hat." Karl-August weiß da?" wandte Frau bon Niibloss ein. Und Icki meine, nur nochn1 anständig emrfindende und aröß?? ja, größ.'k als wir denkende Mentckien können solch einen Kompromiß zum Wobke ibrer Kinder schließ'n." Da? iss olles hirnverbrannter ln--sinn! sss muß rein um die Kinder der sein, lind diele Frau in den selbst genäbten PaletotZ, die wie 'ne Nonne aussieht, ist mir im fwchin Grade zu wider, weil sie nick't den Mut hat, bem Mann ilire Sebwclle zu verbi'ten und bie Kinbr bor immer neuen Konslikten Zu bewabren! Sie bben allesamt fcbt Lickienl'i!tkraes,ck'ler. so was unnatürlich i?rns!? das k'mmt von der geaiiäl. ten Sitimiion. Ick, nenne die Frau seia' und frivol d-im sie bedenkt gar nickit, welken Erschütterungen sie die Kinder ausseht." Kinder aewöfrnen fiefi bald an alles. Aber die Frau, die es immer wieder fertig brinat, den Mann bei sich auszu ncbmen, ifin der Kinder wegen wenn ni,t liebevoll, so doch gewiß mit gleich mäßiger Freiindlichleit zu empfangen. daS nenne icb Za, darin liegt doch etwas H'ldenbaste!" Nun wird's gut! Ja, ihr Frauen! Große Worte findet ilir genug aber wenn's mal drauf ankommt, wirklich zu verstehen und tu verleihen " Frau von N'idloff sah iliren Gatten mit stillem Blick an. Vr lachte kurz und verlegen auf. Nach einer Welle bemerkte sie: Mir sckieint. d.iß auch Frau Wacbter die Ver g'b'nde bat sein müssen, denn wie d weißt, ist der Mann bereits eine neue i?b? eingegangen. Er hat das ,Fräu lein' g'beirat?t," sie betonte das Wort ganz leicht, die ihn ans seinen Studien rein in Italien bealcitete, trohdem sie natürlich um die Existenz seiner Familie wußte." Das ist immerbin anständig von ihm", stieß der Hauptmann mit hoch rotem Kopf hervor. Wenn bie ?hk doch unbaltbar war! Und im übriaen baltr ich es fiir geeigneter, wenn Karl Auaust ni,bt z t!?f und niebt zu oft In diese seltsamen Verhältnisse blickt." Seine Frau war auch darin anderer Ansick.t als er. Sie unterband Karl Augusts Freundschaft mit Frau Wach ters drei Kindern in keiner Wise und freute sich darüber, wclbe Empfänglich seit ihr Iunqe für die schöne Umgebung und die friedvolle Stimmung besaß, die da oben von der einsamen Frau ent schieden geschaffen sein mußten. Manchmal emvsand sie Sehnsucht, die Zwei Trepven hina!s',listiaen und die Frau, die ihr fast als Schicksalsgefähr tin erschien, an die Hand zu nehmen und zu fragen: Saeie mir. wie hast du es angefaN' n'n! Wo nahmst du dn Mut her zur Scheidung, zu diesem Uebereinkommcn. wie hast du es gelernt, aus eigenen Füßen zu stehen und genug für deine Kinder zu erwerben?" Denn das war nun im Hause ein offenes Geheimnis, daß die Maler? srau" allein kür sich und die Familie sorge. Der Mann hatte eiernig zu tun. die neue Familie über Wasser zu hal ten. Aber Frau von Niidloff schreckte vor einer Aussprache zurück. Dann nähme das Form an, wurde zur Tatsache, was jtzt noch in undeutlichem Grauen ihre Seele erfüllte. Einmal würde ,es zur bösen, unibwcikl'e'r'N Wirtlichkeit wer den. sie fühlte und wußte das seit Jak ren; aber auch, daß sie immer noch nicht stark und reif gnug sei, um die Konse quenzen ihre! Schrittes mit Würde zu tragen. Traditwn und Sitte ketteten ihr Sinn und Giilder, und sie, auS einer alten Offi,?!rösa!nilie hervorgegangen, scheute den Slandal, das bittere Los der geschiedenen Ikon und das Aergste: daß ihr Junge die Heimat verlöre. Ja, wer so krastvoll wäre, so unbe irrt feiiin Weg g'hen könnte wie diese Frau Wachter! Und litt ich! auch sie?! Mußte nicht auch sie all ihre Energie aufwenden, u:n dem Sck.iekfal die Stirn zu bieten?' Eine! Taa'S stand Frau von Nudloif auf dem Balkon und scheiute zu den j ..j. .-i:; ..i.i.ii ; Nsur'iVMIlNh-N i. ;;' .,ii.'l l 'niibi?, du Ui CMiil !",unz'n, i' not k. C onirtast, ht hiM.'.n rat tt! fi iit '.1inV'!i zum i'.i'i- n w,h 'i p t"'.? r--Mi ,- !-n i''r'l C -tx.k. sa! tia-k, d.,1 tmtiMr m t-i -i !..-.'. :t und vi'N bem sie !.n:m nr.t erntn i'i ü greisin li'iinlf. Halte sie tn ';-.! ; I 9rt iM-.üi! rdt w"iig!'.inl Zujri d,!',t nuif;t sie i!it V'.btn sein, dfl Cckrint wegen und Karl.Auaufl ju lub.k Al'et ibr ,bn btgiinn in der fiüuf lliw Kiidlk zu leiden, er kmps.md, d-isz nur as,,I.bk Jntiiistkn die Eitern noch zukaminenkllen, vi,l!ei,tt der Wunj.Ii. nicht s, k,,id in die Karriere d,l a'aietl eiiiziiar.isei, und die Mitwelt nichts v.'in eietzeimen Lrid inerten zu lassen. Cif .il.!l!e die Gfiinbe na ben. wo das Kind sich z it;s sliickiten und sie bitten würde; .Mach' ein Ende. Mutter! Wir gchm in dem Ziviesalt zugrunde", er war so seltsam ernst und doch wrich in der letzten Zeit geivesen. Sollte sie wirklich mußte sie all Ui Schwere auf sich nehmen, gab el kein Auvweichen, kiin Zuuickbaltcn nubr? Unten ging die Haustür. Unabsicht lich und fast unmcrllich beugte sie sich vor: da gingen die Wachters spazieren, und der Papa gab wieder eine Gastspiel' rolle, wie ilir Mann sagen würde. An . die Arme des großen, schon gebauten MalerS hatten sich die Tochter und der jüngste Sohn gehängt, man merkte ihnen förmlich an. wie glücklich sie waren, die scn jedenfalls vcrgöiterten, licknwürdi gen Bater, der fröhlich lachte, bei sich zu haben. Der älteste Sohn wanderte ne ben der Schwester her, ein paar Schritte von ihr und doch durch Kopfhaltung und Bewegung sich der Gruppe anschließend und offenbar seine Aufgabe, ein Binde glicd zwischen dieser und der Gestalt der Mutter sein zu wollen, im Augenblick und im eifrigen Gespräch vergessend. So schriit die Frau fiir sich allein dahin, ruhig und ergeben, unsichtbar und doch deutlich getrennt von den Heiteren, Glück lichen. Und nur die beobachtenden Augen Sophic-.üudloffs sahen wohl, daß sie den Kopf nicht ganz so stolz trug wie sonst und daß auf Nacken und Schultern eine sie beugende Last lag. Aber sie ließ die Kinder nicht im Stich; sie schmälerte ihnen nicht die Freude des klaren Sonntags dadurch, daß sie sich von diesem Zlusslug aus schloß, sie verbarg Bitterkeit und Ueber Windung, ja, vielleicht auch Liebe Liebe zu diesem sieghaften, unwidersteh lich liebenswürdigen Mann unter stillem Lächeln, und nahm wie etwas Selbstverständliches an ihrem Glücke teil. Alle paar Wochen wurden die Nar ben von den Hcrzwundcn der Frau gc rissen und da die Kinder es wünsch ten, ertrug sie die Gegenwart des Man nes. der sie um eine andere verlassen hatte und der längst über Neue und Mitleid fort war. Mein Opfer kann sich nicht mit dem ihren messen", sagte Frau Sophie vor sich hin, sie liebt ihren Mann, ich sllhle es, ich sehe es", und sie wurde sich be wußt, das; auch nicht die geringste Ein, pfindung mehr sie an Bernhard Rudloff fessele. Was konnte es also bedeutn, die Form zu zerbrechen? Sie umschloß kei. nen Inhalt mehr. Ihre Augen folgten der Gestalt der einsamen Frau; und eine neue Willensstärke drängte sich über alle Bedenken und Einwände vor. Nach wenigen Monaten stand Sophie Rudloff in der leeren Wohnung; unten rollte mit dumpfem Dröhnen der letzte Möbelwagen fort, und sie gab der Haus mannsfrau letzte Anweisungen über das Neinigen der Fußböden und Treppen. Die Zimmertüren wie die der Wohnung standen weit offen. Da plötzlich erschien Frau Wachter auf der Schwelle. Wir sprechen nachher weiter", sagte Frau von Nudlosf und entlieh die Frau. Sie trat dem Gast entgegen, wies hei ter um sich und sagte: Ja, nun ist es soweit! Endlich und Gott sei Dank! Karl-August ist vorläufig bei Verwandten bis ich ja, bis ich irgendeine Anstellung gefun den habe. Denn ich muß dazu ver dienen." Die andere nahm ihre Hand und sagte freimütig: Verzagen Sie nicht! Es ist nicht ganz so schwer, als Sie es sich nun oenken." Sie lachten beide über die Einschrän kung des Trostes. Und es ging nicht länger?" fragte die Malcrsfrau. Noch nie hatten sie ein Wort mitein ander gewechselt, nun sprachen sie vom Allerintimstm in schöner .Sclbstverständ lichkeit. Sophie Nudlosf schüttelte den Kopf. Man ist noch zu jung man kann nicht resigniert nebeneinander herlcben! Aber die Hauptsache war doch, daß mir das Kind verkümmerte ihn mußte ich retten." Das versteh ich", sagte die andere ruhig. Und Sie gehen nun in eine kleinere Stadt mit Karl-Auguft?" Ja. um einfacher und billiger leben zu können. Ich werde für meine Arbeit kaum der Anregung und Verbindung mit der Kunst und der Welt bedürfen wie Sie mir geniiat eine stille Ecke in bescheidenen Verhältnissen." .45ine kleine Pause entstand. Und Ihr ?Nann?" fragte Frau Wachter. Wie stellt er sich zur Schei. dung? Will er seinen Sohn ost sehen?" Er hat darauf verzichtet er möchte uns bald vergessen. Der anderen wegen. Und ich finde, ja, ich finde, el ist besser so das ind ist vor Konsliltcn be wahrt." Die Malnssrau nickte. Wir haben einen Ausw'g gesunden Sie wissen es ji aber das gelingt wohl nicht allen." Nur Ihnen', bestätigte Scphie ud. losf. Frau Wachter sah sie erstaunt an. i - , ...i l,,..... ü-ja..l,-uJ. t...iik jiifi,;; tcr.'chllgli.'il. ürfijK ivu t)itm iv Thal. I I nste 7'.nrn d unk""! Buck.n.' ;..'! I 'st. im !: d;f ; ! !'l l"t '.'! il.mee d- !','! In viiNn Ai! :' ! ;n.-.r.fpil Bild die K'anmm n" ' , ""-il . ..'!. V j , . n.l ' .I.I..V 1. . 1 , , . i, l !! :;!: ' t r L,','M!r,M-r t"-i fti.i'if lt. Edi'ii" !' I f G'nd.nmnie tvrstH(i'il, Ti k-'k ffrn pM:dfTlf ein. t iviii.vMn-Mslti-n Z'ande anqehi'ite. müßten wtikwuii.'.e l?kb.bin gen aet'si.'Z'N irde und war somit die bäuti.ie t'ini'krnnhmk Ut Z'.schuidia ten durch den Miintn Züchtet !itl..g li.b. Im Lause der Vliba:zdZng'N er gab sich die U--k-'rtreti,i',i des Parasit, pden Eins des Iibstni.brr,v1ety bis zur ffi'idcrt. Zti'Z.dem sptaÄ ft Nicki t t Dr. Munk die n'ikk'.ayte frei. Ueber Berufung der Staatsanwaltschaft wurde selbe rechliästig zu einem Mo nate Are, st verurteilt. Dr. Munk wurde ob dieses NechlZ. bruches in Tisiipliuarunlersuchung ge. zogen nd rechtierüot sich wie ans dem Protokolle C, ersichtlich damit, daß er im Beilause der Untersuchung in heftiger Lirbe zum Ziannermädchen entbrannt sei. Er habe ihr die Ehe der sprochen unter der Bedingung, daß sie sich vom Stamme trenne und sich jenes Maß von Bildung aneigne, welches heut zutage in gebildeten Kreisen unerläßlich sei. Sie habe zugesagt, woraus die Verlobung stattgefunden habe. DieS der Tatbestand. Als mildernd sällt ins Gewicht: Die ungewöhnliche Schönheit des erst fünf, zehnjährigen Mädchens, die Jugend und gerichtliche Unerfahrenheit der Ange klagten nd die vielen Einvernalimen, durch welche ein gewisser seelischer Kon. takt hervorgerufen worden sein mag. Als erschwerend: Die gründliche Gesetzes kenntnis des Angeklagten, die durch den erreichten Doktorgrad nd seine bisher! oen Leistungen nachgewiesen ist, die arge Schädigung des gesamten Richterstandes und das schwerwiegende Aergernis. das dadurch der Bevölkerung gegeben wrude. Tiese Stille folgte den dorten des Referenten. Und welcher ist Ihr Antrag?" fragte der Präsident, den langen, schneeweißen Vollbart nervös streichend. Ich beantrage die Entlassung aus dem richterlichen Dienste." Der Bedeutung eineS jeden Wortes, welches nun fallen würde, sich bewußt, wagte keiner der Beisitzer sich zustim mend oder ablehnend zu äußern. Eine gedrückte Stille herrschte Im öden Raume. Trotz des unbewegten Gesichtes mochte manches Herz zittern und den Anlaß scheuen zu einem Verdikte, das eines braven Mannes Lebensschicksal verhäng nisvoll zu entscheiden bestimmt sein sollte. Nur Dr. Bartsch, der jüngste Bei. sitzer. schüttelte bedauernd den Kopf und in feinen Mienen drückte sich unverhoh lene Bestürzung aus. Dr. Munk mochte wobl näher mit ihm befreundet sein. Die Augen aller ruhten auf den Prä sidenten Dr. Hartmann, dessen Haltung und Gebaren gänzlich vom Gewohnten abwich. Etwas Schweres. Mühsames schien auf ifin zu lasten. Starr vor sich hinsehend, schien er der Gegenwart ent rückt und eine lieft Blässe hatte sein Antlitz bleifarbig überzogen. Weit in der Freinde. von Agnes MZegel. Weit in der Fremde Immer bist du mir nah -Wo sind die Tage hin. Da ich zuerst dich sah? Leichtsinnig und jung War ich und lachte so gern Ach wieviel weinte ich, Warst du mir fern. Ctille Winternacht. Von Hugo SaluS, Wie ist die Winlernacht so still! Die Stille ist nicht toter Klang. Sie lebt und ist ein Ueberschwang, Der selbst etwas bedeuten will. Ihr lauscht mein Herz und ist bewegt. Ich hör' bis in mein Bett hinein, Wie draußen in dem Mondenschein Sich Flocke weich auf Flocke legt. Die ganze Welt, tief eingeschneit, Deckt sich mit weißer Watte zu, Und jeder Lärm floh kveit, weit, weit Aus Raum und Zeit in Ewigkeit, Und du auch. Herz, bist still, auch du.., Ich weiß es", sie hielt noch immer die Hand ihres Gastes und drückte sie sanft: :ic lieben Ihre Kinder und Ihren Mann. Darum geht es." Und ernsthaft wiederholte die andere: Die Kinder und den Mann." .Del,,,'.lb ist mein Los daS leichtere", versicherte die Qfsizierssrau, Aber auch das schönere?" fragte die andere still. Sie hielten sich noch eine Weile an den Händen. In den leeren Zimmern stand die leuchtende Sonne ' irgendwo raschelte der Zugwind in Stroh und Papier. - .Leben Sie wck,l und diel Glück!" Leben Sie wohl und weiterhin Giiickl" Die Türen schlugen zu. Sie trennten sich. Und bedankten sich nie wieder, die nur die Abshiedsstufde znsanimei.ge fährt hatte. a.. i;,. -.ir,! 1,,, ffj h,;, 4,, .7. 5-! ,'i.tt wcchl. Hut i'r tcj'u ssl aus, "d wähtind t'f,tft ?l.:tf ii! er die s'ifkf, K.igt rfl. .V..V, tx: .Cir bet ? 'l . . . ich . . vr f.,. t jd U;u TI bl.t Vl Urne. .' ist tcn ltubft! UM f.t-sildicii Cts. i'irt Hffsen, setzen N'!t bir ?'' ii bMr.'i fi'tt. Wat tl ?.!!:, i'i-e mit dem Unglil? lib'n, b!i lün tt;'iii!(! n schauet ließt Tl. Ba tisch ?.,ublk k! anmbme zu tutskn und nirtdete sich zum Worte in der Absicht, d!r sur den btschulb'gi,!, Ftennd gunstig' Stimmung des Piiisi. deuten nach jliiiftcn uZznuiihen. In beredten Worten schilderte et zu milchst die vkrhiinani'Zvi'llcu Folge der Tiiustenllassnüg und ging dann über aus die Sttleiigualin, bie der Ange klagte durch diese Untersuchung zu tra gen babe und die an und für sich eine Strafe darstillten, durch welche die be gangene Uiikorrektheit bei diesem Ausdrucke stutzten die Beisitzer und schüt. teilen einst mißbilligend die. grauen Köpfe mehr als ausgewogen würde. Ich kenne Dr. Munk von Jugend aus," fuhr er fort und seine Stimme wurde weich und warm. Er ist mir Freund und ich rühme mich dessen. Ich sah ihn sich hungernd durch die Studien kämpfen, stolz und selbstbewußt seine kaum gefühlte Armut tragend. Sein Denken ist boch, fast überirdisch, verklärt von einem Ideale, das ihm das trockene Nechtöstudium bis zur Schönheit der Poesie erhebt. Sie waren auch einmal jung; Wein. Weib. Gesang! und Wer nicht? Er nicht, nein, er nicht! Seine Jugend glich nicht der unseren. Ich sah nie einen reineren Menschen. Unberührt vom Schmutze jeglicher Leidenschaft, nur dem ideal aufgefaßten Nechtsdienste und der Wissenschaft ergeben, mag es fein, daß seine zu hoch gespannte Auffassung von Recht und feinen Zielen von der un seren abweicht, die doch mehr oder min der durch die Gewohnheit in Schablonen gepreßt erscheint, die nur zu oft das Recht in Unrecht kehrt. Prüfen wir den Fall auch von der menschlichen Seite! Denn wenn Sie heute durch einen herzlosen Spruch diese Edelblllte knicken, dann begehen Sie eine Tat. die Sie weder vor dem Volke, noch vor dem Staate und auch nicht vor sich rechtfertigen können. Das Volk sowohl als der Staat haben Recht auch auf ndeal denkend und fühlende Richter! Ich plädiere für den Freispruch!" Sie verurteilen, daß er sein Herz mit sprechen ließ, sein Herz, das zum ersten Male einem Weibe entgegenschlug, das ihm, dem Unerfahrenen, in der natur. frischen Reinheit und verblüffenden Schönheit eines exotischen Mädchens zum ersten Male verwirrend ins Leben trat, ihn stürmisch und ungefragt in die Knie bog und seine Sinne wirbelnd durcheinander rüttelte? Und fragen wir unS ehrlich: Ha! unser Herz noch bei kei nem Urteile mitgesprochen? Ich sage nicht, daß wir, als Richter, auf die Stimme des HerzenS aufhorchen fo?en, aber herzlos dürfen wir nicht urteilen, und wo das Wort des Gesetzes oft nicht ausreicht, hat der Richter sogar die Pflicht, fein Herz mit in die Wagfchale zu legen. Wie war daS Leben da Lockend und unbekannt Nach seinem bunten arrenseil griff meine Hand. Was so heiß ich begehrte. Alles verging, alle verblich Nur eines blieb immer: . Ich liebe dich. Selbstzucht! Selbstzucht ist der beste Baumeister eines Charakters. Auch die gewissen haftcste Arbeit von Eltern und Lehrern vermag nicht mehr zu leisten, als gcwis scrmaßcn den Rohbau unserer Er Ziehung. Wollen wir die Vollendung des Baues nicht den mehr oder minder willkürlichen und zufälligen Einflüssen der Gesellschaft und unseren Lebens erfahrungen überlassen, so müssen wir selbst unablässig am Werk sein. Diese Selbsterzichung ist nicht, wie Jugend erziehung, zeitlich begrenzt, sie ist plan voll, einheitlich, zuverlässig; sie macht streng gegen sich selbst, gerecht und gütig gegen andere. Ter Praktische. AuS der KansaS City TimcS: Lc Taylor von Coleman ging kürzlich mit einer Flinte über den Hof; das Gewehr entlud sich und die Kugel tötete die ein zige, in Ehren alt gewordene Kuh. War Leo Taylor darob sehr bekiim mert? Nein, durchaus nicht. E. hau tcte die Kuh, zerlegte sie Stücke und teilte den Nachbarn mit. daß er frisch geschlachtetes Rindfleifch zu verkauf. habe. ?ine neue KriegZverordnung Vom 1. Februar an müssen in Eng land die Damenstiescl niederer werden nicht im Preis, nur in der Form. TaZ Oberteil der Tamenstiefel darf siebe Zoll nicht übersteigen, weil dabei zuviel Led't verschwendet wild; die Armee be darf alles Vciat, das ausaetrieberi wer den kinn. Die armen englischen LadieS: die Röcke sollen kürzer werden, die Stiesel sollen niedriger werden die Damen werden das peinlich empfinden. , Will mm Wl'l'iinmt't 1 f11 T'3 ''n iiimh. 1- ,. M iÄWjJ imLiBstfTÄR