Seite 6-,Tüglichc tmlx TrlNhie-TomicrMi.it. den 14. vichr, 1018. wmGxamjsvt r.-..ü. AilsdclilÄMMMn vssxrvtzr ww. if-r i ii 5.','., c 'dknnnkr. r. !l oi'.s.- 0".vi f "n iv C rt f- tui . v ,,"ii!','i, x d'.iüt '!!', ! L Z.'.b '.?! r'N T.n''r.'4- .'v!-r c'.t $jvkvi ivtutt,-,,! : T:c rr. v.'. v: !.v:t wirc!'.k.n!'.z,'Z jnih ii. W. Ms, ker'ß K.'.',:xi!:'.iv!tc!!cr f;f!c r-e- n cen (iu-nr,i-n ,!.i:r!i:wn v.m x. !', V rr CrMn-a erlitt d ,ef-.!rn "Vr h'M, i Sein ou? $J' CK0 aeUCift.S S;!orn;I,UiT tYlliMnN Veinichfe Würde und nicht versichert war. Crofcfr wrmrkrnsnftinf. avodifen. 1YIt., 14. Febr.-bei fntrr kürzlich fcier jenen SVrimnmh:ng. in der tvrMvlvnc LZedner den S'.Vrt und die S:Mbt:,t. feit der strieg? Sluirmarfen etTiär iiti, ivurccn wu ortö" in cet Höh? voll $2G,()00 obsirfi'tt. Herr G. G. S?umöam fütrtc den Vorsitz 5Cie Madison Commerce STCufilTa. pelle und der Tarnender trugen der. schiedcne Musikstücke zur ona. meinen Unterhalwrig vor und ernteten unge teilten Beifall. Bekämpfen höhere Telephon Rate. Hebron. Ncbr.. It. Febr. In einer hier kürzlich abgehaltenen Massenversammlung, die anläßlich der geplanten Raten Erhöhung für Telephondienst abgehalten wurde, wurde der Entschluß aesaszt, eine Protestdelegation zum Verhör vor der staatlzchen Eifcnbahnkommission nach Lincoln zu senden, und die Ab. lichten der Lincoln Telephone & Telegraph Co. als unpatriotisch und ungerechtfertigt zu bezeichnen. Macht Selbstmordversuch. ! HastingZ. Nebr., 14. Febr. Herr Henry ErothauZ, ein Farmer, der etwa acht Meilen südlich von hier fein Anwesen bewirtschaftet, machte vorgestern einen Selbstmordversuch, indem er sich mit einem Taschenmes. fer die Kehle durchschnitt und sich mlßerdem noch gefährliche Schnitt wunden an den Handgelenken und der Brust beibrachte. Er wurde et wa eine Stande noch begangener Tat in feinem Blute liegend aufgefun den und sofort nach dem hiesigen Hospital überführt, wo er in be sorgniserregendem Zustand darnie der liegt. Sorge wegen eines von ihm ungenau ausgefüllten Ein kommenneuer-Berichics haben ihn angeblich zu dieser Schreckenstat 'ge trieben. Verfällt gerechter Strafe. Formell, Nebr., 14. Febr. Herr Antonia, Tobry, Besitzer eines e mischtivarenladens, wurde kürzlich auf Beschwerde der staatlichen Nah rungsmittel5!ommission vom Coun tyrichtcr deS Howard County zu $25 Strafe und Kosten , verdonnert, da er bereits feit geraumer Zeit Mar garine, oder Kunstbutter, für echte 5kuhbutter verhandelte- Er verkaufte Rauft öas echte tBCOB H Srfifti3tim fllt W M piaöce oiie tilmitte 2 flit 24 Ia6!tt-!t mnn erräftimntotlft. Ua legt 30c tfit 21 6mi 5n ro JiüttFrm v Tadl-tt bnt&nn, tritm cett ei i'Ac, ma Sie t-iU kaule kuriert Srkäikinq in H SlnSen 7wvk In 8 2ttan Geld : rück, iDfitituntmrf'dm. 2 XMtnn für 25,. I Ucu Up,hkkm. Mietet eine Fsrö Lenkt sie selbst! 10 McUk Gasolin nd Cd tr. Ford Livery Co. teil trt tr.: Sri. touqial 8622. Teraö gegenüber der Office bn Täglichen Cmaba Tribüne. II ..UM ,, ,.,, ,W, u, , ,,,, R'WWWW I ?ke ideviNe. rgkie iviaNne i:15; iedkN den 88. Rctfl Tnb Tfniiflf Im"; Willi, tiotfui: frfmti9n'i Hrr, San 5,r: ff, Harri ant jrr! rt. Bit r. nt; EaxeS n ; Orphku Reisrkch. UWWkMWSWWiZ lViUkem'Lternberg Deutscher Zlövokat Lrmmer 850 9'4, Omaha National Vank-FeläuZ. A, TouglaZ 9G2. Omaha, Nebr. 'T!nif"Ji''!.JS9-W'i''J cineoln. k , te!?e Wtehitntn und o,1nfl ,u d ,K,! !k haue K, ua ftt 0r, II ff fre. ga! , erpoict,. n, J!r!w. laenMmrr. Wir hui uii. M Geld WP UWMk i r : Uts.:.'!. uäu öWM-'Hff'sH vf ff ii'-iufüi W,,, m m K ':; !.ir 4 ) Ce:iii m Vfur. i;rd te.d nat.iilich i ! t :" ;.r Zh r.--xwet für fetne d'.Ne i'Intiif V.tM. t t tt il tV'tfc 4 iHUf ' .. , - t . . ,-, ... . cv. frr.Urt tlxtU l' n 1 10 -i PJiM'rt. rvl rt- T.ir,unti ivtfau U c!"? i.t) tvrhcr tir diesen rnc t'iüf ft.Mtluie V'ijen ,t, frnvitYN. Jrnnm im WrdMrtM'ahr. it" "v:!t. iUi-iT., lt. tvdir. irr kur.!!,!, r..nti i:'.wU Vroitc H rn ,',.dd!i. der h-Mmldiit wird, sich !','n or Militarismen !l',V':ral durch Ängal'k rüieö fiilMvn HcIuirtJ wl'riJ ariiit z,i Haben, ri klärte i-.it) utt wrc't, liel-cr in Die entt Sütv'if der Anidediing cnfvienemnien zu werden, cl von der Nogieruna aus ab? Trii.kederaer verurteilt tu werden. Er eteb sein Alter mit 31 Ieibren an. wäbrend er t.uiächiich crt "0 iljre alt sein feil. Herr FeIM:i!3 ist hier im Shttoinctilje jch.ist tätig. Surfst aus fnbott Et war schon laiigk b-kznnt. deß Drr großer odrr geringen Zus.itz von Ziickcr bi der jlZnskkvikrung von Nahrungsmitteln eine txbtuifjme Rolle spiele, wie ti selbst dem Laien aussallm muß. daß Honig eben wegen seines hohen AuckergehalteZ nicht schimmelt. Neuerdings haben dann mehrere Forscher durch Bcr suche mit Zuckerbouillon de! Näheren festgestellt, wie der Zucker sich den verschiedenen Krankheitserregern oe gen über verhält. Die sich daraus für die Praxis ergebenden Schlutzfolge rungen Hai wohl zuerst Kühn aezo gen, der in einem vor etwa zwei Iah ren erschienenen Werke über seine Er fahrungen mit Zucker in der De Handlung von Frauenleiden, beson derS in der Chirurgie der Frauenlei den, berichtet. Ein Jahr darauf hat der Marburacr Chirurg MaanuZ hundert Fälle veröffentlicht, die er nur mit Zucker behandelt hatte, mit dem Ergebnis, dos große, schmierig eitrige Wunden sich . schnell reinigten und überhLutelen. Je nach der Größe der Wunde werden bis zu einem Hai den Pfund Zucker aufgestreut, DciS einfache Mittel hat sich inzwischen uch bei anderen Forschern beivährt u. kann erhöhte Bedeutung gewmncn, wenn im Laufe de! Krieges die Bor rate an den sonst üblichen Wundpul vern sich vmingern oder gar ausge. Hen sollten. Charle DeMarr befindet sich in Philadelphia in Haft, weil er Heroin und andere Rauschgifte ver kauft haben soll. Gut angebrachte R e densart. Sie geben sich ja rie sige Mühe, dieses alte Fräulein zu verheiraten. Heiratsvermittler: WaZ wollen Sie, jeder sucht doch seine Ware an den Mann zu bringen! Aus der guten alten Zeit. Major der Vürgergarde (zum Wachtposten): Warum präsen tiert er vor mir nicht daö Gewehr? Bürgergardist: Halt nur'n Schna bell Well ich dir morgen eine Wurst präsentieren will. Seine Auffassung. Feldhüter: Donnerwetter, haben Sie denn nicht gelesen, daß daö Betre ten dieses WezeZ bei Strafe verbo ten ist? Fuhrmann: TaS schon! Aber, wie Sie sehen, fahre ich doch! So ehrlich. Michel (nach dem Begräbnisse eineö Bauern, als er mit einigen anderen Bauern in der Schäm sitzt:) Und so ehrlich wie der war, zweiundsiebzig Jahre ist er alt geworden, und net a mal gebrannt hat 'S sei Lebtag bei ihm! Eine Spezialitat. Er fier Student (beim Besuch deZ Pro fessors in dessen Landhaus): Tas also ist daZ Tuskulum unsereZ be rühmten Pädagogen. Zweiter Student: Vorläufig nie mand fichtbar bis auf den staat lichen Gockel dort. Erster Student: Wohl gar ein ,Päda gockel", weil er so würde voll einherschreiiet. Von der Vizinaliahn. Passagier: Was ist denn das heut! nur für eine entsetzliche Bummelei, marum geht es denn nicht schneller, woran liegt daZ eigentlich? Schaffner: Ach, lieber Herr, wir haben einen neuen Lokomotivführer, und derselbe muß sich erst nach und nach an das schnellere Fahren ge wohnen, er war nämlich vorher Kut scher bei einer VegräbniZansta't. Scharf. Ude: Lude, ich will dir mal een ZiAsel uffgeben. Wk is der Unterschied zwischen dir un meinem Geldbeutel? Lude: Na, was denn? Ude: Mein Beutel ist immer leer, und du bist immer voll, olle Spritze. Lude: So! Weißt du auch Im Unterschied zwischen dir und einem Esel? Uds (r.ch längerem Besinnen): Nein. ' . Hubt: och nicht. 4ttttt444t4 Annas Ebe. Z X .m t.- ti??, ttijr , Vftu sie i.ti unt.pfrirn Cdft l'n: (:e kZ Mfilf 2jj.it rn i:;tt inr.t It cdnl? ?l'.nz dkk i'ut dkk tttf.in Cctjt mit Nikdk in iit C;t ? 0n:s'!4tt VtärAt: teit !f"if leben. Tni hUrt, u:n jeden Vif.i. Auch i Uvrt'M UnjiuJ. lit-tx irelük et leiden, sein ganzes fctr.t tt TaZriii, c'.i sie sie: bei, je l;en! Co Zunz ... lind wie spartet trüt de ihr rr'ein ver:rchkn. ü.'ut in ftint;n t i jenen Crrjtn tonnte fc wei ter leren. Censt in nikm.inde. Es war il!r noch nicht vergönnt geire sen. mit dem Pfunde, da! die Z.atur ir gkzel'kn, zu wuchern. SHci in ihr war erst Beilieißunz gewesen, linier seiner liedvoüen Leitung sollte sich erst alles erfüllen, real ihre Art Der sprach. Und nun soüie sie zerbrechen an der Überspannten Torheit, die ihre unreife Jugend in einem Lugenblick döüizer Sinnlosigkeit bezinzk vlut einer tau den Blink sollte ihre Jugend gezli chen haben? ES wäre zu hart gewesen. Er hatte eS ja begreifen müssen voll Todesangst bereute sie die rasche Tat ihr verzmeifelrer Ruf: .Rette mich', sagte genug. Aber do Schicksal hat solche dä monische Launen. ES nimmt den Menschen beim Wort. Und am lieb sten beim unbedachten Wort ... Es unterscheidet nicht zwischen besonnener und unbesonnener Tat. Es hat, ge rade wie das von Menschen geschas fene Gesetz, da! unbarmherzige Prin zip: Untenmm . schützt nicht vor Strafe ... Wie bleiern gingen' die Minuten.. wenn nur erst Rettung käme! Und wenn noch Menschenkraft hier retten konnte, war es gerade die des Man nes, den er gerufen hatte ... das war feine traurige Sonderwissen schaft ... Opiumvergiftung. Warum kam er noch nicht? Ach, es vergingen ja erst Minuten, seit der treue junge Mensch in die Nacht hinausgestürzt war, um Hilfe zu holen. Barhäuptig, in keuchender Eile stürmte Wolf vorwärts. Es war in seinem auf etwas von der wilden Kraft eines Tieres, das in stummer Not flieht. Ihm war entsetzlich zu Mut. Er durchlitt die erste wirklich schwere Stunde seines Lebens. Einen Augenblick kam ei sich wie ein Bnbrecher vor, weil sein Sinnlichkeit sich sür das Weib eines anderen Mannes entflammt hatte. Dann wieder schalt er sich roh und plump, weil er ein offenbar veräng stetes und vor Erregung verwirrtes Weib so schroff von sich gewiesen. Was hatte Anna empfinden müssen, als er, in dem sie so etwas wie ihren älteren Bruder say, sie einsach fort jagte? Sie konnte ja nicht ahnen, was in ihm vorging daß er über sich selbst zu entsetzt war, um noch auf seine Handlungsweise zu achten. Wie unbegreiflich! Er kannte doch Anna seit dem Tage, wo man sie in ihrem 2auf!leidchen ins Zimmer gk' bracht hatte ;und er, der kleine Juge, hatte sich an jenem Tage sehr den Magen verdorben, weil sein Papa ihm zu viel llonfelt von der Taufschüssel zusteckte. Ja, seit damals kannte tx sie. Seit zwanzig Jahren. Und als Knabe und als Junglinz und auch später, nachdem er von fei nem Jahr bei den Gardedragonern wieder heimgekommen, immer sah er sie voll herzlicher Freundschaft, aber in völliger Ruhe neben sich. Und wenn davon die Rede war, datz er sie heiraten könnte, oder er selbst einmal flüchtig daran dachte, schloß er das immer mit einem lachen den Nur ja nicht' ab. Er wollte natürlich niemals heiraten, ohne bis über die Ohren verliebt zu sein. Und wie kann man in eine verliebt sein, mit der man sich als Junge mal ge prügelt hat! Und Anna hatte auch immer so etwas Apartes an sich als stände sie über ihm. Das er kannte er auch an ... unbedingt ... von jeher ... Wie unbegreiflich! Und um dieser selben -Anna willen brach ihm jetzt beinahe das Herz? Tas hatte ihn ja wohl so beschlichen und überfallen ... Wen er das geahnt hätte ... wenn das nur ein halbes Jahr früher in ihm aufgewacht Ware ... Dann hätte er sich Anna erobern sönnen. Nun war sie nicht einmal glücklich mit ihrem Manne. . . TaS freilich !e griff er nicht. Sr verehrte den Gra fen Burchard unendlich. Wo neuem wurde er wütend auf sich, daß er Anna fo hart fortgewie fen. Er hätte sie zum Sprechen trin gen muffen, um zu erfahre, w! ei gentlich vorgefallen sei... So jämmerlich unzuverläsiig hakte er sich ihr erwiesen in rnet Lage, in der sie auf den freund ihrer Ju ginn reckMe Vertrauens zu $d.i ?y ! H f.i m, .! st U s.'tk !,. Ire:! seine s' '!k ?! (i'N is k!!!!.!k. . . nl ;!,r,il! m 3 Si'fr.n tx ti Otx rt'A UV.t ... I jinj U g,:r n :..: an. !v.:i da ookksaükn war ... j:ntfi! 0 ;? !tu:e i2 tt-,r ;. i;;it sktcn. 0. n'k ui!!k.n d?.t AN!. über ihik!. L'r.n Uttt jü ki'.,cn. . . Ja. ti war d.'ch gut, dah ei fk sorlaeaikftn baüe. Er slolperte und dar'iber hie!! er in seinem j:eti,:en. raschen L.i,.s ei ükN 2Iuae nl Itvf inne. ttx 'n'chürind sirich e Stirn. ihm sah! an äi'olf schritt Weiler, etwa! lang samer. von ne.ien, noch (chweieten öeranktn befangen. Ter 2ta!3 zu seiner Linien stand in der kieheimnisootlkn Unruhe der acht. Die Z.'atur schiäst niemals, Durch die Wipfel mit ihren aufsprin genden Knospen ging der geschäftige iiJind in rau chenben und knarrenden Bewegungen. Unten zwischen den Stämmen schien sich allerlei zu ruh ren. mit schleichenden Tritten, gleich madigem Atem, kurzen, geoamp ten, unzusammentzängenden Lauten. Und eö quoll ein würziger, starler Hauch aus dem Dunkel, so als od die Luft förmlich dick wäre von Gerüchen. Das feuchte Moos dunstete seinen erdigen Atem aus. Aber daneben roch es auch nach Waldmeister und jungem Laub. Die ganze Frühlingskraft der jun gen Pflanzen strömte schweizerisch in Düften aus. Die Laute der Nacht, die aus dem verborgenen Leben deS Wal des hervordrangen, waren wie die Einzelstimmen, die kurz und leise sich über der Unterströmung einer unend lichen gleichmäßigen Melodie erhoben. Trüben, rechts in der Tiefe, rausch te das Meer in seiner ewigen Sisy phosarbeii gegen den Strand. Die uferwse Weite, die dort in der Nacht aufgahnte, gab dem nächtlichen Wandere: ein seltsames, schauriges Gefühl. Den Wald und seine Enge zwi sehen den Stämmen und die Finster nis darin mit oll den tausend flü fiernden, knirschenden Schleich und Fall und Rauschtönen, den kannte er der war ihm vertraut ... Aber dieses ungeheure Loch in der Nacht ... daö weite, weite Meer, des sen Horizont man nur erriet, weil die Sterne da aufhörten ... diese Niesen fläche von Schwarzblau aus Wasser und Himmel die kam ihm vor wie der Schlund der Unendlichkeit. Wie viel Rätsel gibt eS doch in der Natur, dachte er. Das sieht dann auch oft aus wie Unberechenbarkeiten. So etwas Unerklärliches mußte auch in ihm vorgegangen sein. Der Mensch ist ja auch nur ein Sklave der Natur - ein ihr noch unterhalten deres, weil vielseitigeres Stück Spiel zeug als Stein und Pjlanzen, ja selbst noch als daö Tier... Unser einer kann sich darüber den Kopf zerbrechen ... das ist es ... das macht es schwerer... Nun kam er ms Freie. Am Ge lande voraus, das sich erhob, lag das Dorf schlafend hingestreckt Der Doktor Schüler schläft natür lich auch schon! schoß es Wolf durch den Kops. Und da erst, als er das dachte, kehrten seine Gedanken zu dem eigentlichen Grund dieser ächtlichen Wanderung zurück. DaS andere hatte ihn formlich hyp. notisiert ... das hatte gleich den schreck über AnnaS Krankheit wieder verschlungen diese entsetzliche Er kenntnis, daß man reinen Herzens dennoch eine unreine Flamme in sich aufglühen sehen kann... Wie sonderbar, wie sehr erschreckend das doch war, diese plötzliche Erkran kling! Eine viertel Stunde oder höchstens eine halbe Stunde vorher war Anna noch bei ihm gewesen. Zwar ganz entsetzlich aufgeregt, aber doch gemig nicht trank... Wenn sie vor Aerger krank gewor den wäre? Auch vor Äerzer über ihn, der fo rauh zu ihr gewesen war uns auf ihre abenteuerlichen Neben nicht hatte eingehen wollen? , Aber das verwarf er. nachdem er sich einige Augenblicke reuevoll darüber gequält hatte. ! Allerlei Streitereien, die er als Jüngling mit dem Backjifch Anna ge- habt halte, fielen ihm ein. Und ob schon jene fernen Borfälle gar keinen Maßstab abgeben konnten für das Heute, schloß Wolf doch daraus, dciß Anna gar kein Talent have, sich gleich krank zu argern. Unbegreiflich! Und weshalb hatte Gras Burchard ihm nicht einsach eine mündliche Be stellung mitgegeben? Er war doch kein Kind. Er könn te sich doch auf sein Gedächtnis rer lassen. Eine Idee durchzuckte ihn ... er blieb plötzlich stehen. Vielleicht war Graf Burchard zu delikat gewesen. es ihm zu faZen... Isran erkranken so junge Flauen zuweuen o plötzlich 5... seicift ... es handelte sich um eine vernichtete H?sfnunz ... Anna hatte uzend ine t,e!H'n. .inl ge lt, !,'; it-,, Z'.'.'r ... tfit H1 if'lt fi -rt Ir, ;rrft rnr.-'ft 0n d'jrf uii tvl inistu:: sie ftiij k! Uten t.'tuVf! den V ; " ' VvX '.'llbkN Z! !,?' ZI n ... i!;;l tvr.n ,-,'.zk f t i. j io firtr:i... rvt. U Inj ti liifamn-.ffi! Cf k.'nt, s,.d tet 0r !ilrtun.i kaum fassen. .. ?hm nak f!i r'-T:'f tr j"k-t et st fi-, r- ?!N.1 d,k 5mu ftiul ante' Man fiel sei. 5: rf'nunj. dir dfufe bablnftaib, kinte w'.d neu eibUbcii. 0'eicifi eine 2j;cI N'üibk Anna ,b:e-n .,t kr ein Kind s.lent.n ... Mutter wer den. . . lind i!;:n war. o!S wiindelt' i5tf Gestalt so:! ciil dein Marien ihrer eiemkinfamen Jugend über eine lief Cck-Iait schnelle sie hinweg drüben össneien sich andere Garten, und sre:r,de Bliimen blühten darin, die er, U'i J!!ze.ik'piel, nicht gemein sa:n mit ihr pflücken konnte. Und unter dieser Vorstellung erlosch alle quälende Unruhe in ihm. Trä nen standen in seinen Augen. Ek suhlte eö: er mußte und würde fettig werden mit dieser Leidenschaft, die ihn so jäh gepackt hatte. Wenn sie nur glücklich wird! dachte er nun. Und wenn diese Erkrankung nur nicht schlimm wird! Fester schritt er auö. Nun war er im Dorf. Ueber so einer Anzahl von Wohn statten, die alle stumm, verschlossen, dunkel in der Nacht daliegen, schwebt es immer wie eine Wolke von Un Heimlichkeit. Am Tage scheint es, die Häuser ha ben sich traulich angebaut eins die gesellige Nähe des anderen suchend In der Nacht scheint es, die Furch! vor Unheil habe sie getrieben, sich nahe beieinander zu versammeln, da mit sie Beistand finden, wenn auf ei nes von ihnen der Schrecken eines Un glucks niederfällt. Und vor jeder verschlossenen Tür hockt eine graue Gestalt das Ge heimnis des Hauses und scheint mit großen Augen zu wachen unk Fragen zugleich zu stellen und zu der bieten. r weiß, wie viel Schuld unk Unglück da überall wohnen? - Hell im Mondenschein lag daS klei ne Häuschen deS Doktors. Aus den weißen Hauswänden klebten die grü nen Fensterläden wie Plakate. Tas rote Ziegeldach war so klar beleuchtet, daß man die von Regen und Staub dunkleren Rillen zwischen den Run düngen der Dachsteine erkennen konnte. Mit jener Deutlichkeit, mit der da? Gedächtnis im Bedarfsfälle eine vor dem als ganz gleichgültig halbüber hörte Kleinigkeit wieder aus seine, Tiefe hervorbringt, besagn sich Wolj plötzlich, daß von der engen !&chei den heit des Doktorhäuschens gespro chen worden war. Rechts von de, Haustür eine Wohnstube up.d ein, Studierstube, links ein Ziminerchen, die Küche und wieder ein Zimmer chen. Er beschloß, an den ersten Fenster laden links zu pochen, einerlei, ob er damit den Bater der , die lochtet aus dem Schlaf weckte. Der ZusaÜ führte seine Hand richtig. Ter Mann drinnen, der über all feinen gramvol len Grübeleien immer erst nach stun denlanzen Umherwälzen Schlaf fand, machte sofort Licht. Wolf sah es. Die beiden kleinen Herzen, die alk Oesfnung in die beiden Flügel des Ladens geschnitten waren, sahen mit einem Male nicht mehr schwarz aus. sondern so, als wären sie von Flit tergold. Nach wenig Augenblicken hörte er ein Geräusch an der Haustür. Sie öffnete sich leise. Doktor Schüler erschien auf der Schwelle, halb onge kleidet, mit der Hand den Rock auf öci Brust zusammenhaltend. AIS er den großen, blondbärtizen Mann sah dachte er erstaunt und erschreckt: Einn vom Schloß! Denn er wußte zwar nicht, wer Wolf war, hatte ihn aber mit den Grasen Burchard zusammen reiten se hen. Seine Tochter hatte ihm auch von allen Gästen erzählt. Er aber vergaß die Namen wieder. Jene ferne, fröhliche Welt ging ihn nichts an.! .Graf Geyer bittet. Sie möchten sofort kommen, die Gräsin ist krank", bestellte Wolf hastig. h;ei ist ein Brief. Es steht darin, was ihr fehlt.' Die Gräfin krank? Und er sollie helfen? Man derttaute ihm? Noch dazu, wo eS sich um die ko stoarste Ge sunLheit handelte! Wenn er nur hel sen könnte! Welche Auslegung. Sei ne Hände zitterten ein wenig, als er den Ärief nahm. .Wollen Sie nicht hereinkommen?' .Danke", fag'e Wolf, .ich gehe hier auf und ab. Machen Sie nur schnell!" .Ja, ja.. Und Doktor Schü ler war schon wieder i seinem Zim wer und zoz sich an, mit der Nasch' heit, die er als Arzt siewohnt war. . . Das halte e: nicht rerlernt. .. Nun der Brief des Grasen. Wahr scheirlich umsichtizerweile geschrieben, damit der Doktor aleich aus seiner Hiusapoihele daS Nötige mitbringen tonnte... l'öoril'ctznz folgt.) Mssisizicric Anzeigen P r IL to. i S;f!flt!;Villi,ti. S-i-I.t!V.t: 4nW,t für stll.lN tr.n;o ,n;f.nK;t. Vol't, $MU Ct.iNrmi'UiiiiinKn tx,!a,!,i! siau R. ;"aii. nj ns. Ztr. !f S-il.inat:l:iiif kra in mittle ren fahren tiä'-torm ut jnv H'i'rli-iic. Nack-?ii?ra,u-it !','! cu. 10. Ctivf,'. 2 11. IS SVrlatml: 2i'ciHil:c S'atbierf. iin'tf fon critfliifiiaf AtN':t drrrick Icii fönnrn. ''."rs. $20 flaront'crt. (!. (I. .iV.'cn, Sioiij poIU. .n;il) Taki'ia. 2.13-18 nichtige deutsche Frau gegen gir ten Voljit aus der Armenfarm in Plattömoiill,. Man schreibe an I. H. TainS, Superintendent. Platte nimitli. Nebraöka. ts Sttllrnges,!, Weiblich. Junge deutsche Frau mit i l g iahr. Knaben pickit Stellung als Handlialterin cuif Farm, bei kleiner Familie. Anschriften unter I. G. O.. Tribüne 21G1S Verlangt Männlich nd weiblich. Minn n firnu nflpr svrnn in miftst'rini fnfir( ! .tSilfe ttuf hpm ,.vw.. . 'b " , Lande. Gute? Heim. 405 Gran, ürenange tsebauoe Stellengesuche Männlich Verlangt: Koch mit Frau, die genug Ausstattung haben, um ein permanentes Camp Speisehaus für 20 bis 00 Personen zu verwalten. Zuschriften unter Box N 6, Tri büne. 2-15-1 8 HeiratKgesnch. Teutscher Fanner, 27 Jahre alt. sucht die Bekanntschaft eines Mäd. chms zwecks Heirat. Erntgemeiiite Zuschriften richte man unter K. I. U., an die Omaha Tribüne 2-13-18 Äost nd Logis. 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(t,ft,.Ü,t, f r(!"f '1 ' ,(!t W !!'. lU.fl, IMt ihmuiA:l i c'.lct ZW.? uf de, vM-irt k ? trfr.'iiiV vt Ir t C l"f' C'U-v-A tv d in du-'i-r un r.-rr Hu!'"'.'- ,,si. kt'N'.!lk b.'retnrtft't i l, ten ri-.i .!: t'''e i5cIcn Za-' yekrn. , ic .tci.i .!- stritt al.ffi.l.'fn dir is'lwl'e 'i Vni ; ,1" t t ich 11,'inru, trJviK'üCii u'.i'ijiit m Irr in Wi hr;;t;reHPn Vfittuni rH ,'rau Maus V,i:iU!'t--l.'!:nr.-!U !! :it.ii u Kii'vr :.: fnü'.'iiV fck'iwina.-ii. sli et ivm "u'iciu v.st Fi'iNnüi.i der d.M'vint ;Wu tv-'i'ml-srfi irr iUhnh'" gi'lan.i, die 'il'ü.'th.k im i.'UT.iPrr -''' von irnlt'ii :itiutuott da Ü'iii'-biii'k li'r!'i:t!e zu iilvtvi;cn. Tiefe (ralc vt in ibre:: l-oKonb so i'iflin Iia. I wiiiciist'.-.iitlick) nd Per 1 K'iii so lijjfeitwliMi ai',t''!c.:t. daö xi ein iicivl iri, (nli darin siavcbtiii. finden. NeÜgioit. i:ijiloot-lMC. Z'.'elt ,,itd Kttltur.iesttnäle. l'gralchir rd ?itin n-if hitt!..itt (fogcir do- .bürgerlich (evijbiuV ' finrv Ttfvrif I) findfit sich vor. .tlunst i,d Literaturgeschichte, Literatur tiiie Klassiker. Homers Cbnjn-c in gtii'dn sdict Sprache, die emmalig in oiiit bänden voiliiättdig vorliegt. do,S ?,'ibcliiigelied im Urtort in neun bänden t. a. in.) reihen sich an. flricaMiterotur, oiivionoschfifMi, Musik i.Waii,erZ .'eiileilin'r, Pnrzivnl, Lolirngrin. Tannhäiiier . s. w.) nili'ikitiiseii!chaiil!che Üi'crfc sind nun dem blinden zugänglich gemacht, a'Jit 3S bänden wurde diebli,, dei'l'ibliotbck begründet. ?llS Fron Loniniy-,s!lamroIl die Leitung über nahm, wäre,, S-lß bände l'oih.ni den. Im Jahre 191,! wurden bände ni,5,ieliebe. Zahlen sprechen! Znru'rt weist die Zen trale bände aus, versii.st ober über Nänmlichkeiten für riO.Otn) Bände. Und wie ernst wild genrbeikt! Den Mitarbeitern ist lein Tüeltan tierm gestattet, welche? nur de wohltätigen Zweck im Auge hat. Eine ans tiefgründiger beben--schling der Voll- und Kurzschrift su s'.endc Zliiltnrarbcit wird liier gclei sket. Frau Lomnitz-KIamroth schreibt selbst im boniwrt ihrer Anleitun gen sür handschriftliche Uebertm gungcn in P!ischrift: ..Mebriind mcbr erkannte ich, daß die ?lubor beitung eines fest imiriiseiien Sn stem? beim Nebertragen eine der wichtigste Masuialmten im Biblio thekwesen bedeutet. Tie Gciste.Zar beit unserer Autoren sollte vor teil weise sinnloser Wiedergabe geschiitzi tmd der lesenden Bliiidemvelt On ginalliteiilnr vermittelt weroen un ter Verüikuchtigiing aller durch das Wesen de, Punktschrift bedingten Umstellungen. Auch heute noch ist die Leipziger Bibliothek die einziiie. die von diesem Gesichtspunkte' auö geleitet wird, Tie Leipziger Zentrale für Blin de steht mit ihrem forajüniast. mm kundigster Hand a?,zenibeite!e,l und erweiterten Snftem an dec Spitze deutscher Uiiternelniiiinsien, denn anch in inelen anderen Städ ten, wie Hamburg. Berlin, Hanno ver, München, Breslati, Marburg usw. wird mit Eiser gearbeitet, und die Zeit mag nicht mehr ser lie gen, in welcher alle derartige bi bliotheke gegenseitig in Fühlung und A?taiisch ihrer Bestrebungen treten. p- Kritik. Wie gesällt Jhner die neue Sängerin? Saubere Mädchen, nicht wahr? ; Ja, ober sie hat eine unrein, Stimme! ! Auö dem Cheleben. Mann (höhnisch): Ja. ich hab ein Weib wie zweie. ; Frau (bissig): Und ich einen Mann.wie gar keinen. 23 a l d l e r-S p r a ch e. Frem der (zu einem alten Forslwart): Ist denn die Braut Ihres jungen Gra sen auch hübsch? I?orslwrt' T,in& iZ 1n!k ,.! .. mit . " 'Ir- M G stell hat's wie an Tauna, und a G'jchau wie a Hirsch. Nheumatismus. 60 Dollar demjenigen, den ich nicht in 1 bis 3 Monate vollständig kuriere. Unter P. S Tribüne. 1-21 Chiropractie Spinal Adjnstments. Dr.Edwards, 21. & Farnam. XMil Hamorrhoiden, FislelnknriertT Tr. E. R. Tarry kuriert Hämorr hoiden, Fisteln und andere Tarm. leiden ohne Operation. Nur garan tiert. 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