Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 14, 1918, Page 5, Image 5

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Nimmst t'ttsanü'uln." ArcU d,
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Irrü de, S.Z-.ude drZ SlrtotiM-fii
YcrcJ (tut CiTih? tvimr, dann
urdc C,(UTroich in dieser pMiif
tuir eine chmim Imbru wi du !o.
mati ich von der Ü'ntenie iil'Mvättig!
nn'rdcii.
Teiitsdilaitb ward' mich Cchina und
Südrnncnfa jit fragen baden, ,'b rJ
Ifliafc-LM'iriiist.cn hlinlint dürfe. "
Cciititant unter
schwerer Anklage
San Francisco, 14. Fcb. Unter
der Bescliuldiguiig. $7000 .ftafiiioiicl
der zu üilile 9Us, Ark.. untcrschla
(lcn zu haben, ist Leutnant N.
Hall hicr fccrsislftot worden. Eine
wertere onf üdcrtimnia, lautende
'Xnflaoe wird wahrscheinlich gegen
ihn erhoben werden.
Wundärzte von
Bolsheviki ermordet
i London, 14. Febr- Hier cmS
Stockholm cingetroffeiie Tepefchen
melden, das; sich fünf finnische
Viindärzie auf Wunsch der Noten
!'arde nach 5tcreda begeben hatten
?üid dort von Awlshcviki Truppen er
mordet wurden.
Präsident wilsen soll
Viehzüchtern helfen
Washington, 14. Febr. Präsi.
deut Wilson ist von der National
Live Stock Association ersucht wor
den, Schritte zu tun, um der Vieh,
zucht des Landes Vorschub zu lei
sten. Es wird geltend gemackt, daß
die Viehzüchter nicht genug für ihr
Vieh erhalten.
Nekrnten müssen sich
Mai ober Zuni stellen
Washington, 14. Febr. Wie der
Abgeordnete Flaod erklärt, wird das
zweite Rekrutenaufgebot sich im Mai
oder Juni zu stellen haben. Tcr Vor.
sitzende des Militärkomitces Tent
bestätigte die Angaben Flood's, fg.
nid, er habe Information vom
Kriegsdepnrtcment erhalten, wonach
ite CinderusungSordre nicht vor gc
raumcr Zeit erfolgen wird.
(raft'Nniersuchnng angeordnet.
Washington. 11. Febr. Tie erste
Regicrmigsuntcrnichnng der Klagen
über Grast bei der Kricgsarbcit,
wurde vom Praudent Wilson ringe
leitet. Er ersuchte den Gencralanwalt
Grcgory brieflich, sofort mit einer
Untersuchung der Zustände in der
Hog Island Cchifssverft zu beginn
",(, wo große Summen von ffie
gierungsgeldern angeblich für Prl
vatinterc eil verbraucht werden sob
len. Gregory wird mit dein Vorsitzer
Hurley von der Schiffahrtöbchorde
zusammenarbeiten. Es verlautete of
fizicll, daß Hurlen den Präsidenten
ersucht habe, hierin etwa? zu tun-
Seit Wochen schon befanden sich die
Zustände in Hog Island unter der
Lllpc des ScnatS.Handelskomitces
Ter Höhepunlt der Zeugeuauösagen
wurde erreicht, als George Baldwill,
der Präsident der Amcr. Interim
tional Corporation, ivelche die Werft
errichtet, zugab, daß ctiva $0,000,
000 , Profit von dem Unternehmen
abgeworfen werden würden.
Sontannö Legislatur in ssxtra
Sitzung.
Helena. Mont.. 14. Feb. Heute
ist die Legislatur des Staates Mon
tana in Spezialfitzuiig zufamincngel
treten, um Mabnahmen, die zum
schuhe bcS Staates nötig find, zu
treffen und gleichzeitig Mittel und
Wege zu finden, der Nation während
der Tauer des Krieges kräftige Un
jcrftüung zuteil werden zu lassen.
lÄcfanlMkn Nustanlch zwischen
Ocstrrrkich und AlliirrikN.
Kenf. H. Febr. Trr erste Ans.
tausch von lefangenen zwischen
Oesterreich und den Alliierten wurde
an tcr österreichischen Grenze nahe
BuchS vorgenommen. 321 dieser
ausgetauschten (''cfangenni kamen in
öenf on. Eingeschlossen waren znui
amer. Bolo.äärc', ein englischer Of
sizirr und 70 britisch? .tolonialsol.
daten, die an den türkische!, und
bulgarischen Fronte gefangen ge
ommeit wurde,,. Sir! zehn der cuiö.
getauschten Leute wurden in Trag,
labren auj dem Luge getragen.
tttikzlnnö' war gcgen
Litttritt Italicnt
,",'rtM;nur Vrisspj.
lifi rmf pcfcnmr ? i' tf Xtuf
fl tsl !lk d k '!sl!,nd'
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die Tctl .'i:dun'ge,'. ,At d.;n Cm-
Zritt Ct.i'.u-n In den ttriez Ycmt
gtimen. In di-rMS-i'ii l , , kb:
i;c hxst der x.Vare;i!ui!a
C11u-t'. le:;t 'trc.'.': ! nsd (entrr
lltberrrdiing ,: Vii ,;!üh an die
filiiictle l.)ii.1:te lere I zu Anfanz
dcz ttrir?ej! Mis. ?er ?eisnch wr
ftoJ,jIol. S'iUow Einsendung umfi
il sü'nle mit zu einem äv-M
in der Pe.lilik I!!mZ. nelcher den
Eintritt diese? Lande in den Rrh
um ein halbe? o'ahc verzögerte. Ter
deutsche Verirrte? verwäle, d;e
?e'.,trali!ät Italiens ditrdi Monzessi
onrit auf Kosten Oesterreich? zu er
kaufen, aber die Toppelmonarchie
war nicht willen?, diesen JlitrS ein-
zuschlage.
Vlngestchit? der Crsolalosigkeii
diele Schauers trat die Möglichkeit
des Anschlusses Italiens an die Al
liierteil in der legten Hälfte detf
Februars 1015 abermals auf. Nusz.
land sah jedoch danial keine zwi.
gende Notwendigkeit für das Cin
nreifcn Italiens. Tcr Minister des
Auswärtigen Sasonolv Luderte die
Befürchtiig, das; daS Erscheuien
eines vierten cnropäischen Mitglie
des in der jtoalitio die Veziehm,.
gen unter den alliierten Mächten
schwierig gestalten konnte.
..Ende Februar wurden die Ver
Handlungen auf Anregung des ita
lienischcn Botschafters in London
formell begonnen. Sie wurden jc
doch durch die widersprcchmdm In.
tcressen verzögert, welche die Ver
treter der Großmächte in London
verteidigten. Frankreich und Nuß.
land betrachteten die Forderungen
Italiens crorbitant. Sechs Wochen
wurden damit zugebracht, die Ein
zelheiteu der Zukunft Albaniens und
Talmatiens festzulegen. Inzwischen
beranlafztcn Ereignisse auf den ver
schiedenen ttriegsschauplätzen die mi
litarischm Führer, die Dringlichkeit
deS sofortigen Eingreifens Italiens
auf der Seite der Alliierten zu er.
wägen. Am 13. April wurde feie
Konvention in London von Frey,
Camdon, Bcnckendorff und Impe
riali unterzeichnet. In den Tagen,
welche diesem Ereignis unmittelbar
vorausgingen, gelang cs uns, von
Italien einige weitere 5ionzessionen
für Serbien und Montenegro zu er.
langen."
Die deutsche tzeeres
Stärke im Westen
Mit der französischen Feldarmee,
11. Febr. (Von Henry Wood, Kor
respondent der United Prcsz.) Es
wird angenommen, dasz die Tcnt
schon ictzt an der Westfront ein Heer
von wenigstens 195 Divisionen fon
zentriert haben. Zu den bisherigen
175 Divisionen sind 20 von der rus
sische? Grenze gestoßen. Doch hat
ten die Teutschen zur Zeit als der
Friede mit der Ukraine geschlossen
wurde, immer noch 03 Divisionen
an der Ostfront, die Österreicher
33 und die Türken sowie Vulgären
je zwei. Die italienische Front wird
von 42 österreichischen und drei deut,
schen Divisionen gehalteil. Anzeichen
liegen vor, das; alle deutschen Streit
kräftc an der Saloniki Front durch
bulgarische von der rumänischen
Front crsebt werden. Die türkische
Armee in Kleinasien sett sich ai!s 47
Divisionen zusammen.
Z stand der Schlachthanöarlicitcr
schlimm.
Ehieago, III,. 14. Febr. Bei
denl Vermittliingsversahreii in der
Lohiikontroverse für Äiehhofaiige.
stellte saate John Uikuloki. ein Or
gnnisator der Amer. Federation os
Labor, vor dein Bundesrichter Sa-
murl Atschnler aus, daß die vo
den Grostschlächtcrn angestellten
Männer und Frauen überanstrengt,
nicht genügend bezahlt, von den
Vorlcuten verflucht und wie Vieh
getrieben werden, um die Prodnk
tion der Anlagen zu vergröbern. Die
Wohnui,g?,?tt!!nde der Arbeiter
wurden als erbärmlich charakteri.
fiert. Sie eristierten nur und das
nicht einmal in anständiger Weise.
Er loünschie, dnst Armours Tochter
i,s cinnial versuchen würde, in der
Anlage ihres Vaters zu arbeiten.
im Todcsstrnse fiir 23o!u Psl,a.
Pari. 11 Febr. Hauptmam,
Mornet. der Staatsvertreter bei
dem Verrat-?!rozest gegen Volo
Pasha, hat gestern mit der Zusam
inenfassung seiner Argumente be
gönnen. Er wies darauf hin, das!
der Enipfang von. Felder von
Aernslorsf durch Pavensledt ein hin.
reiazenoer 'miiio iei oe .ooesurnie
zu beantragen, wenn das ('dd ach
nicht ge,ien nwkroich gebraucht.
n'nrde. Er will daher ur Velui
Pasha fc:c Todesstrafe beznlkagt
fchkkl.
- -i-f-inri i-mfi; i,,,,Hw ,
ilnlikrk
llrilbhßigkril.
d'k '!v. i
'HM'.tMLM
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jiki in ir,x&.
Trlsrki. i.'-it tnrrji, ikldenn'Z.
ist ilu
ciafc. ijc.it.ii.t.
Tel. Du vnsi oü.tj an ci'.tü ,
m.'iktln. Die Posiluk soll den patri.
tncn Li'kr tUikdükn. ts.il mit
d.iian ciiiijaGt, isl die fürl-.te Uni
jetm. 2tujcn denn d.im.i'Z rit Ar.
üÜkNstkn so n-eiiiz llluformkn?
Aber. iwi, d.. sind i
keine Uniformen, der ?ildh,i!,er h.it
die Fial.ren of Irisch? liUise bjr
sZeüen irollt.i.
Tol. Und die klkine K.inone, ist d
Luch liass'.lch?
E'ab. 2Ü.)ö Tu siik Zenz schwZhkst,
eine klJssizche ,none.
Toi. Ich Ivill iZj,. da Tu Dich
über mich und über die zwei Helden
lustig machst!
Gab. Ich über die Helden lachen!
Weit davon, sie slvßcn mir M)im
deruna und fut ein,
Tol. Sag Mi Tu willst. Ich
wein. Ihr Mlinner lächelt spöttisch,
wenn von unserem nationalen Ruhm
die Rede ist, als Ivcim es eine Klemm
kcit wäre, für unser Vaterland zu
sterben. Natürlich, denn Ihr lonntc
Z Nicht
Gab. Wäre nicht nötia, denn wir
haben ja frieden.
Tol. Sei nur still, Moderner
Gab. Moderner! Während ich
klassischer bin, als jene zwei Sta
tuen. I5mr Mim, der seine Frau
liebt, heifzeit Tu modern.
Tol, Das ist mal viel. Alle Ehe
manner lieben ihre Frauen.
Gab. Wirklich?
Tol. Ohne Ävcifel!
Gab. Du, zeige mir einen ztvcüen
wie ich bin und wenn wir uns dem
Tavlz und dem Belarde vorstellen,
werden sie uns gerne lhre Plage laf
sen und uns ihre Kanone schenken.
Tol. Ich wußte nicht, daß Du so
ein großer Held warst,
Gab. Dolores!
Dol. Ich sage Dir noch einmal, ich
will nicht, daß Du liber die Helden
lachst, die für ihr Vaterland starben.
noch übe: die Liede, die die Eheman
ner raren grauen schuldig und,
Gab. Aber ich lache ja über keins
von die en!
Dol. Du bist gerade so schlimm,
wie ein Franzose.'
Gab. Um Dir zu zeigen, daß ich
kein Franzose bin, schlage ich vor,
das; wir em opulentes Frühstück ein
nehmen zur Feier des Jahrhundert
tages des Anfangs unserer Unabhan
gigkeit.
Dol. Wo?
Gab. Wo Du killst.
Dol. Im Pariser Restaurant.
Gab. Richtig, Du hättest keinen
besseren Platz wählen können zur Feier
des Andenkens unseres heldenmütigen
Kampfes gegen die Franzosen, und
wenn Daviz und Belarde Fleisch und
Blut waren, so konnten sie mit uns
essen im P,iriser Restaurant. Gehen
wir.
Dol. Es freut mich, Gabriel, daß
Du etwas für das Andenken jener
zwei Helden übrig hast. Die Armen,
es tut mir wehe, zu lesen, wie man
sie gemordet hat, und zugleich bin ich
stolz darauf, daß sie Spanier waren.
Was konnte diesem Napoleon in den
Kopf kommen, uns knechten und uns
zu Franzofen machen zu wollen
Gab. (ruft) Garon, Garon.
Die Speiftkarte. (liest) Dejeuner.
Dol. Gib her!
Gab. Es ist französisch.
Dol. ncht nichts, ich habe die
Sprache im heiligen Herzen" ge
lernt.
Gab. Du sprichst sie sehr gut!
Dol. Alle Schwestern waren Frnn
zösinnen. Außerdem, man erlaubte
uns gar nilijl, ipamicy zu ipreazen.
(lies!) uonsomms.
Gab. So, da feiern wir unsere Un
abhängigkeit mit französischer Suppe.
Dol. (liest) Des ocuss au...
Gab. Und französischen Eiern. .
Dol. Soles.
Gab. Und auch französisch.
Dol. Willst du wieder zanken, Ga
briel?
Gab. Nein, Dolores, nein, jedes
mal ist mir patriotischer zu Mute.
Dol. (zum Kellner) Es ist
gute. Bringen Sie.
Gab. We,ßt Du, daß Du einen
sehr schönen Hut hast?
Dol. Da hast Du recht. Madame
Eugenie bat ihn mir von Paris mit
gebracht, ös ist ein Modell vom
Hause Virot. Er ist schön, aber die
Form ist schon nicht ganz modisch
mehr.
Gab. -Mir steht er reizend aus.
Ein wenig fremdartig, wie alle Hiite.
die Du trägst, aber prächtig.
Dol. Die Hiite, die wie der mei
ige, von Paris kommen, h,iben etwas
Eigentümliches, die häßlichen Hü!
sind die, die von Biadrider Modistin
nen den Parisern nichgemacht sind,
oder gar die heimgemachten! Ab
scheulich! i
C-!!. C l- a's, vr.fiü Y.T..-1'
lV.?.U:.t !: lü'sm n.-.dlli'ft Hui-
w',!ir.''k t..-n !,tt'rn U
,.:!. v.t't ( st i'i e 0 -l.-'I'i.r.ä
t;:a j Ctun tu It.-.rrr
'l',:,T,-tt, t t (Xir:,t Nn.,flZ
Ist HCzn: ?ik r.'rr.k-tfe, r.tx
H?kl!
VtK 0i lei.t! ?.'tf.,r.
3 . C?.!!'.
das ',!. t.ük fchit H'it
' ' . ' I I l ! ! v.ri'trt . . ' ' .
j.v ... -' t . '
i, '!;!.
I rl. CU5 irl wer di drl!.
ken Ml.
,d. L?kk!
Tel. '."ureriia 5.,z:dükr.ds. Ker,!i
Tu s-,e ich!? k wurde mit mir im
.heiligen Herzen' erzenen und a!t sie
aus tkm K.oster ka:n, hatte sie die
spanische Sprache verjzen. Ih
nul'.t nivfl, was aus x geworden
trat, tii ich sie neulich im Theater
traf. Gie trug (in wundervolles
jUkid. ohne Zlreifel aus dem H,Nise
Touect. Und ihrc Frisur aufgebaut
in tul;nc:n, a'eek künsz'.ertfchkm Gtil
mit 'ibjiichcs" von Noirat. In Ü."a
drid kann man solche .Postichei'
nicht machen. Ich saze Tir. die
mach! Furore. Derselbe Herr war
bei ihr, ich glaube er ist ihr Mann.
Ick weib nicht, wer mir gesagt hat.
daß er ein gßer Advokat ist oder
ein hoher Beamter an einer spanischen
Eisenbahn. Sie wohnen fast die gane
Zeit in Paris, denn alle spanischen
Eisenbahnen gehören Franzosen.
Gab. Was sagst Du? Alle spani
schen Eisenbahnen gehören Franzosen?
Dol. Wie schön muß ti fein, fast
das ganze Jahr in Paris zu wohnen.
Könnte man nicht Dich zum Mitglied
irgend eines französischen Komitees
machen, das heißt eines spanischen
KomitecZ, nämlia) über spanische Ca
chen, aber französtsch?
Gab. Oder mit Patentmedizinen
handeln.
Dol. Medizinen, sprich nicht !on
Medizinen!
Gab. Aber es muß viel Geld da
mit zu verdienen sein. Die spanischen
Aerzte können uns nicht anders kurie
ren. wenn wir krank sind, als m:t
französischen Medikamenten.
Dol. Jedenfalls müssen wir im
nächsten aylt nach Frankreich.
Gab. Um die Feier unserer Unab'
Bangigkeit fortzusetzen?
Dol. Nein, ich habe der Jungfrau
von Lourdes ein Gelübde getan.
Gab. So?
Dol. Sie kann Dich von Deiner
Neigung zum Katarrh befreien. Ich
weiß bestimmt, Gabriel, daß die
Jungfrau von Lourdes Dich davon
befreien wird. Wenn Du das heilige
Wasser gläubig trinkst, so bekommst
Du keinen Katarrh mehr.
Gab. Gut, Frau, gehen wir nach
LourdeS. Die Armen!
Dol. Armen?. Wen meist Du da
mit? Gab. Die Helden vom 2. Mai.
Jene braven Männer aus Maravillos,
die :hr Leben gaben, um uns vor
dem französischen Joche zu befreien.
Wie ich sie bewundere, wie ich sie be
daure!
Dol. Sie bewundern, ja, sie be
dauern, auch, weil sie so früh sterben
mußten.
Gab. Höre mal zu, Lolina. Wem
man uns in französischen Klöstern er
zieht, wo wir kein spanisch spreche!
dürfen, wenn wir französisch esser
und französische Weine und Mineral
Wasser trinken, wenn Eure Hüte und
Kleider aus Paris kommen müssen
oder mehr oder weniger gute Nachah-
mungen von Pariser Mustern und,
wenn wir in unserem spanischen Lan
de auf französischen Eisenbahnen i
fahren, wenn man uns in unseren j
Theatern Uebersetzungen von franzo
ischen Stucken auffuhrt cder, noch
chlimmer, Stuue die ursprünglich
panisch, uns aus Frankreich verfälscht
iurück kommen, wenn unsere Aerzte
uns mit französischen Medikamenten
kurieren müsset., wenn wir eine fran
zösische Madonna nötig haben, um
unseren Katarrh los zu werden, so
age mrr, für was Daviz und belarde
starben, nebst so vielen Unglücklichen,
ob sie nun große Namen haben oder i
ihre Namen vergessen sind, deren Ta
:en wir heute feiein un Pariser Re
taurant. Dol. Sie starben fiir unsere Unab
hängigkeit, Gabriel.
Gab. Äber wo ist unsere Unab
hängigkeit, Dolores?
Tort unten, von hier kannst Du eö
nicht sehen, liegt ein kleiner Kirchhof
n einer ooenveitiesung. !Lier Mau
ern. ein steinercs Kreuz in der Mitte,
vier Zypressen an ven Ecken. In je
nem heiligen Grunve ruhen dreiun
unfzia Helden, die durch Muraks
Soloaten barbaüsch füjeliert wurden.
Von einigen sind die Namen vergessen.
,e widersetzten sich französischer Herr
chast, wurden besiezt, erschossen, sie
chlafen.
Dol. Notre pdre, qui etes auz
cieuz, que dolre nom...
Gab. Was murmelst Du denn da?
Tol. Für ihre Seelen. Gabriel.
sie gaben ihr Leben für uns, ihr
Heldenblut befreite unS vom franzo
ischen Joche. Oue votre regne arrive.
que votre volont elc.
Gab. Ehre den Helden von be
rühmten Namen und denen deren Na
men vergessen sind, welche glaubten,
luz unsere Unabhänzizkeit zu sterben!
R!ZßMl?W-!kM!
lMVkMiWta UUir
vckmmtmachumit fttr Sauittag-Citt Spczlalverkaus von
Feinen Männer-Schuhen für $4.85
TaZ ist weniger, als die goomvärtigett HorZtoNungSkostctt
Grösster Räumungsverkauf von Schuhen für
Frauen, Knaben u. Mädchen, den wir jemals
zu verzeichnen hatten im Down Stairs Store
OJ
11
k
(c K
xVvfA-V
1fr ' .'MJL
-S
Frauen Pump, Oxfords und Pantoffel in einer groben Gruppe. Gerade paffend für daS
Frühjahr, sowie auch zum Hausgebrauch, für nur einen Bruchteil des regulären Preises, Z1.6S.
Knabcnschuhe fiir ?2.69
Hochgcschnittene Knaben-Sturmstiefel, schwarz
oder tan oil grain, schwere Sohlen? Größen 1,
U2 und 2. Verkaufspreis $2.69.
Mdchcnschuhe für $2.39
Dauerhafte Mdchcnschuhe für Schule und
Spiel, tan russisches Kalbleder, schwarzes Kalb
Militärische Bezeichnungen.
Der Name der größten Truppen
einheit Korps kommt von dem la
teinischen Worte corpus, das Körper
bezeichnet. Division ifjl eigentlich
Teil. Brigade stammt von dem ita
lienischen Wort brigata, d. h. Trupp,
Gesellschaft. Es hängt mit dem Wort
briga Geschäft, Getümmel und
brigare sich anstrengen zusammen.
Regiment entstammt dem lateinischen
Wort regimentum Leitung. An
fänglich bezeichnete es den Ort, wo
der Oberst sein Quartier hatte. Der
Bedeutungswandel übertrug die Be
Zeichnung von dem Ort auf die Leute,
die von da aus ihre Befehle empfin
gen. Bataillon ist aus dem franzö
fischen Wort bataille - Schacht ent
standen und bedeutet eine zur
Schlacht aufgestellte Truppe. Es hat
im 16. Jahrhundert- das deutsche
Wort Fähnlein verdrängt. Kompag
nie ist 'von dem lateinischen compa
nium gebildet, einem Worte, das
cum mit und paniö Brot zu
fammengeftbt ist und daher Brotge
nossenfchaft heißt. Davon kommt
auch der Ausdruck Kumpane, d. h.
Leute, die miteinander !hr Brot essen.
Eine einzige MaiSpflanze
soll 43-50 Millionen Pollenkörncr
hervorbringen.
Man unterstütze die deutsche
Presse, indem man zu ihrer Verbiet
tung beiträgt.
rr y.
Marktberichte
Omaha Marktbericht.
Rindvich Zufuhr 3600.
Äecfsliere, fest bis starker,
iite bis beste Bccvcs, 12,00
13.00.
Mittelmäßige Vecvcs, 10.7511..
.75.
Gewöhnliche Vcebes. 8.50 10.50
Gute bis beste Jährlinge. 10.00
11.50.
Mittelmäßige Jährlinge. 9.00
10.00.
Gewöhnliche Jährlinge, 7.00
9.00.
Gute bis beste Weide Bccvcs.
10.5011.50.
Mittelmäßige Weide-Veeves, 8.75
10.00.
Gewöhnliche BecvcZ. 7.508.50.
Kühe und Heifcrs. fest bis stark.
Gute bis beste Seisers. 910.10.
Gute bis beste Kühe, 8.509.50.
Mittelmäßige Kühe. 7.508.50.
Gewöhnliche Kühe, C.25 7.25.
StockerS und Feeders, fest bis
stärker.
Gute bis beste Feeders, 10.25
1U0.
Mittelmäßige, 9.50 i 0.25.
GmÄinliche. 7.509.00.
l'mle bis beste StockerS, 910.50
Stock Geifers, 7.509,00.
etock Kühe. 6.508,50.
Stock Kalber, 7.00 9.50,
3
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everydodyS stört
ftunf große BargainS in jedem stalle ist der
niedriger al der gegenwärtige HerstcUungspreis.
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Jährlicher
des
Omaha Plattdeutschen Verein
und Deutschen Damen-Verein
Im Deutschen Haus
Samstag abend, öen 25. Februar 1918
$50 in Baarpreisen kommen zur
Verteilung.
Drei Gruppenpreise und sechs Einzelpreise
Tickets 50 Cents an der Kasse.
Zu zahlreichem Besuch ladet
Veal Kälber, 8.25 13.00.
Äulls und StagS, 7.0010.00,
Tchweine Zufuhr 13,300; Markt
10c höher.
Durchschnittspreis, 15.6015.80.
Höchster Preis. 15.90.
Tchafe Zufuhr, 6,600; Markt mei
stens fest.
Gute bis beste Lämmer, 15.50
16.50.
Feeder Lämmer, 15.0016.75.
Feeder Jährlinge, 12.001125.
Gute bis beste Jährlinge. 11.50
15.00.
Gute bis beste Mutterschafe, 11.50
12.50.
Gute bis beste Widders. 11.00
13.00.
Feeder Mutterschafe. 9.5010.50
Ct. Joseph Marktbericht.
St. Joseph. Mo.. 14. Feb.
Ninduieh Zufuhr 1500; Markt 10c
höher.
Schweine Zufuhr, 8,500; Markt
5c höher fiir Packers; Shippers
ü 10c höher.
Durchschnittspreis. 15.8016,00.
Höchster Preis. 16.10.
Schafe Zufuhr 500; Markt fest.
Kanfas Cin, Marktbericht.
Kansas City, 14. Feb.
Nindvirh -Zufuhr 4000; Markt 10
25c höher.
Ttockers, schinach.
Kälber, fi! bis 50c niedriger.
Schweine Zufuhr 5000; Markt 5
10c höher.
TurchfchnWpreiZ, 15.8516.10.
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für $1.39.
UMM
Kein Vorverkauf von Tickets.
ein DasKomitee.
. Höchster Preis. 16.15.
Schafe Zuftlhr 3000; Markt fest.
Chicago Marktbericht.
Chicago, Jll.. 14. Feb.
Rindvieh Zufuhr 14,000; Markt
fest.
Schweine Zufuhr 33,000; Markt
stark bis schwach.
Durchschnittspreis. 18.8516.20.
Höchster Preis, 16.30.
Schafe Zufuhr 3.000; Markt sehr
schwach.
Gefütterte Lämmer, 17.00.
Omaha Gctreidemarkt.
Omaha, Ncbr., 14. Feb.
Wc'iszeZ Corn
Nr. 4-1.78-1.82i2.
Nr. 51.681.73.
Nr. 01.501.63.
Gelbes Corn?-
Nr. 31.62.
Nr. 41.551.60.
Nr. 51.411.50.
Nr. 61.351.40.
Gemischtes Corn
Nr. 41.501.55.
Nr. 51.401.48.
Nr. 61.32-1.40.
Weifzcr Hafer
Nr. 2 8G12.
Standard Hafer Nein Verkauf.
?!r. 380.
Nr. 4-85.
Gerste
Mal,zgersle-5leie Verkäufe. ,
Futtergerslc- iti'inc Verlause.
Noggen
Nr. 22.16.
Nr. 8-2,14.