7Muf CitinT 7rlln, G G ' 0 P 5 ( A kmgses Kev KmiMen W W VAO INt Wglrr :J l Cs1 f.mi tintn-t (Itatim K'tjtM!,f(r.b t:f.?-t Jrirfe, tjt .ich tt i .',,! man, frf n briksüchrg ud,ck tUHt !.s''!:.!','Zen Person Hei intet 'wü,'k m sind' all lt;t miinMichil OSS't.i,!). Und Vnfo rU f.mn man rnfln:f,lt fein durch den flüflitfl.', kon t3 nliriullm Brief einer (iljt IWbrnUrür d'V uiib geistig lebhaften CMcfcII t'libeunr, Vi einem guten Brief prfjrtl nicht nur ein brt M'iilje tnerlct I M lt. srn dem noch allerhand WrufutlirtsrS. bei! tc-n einet ziemlichen Slnzechl von Frauen süesmÜIIerlich fcffcnnbrlt wird. Vluf wie diel eleganten, mit Jiifptl und Photo ereitchien bi)Ea.ef!elIien Schreibtischen findet sich eine richtig gestellte, genau an zeigende Bricswcigk. sowie eine Pollber orbnung für Frankatur unb Poftge wicht? Wie viele Damen wissen, bii zu welcher Stunde ein Brief abend! in bin Kasten muß, um m nächsten Morgen mit dcr ersten Post befördert U werben! Man schreibt wohl bald, lässt ober ben Brief bis zum nächsten Aukgang liegen und wunbert sich bann über bic Ver fpätung. die natürlich wieder die Post derschulbkt hat. Neben solcher Ver fäumni! Ist die ungenaue Adressierung die Hauptursache der verspäteten und verloren gegangenen Briefe. ES ist eine Naivität, zu denken, baß der VriestrZ ger, ber alle Tage durch eine gewisse Strasse geht, die Namen ber Einwohner kennen müsse. Steht nur die Straße da unb fehlt die Nummer, so kann der Brief überhaupt unbestellbar werden tfder in unrechte Hände de8 gleichen Na mens kommen. Er würde, in hinlang lich großem Umschlag, richtig frankiert und genau adressiert, auch richtig ange kommen sein wenn nicht etwa die Absenderin eine Banknote eingelegt hat. die von kundigen Fingern gesiihlt wird, trotz der Versicherung: Enthält Pho tographie!" Man sollte so etwa heut zutage nicht mehr für möglich halten, und docv gehört es zu den beliebten Weib lichen Gewohnheiten, um 5, bezw. 10 CentZ für die Money Order zu sparen! LZgne Gedanken. Woran fc! mtWm ÜJInMen kranken. Da ist der Mmmel eigner lcdan!en. Wollen wir den Ausspruch unierschrei ben oder scheint er uns übertrieben zu fein? Mich dünkt, es steckt viel Wahr. ' fjc'd darin. Menschen mit eigenen Ge danken, mit selbständigem Urteil, mit frcimütigcr Rede und unbekümmertem Tun sind selten, vielleicht sogar recht sei ten in unserer Zeit. Schon die Erzieh. ung der Kinder hat bisher dafür gesorgt, daß es so ist; wenn sie sich jetzt bestrebt. Wünschen zu eignem Denken heranzubil den, so wolle wir allen Vorkämpfern auf diesem Gebiete aufrichtig dankbar sein. Dcr sich aus der Knospt zur Blüte entwickelnde Mcnschcngeist hat Ursprung lich seine Eigenart, das können wir bei jedem körperlich gesunden und geistig , normalen Kinde beobachten. Es über rascht seine Umgebung immer von neuem durch originelle Aussprllche, die nicht sel ten von feiner Beobachtung und scharfer Urteilskraft zeugen. Merkt aber das Kind, daß die Großen über seine AuS sprllche lachen oder sie zurückweisen, ihm auch vielleicht als Antwort gleich irgend eine allgemeingültige Weisheit auftischen,' fg lernt es bald seine Gedanken für sich behalten, endlich ihnen mißtrauen und sie ganz unterdrücken. Damit reiht sich der heranwachsende Mensch der großen Menge ein, die daran gewöhnt ist, alle?, was über das Alltägliche hinausgeht, mit fremden Augen zil sehen, mit fremden Ohren zu hören und dem fremden Urteil maßgebender Leute blindlings zu ver trauen. Welch freier Lustzug aber weht uns von einem Menschen entgegen, der sich nicht solchem schablonenhaften Denken anpaßt! Wieviel reicher vnd unterhal tender würde die Welt sein, wenn e! Die Iran im - ; rr-7p 7 - v ; ' -w r ' -- 1 hh st "MM -.M NAM MtzÄM f ' , ' ; in?Zn.t k'N Pf Ä"". !'?;: M 'p -' T&V.ZiU-V'XtäÄl&i M'V fmtm.K fm v . ' -' ,-3 4m I -..W: WMM WkWi 5 :W&m' ?! ili.Jt f J fi 0 v vsh i bl;xv".; ' ' Y- jhuA. C'?dr"r -A'mV -- : rr i 4 ' 4f - -'v t jv''H 1 v H V" : ' ; U-V iKv "Uc . v-r J-3 r ?r.,:' KsX.-:? i . n ,vv V v; c' ' t,rt r- ---yir Z"zr 'f -3z,- 1 h. V if 'Vvi f, .hr x:i - -: r-rf. ur? W'-; te--W.; - ,7 ..,r:: LZ '4 k ;- :Z-:f'?: 'fAä c ' .. i . tmm , -tfe . ., :- i - : w; "V;.v-if4r . : , , ' rl -' . . --. x- v.-;."vii-; i " '.'S- " 1Z ' J-'J w . 5,... . :r-..w' ' . " ' V . v;, r7 .5'.?, ,r 5' , . . . :::-"i.r -rT-;- - - - " . . . i ' , ' .",v -.s --j:t v.ri', . - . . ; :... .i . j- jr . : , , . c - . " V . f. 1V( - ' ,i . - i 'ä i ' "-. 7 . . " ... " - --.-''; i .$:T?'Xr. ; 'rF- - - ' - k-; T-"-rr - . - - .". V- ' " : . J&. : T - il f-' - .- -i - ' - " - - -Lz - : Das Zöllen der Baume. Zuschneiden zu Scheiten. Eine Gruppe Holzfäller innen. ,,...n,,!,.,'N',,''MIN'tt''!'N,,,''I!I,I,'kI''''!'INN''!!!t '1'I!llklll'IIN'N7kMNMl!lll,I''N!lI!MInNMM!!NwN mmmmsmmsimmmmsmm gtacfldjrcißcn. Hut der xk.i.hkn.gks?xp!k,iZ.!I',.ii wer de tnile Jinie eins .ofttnifn a ,!e den, die ntschieben In den s'scklotlenen Vn'f jchnfrt. (,n Humorist versicherte iNt, man liintie laitwteiie elld aus eine P,chk,n!e schreiben: ViebrMttfi. tunt Mordanssslai, B'nnfftottmetnunij, und sich!, sein. dft sie nur vorn dres sat'N gelesen würde, Echwerwleqnd Briefe mit Versagen einer Bitte, vorwürfen der 9Jeehiserii (jungen mich man sehr gen, überlegen, um jede! üflort vertreten zu kennen. Da! geschriebene befitzl eine viel stärkere Wir lunet ol! da nesprockzene Wort. nzllglicbe Vergleiche und Neckereien, die sonst oll Spaße hormluser Natur angelehen werden, lesen sich es t sehr ge fährlich. SDeil gesprochen mit lachendem Mund und Blick nur humoristisch her auskommt, kann geschrieben alt eine Bosheit erscheinen. Hat man aber ge rechten Zorn, der starke 9Iu8brilfe ver langt und rechtfertigt, so schreibe man ihn sich ganz und peit vom Herzen, so heftig unb rücksichtslos, als die innere Hitze e8 verlangt. Dann lasse man da! Papier "4 Stunden liegen, gehe aui und spreche mit vernünftigen Menschen. Dez anderen Tagci lese man den Brief mehrmal burch und schiebe ihn In den Ofen. Der zweite wird ganz von selbst gemäßigt ausfallen und feinen JwtcZ nicht verfehlen; er wird den anderen zum Nachdenken bringen, statt ihn blind zu reizen. Solche Briefe tadellos zu schrei den, ist schwer, wie alle wissen, denen gelegentlich die Aufgabe der unangeneh men Korrespondenz' zufällt. Häßlich sind auch die Entschuldigungen wegen Schreibfaulheit in einem lange in Aus ficht gestellten Briefe. Sie weiden oft mißverstanden und übelgenommen. Ebenso unschön ist es, ein Schreiben mit Ich' anzufangen, wobei sich frei lich bie meisten nichts denken, das aber als ein Zeichen mangelhafter Bildung gilt. Es braucht viel Geschick und Takt Briefe für jede Gelegenheit richtig zu verfassen; das Selbstverantwortungsge fühl dcr modernen Frau kann dabei die Probe bestehen. ihrer viele, recht viele darin geben möchte! Nicht, als ob jeder, der selbständig denkt und freimütig seine Gedanken aus spricht, darum gleich ein besonders gko ßcr Geist fein müßte, finden wir doch gerade diese Eigenart häusig bei ein fachen Leuten aus dem Volke, bie nicht daran gewöhnt sind, viel über die Dinge in der Welt zu lesen oder davon durch andere Menschen zu hören. Und doch, ob ihre Anschauungen auch oft verkehrt, ihre Urteile zu subjektiv gefärbt fein mögen, wir erquicken unS an ihrer Ur fprünglichkcit. wik bei den Kindern und es liegt auch nicht selten, wie bei diesen, ein Körnlein Wahrheit darin. Ja, manchmal sogar findet sich in solchem Allsspruch ein echtes Goldkorn naiver Weisheit. Sie sind noch unangekränkelt von dem Mißtrauen, da die Gebildeten so oft in ihre eignen Gedanken setzen. Taf; wir die! Mißtrauen nicht bei den Kindern wecken und in uns möglichst er sticken, sollte unser Bemühen fein. Und die Pflicht jede LehrerS ist es. die jun gen Menschengeister einen freien, auf rechten Gang gehen zu lehren, nicht aber sie z gewöhnen, fremde Anschauungen und Urteile als Krücken zu gebrauchen, auf die man sich verlaßt. Freilich kann kein Menschengeist gebil det werden ohne Beeinflussung durch fremde Gedanken und durch geistige Werte, die der Menschheit Große ge prägt haben. Es ist aber ein andres, ob dies Gut eineSMenschengeisteS leben digeS Besitztum werde oder totes Wissen bleibt. Ebenso braucht der Mensch mit eignem Denken und eignem Urteil um dieses Vorzugs willen nicht sich besserer Einsicht, die ihm durch andere kommt, zu verschließen, vielmehr wird er die eigne Kraft erstarken fühlen im regen Gedankenaustausch mit andern im Neh men wie im Geben, im einsichtsvollen Nachgeben und Unterordnen ebenso wie im umsichtigen, verständigen Leiten und Führen. Die Jm jUde Initial die stnue hmt, Vt sie ttrt.i,,!, !,,! j.de N:,i. die ht sti'kdkNiMsN il ttk 5,11 ,"!,','! unb s,'h ihnen ,,p,if,t. m der l'HirWliiüji brt Mens,?,!,", nnfet).bfw Dienste nw,e. scn. Je unishallsnm'k der fhntsriit, des! freier wiid ihr Blick. ,"W trnljn. liger ititt 'llflichlrn, desto Weiler werd? ihre (Mtfi.ttinitte, wodurch sie üjret Persönlichkeit neue Siktle zusiizk. ohne auch nur eine ihr et spezifisch roejblichen Eigenschaften bobei zu verringern. Denn die llreiaeiilchasten bck sträu. bie Wesen unb ilue Seele usmackirn. sinb die gleichen feit Anbeginn. Liebe und Haß. yreude und Schmerz haben zu al len Zeilen gewiß die gl'ichc Skala d.r Empfindungen ausgelost, denselben Sturm im Frauenkr,en I:ervorzerufn wie heute. Weil aber il,r Blick ge'schärst. ihre Erkenntnis feinsühliger ist, empfin det die Frau von heute alles viel be wußtet und intensiver. Dadurch leidet sie aber auch empfindlicher. Aber eins hat sie gelernt: an Stelle dumpfer Re signation früherer Tage, die ihr ganze! Dasein im Schatten einer unglücklichen oder betrogenen Liebe verdämmerte, seht die Frau von heute ihre Arbeitskraft und ein zielbewußtes Stkeben und giebt ihrem Dasein einen neuen In halt. Dieser durch die Frauenwelt ge hcnde strebende Ernst bekundete sich schon lange vor dem Kriege, dieses furchtbare Ringen aber, das die Frauen aller Länder stillschweigend und selbstver ständlich in die Berufe der Männer schob, hat viel dazu beigetragen, den Wert der Frauenarbeit richtig einzu Schätzen. Die Gewährung des Frauen timmrechtZ (vorläufig allerdings noch nicht in allen Staaten) ist die erste di rekte Folge davon. Wir dürfen uns dieses Sieges ehrlich freuen, denn die Frau, die mutig des Krieges Bürde schultert, muh auch die gleichberechtigte Kameradin des Mannes sein. Jetzt müssen doch auch endlich die lä cherlichen Einwände verstummen, daß da! Stimmrecht die Frauen unwciblich und unhäuslich mache. Diese Einwände, die jeder ernstwft tätigen Frau die Em pörung in'! Blut jagten. Wenn eine Frau unwciblich" veranlagt ist, wird sie bei jeder möglichen Gelegenheit auS dem Rahmen fallen, da braucht sie wahrlich nicht das Stimmrecht als Deck Mantel zu benutzen. Und die unhäus liche Frau" vertrödelt auch ohne baS Stimmrecht ihre Zeit in den Movies" oder endlosen Bridgc"Nachmiitagen. Daran scheint keiner zu denken. Eine Frau, die 3L4 Dagk im Jahre ihre Pflicht im Haushalt tut, kann am 365., dem Wahltage, ihrer Elimmpflicht nachkommen, ohne daß der Haushalt da bei in die Brüche geht. Ganz abgesehen davon, daß ja nicht gleich jede Frau, die ihr Stimmrccht ausübt, Haus und Hof verlassen will, um als Präsidentin der Ver. Staaten zu kandidieren. Wie ja auch nicht jeder Mann nur weil er stimmt, ein politisches Amt anstrebt. Wo immer die Frau von heute auf ihrem Posten steht, wird ihr Gewissen hasttgkeit und stark entwickeltes Pflicht gesühl nachgerühmt, und diese Eigen schaften wird sie auch als Wählerin nicht verleugnen. Sie wird vor allen Dingen Belehrung. suchen über politische Dinge, die ihr fremd sind. Sie wird immer sehr gründlich wissen wollen, worum es sich handelt, ehe sie ein Urteil abgibt. Und ihr fester Wille, sich alle notwen dige Information zu verschaffen, wird sehr wirksam und aufmunternd für den Durchfchnittsmann fein, der nur zur Wahlzeit schwadroniert und politisiert und das ganze übrige Jahr sich nicht um Dineze kümmert, die er als gewissen hafter Wählet wissen sollte. Jetzt wird er sich bemühen müssen, nach zulernen oder m i i zulernen, damit er vor der weiblichen Wählerin nicht zurückzustehen braucht. Und das würde vielleicht die erste moralische Wirku. g des Frauen stimmrcchts ftin. . DieFrauendonheute leben in einer unfaßbar großen Zeit. Niemals in Kriege iu UttitU g,MU Q.UÜUU M l;eul der Vkk!,'es,t,i,t,te mt ein fl;iMMctiib o rt.n Ulm, inirnnU 1r.1t b e 'idif-tln:! des l'texm et fiiibrtitstii.t:: ,tni;, sk:. heikl K,,mrsr 1 ".'." !!',-!,?:, die stfnuf y!( jehl ur aui :-, s. Die i'.i!tn(t ein bt Nr.'ül. die ?U .inen ,lii Haule! Sie alle einen iijrc 51iaf;e zu einem eiiiii1lulvn Vi,,,,,, z tust tnb lichen Viisursfl bei JvUlttMtflittie.. Unsere, hutt jetzt d leibe Aulaibe. deren Vrnst n!ä! nur die strauen Deuls.tlanb!. srn been die Irauen aller Iric-j ührrnbe n Länder seif Ansang deä Kr!, 's kennen: Die Strecki!,-, der Lebemüic!! Der erneute Appell des Präsidnien an die Frauen des Lande, die behördliche Ein sühning der sleisch und weizenlosen Tage, bieten auch ini8 eine kleine (Hf. legnifKit, uns ber Größe bet Zeit würdig z zeige und das in uns gefetzte Ber tränen zu rechtfertigen. Denke leine: Aus mich kommt' nicht an!" EZ ist kein Rädchen im Getriebe s klein daß es verflüssig wäre, bee'ialb tue Jede ihre Pflicht, Mit ein wenig gutem Wil Irrt lassen sich auch die fleilch. und wei zenlosen Tage leicht durchführen. Sehen wir uS deshalb die Verordnungn ganz genau an: Montag: Weizenloser Tag. mit einer fleischlosen Mahlzeit. Dienstag: Fleischloser Tag. mit einer weizenlosen Mahlzeit. Mittwoch: Weisenloser Tag, mit einer fleischlosen Mahlzeit. Donnerstag: Fleischloser Tag, mit einer weizenlosen Mahlzeit. Freitag: Fleischloser Tag. mit einer weizenlosen Mahlzeit. Sonnabend: Schweinefleifchlofer oder richtiger porkleß bat)", mit einer weizenlosen Mahlzeit. Sonntag: Eine fleischlose und eine weizenlose Mahlzeit. Unter fleischlos" wird Schweine, Rind, Lamm unb Hammelfleisch der standen, also Kalbfleisch. Kaninchen, Geflügel sind erlaubt. Am weitesten zielt wohl der Porkleß bat)", da hierbei nickt nur das Schweinefleisch an sich, sondern Speck, Schinken und alle Wurstsorten einbegriffen sind. Da darf man nicht vergessen, daß eS Fische, Käse. Eier als Ersatz giebt. Mit .wesenlos" ist nicht nur Weißbrot verstanden, sondern auch Nudeln. Maccaroni, Cracker, Gebäck, das diel Weizenmehl enthält u. s .w. Uns Teutschen wird es fa überhaupt kein Opfer sein, statt des Weißbrots Roggen brod oder Pumpernickel zu essen, wo durch sogar eine angenehme Abwechslung in die Mahlzeiten kommt. Wer zu Hause backt soll dem Weizenmehl bis zu 20 Prozent Hafermehl, Kartoffelmehl, Maismehl, Bohnenmehl, Gries etc. zu setzen, d. h. von 5 Pfund Mehl muß 1 Pfund Ersatz fein oder deutlicher aus gedrückt; 4 Pfund Weizenmehl und 1 Pfund anderes Mehl. Solches Misch brod soll auch von den Bäckern unter dem Namen Siegesbrod" (Victory bread) allgemein in den Handel gebracht werden. Ich möchte hierbei daran erin nern, daß auch das erste Kricasbrol In Deutschland zu 20 Prozent aus Kariös felmchl bestand, welches aber nicht dem Weizenmehl, sondern dem Roggenmehl beigemischt wurde und ein äußerst lräf iiges und wohlschmeckendes Brot ergab. Deutschen Frauen ist das Sprichwort: Spare in der Zeit, so hast Du in der Not, nicht unbekannt und so wollen wir jetzt die Vorräthe strecken helfen in der Zeit, damit wir nicht noch ganz ohne Vorräthe sein müssen. Und durch die Streckung werden wir uns außerdem zu ganz hervorragenden Hooveranern aus bilden! B. K. Erster Schnee. Erster Schnee liegt auf den Bäumen, Die noch jüngst so grün belaubt, Erstes Weh liegt auf den Träumen. Die noch jüngst an Glück geglaubt. Erster Schnee ist bald entschwunden, Wenn darauf die Sonne weilt. Erstes Weh schlagt oftmals Wunden, Die kein Jreudenstrnhl mehr heilt. $-MM M44?'M3MSM' , WWWJMt'WH 5K9 sswe m !tMnr:'t;ii ii''MH'tif'tftHiif'üMH ;)M; it" ' T n ; "t! . .. .. m im mmmimmmmmmMmmmmim' n(i hmmm üuM iiilUiSÄaU UityiiU UiUtau B.uanwiuuuuaM murfu ,,, Linti5 lilcr jniuccn. I. ti bellt rnbskt. ,1,11. M.dl ,'nd Zlüikltal.il s,d im Züigemeiiie die H.'upüflanbZeüe eine, eme; e t ilben bi , , d ? 1 t e t Sieche vrni Caneni, d,e nun bann rnch i der eben nnianrtcii chchnnineunchiwz eil , Wniichffliieni" bezeichne!. Cchn bei H'ri!,!lüi!Z einer fiM.'.'tit oiruichl.vue ins l'ies.tzk z 1 I'rachlcn, die gen,ui !( oll werben müssen, wenn sie den An sprüchen gniin soll. Co sll die so genannte Mehlschwjke oder Einlnenne bei nicht zu starke, Hihe In einem bick wanbigen Tops bereitet werden; bamit bi! Mehl glcichmäßig e!?!b g?röslet wild. Ebenso wird die Flüssiakeit langsam zu gegossen, d,nit ein allmahlige! AnslNiel len ber einzelnen Melilstäubchen statisiii' bet. Um ein rölliges Ausschließen bel! Mehl zu bewirken, muß bie Sauee j.tzt zehn Minuten im offene 11 Tops kochen. Am schmackhaftesten ist die Sauce, wenn die hiniiizuaebenbe Flüssigkeit aus enl feiteter Brühe besteht; weil FleischbriiKe aber nickt siels zur Hand ist. empfiehlt es sich, Knochen, Fleifchcibfiille, Sehnen und dergleichen mehr mit Suppengrün oder Gfiiuisercsten auszukochen und die daraus entstandene Brühe zur Sauce zu verwenden. Bekanntlich werden den Knockien und Sehnen erst durch mehr siündiges fachen Lelmstoffc entzogen; bei min ein Teil der zugegossenen Flüssigkeit während des Kochens in Form von Dampf entweicht, ist es nötig, etwas melir Flüssigkeit zuzufügen, als der, Tick lichkcit der Sauee entspricht. Aus einer derartigen hellen Grundfauce lassen sich durch geschmackgebende Zutaten die ber schiedensten Saucen herstellen, wie Pc tcrsilicn-, Hering-, Meerrettich-, Ka pem-, Frikassee-Sauce usw. Durch Le gieren mit Ei ober durch Hinzufügen von einigen Eßlöffeln füßer bezw. sau rer Sahne kann man die Saucen verfci nern. Ein Stückchen frische Butter, die man kurz vor dem Anrichten hinzutut, verbessert ebenfalls den Geschmack der Sauee und gibt ihr auch ein besseres Ausfehen. 2.' Die braune Grundsauce. Zu einer braunen Grundfauce bereitet Mädchen be!ttk Izölzfa'Nen. Es ist wunderbar und fast unbegreif lich, was in der Kriegszeit alles von Frauen und Mädchen geleistet wird. Sie bilden fern vom Schlachtfeld eine Art Heimarmee und verrichten mit Herz und Hand ohne Ermüdung und ohne Er schlasfung die Dienste, welche in fricdli cher Zeit nur von rauhen Männerhandcn getan wurden. Nie hätte man auch nur im Entferntesten daran gedacht, daß auch zarte Fingerchen solche Tätigkeit, die starke Männer ermüdet, ausüben kön nen und dabei so wacker anfassen und nicht mit der Wimper zucken. Konnte man sich vorstellen, die Frauen und Mädchen einmal wie die Holzlnechte bei der Arbeit im Walde zu sehen. Beim Fällen und Zersägen alter Baumesen und Bäume, die Jahrzehnte lang dem Sturmwind trotzten? Aber die Frauen und Mädchen sind im Krieg Heldinnen geworden, wie die Männer zu Helden wurden. Auch sie widersetze sich Wind und Wetter, um Dinge zu tun, bie ge tan werden müssen, auch wenn die Män ner fehlen, weil sie mit der Flinte im Schützengraben vor dem Feinde liegen. Drum frisch ans Werk! Und Gott wirds lohnen. Auf In den Wald! Wie die stolzen Britinnen auf unserem Bilde im dunklen Forste die Stämme der von ih nen gefällten Bäume putzen. Das Hai man vor dem Kriege in zidi lisiertcn Ländern nicht gesehen. Nur unter den Barbaren ferner Erdteile viel leicht, die ihre Frauen als Sklavinnen behandeln und sie die schwersten Arbei ten verrichten lassen. Holzfällerinuen, die im Walde die Stämme Putzten und transportfähig machen, die sie mit den eigenen zarten Händen umgehauen ha den. Da! heißf. die Händchen sind nicht &&&WQ$&W4Q-$QQQ&&$&Wi4 .. ,..,,.,,., .11 I. M'ilüsll -liilllll'" H 1 !" "I II ' I ' , ' ' !!" i II ii t; r , iM m i' " i in man ein, dunkle En!k.e, d !. f';t fmiibet sVt vph Vtdl iü'ff r.:.W y- 1 nern 1.ü't f U:'ze witeinarchft, l-il eii't gl.zchmäs.ig d,e,ne Fde zielt V1 bibei ist zu iMchi-n. biß b.il 'Krt' nickt ,! dunkel geri stkl wird, wodurch ein di! lerer Geschmack enl sich' wiiibe. Die Fliisfiakeit wird funen! wie M ber hkllen '"rnnbs.iüee allmählich zngegoen. Für b:iiikle C.ineen re.'. ne! m.in eüra mehr Mehl, weil es durch da! länge Rösten einen Teil seiner ? indes ähigkcit veiliert. AuS ber dunklen Gnnirchme? bereitet man Rosinen, Mostrich., Rigcul, Ma deira .-Saucen s!?. Bei achjs.imer Zube reitung und sorgfältigem Abschmecken werden bie Saucen auch mit einfachen Zutaten wohlschmeckend und eben sein. 3. Dif Brnfciifniicrn. In eine andere Rubrik gehören die Bratensaueen; hier haben wir schon einen Fond, gewonnen aus den Erira! tivfioffe bes Fleisches. Durch richtiges, gleichmäßiges Zugießen von Flüssigkeit während des Braten? entfleht eine fräs tige Sauce, besonders wenn man e nicht versäumt, die Eztrakiivstosfe von dem Rand der Pfanne, an betn sie sich mit Borliebe festsetzen, von Zeit zu Zeit ob zulöfen, bamit sie bei Sauee nicht vek loren gehen. ' Bei fettem Fleisch ist ein gründliches Entfetten der Sauce not wendig. Es geschieht am besten, wenn der Braten aus der Pfanne genommen ist. Man fügt dann einige Eßlöffel kal tes Wasser hinzu; dadurch erreicht man, daß das Fett sich gut abschöpfen läßt. Erst danach kommt das verquirlte Mehl daran, das man 10 Minuten kochen läßt, um es dann durch ein Sieb zu streichen. Zur Verbesserung der Sauce dient saure Sahne, mit der in diesem Falle das Mehl angequirlt wird. Bei schnell zu bratendem Fleisch ist eS gut, die Sahne in den letzten 10 bis 2 Mi nuten der Bratzeit zuzugießen, wodurch die Sauce sehr an Geschmack gewinnt. Jede Bratensauce kann durch Beigabe von allerlei Pilzen, Tomatenpllree und dergleichen verändert werden. mehr zart. Man braucht keine Hand Pasta, kein Kölner Wasser und kein Pll der mehr. Die Hände sind braun und rauh geworden. Und wissen, Hacke und Säze zu gebrauchen, wie sie früher, in sonnigeren Tagen, am Klavier über die blanken Tasten glitten. Der Krieg ist eine bittere Lehrzeit. Und die Frauen sind beinahe zu Männern geworden. Sie tragen die Männertracht, Beinkleider aus schweren Stoffen und hohe Stiefel. Hie weiße Haut hat die Sonne und die Luft dunkel gefärbt. Aber die Arbeit freut sie. Sie arbeiten für die Heimat, für ' das Vaterland. Und tun so ihr Teil, so ehr lich und treu, wie die Männer vor dem Feinde auf blutigem Felde. Wie wird man es den Frauen und Mädchen ein mal danken, was sie, die Frauen aller am Weltkrieg beteiligten Länder, aus Freundes und Feindesland, im Kriege getan! Es ist ein stilles Heldentum. Hoch klingt das Lied von der braven Frau! Wie sie noch lachen und sich freuen können! Im Wald nach harter, unge wohntcr Arbeit! Nachdem sie Bäume ge fällt und zersägt und den ganzen langen Tag nichts Nichtiges gegessen haben. Sie haben bei ihrer Holzfällertätigkeit nur immer an die Lieben im Felde gedacht, die jetzt ihr Leben zur Schlachtbank ira gen. Wie klein und unbedeutend kommen sie sich dabei selber bor. Sie denken, daß es so wenig ist, was sie selbst verrichten können, um dem Vaterlands und den Teuren, die da draußen kämpfen, zu hei fen. so weit sie eben helfen können. Manche Träne tropft auf den harten Stamm. Aber wenn man feine Pflicht getreu erfüllt hat, kann man auch in schwerer Zeit einmal wieder luftig und heiter fein. Im Kreise der Kameradin nen, die mit ihnen ein gemeinsames schweres Laos tragen. Ein gutes Stück chen Arbeit wurde getan. Und wenn uns jetzt unsere Männer sehen, wie wür Mädchen und Frauen Zn England be!m Fällsn'vsn Va'umsn. u V" r u n ni ,,ui nMi i ' i ' i iiL' il Tcr zcrbrschknc 2picrcl. Piii'flj iitff r Mkkfll,n,se iwirr tfit i'litmrMtitntilfiii. l'.chi, den Klee .?!.,-.:!'. n ,:.', h 1 n?.i ii rn er;.)l,!I Crneji 'l m , feinem .Journal du La..der'!.pl" fol, penbk C'tji: ,?,ch innere mich tri olefch'ch! timlS-nil; va , b C S u. 1 1 1 e 1 t det feinen Dtte!t,'i zur NerveiUiinz brachse. Tiksr Il!e sich nämlich lei bem Engaaenxnt be! Künstkei! ze läusckck; er glandtk einen tretZlichn, firn ge JicmUe, entdeckt zu haben, u.id fyiMt bafeir einen Jntnguanten gefunden, bei keimn fürs Melrtrama pasche. Der Un g'ü.llicke spielte olle Aollen, indem er unheimlich bie Augen rollte und mit den Schultern und Beinen zuckle; da! machte lachen, aber nicht bei ben passenden Ge legeicheiten. Der gute Mann wollte aber seinen Berirag durchaus nicht rückgängig machen, sondern bestand energisch auf seinem Kontrakt. ' Eines Tages hörte der Direktor erzählen, daß dieser Schau spieler einmal in Irgend einem Provinz neste in seiner Garderobe einen zerbroche nen Spiegel gesunden und daraufhin seinen Kontrakt sofort gelöst hatte, um auf der Stelle die Stadt zu verlassen, in der ihm angesichts des bösen Omens, das ber zerbrochene Spiegel bedeutet, schwere? Unheil drohe. Der Direktor" machte sich diese Mitteilung zunutze. Einige Tage später fand der abergläu bische Schauspieler in seiner Garderobe drei zerbrochene Spiegel. Er eilte sofoU zum Direktor und erklärte ihm. unter jeder Bedingung den Kontrakt lösen zu wollen. Der Direktor nahm eine ernste Miene an und erwiderte, er könne den Künstler nicht freigeben, wenigstens müsse er eine Entschädigung verlangen. Der Künstler rächte sich aber; er sagte nämlich dem Direktor:' Sie. wollen. Geld? Wozu? Sie werden ja doch nicht lange Nutzen davon ziehen. Ein zerbro chener Spiegel war für mich, die anderen aber sind für Sie!" Das Seltsamste an der Geschichte ist. daß der Direktor von der Stunde an trübsinnig wurde und wirklich glaubte, die zerbrochenen Spie gel müßten ihm Unglück bringen. Er ließ den Künstler von bannen ziehen, ohne etwa! von ihm zu verlangen, und machte bald darauf an einem Freitag Bankerott, allerdings den dreizehnten in feiner Laufbahn als Bühnenleiter!" Um Seidcnbnnd alö Krawattenfchlcife zu verarbeiten, braucht man es nicht zu Schlupfen und Enden abzunähen, viel moderner und gefälliger sieht die gebun dene Schleife aus. Man steckt zu die sem Zweck die Mitte des zu verwenden den Bandes irgendwo an (am Nähstein, der Tischdecke oder dergl.), binde! die Schleife, zupft sie gefällig zuncht und' näht unter dem Knoten eine Ansteck nadel fest. Wünscht man ' mehrere ' Schlupfen, z. B. drei derselben und zwei Enden zu haben so wird das Band so angesteckt, daß zwei ungleich lange Enden herabhängen, dann zur Schleife gebunden wie vorher bcschrie ben und vor dem Zuziehen des KnotcnS jedes Ende daS eine von rechts, das andere von links noch einmal durch gesteckt. Ein Probieren an einfachem Material kann zeigen, wie graziös bi Schlcifen auf diese Weise ausfallen. Ülrt " ' . Fechten mit Blicken, fechten mit Wor , ten, Immer die Klinge mit Elcgance, Plänkeln vor strenge verschlossenen Pforten, , Niemals zu zärtlich, stets Kontename. ' Necken und treffen ganz ohne Gnade,' Haschen, verlieren. nahe am Ziel. Feuer im Ausfall, sichre Parade, Grüßen mit Ehrfurcht. AuS ist daS Spiel. Auf das Bild eine? leeren HauseS. den die sich freuen, denken sie. Und lä cheln mit Tränen in den Augen. DaS ist die Arbeit im Walde. Und die sie ver, richten, sind die stillen Heldinnen. ' : i , , 1 1 ' , ,i IiJAll gul -j- c r c 5. r t