Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 11, 1918, Image 1
f, 0 ff ri M.t!irn ant nTn.iuTr.n VNnrn l'ttiMir (N. Hl At1IH;i7H HY HliJ Acr or ontmiK . ,,?. o ,,, u tu i-nsr dinn: er omaiu, mh. v vim u tn" iiik ri;i Kini Nr . . IU lil.llMIN, roSIMASll K taiNI KH, !Ucttcrbcrlcht. M t 1! . C ,V:r 5 .:.''.'., U:: ','.0: c.'ll k.N. J,r hv.f f:Y;;d IViU F., ?,Yrr.!,i: b.i.'e rh-r& i, kZZ. l,r. t:frH.i I iv! t'ni'. nj . f.s.ter. t.:r I'!.'ö: 3n:iiv:i lYW.'Jkt Jvnt bttkZ i:.d twr.H.'iS. t-.inr XvüM.M wr.J i n f,ViN fcvitva In-! ou't; VVVVV Y 31. Ialzrgang. Ciiuum, .Vcb.. UVontOrt. iVn II. (Vlnmr J'JIN. ! cciicn.-iVo. 28(1, tf '1lfl 4 11 1 ! I iffi i S ttf pmß Äl M i j M iv' f ifl ft-V A n vi I l ' V 1 1 1 f ins UV 1 r Prüf. I tÄiirtältA m VTViH Die Oölker dilrfsz.tticht länger als l)anöclsgegcr.stattö angesehen und behandelt ijcii. D!e Stimme der Völker mujj bei der Heu orientierttn.ehört werden. Hut die dentschen Militaristen und AnneristtiS wollten hiervon nichts wissen. Deutschland ver snche das lspicl tage nichf ehr anginge. Dagegen n?iisse und werde Amerika v bis zum J " izcrsten ankämpfen. Seine Worte seien aber' nicht als Drohung sondern nur als vestätiglkng des Entschlusses des ame rikanischen Volkes anzusehen. Auch seien weitere Zugeständnisse nicht ausgeschlossen. Wasliiiisitmi, II,. Jn'l Präsident Wilson hielt ticiitc Niichinittno, not dem tcrfrninncltoit 5iongres; eine Ste he, Ceficrreicfi.Uttflnrn einladend, sich ans weitere Besprechimgen mit Ame rika betreffs Herstellung heö Frie dens einzulassen. Er ak: D'eine Herren dem Kongreß. Am 8. Januar Hatte ich die Ehre, vor Ihnen die Äricgöziele. wie sie unser Volk rniffäfjr, zu erläutern, Es ist erfreulich, das; rille Ansichten liieriiher frei und vfsen ver ciller Welt kundgegeben werhen. Tie Antwort dcs Grafen Czer. nin. die sich in her Hauptsache ans meine eigene Rede vom 8. Januar bezieht, ist in durchaus freuiidschast Heistern Tone gehalten. Er findet in in einen Auslassungen genügend er iniitigende Ansichten, die denjenigen u'iner Regierung entsprechen, um die Basi zu weiteren Erörterungen zwi 'dien beiden Negieningen zu schas fen. Es wurde gesagt, er habe an gedeutet, das; er den Wortlau 'c sei" ncc itieoe nur conjec inugeiet'. i ui he, und dasz ich itnt den Inhalt der selben wußte, als er die Rede hielt. Tiefes aber ist ein Irrtum. Ich Ita lic nichts erhalten, was auf den Wonlaut feiner Rede hindeutete. Es lag auch kein Grund vor, uieshalb er sich mit mir ans privatein Wege in Verbindung setzen sollte. Ich bin damit zufrieden, einer seiner ösfent lichen Zuhörer zu fein. Tes Grasen von Hertlings Ant wort ist, daS inns', ich sagen, sehr nnbenilniiit und sehr irreleitend. Sie ist voll von doppelsinnigen Phrasen und führt man weis; nicht wohin. Sicher ist, dasz in derselben ein ga.nz anderer Ton angeschlagen wird, wie in derjenigen des Grafen Ezernin und verfolgt auch einen anderen Zweck. In derselben wird der un glückliche Eindruck es tut mir leid, dieses hervorheben zu müssen den er durch die Verhandlungen zu Brest Litovök empfangen eher ver schärft, als gemildert. Unsere Frie, denSosferten blieben erfolglos. Er beucht darauf, daß internationale Aktion und internationaler ?!at ge wahrt werden, ist aber willens, die öffentliche Tiplomatic im Prinzip anzuerkennen. Tie einzelnen Ge biets, und Souveränitätsfragcu, auf deren Beilegung die Friedensannah. nie seitens der 23 Staaten, die sich im Kriege befinden, basieren, will rr nicht auf einer allgemeinen Kon st'renz erörtert haben, sondern sei tens jener Völker, die daran direkt interessiert sind, (fr ist mit uns dann einverstanden, das; die Meere frei sein sollen: er ist auch willens, das; eine Abrüstung erfolgen soll, Tiefe rage wird sich auf Vrund ''ikonomischer Verhältnisse, die nach dem 5!riege eintreten werde, von selbst lösen. Tie deutschen Kolonien aber null er ohne das; darüber viel debattiert wird, zurückhaben. Er will nur init Rußland verhandeln, was n,it dem rnssiscken Volke und den l-altischen Provinzen vorgenommen erden soll. Nur mit nrankreich n ikl er in Vezug auf die Räumung W-i besetzten französischen Gebiet terhandeln. Mit Lesierreich will er s'ch über die Zuknnst Polens ver i, nhigen. 'etrejss der auf die 'cttiui Staaten Vezng habenden fragen sollen Oesterreich und die Türkei mostgebend fein. Nachdem nun alle diese fragen, die durch Nehmen und Geben" beigelegt sind, hat cr gegen dnö Zm'tandktniunen eineü Vmudrs der Nationen uichtZ einzuwenden, der dazu bestimmt fernere Mriege zu verhindern. Je dem, der den ,Urieg genau verfolgt !at, ni::s', kö einleiichten, das; auf dieser Wtstis kein dauernder Friede. gejchlZsell werden kann. Xic IKC' n HUI Se aus 1 des wiener Friedens Gliede, welcke der Reich-ckanzler anzu wenden bonrelst ist, ir derjenigen des Wiener Kongresses gleich. Tos aber wollen wir verhüten. Es bandelt sich um die Herstellung eines dauern, den Weltfriedens. Was wir anstrc ben, ist eine neue internationale La ge der Tinge. ausgebaut am breiten und universellen Prinzipien von Reckt Zind Gerechtigkeit wir wol. len keinen Frieden, der aus flicke zusammengestellt ist. In es mög' lich. dasz Graf Hertling dieses nicht einsieht, es nickt begreisen kann, lebt in seinen Gedanke in der Tat eine tote und verlorene Welt? Hat er die Reichstags . Rewl tionen vom Juli ganz und gar vergessen oder ignoriert er diese ab sichtlich? In jenen Resolutionen ist von allgemeinen Hriedeiisbedingun gen und nicht von nationaler Erobe rungssucht oder von Abmachungen zwiscken Staat und Staat die Rede, Ter Weltsriede hängt von der ge rechten Beilegnng einer jeden der vielen Fragen ab, aus welche ich in meiner nculichen Rede vor diesem flongres; hinwies. Ich glaube, daß die nragen, die zur Herbeiführimg des Friedens führen, die ganze Welt angehen und . mich in diesem Sinne zu betrachten sind und zn'ar im Geiste der Selbstlosigkeit und Gerech tigkeit und in Vetrachtnahme der Wünsche, natiirlichcr Uonnekiionen und Gleichheit der Rassen, Erst dann kann ein wirklicher Weltfriede zu Staude kommen, Tie Probleme können nickt in der Ecke in getrenn-. ler Art und Weile erledigt werden. Es gibt in dieser Veziebnng keine Privntinterenen und nichts, was der Welt vorenthalten werden kann. Ist Graf v. Hertling nickt davon überzeugt, das; er vor dem Gericht Hof der ganzen Menfchheit spricht, dasz alle zivilijierte,! Stationen der Welt über jeden Mann der Oesfent lichkeit zu (bricht sitzen und horchen, was er in Verbindung mit diesem ,strieg zu sagen hat? Tie Reichs-tags-Resolutionen im Juli haben die Entfcheidung deS Völkergericht-Z an genomnlen. Es diirsen keine An nexionen, keine Üriegsentschädigiin geil gefordert werden. Völker dür fen nicht von einer Sonverenitat der anderen durch ein getroffenes Ueber einkommen ausgeliefert werden. Na iionale Bestrebungen müssen respek tiert werden. Tie Völker dürfen jelit nur auf eigene Einwilligung hin ei ner Regierung unterstellt werden, die sie wünschen. Selbsibeslinunniig" ist keine Mo s'.e Phrase. Wir könoen zu keinem Weltfrieden gelangen, o,'nn wir ei neu solchen auf der Friedenokonse renz einfach beschließen ; er kann nicht durch ein Einve'.i.ändnis zmi. scheu ein paar lrof-iaaten erzielt werden. All? Teilnehmer dieses Krie ges müssen an der Veilegung dessel ben beteiligt sein. Tenn das, was wir anstreben, ist ein Friede, den zn garantieren alle ihr Wort, geben. Tie Ver. Staaten haben keinen Wunsch, in europäische Angelegen Heiken cinziigreisen oder als Schieds richter in europäischen Territorial slreitigkeiten aniznlrelen, Sie wer de es verickmälnm, irgend eine in nere Schwäche oder Unruhe anc-zn. nnhkn. um ihren eigenen Wille an deren Völkern an'znzn'ingen. Sie find wohl bereit, sich beweisen zu las sen, das; die Veilegung, welcbe sie vorgeschlagen habkn, nickt die beüc und dauerndste ist. ES ist dies nur ihre eigene provisorisch,.' Skizze der Prj,i,zi!i,n und der,'.'lrt und Weise, wie diese ngeinende! werd, n sisllb'ii. 2ie sind in den Sirieg eii, getreten, weil sie ob sie inullten oder tiitlt- zii einem Teilhaber an den beiden nnd Veleidigungen gemacht in, irden. die von dem nulitariiche Herren lWWert Py nachznahnen, was hentzn- Tetickland; gegen cen Frieden und die Sicherheit der V.'eiifcklieit verübt wurden: und die Friedensbedingun gen werden die Ver. Staaten so nahe berühren wie irgend eine andere Na tion, der eine siihrende Rolle der Ai!s'eck,terh.,!lnng d?r iwüsntion obliegt, Sie können ihren Weg zum Frieden nickt sehen, bis die Ursa chen dieses Krieges beseitigt und sei ne Erneuerung so weit, wie dies möglich in, uninöglich gemacht wird. Tiefer Krieg hat seine Wurzeln in der Äiszachtung der Rechte der kleinen Nationen uv.d Nationalitä ten, denen es an Einigkeit und .vtrcirt fehlte, ihre Rechte durchzuführen, ihre eigene Zugehörigkeit und ihr eigenes politisches Leben zu fast im meu. Verträge müssen seht geschlos sen werden, die solche Sachen in der Zukunft unmöglich mache! und diese Verträge müssen von der geeinigten 5lrast aller Nationen unterstützt wer den, welche (Gerechtigkeit lieben und bereit find, dieselben, koste es, was es wolle, ausrecht zu erhalten. Wenn territoriale Verträge und politische Beziehungen von grasten Vevölke. rungsniaisen, welche nickt die organi sierte ftrait haben, lich zu wehren, entschieden werdet: sollen durch die ltontrakte mächtiger Regierungen, die sich als in unmittelbarster Weise betroffen ansehen, wie Graf von Hertliug vorschlägt, warum nicht auch ökonomische Fragen? Es ist in dieser veränderten Welt, in der wir uns sinden, zur Tatsache geworden, dasz die Gerechtigkeit und die Reckte der Völker das ganze Feld der in ternntionalen Beziehungen ebenso be treffen wie ein Zutritt zn Rohmale, rialirn und gerechte und gleichmäßi ge Handelsbedingungen. Graf von Hertling wünscht, dasz die Hanpt fundamente des Handels- und Indu ftrielebens durch ein gemeinsames Abkommen und eine (Garantie ge sichert werden, aber er kann nicht er ioarten, dasz ihm dies zugegeben wer. de, wenn die anderen Angelegenhei ten, die von den Artikeln des Frie dens bestimmt werden solle, nicht in derselben Weise als Gegenstand der. endgiltigen Abrechnung behandelt werde. Er kann nicht den Vorteil eines gemeinsamen Abkommens in einein Felde wünschen, ohne densel ben auch dein anderen Felde zu ge währen. Ich nehme an, das; er ein sieht, dasz selbstsüchtige und separate Abkommen in Bezug aus Handel und die notwendigen iWatermlien für die Produktion keine Grundlage für ei nen Frieden bieten würden. Ebenso werden diese k'irundlage auch nicht, das darf er sicher sein, selbstsüchtige und separate Abkommen betreffs der Provinzen und Völker bieten, Graf Ezernin scheint die sm,da mentalen Elemente de? Friedens mit klarem Auge zu sehen und er ver sucht nicht, dieselben zu verdunkeln. Er f'ebt, dop, ein unabhängiges Po len, das sich ans allen linwiderleg lich politischen Stämmen zusammen, fett, die einander angrenzend gelegen sind, eine Sache von allgemeinem Interesse ist, und natürlich zugestan den werden nins-,: das; Belgien eva kuiert und wiedelchergesiellt werden iniif; ohne Rücksicht aus die Opfer! und .Konzessionen, die dabei in Be tracht kommen: und das', nationalen! Asistratione Genüge geleipet wer. l den mus' auch in seinem eigenen Vande, im Internst' Europa-; nd der Äenschbeit. Wenn er sich über Sachen, welche das Interesse und die Ziele seiner Alliierten näher ange hen als die Oesterreichs allein, ans schweigt, so geschieht dies, weil er sich, wie ich annehme, gehalten siihlt, in dicken Beziehungen auf Teutsch land und die Türkei zu warten. In dern er die gimnolegendtm Prinzipien erkennt und sie wie auch ihre An Wendung zugibt, fühlt er natürlich, (Fonietjuiij aus Seile 2.) Mfr MÄ SIN n rl Bf II B ii f Np Tätigkeit ans Kiicn, ührrkru nimmt zu Alls? scheint da, ans liimnbflsn, des, flrt'nlf!if Miimysf lin.iiri;sl)f it. Senden. H, F'I - VVn der yjeid. see. die belgische r.d fmuMchc Front entlang lic zur Stüneizer Grenze sonne auf dem italienischen Mrieflfi'uniplai; ivm Kivdii 3ee iivstuw! In ziün Pioee iniz ist co an vei schiede, ien P-niilien zn)cken seniMichen Insaiiterievteilmige,, zu Z.nsainmeniiesie gekommen: eine be sonders rege Tätigkeit aber bat die, beiderseitige Artillerie entwickelt, Tie deutschen Batterien luilu'ii linier dillgZ die bnillckc'N Slellilllgc'II in dem z'.Ipern Abschnitt i uf linier Feuer genonuiien: auch siidnustlich von Eambroi donnern die iMchüiie naufiiörlich. Lsiiziell wird deut, scherfeit S gemeldet, dasz zu beiden Seiten der Z'.'osel levlmsle Insante riegeseckte siatlfindeu : in jenem Ab schnitt stehen die Amerikaner, Wäh rend der ganzen levten Woche fan den dort Sctinnniitjel statt und mit unter kam es zu lebluinnt Artil. lcriednellen: Nebel und schwere Re gen aber Verbi, iderten Infanlerie operatconen gröizereu as;stabc's. In dem offiziellen ameritanischcn Be richt heisst es unter (iiidcrcm: Tie Teutschen unternahmen keine weite ren Angriffe, sondern beschränkten sich auf ei t snstematisches Fei, er ihrer Schnrffchichen und melirfacher Tvlic gerangriffe. Unsere Scharfschützen beiväbrten sich gut und sorgten da. für, dqfz der Feind keinen Porstosz unternahm. Teutsche Flieger ver suchten des Lefteren. unsere Stelln, gen ansznknndschaflon, wurden jedoch daran verhiiidert. Unsere Abwehr geschähe bewährten sich dabei vor züglich. Trotz aller feindlichen Versuche, unsere Verbindiingvljuieii zn stören, waren wir dennoch in der Lage, den in den vorderen Slellnngen beiindli chen Truppen Nahrungsmittel und Munition ziizmühren. Immer wehr Truppen treffe von der Ost- an der Westfront ein: dar unter befinden sich Abteilungen österreichisch ungarischer Sircitkräne: diese werden hinter der Jrout in Reserve gehakte, In Flandern sau den lebhafte In fanteriegefechte statt, uainentlich in der Nochbarichait der RpeniStade Bahn, woselbst sich letzten Herbst so gewaltige Mampfe abspielte. Tic Teutschen unternahmen wiedcrbolt Erkundignngc'vorstösze gegen die bri tischen Stellungen uordösilich von Poelcapelle, in dem Eainbrai Cin- schnitt und an a,ideren Punlteii," ttr!eg5sekretär vaker erläßt Gencralerdre Stabosunkkionkn verteilt nnd Ttalis chcf ist besonderer R,it,zclcr des rikgcsrkrrttirs. Washington, 11. Febr. Eine Generalordre. durch die die Neuer- ganisiernng des .Nriegsdcvartemcnts dargelegt wird und die den fünf Vorstehern der neuen Tepartcmciits, in die der Stab eingeteilt wurde, volle Autorität verleibt, wurde ge ftcrn vom Sekretär Baker besonnt gegeben : Tie Ehefs aller Büros, orps und anderer Agenturen der militärischen Abteilungen werden instruiert, direkt mit den Vorstelk'rn der Stabsdibi sionen sich in Verbindung zu setzen bezüglich der Angelegenheiten, die ihnen unterstehen, und die Abtei lungschefs und der Stabschef haben volle Autorität in solchen Angelegen, heilen, Tie Ordre betont die Vollmachten des Stabschess, der zugleich mit dem Nriegsrat der unmittelbare Rotgeber des riegsscckretärs iu allen rnililii rische Angelegenheiten ist. Eadornn dn Mritsfr-rot tibbcriifcn. Paris, II. Febr. (ie- wurde be tannt gegeben, das; (General Ea darna. der frühere Obersisonniion. dierende der ital, Armee, als ita lienischer Telegot zum obersten Uriegomt abberufe und durch (Ge neral Cieiaiio ('nardiiio, der .v i i f o chch-;-cher de- len. Taz. des ge aenwärligen ital. Höchiisemina! dierenden, eriftt nnirde, Zreiliscid mit Perbrechcr, Ehieago, JH., 11. Feli.?a,i!s tag wurde die kiesige Polizei mit Gewehn' bema'fnet und eine An zahl Antotil'teilnngtii imirdeii orga nisiert, nelche ans Säiiefchollie und l'owaffiwte Rtinbrr aah mochten, die in den leiten Wachen Chicago terrorisierte:!. Bei dieser Vetote. cherseigd wurden mebr ai j()0t) Personen verdöstet und zum 'cr tör cinaei'.elt emi . M V &jVy Trotzkn weigert sich zwar, da 5rieden5protol:oll zu unterzeichnen, hat aler die Demobilisierung an der ganzen ZZront angeordnet. Die cntralmächte haben ein riedens-ttltimatum an Uumänien gerichtet. Ai!if,cid,ii,i. 11. Feb. E onr de liier beute die Nachricht verbreitet das; die rsjibfa Bolsbeviki Regie rittist sich für die Einstellung des Krieges citlait und die Teinobilisie. vung der Truppen an allen Fronten verfügt bot. Von Breit Litovsk hier ringetros fene Tepeschen besagen, dasz 'eon Trobkn, der Bolsbeviki Miiiifter des Aeus',ere. trotz seiner Weigerung, einen formelle Frieden mit de Zentralmächten zu unterzeichnen, die Versichermig gegeben babe, das; der Krieg mit den Jentralmächte be endet sei." Teutsche Sonntagsblätter, die heu to vo,t Ltnttgart ach Zürich gelangt find, berichte über den bevorstehen den Abbruch der russisch dentschcn Friedeiisverbondlungeil" zu Brest.Li tovsk. TieseS inner dartnn, daß Trotzkn, um Nufzland vor dem an gcdrobte Vormarsch der Teutschen auf Petrograd zu beivahren und an gesichts des Ultimatums der Zentral mächte, das Ausschalten Rufstands mis dem ttriege anbefohlen hat. Während unbedeutende Faltionen in Russtand die Fortsetzung des firie ncs befiirwerte und den teutoni schon Armeen durch einen Guerilla krieg Schaden zufügen könnten, ist das Ucbcrgövicht der Volfheviki ein so dos;, falls der obige Be richt wts Wahrheit beruht, Rnsstand als Faktor in diesem Kriege nnSge schaltet ist. Zlngeblich Ultimatum an Nttmänien gestellt Tvllen zn, ??-rikdensschlnfz rtezmnn grn werde. Teutsche Presse über den krainischni Frieden. Basel, 11. Febr. Teutsche Zei tuugen, die hier einlaufe, besagen, das; Feldmarschall von Äackensen ein Ultiiiieimn am C. Februar an die rumänische Regierung gesandt hat, in dem cr verlangt, das; binnen vier Tagen Iriedeiivvcrhandlnngen beginnen sollen. Tas rnmänifche iiabinett Hot daraushin resigniert, London, 11. Febr. Es heisst, dos; in russischen reisen Londons eine Bestätigung deö deutschen UIt! uteitums cingetrossen sei. Diese Be richte sagen, das; das Ultimatum am Tiensto,z unterbreitet wurde und am Samstcict ablief. TaS auswär tige Amt erhielt die Nachricht, das; das rumänische Kabinett am Frei tag resignierte. Teutsche Presse über Ukraine? ?rie den. Amsterdam, 11. Febr Nur ge linge Spuren von Enthusiasmus sind ans den Presstommentare der deutschen Zeitungen über den Frie deiisschlns', mit der Ukraine zn er kennen. Tie berliner Vossische Zei tung sagt z. B.! Ter junge Staat hat sich unter den Schuh unserer Freundschaft gestellt, unt seine ge iährdete Eistwickelung zu sichern. Tiese Tatsache schasst eine Bresche in dein moralischen Ring, mit dem die britische und amerikanische Ver lelimduiig uns während des .Krie ges umgeben hat." Ter okcmlanzeiger sagt in seinem .Unininetilfir: Für die Zentralmächte liegt die Wichtigkeit de. Abloinmens mit der Ukraine hauptsächlich ans ökonomischem Felde." Tie Fmnkfnrter Zeitung bemerkt, das; e- gefährlich wäre, dos Er reichte zu iwerfchänen, aber einer der wichtigsten Fortschritte ist, dos; die fast vergessene Idce des Friedens zum eisten Äole vor den Völkern der Welt ob eine erreichbare Wirk lichkeit ans dein unvergleichlichen Sel'recken dieser Zeiten hervortritt." Paris. 11. Febr. Premier Elc menceau'ö Zeitung. L'Homnte Ltbre", wciit daraus hiii, das; die Ukrainer sich N'is einen gefährlichen Weg le.;eben, indem sie ihr reiche iaud der An,-bentiii!g dnnh die Triitichen ciusliefrrn. Ter Gtnilvis glaiibt, das! die ukrainische Unterwerfung die Ansicht bestätigt, das! Tcutschland versucht. ! öezht an sich jn reißen. n Aifii .4 nim nu m a fvNvUV viu' -yy. s J jetzt öen Ktieq mif o tjr 1 Russische? Allerlei. London. U. Feb. Polnische Legionäre, die sich kürzlich von den Bolshevili losgesagt hatten, haben die Stadt Smolenc-k den Bolsheviki entrissen. Tiese Nackrickt ist von Wien an die Enchange Telegraph Compann cingetrossen. Stockholm, II. Febr. Konstan tin Tiainandi, der rumänische Ge sandte in St. Petersbuurg, jctt in Haparanda, sagl, dasz die Gesandt sckasten der Alliiertenmächte bald St, Petersburg verlassen müssten, laut Taghlad". Trobkn, hatte die Rück- fendung oez Gesandten gefordert, der Besebl wurde aber n'cht befolgt. Zivei Bolfhevikikommissäre. die den Gesandten noch Tornea begleitet hat ten, sind dort von der weiszcn Garde kriegsgerichtlich prozessiert und er schossen worden. Ter Vertreter der Berlinöke Ti dcndc" ist ans Helsingfors entkom men: er berichtet, dasz die roten Gar- den dort große Mengen der finni fchen Bevölkerung abgefchlachtet ha ben, oft in unerhört grausamer Wei se, auch plündern sie. Das Thea ter und eine Anzahl Amtsgebäude ' sind zerstört worden. Schwedische! Trnupfcr haben 450 Flüchtlinge van Helsingfors. nach Stockholm gebracht, atich eine Anzahl freigelassene deut sche und österreichische Kriegsgefan gcne. Der Dampfer musste auch drei Bolshevikidelegalen mitnehmen, die unter anderen Völkern die Wahrheit" verbreiten sollen. Tie schwedische sliegi'erung ist ersucht wor den, die Ausfuhr von Waffen und iaiuiition an General Matinerheim, den Befehlshaber der finnischen Ne. czierungstnippen, zu gestatten. Alle diplomatischen Kuriere, die sich aus dem Wege nach Petrograd befinden, sind auf Veranlassung des finnischen Vertreters dahier an der Weiterreise verhindert worden, da ihnen von diesem keine Pässe ausge Die Lage in Italien verschlimmert sich Washington, 11. Feb. Tie Lage Italiens ist bennruhigend, die Le beusmittelvorräte geben, schnell zu Ende, von September bis Ende Te zcmbcr wurden nur 500,000 Tonnen Getreide und Mehl eingeführt, ver braucht wurden in der gleiche Zeit 1,500,000 Tonnen. Ans hohen ita lienischen Regiermigskreisen stammt folgende Warnung: Ter jüngste Einfall iu Italien, bei dem l umgcit Lebensrnittel, Reservevorräte unserer Heere, auch Privatvorräte der Ein. wohner, vollständig verloren wur den, wurden die verfügbaren Vorräte im Iiinern vermindert, während die geflüchtete Bevölkerung jenes Ge biets miternährt werden ins;, Tie einzige. Lösung der Zustände ist die Einsuhr von Brodgetreide und es hat keinen Zweck, die Tatsache zu verheimlichn,, das;, wenn diese Hoff, uuug fehlschlägt, ernste Folgen ein treten mögen, Tie Alliierten hohen von den Vereinigten Staaten 1,!00,' 000 Tonnen Brodgetreide im Ja nuar und Februar verlangt, 700,000 Tonneu find bereits verladen, das übrige inns; noch beschafft werden. Vor allein inns; Italien versorgt werden." Ein psnnd Fleisch per Woche s!r Lriten London, I I, Feb Baron Rbond -da, der N'obrnngsmittelstiretlor hat Fleischralionen angeordnet, wonach jedem Zivilisten 1 Pfund Fleisch die Woche bewilligt wird. Tie Fleisch, ratio,, in Trmichlaud beträgt nur :s:'i Pfund wöchentlich. Hindknliiirg und Ludendorsf geehrt. Amsterdem, I I, Febr. Tie ftäd. tischen Behörden Posen haben be schlossen, dem Feldmarschall vmi Hin denbnrg eine,, Landfik zu stiften, und dem Giiieial Ludendorsf da? Ebrenbürgerrecht der Stadt zn ver leihen. Alle polnische Äitglieder des -v.'nrch; stimmten gegen die; .'oiae. stellt werden. Ein schwedisches Schiff mit Lebensrnitteln befindet sich Heu te auf dem Wege nach Manj,i.Luoto: dieselben sind für die in Helsingfors lebenden Amerikaner bestimmt. In Stockholm cingetrosfene Flücht liiigc erklären, das; die Revolution in Finnland leicht unterdrückt werden könnte, hätten sich nicht russische Sol daten auf die Seite der Bolflseviki gestellt, Tie 'Bolfbeviki Regierung betrachtet die finnische Revolution als den ersten Schritt zur Vcrbrci tung der Bolsheviki-Ansichten nach dem Westen. Leninc bat die Erklä rung abgegeben: Bald werden wir alle kleinen Staaten unterdrückt ha ben." Ein Helsingforfcr Bolsheviki Organ schreibt: Was jetzt in Finn land vorgeht, ist nur eine General prohc des großen europäischen Tra iitak, zn welazeni der Vorhang bald in die Höhe gehen wird." Gmahaer Ingenieur über liog Island werft Klagt übt: Unfähigkeit und Der schweicdung, nnd behanptct, daß Stapellanf behin dcrt ist. Washington, 11. Fc&. Vor dem Senatskomitee stellte John Towle, ein Zivilingenieur und Kontraktor von Omaha. Nebr., der von der Emergeney Fleet Corporation als Ingenieur und Inspektor der Arbei ten in der Hog Island Schiffswerft angestellt , wurde,, die Behauptung auf, daß sich dort ein Fehlen von Plänen, sowie Unfähigkeit und Wer fchwendting breit machten an den Arbeiten, welche die International Shipbnildiitg Co. für die Regierung verrichtet. Er sagte, daß er erfolg los darüber geklagt hätte. Er gab an. das; die bezahlten Löhne dreimal so hoch seien als in normalen Zei ten und daß wenig geleistet werde, weil eö an fähiger Leitung fehle. Tie wichtigste Angabe jedoch bezog sich darauf, daß Towle behauptete, ein Kanal müsse auf eine Distanz von 25 Meilen erweitert werden, um den Stapellauf der gebauten Schiffe von Hog Island überhaupt zu gestatten. Diese Tatsache würde das amerika nische Schisfsbauprogramm sehr be einträchtigen. Chemiker vom lzeeresdienst befreit Washington, 11. Febr. Ter Ge neraladjutant der Armee hat ange kündigt, daß die Fabrikanten von notwendigem Kriegsmaterial, die durch die erste Aushebung die Tienste von Spezialisten der Ehe mie verloren haben und dadurch in ihrer Produktion behindert werden, diese Leute für Liriegsarbeiten wie der zuriickerlangen können. Es ist ferner angekündigt, daß bei der zweiten Aushebung die Fabrikanten ihre für Spezialfacher unbedingt nötigen Chemiker behalten sollen. Die Fabrikanten sind ersucht sich in der Chemical Service Scction" der Nationalarmee, Washington, nach den Regulationcn über Versetzung der bereits ausgehobencn Leute und eventuelle ,ilassisizicntng der ande reu Dienstpflichtigen zu erkundigen. Alle (Gesuche müssen von den Fabri tauten kommen. Applikationen der Ehemiker werden nicht beachtet. Die Fabrikanten müsse Beweise erbrin ge, daß die Tienste des betr. Ehe mikerö zur Anfertigung von Kriegs Material unentbehrlich sind. ll'iit diesem Vorgehen bezweckt das ttriegö.Teparlement durch eine Äon trolle der Ehemie auch eine Kon trolle über riegsmaterialfabnken zu erlangen und die Fabrikcttion zu beschleunigen. Tie Erfahrung Eng lands und Frankreichs find, so heisst es, diesem Lande eine Lehre für die Notwendigkeit gewestn, die g? lernte Chemiker tiir die Verfiel luna vmt Jirieflc-iiiatericil zu vor wenden. .lnssisizierie Anzeigen ftt lef Tribüne bringen gute ?iuUa!i,