Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 09, 1918, Page 3, Image 3

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Hin oii Jvr fcindlttfvn Crl'!'itunfl
der fiir iVi-lTttt Faer iollni d,',t
(Kkuilon 'itiriilwsle h-juirolincn.
(cuu'ifi hier piiiiii'Isliift'iisn Ti'Z'c
tifjrtt, soll dir tfoflicniitfl sich mit
dnn OVKinfi-n treten, die Unlivtft.
t.it Pit'I'mtsa zu citiern SVniff iv,f.
i"aMsl,iT rinjurirfilcn. il!ö der
!,.x!!,s, ,,.F.,!.,
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8 ßöstct om 1. Ü'tsli ffojtiid wer
den.
nwii! ?l,iK'rson, der im liicfiactt
Ccntrsll $okl trofjutc, winde om
rrcit(iii tnoraen in feinem Zimmer
tot cufflefunheti. (.vr hielt -15 Cfaiire
alt und hnlte $110 in OWbM)cineii
und Noten bei sich. Tot Tot soll
durch Liingeiischwindsiicht herbeigo
fiilirt worden sein.
Nach Angaben ton C. W, PogS
leg, voin BundeZ.Ltterl'iittdepcirte'
inent, wird ein örperte über 5iar
t'fclstärle.Fabrikation nach ?io
brakka kommen. Es soll in Betracht
qezogen werden, ob e& nicht rat
sain sei. die großen Mengen von
Kartoffeln in NebraSka, für die
kein Markt vorhanden ist, zu Kar
tofselsiärke zu verarbeiten, Kartof
fclniclil ist ouch als Ersatz von Wei
zenmehl empfohlen worden.
Gemäß beim Etants.Anditor
Smith von den verschiedenen Land,
biiros eingelaufenen Berichten, sind
l,fif)G neue Landgüter' in die Ab
schätzungsbiicher eingetragen wor
den, die insgesamt 670,911 Acker
betragen.
Hauptmann H. P. Letton, der
Sohn von Richter Letton vom Ober
gericht, befand sich auf dem an der
irischen Küste versenkten Trans
portschiff Tuseania. Ueber sein
Schicksal ist noch nichts näheres be
sannt. Die Vereinigung der Eisenwaren.
Kleinhändler von Nebraska hat sich
vor Abschluß ihrer hier abgehalte
nen Konvention gegen die Veröffcnt.
lichung von Zeitungen in deutscher
Sprache ausgesprochen. Auf der
Versammlung verteidigte sich Fred,
f W. Ebinger von Plainview gegen
Verdächtigungen der Illoyalität.
cokal-Nachrichten
aus Fremont, Neb.!
Fremont, Nebr., 9. Febr.
'iongreßmann Stephens wird für
irgend eine Maßnahme, die der Prä
sident befürwortet, eintreten, und
will solchen, welche nicht die Zustim
mung des Präsidenten erhalten, op
panieren.
Lcslie Van Eleave wurde am
Mittwoch von Couniyrichter Win
tersteen mit Fräulein Bertha Hall
von Rosalie getraut.
Claude Touglaö ist erkrankt. Es
wird berichtet, daß er die Windpocken
habe-
Suinner Robinson hat eine Stel
lung als Briefträger erhalten.
Das Tach des Hauses 02? W,
Jackson Straße fing Donnerstag
früh Feuer, und es wurde dadurch
ein Schaden von ungefähr $25 vcr
lief acht.
Ein Haus an der Süd Vroad
Straße,. welches Frau Emma
Abraham gehört, wurde am Don
nerstag in der Mittagsstunde durch
Feuer beschädigt. Das Haus war
zur Zeit nicht beivohnt. Die Ursache
der Entstehung ist bisher nicht er
gründet worden.
Herr W. I. Nation erlag am
Mittwoch beim Laden eines Wagens
mit Stroh einer plötzlichen Herz
schwäche, die scheinbar von einer
(?rkalta verursacht Kopsschmerz
und Grip.
Wanne ergin Cnlnlnt k,eftigt di Nr
I.. flioirnit ern .;, fcuin ;. .
movt uiuetiQciit 111 ouj oet fcuacgi. öuci"
'wf?Ai
itmUflföA LTiIT-'-
Put on the Bevo Glasse when jrou set the
table Urr the bite you've prf-parel fot the gueet os
the evening. Al uggeticm for dainty Xunc'i
Creara eheese and chopped live tandwirfie (on
brown bread), Dill pickte, Shrimp saled, Ice cold
Bevo.
lUelf nutrltive drlnk, Bar makn an ppetiiing
and delif-htful ddition to mny meat bot ot cold,
light or heavy.
Bevo the lI-yr-,round lost drlnk.
Sold in boHh only n botttit itehifnf' bf
ANHEU8IR-BUSCH ST. LOÜH
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flrl-ficbfii Innr. ,Vrr K,ili,'i hir in
,Vnu flrlvrrn und f.im im I,'bre
iss .'.-firofcsii ',' er !.!
Anreia fiir lörgerc JVit r.diuW
UnU (fr fV;it Wx 17 ;rni noch
Arnnnnt. S'cirbniS f,'d v,',i
Kr Ä'iu'di'k' jlirchc nnf cm
oi'siloil um i! Uhr flalt.
l'.'clä Übn VIiiKiW, rnriilVr in
der Wolden Nod T,Mtrti IhM of
tigt ist, hatte Kr llnaln.k, lnni
?!,ks.i!,rett im obrftnM feinen ns
zn'iMn Km .Trittbrett deeWiben
ud det Test' deS mWieii ssuf;
beden? zu klenunen, tmh erlist iv
durch fetir schiiierzlia'le eilenuoen.
Man sogt, dos; er keinen .UnoduMi.
brnch erlitten Ijnbe.
Eine sehr rerniittslige Ansicht
bringt in eineni Briefe a Senator
Hitlhcock der Freinenter Anwalt
W. M. Cain zum Aüddrn.k betreff
der hiesigen feindlichen Ausländer".
Er beiiirwortet nämlich eine Com-
n,on Lon Citizenfiiip", der von dein
Oefetie eine ähnliche Anerkennung
gewährt werden soll, wie dies bei
der wilden Ehe der ftiill ist. Er er.
klärt, das; die Ver. Staaten und der
Staat zum Teil daran schuldig sind,
das; biete seit Jahrzehnten im Lande
ansässige, Teutsche ihre vollen Biir
gerpapiere nicht Herausnahmen, weil
ihnen nach Erlangen der ersten Pa
Piere in Nebraöka alle Privilegien
eines Weltbürgers gegeben wurden.
Eain führte alle von Teutschen an.
die im Bürgerkriege für die Union
fochten und die ihr ganze Leben
lang für Amerika und seine InstitN'
tioneii eingetreten sind, und jetzt
unter dem Gesetze als feindliche
Ausländer" registrieren müssen. Er
macht daher den Vorschlag, das; das
Gesetz dahin abgeändert werde, dass
nach genauem Beweise völliger
Loyalität der erwähnten stlasse von
Teutschen gestattet werde, feierlich
ihre Loyalität zu erklären und dem
Kaiser von Deutschland obzuschwö
ren, und das; sie darauf zu Voll
bürgern werden. Es wird von Herrn
Cain betont, daß geborene Aineri
kaner dem Verein der I. W. W.
und anderen wenig loyalen Ver
einen angehören können, ohne ihr
Bürgerrecht 311 verlieren, während
diese Teutschen, die ihr Leben lang
als amer. Bürger ausgetreten find.
technisch aber die Bürgerpapiere nicht
haben, gänzlich loyal sind und gerne
dem neuen Vaterlande dienen möch.
ten, was ihnen jedoch nicht erlaubt
ist. da sie als feindliche Ausländer"
gelten.
Ans North Platte.
Irl. Helen Waltemath, eine Toch
ler toori Bürgermeister und Frau
Henry Waltemath, wurde ain Ton.
nerstng mit Herrn Ehns. S. Ti
ron, dem Sohn von Herrn und
Frau Harry Tiron, getraut. Die
Braut war eine Studentin der 3lc
braskaer Universität. Herr Diron
ist Optometrist und Teilhaber im
Jnweliergeschäft seines Vaters-
Am Donnerstag wurde hier im
Sitzimgssaal des Bundesgerichts
eine patriotische Versammlung abge
halten, bei der Schritte zur Unter
stützung der dritten Freiheitsanleihe
besprochen wurden, 5l!ehrere aus,
wärtige Redner hielten Ansprachen.
Hilft bei neuem Faljrplan.
Fairbury, Nebr., 9. Febr. Zug.
meisler 23. W. Eameron von hier
hat sich nach Des Meines, Ja., fce
gebech um die dortigen Eisenbahn
beamtcn bei der Ausarbeitung eines
Fahrplanes für die Nebraska Ti.
Vision der Nock Island Bahn be
hilflich zn fein, der am 12. Februar
mit verschiedenen Aenderungen in
Krast treten soll.
Treffe Borberritnngen fiir
Frei-
heitoanleihe.
Grand Island, Nebr., I. Febr.
Am Donnerstag wurde hier eine
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- üniiiiimuii uujuiu,
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U? der hvM-hn ?.'.'!'.-, ihr Vr-
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'Uiviii'il d r Vliücu'rfairjVx.iMe 1s
l're.tfn. Tiil oit?ii,ift?(ie ?!dn
Milieu 0)! dk-r ,I1N!!,'I:!N,1 U
Icbieiidf fit-;'; ic'iilvn.
?Vt fiflörrf.
2V,Mr-.u r . tt. ,V',t.-,iV!'Cil
?'.'.-!:,?!'. f! vn :-'':t r'-r "
;:'(f, Kr I :r Meilen fiiMnt) tnii
V'Miitiiten irrliüf, liel am M.inivili
i'fii einem Fuder !r,'h herab und
E' so tf5 d'5 i'tii.T tr nvir ans Ki
Chile I,'! Er li,!,,, !,,,,! Inne
nie und Minder-
pmiiidifr (vlefslnbtrr iibrrrfidit
Prolesinoik.
Modrid, !. Febr.Xer simitiiiiv1
MilmiMe in Berlin telegiai'lneil
do! er am DlNinerolag aoend der
denfsnV !'Jegienntii die Vrolesln,'!
:!HiiiienS beziiglich der Bei seiikima
deH spanischen Tainpfer l'Zeralda
übergeben hibe. Tie i'nralda würd.'
am 7anuor von einem Tauch
boot t'ersenkt.
Ailskttttft über
dicNcgistrimW
Th. T Tilden, Nebr. Das G.
setz, welches wir erwähnten und an'
welches Sie sich in Ihrem Schreiben
beziehen, ist bisher mir im Reprä
sentantenhause angenommen wer
den und ist somit vorläufig ,iich
in Kraft. Sie müssen sich also an?
jeden Fall registrieren lassen. Wenn
später das (besetz in ürait tritt, kö.
nen Sie Ihre zweiten Papiere er
halten und dann wird Ihre Regi.
Ziration dadurch hinfällig.
Briefkasten
R. G Ehester. Neb. Wir ver
weisen Sie hiermit an den an ande.
rer Stelle der heutigen Zeitung ver
öffentlichten Artikel: Einkommen,
steuer und Farmer".
Ernte ohne Unterlah.
Die Ernte hört auf Erden nie
auf, denn geerutet wird das ganze
Jahr hindurch.
Im Ianriar wird das Getreide
eingefahren in Argentinien, Chile
und Ausftralien.
Im Februar in Indien und Ober
ögypten.
Im März in Unteräsyptcn.
Im April aus Eypern, 5iuba, in
Kleinasien, Mexik und Persieü.
Im Mai in Florida, Texas, Mit
tclasien, Ehina, Japan, Marokko
i-nd Arabien. '
Im Juni in den Donau, und Bai
kan-Ttaaten, in Ungarn, Sudruß
land, Spanien, Portugal, Südfraul
reich, Italien, California, Oregon,
Mississippi, Tennessce, Virginia, Ala
bama, Colorado Missouri und noch
in einigen anderen kleinen Ländern.
Im Juli beginnt di? Ernte in
Teutschland, Oesterreich, der Schweiz,
Nordfrankreich, Westrußland und
in den Staaten int, ösUchen Nord
amenka. Im August beginnt die Ernte in i
Belgien, Holland, Nordengland, ;
Mittelrußland und Dänemark. !
Im September in Schweden und '
im russischen Norden.
Im Oktober wird nur in Schott
land geerntet.
Im November in Transvaal und
Peru.
Im Dezember in Hinterindien,
Ncu-Südwales und Birma.
Schön gesagt. Studiosus
Schluck: Warum gehst Tu denn so
gern ins Eafö Metropole?"
Studiosus Susf: Mir gefällt
dort' die Bussetdame mit dem rei
zenden Tituskopf."
Studiosus Schluck: Ach so! Sie
bildet für Sich also die Hauptat
traktionl" ÜnterDichtern. .Dichten
und nichts essen wie reimt sich das
wohl zufamm'n?"
.DaS ist doch auch gar fei
Reim!"
Raffiniert. Frau: Ich
schenke meinem Manne hundert Zi
garren zu Weihnachten.
Nachbarin: So? Was haben Sie
denn dafür bezahlt?
Frau: Nichts! Schon seit einiger
Zeit nehme ich ihm täglich eine oder
zwei Zigarren aus der stifte. Et
hat. nie waS davon gemerkt. Und
seht wird er sich über meine Auf
merksamkeit. so freuen, daß er mir
sicherlich auch mal was Hübsches
mitbringt!
G ewissenhafteTrauer.
Wie lange wollen Sie eigentlich
um Ihren verstorbenen Gatten
trauern?"
Witwe: .Genau ein Jahr hab' ich
mir vorgenommen."
.Ihr Gatte ist aber doch schon
über, ein Jahr tot. und Sie gehen
noch immer in Schwarz."
Witwe: Ja, ich hab' aber in der
Zeit mehrmals mit der Trauer aus'
,flt,"
0'lkUrirchkpttndrr.
Zk"tIflf Zkispl',! ftt H ''fts
ttvPttnAUtn.
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dkk rarli ist die Jr,,,ze Mnt ttjt
durch di Iccn Erfe!, die auf der
Nkafis!,,!wn in N.iucn zu enzkichnen
locken, gklest worden.
Ccken der J,ihrcn, in erner Ze!l.
als die Jli,i!cii!elkglii'hie iuch tcctl
jung war. hat nurn MtaUc! Äcrsiiche
mit dc,n 7ttrnfplechcr steniachl. lai
technische Mittel, dem man die Bollen
dnnz zu verdanke H it. ,fl uos Ic,n i
anderes als das, mit dem die Bersuchk
beionnen wurden. Tie dralloe
Itebecmitilunj von Tönen geschah
zum ersten Male mit yilfe des leicht
beweglichen Lichibonens der eleüri
schen Äozenlampe. Durch eine geeig
nete Anordnung gewann man aus
den Kohlenenden der mit Gleichstrom
brennenden Lampe einen rasch pulsie
renden Wechselstrom, der imstande ist,
Aether Erschiitterunzenzu erzrugen,
also einen hierfür Paenden Emp
fanzsapparat auf drahtlosem Wege zu
beeinflussen. Durch ein zwischenge-
schaltete Mikrophon prägt man die
fern Wechselstrom die Rhythmen der
Töne auf, die von ihm geivisscrniaßen
w!c auf einem Fahrzeug mitgenom
wen und .un Empfangs.ipparal abze-
liefert .oerden. Für die tragenden
Schwingungen des Wechselstroms ist
unser Ohr unempfindlich, da dessen
Frequenz mehrere Tausend Schwin
gungen in der Sekunde beträgt, unser
Hororgan jedoch nur aus eine Ire-
m?t" Tmo reagiert. Auf
diese Weise Hort man am Empfangs'
apparat nur die Tonrhyihmen und
diese in voller Klarheit.
Eine wirtlich sichere und weitre!
chcnde drahtlose Uebermittlung von
onen Itck ,q ledocy mit Hilft der
Bogenlampe nicht erreichen. Hierfür
waren die von ' dieser ausgehenden
tragenden Schwingungen nicht rasch
und vor allem nicht gleichmäßig ge
nug. Für die 5llarheit der drahtlosen
Drahtübermittlung ist aber die voll
kommene Gleichmäßigkeit der Grund
wellenzüge hauptsächlichste Bedingung.
Aus diesem Grunde war auch das Ar
besten mit Funkenstrecken, ' das der
drahtlosen Telegraphie so glänzende
Erfolge gebracht hat, hier unmöglich,
da die von den Funken ausgehenden
Wellen gedämpfte Wellen sind, das
heißt solche, die in einer einzigen Se
künde viele tausend Mal abklingen,
um nach einer Pause wieder zu ei
nem Marimalwert anzusteigen. Hier
mit vermochte man nicht zu lele
phonieren. Jetzt aber ist es gelungen,
vollkommen ungedämpft mit großer
Gleichmäßigkeit verlausende und sehr
hoch frequentierte Wellenzüge hervor
zubringen. Der erzeugende Apparat
ist die Hochfrequenz Maschine. Mit
deren Hilfe kann man in die Antenne,
die Stahldrähte der drahtlosen Sta
tion, einen Wechselstrom senden, der
80.000 bis 160.000 Schwingungen in
der Sekunde macht und sehr gleich
mäßig verläuft. Die von ihnen mit
genommenen Tonrhythmen kommen
sehr klar an, und die Turchdrin-
gungsfähigkeit ist außerordentlich
groß, so daß schon heute tausend Ki
lometer leicht überwunden werden
können.
Bei dem Gebe Apparat in Nauen
spricht man in dreißig Mikrophone zu
gleicher Zeit hinein. In einem Neben
räum läuft die Hochfrequenzmafchine,
die ununterbrochen gleichmäßige Wel
len erzeugt und sie von der gewaltigen
Antenne her in den Weltenraum hin
ausstrahlen läßt. Ueberall, wo ein
geeignetes elektrisches Ohr vorhanden
ist, hört man das, was im engen
Nauencr Stübchkn gesprochen wurde.
Der Mensch ist hier vollkommener
Herrscher über den Raum. In Zu
kunft, wenn die drahtlose Telephons
allgemein zugänglich fein wird, kann
man jedkrzeit und von jedem Ort vom
Meere und vom Innern Afrikas aus,
feinen Freund anrufen. Stets kann
man in Verbindung mit ihm bleiben,
nichts kann die Kommunikation, die
durch das freie Aethermeer hindurch
geht, unterbrechen. Und wenn der
Freund eines Tages auf den Anruf
nicht mehr antwortet, so kann man
wissen, daß er dort hinüber gegangen
ist, wo auch die elektrischen Wellen
nicht hinzubringen vermögen.
MitderBcgründung, daß
ihr Onlel Max Liosenheim, der, sich
im Jahre 1914 nach Deutschland zu
einer ur begab und in Bad Nau
heim verschwand, nachdem er einer
Pflegerin anvertraut hatte, er leide so
Schmerzen, daß er ins Wasser gehen
werde, ersuchte feine Nichte Sadie S.
Nofenheim ron No. 16 West 8.
Straße, New Kork, dm Verschollenen
gesetzlich für tot zu erklären und das
Testament zu eroffnen. Die Pfle
gerin, deren Aussagen in Teutschland
beschworen wurden, bestätigte auch,
der Patient habe erklärt, er besiße ein
Einkommen von mehr als per
Jahr.
"tm
Ans bor Theater Welt!
' rfrtif-n,iw!tviifT' f'-'TW
Cut's rn ittriitrf.
lf Ve-.!',in,t disir gril si'jeit 1t it
i.ilItiinMnle? t et tur dif tiä.t-'ir
'nie fUt ri'li(t!,llut,.-j TiiVMiiuii
...(,.,,.,,., .(.,.(; f,H f.,f,,,,,, s,',,
mi,iete,I!,i, Bet'.ill aller 'Besucher
finden dinile, i'ill Hai, !!'!! muf
fen die Vei'iim.int der 'lennefhe
Jeu", einer rtnt Käfigen Negerkiin'l.
NiliM'I'e in l'lonfelieii Xe,!i;" be.
.Viilmet liHiden. Öie N'iid sich ober
n die Ehren K'S ,ai!le,k!eZ mit
Ä'ol'iiß und BlIlo,!,Z, einem tvr
iglidiei! fiiiiihleri-aor, feilen wiis.
fen, vel,f e durch Ünv inuiiWifch Ini
iiiorniiiiliei! 'Bertriige die Lacher auf
;!irer Teile bobeii werden. U:iae-
j 'eilten v'ei'aü dunle niitlt die Sfu-
e Eiemi'tien" finden, welche als
moderne Liebedrama lieseittmct
1
werden darf. Auch Herr Harrn 51! an
MMien inno iui Q10 iuneni(iuiing0'
j tii nitler nl grep,e Ziigkraft ennei
j seil. '!olet. Harris und Moren.
! drei junge Männer, werde durch
j ilire gelungenen Verträge den der
l dienten Beifall finden. Z'esoudere
! Erwälmung verdient ausrdem noch
! n'l. Hiobbie Efordou mit ihren Ela
I rakterittidien, sowie die humoristischen
j üuftriige von Editb May EapeS und
! Nelson Tnow. Die bekannten Rci
sebilder schließen das Programm.
'
! Im Empres, Theater.
! Während der ersten Wochenhälftc
, nurd das wirklich vorzügliche Pro
gramm dieses populären Theaters
: durch die Äaptain ttidder Co.,' er
1 öffnet! dies ist eine Operetten-..
i niödie in einem Akt. die sicherlich
l den ungeteilten Beifall der Besucher
' den wird. Die Truppe bestellt
miö vier Künstlern und einer Nünst.
,j. Heitere Gesänge wechseln tn
angenehmer Reihenfolge mit hunic
I risnschen Vortragen und witzigen
! Zwiegesprächen ab. Harald Wools
j und Heien Stewart präsentieren dlc
in Szene gesetzte ' Novelle ..In two
Flats". Herr Woolf, der Verfasser
des Stückes, sowie auch seine Part
nerin, werden durch ihren tatsächlich
erstklassigen Vorrrag großen Erfolg
haben. Lieder und die neuesten mu
sikalischen Schlager, sowie auch hn
moristische Zwiegespräche werden von
Hiatt und eer geboten und werden
ebenfalls allgemeine Anerkennung
finden. Austin & Bailey, zwei Ne.
gerimitatoren, fverden mit ihrem
The Syneopated Hotel", einent Ge
misch von Tänzen, Lieder und Vor
trägen große Heiterkeit erregen. Das
Programm sindet in dem erstklassigen
Wandelbild Red, White and Vluo
Blood", in welchem die rühmlich be
kannten Stenie der Filmbühne,
Franeis 1 Bushman und Beverly
Bayne die Hauptrollen haben, einen
vollendeten Abschluß.
The Bowerys" im Kaycth.
Im Laufe der kommenden Woche
kommt in diesem allgemein beliebten
Lustfpielhause ein besonders gutes
Programm zum Vortrge. das beson
ders für die Damenwelt von großem
Interesse sein dürfte, da die von den
5!ünstlerinnen getragenen 5iostüme
die letzten Neuheiten auf dein Ge
biet der Mode darstellen. Es kom
inen zwei absolut neue Burlesken
,.A Tat, nt Lobster Veach" und A
Night in New York Town" zur Vor.
führung." die zweifellos den unge.
teilten Beifall der Anwesenden er
ringen werden. Tie Bewert, Bur
lesauers", wie sich diese skunstler.
truppc nennt, fetzt sich aus nur erst,
klassigen skunstkräften zusammen und
deren Leistungen müssen in Bezug
auf Humor, Lebensfrische und Origi.
nalität als tatsächlich unübertrefflich
bezeichnet werden. Unter den Bi'it
wirkenden möchten wir besonders
hervorheben: Edna Grceii, eine
Schauspielerin von ungewöhnlichem
Talent: Libby Hart, eine Vorzug,
liche Tänzerin und Sängerin' nicht
zu vergessen sind auch die zivci
Tiihend hübschen u. niedlichen Mäd
chen des Chorus, die viel zur llge
meinen Unterhaltung beitragen tvcr
den.
Brandeis Hippodrome.
Beginnend mit Sonntag, den
10. Februar, wird hier in das re
gilläre Unterhaltungsprogramm eine
reguläre Modcnansftellung eilige,
schoben, die von Herrn -Ivan D.
Martin, dem bekannten Modenent.
Werfer von Nein Aork, geleitet wird
und bei der Tnmenwelt ungeteiltes
Interesse finden sollte, die nur die
allerneiiesien Fnihjahrsmoden zur
Vorführung bringen. Tie nötigen
Uosüime, Schuhe, Hüte und andere
Aitt'stattungsgegenstände wurden von
der Firma I. L. Brandeis 8c Sems
zur Verfügung gestellt. Zehn profef.
siouelle Modelle wurden engagier?
und werden sich in den neuesten Er
rnngenschaften der Mode, von dem
schicken Neitkleid bis zu den dufti.
gen Pajamas, auf der Buhne zeigen.
Es wurden weder .Uoften noch Mühe
gescheut, diese Ausstellung zur glän
zendsten dieses LandesleileS zu nrn
chen. Eine große Hudson Sodan
ftikd fcie Z'Ub&t auf die 2ün
i-r.
I i jtfW, ' 1. -y- '"i TM " yjfw H
f sinnen, tif .Moninck t.nulna
Fi',,r." WeMe !f;ch,il!l (ins d'fin
''rognnnin fif.t-rinni, Ivftden durch
iMe gr.'V fen ?.n!'ie!naen csigf.
i'if-Mint 8eii!l linden. ihu !.nUl,
,wi;hT s t o. nun ritt nur ge
lnngeiien V.Mlroaf, v.t lind Vif.
der die Herjfii der AmneiendfN im
turutf et ti .'ii, H,',I,in!eri is,nite
Ti.ileklgeiän-'.f lü'd ianeverl,a,ie
lt'etden ten 0ari ev Mnttle Silber!
aebeten. (ro;cn Be'll weiden mich
die Leistungen von Avisen & Varfen
finden, die aleiib.'all? ii-äbiend der
soinmeiiden "t'o.l'r bier ibr NönnfN
oisenbaten weiden. Tie Vorstettun.
gen dieses Hippodrome finden wah
rend der kommenden is'eche mir wiiii.
rend der ersten vier Ta(ie statt, da
die leiten drei Tage von Herrn OtiS
kinner belegt sind. Nach diesem
iistlmel aber wird das Hippodrome
Programm allmöchenüich alle sieben
Tage einnebmen.
. Nach einem französischen Sprich,
wert tötet die Lächerlichkeit in
Frankreich sicherer als jede Waffe,
aber so empfindlich ist man anders,
loo leider nicht.
Edna Gree
mit den Bowery Burlesquers"
während der kommenden Woche zwei
mal täglich im populären Gayety
Theater.
Das Beste in VsudeviNe
Tägliche Matinee 2:15,' jeden
Abend 8:15.
Ualph Dunbar's
Tennsssee Ten"
Williams und Wolfns: Exemp
tion"; Harry Van Fossen: (olet,
Harris nd Morey; Frl. Robbie
ttordone; Capes nd Snow; Or
pheum Rcisewoche.
Preise:
Matinee, 10c bis 50c; abends, 10c
bis 75c.
Mietet eine Ford
cenkt sie selbst:
1c p?r Virile Gasolin und Ctt eztra.
Ford Liliery Eo.
1314 Homai-K Str.? Tkl. Touqlas 22.
Gerade gkgenNber der Cffice der Täglichen
Lmaha Tribüne.
I
iinoorinniir
M ''.'
' ' ,,'.SK'?X,..
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"': :v ' " ";'-'Vi1'-'- Si:riy- i
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v.,i k-p!?jz:r-$Sj'l
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K'i Mr.)..' M'-ii
0:lMäÄ:a
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f Üi: iMH:iMMMM?i 'ÄK
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-vj PvVirtätKiSit 5.'
WÄiEUMMllSM
bAIVMUwWwJ mdtifr
lSfaAl.t7awA i'i-i imftaiTir.i ,i
nirruunuivii: uhuuüuille
Das Heim der Riesen-Vorstellung
Wilson and Larsen
In einer erstklassi
gen Neuheit
TUE NEW YORK FASHION SHOW
Darbietung dou
j. L. BRANDEIS & SONS
Harry and Myrtle
Gilbert
Dialektgesänge
mit Pianovortrag
Siöney Drew Uomoöie
pattze Neuigkeiten
Preise:
Äbeilds 15c bis 50c
Matinee 15c bis 25c
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Erste Woclieoliällte
AUSTIN &, BAILEY
Syneopated Notel"
Säilgor und Tällzor
KAPT. KIDDER & CO.
Gperetten
vorstellttng WOLF & STEWART
Ein vorzüglicher Einakter:
In Two Zlats"
KIAT & GEER
The lzkgh-Geer
Boys"
FRANGIS BUSHMAN
in tflUb, XOfyte anö
Blue Btooö'
THE ACT BEÄUTIFOL
Siermsdette
ÖON'T LIE TO MAMA
Ralph Thomas Kettering'S
komische Skizze
HENRY & MOORE
At the Newsstanö"
Gesänge, Vorträge nd Tänze
GLIFTON & DALE
IZt 66s & n6s"
EMILY STEVENS
in Daybreak"
iinsinrifii 1 1
Monarch Dancing
Four
Sänger und Tänzer
kldna M&y Foster
Humoristischer Vor
trag, Singen und
Tanzen
Drei Vorstellungen
taglich
2:15 nach,,,.? 7:15, 9:15 lidZ.
Besondere Cnpper-Burstcllunz
a Samstagen nd Tonntagen.
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