Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 09, 1918, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    VagNSt OmalZ.1 timnt.
SifRJ Reifer Plnndcrci
?T.-?'. StYl-
l.z Vert.r'.ivi. - fcut
RVtfp. nur tn niitie Lit
grfi-y :rrrVa tr-.-'rVn. r"a-
K'' At 4 . Wtrt l 4 ÜTTCT
y.VVura. k.m. trßrttara!h
la dn etih-WNirtW.
T fr 2as-?!rIIur'8 trt mvn
.TtscTlw l":r3 es SrLfcS" 1 tn
kt -?ar:f, fw?Rt werd.
Dw cr?rr.m 5Vsts,brx tevrdnx tvn der
HtuZt gctfr SUt tl-Trusttt Kir da
e tra JilvjrrnrtTTa ga? r;.cl Mjtir.t
kzt, Ssef, tn hr stftxtVrritüfrt" so rre-
Vt gcsa i'i-r ja fmen fc:i, i.an
ito Iwr ÄiiAfh!. frrfhrt r-.-r" is.
reit Jtert fstiXtn m Kerr ilork.l
r bcr Crc'iaaaj her Safwilunj
lacchxf rn Körend sncrrtn
irarrrlx-r: d ?NrlRjÄtitr.a erwri
sich c!i recht rKrclöt.
UfZrti Qvk-tx'n BYrdert, und
bsM frrNcrf k XTsSte. frefrenr
lich hubm Krittler tayrtfArn noch
rrniße tfeftöfch? Rcftcftemt aufcre
Mngi. crüimtfaSi rsärt der .ganze
t fßrri fcct Uebung" eil skaiHiS? ivr
fchlt pi H trachten.
Soweit d MMst?IZsaft? V?lench
tung (die manfit Bilde? .direkt um
trachte) eö xulich. &c?t der Schreiber
dieser Zeilen mit Müde die fügenden
bemerkenswertke Werfe bcraugchin
bm. E. L. Blumenfckiein fteHi zwei
nite. 6oroftm&ifcbc, flctt gemalt?
Vkdimsr Bild öxi5: Di zweiSeh.
vt des HändllmF?' uch JCfctpf riiic
Indianers-. ?on Marn Greene Blu
inenschenl. der Gattin deN'öensnnten,
rührt ein hiidsckxs Bild Valentine
Her. Meffder Gustave Wog and hat drei
seiner feinen ftinnnunasvollen Land.
Zchaften. von denen & MiH Dcnn"
und Sllver Glow" aus den Blue
Mountains, wo er so gerne weiü und
Studien macht, stammen, ausgestellt.
Das dritte Fallende Blätter"
einicherbsÜandschQft von ganz eigenem
Reiz.
Von EdmondWeil rühren ebenfalls
drei fchöneStimmuMsbilder her. So
weit bei dem unbestimmten Licht er
knnbar. Aquarelle, die trefflich ge
malt sind. LharleS Vezin's Lats
Winter" ist wohl eine der bestenLand.
scharten der Ausstellung.
Eine ganz andere Tonart" als die
drei odm Genannten schlägt James
Weiland an. Ter infolge des Krieges
cnls Teurschlmid nach Amerika zurück
gekenrte Künstler ist bereits bei einer
sriiberen SonderAusstellung an die
Zer Stelle als der Snnemnaler"
zeichnet worden Auch aus dem aus
gestellten, in FarbenpraÄ glänzen
den Mlde Pergola" lacht die Son
ne. Serbert TsÄudy hat in 9!rn
Mexico" und an der Küste von Cali
sornien" sehr ersolgreiche Swdien ge
inackt. Hugo v. SäMmnenfloegel's
Misty Day" darf nicht vergessen wer
den. The Silvery Mantle of the
Mist" von W.Wadsworth ist ebenfalls
ein eigenartiges N-ebelbild.
Leo Sickle's Mguren-Bild", das
den anheimelnoen Titel Mutters
Stolz" führt, ist sehr gut gejeichnet
und gemalt. W. B. Bernmn's I
don't rare" zeigt uns ein. laäxndes
Mädchen in wallendem Haar. Gol
dene Haare" nennt Oscar Fchrer sein
hübsches rauenbild, daS bei anderer
Beleuchtung jedenfalls brillant wir
ken muß. . .
Für Cbarles F.Keller'S Bild Kl,
es Mädchen in Blau" mochte man
euch bessere BelsuckKtng wünschen.
Tas Bild sollte Logar einen Extra
Reflektor" babm, so trefflich ist es.
Harry Roi'cland's Portrait des Frl.
Betw Blylhe ist so leuchtend in der
Farbe und mit so viel Verve gemalt,
daß ibm das unbestimmte Licht nicht
sckaden kcnm. Zroei andere Bilder
desselben Künstlers koinmen leider
nicht recht zurGelwng. Dasselbe muß,
man auch von Sam. Rothbart's Por
trait seinerFrcck sagen. Jedenfalls ein
gutes Büd. -
Augtnt Sittig hat für seine Bilder:
,Wo der Bach schläft' lAguarell)
imd Thal und Wolke", die Natur!
sein deobaÄot. ?, erwähnen smd
fernes die Manbtm von Will
Ouinlan, 20rn. Strade, K. A. Hu!
bert, A. M. Hopimiller, Harry H?r- '
ring. I. Klin?, Benjamin Eggleston,
Thom) B. nfsin, Clara Fmrficlö.
Perm C. Ackernuzn, T,'m. I. Volan
und Wm. Cteple Davis, dessen Mari,
nevlld, auf welchem ein Vollschifs un
ter Z?rl aus dem Nebel" bcraüs.
fährt, ganz macktig, man möchte sa
gen dramatiZch" wirst.
Arthur Mtudie", und
Lillisn" find zwei Vildcr von eige
ktm Rei;. Girl with Cotkins" von
'irnan ancy und Louise B. ManZ
fwld'S .ulia- sind sehr gut gemalte
iiir; bervorragender aber v.t ent
si'-'-dcn B. E. Spadec'Z Köchen mit
. ' 'cl-r Turban". Chas, A. Hulbert
ei ii" Torfs,;ene tresflich gemalt.
;-n Zriesträacr, der soeben einen
- 'rtf ebgeliesert bat. Hulbert bat
dafür eine aktuellen" Titel gewählt:
;nrn londWkere in 7-rance".
tdutVS .The Last Load"
unb Ztt'm fUuatinr sind zwei
wilder, kür die der Äa!er fthr gut.'
m(,itxirßrn in der Nat'.r qevr.sdi
b5t7'Turch" eia?ssrttzs Slaüechnik
s!ch H. N. ffiixTt r?rL'ftf..brt di, uM f.V pstt ttv.t'f
(r,!!r cnl.
K!ernd,-tmi?iohiZon, Harri n '
?i:y xvr toten tkt ant? k.n,
?.!-? tulfr 2'f!:ifutiimi öwt,wu-f.t. I
tt uZste.Unig i't. mit NuKnadm,
di'utijfn l.i,:fl, t.-.a',.h bti um
i'S, "Knr.iar pro'Mirt. .t Cmtntt i
Tti S'roeklvner r'?u,..-n wird m
5. i-lTHr eine intofrUirrf i"tifir.
wnz cTrrd irerNrn. Tie srsZU.'üsitik
fleVitnuitt d.H b'X .hnr'tjmmlun,v
ÜU'UI' IM ,!, NT V.NMItM-iM'H--
v:it?;si-;2i::i,t ii fffcn war. lvv,i.'!!?
hvt, Ite friiiMi'iKi'C Kiinul?il,'I!ni!ji
der $ananM4M.Tic ii'tcUiina war
lvkanntl-.ch sbr r.'!!i k-'s'.'i!t. sie ?n,
bilt null mir föne wilder und
clült'lumi, fonN'rn auch anfuTor.
d.mZ!ich fd;r!r.dc Produkte do fron
.U'fiUvn Miiista?erbe. Tie Mcra-
li'.vn lZiüisie w,iren lxsonderK ant
vettrrten. SU diese 5xi.tvn worden
nun also tm Vdusemn. k?'I.ii'S das
aaii'e obere Etoifnxrf N.'nt ,iur
Verfügung gestellt hat. tu sctic sein.'
Die Au?st?llungSob,ette stammen au? j
drei Queren, nämlich dem Lurem,
lwurg Museum. welckvZ voiamnlich
zeitgenössische KunstZt'erke enthält. fer
ner Bilder und Statuen aus der
Sammlung, die tn San Francisco
ausgestellt war. und Sacken t dem
Mobilier National", früher Garde
Meuble", das ursprünglist von LomS
XIV. geznnrdet wurde und mich heu
te noch die historische annnelsieüe
für ProdiZte der franiösisÄm deko
rativen Künste ist. Der Eintritt in die
Ausstellung wird, mit AuSnabme der
uöucyen M.u??mns.:iagl:, srei icin.
nur am rimnngstaae mirs e,n
Dollar Eintrittsgeld erhoben werden.
Der l?rliis ilieft in die KÄse des
Vrooklyner Rothen Kreuz.Zmeiges.
Eine höchst interessante Ausstellung
von Namerungen, nyograpyien,
Holzschnitten usw. des bekannten, aus
Schottland stanuneitden, originellen
Künstlers William Strana M von
dem Kurator der KuM'tabth eilung der
tadt-Bibliothek, 5. Avernie und 42.
Strane, veranstaltet woroen. s.ie
Ausirelluna ist so reichhaltig und fcf
selnd, daß sie eine eingehendere 25e
Zchreibung verdient. Nmsomehr. da
Strang nicht zu den Künstlern gehört,
die sich ohne weiteres mit einer For
mel abfinden lassen. Der kurze Hin
weis auf die Ausstellung, die erst vor
zwei Tagen eröffnet wurde, muß da
her für heute genügen.
Das Metropolitan Kunstnmseum ist
Wieder durch die Freigebigkeit einiger
Mäcenaten in den Besch mehrerer her
vorragender Bilder gekommen. Frau
Walter Nathbone Bacon hat zur Er
innerung an Edw. R. Boron einen
Van Dyck gestiftet: Porträt eines
Abbö". Dieselbe Tarne hat zur Er
innerung an Walter Rathbone Bacon
ihr eigenes Btld, das von Andreas
Zorn gemalt ward, geschenkt. Edm.
Drumond Libbey stiftete das Bild
Vespers" von George Hitchcock.Clyde
Fitch und Ferdinand i4ottsä?alk ha
ben gemeinsam dem Museum sogar
einen Roger van der Weyden Kreu
?esabnahme" gestiftet. Das Museum
ist durch Kauf in den Besitz zweier
berühmter Bilder von Thomas?akins
aclangt. Writing Master" und The
Thinker".
Im Museum ist gegenwärtig das
große Vildnid, welches John S. Sar-'
gent von Präsident Wilson malte,
ausgestellt. Das Bild ist Eigenthum
der National Gallery os Jrcland,
welcher es von Sir Hugh Lane ver
mcht wurde. Sargent malte das
Bild zum Besten des Rothen Knuzes,
welches auf diese Weise $10,000 er
hielt. Das Museum ist jefct in den Besik
eines Vermögens von $950.000 ge
langt. Ter verstorbene Millionär
John Hoge von ZaneSville. Ohio, hat
ihm Grundeigenthum an 5. Ave. und
41. Str. hinterlassen, welches auf die
se Summe geMtzt iwrd. Auch dem
Actors Fund" bat Hoge eine bedeu-.
tcnde Summe hinterlassen.
Im Ncuhislorifchen Museum ist
eine Sammlung E!fenbeinTchnihe
reien, die von Mangbohi-Negcrn Her ,
rühren, ausgestellt. Diese Sammlung
wurde von der Lang Chapin Erpedi-j
tion hierher gl?brack)t und wird zum
ersten Male öffentlich gezeigt. Götzen
bilder, F-ctische, musikalische Instru
mente, Becher, ArmMndet, Waffen
ustv., die von dem primitiven Volle
mit primitiven Terkzeugen ange?cr
tigt wurden, stehen natürlich tünst
lerisch auf keiner sehr hohen Stufe,
aber sie find so eigenartig, daß sie den
Beschauer fesseln. Die Uebermo
derncn", mit ihrem gesiubten Primi
twieinuS, können bei diesen Nestern
noch mehr als bei den Psef?erküa
lern lernen.
Interesiante Einzelheiten übet die
umfangreichen Arbeiten der Oeffcntli
chen Ttriebs gommisston des ersten
Distrikts, der die Stü't New 7)or'
um'a'-Z, find in d?:n el'ten Jahres
berickS enthalten, den die Betriebs
kemmi!'äre neulich der Lziblatür int'
terbrcitcten. tiin HaiUittheil irl i'c
ricktZ ist dem Au! bau der neuen
Schnellverkehröliiuen in dcr Sta!
New Azr! gNsidmet. C5 vi:d anze-
Nifi Nt vr.td-t tv-l .r ;Vil
N-r er . i
.! . ... ! 1,. 1, .,
r.vit U't
KiUni f,'t,nrtt
:n VMu'f htr'fl .
dv rfrirt-Mi'mihntf aus Wn tr.n
th-n tiitifa Vuiia N- TwA4 V.rir;; :
ifT.Vt r C i ! i. ,,-m i.
..v-- ti Mi 8W.14
j.Ni (jr.-f-Jf llnierncdrwa der ?'
sl'.inntrt m )vr s!,UIt" nnaim! k,,4
.u.-.l!i fi;Hi,ixi tmn k.'kien wad. ;
tnrl ittedr 15 die l'iiruiVten er Tu-:
n.m," ?5iin.i!?", sste Crr"intn M-i
tvnN-r '!'ttl!!',in f'U iiv-.hre n ivfj
,.il'tif ivrgriii'ümwn imdiTti'riMf
'.in LidNilm ivn der 42. di siir j
Cfr., lVntf fuMich ivn N-r :?t,'r j
fr. dur.tj S;!!v.t!).iU ?tr. mift den '
a't :invr Zim,-I ni ö'ro.'klDii:
Vci in,i!an Are lioU'öbn und 5ielva-
fc ?ilv;iii? 1ic!lv.bn, die ftuf.iimru
frr'iii fnu wrrdni; iVuU
hiü? ?l:vmie und
(fT"urn V.uliv.iv
SiVitsomnUT od.r
VHNi'N
l'i um
.Crrl-'
5:''iier Alvmie
Verläufe-,
nnig im 1,'tzten Vierti'I de? -abr-:
C'nlrcr Jlix-rnte Linie zur ane. X
wibrend des CmnmerS:!l'.'itague
Elr. Tunnel imd Verbindung der 4.
, Aven,ke. ,md Broadwatt-Tie'daKn:
Neubau der 2nriibton Veacli
imc
und Verbindung mit der 4. üpcniic
Ticfiwhn, sowie Conen Iölcmd atm
Kof. Während 19 l 7 sind elf neue
Bahnlinien in Betrieb geseht nvrd.n.
Jeder New Z)orker bat im letzten
Iabre 17.13 für Lokalbahnfakrtm
ausgelegt, wenig'lens ergibt eine Ver
rbnung der Bevolkerungezalil mit
f ....... . n.. .11..:...
mrr v.niimnnKtiinuii;m- iiiiix
liniert, die $94,547,226 beträgt, diese
Sinnnie. Die Einnahmen der Babnen
sind um $l,800,0dO gestiegen, oder
irrn 1 Z Prozent. Es fuliren fmnnia
furnmarum 'l,9l,K1 2,220 Passagie
re Fegen 1.898,735., 5 in 1916. Ta
von entfallen 1,05S,64 0,500 auf.och
und Tiefbahnen, die um ersien mal
eine Milliarde überfZirirten haben.
Die Zahl der Panagienvagen-Mei-len"
iit um 7,14(5,733 zuriickgegan
gen, und zivar hauptsächlich durch den
Stra'enbahnstreik. aber die gescmnnte
Meilenzahl von 1839 und die Zahl
der Wagen mit 12,583 ist erheblich
gräs-er als im Vorjahre.
Tie BetriM'konimris'ion, die auch
Autorität über Was und Elcltrizi
tätsgefellsckaften besiyt, hat ferner
ausgerechnet, wieviel jeder New For
ker für Gas und Strom am-legen
nnlf-ite. Für zusammen 44,55.753
Kubikfuß Gas, eine Zunahme von
4.76 Prozent, erhielten die ttesell
schatten $36,376,618 aus den Ta
schon von 1,480, 770 Kunden, was
lxn einer Durchschnittsrate von 81.62
für tausend Kubikftch pro Nase $0.01
cmsmaäK.
F-ür elektrischen Strom bat jeder
einzelne New Forker $7.03 bezahlt.
Die Gesell sckzaften verkauften 840..
201 ,369 Kilowattsrunden und erhiel
ten dafür $33,687,800, be;w. 10.40
Prozent mehr als im Jahre - vorher.
Die Zahl der Konsumemen betrag!
360,009 gegen 300,217 m 191o,
als zum erstemnale der Ttromver
kaut den Gasverhrmub überstieg. Al
les in allem hat die Stadt New plork
für Strom, Gas und Transport
$170,203,301 ausgelegt, oder rund
$31 pro Kopf.
Die GesamNitzahl der Äak nun? al
le in der Stadt betrag 75,579 gegen
73,243 im Vorjahre. Es ereigneten
sich 295 Todesfälle gegen 251 in
1916.
Ueber das VesueiTe VerkehrSprob
lem besagt der Bericht, dah durch die
Uebernahme der Balmen seitens der
Bundesregiening eine leichtere Lö
sung durch Hilfe der Regierung zu
erwarten sei.
Och
?iicZzt?r Genung hat im Munizival
gerichte eine Entscheidung abgegeben,
das; die HausbesiLer den Miethspar
teien die kontraktlich ausoeöungene
Wärme zu liefern haben oder sich ei
nen Abzug von der Miethe gefallen
las'en müssen, der der nicht gelieferten
Wärme entspricht.
n einemFalle haben sich die Haus-
besiZ,er bei dieser Entscheidung beru
higt und sich mit einem zehnrrozenti
gen Miethab.zug einverstanden er
klärt, in einem anderen ,alle zedoch
gegen das Uttheil Berufung einge
legt.
Cs wird dies den Hausbesitzern in
dessen kaum etwas nullen, da die Ent
scheidung des Richters Genung schwer
anzufechten sein nnrd. Tie HaiM'?
fitzer baden in den betreuenden
icthskontrakten eine Verpflichtung
übernommen und rnüst'en dieselbe er
füllen. Vie sie das thun, ist ihre Sä
ete und nicht die des Miethers.
Der Einwand, daß hier einFall
von ,.,?orce nta.'eur voruegi. oay, cic
Hau-besitze? wohl willens, aber ii:'ol-
oe einer hcheren walt" ma)t im-
nande wären, ihre kontraktlich) über-
gmmenen Berpflütckungen zu er'ul-
len, ist in diesem ,xalle niti suchbat-
tiz. Hätten die betretenden Yau:ve-s-.Ver.
wie es viel? andere gethan ha
den. sich mit ohlen versorgt, ehe die
se Nothlage eingetreten toare, so wär
den sie nicht in die Lage gekomm?
kein, ihren Seros lichtunzen nicht nach
kommen zu können. Und da eine
5!napph?it an Brnmmaterial sich
schon wiederholt in den Tiniermoncl
tfn nnge'tellt bat, und die Schmierig
I?ir, jich unter sollen Un:s!andcn
f.!nra.
n-.7i?v
rnz
liM
,ssrrnnnZerial
f,U lv!.h'"(-!1.
n: H '-:': ki. s.' ii vt in N"i
t'or'trfiiVn ,v..r,n feuic . d
tMTO'.r. f.'tiNTtt r.".'.i,b ftn U'.'-ivm.!
ren,m, f,it.-::J Nt N-ttf'ftv
Nsn v.!?Vif(r tT.
Cm ,:N'rrr t,nrriid, der d'f i! i't
t.tViNttiii M :!ntirT mng l'rsi'J
N'.iiunM rr!Z'tten litt, i't n;;' dvt
f..ndr: Trr n'-tvlst: lirrn
keine ä'.l.rinr, tivtl fr ferne ft.'H-'n
IvJ.'mitifil fv:t fr brau.il tn du'i.'M
,,;'. oü.ti n!,!'t f.ir d-f fii"'Afn ' i !v
-..I'.'rn. w.i er untrr rri'i.ile Vnx
ii 'i'Yit t:uin rnnV.V O'r iruiN' d.i.
r s
r.l uni (r.i.b ftfvtt dirriu n triun
Üi'M 'i;or!bril n;i Nn.iMni.'N N".
ictd.-r erlange. n, üü du!'r tr.-t.
r
kein die neretndarte 'I'.VDf eea:Z'
inii tc
vjh iikiaea wf.iVinl sin ?i!
:.:
i'on ,elm Pr,".e,U vom Mietbsi'reiie
iiir die Nnkoüen ,-,d tvic !..'!',.'ile.
die d.m Ni.nliern dar.ni? erw.ntis-.'tt.
das-, sie die kontrakllich a bedungene
.'.,1'iue niä't er!.i!:eii, noch s.'!?r mä
f'.ig ii stin. nid die Viiii-t-Lvitfcor soll
ten eine Deduktion, wo sie aertnilia--ti.it
frsi'oiiit. aus O'ri'.nocn der Bil
ligkett ihren Mietl, Karteien siewäb
reu und nicht den ;Uagl".r'g Ivfdirci
trn.
Ter Cchay von Halbcrstadt.
?.'a turw ! ! 'ei! schait l iche Plauderei
Wilhelm Belsche.
von
Äiiö meinen jungen fahren ist mir
ein kleine zooiog:s.tes Ereignis un
vergeblich, jchwwt mir nach vor
'Augen wie ein groZ;es Uui, und der
Vesrt wird eimgermaszen erschreÄ
sein, nvnn er hört, wcrin dieses Glück
bestand. Passionirte Sammler, wie
ich einer mein Üebvn lang gewesen
bin, haben eben ilne besonderen
Gliicksauelleii, die übrigens unver
wiistli.be sind und also jedem zu gön
nen wären, auch wenn es sich um den
absonderlichsten Gegenstand dabei
handeln mag. Also ich besuchte durch
Unfall eine Ziegelei in der damals
noch sehr schlichten und ländliLien
ttmgebung meiner Baterstadt. Köln.
In den künstlich aiisgejiochenen,
fieilmmidigen Vertiefungen des Bo
dens dort aber hatte sich eine erstaun
licl'e Masse von Kröten angesammelt,
und ich erkannte darunter zum ersten
Male und am gleiclzdn Fleck vereint
die drei charntterisüsthilen Arten un
seres Krötengesckileäns neben der!
gewöhnliä Erdkröte die präck?tig
grüngepsit'ckte Wechselkröte und als
ganz besondere Merkwürdigkeit die
Kreuzkröte, die einen schwefelgelben
Strich längclang über den Rücken
trägt und statt zu hüpfen, wie andere
Troschlurche, pfeilschnell auf kurzen
Bcinckrn wie eine Eidechse dahinlanit
und auch samos zu klettern terstohk.
War das ein (fast, die drei einmal
alle beisammen zu baden in natura,
ivie sie auf dem Bilde beiBrehm stan
den! Auf dem platten und nackten
Boden schienen die einzelnen Thü're
riesongrosz, und heute noch, wenn ich
an solche Ziegel grübe denke oder an
einer vorbeiiabre, jene ich p.e im
Geiste bevölkert mit solchem lustigen
Quaguarium mächtiger hunipeliider
und trabender KrÄenprinzen in
brmmer, grüner oder schwef.'lgelb
gestreifter Livree. Die Erinnerung
übertreibt ja gern die Gröberwer
Hältnisse nocl. Aber das habe ick, doch
niä't ahnen können, daß mein altes
Bildchen mir wirklich noch einmal so
ins Gigantisch . Groteske cmferstchen
sollte, wie jilst bei den Wundern der
Ziegelgrubc von Vaerecke und Limp
rickt bei Halberstadt gesäxhen ist . . .
An und für sich gibt es wohl mich
für den kapitalsten Naturschwärmer
nicht Ieit etwas Einförmig Lang
welligeres als so eine Ziegelgrube,
deren Naturbild fo öde ist wie der
brave Banziegel felbst, den die l?
nik daraus gewinnt; man Zäiaut auf
die Entn-icklung der Natur H'rAieth
kascrne, und diese Art der Vcrgeisli
gung scheint doch eine der minder ge
ümgenen auf unserem Planeten zu
sein. Am guten, alten Fleck aber,
wo Vater GleiM seine znxifellos
höchst vortreiflich?n Lieder dichtete
und Vater Vroyhan, wenn die Snge
reckst berickxet, eines jener segensrei
chett s?ttänke erfand, die felbstMieth
kasernen und mäszige Verse erträglich
mack.en können in dieser Welt der
Plagen, hier zu Halben'tadt an der
Straße gen Quedlinburg in eZ der
ganz gewöhnlichen Tongrube einer
solchen Ziegelei wirklich geglückt,
sich im Lauf von ein paar Iahren zu
einem der narurgeschichklich merkwür
dignen Ltte unseres ganzen deutschen
Vaterlandes anzuwachsen einem
Orte, der gerade der ürpig'ten Na
turi'hantasis ein? der grandioseren
Persvektiöen erossnet. ZUo Iaeckol,
der tcefsliche Forsckcr zu sreifsmald,
ist der Zauberer gewesen, dessen Stab
aus diesem Loch slumiigen Totzs
ein? Welt gezaubetr hat. die sich hin
ter d:e uns bekanntem LandsckLstbbil.
der unserer dentsckxn Seimath von
beute schiebt wie das Wcürchen cineZ
fremden Sterns, in dessen Sonne,
Farben und völlig sren.dartizeS Le
ben uns plöclich ?.u schrien vergönnt
i't.
l'.ewr diesen Fleck Erd? hier ging
vor Zntcn einmal ein ungeheure?
verZct.lammendeS und versandendes
JludkLä. Ter Mch nicht die
ne.d, Ll. r,',,s,t V-t 5. VW ven
dnf.-f fi.UiH gi-,jw.rt:,tr drüt.K
c trmn.t k.im ?r.r dtse .lije u-ft
w;-l tust), n!i in 01 Tr
'.".'eer. In d,? der -Ü'm M Hl ti.
,vr. fifnn-ife ,rt !'.1 !!-'!.-i!,-r lldfr
st.ni.'.i'ne rt,i.''sv, nnch ifinli.ti sk,"N
in drr le M.t (jr.ifint Irrn, uns
N-r uralte "'lnnt, wen rr Mf Iv.ttf
nl.lvH :..!?.!'.. nC.rf n Cr?t!e
ein &mnn r-en der PV.tt rf.uit' g
h,-1en. diese Meer wir
jiid'l )'!'. rc,"",,,''-e. r$ nxir tr.irnd
rnt namliVZ,' C tii.f l!:ttvIl!-iMMri.
!'!.' r rti'hie t trcin ein ii.in;,'ii
i.r .Va:s.tcr M,!'i'!,:'pi rdrr
i'M Nuntii? nrtiveit i't
H'isis,!.? ns da eni'ftnttrfn
SrnMiidtsrfitiJI i4 Cftr.iftPiil)titt,
dki bfute nur noch in brr 2iibi bt
Jap,,n und Kuftralwn lebt, Wliiittn
den dir'rm Mrk der da lus.dclk.,,
ebtx mit innen kamen c.ufy fiinm
Mkndk Plksiosauriki. von Gksialt dkNi
sagenhaften Tracken 0'rg!richb,ir, wie
er' uns iiuf den Holzschnilteii in
Ath.inasins LiiredkkS alten Folianten
überliefert ist. Und es nvsr sogar erst
die Iorgenröthkze:t dieser sckilingen-
Iialsi.ien Ä'.'eerdrackzen. ttleichwodl
h.tte d) alle, cm ein ip Tentschltind
und auch nahe diesem ?zleck schon Un
endliche rorber zugetragen gehabt.
Eine gewaltige Sebirgekette haitk sich
länisilang durch da! deutsche Land
anfgethürmt, zu der auch der Harz, den
man vom Rande der Hallers!c!dtcr
Grube beule blaucn siet. schon ein
mal gehört hatt?. In den Flanken
und Mulden dieser mitteldeutschen
Alpen hatten die Steinkohlenwälder
gegrünt. Tann war dieses Gebirge
zunächst fast ganz wieder heruntcrgk'
wittert. Wüste hatte weithin mit
ihren rothen Schutthalden das Land
überzogen, die prächtigsten farbigen
Sandsteine von heute schaffend. Zivei
mal war in diese Wüste das Mr
wieder eingebrochen, einmal von Nord
osten als Zechfteinmeer, einmal von
Süden als Muschelkalimrer. Wieder
um waren diese Wasser zu Salzvsan
nen verdampft und in Wanderdünen
langsam erstickt. Bis endlich zu Aus
gang der zweiien solckxn Wechselepoche
von rother Wüste und emschiocmmen
dem Meer auf längere sjeit eine Art
Interregnum von Halbland undHalb
wassn eintrat, mit vielm Flüssen und
Seen, breiten Deltadiidungen und
Brackmasserneigungen, recht eine Epo
cke des Schlicks, Wattenmeeres und
Morastes, geeignet für beidlcbiges
Thiervolk, das in Wasser wie Land
aleichmästiq daheim war. Trias, vk
Dttigecheilte. nennt der Geologe diese ; Mt 6n damal. Sie durckzquerte
iVl f5 J? fcsffl3kn 1 -feten ! die Sande, die zu Zeiten eines et
Ubschnltt bezeichnet er nach einem mnR w&aHprm KeiälleS der aroste
fränttschen Tialektwort als die Zeit
des Keuper". Was auS dieser Kki:
perzeii an aliemSchlick undBackwasser
absatz bis heute erhalten geblieben
UNS zufällig Oberfläche für uns Fk
worden ist, das hat durchweg noch eine
ganz besondere kulturelle Bedeutung
für uns gewahrt, da S in weiten
Strecken deutscher Landschaft die ge
segnete Scholle unseres KornbaueS c
liefert hat. Jene beidlebige Art dams
liger Thierwelt verrieth ' sich deutlich
genug aber such in unserem Strom
delta von Halberstadt.
Da hauste cl5 fester Gast darin der
Molchfisch Ceratodus. auIgestattet mit
Kiemen und Lunge zugleich, wie er
heute noch in bald üppigen, bald fast
versiegenden Flüßchen Australiens in
eben dieser gleichen Gattung und Le
bensart fortgedeiht: zu fetter Zeit ath
met er Wisserluft wie ein chter Fisch,
zu karger, im engen und luftverdorbe
nen ?testtümpel. dagegen hilft er sich
mit offenem Luftfchnappen wie ein
Landthier. Da trieben sich auf dem
dann noch frischen Wattenfchlich und
Flußfand jetzt wirklich amphibisch?,
meist wohl riesigen Salamandern
gleicknde Unholde herum, zur Gruppe
der sogenannten Tegotephalen gehö
rig, von denen eine kleinere Sorte aber
ganz und gar auch schon die Kopf
sorm einer immerhin auch noch ziem
lich mächtigen Kröte gehabt haben
muß, bloß daß sich damit noch eine
krokodilartize VerPanzerung und Be
zahnunci verband. Mein kühnstes
Phantckziebild aus der KölnischenKrö
tengrube war hier also reichlich über
boten! Da sanden sich, wohl euS dnn
Fluß selber schon herabkommend, son
derba Schildkröten und echte Kro
kodile hinzu. Die Schildkröten noch
höchst alterthümlich gebaut, wie es so
früherer Zeit entspricht, der Nucken
Panzer mit großen Buckeln und Za
cken, umgrenzt, der Vauchpanzer aber
noch erkennbar aus verbreiterten und
miteinander verwachsenen Bauchrippen
zusammengekittet. Die Krokodile dem
stattliche Utkrokodil Belodon nahe
verwandt, daS im Stuttzartn Natu
ralienkabinet so Prächtig noch zu se
hen ist, weil es auch in Schwaben ein
ganz gewöhnlicher Gast zur Keiwer
zeit getvesen sein muß.
Tie zahlreichen und zugleich un
heimlichsten Landgä''te, die sich in
diese Wstengründe hinauZ wagten,
nxiren oiiendar ober mäcktige t
schfifaurier aus jener heute gänzlich
versctMiundenen Ordnung der Tino
saurier, .u der auch die so cst atisle
bildeten kolo5'olen belgischen Jgnano
donten geHort haben.
Bisher nahm man allgemein an, daß
diese Jzuanosonte und einise en
btrt Perlrfter Mrr t;v??rb,i't t'dZ.
no'lrn C revtf5ut.i.fj ct
!!t'N Hintnkvtne,, ii.it) fion,tim;d
ort Nidi''d;! hv.reit Ivi kvz'-
Ixt tet e'S..ntlrnJilr.tf ritte djnv
ru,'.r Z.'r?ie!!,mz '.'.'iiekding? I I
man slfiii,t d 'se wi'U e! !!.! ollva
Irt.tt t rihnun.ite" Be'vina-:Hrt!. :
lt s'i! Z ' ' ei
;!.."
il!irTi.dter
.'-?'. iNn . Immetim
h'4) 1','N k',,!rii.!'t!iieiba't,m
rVllen. Nist wenia
trr
,' t
die im C!vtfVr;-rr
img ihre rn-rtnt-tf
e.ü'iflit t'-te
g.'iwsi'it sei
".'. i't i.i flm ! mit ritt iv ,i! ,ii'B 'in'
V
hu. aber imiiirr nnck tnvn iiatüsch ge
iing, Mi'chten sie bald aas den
Ivnien und dem Hinterleibs f,c"A
haben, bald ichtwläaig mit vei.ge
! engtein Halse und breilfimri,! ans
ganzen Hmiei seblen de.l'ingewats.llj
sein, iimner dech die üVrN'rbehie
tnebr als tlrrn und Pfote zum gele
aentlieben Na.1:üt?en. Greifen und
e!arren feiwertdend. Vlni-xn" l'i,'g
sam war der friU. klein der flerf,
niätl'tig der Scl'wmiz, So kamen sie
in dis SiinU'sdilta hinaus tu?
viel kellere ttroten" des Vilde al?
jene wirklich amlchibischien. Vielleicht
wagten sie sich heran auf der ?.agd
nact' kleinem tneiclnnt CVtliier, z
dein ihr p.ahnban besser passte als :i
reiner Pilanzenkast: manchmal
t:. t. . f,k. -,-.., vmiM
il ;;;;; r;;;i
damaligen Neptilroll? gewesen sei.
llnd gar manche? Mal wird ein sei
elior plumper Watschler im allmwei
ün !il'rei versunken sein, dast sein
lerippe später fest mit der trocknend
sich hartenden Masse verbuk.
Von all diesen Dingen dort aber
wüßten wir thatsächlich nicht das ge
ringste, nxnn jene schlillue Ziegel
grubc bei Halberstadt nicht gewesen
wäre, llnsaschare Zeiten sind hinge
rauscht seit den Tagen jenes geheim
ninvollen nluszdeltaö nistten im Her
zeit deutschen Landes die ganze
vvura- uno rewezeu, in oenen oieie
Saurier in immer wachwnder och-
bluthe noch unporringen, um ganz
zuletzt uni so hoffnungsloser zusani-
memubrechen. die ganze Tertiär-
und Tiluvialzeit. in denen dcr2"e,isck
langsam ins i.'icht kam. Und dann
eines Tages entstand jene Dampf. Zie
gelei, die zu ihrem Bedarf Ton
brauchte und eine heute etiva 100
Meter lange und 15 Meter tiefe Gru
be in den Grund schnitt. Kaum al?er
war der oberste aufgelagerte Humus
und Tiluvialstaub durchschnitten, so
sägte eben diese Grube sich in nichts
anderes Bteier um Meter in die Tiefe
! wieder ein, als in das uralte st lug
Keuper - Ganges hier herausge
schwemmt, und erreichte eben mit deni
technisch des Ausbaues werthen ei
eigentlichen kompakten Ton darunter
den ehcmaligeii Dauergrund des ge
niäckilich verschlanmienden Teltas
selbst, dessen gehäufter schlick diesen
Ton geliefert. Die Arbeit blühte.
100,000 Kubikmeter wurden aümäh
lich zu Ziegeln zernlahlen keiner
aber, der dabei war. ahnte, in was
er grub und was mister Ziegeln hier
für eine höhere Schiel?! Gcistesmensck
heit noch mehr zu ergraben war. Da
steht im Sommer 1909 der Zahnarzt
Torger aus Halberstadt bei der Krube
am geschlossenen Schlagbaum der Ei
fenbahn und wartet den Zug ab, und
nelien ihm warten ebenfalls ein paar
Arbeiter, und sie erzählen ihm, wie
nian so beim.Warten plaudert, von
KnockM, die in der Grube gelegent
Iick gefunden worden wären. Torger
erwirbt ein paar Spliter mid sendet
sie zum bestimmen an den Paläon
tologen Iaeckel in eifsivald, und
er erfasste sogleich das Werthvollitet
eine sinditätte großer Dinosaurier,
knochen mif deutsckier Hnmatherde.
Es ist bekannt, waS Nordamerika
hier geliefert hat. und ich selbst habe
gelegentlich an dieser Stelle von
den scklklhasten Funden in Teutsch
Ostafrika berichtet. Hier aber lag
der Schatz nun endlich auch dahcim
sozusagen vor der Thür und wartete
nur deZ planmäßigen Hebens. Mit
aefchicktestem Feldherrntalent (Paläon
tclogen müssen immer Diplomaten
sein)' wurde von Iaeckel zunäckft fetzt
der .Acker" gesickzeri: der preuszischc
Staat erwarb das Reckn auf alle ?slos
sclfunde in der Grube. Finderlöhne,
wurden anSgeietzt, ministerielle, k aiser- j
liche und Private Mittel zusammenze, !
bracht. Gefäbrlicke Abbmimethoden
durch Sprenczschüsse in der Grube wur
den abgestellt. Die 5)ärtung und Zu
sammensekung der Tteletttheile nah-
nrtn taiA und Helferinnen ibelon
der! letztere zeichneten sich aus) selbst
in die 5and. Und nun kam Scblai
auf Schlag eine Ausbeute, tt selbst die
verwkMste Erwartung übertraf. Laut
dem ersten wissenschaftlickn Bericht
sind in der kurzen Zeit bisher schon
nicht weniger als vierzig Dinosaurier
skclktte geborgen worden, zum Theil in
piachtvoLsrer'Erhaltuna und Jnddi
duum für Individuum für sich geson
der!. Noch nie sind auch die Echädel in
solcher Vollkommenheit bisher irgend
n?s zuta?e gekommen. Bin dem schön
sten Stück (Ltnire de Zufalls!) Hit
bloß ein Wiesel, daz in der Nacht nach
der Freilegnnz aende hier t'-.n p?ar
Mäuse verzehrte, ein Stückchen vom
Zun?'n!einbogen verschleppt. In an
den, Fallen festen allttdin derbere
3k:lkt:heile schon durS Näubcrarrr'.t
.t, ! r . v u -' . .
t!.,tdeTa,V.u4'en. d;e hi '
f. ',. nyt!? .txr'un-r'ii'n' '!
"11 s.ZZen finfi
SVft ofrVn twiftn. ?i.it t
mat :Z.de Orlurj sR!lnM.
WÜ fl f in der we'erk'i,'. !'fn .ti
f-tirn ,;,,.,;ff"i:rv:, der r:i;e rn
U'vf CteHirnj 'ril,?n d::n
iVU
- ! ren Tlnines' um
i-
die 0' rupfe, wo n.ci der IVcm 'Krnt
.ri!,?v,,urr? kork.'m
nüt Ixt ra!i'genn
ü!. t-'f -.'fr
(:.. f- :
nr.l'fi 11 ?!'!!!! IHN, ll'U.Vll ,i!!, 0 I
kriminellen C'wuf tffle'en ircl '?
ae':t. pv.mz IxVrbrtl trettoll mi.' i
n i!Np!'s.'.r,!eN n::t. Nr y- d 1
0'n.i'ttdsikn valäentetM kten a ,r
;-;e;icn l
o!,.b die
?!rr siftpednet tixrden nnii-,
-'ksttxlmmnn.i. Jen? bei,'!
seien reit bis afrikams.k'enT'moi.'ii vr
r'rrm ,k ctreibepfriebf. Hier im
lberktadter Delta stedt man n?ch in
der Tri.??, alw eine gan?e Neilie von
7.abrmillionen srüber, Tie erien ier
tin aiifrnontifTttn Halbe istädtr Skc
lelie find jetzt schn in ganzer Pracht
im Pktliner Museum für Naturkunde
neben den ZlZrikanern voinZrndagnru
zu selvn. ,
Nimbsebbar scheint aber der iwch
zn erivartendk wkitere Neichthum die '
r. rti"j i-. i. W ... M !
irr Hiuasanux, niu,or,n i-vi
n, rnmm
liffxr rooni ic??n nuneri
mehr S!e?c!te zn ieaeln
worden sind! .s-albcrstabt
oder noch
vermählen
mag stolz
sein: zu seinem Dom und CJIfirn und
Bre,vhanbier tritt ihm der Ruhm,
fcrtan die echteste" Drachenstadt
Deutschlands zu sein in der Zeit wU
frrr-k-rf(!tT 1WivtfifHtminrt dieiei
sensc?ftli
Drachens.
Schulvorstand tadelt
L t h r t r i n. Zt. William L. Felter.
der Lreotlyner Mädchenschule, hat er
klärt, er würde dieLehrcrin der öras
inuS Hochschule, die aus dem Lieder
buch der Anstalt alle Seiten mit deut
''chen Liedern herausriß, wegen Zer
der fV))l-T';t li
störung von lZigenthum des Schul
raths bei letzterem anzeigen. Diese
Lehrerin," fuhr Dr. Fetter fort, hat
in demselben Geiste gehandelt, in dem
die Leute im Süden und Westen han
deln, wenn sie das Gesetz in die eigene
Hand nehmen und einen Mann lyn
eben. Wenn ihr etwas nicht paßte, so
hätte sie im vorgeschriebenen Weg? sich
an den Schulrath wenden sollen. Das
Buch war nicht ihr Eigenthum. Einige
unserer Leute scheinen verrückt zu sein.
Wir führen nicht Krieg gegen deutsche
Tichtung, dir vor dem Kriege erstan
den ist. noch gegen die deutsche Spra- '
ehe, noch gegen deutsche Szenerien. Ich
bin gegen die Hetze, die oegen den deut,
schert Unterricht in den Hochschulen
ins We:k gesetzt wurde. In Frankreich
und England studiren heute mehr Leu
te, als vor dem Kriege die deutsche
Sprache, um dem Feind aus seinem
eigenen Gebiete entgegentreten zu Ion
nen. Sie wollen erfahren, was die
Deuästhen sagen und denken. Das ist
das richtige Verhalten. ES ist zu be
dauern, das; nicht mehr von unseren
Männern vor demKriege deutsch kenn
ten. Wenn der Krieg ch einige Jahre
fortdauert, dann wird in den Hoch
schulen unserer Stadt kein Deutsch
mehr gelehrt werden, und dasselbe gilt
zwrilloS von allen Schulen im gan
zen Lande. Nahmen wir unsere Schule
als Beispiel. Wir hatten vor dem .Krie
ge in jedem Semester zwischen 200
und 300 Schüler, die Unterricht lm
Deutschen nahmen. Jetzt haben wir in
der deutschen Klasse 14 Schüler, tn der
Handelshochschule sind gar nur acht,
die Teutsch lernen. Französisch und
Spanisch sind die bevorzugten moder
nen Sprachen. Was die deui'cben Lie
der anbetrifft man findet si in al
len solchen uchern. Kllcat in u Nieren
Hymnenbüchern. Glauben Sie nicht,
daß es absurd wäre, d?Lhalö die Bü
ck??r zu vernichten? Und trifft dies ,
nicht auch in Hinsicht auf die deutschen
Lieder im Schul Liederbuch zu? Die
se Lieder werden in keiner Schule ge
sunexn, ich glaube auch nicht, daß sie
jemals in größerem Ausmaß gesungen
wurden. Die Verfasser der Liederbü
cher haben diese Lieder als Beispiele
für Volkslieder aufgenommen, gerade
wie sie auch ftanzösische, englische,
schottische und iriiche Gesänge auf
nahmen. Tesnxgen die Bücher zu zer
stören, wäre absurd
Pech.
Leutnant Schulz: Warum so nie
dergeschlagen, Kamerad?" Leutnant
von Verskmitz: Schauderhaftes Pech
gehabt. Gedicht an Vmalie gemacht.
Tolles Weib nichts gesagt, ober Ge
dicht genommen, an Witzblatt gesch ctc
und unter .Liebekpoesie eine! mrder
nen Leutnants" erscheinen lassen.
Scheußlich, was?!'
Ter
Nentierssohn.
Soll denn Ihr Sohn
die Stenographie erler-
Lehrer:
nicht auch
nen?"
Nentier:
Nee, Ter hat 'mal st
viel Zeit, nm d
'u schreiben!"
getJhnlickk Schriii
A ? ' g u d c r N a t h.
Schall'? Ter 'mal an Z.l-ibH an,
Bast ;f, dast fe roch gachen gau'n.
Sonst bb'ib'ie fer tn' s-eßeS ilinf ?n
Tei' Lettzz on Versuchc-zaninchrz.
7