?5iMk rmsv ttttht GiIb ? e 1 1 i t i r ., i 'S"n!i ,1 J'..lN t rt i'.i'i' n " .k-n. h-i jf; ri'd i'n fwt nvtv: ,;f;',f J;.iit !, Aul Irum äfftet. I s.:.;rV st,", iS.l-.-.'it.r fi'l im K'l .at'v; N en-f. r...t:n f- !, :-!'!' tt ttr.f cpt(!f in f"f ,S::urH HW.n!" öl $f Mtt. i?3rntrii frimt iir(f- n'rur'jf1. "!.,(, e'.l fit In "n v! ': I MÜnt. Z n H." t ! :1: tut fif't o i U ?' ! ,H U H,'!,!,,'k l't"t't ' tfrnn r.rrS: " v Ui d,k' P t'.r fftV.t!, I.!' ? -,ir I i.'.k In Hf Z. ,!- I t'n sollen. h-.fi Sl:vx v. i mmL 1- ff"T- ' ., t,,,, , : 1 i ' I ' 1 ;r " i " , j ) -:i ... r,f ' . V ' ' , ri.it-r r i l . t.' r, . ; 'r,p L , rJ. , i. . , , ...'ULVi v ' ? K - ; '.' , l.Yi" V. v' 1 s - v. T' - i;- - -z fy-' X ; ' T1' : ' i V '-v . ' :)r JLfoA stAfncco nn "lunn nrvTc? Oiclrcr sprechend. i r i? i svA v r ii F 'j y y y x. . j x y cczizSfe,? -V 'X-'--X jr-v 1 f , i- Nl x r . - . ,s . w - Ä . (m -&-x ( v;:V-CH Lh ;'jr;v 1 W Sy L-Axy' x-&P v JI -' .-. U'? ivk-;:-' V- Afy 1 w xFJJry' ' ,V . -V " N . - tr.'- . - i 'K . 1 . v , -fr :v ., ' y-' ' L L; " ' iV i k lx , v :G f ' .'' ' " . -. , - l". . - i. ; ; ,' - - ' j " ' . - : ' - - ' , r - 1. . -'; I ' , ..- ' ,, - - ,,. , ) fc 1 s . U,'1" i, 4 -- U!un, Il,r Sohn wird gewisz cuch Ma!cr " .Und ob, kr ist jetzt schon einer unserer gefeiertsten Futuristen.' V k r s ch n c, p p t. Ihr Tohn lc! det an Kleptomanie, wie ich höre! EZ mnsz recht unangenehm für Gle sein, wenn er bei solckicn Leuten ciiraZ ein steckt, die ihn nicht kennen?" D ja besonders irenn'S IjerauS kommt!" Das Geheimnis. Frau Tchmidt: Und nicht wahr, liebste Richter, die Sache bleibt doch panz unter uns Frau Kock, Frau Blum, Frau Cchwertmaul und Frau Lenz haben mir gleichfalls strengste Tislretion zuge schworen!' D!e Tsttettenkiittste. f1SV'hi' "' ?v. stffii iwfe n A"-r A ymä -n -c?hv JHl WW wifK " Vi! 5" i'' r! xv M föÄNÄ-(jvJk l-.i'lalJ.S4 1, l 7 ""'' 'N f t I ''y Dame (ihre Toileiie öeenoigend): Nun, Annette, wie findest Du mich?" Zofe: Verzeihen, gnädige Frau, aber ich bin keine Kunstverständige!" Bilder der MseMge. Es war im September 1014. Die Stadt Cambrai beherbergte unzählige Verwundete. Die Zahl der Aerzte reichte kaum aus. Gefangene französische Aerzte mußten herangezogen werden. Lazarett Pfarrer waren noch nicht da. Ich war der einzige Geistliche, der von Lazarett zu Lazarett zog, den Verwundeten nd Sterbenden Zuspruch zu bringen. Im Hauptamt freilich war ich Krankenpsle ger, und als solcher im höpital militaire tätig. Gefreiter Bcckcr. Torthin kam eines Abends mit ande ren auch Gefreiter Wecker. Er war ein stämmiger Mensch, In stürmischem Trausgehen hatte seine Kompagnie den Feind ' geworfen, dann aber schweren Stand gehabt, bis Verstärkung heran war. Die Tapseren hielten aus trotz mörderischen Feuers. Gefreiter Becker bekam einen Gesichtöschuß; ein Gewehr, gelchcß durchschlug die linke Backe, iiahin fast alle Zähne des Obirükftrs mit. Becker schoß weiter, den blutenden Mund zlisanimeli-epreht. bis daß die letzte Pa. trone verschollen w.ir. Er wandte sich ;u;n JtrnrnMticn tccbtä, um mit flurn trem Blick Munition zu fordern. Der m tot. Der nächste zur Linken auch. 2a tlm Becker selbst noch einen Sch'iß in die rechte Sckulter. Der Arm war g'läl'.mt, Nun hätten ihm auch die Pa. tio:i.n ni.chts mehr geuützt. Mühsam hoch er zurück und nahm volle Deckung. Am nächsten Tage kam er ig unser Lazar-cht. Der französische Arzt, der e rode Dienst hatte, schickte sich an, ihn zu verUnden und wie! aus den Optralins, tchch, Becker aber schüttelte den Korf. s tzt: sich auf einen Stihl am Fenster 3 Tit'rM-'nrfi-'nH'fi' 'ffi'ff ?i ; Pf ?n H ! ' II'" Lüi Laiiii. s.jli LiuiiiiliiiiiiMjJiiiiJ L: ' -t' y ' i' ' y ' ' . " r - t f y . X' ; " ß'! V; . ' ) fr'."' ' t . , f ' ' ' i f t " 4 1 ; -..: 1 "f i . ' f s f 1 ! : '. t 4 ' I' ,h i j i i J Stoßseufzer. Ehemann (bei der Besichtigung einer Ctcrnivartc): ,Co a' Astronom hat'Z gut! Wenn er abends ausgehen will, sagt er einfach er mich einen Ctern beobachten!" Praktisch. Warum Ji,w denn bei (5urii zwei Kontoristinnen entlassen worden?" O, seitdem sich der Chef mit der er sten Buchhalterin verlobt hat, spricht keine don den anderen mehr n Wort mit ihr und sie arbeiten jetzt alle aus Wut so darauflos. daß zwei davon überflüssig wurden!" und licsz sich die Zahnsplittcr aus dem zerschmetterten Gaumen ziehen, ohne Bc. taubung. Der Franzose staunte. Da Becker vollständig enthaltsam war, heilten feint Wunden schnell. Das Ge. sicht war bald wieder hergestellt, und der Arm fing wieder an sich zu regen! Da kam dann eines Morgens ein reuzlcin an die Tafel: transportfähig. Ich mühte mich gerade mit der Cauberufig des Fuß. bodens, da rief Becker mich an: Herr Pfarrer, ehe ich weg komme, muß ich ein mal allein mit Ihnen sprechen". Als ich mit meiner Arbeit fertig war, gingen wir zusammen hinaus. Ich muß Ihnen noch eins sagen, Herr Pfarrer. Sie haben's mir nicht ange merkt: Ich bin Sozialdemokrat, war so gar Agitator. Ich hcb' nicht viel gehal l;n von Religion und Kifche, habe sogar gehetzt gegen Pfaffen und auch gegen Krankenschwestern. Jetzt habe ich andere 51edanken darüber bekommen. Erst in all den Gefechten und dann hier im La zarett. wo ich Sie und die Schwestern an der Arbeit gesehen. Mc.n hat doch den Herrgott nötig. Weil Sie grad' der erste Pfarrer sind, mit dem ich zu tun habe, wollte ich Ihnen daS sagen." Ich mustt ibm die Hand schütteln und ihm danken für seine Ehrlichkeit. Tann lieh ich mir erplilen von seinem Leben im Frieden. Er war Borarbeitcr Im Steinbruch und hatte guten Ver dienst. Seine Kameraden, die das we niger hatten, organisierten sich; er war ihr Berater und Führer, gründete Kasten und fülitt ihre Bücher, oft Nächte bin. drch. mußte daran erinnern. d:s, er dann j für andere gearbeitet habe. und daß auch Jesu Lebenswerk t!'r dft !!!l!llj!" Miüiiii lUfAji (Gräßlich, H-rr: ,Ttv.t Tir. föllil meiner Fiau ein, ftfjrgui:lct tii!;t ju rrbn!f:!" Freund: 'Cd, da ist ni.fi schlimm meint o!ft nimmt Unterricht in Ge bankfiilrffr,!" Ilnnrrfrorrti. vrl jnKum , ' . l - 1 ' i'-r v;r-V,A - . tr X , i I: - 'Ü v 'i V. . '1 . " ,"1 vj r f- ' ' vi s. . v f ? "S., ' v ,f m -r""" - ' . , ' j ' , i H . , . , 5 " y. ? t:? ; v ' ; , rTt i "v fl 'J' Kunde (zum Hausierer): H?ren Sie 'mal, Cchmul, die goldene Uhrkette, die Sie mir vor drei Monaten für fünf Mark aufgehängt haben, war schon nach einem Monat ganz abgetragen, und Sie garantierten mir dieselbe doch für mein ganzes Leben!" Hausierer: Nanu! Sie sahen damals anch recht schlecht auäj" Die zerstreute Köchin. Gast: Kellner, tragen Sie den Hiihnerkopf zurück, der gehört doch nicht hierher!" Kellner: Pardon, bei uns wird vom Huhn der 5lopf immer mitscrviert." Gast: Ja, aber doch nicht zum Nie, renbraten!" Tcutlich. r n '-i -r w- !, t VA ( f,?f w v .V '-- rr-"-na.. h -rtt i ' i '.iniV. t ; . i i i i ' ' K k p , ys t A J I f - i r 4iie',w-'"" V Hausfrau: Sie haben wohl schon bessere Tage gesehen?" Bettler: Gewiß, vor drei Wochen hätt' ich die Suppe nicht gegessen!" Ja so. .... Schrecklich langweil! ger Mensch, der Baron; den ganzen Abend hat er wieder über Kant und Schoppenhauer geredet!" Philosophische Gespräche sind mir auch ein Greuel!" Ach was, philosophische Gespräche... Kant und Schoppcnhauer heißen seine beiden Pserde!" Dort v. d. Keydt, Divisionspfarrer in der deutschen Armee Losung stand für andere". Daß unsere Vorfahren das Christentum annahmen und sich so begeisterten für ihren Hei land, war doch nichts Zufälliges. In ihnen war auch noch mehr Christen ium, als Sie sich bewußt waren. Und ich glaube, die ehrlichen und neigen nützigen Leute sind Gott lieber, als die Christen, die Sonntags für den Frieden der Welt beten und in der Woche Gra naten drehen." Ja, die Heuchler mö gen wir nicht leiden, Herr Pfarrer." Noch eins: Sie sehen das Leben jetzt anders an wie früher. Von selbst find Sie nicht auf die neuen Gedanken ge kommen, die hat Ihnen der Krieg ge geben, oder besser gesagt: Gott, der hat Sie so geführt, hat Ihnen die Augen ge öffnet, hat Ihnen den neuen Glauben geschenkt. Der Glaube muß immer ein Geschenk sein; er darf nicht Gewolltes oder Gemachtes sein. Bei uns ist nur eins erforderlich: Ehrlichkeit. Sie ken nen Wohl den Bibelspruch: Den Aufrich tigen läßt Gott es gelingen!" Ja, der Wahrheit muß man die Ehre geben." Dabei wollen wir bleiben. Nun danken Sie Ihrem Gott und haben Sie den Heiland lieb und helfen weiter Ihren Brüdern!" Fröhliche Wanderung. Die kleine Njemenfestung Olita war gefallen. Eine Kompagnie pommerschen Landsturms blieb zurück als Besatzung, derweil die andern wciterstllrmten in die schweren Kämpfe um den Schießplatz Orani. Sie schickten ihre Berrcundeten zurück in taglichen langen Reihen von Panjewagen. Immer mek.r füllte sich der kleine dürftige Ort. Unsere Land stiikiiier mußten für alles sorgen, mußten Gekränkt. rv ')' sÄr,zs tVljj' 'VV- ! ' . - q A ! u I ' Uv QX! ; ?) ll.' s V .1 w i v y-i UVV i:RVÄ' ?NU 'Vfci ' &'''-t'Ws ;- H7vf iiMJ ,)MMy fjk &iftfkJ tt Hf (f 4 li' vvA' . W I MÄMi AMBSSS h HJW- L'JL. . i lv v j y Köchin (zornig): Jetzt traue ich aber wirklich keinem Menschen mehr!" Dienstmädchen: Was ist denn wieder . . . handelt es sich um den Journalisten, mit dem Du ein Verhältnis eingegangen?" Köchin: Natürlich; dem hatte ich 'tt paar Liebesbriefe geschrieben! Denke Dir, die stehen heute in der Zeitung . . . unter .Humoristisches'!" Der neue Berti n. . tin-d wel chen Zweck hat eigentlich der Verein, dem Du angehörst?" Weiß nicht... bin erst zwei Jahre dabei!" Guter Anfang. Maler (zu einem LibreÜisten im GasÖ): Du ar leitest mit WilntosfH an einer neuen Operette? Wie weit seid Ihr?" Librettist: Na, s macht sich . . . zwei Walzer, ein Duett und sechs Witze ha den wir schon!" Vsshaft. 1-4 ...!... '." v), ' ' ' 1 f ' .-: - t s " n 11 XJS. ,fa4 wkt h-- ''.J vmteMd H F TO C I', Umi'i ' nfe iinA ' Ui'A; ä iL&st A-e&SS hbt IvX VX s ' Vor.- i j B;inc A w ,rc tFs. l . i.i I. . j;-'. -.f. '-" . i -f' Vs tlsii Dängerin (die sich heiser fühlt): Her? Doktor, Sie müssen mir ein Zeug nis geben, daß ich nicht singen kann." Theaterarzt: Das kann ich Ihnen mit gutem Gewissen ausstellen!" Posten stehen und Gefangene beaufsich tigen und Beute ordnen und für die Ver wundcten kochen und Gräber schaufeln. Sie hatten keine Ruhe und waren doch in Ruhe, waren dem Kampf einen Augenblick entrückt, nachdem sie die Win terschlacht in Rasuren mitgekämpft, den ganzen strengen Winter im Schützengra den gelegen und dann auch noch den schnellen Vormarsch mitgemacht hatten. Die Arbeit war ihnen Wohltat. Viel gab's freilich zu tun; die Etappe konnte btl dem unaufhaltsamen Vordringen der Truppen nur langsam nachrücken. Kowno, Olita und Grodno fielen ja überraschend schnell. Allmählich kam das Kriegslazarctt und die Kommandan tur und die Etappentruppe. Da bekamen die Pommern den Befehl, wieder zu ihrem Bataillon zu stoßen, nach zehn Ta gen Frieden wieder zu marschieren und zu kämpfen. Leicht wurde es den alten Familien Vätern nicht. In der Morgenfrühe war die Kompagnie an der Kirche des Ortes angetreten. Der Ernst der Pflicht war auf den bärtigen Gesichtern zu lesen. Ich wäre gern mitgezogen, aber ich mußte als Lazarettpfarrer bei den Ver wundetcn zurückblciben. Als alles fertig war. bat mich der Kompagnicführcr um ein paar Worte. WaS sollte ich diesen Wanderern sagen? Ein Wort fuhr mir durch den Sinn, das in der Bibel von dem Käm merer aus Mohr-nland gesagt ist: Er aber zog seine Straße fröhlich." Tos wünschte ich den Kameraden, daß sie ihre Straße fröhlich ziehen möchten, daß sie gehen möchten als fröhliche Kinder des gütigen Vaters im Himmel, gehen mit dem. der auch fröhlich wanderte, obwohl sein Weg über Gcthsemane und Golgatha ging. Selten lpbe ich eine ernstere Morgenandachi erlebt als diese. Noch ein Händedruck von dem einen und '"IHIIIIWI H1IHI. iilill! i ;.n r"'it 1. i -kW S i i j . 'i 1 ' ' jt: t . 1 ! t Plagiat. Haben Sie dieses Ge dicht wirklich selbst gemacht?" fragte ein Verleger einen jungen Dichter. O ja, gefällt es Ihnen denn?" In der Tat, es ist großartig,' ein zig." Nicht wahr," antwortete stolz und selbstgefällig der Dichter, ich bin ein zweiter Schiller." Dem Gedicht nach zu schließen," er widert der Verleger lächelnd, sind Sie der Schiller selber!" jhWify- , xs". ifncr rvrx , M .'V'" Iäj. ' ! ! andern und dann zogen sie über den Strom wieder ostwärts. Ein halbes Jahr später war ich in einem großen Kriegslazarett in Kowno tätig. In großen Scharen kamen nach dem Sieg am Naroschsee die Verwunde tcn. Ich wanderte von Bi zu Bett, um hier mit einem Bibelspruch, dort mit einem altbekannten Licdvers die Herzen zu erquicken, wanderte von Saal zu Saal, um in kurzer Andacht den Müh seligen und Bcladcncn etwas von der Frohbotschaft zu bringen. Da komme ich zu einem Landsturmmann mit schwerer Kopfwunde; die Schädeldecke war zer trümmert. Ein Blick auf die Tafel ver rät mir den Truppenteil. Sie waren in Olita?" Der Kranke ficht mich mit großen Augen an und dann sagte er mit leuchtendem Blick: Ja, Herr Psarrer. damals sagten Sie uns, wir sollten unsere Straße fröhlich ziehen. Dos haben wir auch getan!" Einesein mit Christus den andern Tag wollten wir eine größere Abend mahlsscier im Lazarett halten. Ta un scr junger Freund auf seiner Tafel als evangelisch bezeichnet war. fragte ich ihn, ob er teilnehmen wollte. Er wollte gern. Aber konnte nicht mehr warten. Ich mußte mit ihm sofort allein feiern. Sie halten ihn schon hinausgetragen, als wir am anderen folgenden Tage fei erten. Bon Bett zu Bett trug ich Brot und Kelch. Und durch den Raum des alten Baues, der sonit widerhallte vom Summen der Thoras-Beter, wanderte die Frohbotschast: Niemand hat grö ßere Liebe denn die, daß er sein Leben lasset für seine Freunde". Als ich beim Begräbnis den Kriegs siimmrollenauszug bekam, sah ick, daß unser Freund einer außerkirchlichen Seite angehört hatte. Tchriftcnvcrtkiliing. Die Feldpost zeigt mir an, daß mch )r- ' , ,-v , ' v' v t ' '' '"'sVh v v - . ' üi; V- y If V ft ' N . N V '"' .v. VV.'."' : " ' -L' 4 . ' ? . ' i ' ' ' . 4 w , - . ; - l f f ' . . ' M ' S - if. - i . n v . I:.-::. . ' l ' - llh l " ; Tv- Jvv".- ; i I !W-T ' ,:' , , i.j ..... e.. . M,: , W. - i f ' . ' !' t . - - : I 1,7 -.- - 1 ' - ji 1 . " ' ' ' ; ' t Na, Herr Kommcrzicnrat. jetzt hat Tochter erobert!" Ja, und die Kontribution muß ich Modern. Hereinspaziert, meine Herrschaften, immer hereinspaziert! r Hier ist zu sehen das noch nicht dage wcscne Wunder der Dressur und Tier klughcit: Jumbo, der indische Elefant steht auf dem Kopf und malt dabei mit dem ffiüsscl ein futuristisches Niesenge mälde!" PassenderTitel. Mein neuer and Gedichte schildert den Menschen in allen Lebensaltern. Mir fehlt nur noch ein passender Titel dafür." Nun, nennen Sie ihn doch: Von der Wiege bis zum Grabe"." Ach nein, das klingt zu abgedro schcn und unmodern . . . Aber halt, ich Hab's: Vom Brutapparat bis zum Krematorium"." Vor dem NuZn. " ttf 1 . " 4 t - ' Y: r ' L, J 3' P ' V ' C f c . : k ilj-vii V ; v"'id f i ' . r. " s Y V X ' ' ;i y? - v4 .,", " . $ - V'TBXg-ijf rs a ? ' . ' t 4 "5 i " ' . . y i)? . x. & l , ..... . " V,- r- . M " ' , ' V-- -t'V . - t ' X ) Vv v Was soll denn Dein ewigcS Geschimpfe, Artur. über unsern Aufwand und die schlechten Zeiten? Du weißt ganz gut, daß uns unsere Mittel nicht erlauben, uns einzuschränken!" ttm zoologischen Garten. Besucher: An diesem Löwenkäfig hing doch früher ein Schild: Geschenk des 5errn Konsuls Klingelhöfer?" Aufseher: Das ist auf Wunsch deZ Herrn Konsuls wieder entfernt worden, weil der so arg bicl belästigt wurde . . . jeden Tag sind 'n Dutzend Leute zu ihm gekommen und wollten auch 'n Lö wen geschenkt haben 1" rere Kisten für mich augekommen seien. Inhalt: Bücher. Lange hatte ich darauf gewartet. Endlich waren sie da. Was für eine Freude machte schon das Auspacken. Da war eine große Sendung vom Zen kralausschiiß für Innere Mission. Zu nächst förderte ich eine Reihe von Neuen Testamenten und Bibelstellcn zutage. Tann kam allerlei Erbauliches: Lo sungsbüchlein, Andachtsheft: und Schrif tcn zum Nachdenken, die auch dem ein fachen Manne die Probleme des Krieges nahebringen; unter diesen die besonders fesselnden Hefte von Prof. Ccholl-Fricd-berg. Auch für Anspruchsvollere ist ge sorgt: da liegen Hefte von Joh. Müller. Und nun neben dem ernsten die Unter Haltung: Wiesbadener Bolkbüchcr, Schatzqräberhesie. Neklamenummern und sonst allerlei. Und welcher Inhalt! Ter Nibelungen Not, Goethes Wahrheit und Dichtung, Shalespcare. Naabe, Jensen im Geiste sehe ich schon tausend Hände danach greifen. Und da noch die feinen Hefte aus der Brüdergemeinde Schlitteren Schulter", die Ernstes und Unterhaltendes, beides glcich gehaltvoll, bieten. Eine zweite Sendung kommt vom Evangelischen Bund. Er schickt Herolds rufe zu Tausenden uno Vol!schristcn zu Hunderten. Erstere enthalten Predigten und allerlei zeitgemäße Betrachtungen, letztere erzählen von wichtigen Kriegscr eignissen in Ost und West; andere er innern an Luther und Biswarck. wieder andere handeln von den deutschen Frauen, von Friedenszielen, von Kirche und Krieg und noch mancherlei anderem eine überaus reiche Sammlung von Kriegsschriften. Dazu kommen dann die eigens für die draußen geschriebenen Hcstchen: Ernste Gedanken aus dem Feld'." und Unser Feldgesangbuch". Nun muß olles g-crdnet werden da mit in jeden Unterstand eine möglichst iliiillili y. " ,''' - 1 ;. - .' 7,-. . 1 - . I" 4 f '. v. VI' .""Vs. T-vrv ix,-- ;c - W4 i.MIM "r V. v.r X-NSrr"1' - T fsj . - Nv u r. iilM wTrarrfflTliTnjp;-.'- " der Herr Leutnant doch da! Herz Ihr bezahlen." Nachahmenswertes Bei spiel. Kunde (zum Ladenfräulein): Warum weinen Sie denn, liebes Frau lein?" Der Chef hat mich getadelt, weil ich mich von einem Herrn, der eint teuere Base kaufte, küssen ließ!" . O, dieser Tyrann! Zeigen Sie mir auch die Vase!" ZwttfekhafttS Wieder sehen. Gestern habe ich von met nent Onkel, wahrscheinlich für immer, Abschied genommen." Wieso denn? Ist er vielleicht schwer erkrankt?" Kein: Spur, aber er sagte mir, daß ich ihn nur dann wieder besuchen darf, wenn ich kein Geld brauche." ßf-S . ' ' ri'T k :: - f ' M V s "V -- ' ' -axdlz " ; ,v ;- i"rJi't' 1 x " " ' l s ll'H. ' ! ; l si : i KJ v,i ' ''h' "i - qSp' , f "5 - y : , . Verplappert. .Ich würde ja alles tun, was in meinen Kräften sieht, mein Fräulein, wenn Sie mir Ihre Hand reichen würden ... Ihre Eltern würde ich z. B. ins Haus nehmen, Ihr Herr Vater und Ihre Frau Mutter dürften absolut nichts mehr tun... wollen Sie...?" Aber freilich... so einen haben wir schon lange gesucht!" reichhaltige Sammlung kommt: ein Bi belteil und ein Losungsbüchein, eine Predigt und -eint Schrift zu ernstem Nachdenke dann Belletristisches und auch Humoristisches, Lieder zum Singen und Nätsel zum Naten. Dann gehts ,in den Schützengraben von Kompagnie zu Kompagnie, von Un terstand zu Unterstand tagelang. Ueber all findet man offene Hände und freund liche Gesichter. Es gibt ja selten Besuch im Graben. Ta kommt, ein Vorgesetzter und besichtigt, dann ein Kriegsberichter siatter und fragt aus, selten kommt ei ner. um etwas zu bringen. Schön, wenn das uns Pfarrern vorbehalten bleibt. Leute, die etwas bringen, sind immer hochwillkommen; das sind die Essenholer und die Feldpost und der Pfarrer mit Lesestoff. Ta versammelt sich die Gruppe gern vor 'ihrem Unterstand oder man klettert auch hinunter. Und dann be kommt jeder etwas, und wenn es nur ein Blatt ist. Nach der Konfession wird nicht gefragt. Mancherlei Gespräch ergiebt sich da auch. Es ist selbstverständlich, daß der Pfarrer gern vom politischen hinüber gleitet auf das religiöse Gebiet, um auch denen, die vielleicht wochenlang nicht ab gelöst wurden und keinen Gottesdienst ha den konnten, ein persönliches Zeugnis ins Herz zu legen. Wie überaus wichtig ist doch diese Arbeit! Tas Bedürfnis nach Lesestoff ist riesig groß. Und wieviel hat man nötig, um jedem etwas g'ben z können! Tau send Hefte und Blätter reichen nur für -ei Bataillon. Wir Psarrer danken da he? jedem, der uns die Hände mit füllen hilft. Nickt die Klügsten allein haben die besten Einfällt. Gute Einfälle sind Ge schenke des Glückes; und das Glück. we,ßt du wohl, des heult den Jüngling eft lieber als d'n Greis. ( ' Ai ; 'f. ' ( s U ,.?' - u ' rt K u i 7 l I i , 1