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Washington, 7. Fcb. (Von No hext I. Bendcr, siorrcfponbcnt der United Presz.) Ein Truppentrans. portschiff die 14,313 Tonnen große luscania, der Cunnrd Linie gcchö ria an dessen Bord sich 2170 amerikanische Soldaten befanden, ist wrpediert und versenkt worden; es wird angenommen, das; über 2GO Menschenleben dabei verloren gegen, gen sind. Aus einer 3000 Meilen weiten Entfernung konmit somit die Kunde, das; Deutschland einen erfolgreichen schlag gegen den amerikanischen Truppentransport geführt hat: cr bildet die Eröffnung der längst cr. arteten UBoot Campagne gegen die amerikanischen Transportschiffe, die sich auf dem Wege nach der französischen Front befinden? es war dieses Tcuischlands schwerster Schlag, h'u es in diesem Kriege gegen Arne i la geführt hat. Die Tuscania, die in Diensten des amerikanischen TruppentranS ports stand, hatte eine Anzahl höhe rer Offiziere an Bord sowie die Compagnien D, E und ff des zehnten Ingenieur Regiments, die 107. Mi. .litärpolizci. die 197. Train Com pany, die 100.. 153. und 213. Es. kadrille. eine Anzahl Infanterie, 51 Offiziere der 32. Division an Bord. Zu der letzteren gehören National. gardisten von Michigan und Wiscon. sin und Genietruppen bh regulären Armee. Die ersten an da Kriegsdepar fernen: eingelaufenen Depeschen bc sagten, dafz von den an Bord des Schiffes befindlichen 2179 Truppen 1100 Mann gerettet wurden. Die selben wurden bei Buncranna und Larne, an der Nordküste Irlands, ge landet. Spätere Depeschen von dem ame rikanischcn Botschafter zu London besagen, das; von 2170 Truppen an Bord des Schiffes 1012 gerettet wurden. Während der ganzen Nacht waren die drahtlosen Stationen der Regie, rung und die Kabel in Tätigkeit, um nähere Einzelheiten über das Un glück zu erlangen. Bis heute früh ... . v.. .. cn; ,-,; J HHIUIl HU UHU Vll Sekretär auf dem Posten. Heute zu früher Morgenstunde lief eine 5ia beldepesche bei der Negierung ein, ü'elche gegenwärtig entziffert wird. Man erwartet, dich dieselbe Einzel, beiten über den Untergang deö Schiffes enthält. Die Zivanziger (Genietruppen sind Förster, welche für den Pionier und Eisenbahndienst hinter der Front ausgehobcn wurden. Das Negiment ist das größte im Dienst, und des. fen Mitglieder sind aus jeder Natio. nalgarde und Natwnalarinre Divi ?ion sowie aus der regulären Armee ausgchoben worden. Diese Mann, schaften wurden auf der Amcrikani. fchen Universität zu Washington spe zicll für ihren Dienst ausgebildet. Eine große Anzahl Universitätsstu. denten, darunter Sackwersländige im Forstwesen befindet sich in diesem Regiment. Die Fliegergeschwader, die sich an ?ord befanden, entslamnien verschie denen Divisionen. Die übrigen Truppen, über zwei Drittel aller an Bord befindlichen '."annschaftcn. waren Garden von -ickiaa und Wisconsin. Aus dem Bericht des Krieg sde parteincts geht hervor, das; die Tus. c.uiia ein britischer Dampfer und kein omerikanifchir Transport war. Tiefes bedeutet, daß daZ kürzlich mit England getroffene Uebereinkonmieii, .ille entbehrlichen Schiffe den Ler. Staaten für den Truppentransport -,',r Verfügung zu stellen, bereits in simH getreten ist. Berichte, döfz cretilte nach Bcl tast befördert wurden, lassen darauj efanden sich an vord. schliekm, das; die Tuscania sich aus dem Wege nach Liverpool befand und der nördlichen irländischen Küste entlang fuhr. In offiziellen Kreisen wird angenommen, das; eine schwere See das Transportschiff von den Begleitschiffen getrennt hat, worauf das U-Boot dasselbe angriff. U:n 11 Uhr gestern Abend mel dete der amerikanische Botschafter zu London dem Staatsdepartement, er habe dem Hilfs-Militärattache und einen anderen Ossizier nach Belfast, Irland, gesandt. Vertreter des A,iu rikanischen Roten Kreuzes und der J. M. C. A. haben sich ebenfalls, niit allem 'Nötigen ausgestattet, nach Belfast begebe! der Lord Mayor von Belfast leistet alle erdenkliche Hilfe. Letzten Nachrichten zufolge find 1912 Offiziere und Mannschaften an Bord der Tuscania von 2179 gcret. tot worden. Offizirllc Mitteilung. Das Kriegsdepartcnient gab gleich nach Empfang der Meldung über das Unglück folgende Mitteilung be kaniä: Das Departement ist offi ziell in 5te,mtnis gesetzt, daß der Dampfer Tnscania torpediert und versenkt wurde und daß soweit wie bis jetzt bt'kannt. 1100 Gerettete bei Buncranna in Irland gelandet wur. den. An Bord des Schiffes befanden sich insgesamt 2179 Ber. Staaten Truppen. Die Namen der Umge kominenen und diejenigen der Ge retteten sind noch nicht gemeldet wor. den." Der .Äampf beginnt. Die Tatsache, daß die Dlscania das erste grosze TruPvenschiff ist, welches, die östliche Richtung cinhal tend, im Atlantischen Ozean torpe dicrt wurde, lässt die Schlichfolge. nmg zu, daß die Teutschen mit ihrem Tauchbootkricg gegen die amerikam scheu Transportschiffe allen Ernstes begonnen haben. Der verhältnismä. i)ig geringe Berltist an Menschenle ben, ist bedeutend niedriger, als der jenige der britischen Transportschiffe, die jüngst im Mittelländischen Meer torpediert und versenkt wurden. Die. ses wird in hiesigen fachmännischen Kreisen darauf zurückgeführt, daß auf den amerikanischen Schiffen cif rig gegen Tauchbootangriffe gedrillt wird und dafz daS anierikanifche Be glci! schiff System vorzüglich ist. Die Namen der Geretteten wr den beute von Belfast an das Stoatsdepartement gekabelt. Es war ein eigentümlicher Um stand, das; die Nachricht von dem Untergang der TuSeania mit der gestrigen Meldung, das; ein erfolg reiches Mittel gegen die Tauchboote erfunden sei, zusammentraf. Die Tatsache, das; die Tuscania ein bri tisches Schiff war, ruft hier den Klauben wach, dnf; dasselbe nicht von amerikanischen Kriegsschiffen be gleitet wurde. Als die Nachricht von dein Un glück hier eintraf, befand sich Prä sident Wilson im Theater: als er mit seiner ttattin das Theater ber lief;, riefen Zeitungsjungen die Nach, richt von dem Untergang des Trup Penschifses auö. Zu Hause ange langt, berief der Präsident die Tek. rctäre Baker und Daniels zu sich und lief; sich von ihnen Bericht erstatten. Es wird angenommen, das; der Torpedierung des Schiffes ein leb hasler Kampf zwischen Begleitschif. fen und dem Tauchboote voraudge gangen iit ober ein solcher nach der Torpedieriing folgte. Seit geraumer hat man sich zu dem Kampfe gegen die Tauchboote gerüstet. Lord Northclisie hatte bc reits vor Monaten vor den kommen, den Anriisen der deutschen U Borte gewarnt, und anfangs legier Woche mben Armeevifizicre fii;c gnuali'ge Krajluuilrcttguüg dcr feliüslichen Der torpedierte Dampfer vsro oes ver,enttten ! Tauchboote voraus. Letzten, Montag erklärte Kriegssekretär Baker in sei ner wöchentlichen Kricgsübersicht, das; ein Tauchbootangriff auf die amerikanischen Transportschiffe mit Sicherheit zu erwarten sei. Admiral Sims Bericht. Washington. 7. Feb. Admiral Sims, Befehlshaber der amerikani schcn Scestrcitlräfte in europäischen Gewässern, meldete heute früh nach Washington, man glaube", das; die Tuscania noch über Wasser sei. Er meldete nicht über Begleitschiffe der Tuscania. doch sagen hiesige Beam te des Marinedepartcments, das; das Schiff von amerikanischen oder bri tischen Zerstörern begleitet wurde. Londoner Nachrichten. London, 7. Feb Die Adniirali. tät machte heute offiziell bekannt, daf; die Tuscania torpediert' wurde? es gingen 210 von 2170 an Bord befindlichen Mannschaften verloren. Es wird bekannt gemacht, daß die Tuscania 119 Offiziere und 2037 Mann an Bord hatte: hiervon wur den 76 Offiziere und 1035 Mann gerettet; spätere Zahlen mögen die Anzahl der geretteten Offiziere der. größcrn und diejenige der geretteten illlannschaften verringern, wird er. klärt. Unter den Geretteten be. fanden sich auch 16 Schiffsoffiziere, 125 Mann der Schiffsmannschaft, 3 Passagiere und 32 andere Persa nen. Die Tuscania". New Zlork, 7. Feb. Tausende amerikanischer Truppen sind mittels des Dampfers Tuscania nach Frank, reich geschafft worden. Auch das 69. New Jork Infanterie Regiment wurde von demselben über See ge bracht. Die Tuscania" war 11,. 313 Tonnen grofz, eines der schnell sten Schiffe der Anchor Linie, war aber von der Eunnrd Linie gechar fers. Sie konnte 2500 Passagiere fassen, infolge der vorgenommenen Beränderungen aber vermochte sie weit mehr Truppen aufzunehmen. Die Zahl der Opfer. Washington, D. C.. 7. Feb. Man glaubt, dafz bei dem Untergang des Transportdampfers Tuscania 113 Ver. Staaten Offizier und Mann schaften und 65 andere Personen umgekommen sind. Weiteres amerikanisches Schiff torpediert und versenkt. New Zlork, 7. Feb. In hiesigen Schiffskreisen verlautet, das; der amerikanische Danipfer Alamancc", der Garland Stcamship Corporation gehörend, von einem feindlichen Tauchboot torpediert und versenkt worden ist: sechs Personen kamen dabei ums Leben. Alamance", wel. che am 17. Januar von New Aorl aus in See stach, wurde gestern an der englischen .Küste torpediert. Es ist dabei kein Amerikaner uingekom. mcn. Der Dampfer war 3,000 Tonnen grof;. Nieuw Amsterdam in amerik. Nafen Aus einem atlantischen Hafen, 7. Febr. Der Dampfer Nieuw Am sterdam von der Holland-Amerika Linie, der am 25. Januar nach langem Aufenthalt im Hafen von Rotterdam abfuhr, ist gestern hier eingetroffen. Der Dampfer hatte eine Menge Passagiere an Bord, darun ter 0 Amerikaner. Während der Zeit des Aufenthaltes des Dampfers in Rotterdam wurde von Holland ge meldet, daf; Teutschland sich gewei. gert hätte, seine sichere Ueberfahrt über den atlantischen Ozean zu ga mutieren, und daß die an Bord gebenden Passagiere ähnliche War ilngrn. wie die der Lusilania, cr fcicUen. Frankreich kann bald am. Zlrmee fcuuif fiten jsn(!(i H'olimatrriil flrfnnbf wird, lurtbcn nennst Kononn, sr oKt, XK) Mann Kcriwulll. New nl 7. s'br. Herr ffn dre Tai'dieu. der sie,, e Oder koiinnüiar in -'lmerik,?. gab geern bekannt, das; Franki-rick vor dein I. 7uli imstande sein werde, genug Ar t:llerie hrrznstellen. um 20 a:neri. kanisä,e Divisionen oder etwa 5,00.. 000 Mann damit zu veHeben, racirn die Ber. Staaten das Rolnnaterial nach Frankreich senden. Er sagte ferner, das; sich jetzt mehr arncr. Sol daten in Frankreich befänden als in der nmer. Armee beiin Eintritt der Ver. Staaten in den Krieg vorban. den waren: damals hat seinen An gaben gemös; die amer. Armee auS etwa 212,000 Offizieren und Mann schaften bestanden. In seiner Ansprache bei eineni Diner, das zu Ehörn deS Jahre?. tages der französisch amerikanischen Vertrages von 1778 gegeben wur. de, sagte er: Wir haben etwa 15 Tausend Kanonen jeden Kalibers an der Front und täglich wekden über 300,000 Geschosse in unseren Fabri ken hergestellt. Wir haben zu diesem Zwecke eine Industrie ins Leben ge rufen, die es uns gestattet, auch un sere Alliierten außer uns selbst zu bewaffnen. Ohne darauf einzugehen, was wir für Amerika herstellen, jiaben wir in den letzten drei Jahren un feren Alliierten in Europa 1,350. 000 Gewehre, 15.000 automatische Getvehre, 10.000 Maschinengewehre. 800.000,000 Gewehrpatronen, 2,500 Kanonen und 4,750 Aeroplane gelie fert. Die Annahme der verschiedenen Typen von Geschützen hätte viel Zeit erspart, doch mögen die amerikan. Aenderungen bessere Resultate zeich, neu." Er gab jedoch an. das; Frankreich Rohmaterial brauche und dasselbe von Amerika beziehen müsse.' Ueber die Mobilisierung Frankreichs sagte er: Offiziere und Soldaten, Kalo nialtruppen und Fabrikarbeiter nickt mit eingerecknet, ns 1. Jan. 1918 betrugen 4.725,000 Mann, wovon 8,000.000 sich in der Kampfzone be finden. Die Ausdehnung der westlichen Front beträgt 755 Kilometer. Da von halten die Belgier 25. die Vri ten 165, und die Franzosen 565 Ki lometer. Vor uns stehen 80 deilj sche Divisionen, d. h. zwei Drittel der deutschen Truppen erster Linie und niehr als die Hälfte der deut fchen Reservedivisionen. Keine der deutschen Divisionen hält niehr als eine Front von 6 Kilometern besetzt: die unserigen halten oft eine Strecke von 0 5?ilometern." Deutsche Flieger vsn Sammies vertrieben Abwehrgeschütze leisten gute Dienste; Artilleriegcfccht nnnnterbrochen lebhaft. Bei der amer. Armee in Frank reich, 7. Febr. Zwanzig feindliche Aeroplane, welche versuchten, die amer- Linien zu überfliegen, wurden von den Abwehr-Batterien scharf be. schössen und zurückgetrieben. Gestern nachmittag fing es an zu regnen und die Pnmpen in den Gräben und Berlchanznngen wurden in Ge brauch gestellt. Artilleriegefecht wird lebhaft Tag und Nacht fortgesetzt und die amen kanischen schweren Geschütze hatten gute Trcsfer an wichtigen feindlichen Stellungen zu verzeichnen. Die 75er und einige schwere Geschütze be schicken jetzt ein Städtchen innerhalb der feindlichen Linien. ES befinden sich keine Zivilpersonen darin. Die 75er belegen die feindlichen Gräben fortwährend mit Schrapnell und Hochexplosiven. Unter den gestrigen Verwundeten befand sich ein Lcut. nant, der einen (ewchrschusz in den Arm erhielt. Neues vom VoloProzesz. Paris, 7. Febr. Bei der Ver Handlung gegen Bolo Pascha sagte M. Easella, ein Zeitungsmann, aus, wie Bolo Pascha dos Vertrauen von Tadik Pascha, des Premiers des früheren 5thediven Hilmi, erwarb. Ein Projekt Bolos sei gewesen, eine katholische Bank zu gründen, deren Vorstand der verstorbene Marquis Jules della Chiesa, Bmder des Papstes Benedikt, und der Er-Khe Live von Aegvpten bilden sollten. Dadurch sollte Frankreich und Deutschland einander näher gebracht werden. Abonniert auf die Tägliche Tribüne. Präsident sott mehr vollmachten erhalten jverm ?erlnqe will Prasidenleg krlabrn, Rr,srna!"wrik nach dsnldüi'scn kinzurichtm. ??aslsmgten. 7. Febr. Fast zu derselben Zeit, ald Cckrciär Baker vor dem Senat Komitee einem Krcx"erkwr bezüglich seiner kurzli. chen Angaben über Amerikas Krieas arbeit unterzogen wurde, wurde dir Antwort der Administration auf die Kongress Agitation betreffs des Krieg?kabinettS lind eines Muni' tionöminislers gegeben, indem im Seitat eine Vorlage eingereicht wur. de, die dem Präsidenten die Voll, macht gibt, alle Bundcsabteilungen, Büros, Agenturen, Beamte und daS Personal zu reorganisieren und zu koordinieren. Die Vorlage wurde von einem persönlichen Vertreter des Präsiden, ten nach dem Kapitel gebracht und vom Senator Ovcrman, einem Te niokraten, eingereicht. Die Vorlage würde dein Präsidenten die Ailtori tät verleihen, die Exekutivabteilung der Regierung für die Zeit des Krieges gänzlich umzugestalten und die ' bestehciidcn Agenturen zu än dern und neue nach Gutdünken zu errichten. Es fielen keine Andeutungen, wel che Aenderungen der Präsident im Sinne hätte. Die Vorlage wurde dem Justizkomitee, dem Senator Ovcrman angehört, übergeben. Es heiszt, daß ein Vorsitzer für die Kriegsindustriebchorde ernannt wer, den soll, ein Platz der jetzt unbesetzt ist, der ähnliche Vollmachten erhalten soll, wie sie für den Munitionsmini, ster befürwortet werden. Die Einführung der Ovcrman Vorlage war eine Ueberraschung und verspricht, den ganzen Charakter der Kontroverse über die Organisation der Kriegsmaschinen zu andern. Die Sprecher der Regierung waren un Einklang mit - dein Verlangen des Präsidenten, die Debatte über die Kriegskabinettsvorlage amzu geben: bereit, dieselbe einzudämmen und werden zetzt für die neue Vor läge eintreten, die von 'den Scna toren, die der weiteren Ausdehnung der Vollmachten des Präsidenten abhold sind, schwer bekämpft werden wird. 19 britische Schiffe von N-Booten versenkt London, 7. Febr. Die Admi ralität berichtet, daß lo bntyche Handelsschiffe durch Minen und U Boote in der letzten Woche versenkt wurden. Davon waren zehn über 1600 Tonnen gros; und siinf unter 1600 Tonnen. Vier Fischerboote wurden ebenfalls versenkt. Die bn tischen Verluste durch Minen und Tauchboote der letzten Woche sind annähernd dieselben als in der vor aufgehenden Woche, in der neun Bri tische Schiffe über 1600 Tonnen und sechs unter jener Tonnage ver senkt wurden. Carranza gratuliert Kaiser Wilhelm. London, 7. Febr. Venustiano Carranza, Präsident von Mexiko, hat einer Reuter Depesche gemäß dem Kaiser Wilhelm zu dessen kürz, lichem Geburtstage gratuliert- Nach, richten aus Kopenhagen gemäß lau tete das Glückwunschtelegramm: Euer Majestät, die Ihren Geburts. tag heute mit allem Grund zur Freude feiern, habe ich die Ehre meine herzlichsten Glückwünsche aus zudrücken, und es freut mich, Ihnen persönlich wie Ihrer hohen Familie Glück zu wünschen, wie auch zu dem Wohlstand dieser großen be freundeten Nation." Bevölkerung Jerusalems zusammen geschrumpft. New ?)ork, 7. Febr. Gemäß ei ner Kabeldepesche an die Gesellschaft zum Wiederaufbau Palästinas ist in Jerusalem die jüdische Bevölkerung durch Krankheit, Vertreibung und Hungersnot auf 33,000 zusammen geschmolzen oder etwa 40 Prozent. Bei' dem Vordringen der Briten nach Palästina haben die Türken die Juden in großen Massen deportiert. Aus Jafsa allein wurden etwa 10.000 Juden vertrieben oder sie flohen vor den Türken. Die briti fchen Behörden in Palästina ersuchen uin Hospitaleinheiten und werden Transportsazilitäten der Zionisten Organisation in Amerika zu diesem Zwecke zlir Versügm?g stellen. , i Briten bombardieren Ostende. Amsterdam, 7. Febr. Britische Teestreitkräfte habe Ostende born barbiert, wie eine Depesche von der Grenze besagt. Die Schisjswerjlcn wurden jchwcr beMädigt, f M licMcfattgcüc in Mttklank lnttmortt tIHI!4IMiV !lfllVli li Cin Ausstand derselben befürchtet; russische Dcle gaten gehen auf öie Forderungen der Zentralmächte nicht ein üote Garde erleidet in Finnland eine Niederlage Petrograd, 7. Feb. (Verzögert,) ES wird hier heute gesagt, dcifc' taufende Kriegsgefangener in Ruf; land wegen Mangel an Transport Mitteln dein Hungertode preisgegc ben find. Man befürchtet, daß diese Gefangenen einen Aufstand anfachen werd?. Alle Veniühnngen, mehr Nahrungsmittel nach den Gefange nenlagern zu schaffen, sind vergebens gewesen. Russische Tclegatcn zil der Brest Litovsk Friedenskonferenz haben sich geweigert, auf die Bedingungen der Zentralmächte einzugehen. Die Ver Handlungen aber werden fortgesetzt. General Kaledine hat einen Ver bannungsbefehl gegen den früheren Ministerpräsidenten KcrenLky erlas sen. Kaledine u. Alexiesf sowie der frühere Kriegsminister Savinkof, die genieinsam Krieg gegen die Bolshe viki führen, haben sich entzweit. Die Jungkosaken neigen sich den Bolshe viki zu. Gefechte zwischen polnischen Legio närcn und Bolsheviki Truppen sinö im Gange. London, 7. Febr. Deutsche draht lose Depeschen vom 8. Februar brin gen Nachrichten über die Friedens Verhandlungen zu Brest.Litovsk, die jetzt allem Anschein nach abgebrochen sind. Es wurde die Frage der Teil nähme von Vertretern Polens, Li taucns und anderer früheren russi schen Staaten an der Konferenz auf geworfen, doch konnte man zu keinem Resultat kommen., Trotzky bestand darauf, dgsz er,.. keineVertreter .. die fer Länder anerkennen könne, so lange dieselben von fremden Trup pen besetzt find: auch könne er unter den bestehenden Uniständen Dolen nicht anerkennen, da dessen Grenzen bisher nicht festgestellt sind und auch keinen Herrscher habe. Sowohl Kühl mann als auch Ezernin erklärten Trotzky, daß sie nicht nach Vrest.Li tovsk gekommen wären, um sich in Wortgefechte einzulassen. Kühlmann sagte, daß er die Konferenz auf eine kurze Zeit verlassen müsse, während seiner Abwesenheit aber könnten die politischen und ökonomischen Komi tees ihre Verhandlungen fortsetzen. Viele Nahrungsmittel aufgefnnden. Petrograd. 7. Febr. Das Su chen nach versteckten Lebensrnitteln wird von der Bolsheviki Regierung eifrig weiter betrieben: man hat hier fast 100.000 Pfund Butter, welche von Spekulanten ailfgehäust war. aufgefunden. Auch fanden die Ve hörden ungefähr 150 Wnggonladun gen Schwefelhölzchen. 150.000 Gal lonen Petroleum soivie große Ouan titäten Fleisch, Kartoffeln, Bohnen, Schmalz und Seife. Ein Spekulant hatte 8000 Paar Kinderschuhe ver steckt. Der Lebensmittelpreis ist ge genwärtig etwas gefallen, der Trans, portfckwierigkeiten wegen ober wird ein Emporschnellen der Preise er wartet. Der neue Minister des Te legraphen und TelephonWesens. Novski, entwarf vor dem Kongreß, der zusammenberufen wurde, in eine gleichmäßigere Verteilung der Nahrnngsrnittel vorzunehmen, ein düsteres Bild. Er drohte, von fei nein Amt zurückzutreten, falls die Eisenbahnzüge nicht mit Maschinen gewehren ausgestattet würden und Wachen erhielten, nin dieselben ge gen Ueberfälle von Soldaten, die das Land brandschatzten und vom Raube lebten, zu schützen. Der Mi nister erklärte, daß die Passagier züge borläufig nicht in Dienst ge stellt werden sollen. Die Lage ist Parlament vertagt; Thronrede verlesen London, 7. Febr. Das Parla mcnt wurde gestern vertagt und wird am 12. Febr. wieder znsnmnientre ten. Im Hause der Gemeinen wur de die Thronrede vom Sprecher ber lesen. Jw derselben legte der König besonderes (Gewicht darauf, daß das erste Ziel und Streben der Alliier ten auf die erfolgreiche Fortsetzung des Krieges gerichtet sei. Der Ein tritt der Ver. Staaten in den Krieg gebe den alliierten Ttreilkräften neue Stärke und lieh sris,bes Vertrauert in einen kudziltig.cn Sieg. ' um so schlimmer, da sich die Bauern weigern, Naynmgsniittet gegen öas Geld der Regierung einzutauschen: sie wollen ihre Erzeugnisse nur ge. gen andere Artikel herausgeben. Die Lokomotiven werden mit Holz ge ' heizt, auch dieses geht auf die Nei ge, da die Züge nicht imstande sind, solches zu beschaffen: dieses gilt eben falls von Kohlen, die in den Fabri ken gebraucht werden. Tie Revolution in Finnland. Stockholm, 7. Feb. Die Re. gierungstruppen Finnlands haben unter General Mannerheim die Note Garde bei Uleaborg geschlagen und die Stadt besetzt; es ist dieses der wichtigste Sieg, den die Negicnrrgs tnippen bis jetzt über die Bolsheviki davongetragen. Uleaborg war daS wichtigste militärische Zentrum der Bolsheviki in Nordfinnland. Hiesige Militärkritiker sind der Ansicht, daß Nordfinnland bald von den Vvl fheviki gesäubert sein wird. DaS Gefecht bei Uleaborg dauerte zwei Tage, und auf beiden Seiten gab es schwere Verluste. Auch Tammcr fors, 100 Meilen nordwestlich don Helsingfors, ist von den Truppm Manncrheims besetzt worden. Tornea, am Vothnischen Meerbu sen, 75 Meilen von Uleaborg gele gen, ist noch ruhig, doch w!rd das Eintreffen von RcgierungLtruppen dort bald erwartet Es hmßt, daß die Note Garde mutlos wird, ein 'Tell derselben hat sich bereits nach Schweden geflüchtet. Die Haupt bürg der Bolsheviki ist gegenwärtig Kemi, wo sie ein Schreckonsregiment . fuhren. Die schwedische Presse und Kir chengemeinden greifen die schwedi sehe Regierung an, weil sie nicht ge statte, daß der Weißen Garde Was fen zugeführt werden. ver. Staaten geben Schuldscheine aus $3,000,000,())() sollen auf diese Wei se vor der neuen Freiheitsanleihe von Banken geborgt werden. Washington, 7. Febr. Drei Villionen Dollar sollen vor der drit ten Freiheitsanleihe, die wahr schcinlich im April ausgeschrieben wird, durch den Verkauf von Schuldzertifikaten erlangt werden. Der Plan sieht einen systematischen Ankaufs dieser kurzfristigen Sicher heiten durch alle Banken vor. Der Plan sieht nach Angaben des Schatz, amtssekrctärs McAdoo bor, daß $500,000.000 oder mehr dieser Schuldscheine alle zwei Wochen atls gegeben werden sollen, bis $3,000,. 000,000 um Mitte März erreicht werden. Die Banken wurden er sucht, wöchentlich einen gewissen Pro zentsatz ihrer Depositen für Ankauf dieser Schuldscheine bei Seite zu le gen. Die ersten $500,000,000 der Zertifikate wurden gestern ausgegt ben und sind vom 8. Februar da ticrt und am 9. Mai fällig. Sie sollen bis zum 15. Februar verkauft sein. Sie werden 4 Prozent Zinsen trogen und als Zahlung für Liberty Bonds angenommen werden. Prak tisch geht der Plan darauf aus, drei Milliarden Dollar von den Banken zu borgen, ehe die Freiheitsanleihe ausgeschrieben wird. Schwerer Unfall bei Schießübung Camp Tonipchan, Okla., 7. Feb. Durch die vorzeitige Ervlosion ei ncs sechszölligcn Geschosses in ei nein französischen 155" Geschütz, wurde der Hauptinann PhineaS P. Ehrystie, früher ein bekannter Fuß balljpielcr der Princeton Universi tät, und die beiden Gemeinem Glenn S. Vandever und Jacques Vareillcs, der Batterie T, ki 0. Feldartillerie. Regimentes, sofort getötet. Zwei an dere Soldaten wurden durch Bruch stücke lebengeföhrlich vor'vundet. Tos 9. Fddartillerie Regiment ge hört der regulären 3rmec cm und kam erst läßlich tun Honolulu hier tut. -vtc&fßi.'-vzT-- .r--'i.lMt3",i.:irrr Fm:-m?&rM-'- i-:-T: -93??-'?' rr.-n- iaVfm'-iriy-r-'- ',.-tx-a u-