! ttnIIS CmU TrllSsf dl A -JIf dem Jeiclje lEis(iiis(i(iiii!iu -"v, .-zzzfty. fe'ÄX - i r , i 1 - - - w'bTSs .. " f - Vw - vvO ßfäs'lK ' c C Xm r? der Klooe. WU Z V J I v V r,' v V( .' . ' X i . , jr .vvv Ins t fo j ! ) ) f i ff i J" " '' XvnV V tk. Jy: IV -.A tKr-r'v-J y X v. Wenn man von C fctlüc ibunj fpnck!. f meint man damit liwl einfaches, ,1rfi!tn!Tf(l!nbfl. Tal ffilkufkcfjum, Viffcr totncl'infif Üi;p oH(t CpcrtTIr?. Ist, macht tarin sine Aufnak-e. Aar tecrachlet man auch da gewisse einfache Linien d' Schnittes, die den ftrim, I.ichiki, Vcwezunge förderlich sind. Im lurßeri Ganzen aber kümmert man sich wkiiig um die praktische Ccitr. CchiZ soll t ßuSfrff rt und oi'riciKMt Heiden ititt) den guten Geschmack bet Trägerin h: jeder Wendung iinb Biegung ver raten, daZ find seine Aufgaben. AlZ ninbmaterht venrtnoet man gern Samt. B?n diesem gilt es glän zende und stumpfe Dualitäten, die letz leren find teurer als die ersteren und gelten als eleganter. Allzu stark glän zender Samt eignet sich nicht besonder? zu EiLla:fIof!ümkN, er wirkt leicht ge putzt', bietet ober immerhin den Vor teil, daß er in allen Preislagen zu haben ist. Sklixt oder Baumwoll.Tamt ist ebenfalls ei beliebter Stoff und ebenso Eorduroti, der besonders gern in weiß und lebhaften Farben getragen wird. Wohiiigezen Seidensamt am 'besten in dunkelblau, Maulwurfszrau und allen braunen Tönen wirkt. Als neuere Stoffe gelten die rzubgcschorenen, lebet artigen Tücke. Wolljechy sieht man ebenfallz diel verarbeitet. Tasz Gabar dine, Serge und Cheviot nicht fehlen, wo et sich darum handelt, der Winter keilte Trotz zu bieten, versteht sich 'von selbst. Der Aufputz besteht in Pelz kragen, Aermellxsatz, der häufig so breit ist, daß er den Muff ersetzt, und breiter Roekberandung. Damit ist Gelegenheit gegeben, Luxus zu enifaltcn, denn Pelz ist immerhin eine teure Garnitur. Man kann aber für solche Zwecke alle alten, unmodern gewordenen Pehstiicke neu verarbeiten. Nutria, Seal und Biber sind die modernsten Pelze, ffeh, auf ,Mart gefärbt, Nerz und Chinchilla Me kostbarsten. Bei wollenen Stoffen i;r eine breite Sou!acheStickerei sehr elegant. Die wollenen Strickschals und Mühen und ein reizendes Beiwerk des Eislauf lostümS. Ein grüner oder fraifefarbencr Zchal zum wkifen CorduroyÜeid, dazu weiße Stiefeletten man kann sich aar nichts hübscheres auf der Eisbahn denken. Die Wabl des SchuhzeugS ist iehr wesentlich. Obwohl weiße Stiefel Lntjcheidnng. Novelle von Serena Flshr. T!e weiße, glänzend gestärkte Haube der barmherzigen Schwester neigte sich abfchiednehmend zum Gruhe, dann kehrte die hohe Gestalt lautlos in daö Krankenzimmer zurück. Margarete vor. Weiigcrn stand allein in dem stellen Gsng dk, Krankenlzauses, wo das helle Licht des klaren Herbsttages durch die hohen Fenster fiel und den schmucklosen Raum in seiner peinlichen Sauberkeit und Weiße freundlich erglänzen ließ. Noch einmal ging der Blick der jungen Frau zur Tür:, die sich soeben hinter der Pflegerin geschlossen, dann schritt sie mlt kleinen, behutsamen Schritten über den glatten Steinboden durch den langen Korridor, über die Treppe hinab, vorbei in dem grüßenden Torwart, trat durch cas große Tor hinaus auf die Straße, unter die Menschen. Mechanisch ver folgte sie ihren Weg heimwärts, grüßte ab und zu Bekannte, besorgte noch ein paar Kleinigkeiten und war doch mit ihren Gedanken weit, weit weg. Es iatte sie doch sehr erschüttert, das plötz iiche, unerwartete Wiedersehen mit .hrem Jugendfreunde. Jugendfreund? Sie mußte über sich selbst lächeln. Zngenosrennd nannte sie jetzt in ihrer ireißigjährigen Ueberlegenheit den, der rinmal, tot Jahren, ihr ganzes Sein lusgesullt batte. Ach Gott, wie lange vas das schon her! Und was lag alles azwischkn! Wenn sie so zurück achte an die sonnigen Tage daheim, da hre Eltern noch das hübsche Gut be cßen und sie mit Waz Über die blumi ,en Wiesen gegangen war und sie sich ie schönsten Aepfcl von den Bäumen ieschutlett hatten. An ihrem dicken, blonden Zopf hatte er sie so st neckend ,ezogen, daß sie vor Zorn ganz rot durde, aber wirklich böse konnte sie ihm wch nicht sein. So waren sie in den ?'tien immer die besten Kameraden in Ä.',!o und Flur gewesen, die beiden k.,chtattk!nder und waren es auch ge 'lieben, e!s Max als blutjung! Leut mni auf Urlaub daheim war. Nur chsner war ei noch, schöner und doch o anz anders. Aber die Aepfe! holten . sich auch damals noch von den Läu en und unter so einem prächtigen alten '?felbaume, der schwer an seinen rot -ck'g'N Früchten trug, hatte der jung 'uiiicnt die hübsche, blonde Erde ge iijil. Und sie schlang ihren weichen linden Ärin um seinen Nacken und küßte hu wieder, mitten auf seine frischen, ken Mund. Vesprichen wurde da taU nlli kiel, aber sie wüsten wohl eise, biß sie einander schr li?b hotten. - '-jst di i'e ff önf, glücklickit Zeit e !ud wie gut l'iirfwrele sich jetzt t'ed'k Uran erinnerte! So gut, wie l! die Jahre nicht, die dazwischen ly.v.. Und i dies n W ' (l R V s v-. V, :,! ' " " r " i ... f ' V 'V f 'J V r - . . i j . f ,;.. i , X .( . V j ( ' ; Iv ' t,t . . V . . i; -' . 1 ' l,,V- I i . ;.. . I I -.. . " ' ' ' U r' ii V. ,. l k -V (V-7 :ti;: fr VJJ?:$J; f i l iT - r - st t . W - ( - , ; l o ' - ' v r.i " -f f' l - ' ; ' u . i f. t i . , , - i fc 4 ., I i ' '"-.', r . i , - ? i ? , - !.-'-, . ' . f, . - :''.. V WVMÄ-wU -; ' . ' ' ' ' r " i ' ' "t i f, w , f . Kf , ' - "s, . . 5 i .v ;. j i - ' ' - ? i ? ' ' ' . .. A. , i M k X . üi . --.'.- 1 . i j t I j . f -f p ff-'' J. ,' ; .v ',-: fj 'vi'v'?'1 i ' - ,. r - : ; ' 'i? t " i I " ' i! ,r ' f; r i f , f-v Mi' if.llj ,. yi, I -5 i"- : f 'V"';-' 7 . r i ''"c, . . S s'" f I; i , j ! ' f . ' ''"" ;.r 1 1 - ...yT ' - .5 ii , i 4,. .- ' - ,:. . . - wvJ1-, , .. - ', 1 V -Jt f t , t . , . !V- ' - - &. t: .: ? '.. - ? ' .' - 9v ' 1 t ' ' i ' ' . . I II lllllMhl MH.SSfcMW. elegant sind, werden auch diel braune und sckMarze getragen. Für Frauen, die größere Touren machen, eignen sich vorzüglich die handgemachten oder die Zeit hatte sie Max nicht wieder gesehen, erst heute verwundet, im Spital. Margarete war daheim angelangt und stieg nachdenklich die Treppen empor. Seil sie Witwe war, wohnte sie wieder mit ihren Eltern zusammen, die das Gut schon lange verlaust hatten und in die Stadt gezogen waren. Neugierig und fragend sahen die beiden alten Leute zu ihrer Tochter empor, als diese jetzt das Wohnzimmer betrat. Seitdem Mar garete heute die telephonische Aufforde rung erhalten hatte, einen Verwundeten im Spitale auszusuchen, ohne daß dessen Name genannt worden war, ergingen sie sich in allerlei Mutmaßungen, wer das wohl sein könnte und sahen der Rück lehr ihrer Tochter mit verzeihlicher Neu gierde entgegen. Die junge Frau wäre viel lieber in ihr Zimmer gegangen und hätte nichts erzählt, aber sie mußte Stück ficht üben und sich den Gewohnheiten und Wünschen der Eltern fügen, wollte sie mit ihnen in Frieden leben. So sagte sie denn auch jetzt gleich nach der Begrüß ung kurz: Max Heidenau liegt der wundet im Krankenhaus, er läßt euch grüßen.' - ,Der Marl,' staunte Frau Lenk und ließ die Stickerei sinken, Gott, wie lange haben wir nichts von ihm ge hört, ja, wie geht ej ihm denn, ist er schon Hauptmann?" Margarete hatte wenig Lust, die raschen Fragen ebenso rasch zu beantworten. Sie nahm lang sam vor dem Spiegel ihren Hut ab, falz dann nach der Uhr und meinte, es fei doch schon längst Jausenzeit, sie wolle einmal nachsehen, ob das Mädchen noch nicht fertig sei. Im Speisezimmer blieb sie aber am Fenster stehen und sah per sonnen auf die Straße hinab, ohne etwas z sehen und um ihren Mund lag plötzlich ein bitterer Zug. Irgend ein unklares, böses Gefühl war in ihr. etwas kaltes, feindseliges g'gen ihre Eltern. .Tcr Mark," so hatte die ?Äut tek immer gesagt, nur der Klang war verschieden und. damals war es ein har ter, abweisender gewesen, als sie zur jun gea ttrett gesagt: T Mail, nein, den kannst du nicht beiraten, dazu habt ihr beide nicht daö Gels. Ten schlage dir nur aus dem Kopf." Tann war wohl jahrelang der !l!ame nicht über Kutters Lippen gekommen warum mußte Margaret heute gerade dieser letzte, harte Auöspruch einfallen? TsS war doch alles längst vorbei, erledigt vergessen. Vergessen? Nein. das war sie nicht, ihrer Jugend schönste, sonnigste Erinnerung, aber tief verbor gen holt? sie sein müssen, sie hatte nicht mehr in ihr Leben g'ixchl. Ein Klirren schreckte sie o ihrer Ver funken!;! aus. Tas 'lttMen stellte den Kaffee auf den Tisch, Margarete J4ntt i! Antz fettl Sijer. Na. I ' r ' .feMfafc: jkl, .ftuf rfjfcjg. - von Fabriken auS gutem Material er zeugten Stiefel, die in ihren praktische Formen keineswegs der Eleganz entbeh ren; man möge solche nicht verschmähen. ilirlich kamen sie wieder aus Maz zu sprechen und der jungen Frau blieb nichts anderes übrig, als Rede und Antwort zu stehen. Mitten in dieses Gespräch kam Professor Möller, seit kurzem Mar garetens Bräutigam. Er war ein gro ßer, starker Mann, dessen dunkles Haar schon viele weiße Fäden durchzogen, von etwas derber, aber gerader Art. Ge täuschvoll und behaglich begrüßte er die Anwesenden, ließ sich gern eine Tasse Kaffee reichen und blickte dabei verliebt auf die schlanken, weißen Hände seiner Braut. Nachdem er einige Alltäglich leiten erzählt, hatte, stellte er die obligate Frage, was es Neues gäbe. Margarete antwortete nicht, wie sie auch während der ganzen Zeit, da sie nun am Kaffee tisch saß. mit einem merkwürdig abwe senden Blick vor sich hingestarrt hatte. Aber Frau Lenk nahm lebhaft des Pro fessors Frage auf und erzählte umstand lich, voll Eifer von Max Heidenau, froh, auch einmal etwas besonderes wie ihr schien zu wissen. Eduard Möller schien kein großes Interesse für den fremden Hauptmann zu haben, auch nicht, als die alte Frau erzählte, daß Margarete ihn besucht habe. Warum sollte sie den verwundeten Jugendfreund nicht aufsuchen? Nur Margaretens Schweigen siel ihm schließlich aus, aber er war es schon gewöhnt, in seiner Braut eine stille Frau zu sehen und gab sich mit der bequemen Erklärung, sie habe Kopsschmerzen, völlig zufrieden. In den folgenden Wochen besuchte Margarete öfter Max Heidenau und gar manche liebe Erinnerung kam in ihren Gesprächen verblichen ans Tageslicht und schien so uralt und weltenfern. Die junge Frau liebte es nicht, die sonnigen Jugendiage heraufzubeschwören, immer lenkte sie mit einer heimlichen Scheu da von ab, doch eigensinnig kehrte der Hauptmann mit seinen Gedanken und Worten immer wieder zu der frohen, sorglosen Zeit zurück, da sie Nachbars linder gewesen und mitsammen durch Wald und Flur gezogen n?', Auch seiner flotten, schönen Leutnantszeit ge dachte er und sprach träumerisch von dem alten Apfclbaum, unter dem sie sich zum erstenmal geküßt. Wie kommt es nur," fragte er dann eines Tages un vermittelt, daß du so bald daraus Wen gern geheiratet hast? Ohne mir ein ein zigeS Wort zu schreiben, ohne dich über baupt noch um mich gekümmert zu haben Ich war ja wie vor den Kopf geschlagen, als ich die gedruckte Anzeige bekam, ich war halb verrückt vor Schmerz und Zorn, aus Wut und Aerger. Schreiben wollte ich, hinfahren zu euch und dich zur Siede stellen, deinen Mann fordern was weiß ich. was ich alles tun wollie. Aber dann tat ich gar nichts, denn langsam und grausam kam mir die Gemibh.'it, daß du mich nie lieb gehab! nnd dich nur ltttkki küssen lassen, weil ich ein jimaek Leutnant war und weil ei gjiiinre, sonnige Sommersvit g'we sen.' Ter Hvuptmann schwieg und lehnt lilt rolltnd 1s dem lxauem 'fWjwirmf" weil sie kräftige Sohlen einen mäßig hoben Schaft, nicht sehr hohe, aber volle Absätze aufweisen; eS sind dies durch aus praktisck) Mcchnshmen, welche der hüten werden, daß der Fuß Venenkun gen und andere Verletzungen erleidet. In unseren Bildern sind drei der mo dernsten Kostüme gezeigt, die kürzlich im Hotel Biltmore gelegentlich einer Ko Sessel zurück. Seit einigen Tagen durste er an besonders schonen Tagen in den Garten herunter und so faßen sie nun unter einer alten Kastanie, deren Blatter in goldigem Herbstglanze leuch tcten und sprachen von dem, was sie beide tief im Innersten bewegte und was ste sorglich verborgen halten gewollt. Aber nun, da die verhängnisvolle Frage ge fallen, der Margarete mit Bangen ent gegengesehen, weil sie plötzlich gefühlt, daß sie unausbleiblich, nun war ihr doch, als müsse es so sein. Verloren streifte ihr Blick die späte Pracht der bunten Dahlien, die rings um sie herum in letzter froher Taseinsfreude standen, ging zurück zu der Gestalt im Lehnsessel und forschte in den ernsten Zügen. Ja, ste mußte antworten. Und langsam, das Gesicht halb in den Händen verborgen, erzählte sie ihm, daß ihre Mutter um ihre Liebe gewußt und sie ihr kurz und bündig als völlig aussichtslos dargestellt hatte. Wie sie dann bald darauf, halb gezwungen, halb freiwillig, den reichen Kurt von Wengern geheiratet und dabei noch so viel und oft an den jungen Leut nant dachte, der sie so heiß und wild ge küßt hatte, wie es der bedächtige Kurt nie tat. Ein paar Jahre lebten wir so dahin, mehr nebeneinander als mit einander, aber doch in einem anständi gen Frieden. Ucbrigens sorgten schon die vielen Gäste, die Kurt immer ein lud, daß wir einander nicht zu gut ken nen lernten, sonst wer weiß? Aber so hatte nie eines Zeit für das andere und das war vielleicht das beste. Dann kam der töiliche Jagdunfall mei nes Mannes und von heu!' auf morgen war ich Witwe. Geld war nicht mehr viel da, Kurt hatte nicht verstanden, da mit umzugehen, es war ihm immer all zuleicht aus den Händen geglitten. So blieb mir nicht diel anderes übrig, als wieder zu meinen Eltern zurückzu kehren." Margarete seufzte tief auf, als sie ge endet. Sie hatte eigentlich noch etwas sagen wollcn, aber ri;.e mellmmdige Scbeu hielt sie davon ab. Wie sollte sie es Max, diesem energischen, klaren Men schen begreiflich machen, daß sie im Grunde ein sehr unfclbsiändiqes Wesen war, daS keinerlei Entschlüsse fassen konnte, sich hin und herschieben ließ und vor kurzem, knapp ehe Max hergebracht worden war. sozusagen von ihren Eltern verlobt wurde, verlobt mit dem wohl angestellten Professor Eduard Möller, der ihr zwar sympathisch aber im Grunde gleichgültig war und den sie hauptsächlich deshalb nahm, weil ihr das Leben mit den alten Eltern auf die Dauer unerträglich schien. Diese Gedanken waren ig ihr Kopfe, während sie mechanisch mit der Spitze des Schirmes Figuren in den Kiesctboden zeichnete, s? daß sie es gar nicht merkte, wie aufmerksam Mar Hei lenau sie beobacktete. Er b'grisf, daß sie nicht allzu Freundliches dachte, alxr seine Mutmaßungen gingen doch in ta aai ntem ffit&luna. Und , .! Vjr " ' aSyl&2,r . m -i Kr ., v I v ' 1 I ' 1 - f ' ..... - 1 s'v' s X 1 1 . w V . V " f X ' f ..... I J f . ; - '- i i . ' ' . l, r e : - x l lT ' -h ; 1 j . ' ; t , , ,. : f f X V ''- . V . : '?: i ' V ' " ' ' L i ' ) I r V-- "' i l l-f ' ; - ' J I ; - - v v I i s - ; y i f v s'Jv iy c- t f y pzzz , i rjn ) v- ff; ! '. . . . i ' i ' 1 , ; ; u . - f;r; 1 'V 4 V ; I ; 1 , ' - v 1 f - . . " v ' "JTTy flOWJWf ? ' I ,v '! z "Sig',. -'y "' . . ' ' F (. , 5 - ' " . - . . ' i .1 ' ' 7 ' ' ; . . " . ' .... , ? ; u - --"". v- - r ' r..- V - "-'? ' " "! V a. 1 V, " ' " v " K rtln"' s,11st'1 ff- - 'fr- Sfefw)'.' ' " t$GTni V 1 - . ' . ! A '' 41,''!iBJ' l; - ! f - V.'i ' i h mi- ' ) K n f.. V- V-V T"' ' .V T '-ry i.ir,jsv , r. yyp. ' ' 5 ' "X 5 .'' " T, .. r.w.afrfcrtiwa,A6y,.ib ulMiWitoV Ä. .W--'' '"- ljÄSV av stüm-Ausstcllung viel bewundert wurden. Links ein Mantclklcid aus kastorbraunem Samt mit breitem Skunksbesatz; in der Mitte ein schickes weißes Kostüm auS Tuch und biberfarbencm Samt; rechts ist ein Kleid auS Ledertuch mit grauem Pelzbesatz zu sehen. Ausfallend an den Modellen ist die Weite der Röcke im Gegensatz zu den enganliegenden Leibchen. plötzlich sagte er mit einem weichen, bei naljf etwas zagen Ton in seiner dunklen Stimme: Gretl, liebe, kleine Gretl, willst du nicht die alten Geschichten ruhen lassen? Ich habe ja auch meinen jähre langen Groll, den ich dir gegenüber hegte, vergessen, feit ich dich wiederge sehen. Schon damals, da dein Mann verunglückte, wollte ich dir schreiben, aber ich brachte es doch nicht so zustande, wie es hätte sein sollen und da ließ ich es bleiben. Und die Zeit verging und ich dachte oft und oft an dich und schrieb dir doch nicht und wußte nichts von dir. Da kam der Krieg alles Gewesene verblaßte vor seiner herrischen Gewalt und Macht, ich zog hinaus und ließ alles hinter mir zurück, hatte mit allem abge schloffen. Aber als ich dann verwundet hierherkam, war mein erster Gedanke doch wieder an dich und du weißt nicht, was mir dein Besuch an jenem Tage war.. Gretl, willst du dich noch an den jungen Leutnant erinnern und an den verschwie genen Apfeldaum könntest du noch einmal mit mir so jng werden, wie wir damals waren, so jung und so glücklich? Willst du? Sage doch etwas, sage doch ja ." Margarete war es, als ob plötzlich der ganze Garten, all die bunten Hcrbstblu men, die Sträucher und Büsche, die wei ßen Kieswege, als ob alles vor ihr ver sänke und riesengroß stand eine dunkle Gestalt vor ihr und die trug Professor Möllers Züge. War sie denn verrückt gewesen? Hatte sie es nicht kommen sehen, hatte sie es nicht gefühlt und ge ahnt, daß Max so sprechen würde? Hatte sie es nicht im Innersten ihres Herzens ganz, ganz heimlich gehofft ?' Alles, alles war wieder lebendig geworden in diesen stillen, friedvollen Tagen, da sie bei dem Verwundeten ge sessen und seinen Worten gelauscht, alles, was sie vergessen und begraben gewähnt. Ein Jubel, leichtsinnig und froh, wollte in ihr aufflammen, aber da war der andere, dem sie da! Wort gegeben und si: kannte ihn gut er würde sie nicht ohne wei teres freigeben. Erstaunt, unruhig und nerdös war tete der Hauptmann auf Margaretens Antwort. Warum schien sie so maßlos erschrocken, ja verstört? Das selig verträumte Lächeln, das über ihre hüb sckzen Züge gehuscht, als er von der alten Zeit gesprochen, halte ihn doch nicht ge täuscht? Ihre lieben, guten Augen, die ihn immer so strahlend gegrüßt, hatten doch nicht gelogen? Er hatte so sickr geglaubt, sie sei ihm noch gut, die stille, ernste Frau, so wie ihm das lustige, junge Mädel damals in der lzellen Som wtrsjeit gut gewesen. Und nun? Aber dann erfuhr er es doch. Stockend, vergeblich mit den Tränen kämpsend, wie in einer Beickte. erzählte ihm Maraa r'te die alltönlicke Geschichte ihrer Ver lobung mit Professor Möller. AIs sie g'eudei, war es lange fr ist zwischen den beiden. Schließlich 'war kl der upt mann, fiuj titiiat nita tmni , Außer diesen Kostümen waren der schiede andere dort ausgestellt, die bei fällige Kritil fanden, so ein Kleid aus dunkelblauem Samt, das born ein prin zeßartigeS Unterkleid aus weißem Tuch hatte. Rings um den Rock, Aermel und Halskragen, der, wie bei allen ande ren Kostümen, hoch schloß, lief Pelz besaß, Affe war hierzu verwendet. Ein ernst und ruhig meinte: Wenn du mich mehr liebst als ihn, so wirst du natür lich ein Ende machen und deine Berlo bung lösen. Du kannst ihm sagen, was du willst, am besten wohl die Wahr heit.' Aber der Professor wollte nichts da von wissen. Ihm war es unbegreiflich, wie man einmal gefaßte Entschlüsse wie der umstürzen konnte. Auch liebte er Margarete in semer geraden, einfachen Art und hatte den Gedanken, sie bald als seine Frau um sich zu haben, so fest in seinem Fühlen und Denken eingestellt, daß es ihm anders unmöglich 'schien. Ueberdies hielt er Margaretens Liebe zu dem plötzlich aufgetauchten Offizier, von dem er nie vorher etwas gehört hatte, für eine Einbildung, die gewiß vor übergehen würde. Doch er vergaß eines, das wichtigste vielleicht, er vergaß Max Heidenau. In des Hauptmanns Augen kam ein finsterer Glanz, als Margarete halb ver zweifelt ihm von Möllers Weigerung sprach In kurzer Zeit sollte er wieder, ganz genesen, an die Front, da hieß es bald überlegen und dann handeln. Er war sein Lebenlang ein entschlossener, fester Mensch gewesen, der nie, um etwas zu erreichen, einen Umweg machte, so auch diesmal nicht. Kurz bor feiner Ab reise bat er den Professor um eine Un tcrredung, die ihm dieser weder verwei gern konnte noch wollte, denn nun begriff er, daß die Sache eine ernst zu nehmende war. Und fo standen sich eines Abends in Möllers vornehmem dunklem Arbeit zimmcr zwei Männer gegenüber, die ein ander vorher nie gesehen hatten und die doch etwas Großes, Ewiges gemeinsam hatten die Liebe zur selben Frau. Wie sehr sie beide Margarete liebten, das kam ihnen vielleicht erst in dieser Stunde, die über Besitz oder Verlust entscheiden sollte, so recht zum Bewußtsein. Sie kämpften beide mit ehrlichen Waffen, offen und aufrichtig, aber beugen wollte sich keiner. Daß der Professor durch die Tatsache der Verlobung im Rechte war, gab Hauptmann Hlidenau unumwunden zu, setzte dem aber ruhig entgegen, daß Margarete ihn mehr liebe als Möller. Es war hart für den Bräutigam, dies kurz und bündig von den Lippen des anderen zu hören. Und während er rast los in schwerem Sinnen auf den dicken Teppichen auf und nieder schritt, kam ihm langsam ein beinahe körperliches Unbehagen vor der grotesken Tragik dieser Unterredung. Ich mache Ihnen einen Vorschlag, Herr Hauptmanns begann er schließlich, nachdem er lange überleg! hatte, denn ich will diesem Wassengange ein Ende bereiten. Wollen Sie mich ein paar Mi nuten anhören? Sie müssen ins Feld und könnten mo mentan doch nickt beiraten. Ueberlassen wir also die Entsckidung dem Schicksal. Komm' Cie glücklich zurück, sollen Sie der Ciezer sein, auch da. Tann gehört in, Eraiit Qku. . Wuz tiü..?j Copdrighl, Jnkemational Film Srb!c. anderes Kostüm war ganz und gar mi litärisch gehalten und setzte sich aus Beinkleidern und Waffenrock aui wer ßem Tuch zusammen, ein wenig ge wagt", aber doch sehr schick. Nach Her renart trug das Modell Hemd und Um legekragen mit Selbstbinder. Ein klei ner weißer Filzhut war die passende Kopfbedeckung. aber darüber ist eS wohl nicht notwen big zu sprechen, wir wissen es beide. Die Eltern Margaretens sollen vorderhand nichts erfahren, ich möchte auch ihre! wegen das Auffehen einer plötzlichen Entlobung vermeiden und die Angelegen heit unter uns dreien belassen. Um es aber Ihnen und mir leichter zu machen, werde ich die Stadt erlassen. Hier liegt ein Brief, worin ich eine Berufung an die Universität von W. ablehne. Nun werde ich einen anderen schreiben und annehmen." Bei diesen Worten nahm der Professor den Brief und zerriß ihn nach kurzem Zögern ent,chlossen in kleine Stücke. Dann wandte er sich wieder zu dem Hauptmann und fuhr fort: Wenn Sie mit meinem Vorschlage einverstan den sind, so gebe ich Ihnen mein Wort, daß es bei dem bleibt, was ich soeben sagte." Max 'hatte regungslos zugehört. Er sah den müden, gequälten Zug in Mol lcrs Gesicht und ahnte, was der Mann, der sich seinem Ziele so nahe gewähnt, jetzt durchmachte. Für ihn selbst, der voll Begeisterung hinaus zog zu neuen Taten und Kämpfen, war doch die Sache viel leichter. Und dann er war Fa talist. Fair ich SoldatenloS das schönste. Komm' ich als Sieger, sinde ich daheim das Glück." Und Max Heidenau schlug in des Professors Rechte und antwortete kurz und fest: Ich bin einverstanden." Und ebenso knapp und so klar erwi derte der Professor: Sie haben mei Wort." Noch eine Verbeugung, ein Abschieds wort, ein leises Klirren der Sporen, dann siel die Tür ins Schloß Möller war allein. Mehrere Wochen später standen in einer viclgclesenen Tageszeitung zwei Nachrichten. Die eine: Unser hochgeschätzter Prosessor Edu ard Möller hatte vor kurzem unsere Stadt verlassen, um einem ehrenvollen Rufe an die Universität von W. Folge zu leisten. Zu unserem größten Be dauern erhalten wir erst heute die tele graphische Mitteilung, daß Professor Eduard Möller gestern dortselbst einer plötzlich aufgetretenen akuten Lungen entillndung Nlcgen ist." Ein warmer Nachruf für den so un erwartet in den besten Jahren Dahin gegangenen und darunter die zweite Nachricht: Hauptmann Max Heidenau von dem . . . Regiment siel als Held in treues! Pflichterfüllung für Kaiser und Reich bei einem Sturmangriff auf dem .... Kriegsschauplätze." In wuchtender Kraft, groß und ge waltig, war das Schicksal einen andren den eigenen Weg gegangen. Scktver und bitter, für menschliches Fühlen u,;d Denken voll grausamer Unbekümmert heit und in finsterer Tragik war die Entscheidung gefallen. Und war dennh vielleicht ein TchiW nu ?i !WS 31 SW, fcfei.