t J,i!i.N Cmt 7, Nil. Uultnrllilürr tff ösNtz flrarrt ss hf Itt SSwffuil de Mrtwt' Ist AM der 'J'-. j st ni ;,!.. tlKrdc y i ; ü t . $1 den rrcn hl ctUn J.:!',Hu!!dc:!ö. K'ilnf.temltch um 703 n. C1'., ric Ir.i'a in i.ne! Sem wirotviju't tl;tf llLVf'e äs; kt are'ch,n He;:r.: euch über Aee.vp' ten, 2anr?un. Re:'.t tr.l ia;n Na ttgen S-WurtJ uns nannien dikfek Land in i',ter Cptoche .M.:zHrcd c! ffi. F f, V -4 ' . -Hli : ,-i - i V- " . - ry t-r Jsi ,i 't l j i . ,- . f ssrsrrtÄ-- v -. i f- B-ßtö,-.' ,'.. Haftnwrm vcm SWern, erbaut 1500 1520 TM Mmiuel'.,o. Ifa, d. b. dm .Dkußnsien Be ften". Dieser Name ist denn auch als der einzige allen MohJMmeda nern bekannte am Lande bis heute haften geblieben. Während sich jedoch diele Verber- SJ.fi ---- 5 fcft-'.J-O Im Palast deZ EouberneurS zu Tcmger, siämme von Anfang an erst argwöh nisch, dann abweisend verhielten und in die Gebirge des Atlas zurückwi- chen, machten andere stets kriegs- und beutelustige Berberstämme, besonders die Rifkaby'en, mit den Arabern ge- . meinschastliche Sache und stellten das stärkste Kontingent zu dem winzigen Araberheere von rund 25,000 Mann, j daS der Unterseldherr des Kalisen' von Mekka. Abu Zora Tank, rn toll kühnem Wagemut nach Spanien führte, um mit ihm in der Nähe von Cadiz das dreieinhalbmal stärkere Heer bei jämmerlich feigen Wesigo ten in mehrtägiger Schlacht (vom 19. Juli 711 cm) zu versprengen und zu vernichten, ein glänzender Sieg des jugendfrisch aufstrahlenden islamiti scben Halbmonds über das damals altersmorsche christliche Kreuz der Westgoten. Erst nach dieser denkwürdigen, ein zig m der Weltgeschichte dastehenden Schlacht ist allmählich von 711 an aus der Vermischung der Araber mit den Berbern, Juden und mit ande ren zahlreichen afrikanischen Stäm men eines in die Saraha hineinrei chenden Völkermischkessels das wun derbste Maurenvolk im Maghreb ent- iy ' r!i . .-1 Jf4 J&" M 1 i r ' 'i k l V' . V ' ,A - I i U il.'f ' ftr V ' t! t.A i . 'Mi i . V r - tr 1 i i ". I, i s n Hirt aus btt kvini-cke Prorw, Satalonien. fanden, lw sich in Spanien weiter durch Ausnahme der dort'ea Besol kerung disftrkperte. Tabei ist denn ich kevss keltiberisches. alttoma risch.römischeZ B.'u! wie oanoilisches. siievischcZ uns xorw'M'.l Citin enklut in die Arn dies Z deu Zaim bchunnl.en Mist i y.-'"; ,u-"t A nW " l W v - f.- " l ! i. pin . - - r - f. w : gjjry - ' n "i -. x 7 . lpiir" """" :''sys' A .""" Sjlrj""- yj'' j'''Lr-. 1 f ;ii "v-v- 55ii yr ! i 51-: iSMO J r. iü KJ j sin ."- Fto.!-- J 9 .:.; , ; . --t 7'-- 7-rrtT-' .RXFr rU ui 1 ! r K 1 - - - E -3 - J'- fii ii Z i Z - 1 1- j f i ' vU' Z , . - Z v i SU-sr- 3 ; jlH " f f'C ' l.z . ! Öl i , i-. ' f 3 . l. ! ..f.- - i ii 1 Ir t-J I wki e rv---3! . i -4 i- 'i i , ' lA v llllteBilBiri-j , ' 11 "... .1 . ' "L V. i55äf'-l ' f 1 f 1 1 . v . V . -v cir X z? ' - . z i ? I ! , . . i 'v - - . .r- . .? w r, .f.fUVx x-n ',--r'"'S--y s V- J J i T X -V ül I J , , 1 , , . - ' , . . " m h V v TBllia 1 I ' -JT - .-'" s ,f f jiiiii'11' ."flfc ' -T. . M - - - -i-V "-' ii ' ? 4-J(f Mt-HUkA- - .! an Spmm'tt. x!,nK n tentma;. lim. r.lüf.fii'tü-r ?ekma $til 5-ondi,azl,l,'l kr e,ft ÜTnir.-Ftl fu'.ir'f. t.ide durft di"k !.':r';!.v'fr:f .i.nt:cuä.irj ivii .ifnt.Wif.r-ftl. Pttfrf.;!;j tf-.i und ru5 ;r,j,t,fii : rV.n, in nun (ich s.'.ki.Z,s.'.'N d.sl 1'',?mk:wk mit dem ,dknd!.! ret;;i.d..(. eta ß,K eit'.e leernUiisite !!rer:n der n-ir de ira Süllut t'ttd.üitci. M!l u:;, fnr.ffn nur icr in Gpjnitn rnauüftit luxix nJ l'iiit, 4'iur.ft und 'ii'ififnjlv,l, Äutij?.;fivi'f, L.'iNdk'iltsch.üt und Han?,1 zur pc :cn tuienatiwfu ciuu üci.'iKn un? die barliu;nn Jruckle jeil;:tn. wir sie einzig in der ilt des! eben für ßCt Zeilen. Sivar k'.e fti?c!v,c bildeten ?ynast:en des iKre!?. tt sondert die Evkisiden und undere nach lönrn, :n ihren beiden csidenzstiid !en Fk, (gk.ii. 807) und Äarr.i!csch, d. i. Marotto (cknündct 1,2), euch eine sehr hohe JluMur gezeigt, ja Univcrsüätcn ötqrüniet, die von Tausenden ben Studenten besucht und aus denen Thcolozie. Jurisxru dcnz. Geschichte. 5iunst und Poesie ge pflegt wurden, haben Bibliotheken er richtet, die mit den andulsischcn wett eiserten, und on ihren Hiisen von Txt$ und Marokko fanden poetische Äeitkämpsc statt, zu denen d:e Tich. ter aus allen Zeilen der mohammeda Nischen Welt herbeiströmten. Doch war diese noch so viel gerühmte maghkebinische Kultur nur ein Ab leger der unendlich glanzoolleien. aus dem Nichts geschaffenen südspani schen Maurer.kultur vonTordova, 2t ri bant ellva 1520. Vuieiar . Ttil. Villa und Granada, wo die Maghre biner und ihre Fürsten erst gebildet worden waren. Hatten doch nicht we niger als achttausend vertriebene An dalusier an der Gründung von Fez teilgenommen, die von Cordova, die spanisch-maurische Kunst und Wis senschaft brachten und unter dem wei sen Kalifen Erdis Ben Eoris die er sien prachtvollen Moscheen erbauien und viele Schulen errichteten. Nur in der Beschränkung zeigt sich der Meister! Nicht das Kreuz, nur der Halbmond, nur JZlam und Koran, das traditionelle Verbot Moham meds, keine lebenden Wesen abzubil den die Löwen der Alhambra ge hören zu den wenigen Ausnahmen , waren imstande, die maurische Baukunst in ihrer einzig dastehenden Abgeschlossenheit zu schaffen. Die durch die Religion 'deS JZ lams gebotene Sitte, das Privat und Frauenleben, das Heramük fremden Augen in verschlossenen In nenräumen zu verbergen, nur das öf fentliche Leben im Selamlik, den Mo scheen und Regierungsgebäuden nach auhen hin zu. zeigen, hat die Grund risse der Bauten bestimmt. Die Mo schee ist ein einfacher viereckiger Bet saal mit oder ohne Säulenstellungen. Das Haus, ohne Fenster nach der Straße, ist dem römisch-pompejani-schen Hause nachgebildet. Um einen oder mehrere oben offene Cäu'enhöse gruppieren sich die Zimmer. Jnsol gedessen fehlen der maurischen Kunst j die Fassaden. Nur die Eingangstore zu den König-palästen und Häusern der Bornehmen sind ornamentiert. Nur Gcbetturme wie her von Semlla (die Eiralda) und andere, von Tan zer oder Tetuan, nur Stadttore wie die Puerta del Sol von Toledo und die zahlreichen Festungen sind ihrem Zweck entsprechend auch nach außen und allen Seiten hin archilektonisch auszesiattet. Die Architektur gliedert sich in lein und HLizkonruktioen oser ? deren Nachahmungen in Stamrftech nik cv.3 Beton und Plis6. Da die mieserbenutzlea kömischen Säulen ge ringe Hohe hatten und der maurische Baumeister den langen Hallen der Moscheen eine größere Hohe geben wollte, so ahmte er die in Spanien noch erhaltenen zmeigeschösttgeg rsm! scheu Viaduk! (fchonstes Beispiel bei S-gooi?) nach uns stellte Z?ei Bs enreihen Löereinunttr, sz Ui der Mosch osn ls.ords-z. Aus den Säulen uns sllkbauZu!le der Molise picht nur der io H ?, CMe, In re -s d-et S ?.- f.! , t dttf. ':. rt n; ti..n; if !'!. t I s.5 tft in. s ! t,t. ? " '.? , I f i rntOS j i ; , U Kj.i ) 1 .V MM l n-, . i k - i - ,, j . Citiern M Liff.ilon. ssasiclla da Vtnla. baut Witte dcS i'J. hryundcltZ. Wirkungen derzichtet und nur aus an. mutige hinzearbeilet. in denen er aU lerdingZ das Höchste zu leisten ver mochte. Daher bzute er auch lieber in Holz o!s in Stein und zimmerte lieber Holzkonstruktionen als Stein konstrutüonen in Stampftccknik. Eine Holziechnik, die mächtig große Balken erforderte, konnte jedoch ebensowenig entstehen. Da die Mauren Spa nim schon zum großen Teil entwal det vorfanden, in den Gegenden der Salz- und Espariosteppen überhaupt nie Wald gestanden hatte, waren bei der Holzarmut des Landes große Holzstämme schwer oder überhaupt nicht zu beschaffen. Deshalb bildete schon von Anfang on das Brett und die Bohle die konstruktive Grundlage für die Formentmickelung. Indem die maurischen Zimmer leute wie heute die spanischen und portugiesischen ihre Holzkoustruktionen nicht auf dem Zimmerplatz, sondern in der Luft abbanden, mußten bei dem Zufammennageln der Stücke die Hölzer mit Eckklötzen verbunden wer den. So wuchs rein konstruktio aus dem Holzklotz das der maurischen Baukunst eigene Stalaktitenmotiv beraus, das in semer vielglieörigen Durchbildung wiederum den Bauwer ken einen so eigenartigen Reiz und Prunk verleiht. So sehen wir über- all Stalaktiten-Gesimfe und -Kapl-telle, Stalaktiten-Bögen, -Kuppeln und -Gewölbe in immer neuer und reizvollerer Ausgestaltung und Wu-, cberung. Wie der aus dem Holz- klotz hervorgegangen! Stalaktit wur den viele weitere, bei der Helzkon struktion sich von selbst krackende Glieder, Lretterkasien und Kastentra ger, Gittmoerke. einfache und dop Pelte Bohlenbcgen mit quergespann ten Füllbrettern, geschnitzte Decken schalung und hölzerne Hauptgesimse, nicht zu vergessen, die Balkenköpfe. nach dem , Typus der römischen Schiffsschnäbel mit zwei Widderspit zen (noch heute an den spanischen Barken) und die beim Hobeln entste henden Holzspanlocken in komplizier tester, aber doch stets konstruktiv be rechtigier Weise zu Kunstmotiven ausgebildet. Alle diese und andere Teile findet man nun in staunens wertem Zusammenhange alle Formen und in unbeschreiblicker ' Harmonie im Löwenhose der Alhambra. der Perle maurischer Baukunst vereint. Wie die Form, so die Farbe. Wie alle orientalischen Bolker, von den al ten Persern angefangen, füllt der Maure alle raumbildenden Wand-, Decken- und Fußbodenflächen genau Mm- SSr;;.j tu ttt ?spada bereit, 'wie feinen Teppich mit bunten Teko- rationen. Da ist kein Quadratzenik- weter, der nicht mit Dxzmtnua m orm uns o2i':t gleichzeitig ode? in norde allein cwlgefiiut Ware. m- rade weil die an Bauwerken doch streng eenommenen, gznz unmotioier ten Darstellungen tierischer und menschlicher Lebewesen, abgesehen von den lörunnenlSiven, ganz fehlen, weil auZ dec HolzkLnfiru!ii?n jedes der Äberiausen von Lrsnir'knten orza nisch herauswächst uv.o sich doch fctm B w etsorf..tt, ' weil sich exsi dcr r i:rL r'Hn I iH -' : r. f I z-r ! h!,v ;-; rjr&rttrw m ?:w:rT7jr 'v7 hH iMßöÄL 4fefn iü'd'r-' 4 f-rt-ft'-c '- - vr- 7 m n ' ' 3 1 sf JP fr'xsS - - -tf'?.v.? .. -9 I s T'-t i W jsn.. 3 k ? 7 4 a y ZT k ;.l 7j7 . - j?Mhr;c. .rz-mkr: i . ',' frti --- f i;un, die '.upls.',,? und Li'.U'kN Ck.'kcn. hxt o'lidi!'. I ' 'tk ,wch .!t z.tt'zk ',tt:-.';mam '!!.!'? R.ilfür r 4.'. : i n NIcz H ri T3 und X' ch f f : : l i-.:;lr.J !. ', ft. ):r;t Nt S'f j,f'.nift tut'il, krik yelvnnt N!tt ti r. tf'n(nbftt A'.uhx turilUtt j,!fn H.'.'kNtt'skl. tt-it Idn pur l'.t r, "kn Rar.ftTfifi t?tc.n jutu f i n tfnn.'-flfn. DtfUlben fuiü'ea der Dj'den' d'.-:..-i:,k. Ä.'dskkadmZN lll. 1)12 tii und ,mm II. l'.i'l hl '.T-), die t'.v.ij'ittSft ttt ttfien unltdZute. trel,' den jnrßikn 2 eil drt H.,',:rtm.-'s'.'ee in ihre, i'ZesidfN,' i'.idl er.'?,, eiNniten, wann auch d'k H.,'.iktkk.',n, der stkn eit'ktt l!i.te der 'liiv ettsi-v't. die !,",: tun drt und Auibzue, der (tüen Unircr siwl der vt'.l und esnrr WirfenHMis ,!? r.'n m(M Bänn die Kö r:--;,: e BiMicÜul in Baiin M erst fei kurzem diese Z?d,k L'.'kkschlitten . in tveUa e;-t.itiritMrfi cfle Sofien ohne UnterU-ied M G!öu len A uknawik finWn. Tkoliie. l'hikffpphie, ' V feste, Jurisprudenz. Medizin. Tuitixiiuiif nd-Geogra' die wurden deteiü seit Ansang dr! e''n!en J.ihkhundkkiz von dcn ersten iiclf brlcn an riefet HoäsZmIe von Pctdroa aelefjtt und die Besten aus dem Auslande unter großen Steffen berufen, ganz gleich os es arabische '1'l0l?ar?:nic'da!er, Juden oder erllw dor'griel-,!ste Christen waren, (e :de Juden veranstaltekcn die llo ?rkod:nigon und Aufgaben der Lelirluiificr. Ja, Hakim II. erbat sich eins diplomatischem Vege vom binankiiiisäu'n Kaiier griecliische (''clclrle zur Ueberseliing der Ich! losopbiscken und medizinischen Wer ke des AltortumS. So verdanken "- -i 'V- . 'y;V. iVf;.i i . - v- 'JS "' " ' 1 - . C i rr x ' ' i . t-.N w-, (' , , , --"''-". - ' vri'V'n: iiU : f. . ; f j, - " , 'MI, 4 f'M ' " . ,u.a'-r. v Galega. SPfjuerin uZ der stanischcn Provinz Galicien. wir ihm allein die Netinng rm schätzbarer Besitztümer aus der grie chischen und römischen Geistesbil' dimg. Nach dem Muster der bereits in der Mitte dcs zehnten Jahrhun derts errichteten Universität von Cordova sind dann, erst etwa zwei hundert Jahre spater, um die Mit te des zwölften Jahrhunderts, die ersten zwei Universitäten in Jtald en und Frankreich zu Bologna und Paris gegründet worden, und erst von der Mitte des vierzehnten Jahrhunderts on sind die Deutschen gefolgt. Die Mauren beschränkten sich be fanntlich auf die Besitzergreifung des Südens, und überließen den zurückgedrängten Goten den Nor den der Halbinsel. So be und entstehen neben den maurischen zahlreiche christliche Staaten. So entstehen in Spanien erst getrennt und dann vereinigt die Reiche Ära gon und Kastilien, kommen die Ty nastien de Habsburger und Bou bonen, in Portugal die Dynastien der eckten und unechten Burgunder zu der Welt und Seemachtstellung der Pyrenäischen Halbinsel, der größteil, die es je gegeben hat, nie i;x' den Skier zu töt?n. wieder geben kann, und welche kuk ze Zeitlang, oll iZm Philip II. von Spanien Portugal an sich ge rissen, unter einem Zelter in dem größten Neicke aller Zeiten der einigt war. Toch bald führten das abenteuerlich? Glückmachen, die Mißachtung der stillen, ndauern den Arbeit, die Mafsenaudmande rung-'n nach den Kolonien, die Krie ge Zarinn mit fremden Nationen, die Religion 5 und Parieikumpse ini eigenen iVande bis (5nk des s"ch. ',r!,nt?n J,hrhm'd'rtZ, die grcf:' chri.U:che Clnpmode der )&ztmv r .i 'I'J "7 p r' 'K:'-"-' - terz-i lri K . -""1 x" h S V- - ' "T-.-'"; f "C r ' .r- Jj!i-ir ' i fi!( V. ! !?!-,'!!, 'Ka.t k . d '.lZi'?ch:'.!,Ni. iq s,!k'k ; h.ic ft,! drr si,m:sf ,.,-.d 5.!s'!d.'r ttll, Ztt? fuLMunj her .' iffli.!v,lfn t ,i ü,d u der V !:V:!;!1 li:n r.'fU I liuilf. wnd v-n den n-i ! l t d I l'S h-n Uulnwv mHuntl idr'N 1 l K ' TjI I AtV iW ümi . Ccviikanni oi.'I der fiuuiMn Provinz Wifl.ionicn. 11!'2 mit der Kapitulation von traiioda der Maurenhcrri.t ast ein Ciide bereitet, i'inicnka durch Chri stoph jiolniiibus und jed; Jahre später (M'JS) der Seeweg ach Ostindien durch Baoco de Gama entdeckt werden Ta ströme unermrßlicke Ncich liimer an (Solt, Edelsteinen und fofibaren Kolonialwaren aller Ar! zum erstenmal rings vom Crdball ins Land und führen in Spanien unter der katholisä'en 5lönig,,i Jsa bella und dem König Ferdinand, unter ctaiser Karl V. und j'Iönig Philipp II., in Portugal beson ders unter König Manuel dem Glücklichen (1405 bis 1521) auch zu außerordentlicher und eigenarti ger Blüte des gesamten 5iulliirle' bens. Wie ein roter Faden aber zieht sich durch alle ctiristlichen Zeiten der hesperischen Halbinsel bis zur Ge genwart das Andenken an die isla mitischen Mauren und deren Ein slus; aus Land und Leute, ans Kultur. Kunst, Wissenschast. Ge werbe und Industrie. j Aus diesem Milieu bauen sich die Architektur, die übrigen Künste und Wissenschasren von der früh christlichen Zeit bis zu. der Neuzeit aus. In der Religion ist es den Fürsten und Priestern gelungen, dein fanatischen slam den fanali schen Natholizismus erfolgreich ent- gogenzuzetzen. Aber alle Bersuche, aus der christlichen Kunst dement sprechend den Einfluß der mauri schen fernzuhalten, scheiterten an W ff ilsstTTriTf InriUrailk Snr 11m. Vlll.ll MllllkRUl., 14 HliI HiM Vll ltl ,,f.t, f.,n v: TOl;M.'T..rr..- s 4l 'lllji m hf' Kt.f 4 VMfc-lßr. I : , V - VK m mLMl , i , j r ' ij .t,r kvu", vi- auii ui uiiu im i , ., t,i;T. s,..r ,.a m, Z:t,r:jnn stfit Doch e t dienen maurifcheii Kunst durch die chriftli chc, aus demselben Grunde bis zur H i i,,'' tete.!' Ihhrvik-tä " j j- 4 m ---i;. :1 ' - - - l lj 'J Innere? ber 5?eschee bon Cordova, er baut 1)61 90t) unter. Hatim II. Maurischer Stil. t Kapitulation von Granada in den von den Mauren beherrschten Land sckasten Spaniens nie eingetreten ist. Wohl ober finden wir eine Beeinflussung der maurischen ftunst durch die Renaissance zwei Gene rationen spater, um die Mitte des sechzehnten JahrkumdertZ aus ma rokkanifelem Boden in dem prack't vollen Suulenhose der Kasboh, d. h. dem Paschapalaste nd der Ge richtöhalle zu Tanger, ein wunder bares Gemisch, feinster Architektur sormen der stark vorwiegenden maurischen Kunst einerseits und dcr in den ionischen Säulen doch klar zum Ausdruck gelangten Nrnais loneekum't anderseits. Man nennt diesen hier vorwiegend mit mauri scben Elementen vermengten Miich stil, der zugleich Elemente der Go tik und Renaissance oder einer der bw- retfirarten. "'Ä,, '" ii ! t A .( I .f-t ni M j? i i.A ist S I ,?r 'v----r "' 1 T-w.' ff V-:. - HTfe''f i , ' --; 5 Z. i 4 Mgr-'A fet f n MMzM ilifl I iiwyunni '" i-ii vcinQöe rein jottfabriziert werden, den spanischen Mauren oder deren lnie ton im mmm tot thun Nat ommen. welche sich in den'dt oder tausend Jahren, z. B. bei chl-isiuchen tonten als Bauhaiid aonrifntion von cernnftortpn recnee nieomic.;cn na inrnn stQfcIn, Fliesen, Töpfer, Leder, maurischen t,le die christlichen Zchuh, Kupfer, Bronze, Gold-, tile hinzulernten. Me in -ickM Tilber-, Flecht und Korbwaren, von Mischsiil unendlich variierenden mafim. Sweben. Tevvicken. Gtif. Werke gehören zu den pikantesten, anmutigfien und gleichfalls eigen artigst-n Schövsungen der hesperi schen Halbinsel. Tie romanischen Baute,, J,b?ri. en? knüpfen eb'mfo nicht nur an l'nzantini'el'e ui'd rav-nnatifche. iriil.chrislllel.', ss,o'rn niia uno öuuNjäcUiÄ en UluuriZch Bauteacr christlichen Halbinsel. an. Ircuich .t fr'ritr tint sn- !,',f U!'k nlnlifn, !r.,.? k, i' N,'kkk a.!' 'vst-vi-'. !''! t :i ruidrn dann jjnn t-.f ?,S-iif de SV.i::r.e-5ter dau'ni. ititci ib ';! !,! ili- rrn auch !.iked von N.ln. der aus d', Natd.-dr.'le von 'ura.-, ? ilrmc nach drut?.!itt Miis'e, jetzte. VJtrr f ittrdr d:e 0(;t ihfi ffndf kül ;.(;.? v.w nn j wrbr cn (ich ?t.t Vinhy'? diini.tfu'tfndcr !,. tii.lrr aniten'rrache al!'"',d. U !-i!.'nde,A exn Dein S.-i'ü'.a. der ar.ßken el'".!en ttire der tAt, ntl.if !! hf.!;i,l Met l-rcite, ,,! der Kölner !,n ist. Cine an, der? riaenaiii.ie. llerdingj de, in t!n1.:c nnn!,!ch!m'g. die (paisiie Fmlneiiinistiiuc, Kit ß.l) ditaren vellkeiiüüeii fett der inetiinstt en sinnst e!i'.?iii'irrt und t'l uech oni cbesien geeignet, mit Üir an Ai liuit und Cttöiifunt des 'AiiH'.-.urä und der Crintnientc wie in der Ge liiiuluMffistiir z jretleijevn. Zu die'er siebt die oft finstere, mcke. lediglich dnrt, Maße und iircße Bogen. Gäulen, Kuppel n und Türiue, fast oln:e Ornainente wirkende spanische Hochrenaissanee. der nach dem Baumeister Juan de Herrera genannte Herrerastil, im sck-rosisten Gegensatz. Neben diesem Spanien eigenen und phantastischen, doch oft auch äußerst graziösen spanischen Misch stile Plüterevfo vom Ende de? I einem Zuge. HK3X3smmmiJ! ,!. .u s r i ' Kiirbclmtifter, Zkicheniibung oder waZ man sonst will. Tie Jignr ist in einem Zuge, ohne ol',zser.,eii, hcrzusicllen. siinszehnten bis zum Ende des sech zehnten Jahrhunderts laust gleich zeitig in Portugal der noch eigen artigere, oft geradezu bizarre Misch skil Manuelino her, der von' seinem AWaujircagrorr. ful , ...ti... r l. . .sa " c uni jiuiüyc i'iuiuai nun vyiiluii1 chen, den Namen empfing. Auch in diesem erscheinen zwar mauri sche Baiikunst, , Eotik und Renais Ssance wie in dem Kloster zu Batal , . . . . fll . da oder dem Turme von Belemver- mischt. Toch oft dienen diese Stil elemente nur als Grundlagen, au denen sich die seltsamsten, nie aefe henen Motive einnisten, einmal jrcmdländische, besonders indische, und dann eigenartig realistische, wie Fröiche. Seekrobben, stilisierte Au stern und Korallenbiinke, Taue und dergleichen. Denn König Manuel schickte seine Baumeister durch ,die ganze Welt, die überall seine Bau denkmäler errichten, die Bauwerke fremder Länder studieren und, heim gekebrt, neuartige Bauten schassen mußten. Auch diese zahlreich erhaltenen Werke des manuelesken Stiles trei ben neben abnormen, geradezu gro ,s,t:H uufsirn lriz nun uuinuiv volle Blüten. So haben kurz vor der Kapitulation von Granada 1133 gleichzeitig noch nebeneinander der rein mauriiche und der spät. gotische Stil, die reine Früh und Hochrenaissance, ferner die drei Mifchstile Mudöjar, Plateresko und 'Manuelino bedeutende Bau und liunstmerke allerersten Ranges her. vorgebracht. Und so wird kein zweites Land gesunden, das auf so enger Scholle sich . gleicher Stilmannigfaltigkcit rühmen kann Mit dem Verfalle der politischen und wirtzchaftlichen Macht Spani ens und Portugals gingen auch Künste und Wissenschaften immer mehr bergab. Erst in der jüngsten Vergangenheit und in der Gegen wart nehmen mit dem politischen das geistige und künstlerische Leben neuen Aufschwung. Was uns bei einem Besuch der Pyrrenäischen Halbinsel noch heute besonders packt, ist neben den Denkmälern das heu lige Bolks und Wirtschaftsleben. So finden wir noch heute eine Menge eigenartiger Motive, techni scher Verfahren und Artikel, die den maurischen Ursprung verraten der . . - . . kereien, von eingelegten Möbeln und manchen anderen Produkten des Ge werbcflcißes und der Hausindustrie, iie almeln daher mich vielfach den Produkten im heutigen Marokko, .'ur dast sich dort iui mohanuneda infchen Mo.ihreb maurische Cigenart noch charcckterljtische!- erhielt nls auf S i Dtuarnlt. ZI, ",',li.l!,t y,,stc!ln ht f tS!.',. ltU$ U U. Si'enn ri'on ki Machen in Itj.n-.idiisu, i;(iXfH liMumu-vlie in et Hand v-;t. I tenkl M .N ut xn 'J d.iZiZN. k ß tujt t it ;r.,. ( Viar.ifn!.!t sich tuich ti jtljt ein ,i' ti i ( chikn N liiun tei fiu!;t i.J.stu su:a tü:r-rfit, s;k t ütlt. Bch,inik!I m,!N nämlich die 'aumn.'i,'!ii Nil! keicntnktiek Cat pftnj,iuie, Uufchl und uedntt st inctn, k.inn ta je jr.u uech die ;;re lluichuldtjiirtt ine tHul, aia lüt 'WcHn ,! leUil l'fuiiütil, sie ist zu tinern ir.ij.aeiMntlich ejp'u'sti'Iui Mttpft e, ,e,! t chitßbaurnweile teilen tut sie in tifcüt Zuiitnde. i er jchireizeulcht Pieiot ter 0e rnie (JtjtijiM tviiclrich uchondtin in ü.ifil en:dtJ:e im Iahte It-W diese mttta'ütdi.u Cigensi',.a!l der Bauin welle, nid fvit 'gicichzeitiz mit ihm wutte dieselbe Enioeaimg durch den Chemiker it. Beltget in Frankfurt um Main gemacht, -iie reine Schieß büUinwu!e ist oder so außerordent lich leicht zur Cipwfwn zu bringen, daß sie in dieser Jena nicht bkiiutzt weiden Inn. sie wird daher mit an dein mildernden Stehen durchsetzt und auf die verschiedenste Weife be arbeitet, um dadurch zu einem Kor per zu werden, der als sogenannte! rauchlose Pulver eine grobe Hiolle spielt. Gewehre und Gefchui;e wer den mit diesem Pulver geladen, das daS Ausfegn kleiner, verschiedenar tig gesonnter Blättchen aus Zelluloid hat und daher ben Namen Blatichen pulver trägt. Das Blättchenpulver explodiert viel rascher und mit bedeutend größerer Kraft, als das alle, schwarz? Schieß pulver, das aus einem Gemisch von falpetersaurem Kali, Schwefel und Kohle besteht und bei seiner EMo sion einen gewaltigen Rauch entwik kett, während die Czxlosion des Blättchenpulvers sich nur durch ein schwache Nauchwölkchen verrät. Nur durch das neue rauchschwache Pulver kann den Artillerie- und Infanterie gesossen die außeordentlich hohe An fangsgcschwindigkeit von tausend Me lern und mehr in der Sekunde ge geben werden; es wird dadurch eine Streuwirkung und eine Trefsweite der Geschosse erzielt, die bei An .vendung von Schwarzpulver nicht zu erreichen ist. Aus diesem Grunde ist die Baumwolle ein äußerst wichtiger Stoss. Die Salpetersäure hat die Eigen schast, nicht nur Laumwolle, sondern auch noch andere Körper in Spreng stcsse zu verwandeln. In demselben Jahr der Entdeckung der Schieß baumwolle wurde ein anderer äußerst wichtiger Sprengstoff gefunden, das Nitro-Glyzerin, das durch Behand lung von Glyzenn mit Salpetersäure entsteht. Es ist nun ganz merkwür dig, daß dieser neue Stoff, der den Namen .Glonoin" erhielt, zunächst überhaupt nicht als Sprcngmittel, sondern als Heilmittel gegen Kopf schmerzen verwendet wurde, bis im Jahre 18C3 der Chemiker Alfred Nobel in Stockholm die Entdeckung machte, daß dieses Glonoin mit Hilfe von Schwarzpulver zu einer außer ordentlich heftigen Explosion gebracht werden könne. Es stellte sich aber auch hier heraus, daß das Nitro Glyzerin ein so ezplosiver Körper ist, daß es in reiner Form nicht ge braucht werden konnte. Nach vielsa chen Versuchen glückte es dem Chemi ker Nobel, dem gefährlichen Sioss einen ganz indifferenten Körper in Gestalt von Infusorienerde oder .Kieselgur beizumischen, wodurch der neue Efplosivstosf zu dem bekannte sten und berühmtesten der Welt wur be. der den Namen Dvnamit" be- kam. Je nachdem größere oder ge ringere Mengen Kieselgur dem Ni lroglvzerin beigemischt werden, wird ein stärker oder schwächer erplodie' bares Dynamit hergestellt. Das Nl troglyzerin hat nämlich eine geradezu unyeimlicye uzewaik. denn Ickon 1 Gramm, also nur 'weniae Trodsen dieses Stosses, entwickelt bei der Ex plosion die gewaltige Gasmenge von 467 Kubikmetern: daraus geht die ungeheure Efplosionskraft selbst klei ner Mengen Dynamit am besten her vor. Die älteste Turmuhr. Die älteste Zurmubr dürft, !, Uhr der 5ra!hedrale von Beierbo,,, m der englischen Grafschaft North,,mp tonshire sein. Im Jahre 122 wurde das Werk vollendet und noch heute versieht die alte Uhr ihim Dienst. Sie st die Arbeit eines Mönche. Das Werk ist übrigens sebr ins gearbeitet. Der Ganc, wird durck zwei dreihundert Pfund schwere Blei- gewußte acregett, die an einem n,n. zig Meter langen Seil herabhängen, oia ,iq um eine yoizrolle aufwickelt. wie chiflgt oie runden an den ore. ßen Kirchenglocken: dann dröbnt ,m 72 Pfund schwerer Hammer gegen die gewaltigen Glockenwände. Das Gang werk und das Schlagwerk sind sehr einfach und sinnreich durch eine kurze cr)nur verounoen. Die alte Uhr besitzt übrigens keinen Stundenzei- ?er. rok des emk ,n rn,,, der rohen Arbeit hat die ehrwürdig lunntihr sechs rwtirb-jnbert Iw'i 2'!reulich. ihr Pflicht' erfüllt. f