Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 23, 1918, Page 6, Image 6

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KerzknsiarZe. H.ü ober außerdem eine
Arfk-ÄufspticherungS Fä
Higlcit, daß sie zur Aufreterhaltunz
von 1Z Lichtern mit je 16 Kerzenftör
ke auf fecks T,ge Kienen kann, ohne
daß zur Zeit üderhauxt Wind geht.
Tie grühere Anlage unterscheidet sich
von der Heineren nur darin, dah sie
auf die Licserung von 23 Lichtern
mit je 16 5Ierzenstärke pro Tag ein
gerichtet ist gleichfalls mit ent
sxrechendcr Möglichkeit, durch die
AufspeichcrunzJ. Batterie der Lei'
fiungZfähigZeit zu vergrößern oder
zu verlängern.
Doch ist die Einrichtung keines
Wegs zur Beleuchtunz brauchbar.
Sie soll u. a. zum Betreiben elektri
scher Fächer, elektrischer Pumpen,
elektrischer Vacum-Reinisungs-Appa-rate
und zu noch vielen kleinen Be
trieben dienen, wie für Nähmaschi
nenMotore, elektrische Plätt'Eisen
und elektrische .Toasters".
Es fei noch bemerkt, daß der Er
findcr zwei Wind-Näder von verschie
dener Größe anwendet. Tas kleine
re, vordere Nad ist ftctJ dem Winde
zugekehrt; doch wird nicht hie die
ganze Kraft deZ Windes erschöpft,'
fondern ein Teil des Winddrvcles ge
langt nach dem Hinteren Rad und
wird, hier wieder in drehende Bewe
gung umgesetzt. Beide Räder drehen
sich in die Richtung der Zeiger einer
Uhr, aber auf getrennten Achsen, die
jedoch zusammengekoppelt sind. Je
deS sich geltend machende Uebermaß
von Kraft kommt der Aufspeiche
rungsBatterie zugute: nichts wird
verschwendet, wie es heißt.
Ter Betrieb der Anlage soll ein
durchaus s e l b st t ä t i g e r sein und
sechs Monate hinter einander keine
wechselnde Hand eisordern. Auch
aLe Anpassung an die Stärke und
Stichiu!'z des WindeZ und an andere
wechselnoe Umstände soll automatisch
rfoigen. Glückauf zu dieser Erfin
bung!
Kurz nachdem er sich über
die Käkke beklagt hatte, brach der
J?eger John W,'Lley Bcaadwny von
LZ1 Orchard Straß?, Baltimore,
in dem Aureau der Maryland,
Tt-laware u. VirgimachisfahrtZ.
gesellschaft" auf dem Pier Nr. 8
on der Light Strafe in Baltimore
tot zusammen. Tcr Mann, der
auf dnn Tampser .Wcftmoreland"
beschöstigt war und auf dem Pi
orbcitcte, war, nachdem er sich über
die Kälte beschwert hatte, inS B.
reau geschickt worden, um sich zu er
warrnen. Er machte ti sich in einem
Stuhl, den er sehr nahe nö Feuer
geruckt hatte, deinem imd verlor
bald daraus in! Liwnssein. Im
Merrychospilal wurde fein Tod fest
gcheltt, worauf die Leiche nach der
Marg überführt wurde.
Tie Heimat des Märchen ist
Kg! .nderzuk. . ..,,.. '
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fen Etcphan v? sich h,en werde.
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TiC.;i n.i i.H x.iCti5 Rlu..
sie sich freier entfallen. Und K.ii an
ihrem Wesen noch kiibl und geheim
nii-voll schien, würde sich nlhüllen
hcsftnüich nd riclleicht nur ali eine
un rewußt v ."'genommene Ma!kc. die
sie dc: neuen und so würdigen Ctel
lunz schuldig zu sein irzZaubt.
Nun zcie.e sich das Tors Nie'.'!!',?'
row. Kurz vor den ersicn H'iu'ern
bog ein Fahrwez reis a . Uecr den
roUichm, braunen Wipfeln der kno
spenden Luchen hin erhob sich die
wtißzraue Krönung 'ines Turmes.
Sein Mauerzackenrand stand in sän
berlich regelmäßigen Ausschnitten vor
dem blauen Himmel.
Nun fährst du in dein Königreich
ein," sagte Graf Burchard scherzend.
Zehn Schritte voraus iiberdog eine
Ehrenpforte den Weg. Sie war von
Tannengirlanden umwunden. Neben
ihren beiden Pfeilern standen Pfan
nen auf niedren, dreifußartigen, mit
Tannengrün verkleideten Ui.tergesiel
len. Trotzdem es lichter Tag war,
brannten Pechseuer in diesen, alten
Opserschalen nicht unähnlichen Pfan
nen. Ter Wind jagte die Rauchsäu
len seitwärts und zerfaserte sie dann.
Das war stimmungsvoll und ma
lerisch.
Neben der Ehrenpforte stand auch
eine Handvoll Männer: Ackcrkncchte
und Taglöhner.
Und ls der Wagen nun im
Schritt unter dem grünen Bogen hin
fuhr, während Graf Burchard den
Hut lüftete und Anna sich lächelnd
verneigte, um auf die .Hurras' zu
antworten, knallte plötzlich ein Schuß,
dann noch einer und n?ch einer.
Ter Kutscher war darauf vorberei
tet gewesen; von seinem hohen Sitz
ersah er auch den Moment, wo die
zwei Männer, die weiter zurück am
Waldsaum standen, die kleinen Böl
ler abschießen wollten.
Er $cht eine feste ftaust, und die
beiden Nippen zuckten kaum.
Dennoch aber stieß Anna einen
Schrei aus.
Und im Weiterfahren sagte sie
heftig:
,TaZ ist eine üble Vorbedeutung
.Aber Anna!"
.Ja, seit meinem HochzcilZtage bin
ich abergläubisch."
.Ich bitte dich, Anna! DaS war
ein Unfall, hervorgerufen durch To
xats Ungeschick. Tkser Unfall hat
nicht die geringsten Folgen gehabt.
.Das können wir noch nicht über,
sehen. Wer weiß daSl inheil schleicht
m Finstern. Und nun wieder diese
Schießerei
Graf Vurchard sah ihre ernstliche
Werstimmunq. Er selbst war aus sei
ner Heiterkeit lind schönen Eemüts
bewegunz gerissen.
So sollien sie in ommerhage
einfahren?
.Komm, Annz, laß uns die leh
ten hundert Schritte gehen
.Mit Freuden sagte sie.
Der Weg zog sich cm Waldessaum
hin. Graf Gnchard führte Anna ern
seinem Arm und erklärte ir, daß
das Schloß mit den es umgebenden
Anlagen sich auf einem talbinfel
knlichkn Platz erhebe, der sich in den
Wa5 Miz erwecke. Satze t'j man
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immer ias rrcien. V e..eich! geniert
sie sich vor aller Wclt
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Ker.t'lifu? Eine Schul Z'
.Scbuld ooer Unglück sazie ihr
(San ernst, .das ist wohl bei den
meisten trazischcn Verwicklungen im
Menschenleben die tief Frage. Oft
ist sie nicht zu beantworten. Ja, ich
mochte sagen, fast nie ganz klar.
Denn wer kaim in alle seelischen Un
ierzriinve blicken, wer die Einflüsse
von Verinlagunaen ernessen! Das
sind keine greifbaren Dinge. Wie oft
geht ein Mcnfch neben dem andren
her, glaubt ihn genau -,u kennen und
ahnt doch nicht, wie viel geheime In
siinkle zum Frevelhaften in ihm
schlummern
Anna fühlte sich durch diese Worte
seltsam berührt. Sie oerwirrten sie,
machten sie fast verlegen. In Gkdan
kenlchnelle huschle die Frage durch ihr
Hirn, ob das. was sie alles manchmal
denke und zusammenphantasiere, auch
am Ende etwa? .Freoelhaftes" sei.
Ihr Herz klopfte. Wenn Burchard
diese ihre Träumereien onte er
kannte tadelnd scharf verurteilte?
Nur das nicht nein, nie! Die Bor
stellung, daß dieser Mann sie gering
schätzen könne, war ihr unerträglich.
.Was ist denn mit dem Bater des
Fräuleins?" fragte sie.
.Es ist eine erschütternde Gc
schichte. Eine Berusstcag')Lie, wenn
du so willst sagte er, .Doktor Schll
ler hat. während er in einer kleinen
märkischen Stadt seine PrariS aus
übte, vor einigen Jahren ei'm kran
km Kinde eine Dosis Opium verord
net. Das Kind starb, und es erhob
sich an seiner Leiche W Streitfrage,
ob es am Opium oder on seinen
Brechdurchfällen gestorben sei. Die
Eltern klagten. Eine ungeheure Fülle
von sachverständigen Urteilen wurde
für und wioer abgegeben. Doktor
Schüler würd verurteilt, legte Ne
Vision ein und ward abermals ver
urteilt. Aber eine Gruppe von Aerz
tm, unter denen Kapazitäten ersten
Ranges waren, reichten für ihn ein
Gnadengesuch ein, weil sie dabei blie
ben: die Dosis Opium habe keine
Schuld an dem Tode des Kindes.
Dem Gnadengesuch wurde Folge ge
geben. Doktor Schüler blieb straffrei.
Aber was half es! DaS Lebe des
Mannes war zerbrochen. Er zog sich
hierher zurück. Er kennt fast nur ein
Gespräch, einen Gedanken: den Tod
jenes Kindes. Hab' '.ch es getötet,
starb eS an seiner Krankheit? Diese
Frage oersosszt ihn Tag und Nacht;
denn durch alle jene Sachverständigen
ward er irre on sich. Und da er zu
weilen den Ruf ousstößt: ich bin doch
ein Mörder! kannst du dir denken,
daß sich selbst hier eine Art Kluft
zwischen ihm uns den nndern Men
schert bildete. Welch eine bittere Ju
gend feine einzige Tochter hat, magst
du dir vorstellen
.Aber greifst du b? nicht ein? Dei
ner Autorität sollt i doch jelirjeN
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Mauer prangt m banier Biumen
s!er. der im Gc:n.! er dert imner
i-IaS:, k?eute clr, der ein.'!kt.enderi
Herrin zu ct;t, vcn Tkpifflan.en
gestellt' war. Um d.:S Pcrtal zog sich
eine Girlande.
n war (zei sfnek. ?lus der Schnelle
wartetea die dkikea Gchwcsiern dcs
r :..'cn.
Fus;?' rief Herdcke. .wie tie!
!r.:.!.?k!
,J: solchen Momenten wahrt man
die Form sprach Renate tadelnd.
Gras -Burchard aber führte seine
junge Frau lang'am auf die Schwelle
zu.'Herdeke kam ihnen entgegen und
umarmte sie beide mit Freudentränen.
.Möchte euer Leben tin Glück und
Frieden fein!" wünschte sie heißen
Tone.
Frieden? dachte Anna, lebt man
das Leben, wenn man den hat? Wir
hatten ihn, daheim, bei Äatcr. Mut
tcr ist darin verkommen. Glück' Viel
leicht ist Glück Bewegung. Aiellkicht
gibt es auch gar kein eigentliches
Glück.
Unter diesen Gedanken schritt sie
über die Schwelle, stumm, fast der
Anwesenden vergessend.
Und Graf Burchard. enttäuscht
und erstaunt, daß sein Weib in die
sem Augenblick weder ein Wert, noch
eine Träne hatte, sah in ihren Äugen
jenen harten, dunklen Glanz, der ihn
zuweilen mehr ängstigte, als er sich
gestehen mochte.
Denn gerade diese Blicke, die sich
so seltsam fest und so seltsam keuch
tend in unbestimmte Fernen zu ich
ten schienen, gaben ihm tausend Rät
sei auf. " "
Nichtig kamen sie mit Freuoenge
schrei on. Wenigstens Ursula. Und
Tonat, der immer eine Art innerer
Verpflichtung fühlte, nachzumachen,
was sie tat, schwenkte gleichfalls mit
einem .Hurra" den Hut. Graf Bur
chard hatte die jungen Reifenden
selbst von der Station geholt. Er
wollte seiner Frau damit eine Auf
merkfamkeit erweisen; kamen doch ihr
Bruder und ihr Jugendgenossen zum
ersten Male zu ihr zum Besuch.
Anna wartete auf sie in der gro
ßen Halle.
Nun hing Ursche an ihrem Hals
und küßte sie heftig.
Und Wolf stand dabei, ganz eni
färbt und beinahe verlegen. Er wußte
gar nicht, wie ihm Ziard. Wieder
ebensolches Herzklopsen bekam er wie
damals, als er Anna blutend uS
dem Schlitten hob. Man gehörte doch
eben sehr eng zusammen, wenn man
so miteinander ausgewachsen war. -
Früher hatte er immer geglaubt,
Jugendsreunvschaft, das sei nur so
ein phlegmatisches Gewohnheitszefühl.
Daß man sich so bis zur Fassungs
losigkeit, so unsinnig f'euen könne,
wenn man eine Jugendfreundin wie
dersieht, das hätte er gc.r ,.icht für
möglich gehalten. Er mußt sich alle
Mühe geben, daß ihm kein Tränen
in die Augen stiegen.
Denn bei aller unsinnigen Freude
empfand er doch zugleich einen fon
derbaren Schmerz. Er begriff, nun
da er Anna wiederfay, warum die
letzten zwei Monate daheim so schreck,
lich öde und langweilig gewesen wa
ren.
(Fortsetzung folgt.)
Stilblüte. Tonn rn-.ulfj
er ütet ihr Stumpfnäschen einige
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dir cu.c k.tü'e jefi't'it ,,!' VonN kau'en wurde? ?.'icht ein fiifchtv.t tin.
ftuck:ZXi,e,t VavAc ak di.f.r W.tcn Gekli.'it, ftnvierl.1 tiS fitidriitd der
irdriakit if.fcn Zmd droir.iert. .'durch allj.it'rlich eine ante dritte jicher
fü-j'.elll i't. ,'b ri vnn in ein imfu-s oder Irockenrö Iai'r ist. Dies ist
iorn-, 'mterwei.ten. und AlkaNaland. wie rs kein besser? ans der ganz,',,
Well flilt. 2i!:r ia,icn daj ouf ganz finftick'C Weise, da wir gitvis; sind,
dasi w-r iit'er diese "arm nii t znvicl saaen kennen. Ich werde Ilnie
da'iir einen Prr-ö inck'en. der ie in irstatiiten versehen wird, wenn
2c an meinen Vlgcnten, Herrn I. M. Dire,,. Blair. Nedra-ka, schreiben,
Ne. 5, kiite viereckige ls.0 Acker, kl'i Meilen von der Etadt. vier
grosi.e (üevaterS, gute Markte und Geschäfte, Kirchm und Ecknilen.
Meilen von ersa,:d''!a!!en. Getreidespeicher und Bielzverladestelle. Be
nnlie eben. l7twa 7 bi l Fns; -u falle von Osten nach Westen und 5 bis
7 Fuß von Norden nach Süden. Wird von keinem Wasser erreicht, allster
dem, waS darauf fallt, kein Fußbreit unfruchtbares Land auf diesen 1C.0
Ackern. Gute 9 Zimmer Hans, voller Keller. 400 Fad 5!isterne. guter
Brunneit ver der Tiire. guter Stall, drei Jahre alt. gttter Getreidespeicher.
Eiolians, '''arage. HülinerhauZ, Maichinenscknippen und andere Neben,
gebaude. Wenn es in Nebraöka eine Farm gibt, die $225 per Acker wert
ist, dann ist es diese. Nann für $170 gelauft werden mit Uebernahme
ant 1. März, Ich ersticke Sie zu konimen und diese Farm als Heim
oder .apitall-anlagc in Augenschein zu nehmen.
No. 6 Ich habe eine reguläre Liste von verkäuflichen Farmen, die
ich Innen bereitwilligst mit der nächsten Post zusenden möchte. Ich weiß,
daß ich Sie befriedigen kann. Ich kann jede Farm im östlichen Nebratcka
genauestens beschreiben. Ich wurde im Washington Countr, geboren und
aufgezogen. Ich kenne jede einzelne Farm genau. Ich kenne die Pro
dultivfahigkeit derselben. Ich werde Ilinen dieselben nicht wissentlich miß.
repräsentieren, geachtet mein nachstehendes ehrliches und aufrichtiges
Angebot. Irgendjemand, der kommt, tun die hiermit beschriebenen Far
men, oder andere, die ich beschreibe, zuu besichtigen und dieselben nicht
genau so findet, wie ich dieselben bezeichnete, erhält von mir die vollen
Auslagen für die Rundreise zurückerstattet. Sie können selbst die Ent
scheidnng fällen.
I.N.Skron
Box 52, Blair, Nebraska.
Vr.Iaogt Weiblich.
Mann im mittleren Alter wünscht
eine Stellung auf einer guten Farm.
Bor S. C., Tribüne 1.23.18
Zuverlässiger deutscher Farm
arbciter, L Jahre alt, wünscht Ar.
bkit bei gutem deutschen Farmer.
Erwünsche Näheres niit Angabe deZ
Lohnes. Antritt erfolgt i. Febr.
Adresse ist W. S., Omaha Tribüne,
Omaha, Neb. 1-21.18
Zu verkaufen.
Zu berkauscn cschäft mit Kurz
waren, Schulbedarfsattikel und Juck,
erwaren. $85.00 und kleines Lager
zu übernehmen. 1G18 Bintoit Str.
1.21.18
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Tag preiswürdigst Vsscn bei Peter
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