Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 21, 1918, Page 3, Image 3
.A W'fc'!-,-s, itk;ftt-.-' ttfesifc i.W! ;MTMMWitM"rt.ittrfi ii?üg&Ak&M iHKjWii& f Seite 3-Tägliche Omaya Tribüne-Montag, den 21. Januar 1918. ! mmim jAusdmStlllltcNcbrM W!eWW Ans West Point. Hier starb kürzlich i,n Hause ihrcS Tvl,cö. de Hcrrn (Element Tinge hoff, Frau Gertruds Grocne, eine der ältesten Ansiedlcrinnen dcö Cuming Cviinty. Die Beerdigung fand gestern statt. kürzlich verheiratete sich der hier kiiisässige .lldfon P. Thompson mit Fräulein Hildrct Wiegcrt.'DieTrau. iiiigszereinonio wurde von Pastor Ümige, von der M. E. Kirche in Plainview, vorgenommen. Die hiesige Stadtbehörde tragt sich mit dein Plan, siir die siiufzig jun gen Männer, die gegenwärtig in der Bundesarmce stehen, enie Ser vice" Flagge zu erwerben. Die Mit. gliedcr deö -Girls' Culture Club haben die Angelegenheit in die Hand genommen. I. H. Aoung's Leiche aufgefunden. Vroken Bolv, Ncbr., 21. Jan. Hier eingetroffene Berichte besagen, dasz der Leichnam von Frank H gjcnmg, einem hiesigen Bankier, der oin 21. Dezember bei Pensacola, Florida, vair seiner ?)acht fiel und ertrank, aufgefunden wurde. Herr James Loincir, der Schlviegcrsohn des Beninqlücktcn, begab sich be reits nach Pcnsacola, um die Leiche zil identifizieren und ihre Ueber fühnmg anzuordnen. Großes Schadenfeuer, Trumbull. Nebr.. 81. Jan. Im hiesigen Nickle General Store kam kürzlich ein Brand zum Ausvruch, iscr einen Schaden von etwa $11, 000 verursachte, welcher teilweise durch Versicherung gedeckt ist. Dies ist das vierte Schadenfeuer, das sich hier innerhalb zwei Jahre ereignete. Teutscher Farmer hlStilich gestorben. Fairbury, Nebr.. 21. Jan. Adam Hobein, ein Farmer der etwa zwei Meilen nordwestlich von Harbine an- sässig ist, wurde vorgestern morgen! von seiner Gattin tot im Bett ausge- funden. Gijt herbeigenifener Arzt :.ni rt..rxf.. -is ivvj,.fAj, I unuc uiijiuiiujj in .wi-x-uiiuiiic fest. Der Verstorbene kam vor etwa 10 Jahren von Tentschlaird. Er cr reichte ein Alter von nur -10 Jahren und hinterläßt seine Witwe und sie lim Kinder. Ricscnbesuch der Fkirmerkonvcntion. Lincoln, Nebr.. 21; Jan. Ueber 15,000 Ncbraska Farnier nahmen an der fünf Tage währenden Konven tion der organisierten Ockonomcn teil. Dieselbe muß in jeder Bezic lmng als grosjer Erfolg bezeichnet nierden. Nachstehende Herren irntr den als Mitglieder dcö Komitees iiivählt, welches die Vorarbeiten für die nächstjährige Versammlung erle digcn werden: Vorsitzer, W. R. Mcl- lor. Lincoln,' Sekretär, E. R. Ta- mclwn, von der staatlichen Agricul' turcbebörde: H. I. Cramlick. in caln: W. S. Whitten. Lincoln: (?. A. Buniett. Lincoln, C. W. Pugs. Icy. Lincoln, und W. R. McGinnis, Lincoln. Kuriert Erkältung in einem Tag. ??kdm jaxik Brom tiilitittt 2nWp!?n. ??toll,?kcr reliiriiicrcn Wrtb, sali imn'irkwm, ?. A, Vroe's Unlcrschrist Ist auf jeder Cchachle!. 80c. mmmmnw-tsmmmmtmm VOiUmn Stcrnberg Deutscher ZZövokat Zimmer 050954, Omaha National Bcmk.Gebäude, Tel. Douglas 902. Omaha. Nebr. V':tfT',ttOTT,w'--"'if ,,Ernl8' 0n SkMkk,- Ä. M,t lf-WS0i ei, 15-25-60-TE. Lxlkgel, Slutksr der Wcrr, RannderS", mit seinkr The Siegel Nrvc" piustkallscht Lurlke. Mdgl, Willcr, Huri kverpki UN vittzig pmtxt mumm, em iuWi(fi de tonen Benutt, ßuor (füor'i. fejtra Ittnetßfj n& breitn licrftlä: ttn i'teiibmftb fiit iJft'pft ftbrUPtsoriiifn. Cf'tii 'iir olif lokalen Peiii,'-, Irtuuifidp für jebe iewi,iertti, üfn'iimfineit om neiüwnller, Tam Time 'XHauntt u Wochcnlagrn. In VtHt tat detzillk. Ilg!ick,e wottne 2:16: ttm bei 8:15. ?hik tiuftr; Iip Tark"! ifice itnb sifari; tfinf t iipHaf ; rr unk tM. : in 011 ; HirrinI itmlito: tK!lrtinlloic Itnosl üm, Crvlifurn Rc,skchk. ' . '. 1 1 j kW '"'r-fTf- pii 'wT!njwi'SJ"J'1ra ;vj4iij.j(iu!i..iijt"B44Sii.--.'a DR. F. J. SCHLEIER Deutscher Arzt 0 und Wundarzt ß ÜIO First National Bank se- , bäude, und Farvam Str. Ctl(!im!nt Cin II ! M UmU Ü iuit uns 2 liii 6 nudfrnillaii. Cfltc 2I'tun: Säusle 43s'S. f- Eutnisra: r!rg!n! ",. ro!;;wflßS'Xlrt5on: tarnen C173. j f kz: PWffn hMimWnm ivnfmt. Bank erhöht Grundkapital. Neligh, Ncbr.. 21. Jan. In der ll,rzl!chm Versammlung der Atlas täte Bank, de cklo ien die Direkto rcn, daö Grundkapital derselben von $50,000 auf 580,000 zu erhöhen. Nachstehende Beamten wurden wie dcrcrwählt: Präsident, GeorgeN, Scynour, Clgiu? Vize-Präsident, E, N. Dudc?, ftcltal), und X ft Me, lies, Oniaha: Kassierer, N. S. Hnync, Neligh. Gcschaftsstundkn drschnittcn. SaftingZ, Ncbr-, 21. Jan. Der hiesige Ärciinnlaterial-Administrator starke ersuchte alle hiesigen (Sk schäftöleutc, beginnend mit dein Heu tiarn Tage, ihre Geschäfte erst um 9 Uhr morgens zu öffnen und um 5 Uhr abends, resp. 6:30 an Cams tagen, zit schlichen, um Kohlen zu sparen. Hiesige Kirchen halten aus dem gleichen Grunde gcmcinschaft lichc Gottesdienste ab. Wegen NnhcstSrnng eingelocht. Frcmont. Nebr., 21. Jan. Hier wurde der Zimmcrinann Oscar E. Sallce auf Betreiben von Judson Vren von Nortl, Platte wegen Ruhe slörmig zil 30 Tagen Gefängnis der. erteilt. Rirsige Maisnhrcn im Burt Connty. Tckamah, Ncbr., 2t. Jan. Von der groben Fruchtbarkeit des Burt (Somit sprechen zweifellos die hier gccrntetcn Maisahren, die zweifei. los zu den größten, der im Mais giirtel geeruteten gerechnet werden müssen. Herr R. (i. Blankenbeckler, der die Herrn (5. G. Norsceil gchö rige Farm bewirtschaftete, fand un ter seiner letzten Maisernte eine Aehre. die 39 Reihen zu je 52 5iör ncrn auswies und 1,500 Sanienkör ncr im ganzen hatte. Das erfte Kabel. Würd v,r lünfzkg Jahren durch den Ozean g?l?gt. ' 'Unter unendlichen Mühen hatte man schon zwei Kabel von Europa nach Amerika gelegt, und immer war der Ersolg, auf ihnen eine Verbin dung herzustellen, ausgeblieben. End lich, am 5. August 1858, kam auf dem dritten Kabel das erste Tele gramm: Bitte, für jetzt langsamer zu telegraphieren" von Amerika nach Europa. Tas nach den Plänen de Ingenieurs Field gelegte Kabel wur de von dem Dampfer Agamemnon" verlegt. Tie Fahrt dieses Schiffes lildete eine ständige Rubrik in den Tageszeitungen und hatte für die Leser den Neiz einer spannenden No velle, denn, immer wieder gab es neue Ueberraschungen und Störungen zu berichten. Einmal spielte ein Wal fisch einen halben Tag lang mit dem schwarzen Seil, ein andermal droh ten zwei amerikanische Schiffe die Verbindung zu zerstören. Es mutet uns heute sonderbar an, die Prophe zeiungen zu lesen, die sich damals an das Unternehmen knüpften: die Entfernung werde aus den Berech nungen des Staatsmannes und des Kaufmannes schioinden, die Zeitun gen würden imstande fein, jeden Morgen alles zu berichten, was am rergangenen Tag auf dem ganzen Erdball vorgegangen sei, die Admi ralität würde nicht mehr monatelang in Ungewißheit sein, wo ihre Schiffe sich aufhielten, und man werde von einem Kaffernkrieg oder einer Meu terei in Indien Kunde in Europa haben, noch bevor der erste Tropfen des dabei vergossenen Blutes erkaltet sei. Als im September bekannt wurde, daß das Kabel seit, dem 3. d. M. nicht mehr funktionierte, glaubte man, die Störung sei nur vorübergehend. Doch die Ho'fnung war vergebens. Nach sorgfältigen Vorbereitungen legte man lütö das vierte Kabel durch den Ozean, doch diese zerriß schon beim Legen. So lagen bereits für acht Millionen Tol lars Kabel nutzlos zwischen der Al ten und der Neuen Welt, ehe es der fortgeschrittenen Technik gelang, IM eine dauernde Verbindung zwischen den beiden Kontinenten herzustellen. Feuer vernichtete zehn Geschäftshäuser in Jersey Shoie. Pa. Tkr Schaden beträgt 4000,000. Schönes Wort. Hast du die Menge Kostüme und Hüte der Meier gesehen? Ja, eö ist großartig, waZ die sich alles zusammengeohnmachtelt hat. Brrsucht eine Mahlzeit in Wuuderlich's neuem Cafe, gegen über der (ernuin National Äank in ColumbuS. Erilklafsige üMe und beste Speisen. ch? mäßige 's' reife. besucht Ctta Vorsitz. In seinem eiien Lokal Süd 11 Straße. Begehrenswerteste olka hlfrcie (Äctränke und feiner Lunch. tfMfMMM ! I I l Annas Ehe. t vtoman von $44Mrt' (6. Fortsetzung). Und in ihrem Herzen war noch eine tief verborgene Bitterkeit. Einer, der ihr ?.war nicht imponiert hatte wie ' Graf Burchard, der ihr aber anzie hend erschienen war wie zuvor noq lein Mensch, einer war ganz achtlos an ihr vorübergegangen. Welche qualvollen Zweifel hatten sie damals gemarleru Melset an ihrer Schönheit und dem Wert und Ren ihrer ganzen Perionlichkeit. Wenn es möglich war. daß ein Mann sie so ganz gleichgültig übersah . . . Und noch dazu ein Mirn in beichci- dener Stellung ein Mann, dem te mit Blick und Lächeln uü'e, leise ent- gegcngekommen war . . . Wie sättigte eö oann ihr Selbst aefühl mit Beruhigung, als der reise und bedeutende Mann um sie warb einer der Ersten des Landes! Und seine Reise, seine Beoeutendheit brauchte sie nicht zu drüäen. Denn er liebte sie ja. Und Anna hatte es so oft gelesen und gevört, daß eine junge Frau mit einem älteren Man ne alles anfangen könne, was sie wolle. Noch keinen Augenblick . hatte sie seither etwas andres empfunden, als ein fast vollkommenes (Lluasgeiuyl. Die Liebe ihres Gatten, seine ritter liche Zärtlichkeit, die immer geschmack- voll blieb, tat ihr wohl und erhob sie gleichsam auf einen Thron. Da saß sie nun in Erwartung und beobachtete alles und alle. Es schien ja, als sähe es in der Welt unbeweg ter, einförmiger, langweiliger aus, als Anna sich gedacht hatte. Ader ge Miß schien es nur so. Man war in diesen ersten beiden Monaten natur lich viel für sich qewe en. Er t vier zehn Tage in Paris. Dann seit sechs Wochen hier in Berlin, wo Graf Burchard sich gleich sehr eifrig seinen parlamentarischen Geschäften widmete und von einer besonderen Geselligkeit noch keine Rede war. Bei Hos lollte Anna auch erst im nächster. Winter vorgestellt werden. Einmal hatte sie den Reichstag be- sucht, als Graf Burchard eine Rede zum Forstgesetz Hielt, das gerade ver. handelt wurde. Er sagte ihr zwar, daß sie bei dieser Gelegenheit eine große Rede von rhm hören werde. aber es freute ihn doch, daß sie den Schauplatz seiner parlamentarischen Tätigkeit kennen lernen wollte. Mit ihrem Ersola tonnte sie zu frieden sein: die Aufmerksamkeit des ...c- . n. r t. rjs' ganzen auies wanoie jiqj oec jcqo nen Frau zu, die in einer köstlichen Pariser Toilette und einem großarti gen Hut da auf der Tribüne saß und tat. als bemerkte sie nichts von den auf sie gerichteten, bewasfneien und unbewciff.'-.eten Blicken. Bei ihrem Besuch im Herrenhaus? war es ähnlich gewesen. Burchard hatte ihr damals im Foyer auch viele Herren vorgestellt. Aber das war kein Gesellschafts treiben. Wie sollte sie da schon Gele genhet eehabt haben, in ihrem Kreise Intriguen zu beobachten, heimliche Romane zu wittern, von feurigen Ka valieren aus ehrfürchtiqer F.rne heiß angebetet zu werden! Das kam nun noch alles. Ganz gewiß! Wenn die große Welt" ein harmloses Kaffee- kränzchen wäre, wie konnte es denn geschehen, daß zuweilen durch die Ge- sellschaft eine Art zitternde Erschütte- rung ging, die man sogat bis brau ßen aufs Land hinaus noch spürte? Woher denn dies Geflüster von zer- brochenen Eristenzen? Dies verlegene Verstummen bei diesem oder jenem Namen? Und was hatte Nadine Hammerriff nicht olles gewußt und der ungläubig wit offenem Munde hörenden Ursche und der unbeweglich lauschenden Anna erzählt? Ehescheidungs. Ent- führungs- und Duellgeschichten dut zendweise! Anna Halle dann jedesmal, beson ders um Radina Hammerrisf mora lisch niederzudrücken, gesagt, daß sol che Geschichtchen außerhalb ihres Kreises und Interesses lägen. Aber sie sagte es stets erst nach den Erzählun gen und vergaß von keiner ein Wort, Nächsten Winter werde ich die Welt sehen nächsten Winter, dachte sie rcll Zuversicht und schaute auf die saubere Straße hinab und auf die Menschen, die gegen den Wind kämpf ten odt? von ihm geschoben wurden, Auf dem Tischchen vor dem Ka .nin war heute olles zu einem Tee vorbereitet. Es war ein modernes Tischchen mit allerlei Etagen und Brettchen. die an ganz unmotivierten Stellen herausragten. Renate hatte es beschenkt und schwärmte dafür, weil einfach olles, was man zum Fünf rhrtee brauchte, zierlich und obwechs lungsooll darauf angeordnet werden k.nnte Herdele hate solche Gestelle, d! sie an einen Lchb,ndeiladen n-ahnitn, und zog einen soliden So f.'.tisch vor. a;t und clirnrtiich, wie se nun einmal sei. Die Ui'm alten Damen sollten jetzt komme,,. Es gab .illerlei rrezen der bes:?st.!i.-.den Uebersiedelung nach Csmme-.h.ien zu besprechen. Be. ff"MMt' Jda BoYEd. , sonders auch, wer dahin zu Ostern, ecs dies Jahr fehr spät siel, einaela. den werden sollte. Anna wußte ja im voraus: Wolf und Ursula Weber von Pallau mußten zu oberst uf der List leyen. Burcyard und lemc Schwestern bildeten sich zweifellos ein. es werde für die junge Frau eine lltieiensreude sein, die Jugendgenossen bei sich zu ,eyen. unv lyr lag )o gar nichts dar an! Aber daö konnte sie nicht sagen, Man würde es nicht verstanden ha den. Anna begriff es ,a selbst nicht recht aber sie mochte gar nicht an ihre Jugend erinnert sein. Sie hatte ,,ey diejer Jugend ja nicht zu scha men. In geordneten Verhältnissen, in alter guter Familie war sie erwachsen. Die intimen Einzelheiten der Oede ihres Vaterhauses brachten wohl see lische Leiden mitsich. Aber von denen wußten nur die Wachsten. Dieö seltsame Begehren, ein ganz neues Leben als ganz neuer Mensch zu führen, war gerade noch so stark m ihr wie am Hochzeitstag. Wer kritisiert uns schärfer als die, die uns jung kannten? Wir ändern uns uno wachsen in neue Formen, hinein. Jene Kritik der Jugendgenossen ändert sich nicht. Sie ist nicht entwicklungs und wanviungslaytg. kie naoelt den Menschen immer auf se'ne Aussprü che, Fehler. Unvollkommenhciten der Jugend fest. Anna schloß jetzt ihre Gedanken reihe ab. Denn der Düner meldete die beiden Komtessen. Anna machte selbst den Tee und bediente die Damen. So dauerte es nocy einige Minuten, is man in Ruhe zu dritt um das Tischchen vor dem amm laß. .um riesengroßer Holzklotz der schwälte darin. An sein.m tchwarz kohligen Leibe entlang lies zuweilen ein feuriger Funkenbrand und ver lofch. Ter Rest von Elut war nicht stark genug, das klobige Holzstück zu ncytertoyen Flammen zu entzünden, sie konnten nicht entbrennen, aber auch mcht ganz ersterben. Manchmal zuckte ein gelbes Zünglein unter dem schwarzen ill heraus, Herdeke war sich bewußt, daß die zu besprechenden Fragen mit großem Takt , zu behandeln feien. Die junge sZrau war nun doch emmal die Her rin. Sie hatte zu befehlen. Sie dürfte ni' denken, daß ihr die alten Schwä gerinnen ins Regiment psujchcn woll te Aber Anna suchte wirklich nicht den I rr -1 it . rr-i.ti ? r , uij u;iti icuung oarin, etjernaj tig auf ihre Hausfraüenrechte zu po chen. .Ich weiß ja gar nicht Bescheid, Ich bia noch nicht auf Sommerhagen gewesen. Haltet es nur, wie es im mer gehalten worden ist. Und wenn ich Einladungen unterfchreiben muß legt .sie mir nur vor. Aber lieber ist es mir. Burchard tut es selbst," erklärte sie. Diesmal sind aber auch deine Verwandten und Freunde zu berück sichtigen, und zwar in erster Linie sollte dein Bater..." Mit einer Handbewegung unker brach Anna die älteste Schwägerin, Papa kann einmal kommen, wenn allein sind." .Und dein Bruder?" ch lverde an Donat schreiben, ob er Ostern kommen will." Und natürlich Wolf und Ursche Weber von Pallau. Burchard hat "'ich besonders daran erinnert," sagte Herdeke, er hat sie sehr gern und ist Wolf ja auch noch innig dankbar." Ihr tut Wolf keinen Gefallen. wenn ihr ihn mit der Gloriole meines Lebensretters umgebt." Nun, das geschieht ja auch nicht, Es soll ja nicht übertrieben werden, Vielleicht hätten sich die Pferde von selbst matt gelaufen, oder du hättest herausiprmgen können. Immerhin riskierte er viel, als er sich so ent schlössen den Füchsen in den Weg stellte." unir, ni o Won und i t cve. rit sr i . . i ir ivi . p i a . mit Judelgeschrei anrucken." .Ja, eine herzerquickend l.aive Fa milie," schaltete Renate ein, aber in einem Ton. der ihr einen scharf Blick von Herdele eintrug. Anna ging dar über hin. .Und dann?" fragt: sie. Herdele nannte zwei Familien, die mit den E?yers verschwägert waren, und erläuterte jede. Sie schloß: .Das wären alle." .Und Eicpln?" sragte Renale. Gott, ja Stephan öag ist so eine Frage!" sprach HereZe zögernd. War Anna darauf vorbereitet, daß der Name fallen würde? Oder hab ich mich damals getäuscht? Sie zuckt nicht mit der Wimper. Nebrigens h:t sie das Licht im Rücken, dachte Re nate. Laut sagte sie: .Wirum ist das denn auf einmal so eine Fraae ge morden i Q: im doch sonst immer oa?" ,W-s trtjutet dies? dachte Anna. Sie saß W;i oufrecht und starrte hin, ad m tie KiimmLffnuiig und vuf den HosLkloi,. der nicht brennen konnte und nicht erlöschen wollte. Sie hielt ihre Hände unbeweglich im Schoß ge faltet, täte waren eiskalt. Herdeke wollte ihre geheimen Grün de, auö denen sie Stephan Normann nicht eingeladen zu sehn wünschte, nicht preisgeben. Bor Anna ja, wenn es sich einmal so machen sollte, daß man unter vier Äugen darauf vertraulich zu sprechen kam. Lor Re nate nie; denn duZ hieße, dem lie den Jungen, für den Herdeke eine ausgesprochene Schwäche hatte, daS Leben sauer machen. Zögernd sprach sie: .Freilich wenn man hoffen konnte, daß der Junge sich w Ur sula von Pallau verliebte -r- oder we nigstenS einsähe, waS für 'ne famose Frau das für ihn gäbe... Und ihr hab' ich'S so halb und halb zuge sagt...." Wenn du halb und halb' waS zusagst, so heißt es auf deutsch, daß du es taktloserweise heilig versprochen hast ' " " .Renate!" Herdeke!" Ja, liebe Renate, du mußt auch Herdeke nicht immer so reizen," sagte '.nna. Renate stand auf und warf den Kopf zurück. Das ist stark! Eine iunüe Dame. die meine Tochter sein könnte, gestat lc: ncy, mir kehren zu geben." ,,as wollte ich mir mckt erlau krn," sprach Anna. Genug. Ich liebe keinen Streit." Und sie ging mit rauschender Schleppe und hoheitsvoll erhobenem Haupt hinaus, ihre langgestielte Lorgnette in der Hand haltend, als sei sie ein Szepter. Mein Gott." sagte ilr.na bestürzt. Beruhige dich nur." sagte öerdeke lachend; .unter dem Vorgeben, daß sie keinen Streit liebe, ficht Renate sich durchs Leben. Menschen und Böl ker, die viel von ihrer Friedensliebe rden die haben meist die schärf sten Massen. Kannst du dir merken. wenn du willst." Es war Anna aber doch sehr un angenehm. Uno zu ihrem emnen grenzenlosen Erstaunen bemerkte sie, daß sie sich ein wenig vor ihrem Gatten ängstigte wc gen o'eZcs Vorfalls. Wenn Burchard nun glaubt, ich sei klcinbch und zänkisch gewesen?! Es wäre zu beschämend für mich," sprach sie Und dann mußte sie lachen em wenig nervös und unfrei... Rein es siebt m ve nabe aus. als hätt' ich Angst vor Burchard." rief sie. .Angst nicht. Aber gottlob! offen bar den Respekt, den er wie von selbst heraussordert. Wer möchte sich des halb schämen!" sagte Herdeke und umarmte die junge Frau. Aber du hast ja keine Schuld, und Burchard cnnt Renate." Sie setzte sich wieder, nabm ihre Tasse und malte lachend aus, wie Renate nun hinter den Vorhängen aure, bis Burchard angefahren kom- me, um i)n dann sogleich für einen Augenblick in ihr Zimmer zu bitten, wo sie ihm vorlamentieren werde, daß eine uinge Frau sich unter Herdekens Einfluß habe hinreißen lassen, ihr weife Lehren zu erteilen, und wie Burchard dann seelenruhig antworten werde, sie solle nur em Brausepulver nehmen. Nachdem sie dies alles heraus prudelt und in der Nachahmung von Renatens Majestät nicht sparsam ge- wescn war, fiel ihr wieder Stephan Rcrman ein. Von dem war man ja genz abgekommen. Du hast im Hochsomme" damals Stephan Normann intim kennen ge ernt . . . Intim?" unierbrach Anna sie, ich bin ihm einigemal und sehr ärmlich begegnet." Na zu meinen Zeiten wurden wir mit den Leutnants .ntim be reundet, wenn sie acht Tage bei uns in Quartier lagen. Acht Wanoütu age ist mehr, als ein Dutzend ahre auf Ballen und Diners sich treffen. Gott Landsehr und ich sprechen noch manchmal davon, wie er damals auf Sommerhagen m Quartier lag! Und verliebt waren wir ineinander! Einfach rasend Na türlich es war nur so 'ne Som merlieb?, mit Lachen ohne Tränen. Und in einer Woche überwunden. Aber die heutige Jugend hat eben zu viel Selbstbeobachtung und Zügel. Was aber kein Tadel sein soll... Ja. aber um nicht immer und immer wie dcr von Stephan abzukommen: du hast ihn und Ursche doch genug zu stimmen gesehen, um beurteilen zu können . . ." Bei Ursche ist das auch nur so 'ne Sommerliebe gewesen," sprach Anna kalt. Nein, da irrst du nun. Ihr Vater deutete an... ihre eignen Tränen... kurz und gut: weun's was würde, wnr's mir lieb. Stephan sollte heira ten. Und Ursche ist aus allerbester Familie und dann ist Ursche, was man so nennt: ein guter Kerl. Ehr lich, beste Seele, gewiß famose HauS frau, und Mitgift auf der Höhe der Weber von P,,Uau. Annehmbar mehr sogar: erwünscht in jeder ,1V Ziehung." (Fortsetzung folgt.) Das 9 ch cer Rck'os Ghtii.i" ist über 3'M mal uszelegt worden. fl!i?MiWOTfiW , ' Ä !? i Klassifizierte Anzeigen Mmmm&mmmmmm&ss&mti Lerlnugt-Wkiblich, Mann im mittleren Alter wünscht eine Stellung auf einer guten Farm Bor H. E'., Tribüne U-1S Verlangt Gutes Mädchen für Hausarbeit und Kochen iileine ,va milie. kein Waschen Guter Lohn Tel Walnrit 1210, J. 19.18 Gesucht Land gegen schönes Heim Suche ungefähr 200 Acker gutes Farmland. SälftS unter Kultur. Hälfte Wald vder Weide. Schönes Heim in Omaha, Nebr., kann dage gen eingetauscht werden. Nur di rekte ehrliche Verkäufer gewünscht. H. Weist, 2718 Flourney Str.. m caao. Cstf. 1.1848 Zu verkaufen. Zu verkanfen Geschäft mit Kurz waren, Schulbedarfsartikel und Zuck, erwaren. $85.00 und kleines Lager zu übernehmen. 1018 Vuiton Str. 121.18 Zu verkanfen Baby Go-Cart so gut wie neu. Kostete $6.50; wird verkaust für $2.00. Adressiert: I. E. M., Omaba Tribüne tf Zu vermieten: Eottage, modern, mit Ausnahme Heizung. 2016 Nord 15. Str. 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Schon bei Tagesgrauen sind zur Erntezeit die nach den Bor jchriften des Koran vermummten Mohammedanerinnen in den Rofen, gärten tätig. Gegen 9 Uhr aber stellen sie ihre Arbeit ein, weil dann das Duften dcr Rosen nachläßt und diese weniger tauglich zum Bereiten des kostbaren Oels werden. Sobald ein Korb mit Rosen gefüllt, wird sein Inhalt in 10 bis 15 Kilogramm der Blüten fassende Säcke geschüttet, die später Männer nach der Ortchaft schaffen. Durch ein einfaches Destil lierverfahren entzieht man dort den Rosen das Oel. 3000 Kilogramm Rosenblätter ergeben ungefähr 1 Ki logr. Rosenöl, das je nach der Güte mit 700 bis 800 M. bezahlt wird. Aus Konsiantinopel zugereiste Händ ler kaufen es an Ort und Stelle auf,! um es dann in der Heimat in kleine,! hermetisch verschlossene, mit Golb verzierte Flüschchen zu füllen und o, in den Handel zu rmgen. Die in Bulgarien gehegten Rofen sind die hellrote, nicht gefüllte Rosa damas' ccna, die ganz weiße Rosa alba und bit sogenannten stamboletz", eine Lbart dcr Damaszenerrose, . die in Abständen von 7 ??usz voneinander eingepflanzt werden. Große Pflege läßt man ihnen nicht zu.eil werden , im Winter ein wenig Dung um ihr Erdreich gebreitet, zu mehr versteigt man sich selten. Trotz des hohen für orientalisches Rosenöl geforderten Preifts rst dasselbe doch häufig ver ai ckt, und zwar durch Palmarosa oder Geraniumöl, das entweder aus einer stark duftenden Pelargoniumart oder aus dem indischen Gingerarase gewonnen wird. ' Tie Bewässerung Borne?. Die Handels und Verkehrswege von Bornes, das einen Flächenraum von 745,955 Quadratkilometer besitzt, werden von den Flüssen gebildet. Än der Nordlüste münden der Padas, Limbang, Baram, Redjanz und Äa tang Luper, an der & nii ie der iiuti Bulangan und Sebauwang. an der Sudkuste der Kotarmgm, Pem buana. Kahaian und Barito, an der Westküste der Sambas und Kapuas., Die Mündung der Flüsse macht sich meilenweit draußen auf dem Meere kenntlich, zumal zur Regenzeit, wenn das braune, schlammige Wasser sich ckarf von den blauen oder grünen Fluten der See abhebt und mächtige Baumstämme mit sich führt. In der , Trockenzeit aber, wenn die Flüsse auf ihren Tiefftanö gesunren uno. riegen die Bäume kreuz und quer durchein ander und sperren die Durchfahrt. Die leichten dajakischen Boote müssen dann Hunderte von Metern über die glatten und gewöhnlich entrindeten Stämme geschoben werden. Wenn, die Flüsse während dtt Trockenzeit in den Unterläufen träge fließen, sa wächst an den Ufern eine jchwim mende Pflanzendecke heran. Beson ders fällt die im größern und kleine ren Beständen wuchernde Eichhorn! crassives auf, die aus Südamerika eingeschleppte Wasserhyazinthe mit einer wundervollen violetten Blüten traube. Infolge dcr blasigen, mit Luft gefüllten Austreibungen des Blattstieles vermag sie zu schwimmen In der Regenzeit werden die bunten Teppiche losgerissen und flußabwärts getragen. Der Bulungan, Kapuas und BarUo messen in gerader Linie 445. 556 und 003 Kilometer und können auf L80. 380 und 454 Kilo meter von Prauwen und kleineren Dampfern befahren werden. 17. Straße. An dcr North Shcr man Avcnue Straßcnbahn.Linie. - Spezielle Vereinbarungen sür Ent bindungen zu besonders mäßigen Preisen. ' Tel. Douglas 1920 oder Vebi'ter 3210. üihcuniatismus. 50 Dollar demjenigen, den ich nicht in 1 bis 3 Monate vollständig kuriere. Unter P. S., Tribüne. 1-21 Chiropractic Spinal Ndjnstmcnts. Tr.Edwards. 21. $z Faniam. D.3145 Hüinonljuidcit, Fisteln kuriert. Tr. E. N. Tarry kuriert Hämorr haiden, Fisteln und andere Darm, leiden ohne Operation. 5iur garan iiert. Schreibt um Buch über Darm leiden, mit Zeugüissen. Tr. E. N Tarry. 210 Bee Bldg., Omaba. 2 11' (lepriisic Hebamme. Frau 8l. 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