Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 21, 1918, Page 3, Image 3

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Seite 3-Tägliche Omaya Tribüne-Montag, den 21. Januar 1918.
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Ans West Point.
Hier starb kürzlich i,n Hause ihrcS
Tvl,cö. de Hcrrn (Element Tinge
hoff, Frau Gertruds Grocne, eine
der ältesten Ansiedlcrinnen dcö
Cuming Cviinty. Die Beerdigung
fand gestern statt.
kürzlich verheiratete sich der hier
kiiisässige .lldfon P. Thompson mit
Fräulein Hildrct Wiegcrt.'DieTrau.
iiiigszereinonio wurde von Pastor
Ümige, von der M. E. Kirche in
Plainview, vorgenommen.
Die hiesige Stadtbehörde tragt sich
mit dein Plan, siir die siiufzig jun
gen Männer, die gegenwärtig in
der Bundesarmce stehen, enie Ser
vice" Flagge zu erwerben. Die Mit.
gliedcr deö -Girls' Culture Club
haben die Angelegenheit in die Hand
genommen.
I. H. Aoung's Leiche aufgefunden.
Vroken Bolv, Ncbr., 21. Jan.
Hier eingetroffene Berichte besagen,
dasz der Leichnam von Frank H
gjcnmg, einem hiesigen Bankier, der
oin 21. Dezember bei Pensacola,
Florida, vair seiner ?)acht fiel und
ertrank, aufgefunden wurde. Herr
James Loincir, der Schlviegcrsohn
des Beninqlücktcn, begab sich be
reits nach Pcnsacola, um die Leiche
zil identifizieren und ihre Ueber
fühnmg anzuordnen.
Großes Schadenfeuer,
Trumbull. Nebr.. 81. Jan. Im
hiesigen Nickle General Store kam
kürzlich ein Brand zum Ausvruch,
iscr einen Schaden von etwa $11,
000 verursachte, welcher teilweise
durch Versicherung gedeckt ist. Dies
ist das vierte Schadenfeuer, das sich
hier innerhalb zwei Jahre ereignete.
Teutscher Farmer hlStilich gestorben.
Fairbury, Nebr.. 21. Jan. Adam
Hobein, ein Farmer der etwa zwei
Meilen nordwestlich von Harbine an-
sässig ist, wurde vorgestern morgen!
von seiner Gattin tot im Bett ausge-
funden. Gijt herbeigenifener Arzt
:.ni rt..rxf.. -is ivvj,.fAj, I
unuc uiijiuiiujj in .wi-x-uiiuiiic
fest. Der Verstorbene kam vor etwa
10 Jahren von Tentschlaird. Er cr
reichte ein Alter von nur -10 Jahren
und hinterläßt seine Witwe und sie
lim Kinder.
Ricscnbesuch der Fkirmerkonvcntion.
Lincoln, Nebr.. 21; Jan. Ueber
15,000 Ncbraska Farnier nahmen
an der fünf Tage währenden Konven
tion der organisierten Ockonomcn
teil. Dieselbe muß in jeder Bezic
lmng als grosjer Erfolg bezeichnet
nierden. Nachstehende Herren irntr
den als Mitglieder dcö Komitees
iiivählt, welches die Vorarbeiten für
die nächstjährige Versammlung erle
digcn werden: Vorsitzer, W. R. Mcl-
lor. Lincoln,' Sekretär, E. R. Ta-
mclwn, von der staatlichen Agricul'
turcbebörde: H. I. Cramlick. in
caln: W. S. Whitten. Lincoln: (?.
A. Buniett. Lincoln, C. W. Pugs.
Icy. Lincoln, und W. R. McGinnis,
Lincoln.
Kuriert Erkältung in einem Tag.
??kdm jaxik Brom tiilitittt 2nWp!?n.
??toll,?kcr reliiriiicrcn Wrtb, sali imn'irkwm,
?. A, Vroe's Unlcrschrist Ist auf jeder
Cchachle!. 80c.
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VOiUmn Stcrnberg
Deutscher ZZövokat
Zimmer 050954, Omaha National
Bcmk.Gebäude,
Tel. Douglas 902. Omaha. Nebr.
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,,Ernl8' 0n SkMkk,-
Ä. M,t lf-WS0i
ei, 15-25-60-TE.
Lxlkgel, Slutksr der Wcrr, RannderS",
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piustkallscht Lurlke. Mdgl, Willcr, Huri
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i'teiibmftb fiit iJft'pft ftbrUPtsoriiifn. Cf'tii
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DR. F. J. SCHLEIER
Deutscher Arzt 0
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ÜIO First National Bank se- ,
bäude, und Farvam Str.
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Cfltc 2I'tun: Säusle 43s'S. f-
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ro!;;wflßS'Xlrt5on: tarnen C173. j
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ivnfmt.
Bank erhöht Grundkapital.
Neligh, Ncbr.. 21. Jan. In der
ll,rzl!chm Versammlung der Atlas
täte Bank, de cklo ien die Direkto
rcn, daö Grundkapital derselben von
$50,000 auf 580,000 zu erhöhen.
Nachstehende Beamten wurden wie
dcrcrwählt: Präsident, GeorgeN,
Scynour, Clgiu? Vize-Präsident, E,
N. Dudc?, ftcltal), und X ft Me,
lies, Oniaha: Kassierer, N. S. Hnync,
Neligh.
Gcschaftsstundkn drschnittcn.
SaftingZ, Ncbr-, 21. Jan. Der
hiesige Ärciinnlaterial-Administrator
starke ersuchte alle hiesigen (Sk
schäftöleutc, beginnend mit dein Heu
tiarn Tage, ihre Geschäfte erst um
9 Uhr morgens zu öffnen und um
5 Uhr abends, resp. 6:30 an Cams
tagen, zit schlichen, um Kohlen zu
sparen. Hiesige Kirchen halten aus
dem gleichen Grunde gcmcinschaft
lichc Gottesdienste ab.
Wegen NnhcstSrnng eingelocht.
Frcmont. Nebr., 21. Jan. Hier
wurde der Zimmcrinann Oscar E.
Sallce auf Betreiben von Judson
Vren von Nortl, Platte wegen Ruhe
slörmig zil 30 Tagen Gefängnis der.
erteilt.
Rirsige Maisnhrcn im Burt Connty.
Tckamah, Ncbr., 2t. Jan. Von
der groben Fruchtbarkeit des Burt
(Somit sprechen zweifellos die hier
gccrntetcn Maisahren, die zweifei.
los zu den größten, der im Mais
giirtel geeruteten gerechnet werden
müssen. Herr R. (i. Blankenbeckler,
der die Herrn (5. G. Norsceil gchö
rige Farm bewirtschaftete, fand un
ter seiner letzten Maisernte eine
Aehre. die 39 Reihen zu je 52 5iör
ncrn auswies und 1,500 Sanienkör
ncr im ganzen hatte.
Das erfte Kabel.
Würd v,r lünfzkg Jahren durch den
Ozean g?l?gt. '
'Unter unendlichen Mühen hatte
man schon zwei Kabel von Europa
nach Amerika gelegt, und immer war
der Ersolg, auf ihnen eine Verbin
dung herzustellen, ausgeblieben. End
lich, am 5. August 1858, kam auf
dem dritten Kabel das erste Tele
gramm: Bitte, für jetzt langsamer
zu telegraphieren" von Amerika nach
Europa. Tas nach den Plänen de
Ingenieurs Field gelegte Kabel wur
de von dem Dampfer Agamemnon"
verlegt. Tie Fahrt dieses Schiffes
lildete eine ständige Rubrik in den
Tageszeitungen und hatte für die
Leser den Neiz einer spannenden No
velle, denn, immer wieder gab es neue
Ueberraschungen und Störungen zu
berichten. Einmal spielte ein Wal
fisch einen halben Tag lang mit dem
schwarzen Seil, ein andermal droh
ten zwei amerikanische Schiffe die
Verbindung zu zerstören. Es mutet
uns heute sonderbar an, die Prophe
zeiungen zu lesen, die sich damals
an das Unternehmen knüpften: die
Entfernung werde aus den Berech
nungen des Staatsmannes und des
Kaufmannes schioinden, die Zeitun
gen würden imstande fein, jeden
Morgen alles zu berichten, was am
rergangenen Tag auf dem ganzen
Erdball vorgegangen sei, die Admi
ralität würde nicht mehr monatelang
in Ungewißheit sein, wo ihre Schiffe
sich aufhielten, und man werde von
einem Kaffernkrieg oder einer Meu
terei in Indien Kunde in Europa
haben, noch bevor der erste Tropfen
des dabei vergossenen Blutes erkaltet
sei. Als im September bekannt
wurde, daß das Kabel seit, dem 3.
d. M. nicht mehr funktionierte,
glaubte man, die Störung sei nur
vorübergehend. Doch die Ho'fnung
war vergebens. Nach sorgfältigen
Vorbereitungen legte man lütö das
vierte Kabel durch den Ozean, doch
diese zerriß schon beim Legen. So
lagen bereits für acht Millionen Tol
lars Kabel nutzlos zwischen der Al
ten und der Neuen Welt, ehe es der
fortgeschrittenen Technik gelang, IM
eine dauernde Verbindung zwischen
den beiden Kontinenten herzustellen.
Feuer vernichtete zehn
Geschäftshäuser in Jersey Shoie.
Pa. Tkr Schaden beträgt 4000,000.
Schönes Wort. Hast du
die Menge Kostüme und Hüte der
Meier gesehen?
Ja, eö ist großartig, waZ die sich
alles zusammengeohnmachtelt hat.
Brrsucht eine Mahlzeit
in Wuuderlich's neuem Cafe, gegen
über der (ernuin National Äank in
ColumbuS. Erilklafsige üMe und
beste Speisen. ch? mäßige 's' reife.
besucht Ctta Vorsitz.
In seinem eiien Lokal Süd
11 Straße. Begehrenswerteste olka
hlfrcie (Äctränke und feiner Lunch.
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Annas Ehe.
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vtoman von
$44Mrt'
(6. Fortsetzung).
Und in ihrem Herzen war noch eine
tief verborgene Bitterkeit. Einer, der
ihr ?.war nicht imponiert hatte wie
' Graf Burchard, der ihr aber anzie
hend erschienen war wie zuvor noq
lein Mensch, einer war ganz achtlos
an ihr vorübergegangen.
Welche qualvollen Zweifel hatten
sie damals gemarleru Melset an
ihrer Schönheit und dem Wert und
Ren ihrer ganzen Perionlichkeit.
Wenn es möglich war. daß ein Mann
sie so ganz gleichgültig übersah . . .
Und noch dazu ein Mirn in beichci-
dener Stellung ein Mann, dem te
mit Blick und Lächeln uü'e, leise ent-
gegcngekommen war . . .
Wie sättigte eö oann ihr Selbst
aefühl mit Beruhigung, als der reise
und bedeutende Mann um sie warb
einer der Ersten des Landes!
Und seine Reise, seine Beoeutendheit
brauchte sie nicht zu drüäen. Denn
er liebte sie ja. Und Anna hatte es
so oft gelesen und gevört, daß eine
junge Frau mit einem älteren Man
ne alles anfangen könne, was sie
wolle.
Noch keinen Augenblick . hatte sie
seither etwas andres empfunden, als
ein fast vollkommenes (Lluasgeiuyl.
Die Liebe ihres Gatten, seine ritter
liche Zärtlichkeit, die immer geschmack-
voll blieb, tat ihr wohl und erhob sie
gleichsam auf einen Thron.
Da saß sie nun in Erwartung und
beobachtete alles und alle. Es schien
ja, als sähe es in der Welt unbeweg
ter, einförmiger, langweiliger aus,
als Anna sich gedacht hatte. Ader ge
Miß schien es nur so. Man war in
diesen ersten beiden Monaten natur
lich viel für sich qewe en. Er t vier
zehn Tage in Paris. Dann seit sechs
Wochen hier in Berlin, wo Graf
Burchard sich gleich sehr eifrig seinen
parlamentarischen Geschäften widmete
und von einer besonderen Geselligkeit
noch keine Rede war. Bei Hos lollte
Anna auch erst im nächster. Winter
vorgestellt werden.
Einmal hatte sie den Reichstag be-
sucht, als Graf Burchard eine Rede
zum Forstgesetz Hielt, das gerade ver.
handelt wurde. Er sagte ihr zwar,
daß sie bei dieser Gelegenheit eine
große Rede von rhm hören werde.
aber es freute ihn doch, daß sie den
Schauplatz seiner parlamentarischen
Tätigkeit kennen lernen wollte.
Mit ihrem Ersola tonnte sie zu
frieden sein: die Aufmerksamkeit des
...c- . n. r t. rjs'
ganzen auies wanoie jiqj oec jcqo
nen Frau zu, die in einer köstlichen
Pariser Toilette und einem großarti
gen Hut da auf der Tribüne saß und
tat. als bemerkte sie nichts von den
auf sie gerichteten, bewasfneien und
unbewciff.'-.eten Blicken.
Bei ihrem Besuch im Herrenhaus?
war es ähnlich gewesen. Burchard
hatte ihr damals im Foyer auch viele
Herren vorgestellt.
Aber das war kein Gesellschafts
treiben. Wie sollte sie da schon Gele
genhet eehabt haben, in ihrem Kreise
Intriguen zu beobachten, heimliche
Romane zu wittern, von feurigen Ka
valieren aus ehrfürchtiqer F.rne heiß
angebetet zu werden! Das kam nun
noch alles. Ganz gewiß! Wenn die
große Welt" ein harmloses Kaffee-
kränzchen wäre, wie konnte es denn
geschehen, daß zuweilen durch die Ge-
sellschaft eine Art zitternde Erschütte-
rung ging, die man sogat bis brau
ßen aufs Land hinaus noch spürte?
Woher denn dies Geflüster von zer-
brochenen Eristenzen? Dies verlegene
Verstummen bei diesem oder jenem
Namen?
Und was hatte Nadine Hammerriff
nicht olles gewußt und der ungläubig
wit offenem Munde hörenden Ursche
und der unbeweglich lauschenden
Anna erzählt? Ehescheidungs. Ent-
führungs- und Duellgeschichten dut
zendweise!
Anna Halle dann jedesmal, beson
ders um Radina Hammerrisf mora
lisch niederzudrücken, gesagt, daß sol
che Geschichtchen außerhalb ihres
Kreises und Interesses lägen. Aber sie
sagte es stets erst nach den Erzählun
gen und vergaß von keiner ein Wort,
Nächsten Winter werde ich die Welt
sehen nächsten Winter, dachte sie
rcll Zuversicht und schaute auf die
saubere Straße hinab und auf die
Menschen, die gegen den Wind kämpf
ten odt? von ihm geschoben wurden,
Auf dem Tischchen vor dem Ka
.nin war heute olles zu einem Tee
vorbereitet. Es war ein modernes
Tischchen mit allerlei Etagen und
Brettchen. die an ganz unmotivierten
Stellen herausragten. Renate hatte es
beschenkt und schwärmte dafür, weil
einfach olles, was man zum Fünf
rhrtee brauchte, zierlich und obwechs
lungsooll darauf angeordnet werden
k.nnte Herdele hate solche Gestelle,
d! sie an einen Lchb,ndeiladen
n-ahnitn, und zog einen soliden So
f.'.tisch vor. a;t und clirnrtiich, wie
se nun einmal sei.
Die Ui'm alten Damen sollten
jetzt komme,,. Es gab .illerlei rrezen
der bes:?st.!i.-.den Uebersiedelung
nach Csmme-.h.ien zu besprechen. Be.
ff"MMt'
Jda BoYEd.
, sonders auch, wer dahin zu Ostern,
ecs dies Jahr fehr spät siel, einaela.
den werden sollte. Anna wußte ja im
voraus: Wolf und Ursula Weber von
Pallau mußten zu oberst uf der List
leyen. Burcyard und lemc Schwestern
bildeten sich zweifellos ein. es werde
für die junge Frau eine lltieiensreude
sein, die Jugendgenossen bei sich zu
,eyen. unv lyr lag )o gar nichts dar
an! Aber daö konnte sie nicht sagen,
Man würde es nicht verstanden ha
den. Anna begriff es ,a selbst nicht
recht aber sie mochte gar nicht an
ihre Jugend erinnert sein. Sie hatte
,,ey diejer Jugend ja nicht zu scha
men. In geordneten Verhältnissen, in
alter guter Familie war sie erwachsen.
Die intimen Einzelheiten der Oede
ihres Vaterhauses brachten wohl see
lische Leiden mitsich. Aber von denen
wußten nur die Wachsten.
Dieö seltsame Begehren, ein ganz
neues Leben als ganz neuer Mensch
zu führen, war gerade noch so stark
m ihr wie am Hochzeitstag. Wer
kritisiert uns schärfer als die, die uns
jung kannten? Wir ändern uns uno
wachsen in neue Formen, hinein. Jene
Kritik der Jugendgenossen ändert sich
nicht. Sie ist nicht entwicklungs und
wanviungslaytg. kie naoelt den
Menschen immer auf se'ne Aussprü
che, Fehler. Unvollkommenhciten der
Jugend fest.
Anna schloß jetzt ihre Gedanken
reihe ab. Denn der Düner meldete
die beiden Komtessen.
Anna machte selbst den Tee und
bediente die Damen. So dauerte es
nocy einige Minuten, is man in
Ruhe zu dritt um das Tischchen vor
dem amm laß.
.um riesengroßer Holzklotz der
schwälte darin. An sein.m tchwarz
kohligen Leibe entlang lies zuweilen
ein feuriger Funkenbrand und ver
lofch. Ter Rest von Elut war nicht
stark genug, das klobige Holzstück zu
ncytertoyen Flammen zu entzünden,
sie konnten nicht entbrennen, aber
auch mcht ganz ersterben. Manchmal
zuckte ein gelbes Zünglein unter dem
schwarzen ill heraus,
Herdeke war sich bewußt, daß die
zu besprechenden Fragen mit großem
Takt , zu behandeln feien. Die junge
sZrau war nun doch emmal die Her
rin. Sie hatte zu befehlen. Sie dürfte
ni' denken, daß ihr die alten Schwä
gerinnen ins Regiment psujchcn woll
te
Aber Anna suchte wirklich nicht den
I rr -1 it . rr-i.ti ? r ,
uij u;iti icuung oarin, etjernaj
tig auf ihre Hausfraüenrechte zu po
chen.
.Ich weiß ja gar nicht Bescheid,
Ich bia noch nicht auf Sommerhagen
gewesen. Haltet es nur, wie es im
mer gehalten worden ist. Und wenn
ich Einladungen unterfchreiben muß
legt .sie mir nur vor. Aber lieber
ist es mir. Burchard tut es selbst,"
erklärte sie.
Diesmal sind aber auch deine
Verwandten und Freunde zu berück
sichtigen, und zwar in erster Linie
sollte dein Bater..."
Mit einer Handbewegung unker
brach Anna die älteste Schwägerin,
Papa kann einmal kommen, wenn
allein sind."
.Und dein Bruder?"
ch lverde an Donat schreiben, ob
er Ostern kommen will."
Und natürlich Wolf und Ursche
Weber von Pallau. Burchard hat
"'ich besonders daran erinnert," sagte
Herdeke, er hat sie sehr gern und ist
Wolf ja auch noch innig dankbar."
Ihr tut Wolf keinen Gefallen.
wenn ihr ihn mit der Gloriole meines
Lebensretters umgebt."
Nun, das geschieht ja auch nicht,
Es soll ja nicht übertrieben werden,
Vielleicht hätten sich die Pferde von
selbst matt gelaufen, oder du hättest
herausiprmgen können. Immerhin
riskierte er viel, als er sich so ent
schlössen den Füchsen in den Weg
stellte."
unir, ni o Won und i t cve. rit
sr i . . i ir ivi . p i a .
mit Judelgeschrei anrucken."
.Ja, eine herzerquickend l.aive Fa
milie," schaltete Renate ein, aber in
einem Ton. der ihr einen scharf Blick
von Herdele eintrug. Anna ging dar
über hin.
.Und dann?" fragt: sie.
Herdele nannte zwei Familien, die
mit den E?yers verschwägert waren,
und erläuterte jede. Sie schloß: .Das
wären alle."
.Und Eicpln?" sragte Renale.
Gott, ja Stephan öag ist so
eine Frage!" sprach HereZe zögernd.
War Anna darauf vorbereitet, daß
der Name fallen würde? Oder hab ich
mich damals getäuscht? Sie zuckt
nicht mit der Wimper. Nebrigens h:t
sie das Licht im Rücken, dachte Re
nate.
Laut sagte sie: .Wirum ist das
denn auf einmal so eine Fraae ge
morden i Q: im doch sonst immer
oa?"
,W-s trtjutet dies? dachte Anna.
Sie saß W;i oufrecht und starrte hin,
ad m tie KiimmLffnuiig und vuf den
HosLkloi,. der nicht brennen konnte
und nicht erlöschen wollte. Sie hielt
ihre Hände unbeweglich im Schoß ge
faltet, täte waren eiskalt.
Herdeke wollte ihre geheimen Grün
de, auö denen sie Stephan Normann
nicht eingeladen zu sehn wünschte,
nicht preisgeben. Bor Anna ja,
wenn es sich einmal so machen sollte,
daß man unter vier Äugen darauf
vertraulich zu sprechen kam. Lor Re
nate nie; denn duZ hieße, dem lie
den Jungen, für den Herdeke eine
ausgesprochene Schwäche hatte, daS
Leben sauer machen. Zögernd sprach
sie: .Freilich wenn man hoffen
konnte, daß der Junge sich w Ur
sula von Pallau verliebte -r- oder we
nigstenS einsähe, waS für 'ne famose
Frau das für ihn gäbe... Und ihr
hab' ich'S so halb und halb zuge
sagt...."
Wenn du halb und halb' waS
zusagst, so heißt es auf deutsch, daß
du es taktloserweise heilig versprochen
hast ' " "
.Renate!"
Herdeke!"
Ja, liebe Renate, du mußt auch
Herdeke nicht immer so reizen," sagte
'.nna.
Renate stand auf und warf den
Kopf zurück.
Das ist stark! Eine iunüe Dame.
die meine Tochter sein könnte, gestat
lc: ncy, mir kehren zu geben."
,,as wollte ich mir mckt erlau
krn," sprach Anna.
Genug. Ich liebe keinen Streit."
Und sie ging mit rauschender
Schleppe und hoheitsvoll erhobenem
Haupt hinaus, ihre langgestielte
Lorgnette in der Hand haltend, als
sei sie ein Szepter.
Mein Gott." sagte ilr.na bestürzt.
Beruhige dich nur." sagte öerdeke
lachend; .unter dem Vorgeben, daß
sie keinen Streit liebe, ficht Renate
sich durchs Leben. Menschen und Böl
ker, die viel von ihrer Friedensliebe
rden die haben meist die schärf
sten Massen. Kannst du dir merken.
wenn du willst."
Es war Anna aber doch sehr un
angenehm.
Uno zu ihrem emnen grenzenlosen
Erstaunen bemerkte sie, daß sie sich ein
wenig vor ihrem Gatten ängstigte wc
gen o'eZcs Vorfalls.
Wenn Burchard nun glaubt, ich
sei klcinbch und zänkisch gewesen?!
Es wäre zu beschämend für mich,"
sprach sie
Und dann mußte sie lachen em
wenig nervös und unfrei...
Rein es siebt m ve nabe aus.
als hätt' ich Angst vor Burchard."
rief sie.
.Angst nicht. Aber gottlob! offen
bar den Respekt, den er wie von selbst
heraussordert. Wer möchte sich des
halb schämen!" sagte Herdeke und
umarmte die junge Frau. Aber du
hast ja keine Schuld, und Burchard
cnnt Renate."
Sie setzte sich wieder, nabm ihre
Tasse und malte lachend aus, wie
Renate nun hinter den Vorhängen
aure, bis Burchard angefahren kom-
me, um i)n dann sogleich für einen
Augenblick in ihr Zimmer zu bitten,
wo sie ihm vorlamentieren werde, daß
eine uinge Frau sich unter Herdekens
Einfluß habe hinreißen lassen, ihr
weife Lehren zu erteilen, und wie
Burchard dann seelenruhig antworten
werde, sie solle nur em Brausepulver
nehmen.
Nachdem sie dies alles heraus
prudelt und in der Nachahmung von
Renatens Majestät nicht sparsam ge-
wescn war, fiel ihr wieder Stephan
Rcrman ein. Von dem war man ja
genz abgekommen.
Du hast im Hochsomme" damals
Stephan Normann intim kennen ge
ernt . . .
Intim?" unierbrach Anna sie,
ich bin ihm einigemal und sehr
ärmlich begegnet."
Na zu meinen Zeiten wurden
wir mit den Leutnants .ntim be
reundet, wenn sie acht Tage bei uns
in Quartier lagen. Acht Wanoütu
age ist mehr, als ein Dutzend
ahre auf Ballen und Diners sich
treffen. Gott Landsehr und ich
sprechen noch manchmal davon, wie
er damals auf Sommerhagen m
Quartier lag! Und verliebt waren
wir ineinander! Einfach rasend Na
türlich es war nur so 'ne Som
merlieb?, mit Lachen ohne Tränen.
Und in einer Woche überwunden.
Aber die heutige Jugend hat eben zu
viel Selbstbeobachtung und Zügel.
Was aber kein Tadel sein soll... Ja.
aber um nicht immer und immer wie
dcr von Stephan abzukommen: du
hast ihn und Ursche doch genug zu
stimmen gesehen, um beurteilen zu
können . . ."
Bei Ursche ist das auch nur so
'ne Sommerliebe gewesen," sprach
Anna kalt.
Nein, da irrst du nun. Ihr Vater
deutete an... ihre eignen Tränen...
kurz und gut: weun's was würde,
wnr's mir lieb. Stephan sollte heira
ten. Und Ursche ist aus allerbester
Familie und dann ist Ursche, was
man so nennt: ein guter Kerl. Ehr
lich, beste Seele, gewiß famose HauS
frau, und Mitgift auf der Höhe der
Weber von P,,Uau. Annehmbar
mehr sogar: erwünscht in jeder ,1V
Ziehung."
(Fortsetzung folgt.)
Das 9 ch cer Rck'os
Ghtii.i" ist über 3'M mal uszelegt
worden.
fl!i?MiWOTfiW
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Ä !? i
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ZZojenöl.
Bulgarien liefert jälirlich große Massen?
davon.
In der zweiten Hälfte de Mai, wo
bei uns die Frühlingsblumen be
rcits in voller Pracht stehen, beginnt
in Siidbulgarien die Rosenernte, die
bis Mitte Juni dauert. Nur Knos.
pcn, die sich eben erschließen, eignen
lich zum Herstellen des Rosenöls,
oon dem alljährlich allein im Tale
von Kasanlil an 1700 Kilogramm
gewonnen werden. Das Erträgnis
in ganz Bulgarien hingegen schätzt
man in guten Jahren aus 13,770
log ramm. Schon bei Tagesgrauen
sind zur Erntezeit die nach den Bor
jchriften des Koran vermummten
Mohammedanerinnen in den Rofen,
gärten tätig. Gegen 9 Uhr aber
stellen sie ihre Arbeit ein, weil dann
das Duften dcr Rosen nachläßt und
diese weniger tauglich zum Bereiten
des kostbaren Oels werden. Sobald
ein Korb mit Rosen gefüllt, wird sein
Inhalt in 10 bis 15 Kilogramm der
Blüten fassende Säcke geschüttet, die
später Männer nach der Ortchaft
schaffen. Durch ein einfaches Destil
lierverfahren entzieht man dort den
Rosen das Oel. 3000 Kilogramm
Rosenblätter ergeben ungefähr 1 Ki
logr. Rosenöl, das je nach der Güte
mit 700 bis 800 M. bezahlt wird.
Aus Konsiantinopel zugereiste Händ
ler kaufen es an Ort und Stelle auf,!
um es dann in der Heimat in kleine,!
hermetisch verschlossene, mit Golb
verzierte Flüschchen zu füllen und o,
in den Handel zu rmgen. Die in
Bulgarien gehegten Rofen sind die
hellrote, nicht gefüllte Rosa damas'
ccna, die ganz weiße Rosa alba und
bit sogenannten stamboletz", eine
Lbart dcr Damaszenerrose, . die in
Abständen von 7 ??usz voneinander
eingepflanzt werden. Große Pflege
läßt man ihnen nicht zu.eil werden ,
im Winter ein wenig Dung um ihr
Erdreich gebreitet, zu mehr versteigt
man sich selten. Trotz des hohen für
orientalisches Rosenöl geforderten
Preifts rst dasselbe doch häufig ver
ai ckt, und zwar durch Palmarosa
oder Geraniumöl, das entweder aus
einer stark duftenden Pelargoniumart
oder aus dem indischen Gingerarase
gewonnen wird. '
Tie Bewässerung Borne?.
Die Handels und Verkehrswege
von Bornes, das einen Flächenraum
von 745,955 Quadratkilometer besitzt,
werden von den Flüssen gebildet.
Än der Nordlüste münden der Padas,
Limbang, Baram, Redjanz und Äa
tang Luper, an der & nii ie der
iiuti Bulangan und Sebauwang. an
der Sudkuste der Kotarmgm, Pem
buana. Kahaian und Barito, an der
Westküste der Sambas und Kapuas.,
Die Mündung der Flüsse macht sich
meilenweit draußen auf dem Meere
kenntlich, zumal zur Regenzeit, wenn
das braune, schlammige Wasser sich
ckarf von den blauen oder grünen
Fluten der See abhebt und mächtige
Baumstämme mit sich führt. In der ,
Trockenzeit aber, wenn die Flüsse auf
ihren Tiefftanö gesunren uno. riegen
die Bäume kreuz und quer durchein
ander und sperren die Durchfahrt.
Die leichten dajakischen Boote müssen
dann Hunderte von Metern über die
glatten und gewöhnlich entrindeten
Stämme geschoben werden. Wenn,
die Flüsse während dtt Trockenzeit
in den Unterläufen träge fließen, sa
wächst an den Ufern eine jchwim
mende Pflanzendecke heran. Beson
ders fällt die im größern und kleine
ren Beständen wuchernde Eichhorn!
crassives auf, die aus Südamerika
eingeschleppte Wasserhyazinthe mit
einer wundervollen violetten Blüten
traube. Infolge dcr blasigen, mit
Luft gefüllten Austreibungen des
Blattstieles vermag sie zu schwimmen
In der Regenzeit werden die bunten
Teppiche losgerissen und flußabwärts
getragen. Der Bulungan, Kapuas
und BarUo messen in gerader Linie
445. 556 und 003 Kilometer und
können auf L80. 380 und 454 Kilo
meter von Prauwen und kleineren
Dampfern befahren werden.
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