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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 18, 1918)
Seite 6 Tägliche Omaha Tribüne Freitag, den 18. Januar '1918. Amerika rxxortlert Farben. Iftfl jrht u eigenen edlirsnissen solche v 21 andern Ländern. Obige drei Worte drücken eine wundervolle Entwicklung aus, welche sich in den Wer. Staaten in nicht vielen Monaten neuerdings vollzogen hat. Die Erinnerung an den gro ßen Mangel an Farbenstoffen. wel eher überdies von der Sensations Presse dermaßen aufgebauscht wur de, a!S gäbe el nächstens so gut wie gar keine prUuUiialien in Auie rika mehr, ist noch so frisch wie von gestern, aber mittlerweile hat sich eine so blühende und ein so umfas sende einheimische Färbstoffe Jndu. sirie hier entwickelt, daß sie nicht nur die amerikanischen Äedürsiüfse befriedigen, sondern auch einen be deutenden Teil der auswärtigen Welt in immer mehr steigendem Maße mit Farben versehe kann. Welch' eine Wandlung in einigen Monaten nach langen Jahren geradezu skla mqtt Avyanzigieit vom Auslande , bezüglich so vieler Gattungen der ge schäftlich wichtigsten Färbestoffe! , Da hat sich Amerika wieder ein mal als .das Land der unbegrenzten Möglichkeiten" erwiesen, das so ziem lich alleZ kann, wenn es nur -ernst lich will und sich auch nicht scheut. neueZ zu lernen uno es womöglich dann sogar noch höher zu bringen! Und Amerika ist das einiae Land unter Gottes Sonne, welchem tf m den lettzen die, Jahren gelun gen ist. sowohl für sich selbst eine Farbensioffe-Jndustrie zur Deckung seiner gewaltigen Nachfrage zu schaf fen. wie auch zu einem EzportLand aus diesem Gebiete bnanzuwacbse. mit guten Aussichten, sich in wenigen Jahren einen großen Teil des bt treffenden Weltmarktes zu erobern. Man darf natürlich diese Angaben nicht allzu wörtlich nehmen. Es gib freilich noch immer gewisse fkarben Spezialitäten, welche von Amerika nicht genau so hergestellt werden, wie es der rmportierte feiest, war; ober für alle praktischen Zwecke trifft daö Gesagte zu, und von einet Not an garöestossen wird wohl niemals wie der die Rede sein können. Trotzdem die Farben Bedürfnisse im eigenen ande zusehends großer werden und auch Befriedigung sin den, kann z. B. konstatiert werden, daß die gesamte Ausfuhr von Ani, lin-Farben im ersten Viertel des Reck, nungsjahres 1917 (mit Juli bezm nend) nach den Berichten aus "den verschiedenen amerikanischen Zolldi strikten einen Wert von 51,173.42g erreichte. Diese Ausfuhr verteilte sich auf 12 verschiedene Länder, darunter England, Britisch-Jndien. Kanada. fetamerts Frankreich. Mexiko, Japan u. s. v. Der September wies einen gewinn um I2.y Prozent gegenüber dem unmittelbar vorhergegangenen Monat aus. .Wenn man die V:erteljahr--Zif fern als Grundlage für eine Schät zung über das Jabr benukt und eine solche Schätzung wird mindestens leine uöertriedene sem so ergibt sich, daß die Ver. Staaten jetzt einen Ueberschuk an Anilinfarben im Betrage von $4.693,756 pr Jahr aus fuhren, oder ungefähr daS Dov pelte der ganzen einheimischen Produktion dieses Artikels im Rech nungsiahr 1914. Und daS ist nur ein Beispiel; und solches Wachstum der Produktion und der Ausfuhr gilt nicht nur von ohienteer-Faroen, sondern von Kamvesche öol, i.Lodwood"- Er, trakt, der Ösage Orange" und son stigen guten pflanzlichen Färbestoffen m entiprechenoem BerhaltniS. Dies gehört zu den weltauk lu merkenswertesten industriellen Ent Wicklungen und Eroberungen der letz ten paar Jahre. Licht erzeugende Boje. Beleuchtete schwimmende Bojen oll Hilfe und Warnung für die Schiff fahrt sind nichts Neues mehr: neu ist dagegen eine elcktrfch beleuchtete o;e, welche ihre Elektrizität sei bei erzeugt, nicht in großer Menge, aber für alle Zwecke genü gend. für die eine Boje bestimmt ist. Ein Erfinder nutzt die Wasser kraft und die hin und her schwin grade Bewegung der Boje für die Erzeugung eines bescheidenen elektri schen Stromes aus, der die Lampe speist. Es ist also im wesentlichen eine Art Wasserkraft-Elektrizität, ober in einem Sinne, von welchem sich bis vor kurzem niemand etwas hätte träumen lassen. Je unruhiger die See ist, desto mehr elektrische Krast erzeugt sich in der Lampe, und desto heller brennt daher das Licht; besser könnte man es sich also gar nicht wünschen! Wer aber etwa glauben sollte, bei , windstiller See wurde die Lampe dunkel bleiben, der täuscht sich damit auch; denn soviel Wogenschwall ist in offener See immer vorhanden, um etwas Licht hervorzurufen. Schon die leiseste Bewegung soll, wie der Erfinder versichert, genügen, vm we nigstens einen schwach, Schimmer hervorzurufen, welchen man in der rechtlichen Dunkelheit schon ziemlich weit sehen kann. Hoffentlich ttttahü sich die Er sindunz stets und findet bald ollge Mine Einsührunz. i Annas Ehe. Roman (4. Fortsetzung.) .Unleugbar! Die Hammerriff schmachtete... na. ihr Mann ist ja woll weiter nich eifersüchtig! Und meine Ursche war direkt in ihn ver knallt, ist es vielleicht noch. Schadet nichts so 'n kleines Strohseuer muß mal sein. Kam mir sogar vor, als ob die Anna ihn gern sähe war natürlich ein Jrrium. Was aber den Normann betraf der blieb merkwürdig kühl., Gott meine Urfche ist ja leine Braute. Aber wenn die Nadme Hammerrin Augen macht! ...Und denn so in 'm Manöver, wo man doch als Leutnant gemiiserma ßen das Recht hat, alle Blumen am Wege zu pflücken, die einen anla chen . . Die Gräfin Herdeke seufzte. Sie hatte ja eine Ahnung, welche Gründe Stephan Normann glcichgül tig gegen alle Frauen und Mädchen machte... Und ihr Seufzer war um so schwerer, weil sie sich beisußt sein mußte, daß ihre eigene Gutmütigkeit den jungen Mann mit jener zusam mengeführt hatte, deren schöne Augen ihm dann offenbar gefährlich gewor den. Aber schließlich hatte Stephan doch Verstand! Er konnte doch nie mals im Ernst einen Plan fassen, dessen Ausführung seine ganze Lauf bahn vernichten mußte! Herr von Pallau wollte nun genau wiijen, durch welche Familienverzwei gung der Oberleutnant Normann mit den Geyers verwandt sei. '.Das ist eine ganz einfache Ee schichte," begann Herdele, .unsre Cousine Stephanie, die Letzte eines Nebenzmeiges der Geyer, heiratete einen Künstler. Man bauschte damals den guten Musitlehrer Norman zu einem Genie auf. Nichts leichter, als einem Menschen den Glauben beizu bringen, er sei eins. Da hat er denn Stephanies kleines Vermögen oerkom poniert. Wenn eine Normannjche Oper an irgend einer Prooinzbühne aufgeführt ward, sagte ich immer: ich hör' die Goldstücke förmlich rollen. Das war wenigstens die wahre Mu sik dabei, and sie verklang fabelhaft rasch. Als die beiden Farben ich sg' Ihnen, wie aufs Stichwort star den sie als c sie was bei ihren vielen Berührungen mit dem Theaier gelernt hätten da war für ihren armen Jungen nichts mehr da. Wir wußten nur durchs Hörensagen von ihm. Aber Burchard reiste hin, brachte ihn ins Kadettenhaus und hat auch weiter für ihn so quasi den Bater ge spielt bis auf den heutigen Tag." Herr von Pallau hörte mit unoer hohlenem Interesse zu. Wenn der Oberleutnant Normann auch nicht im geringsten auf Ursulas offenkundige Schwärmerei reagiert hatte... man konnte immerhin nicht wissen ... und so standen sich die Webers von Pallau denn doch, daß die einzige Tochter sich einen armen Leutnant wählen durste, wenn sie ihn ernsthaft liebte. Um den Tisch war nun große Un ruhe. Jeder sah ein, daß es Zeit sei für Anna, sich umzukleiden, ober Herr von Linstow dachte nicht dara.i, die Tafel aufzuheben. Herdeke sagte es ihm zwnmal. .Meinen Sie? Schon?" Da standen sie denn endlich auf. Man begab sich m die .Lohnzi.nmer, und das junge Paar verschwand. Aber auch Donat von Linstow schlich sich hinaus. Er hatte sür den Moment der Abreise seiner Schwester eine Ueberraschung ausgedacht. Einige Böllerschüsse sollten losknallen. Das dachte er sich sehr lustig und ftandes gemäß. Hein, der alte Pserdeknecht, hatte die kleine Kanone instand ge bracht. Wohl an die zwanzig Jahr hatte sie hinten im Scheunenwinkel ein verstaubtes, verrostetes Dasein ge führt. Donat hatte sein Borhaben niemand anvertraut, nicht einmal Ursche. Die hätte sonst gleich gesagt: Ach, das laß nur Wolf und mich ma üen, du bist zu tappsig zu, so was. Er wollte ihr zeigen, daß er ?ar nicht so tappsig fei. Niemand vermißte ihn übrigens. Alle waren von dem vielen guten Es sea und den ftarkkn Weinen in einer sehr lebensseligen Stimmung. Herr von Pallau saß breitbeinig und weit zurückgelehnt auf dem Sofa und hatte den Arm um die Taille der neben ihm auf der Sofalante sit zenden guten alten Pastorin gelegt, die beinahe unternehmend lächelte und sagte: Nun kommt Ursche an die Reihe." .So Gott will." sprach Herr Wolf, zw'.schen Behagen und beginnender Rührung schwankend, wenn sie einen leiden mag sie soll ihn haben, auch wenn er arm ist wenn er sonst 'n ehrenhafter Kerl is aus Liebe soll meine Ursche heiraten . . aus Liebe . ." .Wie?" fragte die Pastorin und erhob ihr Hörrohr. .Aus Liebe!" schrie Herr .Wolf hinein und legte noch die Hände an seinen Wund, um den Schall zu ve? stärken. Die Gräfin Herdeke suchte ihre Bruder auf. Er hatte das Zimmer von Fda B,V'Ed. m4tv neben dem Salon seiner Schwestern bewohnt. Sie fand ihn reisefertig, im Be ans r. sein Gepäck zu Ichließen. Nun trat sie an ihn heran und streichelte ihm den Arm. .Burchard," sagte sie leise. .Nun?" .Burchard, ich will sie lieb haben. deine Anna. fecia ihr das. Gras Burchard klopfte seiner alten chwester liebevoll die Wange. .Lanl dir, tzerdeie. Ja, e, au: zu ihr. Sie wird auch nur Gutes dringen," sagte er in starker Zuver sich!. Anna ist ein wertvolles Men schenkind. Auf Burchards Bitte ging Herdeke nun, lim zu sehen, ob Anna inzwi, schen mit der Hilfe von Ursula fertig geworden a .Tu Glückspilz" sagte Ursche. als sie Anna den Kranz und den Schleier adnahm, .du kommst nun nach Paris. .Für vierzehn Tage." .Doch fein ich möcht' auch ma hin. Dann schwiegen sie ein Weilchen, ganz gegen Ursulas Gewohnheit Aber heut' war ihr der Kopf zu ge öanlenichwer. Ob ich wohl auch mal so weit komme?" sagte sie plötzlich mit einem schweren Seufzer. .Heiraten kannst du alle Tage. To, nat bieibt dir immer. Und es wäre sein Glück," antwortete Anna, indem sie sich das graue Reiiekleid überwarf, Das wußte Ursche ja. Sie hatte es auch nie anders gedacht. Heiraten muß man. Und lein Mann auf wer ter Flur für sie außer Donat. Der Eg:n Hammerriff war ihr greulich und jte ihm auch zu ländlich, das lpurte ste wohl. Aber feit der Leutnant Normann hier gewesen war. wußte sie erst, wie der Mann aussehen sollte, den sie gern yaoen mochte. .Anna."' sagte Ursche und blickte etwas verlegen vor sich hin. .ladest du mich mal ein: .Soviel, so oft du willst. Nach Berlin, wenn wir da wohnen, oder nach Sommerhagen im Frühlinz und nach Ostrau im Herbst.' Tu kannst dich nur immer anmelden. .Anmelden,. das sagt sich so! Lad mich ueber ein... wenn wenn ihr zum Beispiel sonst noch Zungen Äe uch habt. Anna verstand, aber sie ging nicht daraus ein. .Fürchtest du. dich allein mit mir und dem Grafen Burchard zu lang weilen?" fragte sie lächelnd. Ursche steckte ihr gerade mit einer goldenen 7cadel hinten den Gürtel an dem Kleiderrock fest. .Bor deinem Mann komme ich mir so N!?!g und so bauerisch vor. .Unsinn! Er ist so gütig, wie er bedeutend ist." .Ja - o Gott - so 'n Mann Du paßt ober für so was, Anna. Und du hast es ja immer gesagt, hier versumpfen wolltest du nicht. Du wolltest ein großartiges Leben . . . wenn's auch nicht eins voll Glück sei. Weißt noch, wie wir Byron lasen? Da citiertest du wohl ein halbes Jahr lang immer: Besser im Sturm vom Felsen genommen, als so langsam im Nebel verkommen"." .Ach, da waren wir törichte Jack sische," sagte Anna abwehrend. Eigentlich kann man rein fatal! siisch werden," hob Ursula wieder an, während sie gewandt und umsichtig nun Annas Handtasche packte, .wenn man bedenkt, wie ihr zueinander ge kommen seid, du und dein Mann. Er hat doch gewiß tausendmal Gelegen heit gehabt, sich zu verlieben. Und so ne große Partie, wie er ist dem mögen sie schön nachgelaufen fein! Ader er fjci sich nie entschließen kön nen. Und da besucht er im November Herrn von Kranow weißt wohl noch? Wie oft schalt Herr von Kra now, daß fein Jugendfreund ihm olle und olle Einladungen zur Jaad ab lehne, und daß es ein Kunststück sei. den Grafen Geycr mal zu erwischen. Na, endlich zur Silberhochzeit der Kranows kommt er und lernt dich kennen, und sieht dich am nächsten Taze auf dem Diner von Hammer riffs wieder, wohin Kranows ihn mitschleppten. Ich merkte gleich, daß er sich bloß deinetwegen hatte mit nehmen lassen. Es war, als wenn es so hätte sein sollen als wenn ihm eine innere Stimme geradezu besoh len hätte: Warte mit heiraten die. die du haben sollst, bewahrt das Schicksal dir noch auf." .Nun. vielleicht bewahrt dir das Sck,icksal auch noch ein besonderes Glück auf." tröstete Anna. .Hoffen wir!" seufzte Ursula ehr lich. aber braune Augen müßt' er haben." Sie hätte zu gern in dieser letzten Abschiedsstunde ihr Herz erleichiert und sich offen zur Freundin cut sprechen. Anna ging ebensowenig setz: auf die deutlichsten Anspielungen ein. wie sie es in U vmieffene Mona ! ten getan hatte. ES war geradezu, als ob sie mit Ursula .richt von deren heißen Schwärmerei für Stephan Normann sprechen wollte. Ursche schloß daraus, daß ihre kluge Anna diese Schwärmerei sür ganz aussichtö loS hielt. DaS war entsetzlich nieder drückend! Aber wer wußte, wie nun noch alles kommen konnte, wo Anna sich mit einem Verwandten NormannS verheiratet hatte! Jetzt klopfte eZ. und die Gräfin Herdeke trat herein. .Fertig?" fragte sie. .Und unser Fräulein Ursula hat noch ein letztes Biertelstündchen mit der Jugend freundin verplaudert..." Hier sing Ursche plötzlich an zu weinen, gerade so jammervoll wie nach der Trauung. .Liebes Kind," tröstete Herdeke gü tig. .Sie besuchen Anna so bald als möglich sagen wir gleich: im Frühling auf Sommerhagen... mit Ihrem Bruder, nicht wahr? Unsren Neffen Stephan Normann, den Sie ja auch kennen, laden wir dann auch ein... nicht wahr?" Ursche weinte fort. Ihr Herz war zu voll. Aber sie küßte glücklich und danb" die Hand der alten Dame. Herdeke bemerkte wohl, daß Anna nicht im mindesten gerührt war durch den bevorstehenden Abschied. Sie vcr stand auch nicht, was dieser seltsame, erstaunte, fast Zinstere Blick bedeuten sollte, mit dem Anna sie ansah, als fu von den Einladungen sprach. Sah die junge Frau darin vielleicht einen Eingriff in ihre Rechte? Fing es nun an, daß man '.:btn Schritt und jeres Wort erwägen mußte, um sich in aller Harmlosigkeit nicht etwa über die Grenzen eines andren Ge biete zu begeben? Anna aber hatte nicht von frn daran gedacht, daß es fortan wohl ihr zukäme, die Gäste nach Sommer hagen zu laden. Sie nahm sich zu sammen. Ja, Ursche also abgemacht im Frühling kommt ihr. Wolf du," sprach sie. Draußen aus dem Korridor wurde es sehr laut. Da ging err von Pal lau, klappte in die Hände und rief: .Hallo hallo... eilen eilen! Höchste Post! Der Schlitten ist vor gefahren." Anna war auch ferhz, sie befestigte ich schon den arauen Fi!?hut mit dem weißzrauen Fedcrgesteck auf dem blcnren Haar. Draußen wartete Graf Burchard auf sie. Ein stolzes, glückliches Lä cbe'ii flog über sein Eeiicht. Anna sah so schön aus in dem einfachen Anzug. Und sie lack eile auch freudig und stolz. Er gab ihr den Arm. und im chreiten preßte er ihn leise an sich ' Unten war aus dem Flur die gani Gesellschaft versammelt. Herr unk Frau von Pallau und die Pastorin in Rührung. Nadine Hammerriff voll Neid und Neugier, Herr von Linstow bedrückt. Wolf hatte Herzklopfen. Es tat ihm nun doch überraschend leid, daß Anna fortging, obgleich er in den letzten Jahren manchmal die Empsin duna gehabt hatte, sie dünke sich was Besseres als Ursche und er habe einen heimlichen kleinen Hochmut gegen sik beide. Die Haustür stand weit geöffnet. Die herbe Kälte strömte herein. Tel ganze hochviercckige Ausschnitt in bei Mauer, den die offene Haustür gab. zeigte ein blendende Bild. Die letzte Nachmittagssonne schien über das weiße Gelände und den vet chneiten Hof. Bor der Schwelle hielt der Schlitten. Die Pferde standen'e! was unruhig, über ihre Kruppen breitete sich ein weißes, blaugesäum tes Tuch und ging über ihre Schwänze hernieder gleich einer Schleppe, um unten an den Schlitten kufen zu enden. DaS silberne Schlit tcnzeläut ließ bei jeder Bewegung der Pferde leise, perlende, fröhlich helle one erzittern. Und wie Anna so von einem Arm m den andren wanderte, fühlte sie angenehm die Kälte, die von dran ßen kam. Die Glöckchen klangen sein und silbern und lockten. Wie schon, daß sie nun v. Schlit en durch den weiß glänzenden Lau dahinfliegen konnte hinein in die ulunst. (Fortsetzung folgt.) Durch eine mächtige Eiche. welche von einem starken Nordwind umgerissen wurde, wurden in der Nähe von Tallas, Texas, der Hilfs dheriss Frank Boyd von Rockwell und seine Tchwäaerin, Euzenie Han by, auf der Stelle getötet und drei anoere amilienmitglieder verletzt, Ter Baum stürzte in demselben Au genblick um, als Boyd mit seinem Automodll vorbeifahren wollte. Ter stamm siel direkt auf den Vordersitz und zerschmeücrte die beiden darauf befindliichen Personen; die im Hin tcrteil Sitzenden wurden durch die Zweige verletzt. neuer, welches kurz nach Mitternacht, in dem fünfstöckigen Gebäude der Kleiderfirma Morris Bros. & Co. im Herzen des Engros GüchastZdiitrikts von Baltimore uebrach. nchtete einen Schaden von nzh'zu $7j,000 an. Mehrere andere aeoße Enzreß-Geschoftk wurden durch Wasser schwer geschäd'zi und waren ei Zeitlang drch die FlZmmea be rr-" Vlv i... Classified Ads You Should Read Farmland zn verkaufen. Zur Bcllchtullg! 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