Tägliche Omaha Tribuse 'e- I erfunfteWarqnisvonLansdowne. DaS Grschsecht fc Mtz'maun. Handlanger einer großen ' 2ät a?.i iv.Ui normZnn-sche eschleZt J dcr Fitzmaurice hat England eine Reihe j( bcrvorrcizmdcr Staatsmann und der I Welt im gemeinen manche Persönlich f kiiten von feinster Geistesbildung ß;ge- kn. Tcr Name Lansdowne zeigt, sei! 1784, die Marquiswllrde der Jfetrnilie h an. Der erste Marquis von Lansdowne. ? William Pctty. zweiter Graf von Che I kirne, wirkte in Verschiedenen Minister' 4 stellen zur Zeit Königs Georg III.; mit Chatheim zusammen bekämpfte er aufs ", turnte Ute Negieiungsmaßnahmc g: gen die amerilanischen Kolonien und als Staatssekretär des Aeußern begann er ach dem Unabhängigkeitskriege 1782 die FriedenZverhandlungen mit den Wer einigten Staaten. Sein Sohn Henry Petty Fitzmaurice. dritter Marquis von Lansdomne nach dem Tode seines linder losen Bruders, hat den Ministerien Foz Grendille, Ripon, Grey, Melbourne. Aberdeen und Palmeiston angehört; die Lansdowne Act, welche mit der Reform der Kriminaljustiz viele bisherige Här Un der Strafbesiimmungen und des StrafoollzugJ ausgemerzt at, trägt sei uen Namen. Es zeugt von den geistigen Bestrebungen der Familie, daß das Sri Marquis von tische Museum die Bibliothek des Vaters ankaufte und der Sohn Vorstand der British Institution, der Akademie der , Musil und der Zoologischen Gesellschaft war. Die siaatSmannifche Begabung und tie mienimastticy-ichongeiltigen Neigungen find auch auf den fünften Marquis von Lansdowne, Henry Charles Keith Petty ffißmaartce. als Erbstück der Familie übergegangen. Ein Mann von umfassen der Bildung und duickzauZ , vornehmer epnnung in er wahrend einer langen Amtszeit persönlich verhältnismäßig we n,g in ven Borocrgruns getreten. Ei ist im Grunde der .Handlanger" einer gro- pn 3i gewesen. Marquis Lansdowne ist om 14. Ja nuar 1843 geboren. Tie höhere volitt fit Laufbahn begann er als Untersiaats ckrelar des Krug-amts ,n Vladftones erstem UüMiflerium 187274. Im zw ten Ministerium des Großen Alten Mannes' wurde er. im April 1880, Un terstaatssekretär für Indien, er legte in- vezzen bereits xm folgenden August das Amt nieder und trennte fich völlig von Gladstone wegen dessen irischer Politik. Die Fihmaurice waren stets 'Whigs ge Wesen. Der fünfte Marquis von Lans downe hat auf dem Weg: über den Unionismus die Ummauserung zum Tory durchgemacht und ist heute von einem waschechten Konservativen kaum noch zu unterscheiden. In der neuen po litischcn Gefolgschaft war er 1883 bis 88 Gcneralgouverneur von Kanada und 1888 bis 94 GeneralgSuverneur von In dien. Ende Juni 1895 trat er als Kriegsminister in das dritte Ministerium Salisbury ein, und er vertauschte das KriegSminifterium im 5kvember IM mit dem Ministerium des Aeußern, wel ches er bis Dezember IM leitete. Dann blieb er den Geschäften fern, bis er bald nach Ausbruch des Kriegcs als Minister ohne Portefeuille in das Koalitions-Mi niperium Asquith eintrat, um mit dessen Sturz gleichfalls zu verschrrinden. Während der Amtszeit Lansdownes hat sich in großen Ereignissen eine neue Phase der Weltgeschichte vorbereitet. In diese Zeit falten der LurenZrieg, t?r russisch-jgxanisckt Krieg, die Maro'!c Akfaire r-.d die Xiuorienüerui'g der br! tische Politik den brennenden Zi'.tsriiatis naien ,tV: en ae?e!:r. i,& erwaiwnq laxli U'ihri Lsnsdomnes des KrieaZam! wahrend t?Z L renkrikseZ ist, eil den Aiiforderur.gea durchaus nickt genügend, auf das hekj-z nzeskiffe srde. Um o gköfzcrk Ueber fchung bereitete es, ali Sul'lbuky raii den Parlament wallen CextcmberOk.'.b-r l'.M, welche den Konservativ und Unionisten ine Lberwälligkrde Mehrtest gaben. LanS downe in sein rcko.istrukrtez Aebixett als Auöl'indminüick berief. Um 22. Ja nuar ItM ficrd di? Königin Liktoria doa Lrglend. Es s.tz die Aa. ! ' ! ' I ( : ' . ' : ' I t r ' -i ' : V ' ",.-' 'i ' z ":. ;,'.' ii ; l ' ... ' , v : ' , V ' " ' i . ; x : :. ' l ,, . ' t i. . , :.. ; . .: : ' ;. . ' ' '-rn ' -)rr'r,"r-'-"titrm"fm-iirnT) ,mmwttmutm-vm mmvmmwik foüimtitorM-tw&&mwtmmimi ' 1 1 tHiMtJ TtaatsmSnner und Gelehrte. Zeit. Exponent deö modernen eher Edward VTT. Namen und Inhalt verliehen. Diese neue Aera wurde e!n geleitet durch die bedeutsame Annäherung Englands an die Bereinigten Staaten von Amerika; die Annäherung fand ihren ersten Ausdruck im Jahre 1901 in der Ersetzung des sslaizton-Bulwer Bcr trags (1850) betreffs des Vanama-Ka i:nlj durch den Hay.Pauncesote-Vertrag. Tie Ministertätigkcit Lansdowncs weist dann die beiden Verträge zwischen Eng land und Japan vom 30. Januar 1902 und vom 27. September 1905, in wel eben die britische Politik den fernöstlichen Fragen gegenüber festgelegt wurde, auf. In dem ersteren Vertrag kamen beide Parteien iiberein, den tat,, rnio in Ostasien und die Integrität Chinas und ilorcas aufrecht zu erhalten, und der pflichteten sie sich, einander beizustelien falls eine von ihnen durch eine feind liehe. Koalition in Krieg verwickelt wer den sollte. Tie Bestimmungen dieses Vertrages richteten sich gegen das oaarcs st Vorgehen Rußlands in der Man dscburei und Korea, welches dann zum rusilsch-iapanlschen Kriege führte. Am 12. Juli 1902 starb Salisbury, Arthur James Balfour wurde Premier Lanödowne. und' Lansdowne blieb im Kabine!! als Minister des Aeußern. Mit dem Vor schlag Joseph Chamberlains vom Mai IM, den Kolonien Vorzugszölle zu wahren, wurde die Aera des britischen modernen Imperialismus und die neue große Rcichspolitik eingeleitet. Da sich Valfour solchem Vorschlag geneigt zeigte, traten die frcihändlerischen Ziiglieder unter Scitchles vuhrung aus dem Kam nett aus und wurde eine Rekonstruicrung notwendig. Lansdowne behielt das Por tefeuille des Aeußern. Der Gegensatz zwischen der britischen und der deutlichen Politik arbeitete sich in der letzten Phase der Amtstätigkeit Lansdownes immer schärfer hcraits. Noch gingen beide Länder Hand in Hand im Venezuela Streit; aber solche Gemeinschaft war in England, wo man die Krugerdepejche noch nicht vergessen hatte, durchaus un populär. Tann ruckte die Vagdad-Frage in den Borvergrund. Im Frühjahr IM wollte die britische Regierung das britische Kapital zur Beteiligung om Baq der Bahn auffordern. In fast der gesamten Presse brach ein Sturm dagegen los. Das Unternehmen, ss hieß es, fei zu einseitig deutschem Vorteil. Lord Curzsn, damals Aize-König von Indien, warnte, Deutschland wolle mit Hilfe der Bahn den vorherrschenden wirtschaftlichen und politischen Einfluß in Mesopotamien gewinnen und von Bagdad aus nach Persien vordringen, was eine Bedrohung Indiens bedeute. Um einer gleichen Bedrohung Rußlands vorzubeugen, knüpfte England nähere Beziehungen mit Persien an (direkte Telcgraphenlinie zwischen Indien und Europa über Persien und Handelsser trag) und schloß mit Tibet einen Ver trag ab, durch welchen Indien gegen Norden geschätzt werden sollte. , Das Jahr 1901 brachte den russisch japanischen Krieg. Welchen iirdirckten Anteil an der Vorbereitung dieses Krieges man in Towning Street, wo Lord Lansdowne das Szepter führte, auch gehabt hben mochte, eine direkte Einmischung wurde nicht nötig, da der vom englisch-iapanischen Vertrag vom 20. Januar VJj2 vorgesehene cams ri. t:e Beteiligung einer dritten Macht, nicht vorlag. Zioch bor Ab,chluß des Kri'ges s,b!o England seinen Ziveiten Vertrag mit Jap?n. der bald nach dem ?ci!denssck,luß. 27. September 250Z, veröffentlicht wurde. In diesem Bei trzz sicherten sich beide Mächte für den daß eine von ihnen in Ostalien oder Indien angegrisfen werden sollte, Waffenhilfe zu. Sroß5ritann:en er. kannte das Recht Japans, in Korea seine Oberkerrschaft zu gründe, an, Japan tai N'cbt Grobbriwnniens. an der in dischen vnze all Maßnabmen g-i tref. fen. die zur Sicherung feiner Herrschaft in Indien etVendiz seien. Auch dieser l.l, ) i r n i , 'iii ( s 'in ' IILilAI.A ' I I .Ä AuS einem Whig ein Tory. britischen Imperialismus. Vertrag richtete seine direkte Seite noch gegen Rußland. Das größte Ereignis aber aus der Amtszeit Lansdownes als Minister des Aeußern stellt sich in dem britifch-fran zösischen Abkommen vom 8. April 1l4 dar, in welchem ssrankreich die Ober Herrschaft Englands über Aegyptcn rück haltlos anerkennt und England sich zu den Nusprüchen Frankreichs in Marokko bekennt. Hatte der Auszang des russisch-japa Nischen Krieges die russische Gefahr von den Grenzen Indiens im fernen Osten gescheucht, so sicherte das Abkommen mit Mankreich den Weg vom Westen her. Auf der anderen Seite gewannen die Ansprüche Frankreichs auf das nordafri konische Scherifat eine Unterstütjung, welcke Frankreichs gesamte internatio nale Stellung befestigte. Tas Abkom men vom 8. April 1904 hat das Bund nis zwischen England und Frankreich vorbereitet. An diesem Bündnis hat Lansdowne mitgearbeitet. Die Marokkö-Politik des ftanzösi schen Auslandministers Delcassö hatte zu dessen Sturz in der Ministersitzung vom 6. Juni 1905 unter dem Vorsitz des Premiers Rouvier geführt. Telcassö hat im Pariser .Matin" vom 7. Oktober 1905 eine dramatische Schilderung der historischen Sitzung und seines Sturzes gegeben. In dieser Enthüllung, mit welcher er feine Politik zu rechtfertigen gedachte, behauptete Delcassö. Frank- reich sei von England verständigt worden: wenn Frankreich angegrif fen werden würde, sei England be reit, den Kaiser Wilhelm-Kanal zu be setzen und 100,000 Mann in Schleswig Holstein zu landen. Falls Frankreich es wünsche, wolle England dieses Aner bieten schriftlich wiederholen. Diese Eni hllllung erregte ein ungeheures Aufse hen. Lansdowne versicherte am 12. CU tober 1905 dem deutschen Botschafter in London, Graf Wolff.Mctiernich: die britische Regierung hab? der französischen Regierung kein Versprechen gegeben.. Dagegen erklärte der Pariser .Figaro' vom 13. Oktober 1905, der französische Botschafter Paul Cambon habe von Lansdowne die mündliche Zusicherung des effektiven englischen Beistands für den Fall einer Krisis erhalten und Camhon habe Telcassö mitgeteilt, daß, sobald der casim soederis eintrete, England feine Zusicherung schriftlich wiederholen werde. Diese Darstellung wurde von der briti schen foreign. ,oi'fi-e prompt dementiert. Tie Londoner .Daily News" forderte am 13. Oktober dringend eine offizielle Erklärung von der britischen Regierung: .Es ist hohe Zeit, daß Lord Lansdowne den Teil feiner Diplomatie, für den er i und feine Koüegen konstitutionell veran) woiliicy lind, aufklart und verteidigt. Erst die Weltgeschichte.' welche das Weltgericht ist, wird, nach der Sichtung des ge amtkn Nie enitossS und mit der Oeffnung aller geheimer Pfade und al- ler politischer Irrgarten auch diese Phase des Abschlusses einer ganzen hi ftorifchen Phase aufklären und sich selbst rechtfertigen mit dem Zwange der Logik, welcher entsprechend sich die Völkcrbe stimmung durchsetzt und noch zede Zeit erfüllt worden ist. Die Geschichte wird auch über das Wirken des fünften Marquis von Lans downe das endgültige Urteil fällen, von dem man im Grunde heute nur weif. daß es in eine große Zeit gefallen ist. Lansdowne ist Exponent des moder- nen Imperialismus. Ter unterscheidet sich von dem staatlichen, auf die Errich- tung eines Weltreichs gerichteten Stre ben zur Zeit des römischen Kaiserreichs. Er ist expansiv und nicht aggressiv. Er reißt nicht ein, sondern baut auf. In dem modernen Imperialismus stellt sich das Streben eines Volkes nach mög, liehst großer Ausdehnung in politischer und wirtschaftlicher Beziehung durch die Schaffung von Einflußsphären dar. .Einflußsphären, das ist das Schlag wort, mit welchem der moderne Jmpe rialismus arbeitet, das Schiboleth, das fremde Türen ossnct, der Stab, der über die Weltmeere und über die Erdteile führt. . Ueber die neue große Reichspolitlk Englands hat sich Professor von Schlllze-Gravernitz in seinem Buch Bri tischer Imperialismus und englischer Freihandel folgendermaßen geäußert: Das Endziel des britischen Jmperia listen bildet in erster Linie nicht die Verwirklichung eines bolkswirtschaftli chen Programms also kein gewisser maßen materialistisches Ideal , son dern als höchstes Ziel steht dem britischen Imperialisten vor Bugen die Schaffung einer zusammenschließenden, nationalen britischen Organisation, die die britischen Kulturideale als die höchsten, die es überhaupt giebt, zu derwirklichen im stände ist. Daneben sind es allerdings auch Erwägungen wirtschaftlicher Na- tur, die einen engen Zusammenschluß der britisch besiedelten Gebiete als gebo ten erscheinet lassen. Während sich das imperialistische Streben der Engländer vor allem den großen mit Engländern besikdclten Gebieten Kanada, Austra lien, Südafrika zuwendet, bat diese aktive Politik als solch zusammen mit dem auf Sicherung der alten Tropenko lonien gerichteten Bestreben auch die Er Werbung einer Reihe von neuen tropi schen Gebieten zur Folge gehabt. So ist, teils widnwilliq, teils mit voller Absicht z.B. Birma, Aegnpten, der Su, dan, Uganda erobert worden. rt Er Haltung diese! Ideals politischer und auch wirtschaftlicher Zusammenschluß eines englisch redenden Reiches unter dem Anschluß t'.T PslonzunasiowmkN nd die anderen imperialistischen B?stre lningeik, Stärkung der Wehrkraft, Han c.'s und Finanj-Politik gewidmet. Ter fünfte Marquis von Lansdowne hat nunmehr, im viert? Jahr txi W?it r II 'III 's ' im i ( i i ' 'i immii,t,wiltiLu Der Der Torpedo ist eine selbstbewegliche Mine. Das feindlich Schiff läuft im Versehens aus die Mine, der Torpedo läuft absichtlich aus da feindliche Schiff los. Tiesek große Problem: eine Spreng ladunz unter Wasser an das feindliche Schiff heraniibefördern und unmittel bar an seiner Außenwand sich entzünden zu lassen, ist uralt. Das Wesen des Schiffes und des Seekrieges zeigt ohne weiteres das Bedürfnis, feindliche Schiffe unter Wasser zu beschädigen, aus dem mehrfachen Grunde, daß 'diese Verletz ung unter Wasser schwer, wenn nicht tätlich ist. Dazu kommt, daß daö Kriegsschiff unter Wasser an sich der lctzbarer ist als über Wa!r. Wohl hat man besonders im Laufe des letzten Jahrzehntes den Untcrwasserschutz der großen Kriegsschiffe verstärkt, um der wachsenden Minen- und Zorpedogrsahr zu begegnen. Vollkommen kann dieser Schutz aber nicht sein, weil die erforder liehe ökmichtsmenge zu groß sein würde, um sich neben dem Panzerschlitz der Wasserlinie und über Wasser neben den Geschützen etc. mit dem Tonnengehalt zu vereinigen. Der schwere Gürtelpanzer eines großen Kriegsschiffes reicht nur ein verhältnismäßig kleines Stück unter die Wasserlinie. Ein weiterer Grund für das militärische Bedürfnis, den Feind unter Wasser anzugreifen und m beschä digen, liegt in der Möglichkeit der Ueber raschung; Ueberraschung bedeutet in die sein Sinne, daß der Feind die Asrbc reitungen zum Angriff und ihn selbst X Z.ÄUk'Atti i ' . j , , '-' ' ' v U; A . yn , t,t y "..'' . . i i Abfeuern eines nicht sieht, ihm insolgkdesscn wehrlos preisgegeben wird. Tie Schwierigkeit der Sache lag, wie gesagt, in dem Heranbringen der unter seeischen Sprengladung an das feindlich Schiff. Das war deshalb um fo fchwie riger, weil die Entzündung der Spreng ladung in unmittelbarer Berührung mit dem feindlichen Schiffskörper stattfinden muß. wenn sie wirklich eine verheerende Wirkung haben füll. Schon ein gerin ger Zwischenraum, also in diesem Falle eine dünne Wrffrrsckiicht, zwischen der Außenwand des Schifserumpses und der explodierenden Sprengladung schwächt die Wirkung sehr bedeutend ob. Die zweite Schmierigkeit lag in dem unbe merkten Heranbringen. Zu diesem Zweck wurden die ersten "Unterseeboote gebaut. Sie trugen an ihrer Außenwand die Sprengladung, sollten mit ihr unter Wasser bis an das gegnerische Schiff fahren, dort die Sprengladung zur Ent zündunq bringen und so den Gegner und sich selbst vernichten. Die kriegerische Probe hierauf ist nie gemacht worden. Wahrscheinlich hätte sie nicht gestimmt. Vor reichlich einem Menschenalter hatte man kleine Fahrzeuge, die Vorläu fer des Torpedobootes, die an einer lan gen onsschiebbaren Stange ein Gefäß mit einer Sprengladung trugen. Diese Boote sollten heimlich und' unbemerkt nachts sich dem feindlichen Schiffe nä Hern, dang die Stange hinausschieben und die Sprengladung am gegnerischen Schiffe zur Entzündung bringen. Auch andere Versuche wurden in großer Zahl gemacht. Besonders die Russen zeichne ten sich darin aus. Die Sacht kam aber nicht rorwärts und wäre ohne Zweifel noch lange auf demselben Punkte geblie ben, wenn nicht ein österreichischer Ossi zier. Kapitän Lupis, die Aufsehen ma chende, bahnbrechende Erfindung des da mals sogenannten fclbstbeweglichen Tor pedos gemacht hätte. Der selbstbewegliche Torp.'do löste das große Problem des Unterwasseranqrisfes auf den Gegner mit einem Schlage. Ter Torpedo brauchte nur ins Wasser geworfen zu werden, um selbst vnd selbsttätig die Richtung auf das feindliche Schiff bis zum Zusammenstoße mit diesem zu ver folgen, die man ihm vorher gegeben hatte. Der selbsttätige Torpcda beourfte mithin bor ollem eines Fahrzeugs, das geeian't war. ihn an Bord zu führen, das die erkorderlichen Einrichtungen be saß, ihm die Richtung an den Feind zu oeben, dis schließlich die nötigen Eigen fcnasten hatte, um selbst nahe genuz an den Feind heranzukommen, anderseits krieges und im 72fter, seines Lebens, eine Demonstitlon für baldigen Friedens fchluß unternommen. Ist es die wei nerli,ch Klo eines alten ?)!annes oder die helle Stimme eines Sehers' in die ize Zutuns!? Tie Stimme ist die Jakobs, wessen aber sind die Hände? Auch darüber wird die Weltgeschichte 'i'al '&i'jrh '& n. ,,,'!,' i r i , " "i " f i"i h (. 5 'II Wrpedo. um den Torpcda zu besähigen, die not wendige Strecke zurückzulegen. Eine weitere militärische Forderung muß sein, daß das Torpedofahrzeug nicht einer sicheren Vernichtung durch den Feind ausgesetzt wäre, ehe es seinen Torpedo oder feine Torpedos entsendet hatte. So entstand im Laufe der achtziger Jahre der sehr viel kleinere Vorläufer des gegenwärtigen Torpcdosahrzeuges: ein möglichst kleines, möglichst schnell laufendes Boot, zu nichts weiter be stimmt, als den Torpedo in Schußweite an den Gegner heranzubringen und dann gegen ihn zu lanzieren". Zu die fem Zwecke waren und sind auf dem Torpedofahrzeuge sogenannte Lanzier" oder Ausstoßrohre ausgestellt. Zwischen dem Torpedo, wie ihn der österreichische Kapitän Lupis erfand, und jenem, wie er heute in den Marinen ver wendet wird, besieht schon in der Größe ein gewaltiger Unterschied. Tas Kali bcr des in der englischen Marine üblichen Torpedos beträgt 53 Ein,, während vor einem Mcnschcualtcr das Kaliber unge fähr 30 Cm. groß war. Immerhin ist das Prinzip noch das gleiche, und in Gcmaßheit dieses Prinzips auch hie hauptsächlichste Zusammknsktzung, wenn man sich so ausdrucken darf: die Gliederung des Torpedos. Um es noch einmal zu wiederholen: der Torpedo soll, von seinem Träger, dem Torpedo fahrzeuge, aus einer bestimmten Nich tung lanziert, diese solange aus eigener Kraft verfolgen, bis er an das fcind liche Schiff stößt und durch den Stoß t t ' ( , . v' s t t i Torpcdoö. seine Sprengladung mit verheerender Wirkung zur Entzündung gebracht hat. Aus der Bestimmung des Torpedos folgt, daß die Sprengladung Mit ihrer Zündvorrichtung in feinem bordcrftcn Teile, im Kopf, untergebracht fein niuß, sonst könnte sie nicht durch die unmittel bare Berührung mit dem feindlichen chifssbode ihre Sprengladung entfah ten. An den Kopf schließen sich eine Reihe von anderen Teilen an, die im we fcnttichen dazu dienen, dem Torpedo die Kraft der Eigenbeivegung zu geben. Tas ist in erster Linie eine Maschine, oder sagen wir ein Motor. Ticscr Motor muß kweist werden, ebenso wie die Maschine eine! gewöhnlichm Schisses. Schon die ersten Torpedos hatten solche Maschinen, die durch Preßluft gespeist wurden. Ein besondcrer Teil des Tor pedos, der sogenannte Kessel, enthielt einen Vorrat sehr stark gepreßter Luft, die dann während der Arbeit der Ma fchine in diese einströmte. , Die Gleich Mäßigkeit des Druckes in der Maschine wurde vermittelst einer sinnvollen Vor. ricktung erzielt. Es liegt au? der Hand, daß dieser Preßluftoorrat sich nach der wirksamen Schußweite des Torpedos richtete. Der Vorrat mußte, bevor der Torpedo lanziert war, durch Luftpum pen in den sogenannten Kessel cinge pumpt werden. Das alles spricht sich leicht aus. ma,. muß sich aber die Schwierigkeiten der gegenwärtigen, schon diese Teile und notivendigcn Organe eines sclbstbeweg lichen Torpedos in die zweckmäßige Form hineinzubringen. Kapitän Lupis wählte die Form einer zylindrischen, nach bei den Seiten spitz verlausenden Röhre, etwa die Form einer Zigarre, bei der das untere Ende schlank verläuft, das vordere in kürzerer Spitze endet. , In diesem kurze Vorderteil wurde die Sprengladung untergebracht. Tann folgte ein leerer Teil, der nur bezweckte, dem Kopfe den nötigen Auftrieb zu ge ben. Daran schlössen sich der Kessel und die Maschine an. Von der Maschine aus gingen zwei durch die Lust in schnelle Drehungen versetzte Achsen nach hinten: die Cchraubenwellen, deren jede eine zweiflügelige Schraube an ihre. Ende trug. Tie Mittel einfacher Vor wärtsbewegung genügten ,nun nicht, es mußte doch auch 'die Möglichkeit gegeben werden, den Torpedo in gerader Rich tung lausen zu lassen. Tiefe Möglich keit wurde durch zwei Steuereinrichtun gen geschaffen. Tie eine hält den Tor pedg in der horizontalen Ebene aus ge rader Linie, die andere, das Tiefensteuer, bewirkt, genau wie beim Luftfahrzeuge, daß der Torpcda in einer bestimmten Mssertiefe sich hält oder sie auZsteuert. Tzzu kam noch ein Pendelopparat, der aus das Tiefenst'uer wirkte und den Ersclg hotte, daß. sobald dr, Torpedo folge irgend einer Ursache wahrend des Laufes 'mit dem 5tepse eine Neigung ch oben oder nach untcn einnahm, das 2iei"ste'r sokort in ',yv 'sttz'n i- un n;n ' I !( I MI H'M Hll ! ",1 . ' ' 1 z ? ' i"- k y 'i ' -i . . I ' 1 . ' ,f ' ' ,4.. . I s I v " 4 i V ' j I f - ... z . - f l ! . . vflSv,-' - -1 ' . 4 v- . -. r . w,. 5 v v . ' - . l V ,.-4 -i-i,- v" v i '"v" v.r I - " i!A CvXt"-4 lSaft - V..1.. - ' -. a .4,'! . V -' !W f . y-r . Mt"i ,'.. . ? V"4 . -V. ' . " 4l -. i M Hijii!!iiurti'ii l!i I I I I ' W " ' LmjÜ Us..J LiHiL l.M j U.il) .i, . '1.1 Sinne sich einstellte und ihn wieder in die Horizontale zurückbrachte. Im Laufender Jahrzehnte haben un endlich viele Verbesserungen und Ver vollkommnuiiqen stattgefunden: der be rühmte Gradlausapparat vor allem, auch Gyroskop genannt, hat die Zrefsfah keit des Torpedos in hohem Uliaße bei größcrt. Der Gradlaufapparat besteht im wesentlichen au einem schweren Schwungrad. Dieses Ist im Torpedo unterzrbracht, wird, sobald er lanziert wird, ' in schnelle, dauernde Bewegung versetzt und halt ihn derart im Zugei, daß er nicht oder jedenfalls weniger wie früher von der geraden Richtung ab weicht. Je größer die Laufgeschwindigl kcit des Torpedos ist. desto schneller durchmißt er die Entfernung bis zum Feinde. Ta nun Innerhalb der Zeit, die der Torpedo hier braucht, txr Feind sich bewegt, ja auch in unberechenbarer Weise seine Kursnchtuna andern kann, so wer den die Treffausstchten des Torpedos um so geringer, je langsamer er laust und je größer die Entfernung ist. Daraus nun, daß, wie z. B. in der englischen Marine, man heute Torpedoschußmeitcn von 8000 M. und mehr hat. läßt sich wiederum schließen, wie groß die Laufgeschmindig kcit des heutigen Torpedos ist und wie genau alle Teile arbeiten müssen, die seine Geradrichtung in der Horizontalen wie in der Vertikalen zu regeln haben. Bevor der Torpedo ins Wasser hin eingelangt, befindet er steh im Torpedo ausstcßrohre. sei es an Bord eines Tor pedobootes oder eines größeren Kriegs fchiffes. Das Ausstoßrohr, oder wie es früher bezeichnender Weise hieß, das .Lanzier'Rohr, dient nicht dazu, den Torvcdo etwa wie eine Granate zu fchie ßen, fondern verfolgt lediglich den Zweck, den Torpedo aus dem Schiffe ins Wasser zu befördern, und zwar in einer gewollt ten Richtung. Diese Bcsörderung erfolgt in der Weise, daß beim .Abfeuern' des Ausstoßrohres eine Pulver oder Luft Patrone innerhalb des Rohres Kraf ge nuq entfaltet, um den Torpedo ins Was fer zu werfen. Danach fetzen sich sofort seine eigene Maschine und mit ihr die -teuerapparate usw. in Tätigkeit; er teile ri zunächst in der ihm zugewiesenen Tiefe von einigen Metern unter der ' Wasseroberfläche und verfolgt dann, der Scitcnrichtung wie der Hvhennchtung nach, mit rasender Geschwindigkeit lau send, seine Bahn, bis die Spitze seines Kopfes an den feindlichen Schifiskorper stößt, dort sich entzündet, das feindliche Schiff beschädigt oder versenkt, wobei zugleich der Torpedo sich selbst zerstört. Tie Nichtunggabe an Bord, also das Zielen, ist nicht immer einfach, denn wenn der Torpedo auch schnell läuft, so ist seine Geschwindigkeit doch weit geringer, als die eines Gewehrgeschosses oder einer Granate. Man muß also die Zeit, die er braucht, um bis zum Ziele zu gclan gen, und alles, was sich inzwischen be gibt, möglichst genau berücksichtigen, außerdem die Richtung, in der sich das feindliche Schiff der Bahn des Torpedos gegenüber befindet. So würde z. B. ein Torpedoschiiß nur wenig Aussichten haben, wenn er ganz schräg von vorn oder ganz schräg von hinten auf ein Schiff geschossen würde. Einmal läge die Gefahr vor, daß er in einem zu stumpfen Winkel gegen den Schiffskor per träfe und keine starke Wirkung er zielte, sodann wird auch ein Schisfsziel als folcizes um so kleiner, also auch um so schwerer zu treffen, je mehr von hintcn oder von vorn man es an greift. Tann ist sehr wesentlich die Ge jchmindigkeit des gegnerischen Schiffes Wird sie beim ZieKn vom Torpedoboote aus falsch eingeschätzt, so schießt man entweder hinten oder vorn vorbei. Die gegnerische Geschwindigkeit ,st ober um so schwerer einzuschätzen, je größer die Entfernung ist. Kurz, es ergeben sich eine ganze Menge Gesichtspunkte, die- das erfolgreiche Schießen mit dem Torpedo zu einer Aufgabe machen, die sorgfältig gelernt und geübt werden muß. Die von Laien früher so oft begangene Verwechslung von Torpedo und Torpe doboot wird hiernach wohl vermieden werden. Der Torpedo ist lediglich das Geschoß; das Torpedoboot fein Ttäger, sein Heranbringer an den Feind. Tas Torpedoboot ist lediglich dazu da. um den Torpedo zur Geltung zu bringen. Er ist seine Hauptwafse. Gclegenhiits rroffe ist der Torpedo aus großen Schif fen, also aus Kreuzern und Schlacht schiffen. Sie haben alle zwar Torpedo röhre und Torpedos an Bord, ihre Hauptwafse ist ober bis jetzt jedenfalls die Artillerie, und die ganze Taktik von Geschwadern und Flotten wird von dem Gesichtspunkte der Verwendung der Ar tillerie so gut wie ausschließlich be herrfcht. Die Torpcdowaffe tritt viel mehr in Geschivader und Flottenver bänden nur dann in Tätigkeit, wenn sich im Lause des Artilleriegefechts günstige Gelegenheiten für sie ergeben. In die sem Sinne also kann man sie eine Ge legenheitswaffe nennen. Anderseits ist nickt zu bezweifeln, daß die Torpedo Waffe im Laufe der letzten zehn Jahre auch für große Schisse außerordentlich an Bedeutung gewonnen bat und daß sie in der Seeschlacht wahrscheinlich ein sehr große Rolle spielen wird. Das gilt nicht zum wenigsten auch im jetzige Kriege. Eine lte schwedische Königsburg iiicdci gefunden. In der Nähe von Alvastra in Schweden fand man bei Sprengungen von Felsaestein Neste einer bis dahin unbekannten, stattlichen Burg des Mittelalters. Man vermutet, daß es sich :m die Stammburg des Königs Cderker handelt. König Sverker, Herr scher der Reiihe Svea und Göta. wurde im Jahre 11N! von einem seiner Pferde knechte auf dem Wege zur Kirche ermor det. Es wurden Reste einer Grabkapelle entdeckt, die nach alten Ueberlieferungen die Gebeine des Königs enthalten soll. Wer unterging im aroßen Bestre ben. verdient in dem Herzen der Nach weit zu lebi. Wie manches würde in der Theorie unwidcrsprechlich scheinen, wenn es dem Gcnie nickt gclunaen wäre, das Wider spl d ,ech d e T?t z r ent-f fn. IP'IW l(MS(MllHil'il','l m !iiT' !'H'""f?lf ''ijj" LuLili iiMM.ihl La ali Manu j Ü UMuJ ii ! Dle Erfindung des Schrapnells. Die Cchlacht von Vimieira im Jahre 1M8 nahm für die Engländer einen glücklichen AuSgang. Die Reihen des Feindes waren stark gelichtet, und aU man da! Schlachtfeld aufräumte und die Namen der Gefallenen feststellen wollte, da stellte es sich heraus, daß bei den Toten und Verwundeten viel mehr Ku gcln gefunden wurden, als abgeschoben worden sein konnten. Das gab zu vielen Kommentaren Anlaß, und man konnt sich nicht erklären, woher die vielen Ku geln kämen. Nach der Schlacht verbreitete sich im französischen Heere einlseltfnincs Gc rllcht. Die einen glaubten es, die an deren nicht, all stimmten aber darin übcrein, daß, wenn die Geschichte nicht wahr sei, sie doch wahr sein könnte, nd die Sache wohl verdiene, näher erforscht zu werden. Ein Engländer sollte näm lich einen Weg gefunden haben, eine Bombe mit Gewehrkugeln zu füllen und diese Bombe dann in die französischen Reihen zu schleudern. Mit immer grö ßercr Bestimmtheit trat dieses Gerücht auf, und man wollte sogar den Namen des Erfinders kennen. Ein englischer Oberst. Mr. Chrapnel, sollte das ge Wesen sein. Man wollte ferner wissen, daß dieser Mr. Shrapncl seit 1803 Ver suche mit seiner Erfindung gemacht habe. Schließlich wurde man allgemein davon überzeugt, daß viele der Kugeln, die bei Vimieira tötliche Wunden verursacht hatten, überhaupt nicht aus Gewehr läufen gekommen waren. 1811, in der Schlacht bei Albuera. wurde das Ge heimnis teilweise gelüftet. Einige dieser neuen Zauberkugeln, die nicht explodiert waren, fielen in die Hände der Frau zosen. Nachdem man sie mit größter Vorsicht geöffnet hatte, um einer im geheimen drohenden Gefahr zu entgehen, erklärte man die ganze Geschichte für Blendwerk, für Täuschung, für Schwin del. Eine gußeiserne Hülle, die noch dünner als die Wandungen einer Bombe war, war mit Bleikugeln voll gepackt, und diese Bleikugeln lagen in Schieß Pulver, damit sie nicht gegeneiimnder. schlügen, das war das Geheimnis dieses neuen Zaubcrgeschosses. Schninckc französische Genieoffiziere sah' sich die Tinger an und wollten sich vor Lachen ausschütten. Nur so ein dickköpfiaer Engländer konnte auf den dummen Gc danken kommen, eine Bombe mit Gc wehrkugeln vollzustopfen und nur ein wenig Schießpulver dozwifchen zu neb men, wo doch gerade da Pulver die Hauptsache und das einzig Wirksame sei! Wäre die Sache bei den französischc Artillerieoffizieren und Ingenieuren ge. blieben, so halte man weiter nichts gc tan, um die Kraft und die .Honfirutticm dieser neuen Zanberkugcln zu erforschen. An der Spitze Frankreichs stand abcr damals ein kleiner großer Man, dcr in seiner Jugend selber Artillerieoffizier ge Wesen war und daher besser als viele andere die englische Erfindung zu beur teilen verstand. Dieser kleine groß: Mann berief eine Kommission, die den Wert der neuen Erfindung prüfen sollte. Ehe diese Kommission aber noch ihr Ur teil abgeben konnte, traten große poli tische Umwälzungen ein, und die Ge schichte geriet in Vergessenheit. 1S13 wurde San Sebastian im Norden Cpa nienZ belagert. Tie Engländer blieben Sieger, die Niederlage-der Franzosen war aber eine höchst ehrenvolle. Fast zwei Drittel der Vesatzuna 'würd' ge tötet oder verwundet, ehe sich las Fcnt, in das sich die Verteidiger nach der Ein nähme der Stadt zurückgezogen Iiaiü, übergab. In seinem .Tagebuche der Be lagerungen französischer Festungen wä- rend deS Halbinscl5krienks"' erzählt uns M. elmcis von dem kntictzlicken Ge metzel, das die Belagerten zur Kapitula tion zwang. .Am folgendcii Tas.e," so schreibt ek, eröffneten die Engländer aus ihren Batterien ein fnrchloarkS, Feuer auf die Breschen sowohl, als auch auf die Stadt. Eine ungeheure Menge ' Bomben, von denen manche bis vicr hundert Kugeln enthielten, warfen sie in die Stadt. Diese Kugel richteten in unseren Reihen viel Unheil an. Es wäre sehr wünschenswert, daß unsere Ingenieure die Konstruttiern dieM neuen Geschosses erkundeten und ähnliche her stellten. Durch eine wahre Flut solcher Granaten wurde unfere Schiitzwehr zu Atomen zerplittert. Solch furchtbarem Artilleriefeuer konnten wir unmöglich standhalten. Schließlich versuchten wir, ähnliche Granaten anzufertigen, und wir füllten gewöhnliche Granaten mit Ku geln und schössen sie ab, doch richtete sie nur wenig Schaden an." ie konnten auch keinen großen. Scha den anrichten, denn die Franzosen hattrn nicht nur das Pulver, fondern auch die Hauptsache, den Zünder, vergessen, . Mit verschiedenen Abanderunz-n be dient sich heute jede Armee der Schrap nelle. und wir wissen ja, welch furchtbare Verheerungen die CchrapneLschüffe aus beiden Seiten angerichtet haben. Die Aenderungen im einzelnen sind msrniia faltig, das Grundprinzip ist aber überall das gleiche. Eine dünne gußeiserne Hülle ist mit Kugeln und Schießpulver gefüllt und mit einem Zünder versehen, der durch daS Abschießen des Geschützes sich entzündet und dann eine gewisse Anzahl von Sekunden oder Bruchteilen einer Sekunde brennt, ehe er das Geschoß zur Explosion bringt. Eines Fehlers wegen entsaat marl keinem Mann. Tie Kunst ist nur Kunst, wo sie sich Selbstzweck, wo sie absolut frei, si selbst überlassen ist, wo sie Uint !öl,-r i Gesetze kennt als ihre rarern, die ff. setze der Wahrheit und Schönheit. Was die Plastik im klassisch? Al tertum den Griechen, w,! die Malerei im Zeitalter der Renaissane den Jta lienern gewesen, das ist die Musik in M Gegenwart für die modernen Bölür gc. worden, indem sie sich als dci gesieir tste Andruck i,':cs Seelenlebens, in der Sphäre der g samten künstlerisch' Pro dltlo dr G'g nent. darst'bl. 'M'Mit'jtflMn "I Mtl l'll'Mllüfl c ILlL i 4mmmi. mh mh kttmit lMd VWiiJ liku t'tj LtiM FSffwaerf-