mmmm. , rnwm -t . iTt ' 4t mV- "sNöVJ j - & W;-r ' i , ."mw A3 V ' -'. .tffc-fttl - .7 Htf-j'Ä' j, , AiMjfijiy t7,k., '"" . ' ..... "L.M Mir Rurm und Gurten Der Wintcrgartc !m Steifer. Wer einen Keller mit Heizvorrich tung besitzt, die eine mäßige Ternpe taliir ausrecht erhält, kann seine gärt, tierische Tätigkeit, zum Teil minde sicns, in diesem Keller während deS Winters fortsetzen. ES ist nicht all gemein bekannt, dafz es ziemlich ein fach ist, manche der besten Gemüse aus dein Freien in den Keller zu ver Pflanzen und sie hier monatelang wachsen zu sehen. So wird man die im Keller gezogene Enöioie der im Freien gc:vachsenen vorziehen, denn sie bleicht in einem Keller ganz von selbst und besitzt eine größere Zartheit. Es ist nur nölig, die Bilanzen, eh: der Boden hart gesro ren ist, auszugraben und s,e in Kisten im Keller eilizupjlanzen, oder es ge niigt schau, sie aus den Fußboden des iteller-J zu stellen und Erde dicht um sie herum aiizichäusen. Aus dkse .Äcise bchandett, wird sie bis zum kommenden Frühsahr zu haben sein. Ist der Keller hellt, muß .das Blei chcit auf die übliche Ärt des Jjufam menbindcnS der Älätter oorgenom inen werden. Tcr Lauch gehört der Ziriebelsa milie an, obwohl milder an Öe schmack. Ter Lauch erzeugt keine Knollen, die Staude schwillt jedoch an und bleicht, wenn mit Erde um geben; es sind diese gebleichten Stau den, die gegessen oder als Suppen gewiirz verwendet werden; als letz leres sind sie übrigens auch im grii nen Zustande zu gebrauchen. Hebt man die Pslanzcn samt der Wurzel anfangs Winter aus der Erde und versetzt sie nach Art der Endioie in den Keller, wird man auf Wochen hinaus einen Borrat davon haben. Das Pslanzcn des Rhabarbers im Keller ist ziemlich allgemein bekannt. Eines ist dabei jedoch nicht zu ver gessen, nämlich, daß es unprositabe! ist, den Rhabarber vor Januar zu treiben. Obschon es nicht absolut notwendig ist, hält man es doch all gemein für gut, die Wurzeln, ehe man sie zum Treiben einlegt, hart gefrieren zu lassen. In fast allen Familien wird wäh .end des Winters Petersilie und auch Schnittlauch in der Küche verwendet. Sie können den ganzen Winter im Keller gehalten werden, wenn man sie im Sxätjahr in Kisten oder Töpfe verpflanzt. An einem sonnigen Kü chenscnster gedeihen. . sie. jedoch . viel leicht besser. Taö Pichen deS Nindviehs ist besonders wichtig, und dabei ist rs eine bedauerliche Tatsache, daß ei Gegenden gibt, wo diese Arbeit sogar als eine entwürdigende ange sehen wird und man cs nicht einmal dem Dienstpersonal zumuten will, sie zu verrichten. Andere betrachten diese Arbeit als eine Zeitvergeu. dung, die nichls einbringt. Dem ist aber nicht so, denn es handelt sich hierbei um die Pflege eines sehr' wichtigen 5torperorganÄ, welches aus das Wohlbefinden und die Leistung des Siindviehs eine große Wirkung ausübt. Zunächst ntuß auS Grün den der Reinlichkeit verlangt werden, daß das Rindvieh täglich mit der Uardätsche tüchtig geputzt wird, da mit sich keine Schmuyschicht auf der Hatit festsetzt. Tie Anwendung des Striegels ist zu vermeiden, da die ser die Haut zu stark reizt. Bei dieser Pslege kann sich auch keinerlei Ungeziefer, wie Läuse, Haarlinge u. f. w. auf der Haut festsetzen, welche den Tieren große Qualen bereite (Haarlinge, Schmarotzermürnter). Wie man Nxndscheiben schneidet. Die Skizze zeigt, wie man runde Glasscheiben auf einfache Weise zer schneidet. Man befesiige ein kurzes Stück Gasrohr an der Drehbank und schräqe das eine Ende zur einer ziem lich scharfen Kanie. Der Winkel kann nach innen oder außer, gebogen werden, je nach der verlangten Eröße. Tann bringe man da! abgeschrägte (fnce zur Gluthitze, stelle fcaä Rohr au' ein Ende und lege daZ Glas mit ten auf das erhitzte Ende, wie die Figur zeigt. Das heiße Metall wird das Glas so brechen, daß man bei nahe , vollkommene Rundscheiben er hält. Anl.z''i!tterung. ilzz a.t eine r.iilje Mal cctfiit iert, muß die Menge nach der tii steuert und bem jeiociliacn instand der Tiere selbst richten. ES fiibi 6 A " 7 vfc( m . ', ' .2 . . ; MI Jjm Kühe, die stärkere Malzgabcn der tragen können als andere, wag dem beobachtenden Blicke deS Jllttcrcrs und Melkers nicht entgehen wird. Während der Zeit der höchsten Milchcrgicbigkcit darf die TageSra tion höher bemessen werden als Bet vorgerückter Trächtigkeit, in welch letzterem Falle man zu starkem Fettansatz neigenden Tieren dieses Kraftfutter besser ganz entzieht. Endlich hat sich die Größe der Äalzbeigabe auch beim Türrfutter nach dessen Qualität zu richten. Je besser das Heu ist, um so weniger Malz soll und darf gegeben werden. Liegen die Verhältnisse so, daß au irgend welchen Gründen eine fläc kcre Malzfütierung angezeigt er scheint, so soll kein oder nur sehr wenig Heu versüttcrt werden; wie viel von letzterem zulässig ist, zeigt die Bcschasfenheit deS Kotes der Tiere an. Konkreteboden im Echweinestall mit transportablem, falschem Holz boden bedeckt. Der allerbeste, wenn auch zugleich kostspieligste Boden im Schweinestnll wird äuö Konkrete mit einem dar übcrliegendem, transportablem Holz ffjüUiLiij-LLLJ-ii i; W ßW' SSkss- boden gemacht, wie unsere betgegebene Abbildung zeigt. Obwohl sehr hart für die Füße der Tiere sind richtige Konkreteböden für alle Schweine mit alleiniger Ausnahme der Muttersauen und jungen Ferkel doch' am besten: für letztere .dagegen sind sie zu kalt und zu feucht. Auch ältere Schweine ziehen sich mitunter aus Kontrete böden noch Rheumatismus zu. Um diese Uebel stände der sonst in jeder Hinsicht ausgezeichneten Konkretebo den in Schweineställen zu beseitigen, empfiehlt es sich, über denselben ei nen transportablen, falscher Holzbo den anzubringen, wie die Abbiloung, zu der weitere Erklärungen überslüs tg sind, zeigt. Tie Quitte. Eine viel zu wenig angebaute Obstart sind die Quitten, die zwr roh ungenießbar sind, aber sich wegen ihres wundervollen Wohlgeschmacks zum Einkochen vorzüglich eignen. Sie werden wie alle anderen Fruchtgehölzr gepslanzt, wobei sie zur Forderung des Anwachsens kräftig zuruckgeschnti ten werden müssen. Die unbedingt nötigen Aoraussetzungen für emen g;i ten Fruchtansatz sind ferner feuchter und durchlassiger Boden, sowie war me Lage. Einer großen Pflege be dürfen sie sonst nicht. Um ihnen einen zweckentsprechenden Ausoau zu verlet hen, werden sie nur in den ersten Iah ren regelmäßig geschnitten. Späte: schneidet man immer nur nach Bei lauf mehrerer Jahre das Notwendigste heraus und entfernt besser zuweilen einen größeren Ast, als daß man die Seitenaste stutzt. Die Quitte erzeugt nämlich ihre Bluten am Ende der kur zen Triebe, die am vorjährigen Holz sitzen. Außerdem sind Laub und Blü tenknospen nicht zu unterscheiden. Um sicher zu gehen, empfiehlt es daher, erst nach der Blüte zu schneiden. Kalk zugäbe zum gewöhnlichen Dünger und ergiebige Bewässerung unterstützen den Fruchtansatz. Nutzen des Schnees. Der Schnee bildet in erster Linie einen Schuy sür die Pilanzeniveii. Worin beruht nun der Schutz des Schnees Ter Schnee ist ein ichlech ter Wärmeleiter. Er hält deswegen das Eindringen der Kälte zurück, auf der anderen Seite dagegen ver hindert er die Ausstrahlung der Ba dcrnvärme selbst. Tie Ausstrahlung der Bodemvärme ist theoretisch und praktisch erwiesen. Ter Schnee wirl! ebenso schützend ans die Erdwarme. Ferner behindert er die Einwirkung der Sonneilwärme, und letzterer Umstand ist wichtiger al es erjchci nen möchte. Es könnte dadurch ein allzufrühes Erwachen der Pflanzen aus ihrem Ruhestand, eine vorzci tige Entwicklung derselben veranlaßt werden. Spätere Fröste würden dann eine .sehr verderbliche Wirku.z aus die pflanzlichen Organe auszit' üben imstande sein. Tie Schneedecke wirkt demnach durch die , Ausglci chung der Aodentempcratur sehr günstig. Ter Schnee ist aber auch ein ge waltiger Uohlenjäuresammler. Er nimmt nämlich sehr viel Luft an:; im lockeren Flockenschnce ist neun zehn Zwaiizigsiel der Masse Li,;r, und dieser große Lujtgchalt ist die Ursache der weißen Farbe des SchneeS. Was nun die ungmiein große Menge iohlcnsäure anbe langt, so beschleunigt dieselbe die Zersetzung der Mineralien. Die meisten Felkarten, welche das Haupt Material für die Vodmbildung und jlan.-ennahrniig bilde, bestehe vorherrschend an? Mineralien, die durch kohlei'.jänrehaltigeS Wasser, umgewandelt werden. Schncereiche Winter sind deöhalb auch in dieser j Hinsicht für die Pslanzenwelt und im weiteren Sinne auch für die Tierwelt von großem Vorteile. 1 Betrachten wir einen Sonnen l strahl, der durch eine kleine Ritze im Fensterladen eindringt, und er freuen wir uns an den tausend und abertausend glitzernden Fünklein, die in ununterbrochenem Tanze sich aufwärts und abwärts bewegen, so würden wir wohl kaum glauben, daß diese unzählbare U'c'enge Staub atome für uns notwendige Humus bitdner sind und in dem Haushalte der Natur eine ganz wichtige Rolle spielen. Dieser Staub gelangt na mentlich durch Nigen und Schnee auf die Oberfläche der Erde und dient dort zur Nahrungsquelle für Gewächse. Regen sowohl wie Schnee wirken wie Siebe in der Almosphä re, sie nehmen die Staubatome auf und bcsreicn infolgedessen die Lust von denselben. Unbewußt fühlen wir diese Lustreinigung, sowohl im Sommer nach (öewitterregen, wie im Winter bei Lchncesall. Der Schnee, respektive die einzelnen lockeren Schnceslocken wirken jedoch viel bes ser als Reinigmigssieti als die Re geiüropfcn. Wenn der Dichter in dein Schme nur das Leichentuch der Mutter Erde besingt, so haben wir realistischen Menscheiuilioer eine an dere Ausfassung und preisen dcnseb bcn als Tüngersaminli.c. Unterju chen wir einmal mittelst Vergrößo rungsgläser die Rückstände geichmob zenen Sch..ces, so binden wir darin alle möglichen Staubarten, ein bun tes lLeiiiijch mincrgliichcr, Pjlanzli chcr und tierischer Älleinteilchim: Einzellige Algen, Pilzfadeit, mini male Bruchstücke von Baumrinde, Harz, Holz, Blälterreste, Tier und Pflanzenhaure, Samenkörnchen, Tei le von Jiisektenkörpern, Schmetter lingöstaub usw.; diese vielartigett Mischungen gelangen in den cinzel neu Flocken zur Erde hernieder und werden durch größeren Schneesall abgelagert. Wenn die Schneedecke nun schmilzt, so rücken die Teilchen naher aneinander und bilden schließ lich eine dünne Schtammdccke, eine dünne Humusschicht, und diese be dingt wiederum eine Vermehrung derjenigen Stosse, welche zum Pslanzcnleben höchst notwendig sind. Ter Schnee wirkt aber nicht at lein in der Ebene in der bespräche nen Weise, wo'die Staubablagcrung eine reichere ist, er wirkt ebenso aus den Hohen der Gebirge. Selbstgemachter Gährspund. Einen Gährspund auö einer Glas röhre kann man sich selbst Herrichten, wie beistehende Abbildung veranschau licht. Das eine, längere Ende der über einer Spiritusflamme gebogenen Röhre geht durch den Korkspund bis in den Wein im Fasse und das an dere, kürzere Ende reicht in ein aus das Faß gestelltes Glas mit Was ser. DaZ Wasser im Glase ist in der ersten Zeit öfter, täglich oder alle zwei Tage, später seltener zu erneu ern. Der Kork ist fest einzutreiben und muß gut um die Glasröhre schließen. Man muß mit einem Bohrer, der kleiner als die GlaZröbre. erst ein Loch in die Mitte des Korkes bohren und dann die Röhre ein stecken. NatioiialparkBesuche steige. Der gesamte Besuch der amcrikani schen Nationalparke im letzten Rech nungSjahre war um L6 Prozent grö ßer als im Jahre zuvor, und um 50 Prozent großer als vor acht Jahren. Die einzige Unterbrechung im Stci- gen der Besuche kam im fchicksals Ichweren Jahre 1914 vor. Gute Gescha isleitung, auch ge schickte Preß-Kampagne und die symathische Haltung einer Anzahl Etseiwahn Gesellschaften haben wahrscheinlich viel mit dem wachsen den Zuspruch zu tun gehabt; aber sie fanden auch ein Publikum vor, das in zunehmendem Maße für die Schönheiten einer größtenteils noch uten!weihien jungfräulichen Natur empfänglich war und die gesundheit lichen Vorteile der Volks-Domäne immer mehr schätzte. Gewöhnlichere Sommerfrischen haben darunter auch keinen Abbruch erlitten. Obschon die großen Massen des amerikanischen Tolles noch nicht als Besucher der Nationalpark?, dieser auesichlsoollen .Spielplätze der Na tion , in Vetracht kommen, so Ware es auch unzuirefscnd, vom Genuß die ser Naturiumelk und EesundhettZ horte als einem nur von der, oberen ehiitnusend" geübten Vorrecht zu sprechen. Der Äcsuch dieser Parke ist schon ein rccht bedeatender gewor den und steig! vvn Sommer zu Som wer. Offener Schreibebrief des hhilixp Sauerampfer. Mein lieber Herr Nedacktionär! Es is gut genug. t jede Siesen hat ihr Gutes und Schönes, so klehme wenigsten! viele Pie bcls, awwer wolle Se mich plies ma sage, was der Win ter for gutes hat? I ch kann es näm lich nit sehn. Was hat mer vom Win ter? . Morgens in die Früh, wenn mer aus sein Bet tfchumpe duht, dann steppt mer au den zZlohr, als ob mer auf en Klumpe Eis steppe deht. Dann schluppt mer schnell in feine Pehnties un das fühlt, als wenn fe die ganze Nacht in en Nefritfcherehter gelcge hatte. Em Schul kriegt mer nach den annere. Dann läuft mer in die Kitschen for den Stohf zu leite, will den Fahsett andrehe for den Kettel zu fülle und find dann aus, öaß die Peip gefröre is! Seil is mich schöne Bescherung! In den Keller muß mer dann, for die Peip auszu taue un was das for en Schapp ist. davon kann ich e Liedche singe un mehbie ich komme später noch emal darauf zurück, biekahs ich hen somm Eckspierlenzes da drm. Sobald wie die Peip aufgetaut is, dann laust mer schnell in die Kit schen un dort schwimmt der ganze Flohr voll Wasser, genug, daß mer in e schmales Bootche drin fahre könnt. Sehn Se, der Trubel is, mer hat den Fahfett vorher nit m gedreht un das Wasser is alles eraus gelaufe und hat die Sink, wo auch gefröre is, iwwerschwemmt. Wenn dann das Wasser all Widder auf gedrickelt is, dann kann mer so lang fam starte, den Kettel auf das Feuer zu stelle. Das Feuer is awwer in die Mienteim auch recht loh geworde nn wenn mer dann aussinne duht, daß keine Kohle mehr ins Haus sin, dann fühlt mer, als ob mer profehne Lengwitsch mhse sollt. Da is for Jnstenz die Lizzie, was meine Alte is, in tschennerell is se e feclegute Frau, awwer wenn sie ebbes gege den Strich gehn duht, dann hat's geschellt un se duht reiteweg von ihren Händel fliege. Da hen mersch Widder emol; wenn ich dich nit jeden Abend sage, daß du dazu gucke duhst, daß Kohle ins Haus sin. dann duhst du es vergesse, odder mehbie du denkst auch, die Lizzie, das is ja so en alter Fühl, die kann sich ihre Kohle ja auch selbst hole. Die Lizzie is awwer emal so dumm ge wese, se is es awwer nit mehr. Wenn mer dann die schöne Daun kahling mit angehört hat und alles enunner geschluckt hat. dann geht mer in die Jahrd for Kohle aus die Schett zu hole. Bis" mer endlich durch den Schnob back un for martscht is un mer kommt ins Haus, dann is das Feuer all aus un es is auch noch nit e Stickelche Wutt da, wo so groß wie e Tuhspick is. Well, dann heißt es, noch emal in die Schett gehn un Holz hole. In die Schett ,duht mer awwer noch ebbes annerschter ausfinne un das is, daß bifeids so e paar große alte Knorze von Rutts kein bißche Holz mehr da is. Als e Ruh! is in so en Käs auch das Hätschet nit da un das muß dann in die erschie Lein gesucht wer de. Das letzte Mal hen ich es im Keller gefunne un da war es ja nit so schlimm. Ich hen also zum dritte Mal seilen Morgen in die Kohl- schett gemißt un ei teil zuh. das Wuttfchappe duhn ich gar nn gleiche. Biekahs ich duhn mich immer so viele Schliwwers in die Hand un in die Fieß pusche un se sollte emal meine Hands seyn: an zeden Finger hen ich wenigstens drei Korns un meine Jnseit Hand is e rehgeller Korn pätsch. Schließlich is awwer doch alles in jf f. n fV'...- ; ? cycyp: oas ACiicr is im mang, oas Wasser duht beule un in die Kitschen is die Temperetschuhr e arig mollige. Als e Ruh! setz ich mich un strecke mich, biekahs Se könne mich glauwe. daß ich gut un teiert sin? awwer tie Lizzie läßt dann Widder von sich höre. Jetzt geh nor emal gleich an die Stritt un duh den Seitwahk klie ne, die Pickels an die Striet hen schon all gcklient un es duht bei uns gucke, als ob Wilde in unser Haus lewe -dchte." Wenn ich schmahrt sin, dann sag ich kein Wort un duhn mich gleich mein Bruhm un meine kleine Schossel tackele. Die Lizzie watscht jede Muhfment von mich un wenn ich nit e arig plessentes Fehs mache, dann heißt es: Wenn du mehbie zu teiert bist, dann sag es nur, dann gehn ich an die Stritt un fchosfele den Schnoh. Ich sin ja c starke Frau un kann auch die Kält arig gut siende. Es duht auch zu dieNehbersch arig gut gucke, biekahs die wisse gut genug, was ich for en Lchsiebock "von en Hosband hen Well, we.,n ich die Lizzie den Weg lahke blkt duhn, dann duht es in meine Jnseit beule wie alles. Off 5tohrs werd d,,nn der Schnee gc schösse!! un wenn ich damit durch sin, dann kommt mei Treckfest. Cehn Se, daS is ein Kapittel von die ht licht Winterschzeit, wo einiger Fühl durchzumache hat, womit rch et blciwe Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. Tmc ZZlZlljcbcr. König Karl XII. von Schweden, der bereits mit fünfzehn Jahren au den Thron kam, ritt einst in Begier tung seines Betters, des Herzogs von Holstein, und einiger anderen Herren seines Gefolges aus. Unterwegs stieß die Gesellschaft auf einen Haufen Bauholz. Der Herzog von Holstein machte dem jungen Koma den Bor schlag, zu versuchen, ob die Pferde es wohl fertig brächten, über das Hindernis hinwegzusetzen. Karl wa sofort dazu bereit und wollte sogar der erste sein, der das kühne Wage stück bestände. Eben wollte er dem Rosse die Sporen geben, als der Graf Wachtmeister dem Pferde in die Zügel fiel und den König mit den Worten zurückdrängte: Sie sollten lieber nicht da hinüberreiten." Der Herzog von Holstein fuhr ihn zornig an: Wie können Sie es wagen, dem König in seinem Willen hinderlich zu sein?" Ruhig erwiderte der Wachtmeister Euer Durchlaucht mögen ruhig das Wagestück unternehmen, mein König aber soll es nicht tun." Außer sich vor Zorn fuhr Holstein den G treuen an: Sie scheinen nicht zu wissen, mit wem Sie reden." Das weiß ich recht gut lautete die ruhige Erwiderung, ich rede mit dem Her zog von Holstein. Aber Durchlauch werden sich zu erinnern belieben, daß Sie mit dem Rate des König, dem Grafen Wachtmeister, reden. Mein Konig aber kann bei einem solchen kühnen Sprunge das Genick brechen Vielleicht denken Sie dann König von Schweden zu werden. Das soll aber nicht geschehen, solange ich Hans Wachtmeister heiße." Da wendete der , König fein Roß, klopfte dem Al ten auf die Schulter und sagte: Nein, lieber Alter, ich werde den Sprung nicht machen. In der Gegend von Missoula. Tie 'neueste Berühmtheit unter den Städten des Staates Montana ist Missouta, und zwar deswegen, weit es Amerika den ersten wclvlt chen Vertreter im Kongreß gegeben hat. Missoula Ware auch ohnedies cm interenantes Städtchten, das freilich bis jetzt noch nicht vom Wcttruym gekrönt worden ist. Auf der Haupb tromscheide des Fetsgebirges tie gend, wo die Hohen lehr schrosf von den Ebenen aufsteigen, ist es eine vorbildliche westliche Musterstadt, d& ten Hauptmdustrie bis jetzt Bergbau, Holzschlägerei und Viehzucht im gro ßen Stite waren. Seit kurzem hat es auch eine RübenzllckerFabrik, und schon erhosfen die lokalpatrioti schen Bewohner, daß es in naher Zukunu zur Luckerstadt des We skens" sich aufschwingen werde. Nun, wenn dies mehr Zucker unter die Leute bringen sollte, so Ware es je. denfalls 'höchst wünschenswert. Die Szenerie von Missoula ist ie denfalls wundervoll. Neben ihrer im dustriellen und landbaulichen Bedeu tung ist die Stadt, die vielleicht mancher Bewohner östlicher Gegen den gar nicht auf der Karte finden kann, auch eine Vertreterin geistiger Kultur, entfaltet doch die Um rersity of Montana" hier ihr er sprießliches Wirken! Auf das alles bilden sich aber die Misioulaer 'jetzt der weitem nicht so viel ein. wie auf die Erwähwng von Frl. Jeanette Rankin als erstes weih liches Mitglied des KongreswZ der Ver. Staaten. Ganz streng genom men, kann Missoula sie eigentlich nicht beanspruchen, denn Frl. Rankin wurde auf einer Weidefarm etwa chs Meilen südlich von Missoulu geboren; doch darauf kommt cö auch nicht genau an. lchon wegen des abelhaften Obst Reichtums vom Bitter-Root-Tal wird Missoula wohl nicht wieder vergessen werden, auch wenn Frt. Rankin nicht die einzige Henne im Korb" bleibtl Der aericktliche Streit. der in Philadelphia - zwischen der irma Klaw & Erlanger und Vhu bert Bros, weaen des Auftretens des Komikers Raymond Hitchock tobte, ist friedlich beigelegt worden. Nach dem zwischen den beiden Agenturen getrof fenen Abkommen haoe Klaw & Er langer ihren Versuch aufgegeben, Hitchcock zu zwingen, nur in ihren hiesigen Theatern aufzutreten, und der genannte Schauspieler wird auch in einem hiesigen chudert-Theater auftreten. ?kn ihrem möblierten 3im- mer in No. 206 West 13. Straße. New Nork. ist die etwa 5 Jahre alte Frau Mary McGoldrick als Leiche vorgesunden worden, der Körper chrecklich verbrannt. Wie es scheint, kam die Frau beim Versuch, das Gas des Heizofens azudrehen, den Flammen zu nahe. Ihr Nachtkleid ma Tfeuet und die Aermste. die du ctibiir in OKnmackü aetallen fein rnuft, ttllit einen schreckliche Tod. Kciuc Kuffchröbcn. Vielfach findet man auf den Prä rien westlicher amerikanischen Staa ten, wie KansaS und Nebraska, run de Bertiesungen im Boden, welche man längst zu den bekanntesten Din gen zählte, über deren wirklichen Charakter jedoch man. sich völlig lauschte, wie erst in allerjllngster Zeit festgestellt werden ist. Eine Generation um die andere nannte, dies: Vertiefungen Büffel Wälzgräben" und nahm ohne weite res an, daß Büffel-Aullen dieselben verursacht hätten, indem sie mit den Klauen scharrten und die Erde ringsum aufrissen, in häusiger Wie derholung. Erst seit kurzem, und noch nicht allgemein, weiß man, daß diese Erscheinungen gar nichts mit den Büffeln zu schaffen haben, son dcrn Ruinen der Heime vorzeitlicher Völker, welche lange vor den Jndia nein in diesen Gegenden hausten, sich hinter ihnen bergen! Ueber diese Wölker es mag sich ,m ganzen um fünf handeln et fahren wir zum ersten Maie näheres in einer Abhandlung von Robert F. Gilder unter dem Titel Qft-Ne braska als Feld für Altertums künde". Man hat beim Graben in solchen Vertiefungen Schädel und Geräte gefunden, welche darauf hinweisen, aß hier vor Zeitaltern Höhlenmen schen lebten, welche sich halb-unterir r.ische Wohnungen bauten. Das ei gentliche Haus machten sie aber nicht rund, sondern rechtwinkelig und nach einem Grundriß, wie ihn auch viele Häuser unserer Zeit aufweisen. Alle diese Hauser waren in der Richtung von Norden nach Süden länger. Der Eingang befand sich stets gegenüber oem Nordstern und ging durch ein Tunnel, welches mitunter 60 Fuß lang war. Alle diese Verließe, von denen man weiß, wurden auf den höchsten Hügeln an Fluß-Ufern er baut. Gewöhnlich wurden sie vier oder fünf Fuß unter der Oberfläche an gelegt, und meistens scheinen sie ein Giebeldach gehabt zu haben; doch hatten manche auch nur eine Be dachung von Pfählen, die mit Gras, Erde, Stroh oder Rinden belegt wa- ren. Äile die Hau erdauer waren, nach ihren häuslichen Gegenständen zu schließen, verhältnismäßig weit in der Zivilisation fortgeschritten: b? sonders waren sie Töpfer ersten Ran gcs; man tano tn den Woynungen mindestens 160 verschiedene Muster von Töpferei-Stücken. und viele der telben wurden einem modernen Top fermeisier Ehre gemacht haben. Und das sind nicht die einzigen bemer kenswerten Artikel, die man vorfand. An manchen Stellen innerhalb des Hauses waren besondere Gruben oder Berstecke, in der Gestalt einem um gewendeten Trichter gleichend, zum Aufbewahren von mancherlei beson ders geschätzten Wertsachen ange bracht. Unter diesen waren Artikel von Knochen, die durch Feuer gehär tet waren und einen hohen Grad von Politur zeigten; ferner kunstvoll ge staltete Topfe, steinerne Pfeilkopse, steinerne Messer mit vier Klingen, Löffel aus Flußmuschel - Schalen. Mörser 'und Mühlsteine, Stricke und Schnüre aus geflochtenem Haar, Kämme aus dem Geweih von El- chen, und viele Bildnereien von Lehm und Stein. Auch Dutzende von Geraten wurden gefunden, von deren Bestimmung man keine Ah nung hat. Nicht alle Völker übri gens, welche auf diesen Prärien wohnten, bauten folche Häuser; min bestens aber gilt dies von dem zwei ten Volksstamm der vorgeschichtlichen Siedler, während man von dessen Nachfolgern absolut keine Kunde hat. Professor Georg Willis Betford von der Columbia-Uni-versität starb plötzlich bei einer Vor esung m der Kent Hall. .Diamanten Jim", wie James Buchanan rady genan wurde, hat dem in New Fort ein gereichten Inventar zufolge $1,219,- 809 hinterlasfen. Beim Anspitzen des Blei- tifts, den er gegen seinen Körper hielt, stieß sich in New Brunswick, I.. John Arm, ein neun Jahre alter Knabe, sein Taschenmesser in das Herz und war auf der Stelle ot. Der Misssissippi ist bei Muscatine. Iowa, feit 20 Jahren zum erstenmal so früh, wie in diesem Jahre, von einem Ufer bis ans an dere zugefroren. Im letzten Jahre war der Fluß am 16. Dezember ganz zugefroren. Man schätzt die Dicke des Eises aus 3 bis 4 Zoll. Jedenfalls dürfte es jetzt nicht lange dauern, bis die Schlittschuhe herior geholt werden, um dem Wintersport huldigen zu können. Eva Tanguay, die berühmte Schauspielerin, hat sich in Chicago von ihrem Gatten John W. Ford cheiden lassen. Bei Nimmersatt an der russischen Grenze betragt der U.i tcrschird zwischen Ebbe und Flut der Ostsee 1 Drittel Zoll. Wasser leitet den Schall mehr al viermal schneller als die Luft. , HemeklNliikIge Papier Lampion fülle man vor dem Anzünden mit etwas Sand, der den Lichthalter umgeben muß. Sie schwingen dunn weniger und entzünden sich nicht so leicht. Stark appre ierte Stosse lassen sich schlecht mit der Maschine nähen. Man kann sich die Arbeit erleichtern, wenn man die zu nahen den Stellen vorher mit Skife be streicht. Unbenutzte Silber läuft nicht an, wenn man es durck Bedecken mit Mehl von der Luft abschließt. Seidenpapier eignet sicovor zllglich zum Abreiben von Spiegeln und Fensterscheiben, die schönen Glanz danach erhalten. Wollene und seidene Stoffe dürfen nie mit Chlor be handelt werden, da der Faden hier durch gelb und morsch wird. Dage gen kann man sehr gut verwaschene baumwollene Stoffe, um ie gttun mäßig weiß zu machen, einige Mi nuten in Chlorwafser legen, doch ist nachher sehr gründlich naa)zufputen. Nasses Pelzwerk darf man zum Trocknen nie in die Kähe des Ofens legen; durch die Wärme wird das Leder hart und spröde und die Haare brüchig. Die Näse läßt sich leicht mit einem feinen Tuch oder mit Löschpapier entfernen. Das Trocknen geschieht am besten in ober an der Luft. Anderen Tages klopft man die Pelze leicht und tämmt sie vorsichtig mit einem weiten Kamm wieder ouf. Mehlkleister kann man vor dem Eintrocknen oder Sauerwerden behüten, wenn man ihm etwas pul verisierten Alaun und zehn Tropfen Nelkenöl zusetzt. Den S eise nr and, der sich bei jedem Wannenbade an der Ober fläche des Wassers an die Wanne ansetzt, entfernt man am leichtesten, wenn man nach Verlassen der Wanne den Ausfluß öffnet und, während das Wasser fließt, den Seifenrand mit Hiise des Badewasscrs abwäscht. Auf diese Weise wird ein Antrocknen des Seifenrandes verhindert, welches das Reinigen der Wanne viel mühe voller und zeitraubender gestaltet. Sommersprossen treten zu rück, wenn man sie jeden Abend mit Zitronensaft betupft. Goldfischen erspart man Krankheiten, wenn man eim gemale in der Woche einige Körncn Salz in das Wasser gib Sind m Fische schon krank, so kann niai, ; ost noch retten, wenn man sie eu, Minuten in Salzwasser tut. Weizenkleie ist ein g ; Mittel, um Flecke aus der -a.,ix. entfernen. Man streue die eiivus a wärmte Kleie auf einen trocken.., weichen Schwamm oder Lappen, un man schnell wendet und an die Wand drückt, die fleckige Stelle vor sichtig damit abreibend. Wenn er forderlich, zu wiederholten. Regenschirme, die in den Straßenschmutz fielen, sind durch trockenes Bürsten kaum zu reinigen. Man wasche sie lieber aufgespannt mit lauem Seifenwafser spüle klar nach und lasse, immer aufgespannt, trocknen. Bittere Medizin rümmt sich leichter, wenn man zuvor ein Pfeffer Minz-Platzchen auf der Zunge zertt hen ließ. Bet Waschschüsseln aus Porzellan, Steingut, Fayence usw. entstehen nach längerem Gebrauch leicht rissige Steilen in der Glasur, die sich mit der Zeit als häßliche schwarze Linien markieren. Man entfernt dieses Gitterwerk" leicht, indem man das Gesäß mittels eines Eßlöffels voll trockenen Salzes aus reibt. U,n Polftermöbe! und Matratzen in Zimmern und Schlafstuben auszuklopsen, bediene inan sich eineS großen alten Bett tucheS, welches natürlich noch nicht zerrissen sein darf. Man tauche eS in reines Wasser und lege es auf die betrefsende Matratze usw., welche man reinigen will, so daß womöglich auch die Seiten bedeckt sind. Nun klopfe man tüchtig aus, man wird bald se hen, wie der Staub ins Bettuch dringt, aber kein Stäubchen im Zim mer zu sehen ist. Sollte der Gegen stand, den man klopft, sehr staubig sein, dann spüle man das Bcttuch lieber noch ein oder zweimal in rei nem Wasser aus und wiederhole das Klopfen. Auf diese Weise kann man auch in der beschränktesten Stadtwoh nung seine Möbel und Matratzen gut reinigen, ohne den lästigen und un gesunden Staub schlucken zu müssen und ohne das Nachreinigen der Wän de und sonstigen Möbel, worau, sich der Staub sonst massenhaft ablagern wird. Marmorzukitten. 9 Teile sehr feines Zicgelpulvcr, 1 Teil siebte Bleiglätte werden innig ge mischt und mit Leinöl zu steifem Brei angemacht. Die Bruchflächen werden mittels eine! SchwammeS mit Was ser befeuchtet, damit das Oel nicht in den Marmor dringt, und ann wird der Kilt aufgetragen und Bruch und Marmorgegenstand fest zusam maiitiuit.