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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 14, 1918)
Seite 2-Tägliche Omaha Tribllne-Montag, den 14. Januar 1918. - Täfllichc Omaha Tribüne TBIBUXE PUBLISHING C0.-VAL. j. FETEIl, President. 1311 Howard Str. Telephon: TYLER 340. Omaha, Nebraska. Des Moines, la, Branch Office: 4076th Ave. Preis bts Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 10c; durch die ot, per Jay, S.00; euizelue Nummern 2c. Preis des Wochen lilatts: Bet strikter Boransbezahlung, per Jahr $1.50. Entered as second-class matter March 14, 1912, at the postossiee of Omaha, Nebraska, under the act of Conj-rcss, March 3, 1879. C:nuHrt, Neb., Montag, ben 14. Januar 1918. (True translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Jan. 14, aa required by the act of üct. 6, 1917.) Die Wirkung der Tanks". Ueber den englische Tank Angriff in d'er Ueberrunipelungsschlscht bei Cambrai liest man in den Züricher Keucitcn Nachrichten folgendes: In sehr großer Zahl, ungefähr vierhundert Stück, schoben sich diese Ilmje tüme vor der britischen Infanterie her. Wälzten alle Hindernisse zu Boden, öurchbrachcn die deutschen Linien und schnitten auf diese Art die vorderste Kampflinic von allen Verbindungen ab. so daß sie zwischen die beiden Feuer der Tanks .und der folgenden Infanterie geriet. las Nahen der Tanks war durch die explodierenden Geschosse und durch künstlichen Nebel schwer zu erkennen, so das; den Engländern die Ucberraschung gelang. Tie deutschen Reserven muhten in den hinteren Linien den Stofj auffangen und einen stundenlangen iicrnfcf mit den Ungetümen durchführen. In Fontaines vor Cambrai fand ein vierstündiger verzweifelter Hauserkampf zwischen der deutschen Infanterie und acht Tankö statt, in welchem die Infanterie schlichlich Sieger Hieb. Die Verwendung dieser furchtbarsten, bisher in den Kaiichf gebrachten Kriegsmaschinen haben ganz neue Kampf, sonnen und Szenen geschaffen, die Infanterie ist vor ganz neue Aufgaben gestellt worden. -Hfc 'V ) i HMHHlJ Jj. J-j Vt. Oti 11. 't 1 UVVi V V HU t erste Mal in der Geschichte der Ver. Staaten, dasz diese sich init dem Bet öffentlicher Nutzbarkeiten befaßten, und' diesem Schritte waren cingeh. Gnkcl San: im Versicherungsseschäfte. Tie Ver. Staaten befinden sich feit dem 6. April 1917 im Kriege. Die Männer, die in Heer und Flotte für die Landesverteidigung tätig sind, haben im Tienste öcö Vaterlandes mit Gefahren zu rechnen, welche für ihren bürgerlichen Beruf nicht in Betracht kamen. Genau sechs Monate später, am 6. Oktober, eröffnete die Bundesregierung in Wash. ington ein Bureau zur Versicherung gegen Krieqsrisikos. Es war das Zetricb eingehende Erörterungen und gründliche Erwägungen vorausgegangen. Entscheidend war hierbei die Annahme, daß viele der zum Militärdienste Herangezo gelten, falls im Vürgeritand verblieben, Lebensversicherung in irgend einer Form erlangt haben würden, um ihre Angehörigen gegen die Wechsclfälle des Taseins zu schützen, Tie durch den Krieg bedingten größeren Ge fahren drohten jedoch ii Versicheningsraten derartig zu erhöhen, daß sie tur öle meisten öer LanoeÄderteidiger sich als nahezu uncrichwmglich er wiesen haben würden. Gerade aber die Möglichkeit eines plötzlichen Todesfalles oder zeit weiligcr, durch Verwundung bervorgerufencr' Erwerbsunfähigkeit ließ die Sicherstcllung Angehöriger oder Hinterbliebener nicht nur wünschens wert, sondern unabweisbar erscheinen. Verhandlungen mit den Versiche rungsgesellschaften ergaben, daß diese herabgesetzte Verficherungsraten nur 'unter Gefährdung der Sicherheit testender Policen bewilligen konnten, und so entschied sich die Bundesregierung, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Las sind nun die Bedingungen und wieviel betragen die Raten, welche Onkel Sam den von ihm zu Versichernden in Anrechnung bringt? Tie Regierung berechnet Angehörigen des Heeres, vom Gemeinen bis zum (Xmeral, uno solchen der flotte, vom Matrosen bis zum Admiral, durch schnittlich ungefähr $3 für t $1000 Versicherung. Tie Prämie variiert entsprechend dein Alter des zu Verftcherndcn, dessen Bewerbung um Wer, ficherung innerhalb 120 Tagen nach seiner Indienststellung zu erfolgen hat. Sie beträgt monatlich z. B. für Männer 21 bis 23 Jahre alt 65 Cent. 21 und 25 Jahre 00 Cent. 26 und 27 Jahre 67 Cent. 35 Ialxe 14 Cent. 40 Jahre 81 Cent, 45 Jahre 92 Cent. Während private Ver sicherunBgescllschaften für Kriegsgefahren einen Zuschlag von 7 Prozent zu oen regelmäßigen vimn und weitere 3 Prozent für Erkrcmkungsgefah ren in den Uebungslagern berechnen, einige Versicherungen nicht unter $10.1)00 und nur vom Hauptmann oder Kapitän aufwärts ausfertigen, be rechnet Omel Sam eine einheitliche Rate für 'alle und unter allen Umständen. . i Im Publikum scheint vielfach die irrige Ansicht vorzuhcrrschcn, daß im Falle der Erwerbsunfähigkeit oder des Ablebens des Versicherten die cr'icherungssumme ohne weiteres voll zur Auszahlung glangt. Ties entspricht zcdoch nicht dem von Onkel Sam entworfenen Versicherungs, plane. Ter betreffende Betrag gelangt in 240 monatlichen Summen zur Auszahlung. Tes bezzeren Vcritandmsses wegen sei nachstehend ein Beispiel gegeben, aus dem sich die Abwickelung der Versicherung ergibt. Ter Rekrut John Joncs hat dem Lagerkommandanten seine Bewerbung um eine Versicherung von $3,0Q0 eingereicht, und den hierfür zu zahlenden Benag von $.x2$ entrichtet. Er befindet sich rn Frankreich, wird ver, mundet und heimgcsandt. Unfähig für weiteren Militärdienst befunden', ennnäiigt er für 210 Monate regelmäßig $10 monatlich. Angenommen, daß Iöncs' Verwundung nach drei Monaten seinen Tod herbeigeführt. werden die ipib monatlich für die verbleibenden 237 Monate seinen Ange langen oder von ihm bezeichnete Erben ausgezahlt. Entsprechend der Versicherungssumme stellen sich diese 210 monatlichen Zahlungen für $1000 auf $5.75, $2000 auf $11.50, H50U0 aus $23.75, ?C000 auf $31.50, $10,000 auf $57.50. Aber auch für Landcsverteidiger, die es unterließen, Versicherung zu erwirken, ist nach Möglichkeit Sorge getragen. Falls der unversicherte Ioncs unter vorstehend beschriebenen Umständen sterben sollte, werden seinen Angehörigen 210 Zahlungen von je $25 monatlich geleistet werden. Während semer Erwerbsunfähigkeit darf weder von ihm, noch von seinen Erben die Police auf andere übertragen werden, auch ist sie unantastbar TrUbselkger Sylvester im Osten. Tie Snlvcster-Feier in der Siaa: New ?)ork muß öde und trübselig gewesen sein. Ein Beobachter be zeichnete die Neuiahrsnacht als rauschloS. lichtlos und trinkgeldloS" ES herrschte weniger Leben aus den Straßen sowohl, wie rn den Re stanrants. Es wurde weniger keld für Champagner ausgegeben wie früher. Unter der größeren Sparsam keit hatten nicht nur die Nestanra teure, sondern namentlich auch die Uellner und Chauffeure zu leiden Bezechte Fahrgäste waren nicht zn rerzeichnen. Infolge der zahlreichen Anweienheit von Männern in Uni formen, denen bekanntlich keine gei jtigen Getränke verabreicht werden dürfen, wurde davon weniger kon sinniert wie je. Ter Geschäftsführer der Hote Tlc- Alpine teilte mit, die Zahl der Be, siicher wäre in der Neujahrsnachi wthl die übliche gewesen, aber die Einnahmen waren um 20 bis "0 Prozent geringer gewesen. Es fcl)l ten unter ,den Feiernden manche jun, ge Männer; ne sind zur Zeit ir gendwa in Frankreich" oder in ei, nein der Uebungslager. Tie ausge lassene Stimmung und die Heiter, keit früherer Jahre blieben aus. Es wurden mehr alkoholfreie Getränkt: verkaust wie je. Auch das trug zur Tämmung der Stimmung bei. Ter Ehampagner.jlonsum war um die Hälfte geringer wie in früheren Iah. ren. Tiese Angaben sind der World", dem bekannten New ?)or ker Blatte, entnommen. Auch hier fehlte es an der rich, tigen Snloester-Ttimmuiig, schreibt eine Philadelphia'er Zeitung. Zum .eil mochte die schneidende Kälte, welche die Elüwialung eines IcB haften Straßenlebens wesentlich be einträchtigte und viele Personen, die sonst Sylvester außerhalb des Hauses für Gläubiger des Sersichertm oder seiner Erben. Tas Vorstehende, ob. wohl nur in allgemeinen Umrissen, beweist, daß Onkel Sam sich auf das Sorgfältigste bemüht hat, seinen Söhnen in Uniform und deren Ange hörigen die Gewißheit hinreichenden Schutzes gegen gewisse unvermeidliche Gefahren des Krieges zu geben. Und jede der von ihm eingegangenen Verpflichtungen wird unverkürzt erfüllt werden, da ihnen die unermeßlichen Hilfsquellen der Ver. Staaten als Sicherheit dienen. Gerrnania-Herold. Ter ehemalige KongreßRepräfen tant Vollme? von Iowa bat bei der Einweihnngs'Rede der Tienstfahne des Teutsch-Amerikanischen Staats Verbandes in Chicago den richtigen Ton angeschlagen, indem er die Tcut schen mit Hinweis auf die Fahne dafür lobte, daß sie ihre alte Treue gegen die Ver. Staaten bewahren, wie in früheren Tagen und indem er sie ernmhnte, ihren deutschen Geist durch ganz besonderes patriotisches Bemühen um imfer Land zu bekun den. Wie ihre Väter sollten sie die Ersten sein, die in die Feuerlinici echter Teutscher die Sache der Ver Staaten mit Leib und Seele ver ficht, hat allen Grund stolz auf fein Tcutschtum zu sein, da es die deut sche Treue und Ehrlichkeit ist, die ihn zum begeisterten Kämpfer für das Sternenbanner macht. zu feiern pflegten, daheim hielt, daran die Schuld tragen, aber hauptsächlich wurde die gedämmte Stimmung in der Neujahrsnacht durch den Ermt der schweren Zeit veranlaßt, welcher mehr wie genügt, lun; Fröhlichkeit und Ausgelassenheit in Schranken zu halten. Die Be tciligung cm der hier üblichen Neu jahrsparade war eine bedeutend ge. ringcre wie früher, wenn es auch n NeujahrsKlubs" nicht fehlte. Bei dem ZeroWctter vergeht auch dem enragiertesten Freunde lustigen Mummenschanzes das Vergnügen da ran. Tas hatte ober auch seine guten Seiten, denn zweifellos waren dieje nigen, welche sich doch an der Neu jahrsparade beteiligten, besser gegen die Witterung geschützt und dürften daher nicht der Gefabr einer Er kältung abgesetzt ßcincscn sein. Wohltätigkeit auf Prozente. Kein wein fiir sakramentale Zwecke I Oklahoma darf nicht einmal Wein für sakramentale Zwecke eilige führt werden. TaS zeigt in ganz be sonderer Weise, wie die Prohibition eine ausgesprochene Tyrannei ist. ür viele Christen ist- die Betäti ginig ihres GlanbenS ohne Abend, n'ahl?tt','in undenkbar. T?e Abend, mahlsseier mit Brot und Wein ist das Fundament ihrer Religion- 1 Einfuhr von Wein zn diesem Zlvecke zu verbieten, ist nichts anderes als eine Neligionsperfolgunq, waS in allen Zeiten die unerträglichste und empörendste Tyrannei angesehen wor den ist. Wie die Prohibitionisten es wollen, dürfen in den Vereinigten Staaten die weitaus meisten Chri- ten nicht ihrem Glauben gemäß le ben. Tas ist ein genügender Grund, um die. Prohibition mit allen Kräf ten zu bekämpfen. Tie prolnbitioni irischen Theologen haben sich freilich eine Ausrede ziirecht gelegt. Aus dem hebräischen Tert des alten Testa. mentes haben sie hergnstüfteln wol. len, daß zu der sakramentalen Feier kein Wein nötig ist. Sie haben ge lehrt auseinandergesetzt, daß das hebräische Thirosch den Sinn von Most bat und nicht Wein bedeutet. Fiir Christen ist diese Erklärung ganz besonders unsinnig, da daö heilige Abendmahl nicht durch daö alte, sondern durch das neue Testa ment eingesetzt worden ist und das betreffende griechische Wort Oinos nichts anderes als gegoreneit Wein bedeutet. In solcher Weise versuchen die Prohibitionisten alles zu ver drehen und zu verrenken und die Menschen um ihre größten Heilig tümer zu bringen. Es ist nicht denk, bar, daß ihnen das gelingen könnte, Grtsverband Omaba. Musikalisch-drainatische Unterhaltung nächste Sonntag nachmittag im Teutschen Haus. ' Tie vollständige amtliche Nachzah lung oller in der New Jorker Bür germeisterwahl abgegebenen Stim men ergab, daß in der Stadt selber 17 Prozent des Votums auf Hylan und 23.0 Prozent auf Miichel ent- fielen, in den Feldlagern aber 51.7 treten und die Letzten, die sie der-! Prozent auf Hylan und 21.8 Pro- la?i!,'!l und sie werden diesen Worten zent auf Mitchel. Tie Soldaten schei. folgen. Auf der anderen Seite je- nen also, wenn diesen Ziffern über doch betonte Herr Bolliuer ebenso! Haupt welche Bedeutimg zukommt, ltttschiedm die Forderung, daß tie 'den eine Wiederwahl anstrebenden X'u! ?&!!, da sie ihre volle Pflicht! Bürgermeister Mitchel noch schärfer Ter New Jorker Tistriktsanwalt swan untersucht zetzt einen Fall von Wohltätigkeit", bei der Halb part gemacht wurde, das heißt, bei deidie eine Hälfte dem angeblichen wohltätigen Zwecke und die andere Hälfte den Promotoren", resp. Kol lektoren zugilte kam. Tas ist übrigen noch gar nicht der fiir die Wohltätigkeit unvorteilhafteste li'oiitrakt, denn erst vor einigen Ta gen wurde von der Vorsteherin einer Wohltätigkeitssammlung erklärt, daß sie 65 Prozent von den gesammelten Geldern als eine angemessene Ver gütung für die Sammler betrachte. Und wieviele Sammlungen finden wohl statt, in der die Wohltätigkeit sich mit noch weniger oder gar nichts begnügen muß. Tiefe Sammlungen von allen möglichen zu diesem Zwecke gebilde ten Organisationen find ein Unfug. Tie großen der Wohltätigkeit ge. widmeten Organisationen, wie das Rote jlreuz u. f. w. oder die städti schen Wohltattgkeitsvereine, die seit Iahren ihre Tätigkeit ausüben, genü gen vollständig für alle Eveniualli täten. In diesen Gesellschaften wird auch eine ordnungsmäßige Kontrolle gefuhrt und die Wohltätigkeit kommt zu ihrem Rechte. Prozeiite von Sammlungen Zu ge ben, ist entichieden falsch. Letite, die sich wobttätigen Bestrebmigen wid men wollen und das Bedürfnis dazu fühlen, sollten nicht wie Agenten auf Kommission arbeiten. Wo Hilfe für solche Zwecke notwendig ist, wird sie stets ohne Vergütung zu haben sein, und eute, die auf einen Verdienst ongeiviesen sind, sollte.: diesen nicht in Wohltätigkeitöbestrebungen suchen. Weizenmehl wird in nächster Zeit eine dunklere Farbe ausweisen. Wer daraus die Folgerung zieht, daß das Mehl schlechter geworden ist. befindet sich im Irrtum. Es wird besser sein, da es viele Nährstoffe, die dem weißen Mehl fehlen, enthalten wird. Es hat nämlich in den langen Frie denöjahren ein krankhafter Schön heitssinn sich entwickelt, der alles nach dem Aussehen und nicht nach dem inneren Wert beurteilte, wie das ja die irrige Gewohnheit der Menschen in vielen anderen Tingen ist und daran ist die Welt leiblich erkrankt. Brod aus blendend weißein Weizen hat Verdamlngsbeschwerden zu einer Landplage gemacht, weil ihm das Volumen fehlt,, welches auf die Tä tigkeit der Eingeweide wirkt. In die- ler Hlnncht wird das Vieh vernuns- tiger genährt, als die Vtenschen, in dem man ihm sogenanntes massiges Futter reicht, welches die Eingeweide zur Tätigkeit anregt, während die Nenschen ihre Nahrung in konzen- nerter Form, welche die Eingeweide nicht genügend anfüllt, nehmen wol- en. Mit dem Jucker verhält es sich in der Weise, daß der graue Zucker, der jetzt in Markt kommt, bedeutend mehr Süßigkeitsgehalt hat. als der weiße Zucker, ans welchem die Süßigkeit hinwegraffiniert wird.; Reis wird nur genossen, wenn er wie poliert aussieht, aber die Politur ist auf Kosten des Nahrungswertes erfolgt- Tie Menschheit war eben zu raffiniert geworden und dadnrch krankhaft. Es ging ihr wie dem Bo gen des 5lnnstlers, den dieser mit allerlei feinem Schnitzwerk ausgestat tet hat, was das Holz so schwächte, daß es bei dem ersten Versuche, den Bogen zu benutzen, brach. Ueberkul tur führt auch im Essen zum Ver fall. Tie ?Iatur läßt sich aus ihren Rechten durch die Kultur nicht ver drängen und wer es versucht, kommt dabei um. Ter reine Naturmensch ist rauh und gewaltsam und gebt daran zu Grunde. Ter reine Kulturmensch ist schwach und gebrechlich und ver fällt. In der Mitte liegt das Richtige. In dieser Weise sind alle Kriege ein Prozeß zur Gesundung von über mäßiger Kultur. Nächsten Sonntag nachm. wird es iin Teutschen Haus wieder einmal eine interessante Unterhaltung für die Teutschen dieser Stadt und Um. gegend geben und ist zu hoffen, daß diese sich diese Gelegenheit zunutze machen und in recht großer Zahl erscheinen werden. Ter Ortsverband Omaba ,ibt nämlich eine dramatisch musikalische Unterhaltung,' bestehend aus einem vorzüglichen Programm musikalischer und gesanglicher Nummern und der Aufführung eines reizenden Theater stückes. Tie Aufführung steht unter der Leitung des Herrn Th. Rud. Neese und die Mitwirkenden sind Leute, die sich bei früheren Gelegen, heiten vorzüglich bewährt haben. Ts gesamte vorzügliche Programm ist an anderer Stelle der Zeitung ersichtlich. Es ist lange Zeit her, daß im Teutschen Haus eine derartige Un terhaltung gegeben wurde und ist deshalb wie bereits gesagt, zuver sichtlich zu boffen, daß sich ein reckst zahlreiches Publikum dazu cinfiiiden wird. Zohn McCormack, gottbegnaöeter Sänger hier am Freitag John McCormack, der gottbegna. dete Sänger, der dieser Tage in New ?)ork wieder Beispiele seiner rie sigen Anziehungskraft gegeben, wird am Freitag abend im Omaha Audi- toriinn auftreten. McCormack gab kürzlich mehrere Konzerte im New Aork Hypodrome und zum dritten und letzten Konzert batten sich über 6000 Menschen eingesunken, von de nen über 600 auf der Bühne Platz genommen hatten. Sein Programm nmsaistc Arien aus Händel's Se mele" und Rodelinda", und eine Anzahl Balladen, wie nur McCor mack sie zu singen versteht. Tie Be geisterung der Zuhörer kannte keine Grenzen, sodaß am Schluß des Pro. gramms ein orkanartiger Beifall ansbrach, der den berühmten Teno risten zwang, noch drei Lieder zum Besten zu geben. Beinahe daö glei che Programm wird McCormack in seinem Konzert Freitag abend in Omaha zur Ausführung bringen. Kein Liederfreund kann sich einen solchen Gemiß entgehen lassen. I MWWWPWWWWWWDWUMWWM MMMWWWM I IWWIWVWHWMMMMI W WW W 1 11 in niiiiii'irsiii i'i -' rn n;. wm 1 -iin 1 1 n i rn i n -mt mir -i din- wi t rnti mittmmmaim'ih- .V t- - :if r t .iauate BAR6AINS IN K0C00EFEN (sin etnlilSiirtolrit mit lS-iSIt. ffnrfro&rr, ,chsf Anst r im hub ä'unocuutri; dkk AUlore Kl I Wt ist Juu UM j?JU (.sin etnM-Knrtiesrn mit 18-jillf. Backröhre, JtSffnii- rt r s F S itrtt uiiö larniirmcr; bet reguläre k l I ÜJtfi ist jfli.w IMt tDljJJJ (sin etulil Umtosen, IfMblT. taifril&rc, (! Sotr)itf fnangrtt, Ans 1 s iilfffr.sit mit t'.rwiiraiir; ket irouliirc ß I 1 tcitf ist K.Oü (tut pJ tLi JJ (in sl.it If cui fflu&flfrti. 18-i.lf. Vatribtt mit ITirr- st r 4 f f Hinunter. t MxU.tinHngtH, lt-.titmit, et tcHulaic S il I I tti ist tw.w i c t Pj'TtS V (Sin floslioFrn mit 1 IPaiTritrr, Mrfrrtiir anb ?,r Ais) nH Wiiimrr, ( fioittil(liiHiinrn. let best luuffirtie jtodiofrn; Tl 74 X tfsluliirrt Ptki JOO.lHi jetzt iLKJ tJ uch Sfflt CttalltAt tuet in lau rmallllrrlcr Kochäle von 50 onfwörtS. Restaurant & Hotel Furnishing Co. . Tel. Tonglas 2304. 1215 Howard Straße. mmtl W, WMWW "W ' , ' M 'V" -ii fi ;ij'iif'r-"-J-mriir-'"-iffiTir'-l,ri(iiiiTiiwiiititii mu littenftii t rifufi rimr w-uir- it-n-iN--- ly ü NZWMM5WSVM?lM!MWSWW I lokales! r?l m f:wKiW.tiih,N.f.,.iM,rNiniu;rjrii:ffifp! Erhalt guten Posten. Es traf die Nachricht ein, daß auf eine Empfehlung von Senator Hitchcock hin Thomas P. Gentleman von Omaha zum Hilf.Sekrctär der amerk. Botschaft in Paris ernannt wurde. Er gehört einer prominen tem hiesigen Familie an und ist ein Vetter des StaatssenatorS John Henry von Howclls. v.v.b Schuldigkeit tun, auf gerechter ?'chkmdl:miz bcstcben sollen, indem na (iv?,::i jede Anfeindung ihrer Sprache und Gcbräuche entschieden Frent machrg r.v-i ganz besonders mgcn oder gar Vefchim ad 'U p'ii::acn znzüZxziKn. Ein icu v.l zuck! cm P'r.t? peest Tiejenizen, ii: -.: feir Furcht ihre deutsch Ab zitiümnmz rcrlc;;nc;i. er, wie ein zurückgewiesen zu haben als die kür gerochen Wähler: und das wieder kann schwerlich etwas anderes be deuten als, dasz den Soldaten Mit chelZ fortwährcndcZ Anpreisen seiner selbst c'3 des einz'g?n waschechten Patrioten noch wenizcr kelzazts cU den kürzern. AbonnZert euZ die Tägliche ZiUiünz. wu." Tie Behörden der Bundcshaupt stadt haben den Bürgern den Rat erteilt, sich im Frühjahr statt der LawttmoiverZ" ein Schaf zuzulegen und ihm die Pflege des Rasens zu überlassen. Tazu bemerkt James Montague im New Hork American folgendes: Wir würden den Rat der Behörden sehr gern befolgen, wen, wir nicht bestimmt wußten, tay sobald da? Schaf groß genug wäre jra Essen einer unserer Nach bar kS borzcn würde, geradeso wie er sich d:n Lammnower lies, nach dem wir ihn rtoii hatten schärfen las, lagt auf $20,000 Schadenersatz. Lawrence N. Tarling, früher Bremser für die Chicago, St. Paul. Minneopolis und Omaha Bahn, hat gegen die Bohngefellschaft eine Scha denersatzklage in Höhe von 20,000 c ingereicht wegen Verletznngcn, die er sich zuzog, als eine fchlcrha'te Lampe ausging und er in der Tunkelhcit in ein Loch nutzen dein Schienengeleise der Bahn bei Hcnnan, Nebr., fiel. Rekord Maiokulbe. Stella, Nebr,,, 11. ?an. Arthur Ruch, der östlich von Shubcrt an iässig ist, fand unter seiner letzten Maisernte einen Kolben, der l,tf00 Taineiikörn?? aufzuwen'en bat und zweiselloö der grösste ist, der hier gezogn! wurde. Professor der Creighton Universität wird Armcekaplan. Rcv. Willmm T. Kane, S. I Professor an der Crcighton Univer iiuir, iTöieu oie caazrimr, oan er zum Kaplan mit dem Range des Oberleutnants in der 35. Tivision der Armee ernannt wurde, die setz! sich im Camp Toniphan, Fort Sill, Okla., befindet. Bis zu seiner Ab- reize nach Chicago, wo er die Or dre des Kriegsdepartcments erwar tete, bekleidete er den Lehrstuhl für englische Literatur. Er ist das sechste Mitglied der Fakultät der Crcighton Universität, das in den Kriegsdienst eintritt. Bekannter Geschäftsmann zn Grabe getragen. Charlton C. Trorell der feit 18S'J in Omaha ansässig war und im Äckerbaugcrat Handel bekannt war, l!t am oN'itag in seinem Heim ge starben. Vor einem Jahre erkrankte er fchiuer und gab seinen Posten als Geschäftsführer der Moline Plow Eo. aus. Tie Beerdigung fand heu te um 2 Uhr nachmittags vom Trau crhansc. lGlS Ernmett Straße, ans statt. Tie Beisetzung fand im Forcst Lawn Friedhos statt. An seinem Grabe trauern seine Gattin, ein Versucht sich mit ttlaöscherbe zu töte. I. R. Vurke, von Lincoln. ?!ebr.. ein Reisender, versuchte gestern im Hotel Harley seinem Leben ein Ende zu bereiten, indem er sich mit einem spitzen GlaSirück an der Brust und im Gesicht Schnittwunden beibrachte. Man nimmt an, daß der Mann ichwermutig war. Er wurde nach ct. nein Hospital geschasst, wo man seine Wunden nicht als gefährlich betrachtet. Brand in Trlikatesicngcschnft. Feuer unbekannter Ursache brach im Keller des White and Pcltz Tcli katefsenladens. AU Nord 16. Straße, aus und bedrohte um Mitternacht eine Zeitlang den ganzen Block. Ter vom Wasser und Ranch angerichtete Schaden betrug mehrere Hundert Tollars. Es gelang der Feuer, wehr den Brand auf den Feuerherd zu beschränken. Tie im ersten Stockwerke wohnenden Leute wurden durch den Rauch aus dem Hause getrieben. Sohn und Bruder. zwei Töchter, sonne cjn ?escht Ctto Vors,. In seinem neuen Lokal ZU Süd 11. Straß?. Begehrenswerteste cito holfreie Getränke und keiner Lunch. I,i! arktischen Norden i'i ein neue? Land endeckr worden, aber qIM'.u verweise liegt t in so weiter Ent fornnnz von der Zirilisation. d,ch eine vsv.c !ricaerkläru?'g vrd-t er- tiäV.d iJ. werde Ua;:iU. Pflcgerinncnheim abgebrannt. Tas Gebäude, 710 Nord '10. Str., welches als Pflegerinnenheim für die Pflegerinnen des Methodist Hospital diente und 20 derselben Unterkunft bot, brannte Samotag morgen voll ständig nieder. Ter Brand entstand durch Uebcrhitzung des Ofens. Alle Pflegerinnen verloren ihre Klei dungostücke, Juwelen und andere Habseligkeiten. Fünf Pflegerinnen wurden noch rechtzeitig aus dem Schlafe geweckt, um sich retten zu können. Tcr Schaden wird auf $!,. 500 geschätzt. Tie Shasrx Kaleuderfirui eröffnet ihre neue- Fabrik. Tie M. F. Thafer Co .- Fabrikan. ten von .UaleiitH'ni und Reklamenm hciten wird ihre neueingerichteie Fah rn on der lt. und Webster Straße am Tonnerotag zivischen '.) Uhr mor fns und j Uhr abends für das Publikum zum Besuche offen halten. Beamte der Fabrik inerden die Be sncher durch die 'iäumlickkeiten be gleiten. Tie neue Fabrik ist durch aus modern eingerichtet, hat olle mögliä'en Bccmcnüichkeitm für di? Angestellten. Jede T'esnchcrin erhält ane Blume im) jeder Herr eine Zi- ilCtl'C, Vorbereitungen fiir Kleinhändler Konvention. Nach Angaben von E. E. Hall von Lincoln, dem Sekretär des Re- tauers Eonwrvation Council von Nebraska und I. Frank Barr, dem hiesigen Sekretär des Vereins der Nebraskaer Kleinhändler, sind fänst, liche Vorbereitungen für das Ne- braska Retailers Council, das vom 21. bis 21. Januar im Hotel Fow tenelle stattfinden soll, getroffen wor den. Tie Vereinigungen aller Ge schäftözweige werden sich daran be teiligen. Außerdem werden die Klei derhändlec vom 12. bis 14. Februar und die Juweliere am II). und 20. Februar ihre eigenen Konventionen abhalten. gewissen Eckford, der das Haupt ei ner SchnapSvcrläufer lesellschast sein soll. Irene Miller, 1815 Jack son Straße, wurde ebenfalls in Ver bindung mit der Angelegenheit ver haftet. Autobanditcn berauben Trognen Händler. Autobanditen beraubten R. E. Lücke am Sonntag abend in seinem, Troguengeschast, 15521 Leavenworth Straße, um !s!100 und entkamen. Tie Banditen fuhren dem Geschastsdi strikt zu. Lncke gibt an, daß ein Mann in einein Iagdanzug in sein Geschäft trat und Tabak verlangte. Als er denselben dein 5lundcn über reichen wollte, hielt ihm dieser einen Revolver vor und raubte dann die Ladenkasse au. Ter Räuber gal seinem Genossen ein Signal, der das Auto in Bewegung setzle, domi lief er zur Türe hinaus und sprang in das abfahrende Auto. Eine l'ieidan- Weisung für $17 fiel dem ebenfalls in die Hände. Xti ZZiescnfeuer in InöianapoM, . Indianapolis, Ind., 1 I. Jan. Tas Industrie,! Gebäude u. Fabriken von 23- Gesellschaften, von welchen viele Regierungsaufträge aiu-zustih. ren haben, find durch Feuer zerstört worden. Ter angerichtete Schaden wird auf $J,r(X),(100 tcremfchiagr. Tret Rcqcr nelningt. Butte. Mont.. 11. Jan. Trei Ne ger, Frank Fisher. Jarnos Pon'Ul und John O'Neill, ivelcke Thomas Higgins ermordet hallen, wurden hier heute im Gesäi!gni--:,of gehängt. Trri Verhaftungen don angebliche Schuapöhandlern. Trei Verhaftungen wurden am Sonntag auf Aussagen von May Nace hin, die in einem Antounfall bei Shenandoah. Ja., schwer verletzt und von ihren Eltern nach Omaha gebracht wurde, vorgenommen. Tie Verletzte, welche bei Norwich, Ja., unter einem mit TchnapSslascheil an. gefüllten Auto gefunden wurde, gab an, daß sich Earl Beavcrs. alias Swift mit ihr im Auto befunden hätte, als dasselbe umschlug. Tie Polizei verhaftete auch in Verbin dung mit dieser Angelegenheit einen Schweres (nljnlinuu:üf:rf. Houston. Tcr 1 . Jan. Ä'eh rcrc Personen wurden getötet und viele, bei einer Entgleünng de: Houston & TemS Central Passagier, zugcö heute, verwimdet. Tie Ent gleisung sand sechz Meilen von Hearne, der nächsten Tclearapl'Niita tion, statt. Ta die Telegrat'brnlinie vorn letzten Sturm zerilört imv, wurde der Hilfszug aufgehalten. Ti.' Verwundeten werden nach Wnco ge schafft werden. ni- Chicagos Schnleli gef,i.!visttt, Chicago, Ill 1 1. I.ni.-Xer sigc Schulrat hat verfliat. alle I len diese Woche zu schließen, vm Kok. len zu sparen. Alle in den hiesigeil Kohlenhöfen befindliche Kehle i'i von der Administration für Brennmate rial beschlagnahmt worden; 'Mie ferungen erfolgen nur VMshew Tringlichkeitssällen. LaFollette verklagt .?!::, !-'.. Madison, Biö.. 11. Iak!.-5e!,i'. tor Robert M. LaFollette bat eine Prozeß gegen Richard Lloud 7.',ie und das Wisconsin State Journal von Madison angestrengt, die er c ner böswilligen Verleumdung au. klagt. Tie Anklage gibt den Betrag des Schadenersatzes nicht an. LaFol. leite klagt bereits gegen den Madi son Temokrat auf 100.000 Schv denersatz wegen Verleumdung Jucken, Uratzen, Hantleiöen, die wie feurige Flammen bKuvan Hier ist eine derstöndlge Behandlung, die sichere Reiultate zeitigt. In Bezug auf echte, tatsächliche, quälende Unbehaglichkcit stehen wohl die sogenannten Hautleiden, wie Eczema, Bläschenauöschlag. Beulen, .'lmbruche, Punpel, sowie ähnliche Krankheiten unerreicht dar, wenn auch zur Heilung derselben reichlich salben. Schmieren. Waschungen und andere äußerliche Heilmittel ange wendet werden. Es wurde noch niemals bekannt. daß eine Person von einer Haut- krankheit belästigt wurde, wenn das Blut derselben rein war. Es ist. daher eine logische Folgerung, dass die richtige Behandlung für An? schlag, Flecken. Geschwüre, rauher, roter und sich abschälender Haut in der Reinigung des Blut liegt, wo durch die winzigen Keime dieser Er- regungcn, die' sich durck ) r, .'!,,,! Msiib; i Hautkrankheit bemerkbar ausgeschieden werden. Tfrfflncn flii? uTlta ?. ln, he. '.,-,'. n lins, wie sie at ,,-.,-,,,,, !,..., '-., dem uinibertie'tlifl.ui. i, , ,,, ,, ZiKeiN,aNNSM,IIkk. I0: feifr C.:,r Lid. beik.il wi?.n. " ' ,,',, in brn V'tiHrttfA'.u bcs ''l!,,-,,,, , r-intnt da, itn tffritint li. , - , tifii'(,.i ;uB!tenrti und j!rnif--"-s, ixnn'.Ib. und lain'it ,-!,, , ., llckltlllkd,-. tut ,,,Ij!ch jr.vf.f tr. i)f!l. &Sr( fifiil flflf fiir Ire,. im .-.aii,Huf ("-ti. plus i,,,.,, .-y..-r.t ml. fcrni'i i-fii'ic to.. z -,"ilt luUirl), Lllanla, ü,i3. Cttaratun e.rrätt ft Oefen, Heizer, Furnaces ond Dsrnnllcessel trwtft inn--mW9t Triff, ffQ.UnrfmC Mk K. ' . r K . ia (t-.w w"w mmw wijwvU17J, OraaSa Slove Repair Werts 12S-8 Donglas Plone Tjier 28