ZSßTldje Omaha Srllütie Kxoooooecoocooooooooooo Niitzlilhc Willkc Ms Hlltts. 00oeCeX05C'3ö9e00GeCeC0 AulsjclizklZcl für eine Wodje. Montag: Französische Suppe, König? bkkger Kloppö, Saucrampsergemllse, Bratkartoffeln, neueS ApfclmuS. Dinitag: Rindfleischsuppe. Lamm frikassee. Spätzle, gekochte Kartoffeln, Tomatensalat. Bisquitpudding. Mittwoch: Braune Mehlsuppe, Sees Rouladen, gestovte Zwiebeln, Kartof feln in der Schale, Stärkcflammri nit Pfirsichen. Donnerktag: Viersuppe mit Rosinen, Gedämpfte Kalbsschultcr. Blumenkohl, Kartosfelpurök, Salzgurken, Rhabarber pie. Freitag: Tomaiensuppe, Gefiilltcr Karpfen, Kartoffeln, grüner Salat, ge bratene Leber, Kirschenkompott. Samötag: Neissuppe, Schweinekotte leiten, Rothkohl, Kartoffelcroquettcn, Gurkensalat, Pflaumenkuchen. Sonntag: Sellerie Cream-Suppe, Aalfricasse, gefüllte Tauben. Kannen spargcl, Saratoga-Kartoffeln, Oliven, Wemveerentorte. Pflaume kuchen. 1 Pf. warm nestellieZ Mehl. 5 Unzen geschmolzene But ter, Z Pint lauwarme Milch, J Stück Hefe. 2 Eier, 1 Ehlösfel Zucker und ein Körn chen Salz. Man giebt das Mchl in eine Schale, in deren Mitte Butter, Zucker, Eier. Milch, Salz und die in die Milch gerührte Hefe, verarbeitet solches zu einem lockeren Teig, den man langsam ausgehen - läßt, rollt ihn dann auS und legt ihn auf ein mit Butter beftrichencS Blech, das vor. her gut abgerieben wurde, bestreicht ihn mit zerschmolzener Butter, streut Zucker und Zimmt darüber, läßt reife, gereinigte ausgesteinte Pflaumen in einem Topf mit ' etwaS Butter warm werden, legt sie dann, die inwendige Seite nacb oben, dicht neben einander, streut wieder Zucker und Zimmt darauf, stellt den Kucken-dann in die Näh de! OsenZ und backt ihn später bei gutem Feuer schnell gar. R o t h e R ü b e n. 10 Pf. rothe Rüben werden mit einer Bürste gereinigt, so vor sichtig, daß die Haut nicht verletzt und das Wurzelende nicht abgebrochen wird, weil ne sonst im Kochwasser bell werden. Tann werden die Rüben vorsichtig in lochendes Wasser gelegt und weich gekocht. Danach legt man sie kurze Zeit in kaltes Wasser, damit sich die Haut leicht abstreifen laßt Nun schneidet man die Nüben gleich in die vorbereiteten Steinguttöpfe und streut nach Gutdünken 16 Unze gesäuberten Kümmel und 1 Eßlöffel in Würfel geschnittenen Meerrettich dazwischen, i Quart Essig, 1. 3 Quart Waffer. & Unze Zucker, 16 Unze Salz werden aufgekocht und nach dem Er- kalten über die Rüben gegossen, die man etwas beschwert, damit sie unter dem Sast bleiben. Ter Tops wird mit Pergament Papier geschlossen. A n a n a S i n J8 1 a n b ri Die An naS werden in Scheiben geschnitten, der Strunk entkernt und die Frucht gewogen. Auf je 6 fund Frucht 3 Pfund Zucker und 1 Pint Wasser. Die Frucht wird in den Kessel gethan, mit kochendem Wasser bedeckt, 10 Minuten gekocht, in kaltes Was kt gelegt. Die Fruchte werden auS dem kalten Wasser ablaufen lassen, in eine Schüssel gelegt, der heiße Syrup darüber gegossen, 6 Stunden stehen lassen. Dann läßt man ihn ablaufen, kostet ihn zum Bruch", nimmt ihn vom Feuer, kühlt ihn etwas ab und gießt auf 6 große Ananas 3 Quarts Cognac dazu. Die Frucht wird nun in ganzen oder Viertelschcibcn einge 'legt, der Cognac-Syrup bis zum Ueber fließen darüber geschüttet, zugeschraubt und weggesiellt. CandirteAnanaS. Man schnei det mittelgroß? reife Anana' in $ Zoll dicke Scheiben, schält sie und sticht mit einem Apselbchrer ein rundes Stück aus der Mitte, sticht die Augen aus. schält sie rund und legt sie in kaltes Was er, seht sie mit kochendem Wasser über das Feuer, läßt sie fünf Minuten kochen, laßt sie ab tropfen und im kalten Wasser abkühlen. Dann giebt man fär jedes Pfund Ananas 1 Pfund Zucker und J Pint Wasser in eine CasseroUe und läßt es 5 Minuten kochen. Die Ananas läßt man auf einem Sieb abtropfen, giebt sie in eine Schüssel, gießt den heißen Zucker-Syrup darüber und läßt sie zugedeckt zehn Stunden stehen, nach Verlauf dieser Zeit gießt man den Syrup ab, läßt ihn 5 Minuten kochen und gießt ihn zum zweiten Male über die Frucht, den nächsten Tag gießt man den Saft wie er ab, läßt ihn bis zuin Faden einkockxn. Große Roulade von Bind fleisch. Zu Roulade verwendet man das Stück, welches man hier Flank" nennt. Davon ein Stück zu drei Pfund. Dieses Fleisch legt man flach auf ein Brett, bestreut es mit Salz und Pscsftr und bestreicht es mit untenstehender Fülle, rollt es aus und umwickelt es mit Bind faoen. Rindersctt schneidet man sein, bratet es auf und läßt darin das Fleisch ringsum bräunen, dann schüttet man eine Tasse Wasser t)nu, giebt eine Ziriebel und eine erschiiütene Karotte hinjll und läßt das Fleisch langsam 2 Stunden schmoren. Je nach (frsJvnact samt man auch vor dem Anrichten J'.-nre 2o malen dazu g.'ecn. Ta Feit wird elf schöpft, durch Nachfüllen die knötts'.i!e Qiäon'.ilat kxrgks'ell:. d,i:". in:' Mehl j-i mig gemacht. , Fülle: Tro.f.'.eä Brc! laicht man in kaltem Wasser ein und drückt ;S Über auk. In e!ii 'iW.kt läßt na:, mt sin gehackte Zwiebel ann -i'rt, kiinzu U!!v tütet i W.lw.Un ülit d.n F'uer ab. Wenn erlaßt, wird tt mit mfiinh .S.irfr rn QJ,n.ATV.n& flut ver mischt, mit SU. ser. 'Miii.kjliiujj und ein wenig Ilt'.Un v-rmscht. Kleine, pikante R o u I a d e n. Man schneidet 2 Pfund. iUI, recht Uh tizeZ RindZleisck in Scheitert ich lloL't sie. Iiiiwis.5 n M rinn m-y. ?ard?ll,n gewabert, rein gc macht, tüUiuiet und g:--hackt. Tieft mischt v.mi mit ttwi g. lacktet oder gn'.ebener Züronenschale, Pfeffer und fein gestoßenem oder gehack tem MaZorankraut, streicht auf jede Scke!be etwas von dieser Mischung, legt ein längliches Stück fetten Speck oben auf, rollt die Scheiben zusammen und umbindet sie mit weißer Baumwolle. In 34 Unzen Butter röstet man ein bis zwei zerhackte Zwiebeln, giebt zwei Löffel Mehl dazu, läßt dasselbe bräunlich werden und verkocht diese Einbrenne mit einer Obertasse Wasser oder Fleischbrühe und einem bis eineinhalb Glas Nothwein, legt die Rollen hinern und läßt sie lang sam weich kochen. Die Sauce wird.-wenn die Rollen herausgenommen sind, abgc schmeckt, wenn nöthig nach Belieben mit Brühe verdünnt oder mit etwas Kraft mehl verdickt, vielleicht noch mit einem Löffel Nothwein nachgewllrzt, dann über die Rollen gegossen, von denen man den Faden entfernt hat. Bereitung von Anisette-Li gueur. der besonders bei starker Kälte Magen und Glieder erwärmt und manche Erkältung des Unterleibes hebt: 5 Unzen bester Anis, 1 Unze Koriander, eine knappe Unze Fenchel, gestoßen, mit 10 Quarts Spiritus zwei Tage digerirt, mit 8 Quarts Wasser in die Blase gethan und 10 Quarts Wasser versüßt, 1 Quart QueUwosser zugefügt. Sauerteig. Das Ansehen von Sauerteig geschieht wie folgt: Ist kein Bäcker in der Rähe, von dem man sich Sauerteig kaufen kann, so bäckt man nach unten stehendem Rezepte ein Roggen oder Wcizenbrot mit Hefe und thut von dem Brotteig eine Tasse voll in ein Töpfchcn, gießt kaltes Wasser darauf und stellt es an einen kühlen Ort. Will man nun Roggenbrot backen, so gießt man das Wasser ob, giebt eine große Tasse lau warmes Wasser dazu und läßt es in der Nähe des Ofens stehen. Bis zum Abend hat man die schönste gesäuerte Hese. Nach her braucht man nur immer etwas von diesem Sauerteig im Topf zu lassen, Wasser darauf zu gießen und wegzustel len. Dann allemal vor dem Backen berfnhrrn tni nfi Tn2 tTTlifTj tMUft 1 .im u uuit die Luft ab. so daß der Bodenlan immer gut bleibt. So hat man das ganze Jahr hindurch, Sommer wie Winter, guten Sauerteig, und sehr gutes Roggenbrot. 2. Um immer Sauerteig zu haben, muß man ein faustgroßes Stück Teig beim Backen zurückhalten und es an kllh lem, aber srostfrciem Orte aufbewahren. Wenn man dann nächstes Mal bäckt, fo erweiche man den Teig in lauwarmem Wasser, dann kommt Mehl dazu, wird gut verrührt und nochmals gut aufgehen lassen. Nun verfährt man damit, als ob man Hefe hätte. Man rührt den Brot tcig an, giebt diese aufgegangene Sauer teig-Masse hinzu und läßt den ganzen Teig ausgehen. Allemal bei dem Backen laß! man das oben erwähnte Quantum zurück. Natürlich, gilt dieses Verfahren blos für Roggenbrot. Das zuerst ange setzte Stück darf nicht zu lange gehen, sonst wird der Teig zu sauer. Aale zu räuchern. Große starke Aale werden ausgenommen, mit einer Mi schung von z Unze Salpeter und einer Hand voll Salz eingericbm, vier bis sechs Tage an einen kühlen Ort gelegt, in einen gründlich gereinigten passenden Darm eingenäht und acht bis zehn Tage in küh len Rauch gehängt. Das Räuchern mit Holzessig ist hierfür nicht rathsam. 2. Die frischgcfangencn Aale werden getödtct und üchtig mit Salz abgerieben, um den ihnen anhaftenden Schleim zu entfernen. Nachdem sie ausgenommen worden sind, wäscht man sie öfters mit frischem Wasser, trocknet sie ab und salzt sie gut ein. Nach zwei Tagen nimmt man sie aus der Salzlauge sind es sehr große Aale, müssen sie länger darin liegen trocknet sie innen und außen gut ab und hängt sie an Fäden, welche durch den Kopf zu ziehen sind, ein bis zwei Tage in den Rauch. 3. Um Aale, zu räuchern, müssen Sie dieselben sehr gut reinigen und ausneh mcn. Dann reiben Sie dieselben mit Salz und SaMer innen und außen aut ein und legen sie in eine Porzellanschüssel.' welche gut bedeckt sein muß. Die Aale müssen fünf bis sechs Tage in der Schuf sel bleiben, täglich einmal gewendet und zwei bis drei Mal mit der angesammcl ten Lake begossen werden. Bor dem Räv' schern wickelt man die Aale in Papier und hängt sie 6 8 Tage tn den Rauch. P u m d k i n P i e. Picteig. Jeder Pieteig muß kalt, womöglich mit Eiöwas ser angerührt und mit einem Messer, nicht mit einem Löffel verarbeitet, also eigent lich Verschnitten werden. Das zur Aer Wendung kommende Fett oder die Butter muß fest und kalt sein. In die obere Pie decke müssen einige Einschnitte gemacht werden. Das zur Verwendung kommende Fett oder die Butter muß feit und kalt sein. In die obere Piedecke müsse',, einige Einsckmitte gemacht werden, damit der Dampf heraus kann, der fon,i die Decke heben würde. Zuthat zum Pieteig: No. 1: 3 Tassen Mchl. h Tasse Schmalz, tt Tasse Butter. Theelössel Backpulver, 1 Tasse Wasser. Mehl mit Sackyiilver sieben, Schmalz kalt dincinrei-: !)(' tsi:;!t mit dem Waflet anrühren: l.j Minuten stehen lassen, dann die Butter hincii'lirbei'cii, ivie fiic ''!ät!!'e!"ig, dann ausrollen und beliebig s'illeii. No. 2: z Pfund Mehl. Pfund .i-N .1. Theelöffel Salz und Taip kaltes Wanet. V; c 3: Ein einsamer Pieteig wild von l lasst' S-imalz oder Vnlicr. 1 Tasse Mtfil. !.ca4 Salz, Tasse Wasser be, reü.'t. Jlo. 4: 1 Tassc fa!6 Buit-t. halb Schmalz 21 Tasse Mehl, mit 1 Thcelös sel BaSpuloer, zusammengesikbt, etwas Salz und genügend Eiswasser, daß es ein fieif'.: Teig wird. Zur Fülle: Ein mittelgroßer Puml'fin wi:d aschält und in Stücke geschnitten. Die H'xnt werden entfernt, die Stucke mit t-J.(uS:m Wasser bedeckt und nebst Eß loff'l Salz gekocht, bis sie weich fmv7'un schüttet man sie in ein Sieb und läßt alle! Wasser ablaufen. Die Masse wird sodann durch ein Sieb gepreßt und gemessen. Aus jedes yuart Brei rechnet man 1 Pii Milch, i Eßlöffel geschmolzene Butter. 1j Tasse Zucker. 3 Eier. 2 Theelöffel Corn Starch. mit obiger Milch verrührt, und 1 Theelöffel voll pulvcrisirter Ingwer (Gin, ger). AlleS da wird gut verrührt, auf den Tcig gefüllt, mit Muskatnuß über stäubt und gebacken. Wenn die Masse sich fest anfühlt und braunlich wird, ist der Pie fertig. , Filr ApftllikSr ist daS Verhält, nis 1 Quart Fruchtsaft, j Quart Cognac resp. Branntwein und l bis 1 Pfund Zucker. Das könnten Sie vielleicht vcr wenden. Die Aepsel werden gerieben, durch ein leinenes Tuch gepreßt, mit dem Zucker aufgekocht, abgeschäumt und wnn erkaltet mit dem Branntwein versetzt und durch Filz filtrirt. P f l a u m e n g e i st. Fülle eine Fla sche dreiviertel voll frischer ungewaschener und ungeknackter Pflaumenstcine und gieße sie voll mit Wprozentigen bestem Weingeist, korke zu und lasse 14 Tage sie hen. Tann gieße den Weingeist ab, filirire ihn. messe ihn und mische zu je 1 Pint Weingeist 11 Unzen in 1 Pint Wasser ge kochten und gut abgeschäumten Zucker. Färbe nach Belieben mit Smaragdgrün. Ist der Pslaumcngeist nicht klar, filtrire noch einmal. Vorzüglicher Likör! Pfirsiche in Essig und Zucker. Bon 50 weichen Pfirsichen wird der Flaum abgerieben, dann die Frucht mehrmals mit einer Nadel gestochen. Man legt sie nun in einen Kessel, bedeckt sie mit kaltem Wasser, dem man j Unze Alaun zusetzt, und bringt sie bei langsamem Feuer und öfterem Umrühren zum Siedepunkt. Sie schwimmen dann obenauf, werden mit dem Schaumlöffel herausgenommen und so lange immer in frisches Wasser gelegt, bis sie ganz durchkühlt sind. Nachdem legt man sie in einen Steintopf ein und bedeckt sie mit Wasser. Den Topf deckt man zu und stellt ihn zwei Wochen lang beiseite. Dann wird der Essig abgeschüttet und ge messen. Auf jedes Quart Essig kommen 2 Tassen Zucker. 1 Thttlösfel Nelken-Ep tract, ebenso viel Eztract von Zimmet und ' -K vy t . " ' vvr ' . i - y W-v. A 7 3 tHuA 4 K. ' . - , v v 'Kz, X l y k . ' VT f ' LteQAi4$ttMMä,$,04 Nelkenpfcffer (Allspice). Diese Mischung wird so lange gerührt, bis sich der Zucker gelöst hat. dann wird dieselbe über die Pfirsiche gegossen, zugedeckt, verbunden und an kühlem Platz aufbewahrt. H e i d e l b e e r k u ch e n. 1 Pfund warmgestelltes Mehl. 5 Unzen geschmol zene und abgeklärte Butter, reichlich Quart lauwarme Milch, 1 Eßlöffel fri sche Hefe oder knapp Täfelchen Preß hefe, 2 Eier, ein gehäufter Eßlöffel Zucker für den Teig. Man giebt das Mehl in eine Schale, in deren Mitte Butter. Zucker, Eier, Milch, etwas Salz und in die Milch verrührte Hefe kommt, macht solches zu einem lockeren Teig, wachen man langsam aufgehen läßt, rollt ihn dünn aus und legt ihn auf eine gut abgeriebene und te strichene Platte, mit einem etwas auf stehenden Rande versehen und wenn er gut aufgegangen ist mit Zwicback bestreut. Dann werden die vorher erwärmten Hei delbeeren dick auf den Teig gelegt, mit reichlich Zucker und Zimmt bestreut und der Kuchen bei starker Hitze nicht zu lange ge backen, weil sonst die Heidelbeeren zu viel Saft ziehen und der Rand des Kuchens austrocknen würde. Parker House Rolls. 1. 2 Quarts gesiebtes Mchl. 1 Pint Milch, 2 Eßlöffel Butter. 1 Theelöfcl Salz, eine Tafel Hefe. Die Milch muß gekocht und dann abgekühlt werden, die Butter wird darin ausgelöst, dann kommt Zucker und Hefe hinzu. Das Mehl wird damit i gerührt, dann den Teig aufgehen lassen. Tann wird er in sogenannte Roll Pans" gegeben, wieder ausgehen lassen, und circa 13 Minuten gebacken. Parker House Rollk. 2. In einer halben Tasse blutwarmen Wasser wird ein Täselchen Hefe aufgelöst, dazu 1 Tbeelöfsel Zucker und 2 Eßlöffel Mehl gegeben und an wannen Ort gestellt, bis e schaumig !t. Ein Quart Mehl wird gut gesiegt, dann nimmt man Tasse da von weg zum späteren TurchlncttN. 'in das übrigbleibende Mchl reibt man ein eigroßcs Stück Butter gut ein. Sobald die Hefe recht leicht ist. rührt man daS Mrhj mit d'tr Milch und der Hefe an. dann knetet man den Teig so lange, bis er nicht mehr an Hanii oder Schüssel klebt, dabei benutzt man das zurückgelassene Mehl, aber ja nick't mehr als das! In irdener Schüssel, mit leichtem Tuch übcr gedeckt, muß der Teiq an warmem Orte zu seiner doppelten Höhe aufzehrn. Tann durchknetkt und zu dreifacher Höhe auf g?hen lassen, wobei man etwas Butter überstreicht, damit sie'nicht eine harte Kruste bildet. Tann wird der Teig Zoll dick ausgerollt, runde Scheiben aus gfktoch,'N, mit einem Mksi'reindriick 2 rn gleiche Hälften abgetheilt, in die grdrückie Rinne etwas Butter gethan, das kleinere Theil über den größeren geschlagen und v. Taschentücher. vielfach ausgesprochene Wünsche kerllck sichtigcnd, bringen wir heute einige hübsche Taschentuchmuster. Die Taschentücher sind aufgezeichnet, auch mit angefangener Ar bcit. oder auf Wunsch fertig gestickt von feinen Leinengeschäften zu beziehen. Alle Tücher sind ans ganz feinem Batist her zustellen. Die Größen können verschieden sein. Man nimmt 914 Zoll Im Ge viert an. Für aS obere Muster war für die Blumen feiner Tüll unterlegt. Solche Tüllstückchen sind den betreffenden Stellen untcrzuheftcn. Dann ist die Stickerei auszuführen, und zuletzt sind die vom Tüll auf der Kehrseite überstehenden Ränder sauber fortzuschneiden. Aus der Oberfeite hat man wieder Innerhalb der Stickerei den Batist herauszuschneiden, um die Tllllfläche zur Geltung zu bringen. Die scs Ausschneiden muß vorsichtig mit einer Stickscheere, die an einer Schneide ein Knöpfchen hat. geschehen. Die Scheere ist so zu richten, daß die scharfe Spitze außen steht, das Knopfchcn unier dem Batist über die Tüllflache entlang gleitet; so ist ein Einfchneiden in den.Tull ausgcschlos sen. Mit Bindlochsiich sind die langen und runden Lochlem gearbeitet, und der Rand ist durch Schattenlangctten gesichert. Diese umgeben das ganze Tuch, wahrend ,UUjl- ' t i ' --y u 4 51 '1 ' -iv - - U l i - S fc . 'V l -K f ' l i i 4 ' -4 ' ti 4 '(ä , . f , ' 1 f .r y'i litZsi: . , t rr - ; ' t 1 "t . ' - - .r?, ' ' .-v J'4 V't' t MHätftCM nur eine Ecke mit dem reichen Muster der ziert ist. Während bei diesem oberen Neuster der Tüll in den Blumen wirkt, dient er für das untere Muster als Fond im Blumenrande. Es ist rechts genau zu sehen, daß der Tüll unter den Batist ge heftet wurde, und daß die Zeichnung sich auf dem Batisistoff befindet. Die einfache Stickerei besteht aus Stiel und Lanzetten stichen; sie wird mit weißem Stickgarn durch beide Stofftheile gearbeitet. Nach dem die Stickerei vollendet, auch der bogige Jnnenrand langettirt worden, ist der Batist aus dem, Fond herauszuschneiden. Am äußeren Rand schneidet man natürlich beide Ctoffihcile dicht an den Langcttcn formen aus. Zuletzt arbeitet man die Punkte in dem inneren Batistfond. Wie ersichtlich, umgiebt der gestickte Rand das ganze Tuch. Das mittlere Muster, das nur eine Ecke des Taschentuches schmückt, ist ohne Tüll nur mit Loch und Flach stickerei gearbeitet. Die Bogen umgeben das ganze Tuch. Tie Verhütung der Weitervrröreltung von aiistcckciidcil Krankheiten. Wenn irgendwo eine Jnfektionskrank heit besteht, soll Sorge getragen werden, daß sie nicht verschleppt werde. Hierzu sind zwei Momente besonders zu berück sichtigen: die Krankenpflege und die fort laufende Desinfektion. Die Pflcgepcr fönen haben im Krankenzimmer ein wasch bares Ueberkleid zu tragen; sie sollen im Krankenzimmer nicht essen und trinken, wenn sie den Kranken oder seine Wäsche berührt haben, sich die Hände in DeSin sektionslösung waschen, stets vor Vcrlajen des Krankenraumes das Ueberkleid ob legen, sich gründlich reinigen und an einem besonderen Handtuch abtrocknen. Auch der Arzt sollte womöglich vcr Be treten des Krankenraumes sich des Rockes entledigen und ein Ueberkleid anziehen. Wenn man in der Lage ist. ein Kraulen zimmcr auszuwählen oder herzurichten, sind aus dem Krankenzimmer vom Beginn alle überflüssigen Gegenstände, Borralhe an NahrunaSniitieln, gefüllte Wäsche und Itlcideifchiänke, Polstermöbel. Teppnhe und dergleichen zu entfernen. Im Kran kenzimmer soll ständig bercüstehen eine dann, so daß sie sich nicht rühren, die Rolls auf buiterbestrichenes Blech geseht; 11 Stund: gehen lassen, dann 2022 Minuten backen, zuerst aus dem Boden d?s Ofens, dann oben auf dem Gitter. Obige Quantität ergiebt lg R.'llS. Wenn sie zum Frühstück gebacken perden sollen, so stellt man sie zuletzt, f-rtig aus dem Bl,ch sitzend, an kaltem Ort. läßt sie Morgens im Warmen schnell ausgehen und bäckt sie, sobald sie hoch und leicht sind. Waschschüssel mit Lysol, oder Kresol Wasser, mit besonderem Handtuch und Ueberkleid für da Pflegepersonal, ein größere? Gefäß mit Boroform oder Lyfo formlöfung für Leib und Bettwäsche des Kranken, die nach Benützung drei Stun den in der Lösung zu verbleiben hat, ein Spuckgefäß mit der gleisen Lösung, eine Schüssel mit zweiprozentig Sodalösung für Eh und Trinkgesäße, Löffel und Be stecke des Krausen; diese Gegenstände sind besonder? sorgfältig zu behandeln und zu reinigen. Auf die Gebrauchsgegenstände des Kranken' ist zu achten, mit Büchern und Spielzeug sorgfältig zu verfahren. Kein Gegenstand soll undeiinfizirt das fi ttefrW ' "4 H'-L K, . . ' '' -f rf y ff 2 1 j, ' I ' i ' J X "O 'fr: W: ' Vn'rt's ? f i f & tu-sf.. A ' i . w- k ) ti ' fc3! ',tH ihm? in 5 m & ' nV Q. ?v- ' ' .st.,'....5 tl(?W l'xh P'f i w J v & ' - i." . ÄT. .5 a ifi K r6 " fktm V 'wV 1 t 5' 5' v"- 't. (i j V . V - . vv " v m-J A .r. , - .f fr ' ,v , - , ,- ' ! f l-.-.. !- Z-'to(B'A&i. J Krankenzimmer verlassen. Die mit der Wartung und Pflege des Kranken be schäftigten Personen sollen ihren Körper, ihre Wäsche und Kleidung regelmäßig nach näherer Anweisung des Arztes dcsin fiziren, bevor sie mit anderen Kranken oder gesunden Personen in Verkehr treten. Das Krankenzimmer ist peinlich sauber zu halten und fleißig zu lüften. Die fort lausende Desinfektion ist neben der Jso lirung das wichtigste, da viele Keime durch unsaubere Gegenstände verschleppt werden können. Na!.r!zasle ScmÄ czudcrcitung. Von Margarete v. Suttncr. Andeutungsweise wurde In den letzten Wochen vor hervorragenden Medizinern daraus hingewiesen, daß nicht nur der Nährwerth der verschiedenen Gerichte, ins besondere aber gewisser Gemüsearten, durch bestimmte Zubereitungsweiftn zu höchster Möglichkeit ausgenutzt wird, son dern daß auch ihre Bclömmlichkeit in ho hcm Grade beeinflußt werden kann. An knüpfend an diesen theoretischen Hinweis, seien hier einige praktische Regeln ver zeichnet. Eines natürlich ist in's Auge zu fassen: Indem wir von derlei Feinheiten im Kü chendetriebe reden, wenden wir unS immer nur an die behaglich lebenden Klassen; wohl soll in ihren Küchen stets eine den persönlichen und augenblicklich überdies den allgemeinen Verhältnissen angepaßte Sparsamkeit herrschen,, aber sie ist nicht gleichbedeutend mit Mangel an Interesse ooer einer, im Vergleich z" den anderen Lebensgcpflogenheitcn, übergroßen Spar samkeit. In den breiten Volksschichten sind ge wisse Jubereitungsweisen undurchsührbar, weil sie erhöhten Kosten- und Zeitaufwand bedeuten, Grunde, die hier zwingend sind. Kommen jedoch die behaglich lebenden Klassen in Betracht, fo finden wir, daß diesen Gründen oft viel größere Rechte eingeräumt werden, als gutzuheißen ist. Auf diese Thatsache ist unter anderem auch das von ärztlicher Seite beanstandete Kochen gewisser Gemüse zurückzufuhren, das sich dem restlosen Ausnützen ihrer ?!ährwerthe hindernd enlgegenstcllt. und weiter auch die Gepflogenheit, womöglich schon im Sommer Kannengemüse zu ver wenden, unter der Aussucht, sie schmecken ja genau so wie frisches Gemüse". Nun wer hier keinen Unterschied wahr nimmt, der lasse seine Hände von der edlen Kochkunst fort. Sämmtliche Büchsenge mllse fo gut und hochnutzllch sie auch sein mögen leiden gerade an dem Feh lcr. den es nach ärztlichem Ausspruch gilt, soweit als thunlich zu vermeiden: Sie erden gekocht.' ' ? V ' " i I ' r ' . ;t ' k ' v ' T ? e I tiU . $ " ' , iX tu, f t " ' $ t ,r - :t ' " Gewisse Gcmllsearten, wie z. B. Spargel, Artischocken, Schwarzwurzeln, Blumenkohl, werden auch in der feinen Küche gekocht, richtiger gesagt, blanchiert", worunter man versteht, daß daS Gemüse in Wasser gebracht wird, das lebhaft siedet und siedend erhalten wird. Ebenso wie Rindfleisch, welches als gekochtes Fleisch gcgcssen werden soll, an Nahrwcrth gegen über gedämpftem Fleisch kaum zurückstehen und wohlschmeckend sein soll, nicht mit kaltem, sondern mit siedendem Wasser zu gesetzt werden muß dadurch wird der Austritt der im Wassere löslichen Theile verhindert , so auch daS Gemüse, wenn eö nicht ausgelaugt werden soll. Geradezu y9 S A ? 4 3 , -W " V s ' 1 r 'V ' t V.V.ft. ".. K' ' U -.T. a. ' i '.Vlt yjf f 1 ' r f h n P,' j? . r 4 eine Sünde ist es, das Wasser, in dem Gemüse gekocht wird, zu erneuern, übcrbaupt bei juniien, frischen Gemüse wie Spargel oder Blumenkohl wie das im veralteten Kochbüchern gelegentlich an : gerathen wird. Naturgemäß schwindet der einem Gemüse eigenthümliche Geschmack, ; wenn es erneut in frisches Wasser gebracht wird, aber es ist ein Ammenmärchen, zu , glauben, es würde dadurch leichter verdau i lick. Zum Wechseln des Wassers schreitet die moderne Küche nicht einmal bei alten Wintergemuscn Mohrrüben oder Wafferrüben , man übergießt sie viel mehr mit kochendem Wasser und läßt sie ein paar Minuten lang ziehen, meiner Er fahrung nach ist aber auch das ganz über flüssig. Gemüse wie: Bohnen fl-mricsuite verts), Mohrrüben und Karotten, grüne Erbsen, Gurken, Kohlrabi, die sehr wohl feilen Erdfchocken u. a. m. sollen stets vom Anbeginn in die heiße Butter (bezw. But ter und Fett gemengt) gebracht und die er forderlichen Zuthaten, wie Zucker, Pfeffer, Kümmel, sein gehackte Petersielie, Essig, Zwiebel, sofort beigefügt werden, denn man bedenke, daß sich der Geschmack des Saftes während 'des Dämpfens in das Gemüse hineinzieht. Während des Däm pfens ist das Kochgeschirr mit einem Deckel zu bedecken Und stets ist nur soviel Wasser bezw. Fleischbrühe hinzuzufügen, daß das Gemüse knapp, mit dem Saft bedeckt ist; es darf nicht schwimmen, denn dann würde man ja nicht mehr von gedämpftem, son dern gekochtem Gemüfe reden müssen.' Ist das Gemüse fast gar, dann wird, je nach Liebhaberei mehr oder weniger, Mehl hineingestäubt; sachgemäß zubereitetes Ge müse soll durch die Mehlzuthat nur gebun den werden, nicht aber in einer Mehlsauce schwimmen. Selbst überwinterte Mohrrüben oder andere Rübcnarten gewinnen in dieser Weise zubereitet an Wohlgeschmack, vor allem aber bleibt ihnen ihr ganzer Nähr werth erhalten, denn sie dünsten ja im eigenen Saft. Weiß und Nothkohl interessiren uns zwar augenblicklich nicht direkt, dennoch fei ihrer ganz besonders gedecht, und zwar deshalb, weil fast in sämmtlichen Koch büchern vermerkt steht, daß sie vorerst ab zukochen seien. Diese Prozedur ist über flüssig. Man bringe den geschnittenen Kohl'sofort in das heiße Fett (Schweine fett ist hier die richtige Zuthat), in dem feingehackte Zwiebel in angemessener Menge gelb geröstet wurde. Man fügt sofort die -erforderliche Menge Zucker, Essig und Pscffer (nach der Ansicht Man cher ist auch eine Kllmmelzuthat ange bracht) bei und gießt erst dann, wenn das Gemüse mit dem Fett gut durchtränkt ist, etwas Wasser oder Fleischbrühe auf. Ein Gemüse, welches uns augenblicklich stark interesstrt, ist z. B. Gurkengemüse. Die allerwenigsten Menschen können ihm Geschmack abgewinnen. In den meisten Fällen ist dies auf die unzweckmäßige Zu bereitung zurückzuführen. Wie soll die Gurke, die von Natur auS ein sehr fchwa ches Aroma hat. als Gemüse schmackhaft sein, wenn sie zuerst gekocht und dann in eine Butterschmitzc" gebracht wird? Das geringe Aroma hat ihr das Wasser her ausgezogen und einen Theil der Kraft dazu, sie hat nichts mehr an die selbstän big zubereitete Sauce abzugeben, sie ist geschmacklos. Um das zu verhindern, ver fährt man folgendermaßen: Butter wird aufgelöst, die in Streifen geschnittene Gvrke hineingethan, Pfeffer, Salz, Zucker, Essig nach Bedarf beigefügt, nach und nach etwas Wasser oder Fleischbrühe. - Zuletzt etivas Mehl anstauben oder die Sauce mit einem Eigelb binden, das erhöht natürlich ihren Wohlgeschmack. So zuvereilct steht eines der delikatesten und leichtesten Ge müse bar uns. Dasselbe gilt von der Tomate. Man kocht die Tomate in Salzwosscr. wenn sie. eben in demselben Wasser, sterilisirt wer den soll, aber weder wenn sie als Grund läge einer dicken Reis oder Sago-Toma tensuppe dienen s"ll, noch wenn sie als Gemüse gegessen werden soll, darf sie ge kocht werden. Man bringt sie unter Bei gäbe von etwas Zwiebel, Zucker, Pfeffer, Salz und ein wenig Essig in die heiße Butter und läßt sie dünsten. Auch das Tomatengemüse steht da den meisten Menschen in schlechtem LvsekM, sie sagen, ti schmeckt, wässerig allerdings, eö hat ein zu zartes Aroma, um gekocht werden zu können. Zieht man nun auS dem Gesagten Die Bilanz, so gelangt man zu dem Erg b niS, daß die hygienisch und gesch,nacktich werthvollere Zubereitung der Gemüse ?ii gleich auch die kostspieligere ist, koslsp "u ger, weil sie Mit größerem Ausmans ",;: Zeit, Aufmerksamkeit, Feuerungsira' r und Fett verbunden ist. Diese &ü r !Md, wie gesagt, in den breiten U-im; Schichten zwingend, in den oberen iT'r.! '' sollten sie es nicht sein, ücer;!.! etzt nicht, wo eS gilt, das Vorhandene i eder Hinsicht bis zum letzten GraA t.r Möglichkeit auszunutzen. Das neue HliusmSdchcn. ES Wirt) immer schwieriger, krauchba rcS Hauspersonal zu bekommen, wenn auch jetzt schon in den Schulen auf haus Wirthschaftliche Thätigkeit Werth gelegt wird und nach der neuesten Statistik im mer noch' 13,32 aller berufsthätigen Frauen weibliche Dienstboten sind. In der Großstadt wie auf dem Lande sieht die Hassrau dem neuen Mädchen" mit leiser Scheu entgegen, denn nichts ist schwieriger als die richtige Behandlung des Mädchens. Freundlichkeit und HMIk erleichtern der Hausfrau die Aufgabe Hierbei sei gesagt, gütig sein ist schön, aber nicht immer angebracht. Die Haus frau mutzten Charaktereigenschaften deö neuen MädchenS auf dn Grund zu kam men suchen und das Mädchen entsprechend behandeln. Stellt es sich heraus, daß eS sich nicht für den Haushalt eignet, fo ist eS für die ganze Familie gut, wenn das Ver hältnis bald gelöst wird. Natürlich wird angenommen, daß daS Mädchen als Glied der Häuslichkeit be trachtet wird, ein freundliches kleines Zimmer hat, daß die Hausfrau wohl ein Bild an die Wand stiftet, eine Decke auf die Kommode legt, eine Gardine für den Kleiderhaken herausgiebt oder einen hüb fchcn Schrank aufstellt. Die Hausfrau hat auch dafür zu sorgen, daß das Mädchm fein Zimmer gut lüftet und peinlich sau ber hält. ' Daß Pünktlichkeit die erste Forderung ist, soll der Haushalt feinen richtigen Gang gehen, darf beim Anlernen deß Mädchens nicht vergessen werden, die durch Unpünktlichkcit versäumte Zeit kann nicht wieder eingebracht werden. Es ist schön, wenn ein Mädchen 'sich bewährt und die Hausfrau ihr eine ge wisse Freiheit läßt, sich die Arbeit selbst einzutheilen. Eine Kontrolle ist immerhin nöthig, auch bei dem Verbrauch der Nah rungsmittel beim Kochen, denn vielen Mädchen fehlt der Begriff, daß die Haus frau mit beschränkten Mitteln rechnen muß. Auf die einfachen Lebensformen, d-' man von dem Mädchen verlangt, wie Guten Morgen-Sagen, Anklopfen, ei -ins Zimmer tritt, das leise Auft',e!?n geräuschlose Verrichten der Arbeit in Hausfrau cZ aufmerksam machn, sie merkt, daß das Mädchen di.'e " wohnheiten nicht besitzt. Ein n Punkt ist das richtige Servilen. .11 . Mädchen die Arbeit zu erleichtlrn. r sich die Familienmitglieder bei der i chen Mittagstafel die Speisen dli Das ist natürlich. Es ist aber gut. d das neu eingetretene Mädche nMiita,,. einige Mal ordnungsgemäß fervirt, denn unerwartet kommen manchmal Gäste, und' dann macht das ungeschulte Personal einen schlechten Eindruck und stört die Ruhe der Hausfrau, die sich den Gästen widmen möchte. Ebenso muß über daS richtige Empfangen der Besucher genaue Instruktion ertheilt werden. Einen Fehler begeht die Hausfrau durch allzugroße Vertraulichkeit. Eine weise Zurückhaltung im Verkehr mit den Hausangestellten erleichtert dos, häusliche Leben und verhindert gewisse Unarten all das neu eingetretene Mädchen Mittag! vorlaut sind und oft unerwünscht in den Zimmern der Herrschaft an Gesprächen theilnchmcn. Hierzu gehört das Durch sehen und Lesen der Post, das' ein Zeichen von Ncugier ist. Wie im Haushalt olles in Ordnung sein soll, muß auch das Mädchen in ihrer Kleidung sauber und adrett sein und bor allem saubere und gut abgeschnittene Fingernägel haben. Sind Kinder im Haushalt, so prüft die Hausfrau genau, ob bei Zwistigkeiten der Kinder mit dem Mädchen nicht doch die Kinder Schuld haben, denn diese stellen ost unmögliche Ansprüche und kom men dem Mädchen nicht, wie sie sollten, höflich entgegen. Reichlich und gut soll die Nahrung deS Mädchens sein; besonders beim Mittag essen achte die Hausfrau darauf, daß das Mädchen die Mahlzeit warm erhält und in Ruhe genießen kann. Die Hausfrau wird Anfangs dem Mädchen alle seine Funktionen mehrmals gründlich erklären müssen, denn jeder Haushalt wird individuell geleitet und Vorrede spart Nachrede. Das Wesen der Hausfrau muß so freundlich und be stimmt sein, daß das Mädchen eine Un geschicklichkeit, die Scherben zur Folge hat, nickt verheimlicht. Daß daS Mädchen auch Erheiterungen braucht, wie jeder Mensch, darf die Haus frau nicht vcrzeffen. und in Krankheits fällen ordne sie sofort eine sachgemäße Pflege an. Ein großer Fchlcr vieler ner, vöscr Hausfrauen ist. daß sie dauernd etwak moniren; natürlich muß die Haus frau ihre Meinung gründlich arßern. aber sie darf nicht nachtragend sein. Daß es noch so viele Mädchen giert die zehn Jahre und noch länger in einer Familie arbeiten, zeugt dafür, dos, e gute Hausfrauen und tüchtige Mädch"" giebt. Loksnolh in England. .Morgenbladet" meldtt, r?n E f' sei fast kein Koks mehr zu bekommen, ' die englischen Gaswerke bei der C'-. . duktion Oel gebrauchten und deshalb hdi verbrauchten, anstatt Koks zu produiren. Man rechne jedoch damit, den Bedarf für den Winter in Deutschland zu decken. Norwegens jährlich Koksverbrauch .e trägt 200,000 Tonnen.