Seite '4-Täglicho Omaha Tribttno-SamZtag, den 12. Januar 1918.' Tnsilichr Omaha Tribune TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL. j. PETER, President. 1SU Howard Str. Telephon TYLER 340. Omaha, Nebraska, Des Moine, la Branch Office 4076th Are. Preis btl Tageblatts: Turch den Träger, per Woche 10c; dnrch d!e Vlk, per yoqt ..w; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen blattö: Bei strikter Borausbezohlung. per Jahr $1.50. Entered aa eecond-clasa matter March 14. 1912, at the postofflce of Omaha, Nebraska, under the act of Congress, March 3, 1879. Omaha, Sit'5.f Samstag, den 12. Jannar 1918. (True tranBlation filed with th postmaster at Omaha, Neb., vv Jan. 12, as required by the act o Oct 6, 1917.) Konstitutionell. TaZ ObcrbundeZgericht hat das KonffrivtionZgcsctz für vcrfassungZ' rvatis erklärt. Das km,zu erwartet. Eine andere Entscheidung würde alle Logik gegen slch gehabt haben. Der KongreK hat das Necht, Krieg zu erklären und muß folglich auch das Recht haben, über die Mittel zur Kriegführung zu verfügen, also vor allem, Soldaten für den Krieg bereitzustellen. Und wenn dos Freiwilligen angebot nicht genügt, muß er befugt fein, die erforderlichen Soldaten durch Lwangsaushebung aufzubringen. Wenn man ihm dieses Recht versagen wollte, würde es das R'cht, 5lrieg zu erklären, illusorisch machen. Ob die Soldaten im Bereiche des Landes oder im Auslande Verwendung finden, muss gleichgültig fein. Denn der Kongreß hat auch das Recht, Kriege zu erklären, die im Auslande, irgendwo in der Welt, geführt werden müssen, und dementsprechend müssen feine Machtbefugnisse bezüglich der aufzubrin. genden KriegZmittel fein. (Trae tnmslattou filcd ith the postmaster at Omaha, Neb., on Jan. 12, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Die Kundgebung des Präsidenten. Die vom Präsidenten vor den beiden Häusern deS Kongresses ent wickelten Friedensbedingungen schaffen über unsere Kriegsziele jene Klar, hert. die manche bisher vermißt hatten. Nunmehr weiß jedermann, welche Absichten den Präsidenten geleitet haben, als er sich entschloß, dem Kongreß den Eintritt in daZ gewaltige Ringen zu empfehlen. Und die ganze Welt weiß es. Weiß, daß felbstsüchtige Absichten die Entschließungen des Sräfidentsn nicht beeinflußt haben und feine und der Nation Entschlie. ßnngen auch in Zukunft nicht beeinflusse,: werden. Auch daß wir solche Einflüsse aus dm Gang der Friedensverhandlungen nickt dulden werden. Deshalb wird die Kundgebung des Präsidenten zur Klärung der inicr nationalen Situation mächtig beitragen,. Mehr beitragen, als irgend eine NaaVmanmZche AuöiaNung un Vorlaufe deö min bald dreieinbalbinbriaen ffinftftiS, tp rrnrh (JS-Miirfifr mnrhm "n w v "J 1 s- m lUMi Freihafen. Er hat gelernt. In feiner FahreZbotschaft hat der neue Präsident bei Notional-Ver. banös. Herr S. G. von Bosse, gesagt: Wir Teutsch-Amerikaner haben gelernt, im verflossenen Fahre, wie noch nie zuvor. Wir haben alle ge. lernt. Wer unsere Schule ist noch nicht abgeschlossen . . Und ferner zinen er oas Won emes amm:an: szm AeuungsredakteurZ: .n dem nfmro Qinr-; nchngen Ausgleich zwischen AmerikaniZmus m nativiftischer Form und on. die im Herbste des Mahres 1916 teutsch.amerikanischen Jdealm liegt die Hauptaufgabe des NationalbundeZ durch einen Kongreßbekchluß ms Le. nc v-ui!il. 1 hp-n rtPrnfcn rmtriK itnS (infipn hrm jj -, v v -v . v (UV4 ;-. ersten Jahresbericht erstattet hat. he spricht in dem letzteren auch eine Frage, die in dm letzten paar Iah. ren auch in unserem Lande den Ge genstand lebhafter Erörterungen ge bildet hat, die Frage der Errichtung von Freihäfen und Freigebieten. Nachdem dies Problem jetzt auch be hördlicherseits angeschnitten worden ist, dürfte die Bewegung für Schaf, fung von Freihäfen und Freigebie ten in den wichtigsten amerikanischen Ausfuhrhäfen schwerlich im Sande verrinnen, wie dies bei früheren A. lassen geschah, sondern mag prak. tische Ergebnisse zeitigen, deren Rück. Wirkung auf unseren Auslandshan bei nur günstig fein kann. Ein Freihafen oder vielmehr ein Freigebiet ist nach der Tefinition des Berichts der Tarifkommission ein abgegrenztes und bewachtes Gebiet, in dem aus dem Auslande einge. führte Waren gelandet und sufbe wahrt werden inögen, ohne einer Zollrevision oder Zahlung von Zoll unterworfen zu fein. Die Waren rnö gen dort aufgestapelt, gemischt, wie. dci. verpackt, irgendwie verändert, ja sogar bearbeitet werden. Was von solchen Waren wieder ins Ausland mlsgeführt wird, mag. ohne Zölle bezahlen zu müssen oder ohne fonsti. ge Einmischung der Zollbehörden, verladen und verschifft werden. Was für das Innere des Landes, in den; sich die freie Zone' befindet, be summt ist, wird in üblicher Weise von den Zollbehörden behandelt, un. tersucht und verzollt, genau wie es gegenwärtig der Fall ist, Tie Be deutung der, freien Zone besteht da rm, oa!z jie oem Auslanohansel, o nen durch keine Schranken Minder ten Weg öffnet, während gleichzeitig alle Vorkehrungen zum Schutz der Zollelnnahnien des Landes beziehen bleiben." In Europa bestanden Freihafen in Italien schon feit dem 16. Jahrhun bett, vor allem in Livorno, Genua. Neapel, Venedig- um ein Jahrhun dert später wurden Altona und Marseille, dann auch Trieft und Fmme zu Freihafen erklärt, im Jahre 1700 auch Gibraltar. Heute ist letzteres der einzige in Europa noch bestehende Freihafen; in den anderen genannten Städten wurden die Freihäfen im eigentlichen Sinne nach und nach ausgehoben und durch Freigebieie oder Jreibezirke, in denen Laren zollfrei gelagert werden kön. nen, ersetzt. In Frankreich machte zur Revolutionszeit ein Beschluß deZ 5wnve,;ts den Freihäfen ein Ende, Die ttnparteische Liga der Farmer. Die Farmers' NonPartisan League wird jcht auch in Douglas Coimty organisiert. Tie Liga hat in den Staaten Minnesota, Süd- und Nord. Takota große Fortschritte gemacht und kontrolliert tatsächlich die politische Lage in Nord.Takota. Kongrcßmann Baer, der von den Farmern von Nord.Takota nach einem heißen Kampf erwählt wurde, bat dieser Tage in einer New Jorker Zeitung eine Erklärung über die Ziele und Zwecke der neuen Vereinigung abgegeben, die in dem Sahe ausgedrückt ist: Verjagt die Ausbeuter!" 1 Kongrcßmann Baer sagt, die neue Liga strebe eine Vereinigung der Landbebauer mit dem Fabrikarbeiter an, zwecks Ausschaltung des Profit Hamsters. Er sagte ferner: Der Fortschritt der Menschheit ist ein langsamer. Tie Schlauen verstehen c3, sich empor zu schwingen, den größten Teil des Prosits einzustecken, und dann sich dafür nicht nur die Freuden des Lebens zu verschaffen, sondern auch allen Ncchtsbcistand zu mieten, der sie in ihrem Besitze schützm soll. Tie großen Massen des Welkes sind so wenig organisiert, wie die Wellen einer großen Flut. Das Wasser wird vom Sturm mächtig erregt. Wer am nächsten Tage ist sein Anblick derselbe. Jedoch manchmal treten große Veränderungen mit unerwarteter Plötzlichkeit ein. Der Verstaatlichung der Eisenbahnen wird die Munizipalisicrung der öffentlichen Betriebe, zumal der Telegraphen und Telephone, auf dem Fuße folgen. Schon jetzt ist die Handelsmarine unseres Landes verstaatlicht, und das Volk wird augenscheinlich darauf dringen, daß das so bleibt, lvenn einmal der Krieg zu Ende sein wird. Unsere Handclsnmrine ist nicht minder rückständig gewesen; als unsere Bahnvcrwalwngen. Der Krieg bat endlich das Volk selber zum Herrn seiner wichtigsten Interessen gemacht. Er hat auch der Regierung, das beißt dem Volke, die Vollmacht zur Regulierung der Preise gegeben. Der Ausbeuter, der Zucker, Kohlen, Getreide usw. monovoliesiert. fragt erstaunt: Kann, ich nicht mit meinem Eigentum nach Belieben verfahrend Kann ich nicht meine eigenen Preise beiummen?" .Nein sagt die Regierung. Wenn du es versuchst, gehst du ins Gefängnis. Die Bundesregierung übernimmt die Regelung der Preise und wird sich dieses Recht nie wieder entreißen lassen. Auch aus großen Kriegen gebt oft der Fortsck'ntt der Mmsckhei hervor. Der Krieg hat emst der Sklaverei cm Ende gemacht. Der Krieg wird auch die Ausbeutung durch die Profitgier der Mono pole künftighin unmöglich machen. Der gegenwärtige Krieg mag die Hosmunam Kongreßmann Baers und der nordwestlichen Farmer verwirklichen. Billy- Lorb, der ihm 15 Jahre lang näher wie irgend eine andere Person gestanden habe, sei der Sohn von Eltern, die in Deutschland das Licht der Welt erblickten. Auch dessen Vater diente im Bürgerkriege. Ed. nrnnd Heller und Leo Miller seien zwei Männer, .die ihm in Süd Amerika und Afrika sehr nahe sian den, in Deutschland geboren wurden, aber ebenso treue Amerikaner seien, wie er selbst. Hiller trainiere sett im Offizicrslager. Er würde es unter keinen Umständen gern sehen, wenn gegen rincn dieser Männer diskri mi niert würde. Wenn das letztere nichts mehr als exn schönes Wort fein soll, so muß erst einmal der S!ationalbund klar machen, was die Ideale des Teutsch. Amerikaners sind, wie sie, berechtigt und anerkannt, streng im Rahmen ies Amenkamsmus Wetter hier leben dürfen und waS der richtige Ausgieiaz zu. , us genug! nschr mehr auf die Ideale der Tiichter und Denker' hinzuweisen. Der Teutsch-Amerikaner wird, wenn er. ob nun durch den Nationalbund oder durch andere Vereine, oder im kleinen Kreise i!eichgesinnter. hier irgend etwas von ienem Faktor im amerikanische Leben sein will, zuerst Amerikaner fein müfsm. Den Akzent auf die zweite Silbe also. Das ist die Grundbedingung. Taraus aber ergibt sich dann ai-ch. daß er sich wesentlich von dem Reichsdeutschen, von Deutsch in anoeren anoern, wo zie ais lompane stamme leben, unterscheiden mnfz. Von dmcn auch, die den Akzent auf das Reich legen, die die Deutschen anderer, Länder als Anhängsel zu betrachten Pflegten. Die Teutsch Ame. rikancr also, die Deutsch. Brasilianer, die man. wie einst England die Ame. rüaucr und Australier ansah, als .Eolonials" minderwertig einschätzte. Der große Fehler, den die Teutsch-Amerikaner seit Jahren gemacht haben, liegt darin: Sie haben eine eigene Individualität längst gehabt genau so wie die Deutschen der Schweiz oder Siebenbürgens oder Kur lands. Sie sind und dürfen in Zukunft nie und nimmer bloß das An. bängfe! eines fremden Reichskörpers von Deutschen sein. Es darf bei kllp l tue ... jr. i ri(.T; jr. ! m ovuuitu., utc eiwu, uuuj III jciemmjra Jenen, zwiMen oen er. Staaten und dem Deutschen Reiche ergeben sollten, nie dem Gedanken Raum gegeben werden, was das. alte Vaterland dazu zu sagen hat. sondern einzig und allein, was das neue. Politisch muß die Trennun eine t. t1. f-I CW - 'ff " fc l-ls ' u.ii.uue M. Ameriiamiaze nurger oeuyqer mmnft gehören ebensowenig nach dem politischen Deutschland, wie die Schweizer des Kanton Unter waldcn der die Deutschen Brasiliens. . Wenn die Teutsch-Amerikaner das gelernt haben, so haben sie in der Tat die große Lehre des Krieges begriffen. Hier sind die Wurzeln ihrer Kraft, ihrer ganzen Kraft, und alle Wurzeln. Wer das nicht begreifen mag. der hat, heute und in kommenden Zeiten, noch mehr als früher, das Recht verwirkt, mitzusprechen, der muß als Gast sich stille und bescheiden verhalten. Ist damit nun dem Teutsch-Amerikaner. durch diesen oder jenen Na. tionalbund oder im kleinen Kreise Gleichgesinnter, der Boden nutztragendcr Tätigkeit entzogen? , Wär's der Fall, so hätten ja die Amerikaner recht aehabt. die gescholten haben, die Deutschamerikaner vermögen nicht ame rikanifch zu denken und zu handeln. Es ist eben nicht der Fall. Es hat bereits eine reinliche Scheidung stattgefunden. Tie dort begann, wo volitischö Ansichten den Teutsch-Amerikaner vom öcutschländischen Staats, wefen so gründlich trenne: wie den Schweizer des 5tanton Un von dem Reich!0eul,chen der Provinz Pommern. Tort aber, wo Amerikas In. tere'.zen mcht widerwrechen. durch die Gemeinschaft der Sprache der Kunst, der Musik, der Wissenschaft, des Handels große Voller wieder zu der binden, das ist unser Feld der Zukunft; das darf es fein. N. N. Staats. zeMng, Neöet der Einfuhr von Aulis öss Wort. Rede, die Richter Garv. das Sauvt 'des Stabltrusts. fiinMi galten und in der er die deutfche Organisation als nachahmenswertes Bister hinstellt?, hat einen gar bedenklichen Pferdefuß. In geschickter Weife hat tt nämlich darin eine E:npfeh!ung eingeflochten, die nicht der. fehlen wird, in' dm .Kreisen der gesamten Arbeiterschaft entschiedensten Wi derfpruch hervorzurufen. Er forach von dem Arbeitcrmangel, welcher der m7ierikanischen Industrie die Erfüllung ihrer in der Jetztzeit besonders schwierigen Aufgaben nach allgeineinem Zugeständnis bedeutend erschwere, und redete dann der Einführung von Kulis und sonstigen erotischen Ar. beitskraften in folgenden bezeichnenden Sätzen das Wort: Die Vereinigten Staaten sollten sofort, unter angemessenen Vedin ungcn und vernünftigen Beschränkungen, von den Inseln des Meeres und von orientalischen Ländern genügend Leute, mit Einschluß von Soldaten und freien, bcrcrjicfjtau Es würde keine Schwierigkeit haben, binnen eines türm Zeitrauzis eine große Zahl von starken, gesunden, intelligenten vr.d lo'zlen UtiViuern für bürgerliche oder selbst militärische Tienstleistun. gen zu erlangen, und be Zahl könn von Zeit zu Zeit, je nach Bedürfnis, vermehrt werden. Alle, die mit dm tatsächlichen Verhältnissen vertraut sind, wissen, dai irr mehr Leute benötigen, und daß wir sie bekommen können, wenn wir nur wollen. Wenn gesetzgeberische Schritte nctmendig f! d, Wc der Krnzrrfz ohne Verzug handeln." C!-f' 3J:r:? -d des Pudels Kern. Tie darin gegebene Anregung Z"t Er: ü u.'z-z d s v?n der Industrie unseres Landes gebrauchten Me. Zch.rLt.-rmlS auf die Kulibevölkerung orientalischer Lander und Inseln zrü Üz'.-zr'm, scheint der Hauptzweck der Ftede, die patriotische Einklei. düng mir Vcrbriimung. zur besseren Verhüllung der eigentlichen Absicht, ?emr'l zu f.''n. Es ist kaum anzunehmen, daß sich die Arbeiterschaft ohne Einbruch t:: W.llbewcrb von Kulis gefallen lassen wird, der sofort das !";'-: r.t br L:lrr;:-;'hmg weiter Kreise unserer Bevölkerung herunter. tn'r.i :.:;:ß (' .ontifckit Proteste sind zu erwarten. Ten ersten hat i:(cr Tage Piändmt Oustaffon vcn der Nebraska Farmers' Union tXZCCT ' Häfen, die bedeutendsten danmter Aden, Singapore, Hongkong, San sibar und die deutsche Niederlassung in Kiautschau. In England und in den Ver. Staaten haern niemals Freihäfen bestanden, doch bildet in diesen Ländern das System von Nie. derlagen und Lagerhäusern, in denen zollpflichtige G '.nstände unter be hördlichcm Verschlüsse aufgehoben werden, einen ziemlich entsprechenden Ersatz. In einer vor kurzem in New Fork abgehaltenen Versammlung unter dem Vorsitze' des bekannten National' ökonomcn F. W. Tmising, der Prä sidcnt der erwähnten Tarifkommis. sion ist, sprach sich die Mehrzahl der Teilnehmer, meistens in Ausfuhr Handel interessierte Kaufleute, zu gnnsten der Errichtung eines Freiha fcns, bezm. eines Freibezirks aus. , in Jtatien tnnrd'.u sie in der z7i ten Häl'te dcS vorigen Jahrhunderts aufgehoben. Trieft und Fstnng wur den im Jahre 189! als Freihäfen Lbgeschasft. und Hamburg und Vre wen verloren diesen Charakter im Jahre 1888 dlkrch ihren Abschluß an das deutsche Zollgebiet. Toch wurde in den letitgcimnnten vier Stadtrn, stwie auch in Stettin und bei Tan zm Frcigebiete eingerichtet mit grvß. artigen Tockanlagen, Lagerhäusern. Aureaus usw. Außerbalv Europas Noosevelts Idee Über Deutschamerikaner New Aork. 12. Tez. In zwei Briefen an New Jorker Männer tritt Eolonel Theodore Roosevelt für gerechte Behandlung loyaler Ame. rikaner deutscher Abkunft seitens der Ver. Staaten ein. Er erklärt, daß er selbst deutsches Blut in seinen Adern habe und dan fein früherer Privab Sekretär, Wm. Loeb, Jr., ebenfalls von deutschen Eltern abstamme. Tie Bnefe wurden von Walter Lingen selber bekannt gegeben. Er sandte dem Eolonel eine Kopie eines in einer anderen Zeitung veröffentlich ten Artikels ein, in welchem Lin genfelder vor Verbreitung -von Ras. senhan und Verhetzung warnt. Roo scvelt antwortete: Mein lieber Herr Lingenfelder! Tas ist ein sehr netter Brief und mir gefällt Ihr Artikel. Anbei fin den Sie die Kopie eines Briefes, den ich einem Mitamerikaner schrieb. Ich bin teilweise von deutscher Ab. kunft, obgleich ich mehr schottisches und holländisches Blut in meinen Adern habe, als deutsches, französi. sches oder englisches. Die Holländer und Flamen stehen in der Rasse den Plattdeutschen näher, als Erstere den Hochdeutschen oder SUddttitschen. Ihr ergebener Theodore Roosevelt." Der in Kopie eingelegte Brief war von dem Eolonel an Frederick Netz, Bize.Präfidentcn der Moore Preß. Inc.. von No. .161 Ächte Ave., ge richtet. In dem Schreiben erklärte ?toosevelt, daß kein Amerikaner ehrenhafter scin könne, wie Netz' Vater, obgleich dirser in Deutschland geboren sei. Er habe im Bürgerkrieg gvdient, fei 'zweimal verwundet woi' den und sei den Folgen dieser Ver li'vui'gen erlegen. Es würde sein Atut ins kochen bringen, wenn die Regierung irgendwelche Unterschiede gegen einen solchen Mann, wie Reh. Bater auch gegen bat Sohn eines solchen Vaters machen wurde. Ein Kapitän in seinem Regiment in Kuba sei in Teutschland geboren und er würde für dessen Rechts mit der. selben Festigkeit kämpfen, als für die eines Mannes, dessen Vorfahren vor dreihundert Jahren nach Virginia oder Massachusetts gekommen seien Er glaube ebenso wenig an Englän. der zweiter Klaffe, wie an Trmsche zweiter Klasse. Alle feien Amerikaner Tie bielumstritiene Frage, vb ein Teutscher, der sein sogenanntes er stes Bürgerpapier vor unserem Ein tritt in den Krieg erworben hat, während des Kriegs Bürger werden kann, wird durch die vom Bundes Generalanwalt erlassenen Bestim mnngen über die Behandlung feind. licher Ausländer während des Krie ges 'erledigt. Er kann Bürger wer. den: wenn er sein Gesiich um Ans. fertigung des Bürgerpapieres eben falls vor unserem Eintritt in den ,Krieg gemacht hat, und wenn dieses Gesuch lzepliert worden ist- Es ge nügt also nicht, daßer vor unserem Eintritt in den Kriea im Besil-,? des ersten Papieres tvar, er muß auch um die Aussuhnmg des zweiten Pa vapieres, des eigentlichen Bürgerpa Pieres, nachgesucht und damit vorge merkt sein. Sonst kann er Bürger erst nach dem Kriege werden. Ter Senat hat die Bill passiert, welche der Behörde zur Gewährung von Kredit an Farmer 200 Mil lionen Tollars zur Verfügung stellt. Das Hans sollte diesem Beispiel ohne Säumen folgen. Die Landwirtschaft ist das wichtigste Gewerbe der Na tion. Zufriedenheit wird in dem Maße herrschen, als Bodenprodukte reichlicher zu Markte kommen und das wird durch die Verwilligung er. reicht werden, weil das Geld ledig, lich den Farmern zugewandt werden soll, die ihre Anbaufläche ausdehnen. Es mag vielleicht auch notwendig sein, allen Farmern Kredit zu gttväh ren, aber das kann späterer Erwä gung vorbehalten bleiben und ist für den Augenblick nicht dringlich, weil die hohen Preise für Produkte den Farmer gegenwärtig befähigen, sei nen Verpflichtungen nachzukommen. Für den Augenblick besteht die wich, tigste Aufgabe darin, daß mehr Brod stoffe erzeugt werden. So lange es an Brod nicht fehlt, lassen sich alle anderen Schwierigkeiten überwin. den. Reichen Schadenersatzklage ein. .Halifax. N. S.. 11 .Jan. Die Eigentümer des Dampfers Mont Blane, der mit Munition beladen im Hafen von Halifax in die Luft flog, haben gegen die Besitzer des Schiffes Jmo. welches diese Kata strophe verursachte, eine Schaden ersatzklage in der Höhe von $2,000,. 000 eingereicht. Tie Jmo fuhr in den Mont Blane hinein, wodurch die Explosion verursacht wurde. Lnngenentzundung weicht nicht. Washington, 10. Jan. Die Ar. mee-Gesundlieitsbehorde kündigte an. daß die Masernepidemie nachgelassen hat, daß durch die Lungenentzündung jedoch nach wie vor viele dahingerafft werden. In der Nationalgarde un terlagen in der mit dem 4. Januar zum Abschluß gekommenen Woche 100 Mann verschiedenen Krankhei- ten. 80 von ihnen der Lungment ziindung. In der Nationalarmee er. eigneten sich 167 Todesfälle, wovon 111 der Lungenentzündung zuzu schreiben waren. Im Feldlager von Veauregard hat die Genickstarre wei ter um sich gegriffen, indem in der letzten Woche 27 Fälle gegen 7 in der ihr vorhergegangenen zu ver zeichnen tvarm. Rkuregelnng der Fahrpreise. Washington. 12. Jan. Da jetzt eine 5ionkurrenz im Eifenbahnbe. triebe ausgeschlossen worden ist. wird von der Regierung eine Neurege, lung des bisher sehr verschiedenen Fahrpreisefystems sobald als mög. lichst erfolgen. In manchen Fällen dürften die Preise erhöht werden. Munition beschlagnahmt. Los Angeles, 12- Jan. Als vor zwei Jahren eine angebliche Ver Zchwörung entdeckt wurde, eine neue Revolution in Tavto zu erwachen, wurden von der Bundesbehörde Munition usi. im Werte von $283,. 000 mit Beschlag belegt und in ei nem Remerungsgibäude unterge bracht. Wie eö heißt, haben UN 3 ungetreue Beamte, um sich zu be reichern, den Versuch gemacht, die Munition sortzuschassen. Sie ver. langten besha'b in einer Zeitungs. anzeige 10 kräftige Männer ; das siel Bnndelgeheimagenten au?, und ledere verhafteten sodann die drei Bü7:detangcnellten NicholaS Senn ZoflA. M. A. MylcS und Joseph Eollins. , 0 ? ' '- . Sfl ! M L J s;-4 Klbßklm'I selbsNnsrnk, Pktto I.m br-imenk SntHrkr. tort!!o, willenlos, taiitficS, tntoS, sicher, (pnrfnm, inner iu'.l, müiam, praMlch. Widhelm Tank lliizcs Der einzige selbstsinkende, ol brennende TankHitzer, drssea Wirksamkeit allgemeine' Z frledenheit erregt. yaben Sie Ihren bereits bestellt? 6fU tisfre UM flit'rto In Hfl to'rtuf ISÜltim grnun tirttir, rtttrltrii tntr n tfirtm kcffrfrftjr nlilfdrtir SPcftfllimfirit (Ur eine irr ntfOrtrc ttfrr wiiim-HinrcH 2nttikr, Si)tnn 6tf 3ÖtB om nirttt rrl ikN, bann wrrtrn Ei, bifff In trn nacliiifii 3.n n ritaiir. Unsere $initrl-liinnt-trft wurde iiik,Ichi, d sind r int bereit, nsle SfMtcflungen r,xieft (rletlnen. Tieienlqe, die it)re VeeUnie l)t leyl ni ich rinnefnn! tatirn, foUien die sofort im, m ddech roettrrcH Brechqeennqe u dem Wrne ja rbrit. amrrrflietie f.llt an n ie ädere Askun!,e frtirnUru, die innen mil der Nüchiie i'Olt ngehe erde. Lchreidl sItt. ili'Im Rsmcdy Go, Fremont, Neb. Fei XXmtt tmtet zehn btt btkasntest Krankheiten habe ihre Ursache In dem unreine Zustand des Blutes, hervorgerufe durch dk geschwächte Zustand der Lebensorgane, Fovni's m MTM it Icht seineSgkeiche um die Lebenöorga zu ftörkcu, das Blut der besser ad das System zu käftigr. iH ist ein altes, einfaches Kräuter Heilmittel, das ur wohltuende Bestandteile enthält. Via frage icht den Apotheker danach, den eS wird nur durch Spezlalagente geliefert. Wege säber tLaihmH schreibe t Dr. Peier Fahrney & 5c ns Co. 2601.17 Washingto Blvd. Chicago, Jll. gSkrei d Gtx&U ,kNekkt ye SWSMWSSWW!M,1! g Frauen sind bessere Sparer wie Männer Gewöhnlich hat ein Sparinstitut mehr Frauen als Männer als Einleger. Wenn Sie nicht sparen können, dann laßt es Eure Frau tun. Wir stehen unter staatlicher Leitung und haben $14,000,000,00 in unserer Verwaltung. The Conservative Savings and losn Association k2S 1614 .Harnet) Strafte. MMM Günstige Gelegenheit mJi.mmmmmiBttfmmnkM Nörth American Life Insurance Co. 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Der gute Bürger, 3 3 wünscht, sollte willig diese Regel bkachtcn, Z 1 OMAHA & COUNCIL BLUFFS 1 STREET RAILWAY COMPANY nni:!Hiiiiiininiu:ainHiHiuuiunH!Uiiiuiutiuinuia!iu!tu!inaü!i!iiiuuiuit!!H?i tt&M Sie Ihre Hjhtt,gSOkgrßade tranZpartire ,drx rskicher lass? Utitn, da tklkphrnire Eie TssgZs 3J4 Ooräsa k'ireprook VareKouzs &. Van Co. 219 nördliche 11. Strafte Kttuamn m BrnSu (t Oden, Heizer, Furnaces end Dampfkessel XtatüSUtigt fresse. BM1erfrll nb eflee,k.Zj,kqi,je. CmaSa Stove Bcpalr Werks I2IS-8 Bonglai PfesBe Tyler 28 W jind r.'A k'.jig ganz Slcl grci MS mt fti'ctcj. Jtxil&ei lim n lsSen.