Seite -Tägliche Omaha Tribttnc-rcitag, den 11. Januar 1918. Tägliche fmaha Tribttnc TKIBUNE PUBLISHING C0.-VAL J. PETER. President. 1311 EUwiurd Str. Telephon: TYLEK 310. Omaha. Nebraska. ' " Vv Moines, a ßranch Office: 4076th Ave. Preis bes Tagkblatts: Tnrch bcn Träger, 'per t?odir 10c; durch dir Post, pcr Jahr $.".K); kuizelne Nummern 2c. Preis de Wochen Llam; tki fmftrr Bvrausdczahlung, per Jahr 1.50. Enternd es prond-rlnsn mnttor March 14, 1512, et thc postoffico of Omaha, Nebraska, linder the act of (Kongress, March 8, 1879. Omaha, 9!cü., Freitag, Fleifchtenerung und Erohschlachter. ' Die von allm Schichten der Bevölkerung so schwer empfundene Prei-3-striffcrunz für fast alle Lebensrnittel wird durch eine kürzlich voin Aleran d?r Hamilton Institute veröffentlichte Statistik gekennzeichnet, der zufolge deren Zlostm während der letzten zwölf Monaten in folgendem Umfange gestiegen sind: Kartoffeln 83 Prozent. Weizen 70 Prozent. Jett 71 Prozent. Mehl 85 Prozent. Erbsen 101 Prozent. Bohnen 55 Prozent. Mais 57 Prozent, Rindfleisch 48 Prozent. In Verbindung damit sind die 2lm klagen, welche Herr Hency in einer der Presse übergebenen Erklärung gegen die Großschlächtcr erhebt, viclariig und bedeutungsvoll. Obenan sieht seine Bchmlptung, daß diese ihre ungeheuren Profite durch allerlei Schie klingen zu verbergen gemußt haben, daß sie nahezu alleinige Besitzer der Chicago Lunctions Railways Co.. welche den lokalen Pichtransport mono, polisicrt, sind, die.se Tatsache geheim gehalten, ja direkt als unwahr bcstrit. ton haben, und durch fortmährendes 5inausschraubcn der Frachtraten für das den Stock FardZ zuzufiihrendc Vieh nicht nur zur Verteuerung des nkcischprcises beitrugen, sondern riesige Profite einheimsten. Ferner be schuldigt er sie, daß sie sich in den Besitz von Grundbesitz und anderem Eigentum im Werte von Dutzenden von Millionen zu setzen wußten, ohne dasz diese sorgfältig verschleierten oder sich miS den Verrechnungen der Chicago Stock Aards Co. hatten seilst Ien lassen. Im verflossenen Jahre sollen Armour & Eo die hervorragendste der Chicago Stock DardsFirmen, 400 Prozent Dividende auf ihr $-.20,000,000 ' betragendes Kapital zur Verteilung gebracht haben, während der Wert des ihr ollem in den Stock Fards gehörenden Eigentums m von ihren Ban kiers zugestellten Bücherauszügen auf $17,000,000 beziffert wird. Durch ?.e von F. H. Prince in Boston, Mass., und Armour & Co. durchgeführten Transaktionen sollen diese 800 Acker Land im Herzen Chicagos und über 300 Meilen Bahngeleise, die mit 31 in Chicago einlaufenden Bahnen vor knüpft sind, erlangt haben. Hiervon weisen 500 Acker Gebäude und son. sage Verbesserungen im Werte von $ 100,000,000 auf. die übrigen 300 Acker werden für industrielle Zwecke benutzt, im? über Zwcidrittel sind bereits mit Fabriksgcbäuden bedeckt. Die Stock Iards selbst vermögen tag lich sich mit 75,000 Stück Rindvieh. 123,000 Schafen. 300,000 Schweinen und 6,000 Pferden zu befassen. Die Länge der Straßen in den Stock FardS ist 25 Meilen. Auf dem Grundeigentum von Armour & Co. haben sich die großen Versandhauser von Sears. Roebuck & Co., Montgomcry Ward & Co. und zahlreiche andere GeschäftZuntcrncbmungen nicdergelas., sen, und in Verbindung mit ihrem Fabriköezirk befaßt sich die Stock ?)ards Co. jährlich mit ungefähr 40,000 beladcnen Eisenbahnwagen? sie besitzt über 40 Lokomotiven, und über 300 Lokomotiven anderer Bahnen benutzen . täglich ihre Geleise. Der Besitz von 70,990 Aktien der Holding Company" der Chicago Stock FardS and Terminal Railways Co., welcher eine Kontrolle über diese ermögliche, sei bis zum letzten Augenblick von Armour & Ca. bcstritten und erst durch Beschlagnahme gewisser, in einem Sicher helisgewölbe untergebrachter Briefschaften ermöglicht worden. Als 53 c sitzer dieser Aktien wurde N. F. Pegram bezeichnet, der auch nicht eine einzige Aktie des ettvahnten Unternehmens besitzt. Gegen diese Angaben wendet sich Herr Ogden Armour in einem län germ Schreiben, in dem er darauf hinweist, daß unter den Gesetzen des Staates Illinois der Besitz der fraglichen Aktien seitens feiner Firma - brto.. Stock Fards Co. unzulässig und die Gcheimhalwng eines solchen Blitzes nur durch diese Tatsache bedingt worden sei. In vielen anderen Staaten beständen derartige Beschränkungen nicht, und falls seine Firma - -d andere in solchen inkorporiert wären, würden sie nach einem Auswege - 'f p suchen gehabt haben. Die Inkorporicnmg aller Firmen sei jedoch , Illinois, dem Heimatsstaate der Fleischindustrie, erfolgt, um diesem alle aliich zu beanspriichen Gebühren und Abgaben zuzuführen. Es er. ::ine ihm nicht wohlbegründct. Umstände, die durch Erfüllung einer An ar.döpflicht geschaffen wurden und auf die eigentliche Sachlage nur von : nmesentlichcm Einfluß seien, zur Grundlage schwerwiegender, unhaltbarer 'eschuldigimgcn zu machen. Dem weiteren Verlauf der Dinge darf man mit großem Interesse entgegesehen. da sie von entscheidender Wirkung auf die Kosten der Le bmsführung des amerikanischen Volkes, sein dürsten. Haben doch die (ArnMMri&tw ihr ackiiktlickm Totinkoii m,ck mii Butte?. Eier. Cftpfliiarl. i. Cerecüien und viele andere Nahrungsmittel ausgedehnt. Bereits plant die h National Cattlcmen's Association", die Viehzüchtern in Anrechnung gc 1 brachten hohen Raten für das Rangieren von Vichtransporiwagen und Dienstleistungen in den Eisenbahnhösen zu bekämpfen, und es wird der. kündet, daß, wenn die Ergebnisse der Untorstichung hierzu berechtigen, die Bundcs'Nahrungsimttelöciwaltung die Großschlächter zur Herabsetzung ihrer Preise nötigen oder ihnen die Lizens entziehen wird. Wieviele von . diesen Hoffnungen sich verwirklichen werden, wird erst die Zukunft lehren ivunt.i. , SparssznkeZtshysteris. Sparen ist eine Tugend, nicht bloß in Kriegszeiten, fondern auch im Frieden. Denn es bildet die Grundlage für den Wohlstand des Einzelnen, wie auch der ganzen Nation. Wer. das Glück hat, in einem Lande zu wohnen, dessen Rächrum an Naturschätzen das Maß des Gewöhnlichen so beträchtlich übersteigt, wie es bei den Ver. Staaten der Fall ist, izt nur allzu leicht geneigt, aus dem Vollen zu schöpfen und Vorräte und Pro duttionsZähigkeit des Landes Zur unerschöpflich zu halten. Das erklärt, deshalb der Amerikaner bisher in vieler Beziehung ein unverbesserlicher Verschwender gloesen ist, der die seiner Obhut anvertrauten Schätze in f unverantwortlicher Weise vergeudete. Er stand unter dem Eindrucke, er sei ein bevorzugter Liebling Fortunas und das Füllhorn, das sie über ilm Wölecre, werde sich niemals erschöpfen. Er nahm und gab mit vollen Händen u. ließ es sich nicht träumen, daß es einmal anders kommen könnte, Leben und leben lassen." war sein Lebensmotto. Aus der Fülle dessen, was die Natur des Landes mit geringer Nachhilfe ihm in den Schoß warf, - niie er sich nur das Beste heraus; das andere warf er achtlos auf den $iz';,vM.- Daß andere Nationen großen Wert darauf legten, die Produkte is;rer Länder bis auf den letzten Nest auszunützen, und kein Schnippelchen ravon wegwarfen, das sich noch irgendwie verwerten ltc rief stets wieder 'neue Verwunderung in ihm hervor, und diese Vettvunderung war häufig roch mit einer reichlichen Dosis Mitleid vermischt; denn mit dem. was n zu seinem Leben brauchte, haushälterisch umzugehen, schien ihm fast - eines Menschen unwürdig zu sein. Da kam der Krieg und mit ihm die Notwendigkeit, erst hier und da, ,inn aber bald in allem und jedem zu sparen. Die Sparsamkeit wurde t patriotischen Pflicht, das Wort Svaren" zum Schlagwort in allen .lü.ifcm. Aus dem berechtigten und Wohl begründeten Eifer wurde jedoch allmählich ein Uebereifer, und dieser tut selten gut. Man fiel aus einem Ertrein ins andere und schuf au? diese Weis eine neue Gefahr, deren sich :r Zeit noch d-? w?ntg!ton b.miz-t rc-'. '3 K bannen ir .cr : c in l:n r: b-oi ' !:," It t-b-n deren Lrzeuznnz oder Verinartun den Kriegs a Yaiätifrvti -.tzicht, die , cb:x in selchen notwendigen "nivta lU'ia&h'l tyctt'M n c'c-;,-l :n mi'fs.n, um ihnen das Durchkälten zu erleichtern. Mit -st'v.-l kLusii'.erisch unisugehen, sie zu strecken", ist die Pflicht r vxx-z aber zu knausern und sich und den Seinen Genüne :i!,Ln:kel,n'.tich5?t!:n zu versagen, die den Erfolg des Krieges in -ist? Icciutrschtigen, rnit einem Worte geizig zu werden und keinen rt b,--i hinaus tmSzuzcbcn, waZ zur Fristunz des Lebens unbe. rd'-r'.ik, ist, ist nicht patrictisch, weil ti gecn das Interesse der il'-xt t't. Derartige unangebrachte Swrsain!e?t muß. wird sie i-ug iixi-r.fct, jumchlicUiche Sain fiicler Industrien und Le. X i r de 11. Januar 1918. direkt geheim gehaltenen Tatsachen sind, d?e aber trotzdem un Verborgenen Ckistrr, o.e man gerufen hat. mcht einzelne Bürger soll allerdings sparen. Nation für die erfolgreich! fvnhrjng ihnen sonst zur Versiung stehen Artikeln, in denen aus diesem xder oder den denen wir einen Teil an die! schäM-uvem? führen, die. wenn sie auch zur zlricgführung stehen, trotzdem Existenzberechtigung babcn. Diese Ge fchaste zu zcrnoren uno m ocn Banieron zu irciven. wäre eine ganz ucr kehrte Polittik. Geld erhält seinen Wert nur durch den Umlauf. DaZ Geld im Strumpfe hat nur latenten Wert, und dieser nützt der Volkswirt, schaft nichts. Taö Geld muß auch in KricgSzcitcn zirkulieren. ES ist nicht in der Ordnung, daß ein Teil der Bevölkerung Ersparnisse auf Kosten des anderen Macht. Auch die andere Hälfte will leben und hat ein Anrecht darauf. Der Künstler, der Schauspieler, dessen Produktionen dem Volk in Fricdenszeitcn genußreiche Stunden begehen, wenn niemand mehr die Tlieater und Konzerte besuchen, niemand mehr Gemälde oder Bildhaucrwcrke kaufen wollte. Der Händler in Luxus fachen müßte Bankerott anmelden, wollte ein jeder sich nur auf das be schränken, waZ ziim Leben notwendig ist. Sparsamkeit solcher Art ist zcr störender, nicht aufbauender Natur. Der Krieg hat uns gelehrt, unserer Verschwendung Einhalt zu tun. Unsere Kinder lernen heute bereits in der Schule sparen und spätere Gc schlecbtcr werden noch den Nutzen davon verspüren. Aber zwischen Spar samkeit und Geiz besteht ein wesentlicher Unterschied. Jeder Bürger soll sich bemühen, haushälterisch mit allein umzugehen, was die Regierung unmittelbar oder mittelbar für den Zweck des Krieges bedarf; hnsterische und wahllose Sparsamkeit, die nur darauf bedacht ist, Cent auf Cent zu häufen, ohne alle Rücksicht darauf, ob man damit anderen den Erwerb abschneidet, ist dagegen scharf zu verurteilen, weil sie dem Wohlstand des Polkes schadet und seine Finanzkrast verringert. Nur der Dollar, der rollt, erfüllt seinen Zweck. Ein jeder sollte nach Maßgabe seines Vermö gens durch Ankauf von Frcihritsbonds zur Deckung der Kriegskosten bei. tragen, zum Noten Kreuz und sonstigen guten Zwecken beisteuern; aber er sollte auch nicht versessen, daß der aiidere solche Beiträge nur dann leisten kann, wenn er ihm Gelegenheit zum Verdienst gibt. Falsche Spar, samkeit im Geldausgcben und Hamstern mit Vorräten sind nur verschiedene Formen eines Lasters, daö im demokratischen Amerika keinen Platz haben sollte: nämlich engherziger Selbstsucht. Drr Kampf m Herrschaft im nach' sten Senat. Wahlen, die kürzlich stattgefunden , haben, haben die Frage der voliti. scheu Kontrolle im Kongreß während der letzten zwei Jahre der Admini stration des Präsidenten Wilson aufs neue angeregt. Schnelle Wechsel in der öffentlichen Meinung im Lande schaffen in Bezug aus die Zusammen setzung des nächsten Hauses des Kon. gresscs Möglichkeiten, die tatsächlich . unbegrenzt find. Die Spekulation beschränkt sich daher auf den Senat, der mit dem 4. März 1919 zusam mentritt. Beim Beginn der Extra Session des 05. 5!ongrcsses im von gen April hatte daö Hans 212 De mokraten, 213 Republikaner und 7 Unabbängige; ein Zusammengehen der Uiiabbängigen mit den Demo. traten gab den Demokraten die Kon- trolle. Der Senat hatte .51 Demo kraten, 41 Republikaner und 1 Un abhängigen, und der Tod des Sena tors Lane von Orcgsn und die Er nennung eines Republik "-crs, Herrn Chas. L. McNcira, brache die dcmo. lrati'che Mehrheit auf 10 Stimmen herab- Die Möglichkeit, diese Mehr. hcit un nächsten -enat bollnandig zu beseitigen, ist durch den kürzlich erfolgten plötzlichen Tod des demo kratischen Senators Paul O. sting von Wisconsin in Aussicht ge stellt. Die Amtszeit von 32 Tenato nm läuft am 3. Marz 1919 aus; ihre Nacknolger müssen also im Herbst d. I. erwählt werden. Von wünschten Zweck erreicht haben oder diesen sind 19 Demokraten, die Ne mindestens auf dem besten Wege sind, plikaner müssen daher wenigstens ihn zu erreichen. Denn in den In seäjS von diesen durch ihre Partei-, dustrieviertcln und großen Slädten Angehörigen ersetzen, wenn sie die wohnt der größte Teil der Einwan Controlle des oberen Hauses der Ge. ! derer cnstr Generation, die mit dem setzgebung erlangen wollen. Die Se. Bankwesen des Landes noch nicht natorcn Bankhcad von Alabama, 'ausreichend bekannt und zudem von Hardwick von Georgia. Hollis von der alten Heimat her geiuohnt sind. Ticto Hampshire. Hughes von New New Jersey. James von Kentuckn. Leims von Illinois, Martin von Virginia, Owen von Oklahoma. Äansdell von Louisiana, Robinson von Arkansas, Saulsbury von Tela ware, Shaftrot von Colorado, Shep pard von Teras, Shields von Ton nessce, Simmons von Nord'Carolina, Thompson von 5kansas, Tillman von South Carolina, und Vardaman von Mississippi sind die Demokraten, die im nächsten Herbst wieder gewählt werden müssen. Zehn von diesen ge hören südlichen Staaten an, und ihre Wiederwahl ist sicher. Zwei andere, Owen von Oklahoma und Robinson von Arkansas, werden entweder wie dergewählt werden oder dürfen doch andere Demokraten als Nachsolger erhalten; die Republikaner sind da. her geznzungen, ihre 13 Mitglieder des Senats zu erwählen und dazu sechs oder sieben Demokraten in den ziveifelhaften Staaten um ilire Sitze zu bringen, um die 5lon?rolle in der .Ä.örperschast den Demokraten zu entreißen. Der Segen der Postsparkassen. Den Postsparkassen ist vor Beginn ihrer Tätigkeit hierzulande nur von einer Seite, den Bankierinteressen. Oovosition gemacht worden, und selbst diese Gegnerschaft war keine geichlossene, heute aber werden sie noch weniger Widersacher haben. Denn ihre Einführung hat sich auch in den Vee. Staaten, wie schon frü her in vielen anderen Ländern, als sin Segen für diele erwiesen, die lonst nicht wußten, wein sie ihre paar lauer eriparten Dollars anvertraue-.? sollten. In d'e großen Z'ankoalöste trauten sie sich mit ihren kleinen Geldsummen nicht hinein, und viele von den aroßen Banken wollten von diesen Kunden, die ihnen das Geld nur dollerwei'' zutrugen, auch gar nichts wissen. In dieser Notlage wur den die armen, unenabrenen Leute oft betrogen nd'iibers Ohr gehauen, und besonders die vor kurzem erst Eingeinnnderten die Opfer slruvcllo. scr Winkelbanken. bei denen ihnen ibr Geld oft vcrleren ging. Diese li-.r.cn, luuli'n:uNbiZ. mty in keiner unmittewaren Beziehung verschafft baben, müßten Selbstmord nahm Onkel Sam die Sorge um das sichere Unterbringen ihrer Spar, groschcn ab, als er die Postsparkas- sen , einrichtete, Welchen riesigen Aufschwung diese Kassen feit ihrer Einführung genom mcn vaoen, erliegt man aus oem Jahresberichte, den Gencralpostmei ster Vurleson vor kurzem abgestattet hat. Demzufolge war die Zahl dcrje. nigcn Personen, die Guthaben in den Postsi'arkassen besaßen, bis zum. 30- Juni des Jahres 1917 aus 674,728 gestiegen. Tas kommt einer Zunahme von 11.91 Prozent gegen das vorige Rechnungsjahr gleich. Diese Sparer hatten insgesamt 131,951,696 auf ihrem Konto ste ten, was einer Turchschnittseinlage van 195.57 entspricht. Natürlich bat nicht jeder der Hinterleger diese Summe eingezahlt, sondern inan cher erheblich weniger. Tasür ver- fügen jedoch andere über bedeutend ansehnlichere Guthaben. Der Ge samtvctrag der Guihaben hat sich im Laufe des letzton Jahres um 51,4 Prozent vermehrt, die Höhe des Durchschnittsauthabens ' um 37.07 Prozent. Die Zahl der Postspar kassci'.siellcn hat sich auf 7101 erhöht. Sehr interessant ist die Tatsache, daß etwa 74 Prozent aller Tepoji tengelder von 143 Postanstalten cntgegcnqenoüimcn worden sind, und daß diese, fast durckmegs in großen Städten oder in Jndustricgeg enden liegen. Das ist ein deutlicher Beweis dasür, daß die Postsparkassen den ge ihre Ersparnine ausschließlich in staatlichen oder städtischen Sparkassen anzulegen. Sie halten ihr Geld nur dann für sicher untergebracht, wenn die?Zegierung selbst die Bürgschaft übernimmt. Schon aus diesem Gnrni de erireuen sich die Sparkasten On kel Sams von vornherein großer Be liebtheit bei ihnen. Ein anderer Grund i't ihre bequeme Lage und die Tatsache, daß die Postämter nicht nur ein paar Stunden täglich zu. gänglich sind wie die meisten Ban ken, sondern dem Publikum länger zu Geschästezwccken offen stehen. Pcsucht Otto Larsa. In seinem neuen Lokal 314 Süd 14. Straße. Begehrenswerteste alko golfreie Getränke und feiner Lunch. Fand den verdienten Tod. Will Johnson, ein Neger, der von dem hiesigen Tistrikt-Gcricht wegen Einbruch im Jahre 1913 zur Ge sängnisstrase nach Fort Madison ge sandt wurde, grisf den Gesängnis. Wärter Taylor tätlich an und wurde im Kampf getötet. Vor zwei Mo naten machte cr einen ähnlichen An griff auf denselben Wärter. Sein eigentlicher Naine soll Huniphrcy sein und soll er von Atlanta, Ga.. stanl men. Gchk nach dem Osten. Herr Muchad Stauch, der wohl bekannte Blumcngärtner, der seit Jahren die Leitung der Treibhäuser der Firma Wllco; and .Sons in ne hatte, hat seine Verbindung mit der Firma gelöst und begab sich diese Woche nach Chicago, wo ihm eine aiigenehnic geschäftliche Liierte ge macht wurde. Herr Stauch hat sich hier einen hohen Ruf als geschulter ! Kunst- und Blumengärtner erworben ' und wird sein Scheiden von hier, bei seinen zahlreichen Freunden sehr bc dauert. Wir hoffen, daß Hr. Stauch in seinem neuen Wirkungskreise den verdienten Erfolg finden wird.' Man unterstütz? die deutsche rcc, inöt'm man zu ihrer ilermv tatiA uilia-i. Pflcgc ättkrcr VbflbZume. Nach folgter Ernte und noch dcm Lcmbabfall beginnt wlcdcr jene Zeit, in der bfvnderZ allere Olstblnime darauf, hin durchzusehen sind, ob die 5!ron?n nicht zu dicht gkirordkn, damit mi'glichfl an allen Gießen Licht und Lust ein wirken kann, denn wir wissen sehr gut die wohltuenden Einslüsse dicser kle Mknte für die Frlichibarkeit des VaumeZ zu schätzen. Tas AuSIichien der Baum Irtrntn chört nicht kiade z den ein fachftkn Aibeilcn! leider wird don die lcn diese Arbeit ganz ohne Gedanken ausgeführt. Man glautt jeden gewöhn lichen, ungeschulten Mann dazu ge brauchen zu können. Tem ist jedoch nicht so. Erst ein in langjähriger Praxis ge schulte Äuge wird sosoit erlcnnen, wo die Ciiz? anzusetzen ist. Man warte vor allem mit dem Auflichten der Obst bäume nicht so lange, bis ein Wirrwarr sich beengender und kreuzender Acste und Zweige entstanden ist, sondern helle möglichst sofort dem Uebelstand ob. wenn die Acste noch jung sind. Wieviel wertvolle Baustoffe des Baumes fallen d.-r Sage zum Opfcr, die gespart wer den konnten, wenn man nur rechtzeitig mit der Pflege eingeht hätte. Sicht und Luft zu schafftn. ist die lllichtlinie für unsere Arbeit; dabei muß der Bau der ttron: beachtet werden. Nicht genug kann vor dem unsinnig? Wegschneiden miiercr ?lestc und Astvcr gabelnngen gewarnt werden, wodurch die Bäume unten kahl und die Acsle in den Himmel g'trieben werden. Wir entfernen oder verkürzen alle sich treu zenden Aefle und brachten dabei, daß sich bestimmte Leitäfte mit Lerzwei (jungen bilden. Cchnciden wir einen Ast heraus, fo gesckieht dies möglichst auf eine Labet, die dem Zlroneninnern wie der nshe steht. Auf diese Weise erhalten wir uns eine lebensfähige Zlrone in er reizbarer Höbe. Tort, wo die Ver kehisverhältnisse tl bedingen, nimmt man in erster Linie Rücksicht, daß alle nicdcrhangnden Acste ginz entfernt ofc:t so geschnitten werden, daß ein auf wärtz strebender Ast die mue Iort setzung bildet. Lei alten Bäumen beobachten wir zu meist sogenannte Wasserschoffe, die all gemein als überflüssig und sogar schad lich betrautet werden. Tas ist ein Irr. tum. Vielfach deutet deren Vorhanden sein darauf hin. daß die Taume der. längt sein wollen, wenn dcr Tricb der Sirene nachläßt. Im Gegenteil sollten wir diese ju.igen Triebe schonen und eelentfpreckend verwenden, d. h. sie zur Auösiillung von Lücken benutzen und, wo nzlir.zig, alte? Holz dafür entfernen. Co ließe sich in vielen Fällen eine einsacke Verjüngung durchführen. Tort natürlich, wo die Ccheffe zu reich lich custreten, an lllüilstnittstellcn oder durch Verwundung der Rinde muh nach Bedarf dc$ Ueöerflüssige entfernt wer den. Man schneide an derartigen Ctellen die Triebe n'cht zu tief weg; sie helfen die großen Wunden verheilen, also nicht auf sogenannten Asiriug, aus dem sich kein neues Wachstum regen soll. Hingewiesen fei noch auf vehler. die nur zu oft beim Absägen gemacht wer den fcr.i Cteh'nlassen von Stümpfen, Ter Schnitt der Cäze muß so erfolgen, daß er dicht am Stamme endet. Dann schneide man mit dem Messer glatt, vor ollem die äußeren Nachwüchse, umso eher und besser wird eine Verteilung einir'ten. Tamit die Aeie nicht brechen und den Stamm ufschliben, säge man erst von unten an. Um das Nieder brechen und die Zerstörung vorhandener Unterpflan jungen zu vermeiden, hängt mag den kortsallenden Ast über einen anderen mit einem Strick an und läßt ihn dann behutsam zu Toden. Wcnn, wie dereii! erwähnt, da! Auslichten etwa alle zwei bis drei Jahre geschieht. da,i u,,ii sieb si.nkc Eingriffe in daS Leben des Baumes kaum nötig machen, wo ti dann aber doch geschehen muß, ist der Wundpflege besondere Beachtung zu schenken. Bon einschmidender Bedeutung für die Libensdauer eines Baume! ist die Pslcge der durch Schnitt, überreichen Behang 'und Windbruch unöermeid lichen Wunden. Werden diese nicht vor den Eindringen von Feuchtigkeit und vor dem Befall holzderzehrender Pilze geschützt, so, werden sie leicht zu Aus gangsstellen der Holzfäule des ganzen BaumeZ. Man sollte deshalb alle große ren Wunden mit einer Regen. Luft und Feuchtigkeit abschließenden Masse be decken, wozu sich die käufliche Baum salbe am besten eignet. Allerdings muß diese gewissen Anforderungen ent sprechen. Sie muß Glieder Temperatur streichfähig sein, und sie muß die Fänl nispilze elicten und den WitterungZ einflüssen standhalten. Hand in Hand mit diesen Arbeiten wird gleichzeitig da? Abkratzen und Ab bürsten des Stammes und der stärkeren Aeste vorgenommen. ift, borkige tllinde. Moose und Flechten müssen herunter, damit die Zellen wieder .atmen' können. Einer großen Anzahl Schädlinge, insbesondere der Obstmade und dem ge fährlichen' Apfelblütenstecher vernichten wir damit ihren Unterschlupf. Wird einmal in den Kronen der Bäume ge arbeitet, dann nehme man sich auch die Mühe, alle Schädlinge. Puppen. Eier ablogcrungen und Fruchtmumien zu zerstören. Tie Abfälle verbrenne man und bringe sie nicht auf den üompost Haufen. In Ergänzung aller Maßnah wen sollte der sorgsame Obstzüchte! und l'Zartenbtsier ?um Schluß nicht ver säuieeen, olle Ant ZI st bäume den Win ter iiher wiederholt mit Obstsaum karlolineum zu sprieeen, die Stämme jedoch am besten damit direkt bzubür sten. Erfolgt dann noch ein gründlichet Baumschupxen und da! Aufbring-g von Kalk, iar.a weiden wir nicht allein olles tierisch und pflanzliche Ungeziefer und Krankheiten vernichten, fonderi, kiberhaupt die Krunblogen gesch?fen ksben. die unZ E'deihen und Ernten der Läij! verbürgen. Klassifizierte Anzeigen in der ZföüM Icuiäen cute Skiulizii. - f Briefkasten Besitzer der ersten Vürgerpapicre. Sie müssen sich registrieren lassen. Jeder Teutscher, der seine zweiten Vürgerpapicre nicht besitzt, muh sich nach dem i. Februar registrieren lassen. Die Einzelheiten werden ttatarrl, wird nicht berührt f! m Lr a r . m. w . . -tt . ä I Krankheiten können icht bnrch ?????? Behandlung geheilt werden. Wie schade, das; noch immer zahl, lose Personen die althergebrachte Methode zur Behandlung des Ka tarrhs vcnvendcn und dadurch von Tag zu Tag die Zeit verschieben, wenn sie von diesen unangenehmen und ekelhaften Leiden befreit werden. Die verstopften Luftwege werden zeitweilig durch lokale Spriihungen und durch Inhalation geöffnet, aber bleiben dieselben ossen? Ist die Er leichterung nicht nur temporär? Jm nicr wieder sammelt sich dicser Schleim an, weil die Krankheit, durch welche er hervorgerufen wird, von.rawr,,. ,!,, Ga. , ,, i.i "i n " '''.i'u.'w m iu,ygniijjini;ij.), , 'w 1 k .-' "y 1 rm( ","."","'" , , v-W "rV : tl l 1 K . .l t 1 l 1 , I k K w-J I 1 t ' D 1 U fy I PTi fv I " yiiu iiT"'Hii,r''s,Tip--Y'! ' jin i " m 'imwmwft i c: immmsBr' : . ,-r -'v- Jum ' ' e-ff"""! i "ul j "-m x'aV Jj ir Ti K . iF Nli UV5Ä - .-; . iä y .tcv13, k - r- ,..?,- . v-..-w, . . y .. . t. .. -jt - . . r., , . ZTLJL- Xiash i - ' iukbx-V M,,,. -' ' ' rwWCT----------- "1 t-j vl , -''. "V lyJ31 o. ' ' -1 Um (seine prosperierende Farm Sin glückliches Neujahr wünscht Ihnen BuZhnell Ein ncucS Jahr liegt vor Ihnen ein Jahr dcr Möglich, leiten und Hoffnungen. . Sie haben es in Ihrer Ge walt, 1918 zu dcm erfolgreich sten Jahr Ihres Lebens zu ma chen. Fassen Sie jetzt den Vc schlufz. alle Gelegenheiten zu er. greisen, die Ihre Verhältnisse bessern. Fassen Sie auch den Beschluß, 'den Grundstein zu Ihrer zukünftigen Prosperität und Zufriedenheit zu legen. Wie gut passen derartige Be schlüsse aus den Mieter östlicher Farmen! Die hohen Preise des FarmlandeS in Iowa und dcm östlichen Ncbraska sind un übcrwindliche Hindernisse für den Erfolg des durchschnittli chen Mieters.. Die Zukunft bietet ihm keine Hoffnungen er ist verurteilt, den ZÜcst feiner Tage als Mieter z derbringen. Aber Bushnell steht mit aus. gebreiteten Armen bereit, den Sendet diesen Konpon heute nach! Dies ist dcr erste Schritt zn Ihrem Erfolg. liT Tics ist die sechste einer Reihe von Anzeigen. Ve. achtet dieselben! V-Z h Adresse -äJ- claraiure Oefen, Eeizer, Furnaces und DarnDfkessel rmx:n tiraft -Slliiliise reife. Ht"itxitnt ltZaff.rhejgS.Brrich . Cciaha Stove Repair K'orks 12C5-8 Douglas Fiscnc Tjkr 28 DRS. MACH & MACH, Öls Dentisten Tie größten und best ausgestatteten Zahnärzte Offices in Oma. ha. Speziallsten in allen Arbeiten vorhanden. EmpkangtdLme. Tiäfzige Preise. Porzcllanfüllungen genau wie Zahn. Jnstrumeiete werden nach jedem Gebrauch sorgfältig sterilisiert. Schreiben Sie um freie Probe von Sani.Pyor-Pyorrhea Kur. 3. Stock, Sport- und Kampier-Artikel Jagd- und ttampier-Ausstattungsn THE TOWNSEND GUN COMPANY 1514 ?aram Str. Tel. Tougla, 70. 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Mieter und Farmer dcö Ostens zu willkommen und bietet ihm Reichtum und Prosperität aus einem Lande, dessen PretZ noch inuner im Vereich des armen ManneS ist. Jawohl, die Preise sind in Bushnell noch immer niedrig, doch ist es bestimnit, daß die selben nicht mehr lange vorhnl tcn werden. Tcr graste Zustrom von Ansiedlern innerhalb der letzten Jahre baut diesen Land strich rasch auf. Neue Heim? schießen wie die Pilze aus der Erde. Prosperität ist in Vushncll gesichert, da sich die Ernten als unübertreffliche Erfolge filme sen. Mißernten sind hier un bekannt. Kommt i'cht nach dem Lan de der Prosperität! Ncberzeugj Euch selbst, daß unsere Behaup. tungcn auf Wahrheit beruhen! feiligt lobf fcl'iir der nnwrrbifirne. tri stall, achkkm tie mit ber . 6. 6. I Ing bfniimien, beionbcre fiorfrdruiinfiiv neu, baun schreibt n uI?r,'n nidi,l 'Hntneter. für boilf diiimfli Slnrofiluili Earter Land Eo., Bnshncll, Ncbr. 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