um:..iijj,mM'wmf!jm:ti vj. iMAiuiMtfi4 5nftnT) Omnha TrlbSne. r; ' i iv JfriH'wjiYrrt MNKSU''PMZ itSfT rif-M MÄWl MrFurmuttd Eurten Dir Kultur des MecnettigS. Der Meerrettig ist in den Gärten oft ein lästiges Ünkrui t; wo er ein mal angebaut und beim Herausnch men nicht sorgfältig genug behcndelt wird, bildet auch das kleinste Wur zelsiuck, welches im Boden zurück bleibt, wieder eine neue Pflanze. DaS Meerrettigbeet wird schon im Spät jähr gut gedüngt und tief gegraben, im Frühjahr sauber hergerichtet und lsdann (es kann dies schon im März oder April geschehen) die Setzlinge eingelegt. Diese bestehen in etwa bleistijldiäen Seitenwurzeln, die im Herbst von den Hauptwurzeln abge nommen und im Frühjahr schräg so in den Boden gesteckt werden, daß das obere Ende beinahe aus der Erde hinaus ragt, das untere aber etwa S bis 6 Zoll tiefer liegt-, gewöhnlich bohrt man sich die Löcher dafür mit dem iRechenftiel in das Beet. Äuf ein gewöhnliches Äeet legt man drei Rei hen solcher Wurzeln und diese einen starken Fuß voneinander entfernt. 'Die Pflanzen treiben bald aus und erfordern nun keiner weitern Pflege mehr, als Jm& etwa zu Ende Juli die Erde von der eingelegten Wur zelstange etwas freigemacht und alle Seitenwurzeln, die sie .ndessen getric ben hat, bis auf die am Ende der Stange in den Loden hinabgehenden, weggenommen werden. Dies ge schieht sehr leicht, wenn man auf das hinlere Ende derselben tritt und die Pflanze am Schöpf faßt und vorsieh tig in die Höhe zieht; ,o bleiöt diese! be mit dem Wurzelende ruhig liegen (weil man auf demselben steht) und treibt nach der Operation fort, als wäre nichts geschehen. Beim Eintritt des Winters wird der Meerrettig sorgfältig mit allen feinen Wurzeln ausgegraben, die dun nen Endwurzeln dienen zu neuen Pflanzen für's nächste Jahr, Man bewahrt diese am besten in einem kühlen Orte (im Keller) in trockenem Sand eingeschlagen, auf. Jnbezug auf den Standort ist der Meerrettig nicht wählerisch; er liebt etwas Schatten und da c überhaupt leicht zum ungebetenen Gast wird, so weist man ihm am besten die entfern testen Plätze im Garten an. Für eine Neuanpf',anzung kauft man sich in einer Samenhandlung eine Anzahl Steclwurzeln. Pflaumenkrankhcit. Pflaumen, besonders Zwctschen, leiden .häufig an einer jtrankhelt, die darin besteht, daß die Früchte sich nicht normal ausbilden, sondern sich zu langen, plattgedrückten, rim zeligen Gebilden entwickeln. Solchr Fruchte bleiben hart und sind vol. lig ungenießbar. Die ersten itenw zeichen der Erkrankung werden mei jlciis übersehen, troydcm sie sich schon gleich nach der Blüte wahrneh inen lassen, wenn die gesunden Zrüchte etwa die Form und Ärökze einer halb ausgewachsenen Stachel teere- erreicht irni mit einer prallen, dunkelgrünen Schaie bedeckt sind. Zeigen sich an en erkrankten Bau men außer den gesunden Früchten in größerer oder geringerer Zahl solche, die etwas bleicher gesärbt. ab norm lang gestreckt und an iurem Ende mehr oder weniger zugespitzt sind, so hat man es niit erkrankten 0 normale, b taschcnkrcmke Zeucht. Früchten zu tun. tkc vergrößern tvöenu'iid IchiiiUiT als die ge uiiden, in ihrem Innern befindet i'd) iia't des C eii, es eine lanj ge j:iv.!u Hchle. Man vergleicht sie fu i'iT mit einer Tasä,e und nennt tu uraukheit .Taschenkrankheit". i'-iviucilen, wenn auch seltener, findet man an so erkrankten Bau iKi-n slark verkrümmte und abnorm ..dickte Trieb? sg.ir erkrankt? Filter. (jinc ähnliche Erkrankung zeigt s ch auch manchmal an der Traube kusche, und die Ursache ijt hier die ibi wie bei der.Zire'sche. Käufer 'eig t$$$ r : f(-i,-' wJs ,JWPL I I &'lßir,Zl-'1 -. x ? M liM jtnjv 4 '? '' '' l, ' ' '"l ( '; ,$i'"f' : V w,V-' IX lIxtl'-V ft? V &iVV i i ;1 TQ ,' ! i TViifir- i itwf 'Hi i fft 'M 0 - Xj werden Pslaun.e.l, Ncineclauden, Mirabellen befallen. DaS Volk gibt als Ursache für die ' Ausbildung taschenkrankcr Früchte ungünstige, besonders regne rische, naßkalte Witterung während der Vlüte an, dadurch bewirkte schlechte Befruchtung und Ernäh rungöstörung der Fruchtknoten, oder auch schädliche Insekten, Die Ur fache ist aber eine andere. Bei mikroskopischer Untersuchung sieht man, daß der gclbgraue Reif auf den kranken Früchten aus lauter ciifjcrst kleinen Schlauchpilzen bc steht. Jeder Schlauch entimcf.lt sie. ben Sporen, die bei ihrer Reife auö den Schläuchen hcrausgeschlcildert werden. Der Pilz selbst durchzieht in Form seiner Fäden baö Fruchtfleisch l'nd den Stiel der kranken Frucht imd läßt sich bis in den Zweig hin ein versolgen. Hier in den Zweigen bleibt der, Pilz Jahre hindurch le bendig und wächst im Frühzahr durch die Vlütcnslicle in den Fruchtknoten hinein. Durch den Reiz, den der Pilz auf die Substanz der zungen Fruchte ausübt, entwi5 kein sich diese zu den eigentümlichen Gebilden. Ans dem Grunde, weil der Pilz im Zweige leben bleibt; pflegt die Krankheit, wo sie sich einmal gezeigt hat, und ihr nicht entgegengcwirk wird, in zedem Sommer wieder au zutreten. Es ist daher dafür zu sor gen, daß solche Zweige, die kranke Fruchte tragen, stark zuruckgeschnit ten werden. Weiter sollen alljährlich die Bäume auf taschenkranke Früchte untersucht und die gefundenen s zeitig entfernt werden, dass sich keine Pilziporen auf ihnen bilden können, Schweinckartoffelir. Man hat ausgerechnet, daß man mit 42 Bushels Kartoffeln bei den Schweinen eine gleiche Gemichtszu nähme erzielen kann wie mit einem Bushel Maiskorn. Die Kartoffeln haben in ihrer Zusammensetzung eine gewisse Aehnllchteit mit dem Mais korn, was besonders für Süßtartof feln zutrifft. Sowohl Maiskorn wie Kartoffeln sind arm an Eiweikstos fen und reich an Slärkesudstanzen Kohlenhydraten), erzeugen also eher Fett als Knochen 4nd Muskeln Kartoffeln, die an Schweine verfut tert werden, sollten solange qekoch oder gedämpft werden, bis sie eine mehlige Masse bilden; mit diesemKar toffelbrei solltm gewisse andere Fut termittel, wie Maismehl, Shorts oder Kleien, vermengt werden. Beim Kochen sollte, man nur soviel Was ser zusetzen, als notwendig ist, um zu verhindern, daß die Kartoffeln anbrennen oder einen zu dicken Brer ergeben. Bisweilen verfüttert man Kartoffeln auch roh an Schweine als saftreiches Futter, doch sollten stets nur kleine Mengen in gewissen Zeit abständen davon verabreicht werden, Gibt man rohe Kartoffeln m zu gro her Menge, so ist sehr leicht Durch fall die Folge. Die erwähnte Kar toffelration sollte stets noch durch ei weißreiche Kraftfuttermittel, wie nach dem alten Verfahren hergestelltes Leinsamenolmehl oder Fischmehl, er gänzt werden. Wo Süßkartoffeln reichlich zur Verfügung stehen, lie fern sie zusammen mit Glutenmehl und Magermilch ein gutes, billiges Schweinesutter. Milch für Klöer. Vollmilch, die 20 Cts. oder mehr die Gallone bringt, ist als Kälberfut ter viel zu kostspielig. Die Möglich ieit ist außerdem gegeben, das in der Milch enthaltene Mtl durch ein ge eignetes Kraftfutter in der Ration für Kälder zu ersetzen. Deshalb sollten wir unter den derzeitigen Verhältnis sen an die Kälber Magermilch ver füttern, die ja alle Bestandteile der Vollmilch, mit alleiniger Ausnahme des Butterfettes, enthält, sobald das Kalb zwei Wochen alt geworden ist und das Fett in der Milch der Butter entbehren kann. Mit zwei Wochen geben wir also dem Kalbe Mager milch und zum Ersatz des derselben entzogenen Butterfettes eme Kraft futtergabe, die aus Maismehl, ge mahlenem Hafer oder Leinsamenmehl bestehen mag. Milch sollte an Kälber nur warm. süß und rein verabreicht werden; die Verfutterung muß sehr regelmäßig unter peinlicher Jnnehaltung der ein mal eingeführten Futterzeiten ersol gen. Man füttere ferner in gleich mäßigen Gaben, die in reinen, aus gebrühten Eimern verabreicht wer den. Gelegentlich kommt es vor, daß ein Kalb sehr reich: Milch nicht ver tragen kann. In solchem Falle ist es notwendig, die Milch mit reiner, warmer Magermilch zu verdünnen oder sie durch eine weniger fettreiche Milch zu ersetzen. Man sollte dem aufzuziehenden Kalbe eineS Milchoiehschlaaes. Rein blut oder Kreuzung, von kleinerem Körperbau für die ersten zehn Tage seines Erdendaseins etwa eine Gal lone Milch den Tag oeben, die in drei gleichmäßig obJetcilten Tagesratio nen verabreicht wird. Kälber der Rassen und Kreuzungen mit größerem Körperbau müssen von frühester Ju end auf natürlich etwas wehe Milch bekommen. Nach etwa zwei Wochen toizb iilt Luzllmllch na und nach, . durch süße, warme Maaern.ilch er setzt, bis alsbald das Kalb zunächst leine halb Gallone Magermilch den Tag bekommt. Die Magermilchgabe wird langsam weiter gesteigert, so daß da? Kalb mit zwei oder zweieinhalb Monaten zwei bis zweieinhalb Gal lonen Magermilch erhält. Große Käl der sollten noch mehr Milch erhalten. Leiden die Kälber an Durchfall, so vermindere man die Milchgabe etwas und verabreiche in der Milch täglich einen aber zwei Teelöffel voll getrock neten BluteS. Fllkgenfenstcrrahmcil zu reparieren. Ein alter zerbrochener Rahmen eines Fliegenfensters kann leicht wieder haltbar gemacht werden, in dem man metallene Klammern, die wie die Figur zeigt, geschnitten sind, mit Nägeln an jeder Ecke befestigt. üHecjen. Die Klammer kann aus starkem Blech geschnitten werden. Die Kan ten A und L werden geschnitten und in einem rechten Winkel zum Hauptteil gebogen, wo die äußer sten Kanten um den Rahmen ge klemmt werden. Auf diese Weise wird der Rahmen slark wie ein neuer. Wie man Gänse brüten macht. Wenn eine Gans Brutlust zeigt und man von ihr noch ein Beleg Eier zu haben wünscht,, sperrt man sie ei nige Tage lang ein und im Laufe von zwei Wochen beginnt sie wieder zu legen. Wenn man sie ihre ersten Eier ausbrüten läßt, gibt man ihr nicht mehr als 15 Stück, polstert das Nest mit Stroh weiter aus und läßt das Tier dann in Ruhe. Hat die Gans freien Auslauf, wo sie Nah rung findet und steht ihr genügend Wasser zur Verfügung, bedarf sie kei ner andern Wartung. In etwa 30 Tagen wird sie mit ihren Jungen er scheinen. Diese hält man einige Ta ge unter strenger Aufsicht, bis sie starker geworden sind, mßt sie aber. an zartem Grase nach Belieben nip pen. Das Trinkwasser wird ihnen in einer flachen Schüssel vorgesetzt. Man hält sie so lange aus dem Re gen fern, bis sie gut befiedert sind. Des Abends gibt man ihnen etwas Maisschrot, um sie nach Hause zu locken. ch tt Die Auswahl der Zuchtruten. Der Entenzüchter sollte alljährlich seine größten und lebenskräftigsten Tiere auswählen, um sie mit dem zweiten Jahre zur Zu 3 zu verweil j den. Die Eier einjähriger Enten j sind zur Zucht solcher Tiere vorzu , ziehen, die man schon .ach 10 oder 14 Wochen vermarktet, denn m der Periode, in der man die Eier ge braucht, vom 1. Januar bis zum 1. Juni, legen sie am fleißigsten. Die Eier der zweijährigen Enten sind zur Züchtung der jungen Zuchttiere, die als Einjährige die Eier für die Zuch tuna des Marktgeflugels legen sollen, vorzuziehen. Diese Praxis schützt die char gewöhnlich von Entartung und erhalt den Schlag, sowie die für ein rasches Wachstum der jungen Tiere unentbehrliche Lebenskraft. Im Sülseite Natatori um in Milwaukee tat der auf dem Oberlichtdach mit Anstreichearbeiten beschäftigte 34jährige Andrem Reil ey. No. IM Elybourn Straße wohnend, seinen Todessturz, Der Mann stürzte aus einer Höhe von 73 Fuß ab. Er brach sich dabei daö Becken und verletzte sich innerlich. Die Polizeiambulanz brachte ihn ins Noifallhosspital. Tort starb er we nig Stunden später. Reilley war 34 Jahre alt. Er stand in den Diensten des städtischen Brückenbauqmts. - Anderer Fall. A. (der bei seinem Freund eben dazu kommt, wie dieser seinen Aeltestcn durch bläut): Ra. das nenne ich brüderli chcs Mitgefühl, der Große be kommt Prügel, und der Kleine heult darüber! 93.: I wo, der weiß nur, daß er dann auch daran kommt, und brulll chon im voraus l Raffiniert. Frau: Ich schenke meinem Manne hundert Zi garren zu Weihnachten. Nachbarin: So? Aas haben Sie denn dafür bezahlt? Frau: Nichts! Schon seit einiger Zeit nehme ich ihm täglich eine oder zwei Zigarren aus der Kiste. Er bat nie waö davon gemerkt. Und 'tzt tvird er sich über meine Au? merksamkcit so freuen, daß er mir cherlich auch mal wa? Hüb chcS mitbrtwatl fffjr: , V, i ASi siegen f il : . U: I .1 ' 6 1 H th Mt ckttlk?krl,s r Vhiilxx Sauerampfer. 'r&s Mein lieber Herr Redaktionärl Ich weiß nit, wie eö bei annere Piebels is, awwer bei mich un meine Jämillie is es den Weg: wenn ebbes in unser Haus heppene duht, dann krieg ich immer den Vlehin dasor un es macht gar lein Differenz, was es i, der alte Mann is immer schuld dran. Ich hen Jhne in niein letzte Schreiivcbricf verzehlt, waö die Liz zie, waö meine Alte is, for en Fühl aus mich gemacht hat, wie se mich in die kalte Nacht auö den Bett hat gehn un den Schnoh von den Seit wahk hat schwiepe mache un wie ich ausgefunne hen, daß es erscht zwei Uhr morgens uiar. Ich sin schuhr. e airnere Frau hätt sich so viel ecks juhst wie se nur gekonnt hat, awwer die Ljzzie is nit den Weg gebild. Ich hen off 5lohrs nit eckspecktet, daß fe auf die Knie falle dicht, awwer ich sin wenigstens schuhr gewese, daß se dicöinal nicks an mich hawwe deht. Well, das is ja en ganz schöner Gedanke gewese, awwer ich warn doch mistehken. Mitaus daß ich e Wort gesagt Heu, hat die Lizzie ge siart. Sie sagt, da hätt ich jetzt cnial ausgesunne, wie es fühle sieht, wenn mer mitte in die N'acht auS den ett gezagt öcijt werde. Wenn icy e wenig mehr kehrfull wär un dazu fchn deht, daß die ftlack korrett gehn dcht, dann konnt so cbbes nit hep pcne. Se hätt ganz distinktile gehört. wie es sechs llhr gejchlage hat. Das hat mich awwer doch so niähd ge macht, daß ich Puttinier die Lizzie e ganz gehörige Daunkahling geivwe hätt. Ich hen awwer gedenkt, du besser machst schuhr un glicht emal nach. Ich hen dann auch die drei Klackö, die mer im Teiningriihin, im Sit tenruhm un in die Kitschen hen, mit nieine Watsch kompehrt un da hen ich ausgefunne, daß jede .Nlack von die anneree Halme Minnit different war. Mite klein wenig Nachdenke i-i mich denn auch die Erleuchtung komme. Jede Klack hat zweimal ge schlage, awwer so klohs hinner engn ücr, daß so e einfältige Frau wie die Lizzie ganz tefig hat sechs zähle lvnne. Ich hen' gedenkt, ich deht die Liz zie en gute Stont, wenn ich se den Sachverhalt auscnna setze un eiw gewwe, daß ich for zu blehme sin Awwer den Weg is se auch nit sät tisfeit gewese. Se hat gesagt, daß deht sie auch kein gut, un ich sollt nur nit denke, daß es cbbes ango nehnies für e arme schwächliche Frau wär,' wenn se so uin 2 llhr aus ihren beste Schlaf erschrocke werd Mich deht das nicks ausmache, wenn ich auch wach werde deht; ich deht mich einfach ins Bett lege un deht dann Widder weiter schlafe, wie auch en annerer Ochs; bei sie wär das disfcrent. Wenn sie cmal ausgewcckt deht werde, dann wär es mit Schlafe vorbei. Tann dchte gleich Widder die Sorge un die Wurrio komme un dann wär an Schlafe nit mehr zu denke. Jetzt bitt ich Jhne um einiges. Herr Redacktionärl Die Lizzie tahkt von Wurrie! Ich möcht wisse, was die sich zu sorge hat. Se hat en ganze Bonsch brave Kids, se hat cn seine schöne Hosbend, un wenn ich es auch selbst sage muß; se hat e schönes Heim, plentie Fuhdstofs un so ebaut zehn Tonne 5kohle im Haus, lin bieseids das plentie Geld un was auch nit so schlappig iS wenn ich emal mei bische Geist aufgewwe, dann kriegt se soviel Jnschuhrenz, daß se die paar Tag, wo se noch zu lewe hat, herrlich un in Freude zu bringe kann. Uu biseids da duht jede von meine Lahdsches, wo ich zu belange buhn, e Kerritjch stelle un die Bereinigte Brieder und Schivesch tcrn vom vierblätterige Bommeran zeblatt sogar zwei, biekahs ich hen in die Lahösch schon jeden Stuhl ge habt. Schie schult wurrie! Well, ich will iwiver die Sach nit weiter spreche. Awwer wie ich am nächste Obend zu den Wedeöiveller komme sin, da hat der Fühl schon alles zu die Stamingäjt verzehlt ge habt un Se könne stch denke, daß das for -die Feger so e gefundenes Fresse war. Ten ganze Abend hen je ihren Fonn mit mich gehabt un ich will Ihm nur sage, daß ich gut un fahr geworde bin. Ich hen zu alli ihre Niemarks gute Miene gemacht, awwer ci tell liih, in meine Jnseit, da Hot cS ge beult. Der Wedrsioeiler, wo sonst nie nit ebbes zu sage hat, der war quch mit seine ZZiemarU ei die &Ck "Vs. ana un eu uai m:cy am aucr i. ..... 1 irtsivfcsirt nfiirtilf Wv-miA A Imil mn;tiVv ytjuujj. wuuiri. iuj tui mich nit alö Kauert gezeigt; ich hen geäckt wie en braver Mann äckte soll ich hen kein Wort dazu gesagt; d i e Sattisfäckschen hen ich se gar nit gewwe. Das deht mich auch noch fehle; die Fellcrsch sin mich viel zu dumm. Awwer. wenn Sie meme Sn seit hätte sehn könne, dann hätte Sie ge ant: Wei t3 daZ der sanfte Phr lipp? Das is ja en blutdorschkiger Wieterichl Das is nit das gutmütige Schooslammche, als das mer den Bruder kenne gelernt hen, no. das ls en wahrer MordAgesell! ch yen MNieiztiq gesagt: We det'weiler. . schenk emal ein un frag die Schentelman:,er, was fe nein me." Er hat dann auch voll un ganz leine chuioigreik geoahn un wie jeder fein Drink gehabt hat, da hat er so e recht schmartes Fehs gemacht un sagt: Seh Philipp, wenn Du morge früh um zwei Uh Widder en Drink hawwe willst, dann Zag es letzt, dann geb ich Dich den Schlus sei, un Du kannst Dich dann selbst helfe; biekahs ich gleiche nit jeden Morgen so e vcrdolltes Rindvieh aus mich mache zu lasse." Well, das Äindvieh vergoß ich ihn nit, womit ich verblciwe Jhne Jhrn liewcr Philipp Sauerampfer. Ueber Butter. Anweisungen sie auf lange Zeit fjaltbar zu machen. Das Haltbarmachen der Butter cit schieht auf die mannigfachste Wekse, Leider beeinträchtigen jedoch die .nci sten dieser Konservierungsmittel den Geschmack derart, daß ..,an lieber zu ihnen nicht Zuslucht nehmen möge Höchstens soll statt oes reinen Koch salzes noch ein Gemisch desselben m: Zucker und Salpeter angewendet wer den. Salzen zu Konseroierungs zwecken verursacht nämliclf, daß der Wasser und Muchzuckergchalt bedw tend verringert wird; das ist aber gerade von Wichtigkeit, wosern dies sich längere Zeit halten soll. Ein sehr gutes Mittel. Butter- zu konservieren besteht m folgendem Man bringt friche noch nicht gesal zcne Butttr in einen völlig neuen glasierten, irdenen Topf. Dieser wird in ein' Gefan mit kochendem Wasser gesetzt, so daß die Butter während 6 Stunden gleichmäßig eine Wärme von 10-i Gr. Fahrenh. hat. Jnzwl schcn wird sie fleißig abgeschöpft und dann schließlich durch ein Haarsieb oder eine Seihe gegossen. Nun in neue irdene Töpfe gefüllt, die mit Pergamentpapiex zugebunden wer den, hält sich die Schmilzbutter bis zu einem Jahr. Man muß aber rechnen, daß ,,a Erhitzen und Abklären etwa 2o Prozent des Anfangsgewichts ver leren gehen. Dies Verfahren ist be sonders in Sllddeutschland sehr be liebt; seine Vorteile bestehen darin. daß hierbei nicht nur das in der Butter enthaltene Wasser vollständig verdampft, sondern ourch das Ab klären auch der Käestosf beseitigt wird. Oder: man spült irdene Gefäße mit gutem Welnesjig aus und druckt dann die Butter in dieselben so fest ein, daß keine Höhlungen, also auch keine Luft, darin bleiben können. Die Gefäße werden dann mit starkem Papier zugebunden und an einem feuchten, aber nicht dumpfigen Orte aufbewahrt. Soll die Butter später gebraucht werden, so wäscht man sie in frischem Wasser aus und setzt Mm Pfund 14 Unze Salz zu. Ferner: man' legt die Butter in große irdene Gefäße und schüttet so viel Salzwasser darüber, daß sie ganz davon bedeckt ist; dadurch ist nämlich der Lu zutritt verymdert. Das Salzwasser muß jedoch so kraf- tig sein, daß ein Ei darin nicht un- tersinkt. Im Winter wird dann die Butter, wenn man iie verwenden will, in frischem Wasser durchkne- tet; sie schmeckt dann :cte frische But ter. Auch sogenannte glasierte Butter halt sich vorzuglich. Der Glaste rungsprozeß ist einfach,, leicht aus führbar und aus dem Grunde von ausgezeichneter Wirkung, weil er die Konservierung gegen Ranzigmerden auf lange Zeit sicherstellt. Man wäscht die Butter, wrmt sie je nach Belieben in Stücke und bringt sie an einen stark abgekühlten Ort. Jnzmi schen bat man einen Löffel weißen Zuckers in Wasser ausgelöst und die Mischung zum Kochen gebracht, xit auf eine Leinwandunterlage gestellten Bulterstucke werden m i Hilse eines sehr weichen Pinsels, der in die hoch- heiße Zuckcrlösung getaucht wurde, ebenso schnell wie sorgfältig über trichen. Infolgedessen schmilzt eine dünne Butterschicht, vereinigt sich mit der noch heißen Zuckerlösung und bildet mit ihr zusammen einen glas- ähnlichen glänzenden Lack. Ter legt sich als eine von jedem Luftzu tritt undurchdringliche Schichte über die Butter And hält sie lange Zeit frisch, ohne auch nur im minde sten ihren Geschmack zu bceinträchti g?n. Neue Wort. Otto klug?' 5 st dem .Mehr wir dalil Da reinste zen durch Frost leicht beschädigt wor Uebeikindj' .Nen. Elanztagk des Bkaisrö. (St ließe sich aber noch mehr mit in riesigen Ernte ansangen. Nach den Schätzungen des ame rikanischen Ackerbaudepartements, die allgemein als verläßlich aner sannt werden, kommt die gesamte Wclschkornernte der Ver. Staaten heuer auf die enorme Ziffer von 320 Millionen Bushels. Der durch schnittliche Preis beträgt pro Bu shcl oder betrug nach letzter halb amtlichen Angabe $1.46, und für weniger als $1.40 kann man nirgends ein Bushel kaufen. Jedenfalls erreicht der geldliche Gcsaiiitivert der Ernte mehr als vier Milliarden Dollars. In ihrer tatsächlichen Menge ist sie die größ te NahrungLernte der ganzen Welt, und sie wird die Weizenernte über steigen, .welche aus den vier Him melsrichtungen kommt. Zum grö ßeren Teil wird der amerikanische Mais daheim verbraucht werdea; eine Berwendung in künstigen Jahren steht aber noch dahin, be sonders . wenn die früher von Oberst Murphy betriebene Agitation neu auflebt und diesmal größeren Er folg hat. . Ohne Zweifel könnte der Wert der Welschkornernte noch ganz be deutend gesteigert werden, wenn ein größerer Teil desselben in Gestalt von Mais'Schrotmchl verwendet würde, statt auf den amerikanischen Farmen in Fleisch verwandelt zu werden. Gegenwärtig wird noch immer ein Hiertel der cnte von Pferden und Mauleseln verzehrt, ein anderes Viertel sressen die Schweine, und mehrere hundert Millionen Bushels werden an die Kühe versüttert; auch die Schafe erhalten 0 Millionen Bushels. Ter hohe Kostenpunkt des Welsch kornZ zählt bei den hohen Fleisch preisen wesentlich mit, ja sehr we sentlich; und es .äßt sich hinzusü gen: Auch bei den Preisen anderer 'ahruiigsmittel," welche sich zum guten Teil durch den allgemeinen Verzehr von Maismehl ersehen lie ßen. Aber im Norden der Ver. Staaten ist dieser Gedanke noch lange nicht genug druchgedrungen, nicht zu reden von auswärtigen Ländern. Eine große Literatur älterer und neuerer Zeit liegt über den Wert des Wclschkorns als Menschennah rung vor. Dr. Harvey Wiley, früherer Oberchcmiicr des Ackerbaudeparte ments, berichtete amtlich, daß Mais ebenso leicht verdaulich wie Weizen sei und ein ausgezeichnetes Nah rungsmittel bilde. Der nationale Verband White Corn Millers" hat neuerdings dargctan, daß Mehl von weißem Welschkorn, mit Wei zenmehl im Verhältnis von 15 Pro zent zur Herstellung von allem Brot lind allen , Kuchen gemischt, schon allein 200 Millionen Tollars jährlich an der Nahrungsrechnung dieses Landes sparen würde! Diese Mischung ist auch von der National regierung gutgeheißen worden. Seit etwa vier Jahren experimentiert das Chemieamt des Ackerbaudepar tements mit allerlei Brotrnischun gen; und dise Versuche Zollen fest gestellt haben, daß eine Mischung von 25 Prozent Maismehl mit Weizenmehl ein besseres Brot in jeder Hinsicht gebe. Das Maismehl soll an und sur sich mehr Nährwert haben, als das Weizenmehl; aber das Vorurteil gegen den Mais als Mehl ist vielfach noch so groß, daß seine Neinverwendung schwerlich chon in der nächsten Zeit große Fortschritte machen kann. Es fei 'noch daran erinnert, daß, als Oberst Murphy seine berühmte Maismchlagitation in Europa be rieb, manche der deutschen Solda en acht Tage lang mit einer Mi schung von einem Drittel Mais nnd zwei Dritteln Noggenmehl ge speist wurden und mit diesem Brot, das sie für reines Roggenbrot hielten, sehr zufrieden waren, erst als man den wahren Charakter des Brotes erfuhr, wurden Mäke seien laut. Es gelang Oberst Mur phy bereits auch, den Oelgehalt des Maiics auszuscheiden und damit die Befürchtung hinfällig zu machen, daß derartiges Brot sich nicht lange genug halten könne. Seine Mais rezepte sind noch lange nicht veral tet. Die Central Hochschule in Mingo, drei Meilen von Steuben oille, O.. entfernt, wuroe kürzlich durch Feuer unbekannten Ursprungs zerstört. Der chaden belaust iich auf $100,000. Es sind Anstalten ae troffen worden', daß sämtliche Schü ler in den Schulen zu Stcubenvllle untergebracht werden, bis eine neue Hochschule errichtet sein wird. Die Citrusbäume in Fli rida haben, wie aus Tampa gemeldet wird, durch die kalte Welle der Bor woche keinen Schaden gelitten, meldet ein Bericht an die Florida Zitrus Börsen - Ausstellung. In einigen Distrikten indessen sind Gemüsepflan 'MM$. Da der Rand der Gardi nen, welcher in der Mitte. hängt, viel schneller verbraucht wird, als die Seiten, so macht man beim Abnef" men ein Zeichen mit farbigem Fadin an den mittleren Rändern und hoüt sie dann nach der Wäsche so auf, dg der äußere Rand ,, zctzt in die Mitte, kommt. Dadurch halten die Gardinen länger und werden gleichmcßig ver braucht. Sind die Fenster nach ver Sonnenseite, ist das Wechseln auch angebracht, weil die Gacdinen sonst nur auf einer Seite icrbtassen. Man wird finden, daß sich die Wäsche viel länger hell und hüb'ch halt, wenn beim Waschen ein Eßlöf fel voll Terpentinspiritus in jede Gallone Wasser, dos nicht zu heiß sein darf, getan wird. Die Sacht bleiben fünf oder zehn Minuten' m dem Wasser, dann werden sie mit ir gendeiner guten Seife durchgerieben, gespült und sofort zum Trocknen auf gehängt. Der Terpentin konserviert nicht nur die Farbe, sondern entfernt auch den Schmutz bei wenig oder gar keinem Reiben. Dadurch wird Stoff und Farbe geschont und der empfindlichste Stoff wird nicht be schädigt. Fettflecken auf Sammet lassen sich durch ein wenig Terpentin entfernen, welches nicht auf den Fleck gegossen wird, sondern man befeuchtet ein Stückchen sauberes Flanell mit Terpentin und reibt den Fleck damit aus. Man wiederholt das Verfahren, wenn es nötig ist, und hängt den Stoff in die Luft, damit sich der Ge ruch verflüchtigt. Mite sser entfernt man am besten auf mechanischem ifficge durch Ausdrücken mit den vorher sorgfäl tig gereinigten Fingernägeln oder mittels eines kleinen Instrumentes, des sogenannten Mitesserquetschers (Pincer), der vor jedesmaligem Ge brauch zu desinfizieren ist. Weiter empfiehlt sich der Gebrauch einer schwefel bezw. salizylzultigen Salbe, deren Verordnung am zweckmäßigsten dem Arzte überlassen bleibt, Spin tuosen fid zu meiden; von Bedeu tung ist die Regulierung der Darm tätigkeit. Zum Aeinigen der Möbel dienen folgende Vorschriften: Möbel aus Eichenholz wasche ,nan mit lau warmem Bier ab und frottiere mit einem wollenen Lappen tüchtig dse Politur, bis sie glänzend erscheint. Möbel aus , Mahagoni, Kirsch bäum, Birken oder Ahornholz, rei nigt man mit einem Gemisch aus hiib Bier und halb Wasser und im kuilen Zustande. Die, mittels eines leinenen Lappens gereinigten Möbel poliere dann mit einem seidenen Läppchen nach. Um den Möbe'n einen sehr schönen Glanz zu verleihen, reibe man sie mit einem Stück wollenen Zeug, auf welches man etwas ge!ce Vaselin aufgetragen M, tüchtig em und poliere mit einem seidenen Tuche nach. Das Verlangen, die Spin nen gewähren zu lassen, werden un sere Hausfrauen gewiß ganz entrüstet zurückweisen, trotzdem es feststeht, daß es keinen besseren Mottcnvertilger gibt als Spinnen. Daß letztere fer ner Fliegen und andere lästige Stu bengenossen vertilgen, das dürfte be konnt sein. In den Gärten und Wäldern sollen die Spinnen weit mehr Ungeziefer -vertilgen, als die Vögel. Die Spinnen verrichten die wichtigste Arbeit für die Erhaltung der Wälder, weil sie die größten Feinde der Blattläuse und anderer den Bäumen schädlichen Insekten sind. Es ist festgestellt, daß die Spinnen so nützlich sind wie die insektenfressenden Vögel. Um den Sirup süß zu erhalten, soll man ihn kühl stellen und die Lust abschließen, und das Gefäß möglichst lüftdicht verschließen. , Um den Glanz von einem dunklen Wollstoff zu entfernen, nässe man diesen mit einer Lösung gewöhn lichen Waschblaues in Wasser; man bügele ihn, solange er noch feucht ist unter einem dünnen Tuch. Um das Verziehen des Garns in Strümpfen zu verhindern, das so häusig durch die Strumpshal ter verursacht wird, steppe man dicht unterhalb der Stelle, wo der Halter anfaßt, zweimal rund um den Strumpf herum; beim Steppen sind die Strumpfe gut gestreckt zu lzalten. Gegen Schwaben oder Russen. Dieze lästigen Käfer las sen sich vertilgen, wenn man zerrte bene Möhren oder dicken Erbsenbrei mit Ofen- oder Eisenschwärze ver ! mischt, an die Orte stellt, wo sie sich aufhalten. Sie fressen es begierig. Ten gleichen Zweck erfüllt' eine Mi fchung von 1 Teil Mehl, 1 Teil Zucker und 3 Teilen gebranmein Gips. ' Eingelaufene woll,! Socken uno wollene Slrün pje I, i man wieder tragbar machen. v man den Fuß auftrennt, dis i j zu einem lockeren Knäuel ci.ih und dieses einige Stunden ,n tw: Wasser einweicht. Hier uf ,n man das Garn straff aus (am b(kn i an den Haken über dem Kochhero. i damit es schnell trocknet. Dann wickelt ' man es locker ous und verstrickt es wieder. Die Strümpfe sehen danach wie neu aus. Es läßt sich Hand wie I Maschmenstrickerei dazu verwende. ' t il i 5