V, Seite 4 Tägliche Omaha Tribüne Donnerstag, den 10. Januar 1918. Taplickr Dmaha Tribune TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL. J. PETER, President. 1311 Howard Str. Telephon) TYLEK 310. ' Oraaha, Nebraska. vea Moines, Ia iiranch Office: 407 6th Are. 3kri8 beä Tageblatts: Turch den Trägrr, per Woche 10c; durch die Post, per Jahr &.()0; euizelne Nummern 2c. Preis U Wochen laus: Be, strikter Boranedezahlung, per Jahr 51.60. Entered as second-class matter llarch 14. 1912, at tie postoffice et Omaha, iebraika, uader the act of Cußgress, Maxch 2, 1S79. CniaJja, Neb., Tonnerötag, den 10. Januar 1318. Die NrkegssparmarKen. Unserer Regierung ist besonders viel daran gelegen, daß ihre 2la tation für Absatz der .Thrist Stamps", die zum Preise von einem Quart zu haben find, und der War SavingZ Stmnvs", welche je für zwanzig Thrift tnnips" frei Zuzahluna von 12 Cents oder $1.1 eingewechselt, resp, gekauft werden können, in weiteste Kreise getra gen wird. Diese Zeitung bat wiederholt über die Thrift Stamps" und War Savings etamt5" Auskunft gegeben und sie als das beste Erziehungs Mittel zur Sparsanikeit bezeichnet. Die Kriegssvarinarken sind die sicherste Kavitalanlaae in den Wer einigten Staaten. Sie empfehlen sich als daS beste und praktischste Mttel, um Patriotismus zu beweisen. Für den Mann, der über ein geringes Einkommen versügt, ist keine bessere und bequemere Sparmethode denkbar, als Kauf der .Thrift stamps- uns War Fadings ktamps" der Rcglenmg. Jeder .War Saving CtamH trägt Zinsen. Er wird am 1. Ja nuar 1923 mit $5 von. der Regierung eingelöst. In jedem Postamte und in jeder Bank des Landes, sowie an vielen anderen Stellen können Thrift Stomps", resp. War Savingö EtamvS gekauft werden. Wer sich daran gewöhnt, seine entbehrlichen QuartcrS in Thrift Ctamps' anzulegen uns letztere wieder gegen War Savings Stamps" einziüauschen, wird sehr bald sich an Sparsamkeit gewöhnen und nach kurzer Zeit bereits ein Vergnügen daran empfinden, Ersparnisse zu machen. Wer imstande ist, größere Summen zurückzulegen und in Spar, kassen zu deponieren, der. sollte seine Kinder zum Kaufe von Spar, marken anhalten; denn sie sind nicht allein gute Kapitalanlagen, fondern auch öas denkbar bette Mittel zur Sparfaimeitsgcwohnuna. Der Regierung wird dadurch geholfen, daß möglichst viele Thrift StampZ" und War SadingS Stamps abgesetzt werden. Sie hilft übet oaourch zugleich dem ganzen amernamschen Bolke und erzieht es und namentlich die Jugend, zum Sparen. Ein willkommeneres 05c scheu! konnte ihm die Regierung nicht machen, als die Gelegenheit, welche sie ihm in der angegebenen Weise gegeben hat. Wer immer eZ vermag oder eS irgend ermöglichen kann, sollte sich einen oder mehrere C1T Tv-1 . w r ivar aoings ramxs rausen. Sie U)Zcht!gke!t öer ökesjahrtgen Stastswahlen. Die Rattsizierung des Pröhibitions.AmendemcntS zur Bundesver, saffung ist durch den Kongreß zur Hauptfrage in den diesjährigen Staatswahlen gemacht worden, aber selbst das in der Bundeshauptstadt erschlnncnos Organ der Zwanasfanatucr, der sehr optimittische Pro, hibitionist", hat keine Hoffnung, das; die nötige Anzahl von Staaten zur ücatinzicrung schon, durch die nächsten Wahlen erzielt werden kann. Nur wenigen Stoatsgcsctzgebungm kann im Laufe dieses Winters dZ Amenöement unterbreitet werden, aber einer großen Anzahl, die im nachiten Vcovember zu erwählen sind und wodurch diese schon an und für sich wichtigen Wahlen noch wichtiger werden. Das Hauptquartier der vereimgten Prohlbmons.Vcre'.niFungen m Washington, D. C. erwartet einen harten Kainpf und eine größere Aktivität der Brau, und Schankintcressen, als bisher entwickelt wurde. Nirgendwo wird erwar. tct, das aus der Frage der Ratlfiziemng des Amcndements eine Partei frage gemacht werden wird. Jedem einzeln Kandidaten für die Staatsgesctzgcbungen muß und wird von beiden Seiten auf den Zahn gefühlt werden. Nur öie Gesetzgebungen von zehn der 48 Staaten werden diezen Winter oder im kommenden Frühling m Sitzung sein nämlich Georgia. Kentucky. Massachusetts, Mississippi, New Jersey, New ?)ork, Rhode Island, Süd Carolina und Virginia. Von diesen sind bereits fünf Georgia, Mississippi, Rhode Island, Süd Carolina und Birgmia rnochentrocken. Aon den achmuddreimg Staaten, deren Gesetze gedungen erst in 1919 zusammentreten, erwählen alle ihre Legislaturen un nachnen Novcnwer, mit der Ausnahme von Flonda, Montana und Washington, die schon erwählt haben und erst im Jghre 1920 wieder er. wählen weröen. Die Frage der Natifizieruna HcS Amendements wird demnach näcksten Herbst in fünfunddreibig Staaten also einem weniger als nötig sind zu einer armen gemacht, wcroen. kiebzelzn von diesen Staaten (13 sind notwendig), die in diesem Jahre Gesetzgebungen erwählen, sind schon iUi. i. ' jf. y cY m e - r . ., ' jip uaaw, nuiTurnj: siiaoaina, Arizona, nrranjas, uotoraoo, Joalio. Iowa (bei Iowa ist aber in Betracht u ziehen, daß das Volk am 12. Oktober letzten Jahres ein Prohibitions-Amendement zur Staatsvcr. fassung verwarfen hat), Kansas, Maine. Nebraska, North Earolina. Nord Dakota. Tennessce, Vermont und West Virginia. Das ebenfalls ,ajc notierte Wastimgton erwählt erst in 1920. Achtzehn von den Staaten, die im nächsten Nodembey Gesetzgebungen .-iKt.f .". e? r:..s. ...r. " rr- . 7 !. . " tuuya-u uLuiitn, iw 11 nag. namuq v,allsorn:a, v.onnctticut, xcla we. Illinois. Jndiana. karyland. Michiaan. Minnesota. Nevada. Nrn, Hampshire, New Mezico, Ohio, Pennsylvania, Tezas, Utah, Wisconsiü ui Wyommg. uiconiana uno vwnoa. oie :n VJW wählen, sind jetzt noch. So werden sich in den ersten Wahlen, in welchen die Rattiizierun des Amendements eine Rolle spielen wird, die Nassen und die Trockenen lafl gleich flehen aus den 3o Staaten sind 17 trocken und 18 nak. , Der Kampf in den Gesetzgebungen in diesem Winter kann nur ls ei Vorpostengefecht betrachtet werden. Die Nassen werden ihr Möglich. M tun, ihre Staaten zu behalten. Gelingt ihnen nur das. so können ne emen großen morattzqen i-ieg vcanlpruchen. Um einen Eindruck und die Ratifizierung des Amendements wahrscheinlich zu machen, müssen die Trockenen in diesem Winter nicht nur ihre fünf Staaten auZ den zehn behalten, sondern auch drei von den nassen erobern. Uebrigens sagen Bundesabgeordncte aus dem Süden, daß es garnicht so sicher ist, daß alle r ' v i , , ' u noaenen lucumcn Staaten cas Amenöement ratifizieren werden. So z. B. wird Alabama als sehr unsicher geschildert, weil von dielen Seiten öaö Amendemcnt als ein Elngrisf m die Staatenrcckte anaescöen wird Auch in-anderen Südstaatcn stößt die vom Bund verfügte Prohibi. tion, als gegen die von der Bundesverfassung verbürgten Rechte der souveränen" Staaten verstoßend, auf entschiedenen Widerspruch. Selbst emgesleischts Prohibitionisten sind auS diesem Grunde gegen das vom vngrr cnigmiimene iproyunnons.Amenoement zur Äunoeskersasiung. Es ist daher leicht möglich, daß eine genügende Anzahl von Südstaaten, welche Prohibition als Staats-Maßregel eingeführt haben, das Prohi. bitionsAmendement zur Bundes.Verfassung verwerfen. Daß diese Staaten der Bundeö-Prohibition abgeneigt sind, nicht durch Staaten ersetzt werden, die sich bisher auch der StaatZProhibition erwcbrt haben worauf die Prohibitionsfanatiker mit aller Kraft hinarbeiten werden l,i o,e Vsuprau'qave oer sreijmmgen Bürger in allen nördlichen Staaten. Hoffentlich sind sie sich dieser Aufgabe voll und ganz bewußt und werden sie dafür in den dicöiährigen Staatswahlen eintreten, die, was die ProKZ. bitionbfrage anbetrifft, von ganz außerordentlicher, von jedem Bürger klar zu erkennender Wichtigknt sind. Aus ZI, Zczsxh, Ms.! Xm Copilcl Hctcl 'starb, letzte Wo ',t an einem Herzleiden der Eich ,,öüdlcr W. H. House aus Havelock. !cbr. Der verstorbene war vor we. nigen Tagen mit einer Ladung Wich nach oem hiesigen Markt, gekommen. Tie Leicke wurde nach sFner Heimat iikerjührt. ' Wonniert aus die Tätliche Tribüne, Taube Nüsse und eitle Herrn klap. Peru, ober ban kein' Kern, beißt es in einem alten Spruch. Und: Wer mit Eitelkeit Schwanger geht, der ge bicret Lügen, in einem anderen. ToS menschliche Auge ist ein zu kostbares Organ um leichtfertig be. handelt zu werden Tr. Weilcmo's sorgfältige Arbeit sichert Ihren Au gen den bchen Cc!lcl5grubln. Bon Ad. Karrotom. Die Teufelsgruben, davon wußte groß und klein im Dorf. Man schreäie auch gn Kinder mit den Teufelögrubeu. Zkt Gruben wa ren an einem unbebauten einfachen Landweg zwischen zwei Dörfern, ge rade an einer Wendestelle deS Wetjes Belegen uns waren aus eine ganz unschuldige Weise entstanden, nam uch indem man dort den zur Wege reparatur öligen Kies gegraben hatte. Trotzdem wußlen die Torf weiber eine dunkle Mar von den Gruben, eben weil dort zahlreiche lln alle polierten. Ein bo er Ge meindeältcster hat, so erzählten sich die Weiber, vor einiger $eü gelebt, welchen der Teufel sich hat holen wollen. Gehst mit mir. oder Du läßt an dem wilden Torfwez Eru den graben; dann magst Du noch eine Weile bleiben!" so hat der .Teufel gesagt. Und also hat der bose Ge meinveälteste angeordnet, an jener ge fährlichen Wendestelle Kies zu neh wen. Ja, der Teufel saß in den Gruben und lauerte des Nachts auf seine Opfer. Diese waren betrunkene Bauern, die von der Wegspur ab irrten und ihm in den Schoß fielen. Die Schänke stand ja nicht weit von den Gruben, eine Biertelstunde We ges von dem derzeitigen Torf, wo die wilde Straße auf die Postjtraße ausmündeie. Der Teufel ließ seinen Helfershelftr, den Schankwirt, die Bauern, die bei ihm einkehrten,' an tränken, so daß sie gewöhnlich der säumten, bei Tageslicht heimzugehen. Rachher fielen die Bauern leicht in die Gruben, und der Böse hatte es schön, die Armen zu knuffen und ihnen manchmal die Mützen vom Kopf zu ziehen, welche da blieben. Trotz aUedem hatte es an den Gruben kein ernstes Unglück gegeben. Man hatte noch nie gehört, daß ft mono sich das Genick gebrochen. Daß zwei Bauern einmal mit gebrochenen Armen daoongingen, daS wurde al lerdingZ erzählt, aber jene Bauern werden auch sternhagelvoll gewesen sein. Huuuh! heulte der Wind auf der Heide. Tat es aber nicht der Wind, so tat es gewiß der Teusel auö den Kiesgruben. Und Jaak vom Heidehof war heute nachmittag ausgefahren, um den jlelzZüszigen Schneider Nadel-Jaan aus einem weiten Torf zu holen. Nimm Dich in Acht vor den Teu selsgruben, da Du zur Nacht aus der Aeife bleibst!" hatte Jaak sein Weib Wiiu gewarnt. .Quatsch. Weiberquatsch!' hatte V .... HI. ..,.4 ..... j.tui uiuuuucuu jjui uiiiuiui tzcgc oen. Natürlich muß ich den Saznel oer auch in die Schänke führen und es ihm tüchtig dasür vergelien, daß er zu uns auf Arbeit kommt. Ein Schneider ist heutzutage ein verflucht rarer Siegel, wie Du weißt. Aber Teufelszruben dummes Zeug. Wäre ich denn schon jemals da hin- emzeratenZ" Der Lauer war abgefahren und hatte daran gedacht, wie er neulich auf der Heimfahrt aus der Stadt mit dem Gefährt doch richtig in die Gruben geraten und vom eigenen Wagen kopfüber in eine Austiezung gestürzt war. Huuuh! machte es aus der Heide. Glück zu ,Jaak!" halte Wim ih em Manne auf den Weg nachgeru fen. Tie Angelegerchm, dereuvegen oer Heidehofwirt ausgefahren, war wichtig genug. fcohn vom Hei lehof haite mit der Tlchter des rei chen Waldhof-Wirtes einen Liebes Handel angefangen und auch Annah me als Freier gefunden. Run brauchte der Glückliche einen neuen Anzug, um mit dem Mädchen zum P arrer zur Äcrlovung zu fahren. Aber weit und breit hatte sich kein Schneider finden lassen es war ein tsoticsiammer damit: ois man chticßüch den ftelzfüßigen Nadel Jaan hatte bewegen tonnen, daß er die Arbeiten in seinem Tors zu un terbrechen und auf Heidehof zu kom men versprach, um den Berlobunas anzug zu machen. Um Mitternacht polterte es hmtcr der Stubentür. Da sind sie dachte Wiiu, die noch aufsaß, aber recht betrunken sind sie.' Uns es polterte noch arger. Ein CkZeiistand wurde untgeworfen. Jawohl, recht retrunken. Der Nadel-Jaan kann sich mit seinem !e!zsllß im Dunkeln wohl nicht zu , schon, Jaak. al Du ausführst, daß es schlimm werden wird. In die Teufelsgruben ja, da sind wir allerdings hineingestürzt. Aber auch mit einem Schwung!" Der Bauer sagte eö und gab dar auf unartikulierte grollende Tön von sich, womit er feinem Aerger Luft machte. Der rechte Arm schmerzte ihm vom Sturz. Dann wandte er sich an seinen Gcscllschaf ter.' Du, he! Wie siehst Du denn bei Lichte aus? Hast Du was abgc kriegt Z In den Gruben?" JaakZ Gesicht nahm in diesem Au genblick einen unbeschreiblichen Aus druck an. Die vor Trunkenheit ver glasten Augen starrten, als sähen sie ein Gespenst. Sein Wund öffnete sich breiter und breiter vor Staunen. .Du. Teufelskerl!" WaS ist das? Du hast ja keinen Stelzfuß." Der Gefährte, ein junger Mann,, sah Jaak an, wie beleidigt. Warum sollte ich wohl einen Stelzfuß haben? Bist Tu toll? Fällt mir gar nicht ein, einen Stelz fuß zu haben." Aber Du hattest einen, heute noch." Kann mich nicht erinnern. Ei nen gehörigen Haarbeutel habe ich, und ich möchte gleich schlafen gehen. Aber Stelzfuß, nein, daS it zu dumm," Du, narre mich nicht! Ich kann böfe werden." ES schien in der Tat, daß in Jaak die Galle stieg. Er drehte leinen Gefährten herum, mit dem Gesichl zum lchk und slarrie rym in die Augen. .Menfch. Kerl, Räuber. Du bist ia garnicht der RadeIJaan Was meinst Du? Warum sollte ich ein anderer sein, als ich bin? Du bist mcht dchneider ,Jch bin Schuster." So. Himmelweiter, nun erkläre mir aber aus der stelle, wer Tu bist, und woher Tu kommst. Sonst kann es Dir schlecht gehen. ' Ich brauche keinen Schuster, verstehst Du mich, ich brauche einen Schneider. ünd wer nicht Schnewer ist, kriegt Keile einfach. Laß mich in Ruhe, 'Bauer sprach der Fremde gereizt, trotzdem der Schnapsousel ihn vollkommen be herrschte, ich will Dir erzählen. Ich kam aus der Scheute, um ins Tors zu gehen. Da braucht Einer Stiefel Aber die verflixten Teufelsgruben... hinemgestrauchelt bin ich, Fnd da ich aus eigener Kraft nicht wieder herauskonnte, blieb ich liegen. Du kamst mit P erd und Wagen und stürztest auch in die Gruben. Aber Tu hattet mehr Kraft, als ich. Du faßtest mich beim Arm und jagtest, ich solle mich erheben und auf den Wagen steigen. Du halfst mir, und ich stieg i den Wagen und kam wunderschön ins Dorf gefahren. Was willst Du denn von mir?" Der Bauer schlug sich mit Faust vor die Stirn. Ah, nun begreife ich alles, lagst also bereits vor ,mir in Gruben, und Dich habe ich anstatt meines Gefährten Nasel-Jaan auf den Wagen genommen Male fizkerl. Tu! Mit Radel-Jaan bin ich zusammen in di Gruben ge stürzt. Mit Dir habe ich nichts zu schassen. Tu Mensch mit schivar zem Gewissen, wie durstest Tu Dir helfm lassen?" .Narrhcilen!" brummte der Scku sier. .Ich lasse mir allemal hel,en, wenn es nötig ist." Und weißt Tu, was nun gesche he kann? Mein Schnetser erwacht in den Gruben und merkt, dich ich nicht da din und denkt sich, ich hätte ihn schmählich verlassen und da geht er seines Weges. Aber mein Sohn will heiraten und braucht not wendig einen Anzug. Siehst Du, da? kann geschehen. Und was täte ich dann?" mich an? DaS ist enigegnete der Schu Wahrnehmung gemacht, daß ihm sein Stelzfuß fehlte. Der Stelzfuß hatte sich wahrscheinlich beim Hineinsturz losgelöst und ist in der Grube ge blieben. Eben daher hatte Jaak auch schwere Röte auszustehen, um den Schneider auf den Wagen zu brin gen. Da der Schneider nur über einen einzigen Fuß versügte, konnte Jaak ihn auf keinerlei Weise in die S'tube sühren. Er hatte den Schnei der darum auf dem Hof auf dem Pflaster niedergelegt und trug Wiiu auf. dafür zu sorgen, daß dem Ar men an nichts fehle. Wiiu bebie. Der Schreck über die seS neue Erlebnis jagte ihr in den Gliedern. Sie ging auf den Hof, um sich des Schneiders liebevoll on zunehmen. Jaak aber setzte sich wieder auf den Wagen uno fuhr in dunkler Nacht abermals zu den Teufelsgru ben, jetzt, um den Stelzfuß zu ho lcn. Er mochte ihn wohl finden, da er merkte, daß es ihm im Kopfe lichter wurde. . der Du den Ein glänzendes Weihnachtsgeschenk. .Ja. Herr", sagte der Kellner silehrtiug in freudiger Erwartung ei ner guten Weihnachtsgratifikation, ich glaube, ich habe immer meine Pflicht getan." Das hast du, mein Junge", er widerte wohlwollend der Eyes, und darum werde ich dir alles das scheu ken, was du mir im Lause des Iah rcs gestohlen hast." Ter Junge lieg sich seine Cnt täufchuiig nicht merken, sondern er widerte mit strahlendem Lächeln: Vielen Tank, Herr! Und mögen Ihre Freunde und Äckamnen m gleicher Weise bedeukeul" recht sin:en.' Tie Tür wurde ouszeftoßen, und mit einem Krach laak stolrerte mit einem jungen Bauern über die h:he chtrelle in die Stube, Ach, Tu lieber Gott, ach. Tu Ire ber Gott!" rief die Bäuerin ein Ml er dei andere. Wie Zeht Ihr denn aus?' Wie sehen wir denn auZ? WaS chma!z?st Tu?" brummte der Wirt, der sich tapfer Mühe gab, um fest auf den Beinen zu stehen. Voller Sand und Kies seid Ihr. Richtig seid Ihr in die Teufelszru ben gefallen. XaS feste ich Dir WaS gcht'i Deine Sache!" ster trotzig. Und daS sagst Tu mir. doS! Weißt Tu, Schuster, nun bin ich aber wirklich in Wut. Ich bringe Dich in die Gruben wieder zurück, rersuhst Tu mich? Ich hole mir meinen Schneider. Schneider brauch: ich. nicht Schuster." Hierbei packte der Heidehofwirt den Fremden beim Kragen und schob ihn, trotzdem er sich verzweifelt zu sträuben versuchte, vor sich zur Stu bentür hmauZ. Jaak verstand sei nen Spaß, er fuhr den Schuster wirklich wieder an die Teufelsgru ben zuruZ. Wiiu. welche die ganze Zeit stumm dem Schauspiel zugesehen hatte, ließ nun ihr Herz ubernromen. Ach Ectt. ach Gott, waS die Teu-fel-giuben nicht für ein Unheil n richten. Sie sins eine Geisel für die Lauern, eine wahre Geisel." Tarouf zerdrückte sie einige Zäh ren. Wieder Polinn hinter der Stu. bentür. Jaak war von feiner zwei ten Reife zurück und trat ein. Diesmal hatt, er wirklich den 32a delJzan in den Gruben erwischt und ihm mit vieler Mühe und Not auf den Wagen geholfen. Aber noch das meiZDürdigste ist passiert. Traußkn auf dem Hcs bat der Schneider die Kritiker nd Dichter. Durch scharsgeschlisf'ne Brillengläser Schaut in hie Welt der Kritikus Kein Wunder, wenn er etwas findet. Das er verdammen, tadeln muß. DurchS GlaS, gefüllt mit , edlem Weine. Betrachtet der Poet die Welt Kein Wunder, wenn sie seinen Blicken In rosigem Lichte dar sich stellt. In die erste Liebe stürzen sich die Männer, zur zweiten gehen sie bedach tiz, die letzte muß ihnen entgegen kommen. m ß Tie sich gegenseitig am geschicktesten zu hintergehen verjiehen, bleiben am längsten Freunde. Die Frau ist des Mannes Licht auf Erden, Sie muß darum geputzt auch werden. Schilt mir nicht die Diebe! Auch sie äugten das Eigentum nachdem sie gestohlen haben. Im Winter trink' ich und singe Lieder Aus Freude, daß der gruylmg nah' ist Und kommt der Frühling, trink' ich wieder Aus Freude, daß er endlich da ist. alle ie Leicht gcholsen. Die Musik spielte das Licd: Ich bin ein Preuße... ." Ter Herzog von Anhalt-Käthen, der bei dem König zu Besuch weil te, konnte nicht umhin, Friedrich Wilhelm eine kleine Schmeichelei über die preußische Raitoiialhizinne zu sagen, und setzte hinzu: Wie beneide ich doch die Preu ßcn um diese Nationallttzmiie!" Eio. Hoheit können sie doch auch annehmen," meinte der König. Das geht doch Nicht wohl, Ma icftat," eutgcgiiete der Anhalter. Wegen der Melodie gäbe es ja keine Schwierigkeiten, aber mit dein Text...." Keine Spur." fiel ihm der KZ. nig in die Rede. Ew. Hoheit brau. chen a mir zu fingen: Ich bin ein Kolher.... ," Böse Gesellschaft..., Tie Erzieherin Kaiser Wilhelms II. kam eines Morgens ganz ert rüstet zu seinem Baler, dem Krön Prinzen, gelaufen. Tenken königliche Hoheit nur... oh, es ist nicht zum AusZprechen, der grobe Ausdruck, den der Prinz fei ner Cchwejlcr Eharlotte gegenüber gebraucht hat " Was gibt es denn, Fräulein? Was hat er denn gejagt, der Schlm gclir' Cl), ich tann es mcht wicderhg. len, das abscheuliche Wort! Den len nur königliche , Hoheit: Aal hat er gesagt! Abscheulich!" Ter Kronprinz musste über die Entrüstung des guten räuleins lächeln, ließ sie aber ihrem gefüll ten Herzen ruhig Luft machen, und so fuhr sie fort: Ich kann mir gar mcht denken. wie der Prinz zu solchen Auödrük- ken kommt. Wo kann er sie nur gehört haben?" Hm." erwiderte der Kronprinz, hm, das ist freilich merkwürdige Weeß der Tcibek, wo det Aas den Aufdruck her hatt' Präsentiert diese Anzeige in vsner Bank Samstag, öen 12. Zannar Zwischen l Uhr morgens und ö Uhr abend?. 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Jedes Mitglied ist ersucht, zu erscheinen. ' Achtungsvoll, C. H. Denker Sekretär. 223 !33S Tut es jetzt-morgen ist es vielleicht zu spät Wurden !ie Geschäftsteilbaber werden wollen in einer Oel Gesellschaft, die von verläßlichen Geschäftolcntc von KansaS City gebildet wird? ?e kmntt dkksklb ikzichn keine &tWUn. ttt ein, lg, fiirt tff (( Gkwing , Cd. il'it ciindkn un tra Wiilklpuntt eiiicS Orlisgkkl. CrlnuriKn an ntlrn ist Criuit. cht Srriffllrbo, Cutllcn nur 1,0 ,"' bau MBitrriti Grundrigenw kmsk'nt. ,tlanil unsere flaru, dik brttrift, df wir stiftet fiiib, lamelle n rohe Profite iiijichcimle. Sitf ti (fort. Iiik mm sqnklt rrinujt. schreibt on: L. Harvey, 501 Scarrett ,S?ldg., KansaS City, Mo. Umsonst an Bruchleidende! 5090 ceiöenoe sollen freie Probe Plapao erhalten Nicht nottvendig, Ihr Leben lang Hefe fkkiqediqe S erbtet stell! der Srfw der ein i,iikerlzaren lag an acht lang" wirkenden Äikidode, welche gedralichl weiven soll, um die erirtilnsften lüfustcln nii kakle, ui iisdi&ct die Illimerzhaiten Bruchbonder nd di KislnenMaleit der ,esährliche cpcration Bojinoiolfin. Nicht z zahlen. E00O Leidenden, welche schreiben, wird eine aeniiene t;iiani,mt ilaiia umsonst iigs InnM, um sie gu ve fjtimen, es einer Iirenqe Probe zu un lerwersen, stiir diele Probe ladn wird keine Bezahln er !it, weder ietjt, nach spater. Hör kle emf mit dem Brachbande! Jawohl, dbre Sie us damit, denn Sie wisien ans eigener r kahrun, dak e nur ein lal rlirr Balken eil iner s,Uenoe lUirniet ist, und das, e $lie ISeliiiiöbeil unicreriii)!, roeil ei den SMiit fre-idinut urii,al. Warn sollten Sir es li weiter träne? ti flilü ine beilere Utl u. Sie können MeS letzt koftenla crrsdra. nüt doppelten Zweck gebraucht. CrkirnS: Ter ersie und ichttgste Hat der Plapao Padü dei uljl Hl dc ständigem Bnbrtn en an die erichliiijie Muskeln er Viova. äenannle Webiz,, welche jiammenitet,ki,der Jealur ist, und iulamme mit den Ingreöien zien in der Weoizinalinsne Ert,at,ng des DliikkreiSIaiileZ beak!,!i!it. u;n aul diele Wcile die Äiuskel zu liklrbk uns tn ihre ormsle Starke nd tflaiiluml juniikzuveilkiie. Tann, und nur dann, können :e eiwacten, daß der iLcuch derlchiiid. Kweitene: ia sie keiK'nnfiBfiettfi nernnifit fliiS, bftchtlich, um tat lelfift am uiiche ju derhinoer, iabe sie sich Silo alt ein nchii gei djunk fceiiii KuriiiKnlleti von Briichen be teührt, welche ein Blichb,md ich lalle kann, Hunderte Leute, alte und tunae. Heilten fiA Vor einem mm Abnehme be (fibe ierecktiq ie iremie ein un immore, t.;n Die vif paaftDi (iirfij S'ruch drille in tnanen Fällen die schlimmste Arte, welche schon Ia ge tili W.lanlcn. Beständige Tag. und Nacht-Wirkung. ein temerkenswert it lM-Vo' in den, kl in B 0ry& 1mmJ:.iJ ... -.. . f . '.MW S ä'V if S--CT(Awrai ttMm5BMv S FPm iMKomi)Aiaij--" v,, t htaa.ms ms t - ' i50, mmnom-i"' j X' tmunhkrm,j' - HpumwmiiC jr I X LmS tu,mmm ' l-C'-i I DwmmiC LJ V OfsNIMHSiM atuTimrJW uafTtmus Pimo Ut KOQPO) UOi xujoi.msw fsS-- ntmmpm-i mumhkrm. tpumnwioausjZj f fummm maiuttsi Ofl'hMKuM der der ( Irnrnl, ?!''mz der haiioliina ternkl lwiiii;.rTiniiifi knrze H'". ilche km emnaie a eejtetk,, IAH kommt davon, weil die Wirkimq an eleift tft, Tag na kacht lang, wai,cend der ganik 'H tziunden, La ejitit e Irrn Unbebabe, (eine Unpllsillch. feit, leine rnrr(. 'itmuidi, w,g rnon fflila se iftef ache, rbeite dee rle, slötit dik Ie ndeebare K.'.iüti sichtbar dk Unter leibSm. Irin , irbe nd ra'i kl, deren sie bcdiirien, um Ihrem ,iur'm,ljk Mrofiff htt lukkikkallens der tkinoemeide. Kne die kuatili, kiiiie eines t,,i:in, ter (on Iiiser liimchtiinj, diene. Erklärung des Plap.S'Pad. Ier MrunsloS, aus welchem die Virkünq der ?lP.!lx,d i,krbt, künn an der 'ane. der teiiolstenoe fUii'nattonni, und der folgenden ttrf'.irunn leicht begntie werden: It li.ym. min utt trorrer eqs. mtn !utia -" aeseniat, fcele ertm ot ten wir, in mit den teaimn'n de fiöt. rer ülwreinAuüimBien tin t 'fei-nitj denuem n trnont iti fein. Zftn innere Hläcke tt onfiditfii !k!l,lb, elset d,,ch skbr rrfftite. de Bon t-nem i.e!:!iJ!lft) um hot Palj! !utcha 4 deih,ndN!i. nutzlose Bruchbänder zu tragen. ST Ist bei erwetlcrtk Ende iti üludeo. Pads, Kelches über die obllerbetiden und ge lcywächte MuSIeln lieg! um ein weisere! Nachgeben derselben zu verhindern, B" ist das enilpttchend gcwrmte Polster, da derart 'bringen ist. dusz ti die Bruch isiiiina deriperrt uns den lzalt der liznuch, sol)Ie um Bordrnige verbindert, In dem Po! fler ist ein ehäller. L diele iehaller wird eine iviinkervar vior benle, astrinqenleue dikiilioii gelan, i bald diele Ü'iebifalion durch die llrirDeripslt nie Niilgeloll wird, entmeicht si, durch die kieine cessnung un wird durch die Poren der Haut aul, aeiaiigt. um die ge schwiiililen MliSIeln siartc und die Cefi. ung j (chiiffif, f?" ist da lange lnoe des Plapao , wel.ties übet oe,t HUf ienliiachen zu di!,! slern kuinml, damit dadurch d,cler Teil des ,fiorperoerl!!les dem Plaa, d di, nol, ne eiiigkeit ad kliine erl,ide Vewelsm C,e dies auf meine Unkosten Genden Lie kein leld, Ich will es auf meine eigene Unloste de,vei,e, da e, Jh. ren euch bewaluqe können. Warn die schwochen aiiu&idn ihre kirnst und Del,nbrkeit wikdererlimgen Und die biikliche, schmerzende, gefährliche schwulst derlchwindet Und tai lchreckliche siedende' Geilidl vuf Nimnierwiedkkiehen Kerschirunden tlt Und ee $btt straft, l'cijtjafliflkett, Energie und Starte wiedergewinnen, Und Sie bei'er anslcken und V.ii bt.n tf.! len. und e4 Ihre greunden u fallt, dak Sie be'ier sse!en, Tn werde eU ivtssr, das, mir Bruch . kdermnde ist, und Eie werden mir war,,, tteni dalur danlen. weil ich so tn Lie indrüiig, dies kutioerdare freie Probe jcijl anzunehme,!. SenPen Sie heule um die freie Probe. ersuche Ie erslich dere, Wert. ße. be, 6ir lein elb, den die freie Probe t'la. jaa kostet Eie nr oirtiia, dennoch ma ti ,idne ikderbkriieliung Idrer GeluiiÄdeit brinqe a met,r ert als et sld. ?lel,me Eie diele freie Probe" t)ute en rnio sie Herben, lolanne fei leben, frei) (ein, rceii tie dieie (Stleuenljeit beniitjien. ?ifireitin Sie ele noch eine Polkarte. vier liiuen ?,e den oupon aus. und e,e nerven der tHeiourtie die freie Probe Pl,a, e,,?,ai,en mit e,nki klcheiiteremiilor des iH-'e len vd,fi r.cS f'etrn li.ai, iiber ü'rnid. welrdes dolie us klt lider die Weil?re entti,1li. der in Knin ei liplo erbst olümedaiUe. nd t an, lilitem artft I. lftfi uoeivriHl.fn wu-ee. !e ?eet, der an i-en lchiecktiche f e diesen lewel, be,hit loliie, r,t),i) t,in ki'iiNkn diele trne frehe txb"lt ten. T,e Nachfrage wird eviih ,ro lein, ili llt!öu!chu,!g tu dermeiden, lck.re d?i, ie lest. ende, eie heute ! kaboraioefe, Tlai ili'X et. toi, atlifourt, We freie Prob, Plox nd töq bn rch. Nenn d'ee k.ed'd, f ft mir freie Probe klapa tringea. "i . . . Seractt bei Eutkäufen nicht, daß jede Unterstützing ter deutschet, U