Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 10, 1918, Page 3, Image 3

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(!rfchäftKs,äuscr grlb gestrichen.
Sutton. Nclir., 10. Jan. Unbe.
kannte Personen, beschiiiierten dier
Geschäftshäuser an der Mainstrafze
nährend der SZcichtstuttde mit gelber
IZarbe, um dadurch ihren Unwillen
fund zu geben, der dadurch hervor
gerufeil wurde, weil die Ladcninha
l'er. im Gegensatz zu einer Vercinl'a
rung ihre Lokale länger als bis
0:30 abends geöffnet hielten.
Ausbreitung der Cchweinkchulcra.
Edgar. Nebr., 1. Jan. Wie hie.
sige Farmer und Viehzüchter beriet
im, gewinnt die gefürchtet: Schwei
nccholcra immer mehr an Ausdch
uung. Tierärzte sagten, daß die
5trakheit nur durch Impfung der
Schweine hinan gehalten werden
werden könnte. Krähen, die von
Farn: zu Farm fliegen, werden für
die Berbreiwng dieser Krankheit der
ontwortlich gemacht.
Bor Verteidigungsrat zitiert.
Veatrice, Nebr.. 10, Jan. Pastor
R. I. Pirner, von dcö deutschen Kir
che nordöstlich von Pickrell, sowie
Fred Ovcrbeck und August Schmal'
gameier wurden kürzlich vor dem
Verteidigungsrat berufen, um zu er
klären, warum der Deutschunterricht
in ihrer Gemcindeschule, trotz des
Befehles dieser Behörde bis jetzt noch
.nicht aufgegeben wurde.
Tritt der Armee bei.
k Odell, Nebr.. 10. Jan. John C.
Callan, der hiesige Postmeister, hat
sich in das Ouartiermcister Tcpar.
tement der Armee aufnehmen lassen
und wird sich heute nach Jacksonville,
Fla., begeben, woselbst er sich zu
melden hat.
Wolle sich organisiere.
Stellet, Nebr.. lO.Jan. Wie hier
bekannt wird, beabsichtigen die Far.
wer des Sttchardson County, sich zu
organisieren und einen County-Agcn.
ten zu bestellen. Herr Colipe, ein
junger Mann, der im Nichardson
County geboren ist und jetzt in Amt
desdiensten steht, hielt dementspre
f Dualität iifreftt erkalte.
, Saratwe Vtoma Quiaine, d,i weltberühmte
feill?l tllr Eiläl,,, und rt, MM im
U0( per Sckachlel, Wenen der Pil4erl,öbung
wn lechZ derlckükdenen UttcMfamenten, tanzen.
Inerten (frtrnslen und tfbetmfnlien, bi in
VarnliBe Brom Cnitiint euldnllen find, war
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hr!,urirkrj. Verwendet bo jeder z,Iiier
itn Kanon.
In erste In Vaxdkvtlle.
' gliche Matinee 2:15: lesen bend 8:15.
Vddie Ntz nt die ffede tllnqeee ff?!
velinq und iloiib; rtlmr Havel Ca.; Kl
enari; An Fort, nnb e, Mtrlbif : Me
meiner Souls Hart; Hazel Moran), Lrplem
eiiewochr. ,
Mä'iÄ.üiüi ai? f Biwsiasirai
William LternSerg
Ventscher Advokat
Ziemer 950954, Omaha National
Bank.GebSuie.
Tel. Douglas 902. Omaha, Nebr.
Sv ww""g'?Tf; f. ';-ir'f 'wtl1,,iflI:!ft,,:,:,p,' pirjinniiPfH'- ir's
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Service u den billigüen Vreisen ballen
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Palace äff, UW 11 etrafte,
gerade nördlich von HervolShnmnS.
ffny stfelt, Eigentümer.
Wir lmd deulich.
!0SSif!
A!;WMMWM
warnm die Tribüne nicht gleich auf ein
ganzes Jahr im Voraus bezahlen?
Am 2. November trat da neue Postgefetz in Kraft, wonach
Briefe 3 Cents Porta tragen müssen. Diese Erhöhung der Post,
rate bedeutet für die Zeitungen eine weitere erhöhte Ausgabe, was
bei den Tausenden von Lesern, denen alle Monate Nechnungei? zu
gesandt werden müssen, eine ansehnliche Summe ausmacht. Die
Leser der Täglichen und Wöchentlichen Omaha Tribüne könnten
uns nun viel helfen, diese Ausgaben herunter zu halten, indem sie
ihre Zeitung auf ein Jahk im Voraus zahlen würden. Wie es
jetzt ist, zahlen viele 3 Monate, andere 6 Monate im Voraus. Taö
bedingt, dafz wir alle 3 oder G Monate, also zwei, oder viermal im
Jahre, Rechnungen aussenden müssen. Würden diese Leute nun
ein Jahr im Voraus bezahlen, was die meisten ebenso leicht tim
können wie nicht, dann würde der Zeitung eine ansehnliche Summe
(Md und viel Zeit erspart bleiben und die Leser selbst würden
Porto und Schreibereien sparen.
Wir erlauben uns deshalb unseren werten Lesern, die die Tri.
büne durch die Post erhalten, und die dazu in der finanziellen Lage
sind, den Vorschlag zu machen, Ihre Zciwng auf ein Jahr im
Voraus zu bezahlen. Bereits jetzt tut dies eine ganze Anzahl und
spart sich und uns Zeit und Geld. Aber es könnten noch viele,
viele mehr das Gleiche tun.
Ji'di'r Leser wcifz, welche Schwierigkeiten gegenwärtig eine
deutsche Zeitung zu überwinden hat. Durch die Vorausbezahlung
fcx's Abonnentenpreises auf ein Jahr von Seiten der Leser würden
diese Schwierigkeiten ganz bedeutend behoben und unsere Betriebs
kosten vermindert werden. Tttalb richten wir die Bitte an solche
Leser, die dos tun können, unö in dieser Weise .entgegenzukoüliiien.
Mit Tank im Voraus, zeichnet
Tägliche
chende Reden in.Barada und Daw
son. Es werden $3,00 verlangt,
um einen Counilz-Agenten zu stellen.
Bon dieser Summe steuert die Ne
gierung $1,200 bei, während das
County den Restbetrag aufzubringen
hat.
Patriotische Vcrsammlnng.
Wakeficld, Nebr-, 10. Jan. Am
lehtcn Montag wurde im hiesigen
Auditorium eine gros'.e patriotische
Versammlung abgehalten, die einen
vorzüglichen Besuch auszuweisen
hatte. Herr I. D. HaSkcll hatte den
Borsitz. Die Hauptsprcchcr waren I.
I. Boucher, von Omaha, Dr. 23. H.
Müllen und Bürgermeister 23. H.
Harm von Bloomfield.
Tkntnl, unterricht wird aufgegeben
Lindfay, Nebr.. 10. Jan. Wäb
rend des Gottesdienstes am letzten
Sonntag machte Herr Pfarrer Ca.
lumban bekannt, das; der Deutschun.
terricht in der hiesigen Gemeinde
schule wahrend der Tauer des Krie.
ges auf 'Verordnung des Verteidig
gungsrates eingestellt wird.
Tie Rosenfesseln der Che.
Lindsay, Nebr.. 10. Jan Hier
wurde kürzlich Fräulein Clara Jo
stes dem Herrn Anton Dischner an
getraut. Das junge Paar wird nach
einer kurzen Hochzeitsreife sein
Heim in Platte Center aufschlagen.,
Frl. Rose Borer, Tochter von Herrn
und Frau Peter Borer, verheiratete
sich am letzten Sonntag mit Herrn
Henry Wiese. Vater Calumban voll
zog die beiden heiligen Handlungen.
Erkjalten elektrische Aelenchtnng.
Plattsmouth, Nebr., 10. Jan.
Wie hier bekannt wird, dürfte sich
das kleine Städtchen Murray, etwa
acht Meilen südlich 'von hier gele
gen, binnen kurzem einer elektrischen
Beleuchtung erfreue. Alle notwen
digen Vorarbeiten wurden bereits be
endet.
Erhalten neurö Ettaslenpsiaster.
Superior, Nebr.. 10. Jan. Tie
Neupslasterung der Kansas Straße
und Cornmcrcial Avenue nimmt
rüstig ihren Fortschritt. Die Watts
Construction Co. hat die Aus
fühning der Arbeiten übernommen.
Lind alle Arbeiten erledigt, dann
füllt der Stadt der Ruhm zu, die.
jenige Stadt des Staats zu sein, die
iin Verhältnis zu ihrer Kröne das
meiste Strastenpflastet, auszuweisen
hat-
Trauriger Fund.
Falls City. Nebr.. 10. Jan. Wie
hier der Frau Mary A. Farington
berichtet wird, fanden Bergknappen
bei Ausgrabungen in einem alten
Schacht in der Nähe von Galena,
Kansas, ein Skelett, welche angeb
lich dasjenige von Ivan E. Faring.
ton, ihre Sohneö ist, der in der Nacht
vom 1. Dezember, 1899, spurlos der.
schwunden ist. Die Identifikation
wurde durch einen Schlüsselring er
möglich der gleichzeitig gefunden
wurde.
Schneestürme hat es in den letzten
Tagen auch in Spanien gegeben.
WaZ den Spaniern zur Abwechslung
eigentlich amerikanisch vorkommen
sollte.
Von Schillers Tcll nuisj man ler
nen: Wer durchs Lebe,, sich frisch
will schlagen, nnisz zu Schutz und
Tnitz gerüstet sein.
Lttkaha Tribülie.
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II. Karllekllna.'t
Ni,. nie. Er ist die Güte selbst.
Wenn sie sich schlecht befinden, trugen
alle Männer wohl mal cm oin,azcii
den Koller. Das nimmt man nicht
tragisch. Deine Frau wird's auch
nbch erfahren.' sagte sie mit einem
Versuch zu scherzen.
.Wenn ich sie von ganzer Seele
liebte flammte er auf. besann
sich dann aber 'und brach ab.
Er warf sich in die Sofaecke, seine
Blicke folgten Dora. die sorgsam je
den Gegenstand mit Staubtuch und
Wedel bearbeitete.
.Ich hab' mir'z anders überlegt
sinn er mit kdämvfter Stimme wie
der an. .Ich bleibe hier. Lisa mag
bis zu meinem nächsten Urlaub war
ten. Ich kann dich hier nicht so allein
IslfTfn."
Helles Freudenrot schoß ihr ins
Gesicht.
Sr-i-fi-rt! O wirklich? Das ist j
mehr, als ich zu hosfen wagte. Wie
ist das nur gekommen? iun ou
nern?. Nickt nur aus Mitleid?"
Ihre Fragen überstürzten
förmlich.
.Vielleicht aus Mitleid mit
selbst." sagte er auflachend,
kann mich noch nicht trennen."
, -Siel, viel tausend Dank.
,,ö
mi
.Ich
Nun
habe ich also noch ein paar schöne
Wochen vor mir.
nabm die öände. die sie ihm
entgegenstreclie, und zog sie nahe an
sich heran.
Und Vater wird sich fo freuen
Herbert. Es ist zu lieb von dir. noch
dazu, da wir dir vocy 9 wenig oieien
können."
Er lächelte seltsam.
.Auch jetzt gibst du mir wenig. Ve
komme ich wirklich nur eine Hand,
Schwesterchen?" bat er halblaut.
Sie sah unschuldig zu ihm auf mit
glänzenden Augen und halbgeöffneten
Lippen. Schrankenloses Vertrauen
sprach auS dem süßen Gesicht.
Und bevor sie noch antworten kann
h rifc es ifin so bin. dak er sie um-
schlang und ihre Lippen suchte. Heik
und lange brannte jem cuno aus
d:m ihren. So tiifjl kein Bruder.
In wildem Schrecken setzte ihr
Hezfchlag beinahe aus. fo daß sie
ihm siiZ hielt wie gelähmt.
Enolich. wie über sich selbst ent.
setzt, lieh er sie aus seinen Armen.
.Vergib mir," murnielte er hoff
nungslos. .Weshalb mußtest du mich
so in Versuchung führen?"
Dabei fühlte er. daß seine Worte
die Situation unendlich verschlim.
werten, , indem sie sie aus dem Licht
berechtigter verwandtschaftlicher Zärt
lichkeit in das eines bewußten Un
rechts rückten.
Stumm setzte er sich und riß an
seiner Uhrkette.
Dora' ging im Zimmer umher,
rückte Stühle zurecht, die gerade stan
den. und zupfte an der Tischdecke, bis
diese schief lag. Dabei zitterten ihre
Hände, ihr Atem flog.
. Endlich konnte er den Anblick
ihres zuckenden Gesichts nicht länger
ertragen. Er sprang auf, aber bei
seinem Nahen wich sie unwillkürlich
zur Tür.
.Bist du mir sehr böse?" flü
sierte er.
WaS sollte sie ihm sagen? O
Gott, was? Sie standen sich ja so
nahe. Ein Kuß war an sich gewiß
nichts Unerlaubtes zwischen ihnen,
aber was bei der Berührung seiner
Lippen jäh wie eine Schlange aus
dem Schlaf in ihr aufgefahren war,
was sie empfunden hatte und sie
wußte es von nun an immer bei
seinem Anblicke empfinden würde
jenes Drängen zu ihm hin das
war die Sünde.
Sie wurde leichenblaß.
.Bist du mir böse?" wiederholte er.
.Nein das heißt ich glaube
nicht. Aber laß mich jetzt bitte,
bitte ich will "
Sie murmelte Undeutliches von ir
gendeiner häuslichen Arbeit und der
schwand. Bei Tisch sahen sie sich
zuerst wieder.
Bredenkamp hatte inzwischen ein
Nickerchen gemacht und dadurch seine
gewohnte gleichmäßige Stimmung
wiedergefunden.
.Was hast du denn den ganzen
Morgen getrieben, mein Junge?"
fragte er freundlich.
Herbert schreckte auf.
.Wie meinst du das? Ich? Viel,
leicht hab' ich Einkehr in mich selbst
gehalten".
Der Bater nahm es für Scherz
und lächelte.
.DaS scheint angreifend gewesen zu
sein. Du sieht noch um nichts besser
aus alS heule morgen. Und du,
Dorchen. gefällst mir auch nicht. Das
kommt von der Nachtschwärmer. Na,
ruht euch nur nach Tisch ordentlich
aus."
AIS Herbert Dora später bat. mit
ihr wie gewöhnlich spazieren zu gehen,
lehnte sie es ab. Sie wurde dabei
dunkelrot und versuchte vergeblich, die
Aiiqen zu ihm aufzuschlagen.
Ihm erginz ti ebenso,. Wie jicei
A. L. Lindner.
Schuldige standen sie einander ge
genüber.
.Und du bist mir doch böse. Ich
seh's ja", sagte er erregt. .Ich geb'
dir mein Ehrenwort, Dora, es soll
nicht wieder vorkommen. Es wär''
mir über alles Sagen schrecklich,
wenn du dich vor mir fürchtetest .
.Ich bin dir nicht böse. Ich habe
heute wirklich keine Zelt. Und ich
bin auch noch müde von gestern her",
sagte sie, wahrend sie sich mit unge
heuerer Willensanstrengung zwang,
ihn anzusehen. .
Verzeih' mir", setzte sie kaum hör
bar hinzu; da wandte er sich schwei
gend ab.
In tiefen Gedanken ging er dann
allein seines Weges. Schmerz und
Mitleid nahmen ihn ganz hin. Ar
me, arme Dora. Welch seltsames Ge
schick, daß ihr aus ihrer Liebe immer
nur das tiefste Leid erwuchs. Und
dieser zweite Kummer wurde noch
tausendmal bitterer fein als der
erste, weil er sie auf immer mit der
Erinnerung an eine Hcrzensverirrung
belasten würde. Es war ja eine alte
Wahrheit, daß Gräber t::f im Herzen
oft weit bitteres Leid bergen, als
solche auf dem Kirchhof, die man mit
Blumen schmückt, und an denen man
sich ausweinen darf. Nichts konnte
er fortan mehr für sie tun. Darin
lag für seine tatkräftige Natur ein
ganz besonderer Stachel. Er gehörte
zu den Männern, die sich für die
Frau, die sie lieben, gar nicht genug
tun können; er hätte ihr die Sterne
vom Himmel herunterholen können,
und statt dessen?
Er sah sie vor sich in dem einschlä
fernden, stumpf machenden Leben der
Elnödpfnrre, das alle Schwungkraft
und Fröhlichkeit des Geistes hemmte
und brach, gekettet an einen Mann,
der, aller Herzensgüte ungeachtet, ihr
nichts, gar nichts sein konnte, von
Jahr zu Jahr sich weiterschleppend
durch ein Dasein, dem jeder Lichtblick
fehlte.
Und da! alles zu wissen, und doch
nicht helfen zu können, obendrein noch
schuld zu sein, daß das eben still und
ergeben gewordene Herz von neuem zu
schmenensvollem Leben erwacht war!
Nichts konnte er tun, als sie von jn,:
ner Gegenwart befreien, bevor das
Unglück noch größer wurde.
Als er in der Dämmerung heim
kehrte, traf er Dora im Flur.
Liebling".
Das verräterische Wort entschlüpfte
ihm, ehe er sich's noch recht versah.
und doch war er niit einem heroischen
Entschluß gekommen.
.Ich mochte dich etwa? fragen .
.Nun?"
Sie blieb stehen und lehnte sich zit
ternd an die Wand.
.Soll ich lieber gehen?" fragte er
weich.
.Ja. ja!" schrie es in ihr, aber da
sah sie in seine Augen und fand nicht
die Kraft, ihm so weh zu tun.
.Ich weiß nicht , sagte pe in er-
löschendem Ton. .Das-steht bei
dir".
Er nahm ihre Hand.
.Noch kann ich's ertragen", flii
sierte er. .wenn ich's einmal nicht
mehr kann, dann gehe ich".
Aber auch der beste, treueste Wille
zeigte sich den Schwierigleiten der
nächsten Zeit nur wenig gewachsen.
Es kamen böse Tage voll Herzkiop-
fen. voll Unfreiheit an allen Ecken und
Enden, voller Gewissenszwang. Tage,
an denen man sich ängstlich mühte,
den Schein der alten Unbefangenheit
zu wahren, und überall gefährliche
Gelegenheiten sah. denen man aus
weichen, verführerische Untertöne hör
te, gegen die man die Ohren verschlie
fzen mußte. Das unvermeidliche
Beieinander, das so reizvoll gewesen.
so lange die Herzen frei warm, wurde
jetzt zu einem Bann voller Nöte,
Aengste und lauernder Schuld.
.Sie weicht mir aus , dachte Her-
bert bitter. Es war freilich nur allzu
wahr; sie getraute sich nicht mehr,
mit ihm allein zu sein. So erfand
sie denn immer neue Vorwände, um
während der Stunden, die er sonst
mit ihr hatte verbringen dürfen, in
Küche und Keller zu arbeiten. Ach.
und doch zog es sie so sehr in leine
Nähe. Ihre ganze Kraft mußte sie
zu Hilfe nehmen, die Zähne zusam-
menbeißen, um nicht die Arbeit uegen
zu lassen und zu ihm zu eilen.
Seltssm wehevolles Gefühl. daS so
unschuldig war und sündig zugleich.
Es war ja im Grunde nichts als das
Wiederaufleben dessen, was Martin
gehört hatte: wie wenn ein Menjch
nach langer Abwesenheit aus der
Fremde heimkehrt, sich an den alten
Platz stellt und sein altes Besitztum
mit gutem Recht in Anspruch nimmt.
Und gerade in der Eelbswerfländ
lichkeit dieses Gefühls -lag das Zwin
gende und Gefährliche. Es war ja
nichts Neues, das ausgerottet werden
konnte, es hatte schon jahrelang einen
Teil ihreS Wesens ausgemacht. Ohne
es nut zu ahnen, batte sie schon den
Lebenden geliebt, als sie noch dem 2o
ten nachzutrauern wähnte.
Bor ihrem Bett lag sie auf den
Knien In leidenschaftlichem Weinen.
WaS fang' ich an! O mein Gott,
hilf mir! Was fang' ich an!"
Ja, wo war ein Ausweg auS dem
entsetzlichen Wirrwarr? Die Sehw
sucht nach dem verstorbenen, die Liebe
zu dem lebenden Bruder waren un
trennbar in eins verschmolzen, ja so
gar die Gestalten der beiden vcr
schwammen bisweilen. Sie konnte
Herbert nicht ausweichen ohne das
Gefühl, als kränke sie Martin; sie
konnte nicht an die Zeit ihres Braut
standes mit all ihren holden Hoff
nungen denken, ohne sich im Geiste in
Herberts Armen zu sehen. Wie sollte
sie der Macht, die sie zu ihm zog,
widerstehen? Mußte nicht doch ein
mal die Stunde kommen, wo sie
schwach wurde? '
.Wenn er doch gehen wollte", dach
te sie oft in ihrer bitteren Not, aber
dann ihn nie mehr sehen würde
das nicht sein, als ob man ihr Mar-
tin zum zweiten Male begrübe?
.Ihr seid ja jetzt so still miteinan
der. Was heißt das? Habt ihr
euch gezankt?" fragte Bredenkamp ei
nes Tages in voller Arglosigkeit.
Herbert wurde sehr rot. Durch-
aus nicht, Vater".
Na, das will ich nur hoffen ,
scherzte der Alte gutmütig. .Unter-
steh dich, und tu der Kleinen was!
Dann bekämst du's mit mir zu tun.
Sie hat schon genug Schweres im
Leben gehabt, mein Sohn".
7. Kapitel.
Bald darauf kam ein Brief von
Pasio? Schröder. Er schrieb, der
Superintendent des Kreises habe sich
bei ihm für morgen in Sachen eines
neuanziilegenden 5'irchhofs angemel
det. Er wollte auch Bredenkamp gcr
ne sprechen, da seine Zeit aber ge
messen fei, lasse er ihn bitten, sich zu
ihm nach Nevershagen zu bemühen.
Erst als Dora Bredenkamp in den
Mantel half, kam's ihr schreckhaft zu
Sinn, was diese Fahrt für sie selbst
zu bedeuten haben könne.
.Kannst du mich nicht mitnehmen,
Bater? In zehn Minuten kann ich
fertig sein. So lange stehen die
Pferde. O bitte, bitte, nimm mich
mit".
Er überlegte. Es wäre ihm frei-
lich sehr, sehr lieb gewesen, sie bei
sich zu haben, aber nein, es ging doch
nicht leider.
Zu einem amtlichen Besuch kann
ich dich nicht gut mitbringen, Dor
chcn. und was .wolltest du auch in
Nevershagen bei uns Alten? Du un
terhältst dich ja besser mit Hertert
allein. Eeniesz' ihn nur noch. Er
geht ja ohnehin bald fort".
Dora wurde ganz blaß.
Besser mit Herbert allein! Oh,
über die bittere Ironie dieser Worte!
hre ganze Seele zitterte ia vor dem
Alleinsein. Wie sollten sie nur .esen
ganzen Nachmittag und Abend über-
stehen?
AIs der Wagen um die Ecke ver-
schwand, packte Dora eine wahnsin
nige Angst. Sie hätte Bredenkamp
nachschreien mögen, nachlaufen, fuß
fällig betteln, mitgenommen zu wer
den, um jeden Preis, auf jede Ge
fahr. Sie konnte vier doch nicht so nl
lein zurückbleiben, mit dem Steuer ih
res Lebensschiffleins in ihren, ach, so
schwachen Handen. Und wie heute
der Kurs gerichtet wurde, das fühlte
ic. so wurde die Fahrt gehen.
Auf das Riff zu.
Mit schweren Schritten schleppte sie
ich ins Schlafzimmer, schloß die Tür
ab und warf sich auf ihr Bett. Hier
konnte sie bleiben bis gegen fünf
Uhr, so lange ließ sich allenfalls die
Kaffeestunde verschieben, aber dann
hieß es im Eßzimmer erscheinen,
Kaffee einschenken. Gebäck anbieten,
als ob nichts geschehen fei, und zwei
Menschen würden sich gegenübersitzen,
gewollt gleichgültige Phrasen drech-
eln, aneinander vorbeizuschen suchen
und doch beständig sich der Sehnsucht
bewußt, die ihnen das Herz zernagte
und den Sinn verwirrte.
Als sie sich endlich entschloß, hin-
überzugehen, war es schon ganz dun
kel. Herbert hatte die Lampe auf
dem Eßtisch angezündet; nun stand er
am Fenster und sah m den Abend
hinaus
,Jch habe dich so warten lassen,
verzeiht, sagte sie matt.
,0 bitte, das ist m ganz einerlei ,
aate er, indem er ihr die Kanne zur
Hand schob.
Als sie sich im Bereich der Lampe
niederließ, fiel ihm ihre Blässe auf.
,Du siehst nicht gut auS, fehlt dir
was?"
Sie hielt die Hand an die Stirn.
Kopfweh? Dann, bitte, sprich
nicht".
Er wußte nicht, wie weich und
örtlich seine Stimme klang.
(Fortsetzung folgt.).
Woher den Mut neh.
m en? Sie: .Aber Kurt, so sprich
doch endlich mit Mama!"
Er: Leicht gesagt! Erst orangzi
Tu mich, dem Absiinenzlerverem
beizutreten, und nun verlangst Tu.
dav ich mit Deiner Mutter sprechet",
-Gefährlich. Fräulein Meta,
(zur Mutter ihrer kranken Freundin):,
E! acht besser? Dann darf ia
wohl auf einen Augenblick hineingehen?"
ptimsm!m'Sii!f&'.
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