Seite Tägliche Omalja Tribüne Donnerstag, den 10. Januar 1918. . . - UJif nein rcülld zoöjcr ml in dicPstjchcgmet. Reisccpisode von Larl Rode. .Kunst bringt Gunst I" sagt ein , altes Sprichwort. a'facj fcinl Aber meinen Frcund und Neijrgesährten, Jcan Losjer, hat sie mal gründlich in die Patsche gebracht. , Er war von Haus auö gelernter Uhrmacher und geinmechamfer, der gute Jean; auch eine kreuzbrave Haut und liebe, treue Seele; oder öitzjleisch hatte er nicht. Soll die len kreuzbraven Häuten so gehen, auch wenn sie nicht grad Uhrmacher und Feinmechaniker sind. Indessen wenn sie es sind, dann taugt es nuhts, und wen es nichts taugt, müssen sie sich entweder Sitzfteiich enschassen oder die Uhrmacherei ausgeben und den Feinniechanikus an den Nagel hängen. Jean tat letzteres und ging in die weite Welt. Kier entdeckte er seine Kunst. Er entpuppte sich als der. tüchtigste Ta. schenspieler oder Prestidigitatcur, den ich je gesehen habe, und das will viel sagen, denn ich habe viele gesehen. In Kartenkunststücken war Jean geradezu unerreichbar. In meinem Beisein hat er sogar ein mal ein paau hervorragende Pro iessionelle durch seine Tricks der ortig verblüfst, daß ihm die Leute beträchtliche (öcldbelrage sur Uebev lassmg derselben boten. Ebenso großartig war er rm VerZchwlw denlassen" und .Wiederherbcischaf, Jen" von Gegenständen, die ihm vorher anvertraut worden waren, De kostbaren, k jour gefaßten Ticmantring einer englischen 2a me warf er eines Tages bei Dar es-Salaam in die See, um ihn eine halbe Stunde später coram pub- lico einem KanernMnglma., der inzwischen zum Vergnügen der SchissZpassagiere den Tampser um schwemmen hatte, aus der schwär zzn Nase zu ziehen, weil der arme Junge keine toeitfe hatte, und my lady selbstverständlich ihren Ning zurüiZ haben mußte. Tie English lady und all' das andere englische pcople cra Bord schworen noch am Kap der guten Hoffnung Stein und Bein, der Ring liege im Meere oei TarsSaIaam. trotzdem ihnen die ersten Juweliere der Kapstadt be statteten, daß die Tame ihren Ring längst wieder am Finger habe; so geschickt hatte Jean den Scherz ge macht. ' Lald darauf wurde e? bei der Staatstelegraphie der südlichen asrilanischen Liepublik als Eleltro techniker angestellt. Ta bedürfte er keines Sitzfleisches, denn er hat te sich zumeist in der Lildernis" herumzutreiben, teils um die vor handene Telegraphenleitungen zu inspizieren, teils um neue Linien anzulegen. Das war so recht nach seinem Geschmack. Mit ein, zwei Ochsenwagen, einer Anzahl Kasfern uzid den entsprechenden Neiseaus xüstungen hinaus in die Züdafrika nische Wildnis für viele Monde I EtwaZ Lieberes konnte dem braven Jesn nicht geboten werden. Natürlich waren die schwarzen Leute, welche Jean für diese Rei sen aus Pretoria mitnahm, in dem Verkehr mit weißen Leuten bereits bewandert, mehr o. minder auch in die Nhsterien der Elektrizität im all; gemeinen, als in die der Telegra phie im besonderen eingeweiht, so daß sie ihm nicht nur bei feinen Aufgaben wacker halfen, fondern auch die Erledigung derselben vor Störungen, und thu vor ffleli gütigen durch die von der Kultur noch mcht beleckten schwarzen Herr Zchaften schützen konnten. So wäre sein Los denn ein sehr glückliches gewesen, und kem Wölkchen würde seinen Horizont je wieder getrübt haben, wenn er sich damit be gniigt hätte. " Wer die Kunst, die Kunst! Wer ihr einmal geschworen hat, der hei ligen, hehren, den läßt sie nicht wie der los. j Jean Losjer hatte sich einst ei nen Ruhetag , gestattet, einen jener Sonnentage, die der Mann der Zi bilisation zuweilen haben muß, wenn er Mensch bleiben soll, und den er süh ncich Bedarf wählt, kenn er, unter Larven die ein zige sühlende Brust", fernab von aüer Kultur selbst der Kalender koatrolle für seine Albeitstage ent behrt. Er hatte, um mich seinen Kasfern einen nestbraien zu gefah ren, onk Tage vorher ein paar An tilopen geschossn, hakte einen Hau fen Bananen, auch ein paar saure Linigucn zu einem duftigen TrunI zns.ünnicnl'ringc'n lasten und schlich ich ciirni sj;af!i-.;en 'i'latz für sein iv "r oii:-;r;rä!;!i. ö'nn winde gro-edrü und ge treten, grlndl, gesckwadt. getanzt urd gi'f; rimacn von feiten der üa'ümu nährend Vaaö Jean' be hei glich in einer Hingmatt? schau litte und seine Preise rauchte. Endlich icurd? auch gegessen u?:d fletrunken, und la sich bei eilen diesen 2,'crricf nnen nicht nur sei tie kizenen Ksfern, sondern auch t)n ganzer Hause zu Easte geiade ner wilder Burschen recht brav ge zeigt hatten, fand sich der gute Jean gemüßigt. die schwarzen Herr schaften mit einigen Gaben seiner Kunst zu beglücken. Mit K,irtentricks ist bei Hotten totten und Kasfern begreislicheriver se keine Ehre nnzulegen, denn Karten kennen diese Gentlemen noch nicht, demgemäß haben sie für Kartenkunstjtucke kein Verständnis Aber Pfundstücke kennen sie. Auch die wilden, von der Kultur noch u beleckten Kasfern haben für die klei nen, klingenden Metallplällchen niit den kraujen Kritzeleien und dem son derbaren Wappen und Menlchen kopse ein ganz anerkennenswerte Schätzmigöverinögen. Kurz, uin den schwarzen Burschen einen Spaß und nch einen Leilvertreid zu machen, winkte er den einen und den aride ren derselben zu sich und ließ sich von ihnen funkelnagelneue Pfund' stücke, mit dein Wappen der gjepu blik und. dem Kopse Ohm Pauls just wie er sie bei seiner Abreise in der Negierungshauptkai'e zu Preto ria ausbezahlt bekommen hatte, in die Hand mezen. Tas gab Hallo! Tie schwarzen Burschen gingen aus Rand und Band. , .Tie ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los!" konnte der gute Jean bald deklamieren, denn jetzt wollte ein jeder von den Herren nicht nur an sich selbst erproben lassen, ob er goldene Piundiiucke niejen kön ne: ictzt wollte auch jeder von ib. nen die anderen, diese kleinen, glän. zenden Tinger niesen lassen, und da das vegreifticherweiie nicht so leicht ging, als bei .Vaas Losjer", sollte dieser helfen, zeigen, lehren, immer wieder und wieder. Ein Weilchen tat er das. Aber jä)ließlich ward ihm die beschickte zu tangweitig, die des Nkesens lUMarzrn zerren nieten in redlichen Wellen zuweilen ein bissei gar zu energisch, so daß Herr Jean nicht nur das Prunduuck, sondern auch feine Hand mit dem Taschen, tuche reinigen mußte. TeZhalb be gann er, ihnen die Zoldstücke au den wolligem schöpfen zu zupfen un war es ganz gertnen. Jetzt hockten sie um ihn her, wie die Af fen, wenn jie einander das Unge ziefer absuchen. Aber soviel Baas .ean ftch auch herbeiließ, ihnen di Sache vorzumachen, es förderte kei ner ein Pfundstuck zu Tage. So begann es Abend zu werden. ean o-jcr ließ seine Ochsen zn ammentreiben, das Abendessen, auch sur die wilden Kafwrn", her richten, und als man dieses einge nommen hatte, bezahl er den letzte ren, sich nunmehr zum Teufel zu scheren; er wolle schlafm. Ta hatte er die Rechnung aber nicht ohne den Wirt, fondern ohne die Gäste gemacht davonge- hen zur Nacht wollten sie schon, ja- mohl, wenn auch nicht gerade zum Teufel. Vorher aber sollte der weiße Baas ihnen die vielen gol denen Ptundnucke geben, die sie ihm in die Hand geniest hatten, uno naiurtim aua) me, weiche er ihnen aus den Haaren gezupft, W sig picht die Kaffern des weißen Baasl Wenn der weiße Baas Psundsiücke braucht, dann mag er seine Kasfern niesen lassen; oder mag er jie ihnen aus den Haaren ziwsen. Tiejenigen, welche wir geniest haben, und die der Baas aus unseren Haaren gezupft hat. wollen wir mit uns nehmen! Taö hatte ja nun dem guten Jean noch gefehlt, seine Sonntags, iiachmittugsextravorstellung mit sei nen schönen neuen Psundslücken zu bezahlen; um so mehr, da sie seinen zanzen letzten WonatZlohn und sei nen Reisekostcnvorschuß inbegrij sen. Er machte deshalb Kurz schluß", griff mit einem Sinnnel Hagelregenschauer l" zum Shambol und jagte die Kasfern unter dem Gelächter feiner Kaisern davon. Soweit wäre die Sache nun recht gut und recht schön verlausen gewe sen. Tie wilden Kasfern sprangen Den heimischen Kraalen zu, Jean Losjier schwarze Burschen grup pierten sich um ihre Lagerfeuer, und ihr Baas, nachdem er sich für dicsi Aufgabe noch mit einem Glases Grogk gestärkt hatte, kroch in fei nen Schlaffack. Indes I Mit beS Geschicks Machten Ist kein ewe Bund flechten, Und nie mit der ttir.n, der Herren, Kolli. len iiasier in öctorel.l Tie Mitternacht mochte vorübei nin. In seinem Zelte schnarch!., Baas Jean ein Solo, wie es eine imiuermannsiäze nicht besser ver mag; am Lagerfeükr hatten sich seine Kasfern zu hollem chlaniner eieöeigk'ireckt, uno bei c:n Wagzn lo.ien die Ochsen, im Schlafe noch leise brummcns und witderläii enZ. Bom bchen immelSvoink ibcr flammten die Sterne auf das frieslichste süSafkikanische Idyll her nieder. T-a umschlich eine ibanit schwarzer Kerle das kleine Laer oes ElcktrotechnilerZ und Prestidi "wturs. S!auih4 us hen nackien Scen, T'.cen &x:;;tx, ritt Hel?. K lochen sie 1- i- i t anZ Zlt, den weitzen faai ja hile. ihrer zwanzig, dreißig an der Zahl, während andere zwanzig, dreißig die schlafenden Kasfern umzingel ten. Und plötzlich erhob die ganze Gesellschaft ein Geheul, wie e! eben nur eine Kaffernbande anzugeben vermag, wenn sie sich auf dem Kriegspsade befindet. Im Nu war Jean LoSjer auö dem Schlaffack empor und, mit dem Shambok i der Hand, zum Zelte hinaus. Er glaubte nicht anders, als daß feine schwarzen Burschen einander in die Wolle geraten sei en. und er dazwischen fahren müs se. Ta wurde er plötzlich von einem Dutzend schwarzer Hände gepackt, gebunven, auf eine primitive Trag bahre geworfen und, noch ehe er recht zur Besitzung gelangte, im Laufschritt davon getragen über Stock und Stein, durch dick und dünn, selbst durch Gewähr hin durch und begleitet von ht'tlenden und springenden Kasfern, bis eZ Tag wurde. In einem großen Kassernkraal machte der' Trupp endlich Halt. Man entledigte den armen Prenioi. gitateur und Elelttotechlmer eine geneln, brachte ihm fn ehe Milch tj-iet, Butter, Brot und Fruchte, und iuhrte ihn, nachdem er gegeben und getrunken hatte, dem Hauxtlmz des Stammes zu. Tie Sache war ja nun an sich nicht gar so gefährlich, wie sie aus schaut, und wer ein guter PrejtiDt gitateur ist, der i t gewoynhensma mg aus alles ge aßt. Xtt waaere Jean trat dessalo dem Ichwarzen U'ng Mit -eeienruhe gegenuder. Der war ein kleiner, diäer Ker mit verschmitzt darein blickmoen Augen. Er öoclie auf einer Bast malte 'vor feinem Bienenkörbe, um geben von Jemen Jöunas uno lln leihäuptlingen uns lächelte Herrn Jean entgegen: ,He, l)u bist der iveiße Baas, der die Kktezer des großen Hiäuptlings N'Pefu gestern abend schöne, goldene Pfunoiiücte hat ntezen lassen i Jetzt ging dem Elektrotechniker ein X,'ich! auf. Bisher hatte er gemeint, der Kassernhäupuing wob le sich der Anlage der Telegraphen, linie durch sein Territorium wider. st'tzen und habe ihn deshalb auf heben lassen. Tag sein harmlozes Tafchenipielerkunststückchen die Ur jackje des Uebersalles sein könne, das hätte er sich nicht träumen lassen. Er schnob deshalb den schwarzen Kinz recht ungeduldig an: .Du bist nicht recht geichett, iiapitau! Aus der Stelle läßt .u mich nach met nem Lager zurück tragen. Ich ha be mehr zu tun, als Teine Älberu heit zu korrigieren I" Tiese energische Sprache machte nun freilich einigen Eindruck aus den schwarzen Kapitän. Kannte er doch sein lLesindel viel zu gut, als daß er ohne Beweise hätte glauben mögen, daß man demselben Eold. stücke von den Wolltöpfen Herabund aus den Nasen herauslocken könne. Indessen die Behauptungen der ichwarzen Burschen traten hinwie derum so bestimmt aus, namentlich, als sie jetzt auf fein Geheiß vor Jean Losjer hintraien und ihm ins Gesicht erklärten, daß er ihnen oldilucke aus den Nasenlöchern ge holt habe, daß er wieder irre wur de. Und außerdem (Mdstückel Es war doch eine gar zu schöne Sache, e aus dieze Weise zu bekommen; ,'chwarze Schlingel, welche niesen und gezupft werden konnten, hatte er a genug. .Tu hörst, weißer BaaS,vaZ je ne sagen! Wenn Tu sie gestern abend (Goldstücke hast niesen lassen. ann wirst Tu dies auch heute mor gen können. Also bitte, ziere Tich nicht länger. Ich stelle Tir die asen sämtlicher Schlingel dort zur Bersügung; auch ihre Wolllöpse, wenn Tu nur brav Goldstücke her aus bringst." Ter arme Jean wollte an? der Haut fahren. Weiß Tu. Kapitän schalt er. Tu bist wirklich noch dummer, als meine schien. Acer nun beeile Tich und laß mich nach meinem ager zurückbringen. Ohm Paul fackelt nicht lange. Es könnte Tir übel bekommen, wenn Tu mich län ger von meiner Arbeit sern hältst Ter schwarze K,ng wiegte das zrinsende Haupt. N'Pefu sieht, daß der BaaZ nicht gut gelaunt ist, weil er in seiner Nachtruhe geiiort würd. Tarum wolle der Baaö erst ausichlasen und dann die Krieger A Pefns Gold stücke niesen lassen. Ohm Paul aird so lange warten, bis sie ih rem Häuptling eine große Menge Goldstücke geniest haben werden." lamit erhob er sich, gab sodann sei nen Leulen einen Wink, und diese führten den guten Jean nach einer Hütte, in welcher er sich'S aller Dings bei Eiern, Butter, Milch und Lrot so bequem als möglich ma cken konnte, im übrigen aber an hundert und mehr Krieger draußen umher hocken hatte, jeden Eugen blick bereit, ihm, ganz nach seinem Belieben, die schmalen Nasen zum liefen, oder die Wollköpfe zum l!fi!t;lfij?y.tt'fcn hinzuhalten; ne Srns'er ober daraus' lachten, daß her Elektrotechniker nicht davonlief, ch weigerten ihm ne seine Schuldigkeit getan u ha ben. Nu war guter 'Nat teuer, und der brave Jean schimpfte nicht schlecht, bald auf die schwarzen Wächter vor seiner Hütte, bald auf den schwarzen King demselben, bald aus allen Hokuspokus, den er je ge macht hatte, bald aus die, ganze Ta schenfpielerei, am meisten aber aus seine phänomenale Tummheit, den schwarzen Halunken etwas vorge gaukelt zu haben Toch alles Schimpfen half ihm nicht aus der Patsche. Ter .große Häuptling öö'Pefu der Machadokasscrn" ver langte Pfundstücke. , .Hier hast Tu Nasen und Schüv se, weißer Baasl Laß sie Gold stücke niesen, oder zupfe sie ihnen aus den Haaren, so viel als mög lich. Es schadet nicht, wenn bet der Gelegenheit ein paar der Schlingel drauf gehen, wenn Tu nur brav Goldstücke aus ihnen heraus holst. Was Tu gestern ge konnt haft,' wirst Tu heute noch nicht verlernt haben!" so hieß es am Mittag, so hieß es am Abend, so hieß es auch am folgenden und am dritten Tage., Ter arme Jean war der Verzweiflung nahe. Ta nahte die Erlösung. Ich selbst befand mich mn die gleiche Zeit in Gesellschaft dreier anderer Teut schen in den Zoutpansbergen aus der Jagd, und dabei gelangten wir in die Nähe von N'Pesus Haupt kraal. Tas veranlaßte uns, dem selben einen Besuch zu machen, um etwas srische Butter für unseren Tisch zu kaufen und einige Macha do-2'!äniier als Treiber zur Jagd auf Wildbeestc" zu dingen. Wir hörten kaum, daß der schwarze King einen .weißen Baas" in seinem Kraal gefangen halte, damit der selbe die Machadokrieger Pfund stücke niesen lasse, da wußten wir sa Bescheid. Und da war es uns dann auch mit einigem Hinweis aus unsere Büchsen und Revolver ein leichtes, dem Herrn N'Pefu klar zu machen, daß ein weißer Baas besse res zu tun habe, als seine schwär zen Krieger niesen zu lassen, oder ihnen die Schöpse nach Psundstücken durchzutasten. .Er konnte mir doch wenigstens ein kleines Häuschen niesen lassen!" meinte der schwarze Kapitän schließ lich noch kläglich. .Seht doch, meine weißen Jreuiide, dort sie hen der schwarzen Schlingel so vie le; wenn jeder nur zehn Pfund stücke nießt, ist N'Pefu gern zufrie den Indessen, wir auch das. Ter brave Jean meinte gar recht böse: Tir selber will ich die Äähne ausziehen. Tu schwarzer Asse!" Toch das verstand N'Pefu nicht, weil es gutes Teutsch war. Am selbigen Tage noch mußten Machado-Männer Jean Losjer nach seiner Telegraphenlinie zurücktra gen, und wir begleiteten den Trichp der Sicherheit halber zu Pferde. Jeans eigene Kassern waren v?r ständig gewesen, sie hatten am Plat ze auZgeharrt, die Ochsen gehütet und mäßig gelebt in der Erwar tung, daß ihr Baas bald zurück kehren werde. Ten schwarzen Leuten gaukelt Baas Jean aber nichts wieder vor, das hat er cteV'""-en. t Weitete Arbeit zwecklos. Tr. Methud Slaoic, der erste Assi. fient am Belgrader städtischen Spital, volontierte an der chirurgischen Klinik des berühmten Professors L. in Wien; eine Tätigkeit begann er hier als .Operationszöglina" und hatte bei ei nem gesähilichen Eingriff in die Bauchhöhle den Patienten zu narko , tisieren. Tr. Slavic hantierte ganz regelrecht mit Schwamm und Chlo. roform und Professor L. führte daZ Messer. Als der Professor von seiner Vi?eit ausblickte, die ihn völlig in Anspruch nahm war der neue Assistent gera de daran, Hut und Stock zu nehmen und den Operationssaal zu verlas : en. ! .Herr Tokjor ..,! brauste der ! Chirurg auf. j Aber Dr. Methud Dlavic sah ihn ' nur über die Schulter n und sagte: ' .Patient ise schon dott ! Und draußen war er. I Der Farmer John Van Hoozen von Pleasant Prairie, Wis., wurde unter der Anklage, sei nen Nachbarn John Clausen besteh len zu haben. ns CountygesangmS in Kenosha abgeführt. Clausen hatte die unangenehme Wahrnehmung ma chen müssen, daß ihm von den sünf chwarzen Schafen, die er m seiner Herde ht, eins verschwunden war. Bon ihm angestellte iliachiorschunzen ergaben, daß ihm auch etwa fünfzig weiße Schafe abhanden gekommen waren, und daß die Tiere von einein Mann, der seinen Namen mit I. W. Swilh angab, an einen Schlachter KenoshaZ verkauft worden waren. später identifizierte der N'eischer weisier den Farmer Wan Hoozen als ben rewurten Smith. Elausen be aß etwa 1100 Schafe und er nahm den Mafsendiebstahl erst gewahr, als hm das eine der schwarzen Tiere einer Herde verschAand. . ?H 111 1 " ' r .' " j mnmmmm,ammt'tmytrmi '"'"''""""""""'""" -. ....,.i - ,,, ,,.,,.,,.,. r ' b,ZV'tJ', ''J.J,,'',-,y"-' .'',.: '. ','..;?', K '", .''&'?.;,', VrS'A.'jfc ,'',,.''''".;,,.'''' ' '- ... 1 j" "'uiiüi Vi'f'trtt- -?if 'yvwi - " ""' . i..... ,v.,..y. .v. , i.t.'ii. tm,t ti,.t..'. ,s.J(iu Tr'-. . 1 .iii i L I L 4 I l k i , m Die ... 7? 0 Q no t i o1 H (r !f (h ä mMiililI , OH j 1001 Ol o' 0 0 1? o v i . . Ite in keinem deut sehe n H ause iehie In dieser schweren Zeit ist es besonders not wendig, dass jeder, welcher der deutschen Spra che mächtig ist, eine eutsche Zeituns hält, um über die neuesten Tagesereignisse in Unparteiischer Weise unterrichtet zu werden. Die 11(0 IFl' ISE enthält den unverkürzten Nachrichten - Dienst der United Press und anderer Depeschen-Agenturen. 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