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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 9, 1918)
m f O - Cl w li: 3;' r: T trt Bt cn Ici da' l toc lli F , ni bn tzc h: r.c. jri Te sie dez T, spt. hi S er üic, Ic:j F'-' hr sie' ab t-2t fic" fl- er. Ctl l & MC: tit der: irr.:' jcV tic c' k xn f" in i 17.: tr U t ks ne Of,. fc r r- , ll t ch Ci tut Herbstfahrt ins Holsten' " land. Von A. Trinius. urch hannoversch Land zur Hansa sradt Hamburg. Im weltstillen Walde. Vom Zmiber des Moo res. Aus Fauna und Flora. Segeverg das Soolbad, Holsteins. Im malerisch umrahmteriKriegs trafen Kiel. ?spKwi.,,iMmn ZmZ ..ineerum chUingenc" Lanö im Norden Deutsch- lands, macht es uns nicht Ichuxr. esjmmer tieser wn ia in oie ieve u r ' - j f v fi " ' Y!X. 1 .Sk lii nt hnfci'n Tfipnhiir Storni. iuQitä i (vrctij und auoere haben es uns an Herz gelegt. Xc& tiew Wele, da es gen?altsam von deutscher Sitte und Art losgerissen ward, es wurde auch unser Wehe, bis der Tag kr Erlö jung schlug. Noch ein Kmd, stand ich 1864 .Unter den Linden" in Berlin, da die Tapsersren der Tapsern", mit Eichenkränzen geschmückt, durch das Brandenburger Thor ihrm Einzug hiclöen. Jahrzehnte vergingen. Ta bin ich durÄ die nordischen Lande gewandert, bis Dänemarks 'Schlagbaum mir ein Halt gebot. Von Bucht zu Bucht, durch den stillen Sundewitt, an den Düp veler Schanzen hin, bis ich den Boden der Insel Alsen unter mir hatte, die chih der geniale Handsneich Herwarth v. ?5!ttenseSs in jener slimmungs Zchnxren Sommernacht dem Feinde rntrik. Ich saß beim Freunde Her mann Hei borg in Schleswig, der kr linmüde sich wieder in die Heimath zurückgezogen hatte, und tmisende ge meinsmne Erinneningen standen wie der auf und grüßten uns; Und wie der verrauschte ein 'Jahrzehnt. Ta inia eine kelle Jacht den segelkundi- aen Hamburger Freund und mich durch den Kaiser-WUhelm-KMal nach Kiel." Mit der deutschen Flotte hattm Kriegsschiffe aller Nationen Anker im Hafen geworren, die blaue lui oe lebten Tauseird von Fahrzeugen a! ler Art. Alle Ufer waren dicht besetzt wie die Raen der Schiffe da der Kai ser auf dt? Hohenzollern" unter dem Drohnen der Geschütze und den brat senden Heilruf! seinen Einzug hielt. So ivuchs mir das nordische Land im mer fester ans Herz. Freundesrufe lockten mich wie schon srilber für lange Wochen wieder ins stille Solstenland. Mir schien es wie eine -Erlösung aus den seelischen .Kämpfen, welche uns allen dieses mör- wrische Völkerringen auferlegt, ern mal tief hinein zu tauchen in den Frie d n der holsteinischen Landschaft. Fält ein Sehnen emvfand ich nach der sanf i n Sümzermutd dieses Landes. Xie ii w-UHiXiiHW y,V -vuiwv,, i:t benn bei uns liegt der Himmel auf r, s. Zrt sPiVmh v. l utuiiLii 1"- fvi uu urb Geest, Moor und Heideverträum- r.:n. Uno Die ,umaer oes ci. Kuzav wissen oon en wundersamen Wolkim- bild'ingen zu schroärmen und zii ma len, wenn solche wie festgerammt den Horizont bedecken, dort wo des Him mels lichtblaue Decke die Mutter Er de berührt. Leuchtende Gebirge stre ben da emöor, selige Hallen scheinen dem Auge zu, öffnen. Gefilde, zu denen die Sehnsticht - sich scksivingen mM-ic. Wolkenburaen erstrahlen, und bet- man meint zuttx-Jen, die erdentrhron MK 4 (KMer rn?ifetett Im Zckweiaenden siuge dort hinan wallen, llnd setzt dann der Wind ein, so sagen Wotans Töchter rmt Brünne und Speer über das ei-schauernde Land, dse erschlage ram Helden von der blutigen Walstatt zu denMethbänken drobm zu geleiten. Dann gebt es wie Geisterhmich um die zahlreichen Hünengräber, die zwi schen Giiister, Wachholder, Föhren tind kzebmgtenMrken seit Jahrtausen den sich wölben. Bienen summen über ttüh?ndem Heidekraut, die Sonne x-ckt fahle, tückische Lichtfunken in dem unheimlich lauernden Moor, auf dem die kißen Fähnchen deö Woll Präses Nben, tief drinnen im Welt einsmnsn Walde tönt der Ruf des Eichelhähers. Weit, weit dünkt uns bann die hastend? Welt in dem wir' renden Getriebe von 5iän?pfen und ter.--erzen, von waa uno ein. vim Kii 'c'em verlosen Lckziveigen pr,a?r al lein die Ewigkeit zu uns. ersten Herbstgolde, leiichtcten dkv Walöberze Wiringcms. da ich Za-I'eim Abschied nabm. Durchz Hör s!..z! dahin! Bon der Moegensonne n'.Zglütt. grünt mich Frau Benus ?auberberg. Zwei zarte Wolkenbar ??n ?eln iuü übe? seinen scharfeil ''r.aiwSuHi Torthin nahm k',1' e , t der cze Tannbäuser sei- ' :i 2 i, di st b Horn Pilaerb r-ir- Poplt Urbern Berg'bung f-i 1 c T-d A, u erflehen ' - lt rrli ne ;r?u,' dem B"rg- rtu-rn -j h:(rttTt':t her rcr ' f i .a l U 1 C ? n it seiiwüt s'i" ! -n d's so mancs s- Nkbt, Länurz. ' deß .Sülfmeister' z -d V "inden wieder. 1 rcrachlldj ihre stil- C " ( chri, ruht mit 's t d""iiek, an ces!?n . -.1 ........ ' I w,.:t cer izltavt. au I 'ttiu, "". ' - trr Ängm uno '!- . mb .Zcht dann ihn wieder frei. Drüben schwebt r! ...r-j. ..iS ftiiTi. .ii i fiWi'Vwtfc ; , m;. , . . , r t f . r , v r t 1 1 ituiu-.uA ;1?Tc(.c;fm j;eftr ju !Luch?ny!llen - lonig Mit MsoiZk uoer Die z'amiuen- i t' t n n der m di? -ß.j nhWfyt Märchcnwald von schauernde Heide. r- r' tthwwer Lano rX t ? nUzl Noch eine Sie, Still, aam still sind wir gksben. 'N mir fcnü'er. icnn dicw.t nck zornig ließ zum grausamen edcitf'n fein Veftiia Inns" einmeißeln Dämmerung sinkt lautlos nieder. Im Wc-stvn iibcr der mclaiulwlischen Heid? verblutet zuckend der Tag. Dann sinkt lic Nackt risch aufS Land. Millionen Liftinkcn riinien mir lic freie Laisastaot Hamburg an. lieber Clbbriick.'n, Kanäle Inseln und zn-isckxn .insermassm hin don nert der Zug. Mein Herz jm'chzt ans, Ack, liebe Hamburg in seiner Srlwi: kit, fein?m weltumspannenden Ha id, seiner Geschichte und auch in fe ne: . . Eigenart. Thüri',aen und Waterkant Geaoniatz nidt oer !Neiz. liegt die Anziehung kegründt. Picut rnnrnw roiiiniven raei hineingewachsen. Gegensatze ulier brückten sick, Häuser und Herren off rieten sich mir. Und die Hand, kie b-r Hanseate einmal erfaßt hat, die laßt er auch rncfi kneder los. Ta? am-cri Blut des Niedersachsen bcstebt aus sei- nem Recht. Seitlich der Vonibardbriicke winkt mir ein gastliches HauZ. Nur einig? Schritte seUwe.it?. unc aus oem Brausen der Riesenstadt tret? ich n tiefsten Frieden ein. Sinter den schwerwidilige?, Baumreiyen. die das Ufer begrenzen. liegen stolze Pläue und Landhäuser, zum Theil in Wäv ien eingebettet. Die alte EinHüterin effnet mi: das Heim. Lickt unb Wärme emvfang?!, miÄ wohlthuend. Todtenstille sonst in allen Räumen Vin den Wänden der in vo,ne!'mcr und ziirückhaltender Pracht gehaltn neu Meniacher grünen mich aus schw ien Rabmen die Bilder von Wem schen, die einst dieses Haus .-lit Leben ,md Kelelliakeit füllten. 2lv in tot spanischen TraZt der Senatoren Hamburgs der letzte männliche Bz siber. Als sei er erst gestern hmnusg: gangen aus diesem stillen Hause, rn dem er ansammelte, was seinem Her zen wohl that, seiner Kunsrfreude tag lich neue Anregung gab. Blumm und Lichterglanz schmückten den ')Zund' tisch, an dem ich einsam das Nacht mahl einnelme. Lautlos gleittt di? Einhüterin in schwarzem Gewands ein und aus. So bleibt mir nur eine stumme Zwiesprache mit cnen, die mich von den Wanden mit stillen tte sicktern anschauen, auz Augen, die von Lebensbejatzung. von klingen- dem Glücke . und auch gebeimen ."TJLrt MtihlnM TWrtFyi 4 T1(W i Schmerzen erzählen. Droben in mei- nem Gastztminer loht im i ofsenen a- l rni ' 111 um wvmuvi. i;uu i -ZL. J -.ie . .... ! tandubr. Lange sitze ich ain Kamin und lasse die Aedankcn wandern. Ueber das eigene Leben 'nn, durch die Geschichte des Geschlechts, unter dessen I . , . sm. r r i t k ? gllichem Dache ich heute .hause, Lichter und Schatten aleften Mir über r , o- rr v V " , j die eele Durch Tiefland und ub.r aas darauf zog ich ins stille Hol stenland. Hinter mir versank die ruhe lose Hansastadt mit den weit ausge- streckten zsühlern ihrer Borone. oz Hanselbüfchen und Heimbuche. Erste gen mühsam iider ven anoweg zwi- schen !wicks, dort hielt ein Hüte'.inge Wackst unter einer Eberesche, um deren rothe Beerenbüschel Drosseln sich tum- melten. Frischer Wind fang i ider Aecker, Heide und Moor, und im We- sten lagerte ein lichtes Wolkengebirge, überschüttet wie von seligen Wundern Und 'dann qings tief, tief hinein m lajcuc " Mcitchtn aus fernen Kindertagen hat kommcnedn Festtag auf ckendcn Flantmcn mischt ,uh mit dem mi- bort flüstert. Kennst du stellt hatte. In diesen I lvcrril ipamfi um ciuii. ijuyi. v, sn,,,k?,n rinuhtr h& 'nnrf6i ! uiuTwu.u,,, rschwiegm er PUrtchptave hat er m Ki.-fern und flatterndes Birrengezrocig rgenowo, ein ui,es naaen ..... eintm Walde aus weite Stunden nn-- nand.n ihm zu Häupten. Giockentlu- unw..... Km,ymui, u fieItstt za schob sich ein Wz mtn läuteten, und ein blühender ian geifere ef ur as wöiot,iu bem gieren lautlos vorwärts jevcn von öeidetraut. Ginster. Skabi'-sen .1151 FWlTil II j I 13 IllLLr 'U L- tes H?lsten!and wettete und dreueie . urwaldähnlichen Dickungen Wolkenmassen über dem Lande schwer sich mir zu Wien. wr g. steilen Leitern ging es wüthig hinzm. fern ein gelbfahler fleckte, friesische Rmder belebten das , h Antiken, das ,u Abend strU shnn säumte da ftt'- m.:v... :t4- v an '2 nnn O" ' ,7 .. : . "'" "V" -(- . , Noryoamer lauwien uur untei i- ir gegen den Wind im weitm Bogen Da kam es durch die Lüste gezogen nen LaubinaZien kommt dann wieoer ren Baumwipfeln, Schöpfbrunnen. txan Dann halt. Heizklopsenoe und sang von Thaten uralter Vorzeit. ! der lxrsonnene Zauber des Holsten Bienenstöcke, Sonnenblumen, vausen Pgse. Scharf durchschneidet der Von kühnen Mkingerfahrten, v'm Landes zu uns. Ein fleiiler Dampfet geernteter Rüben belebten jedes dors- die Abendstille. Stummes heidnischen Opferdienst, vmi Kampf trug mich dort hinüber. Die Sonne liche Heim. Hier mahlte ein Ackerwa- weilen. wabrend der c.etrofs:ne ; undni-ckdriiialicher Wald- funkelte, weine Wolkenschnfchen gin den weltstillen Holstenwald, der für hernieder. Der Wald wird, schwarz.! droben gesessen und habe weit über das langeWochen mir sollte in einer gastli-! Droben über das Moor ringt sich ur- melancholische Land jenseits der Wl chenberförstcrei Heimath bieten,?-! gewaltig der Brunftschrei Hochgeweih. der geblickt. Tann klang mir oft deut Um sckeriken. Noch einen letzten Blick ter. So grenzen Lieb. Leben und ij, das leise Woaen des Meeres h:r- übn das leise träumende, weit gedehn.jTod hart aneinander. te offene Land, dann schlugen d'.e Tho- bft sgnnenlichte Tag bringt re des Hochwaldes hinter mir zu. Die das eigentliche Erwachen des Waldes. Tannen traten ins Gewehr, dem bit achi weckt alles zu erh:"7 Wandersmann den ersten Gruß zuiLebensregung. Das Gluthen ist über bieten. Sonnenlichter hupstcn uotx das schwellende Moos, das w;e eine Rics'ndecke. so weit nur das Auge fol om konnte, unter den Bäumen sich breitete. Nadelwald und Laubholz im fröhlichen Wechsel. Darunter ein su-,hrjn. Wie das um uns, drinnen sternder Unterwald hochstengellger jm ghölz, huscht und trippelt, fchat tarnen die bereits anheben, sich sacht j?nhgst vorüber eilt ... zum Trunke, 1 . u.iff;. vi mp'ifTihiTJten .... Asfn K?,?, K.s , M ..t,'. rrtlrn das Bild. Ur- Nunde! -SÄrxren lugez kommt eine 1 Zi. m nnn. Lsuiiiut -.. , iui iwiuirn ... nw wunt t 1,.- ner ! JJ' Ar,"TifA überwucherte Knicks ule mit 5?ubn über uns aeftattert., "Hen sich wie Befestigungen zwischen tn Stämmen Hin. Damwild steht un- ' .. . ... !a nni der Straße. Hinein in den Park. Am "Eingan? des Herrenhouses jrii lnich Augen und Hände. Ich bm vaheim. Festtage meiner harrenden Seele! Noch jetzt inmitten meiner Thüringer Berge träume ich mich in euch dank bar 'zurück! Denn alles, was dieser stundenweite, menschenleere Hochwald ! I mn ist an Sndt-.t uns Ältm- mungszauw. was er mir heimlich! sana vom Werden und Vergehen ol ler Dinae. das, lnenieden alles nur auf Scheiden eingestellt, das trug ich fest in meine Seele ein und nahm es als einen Schatz mit heim. Allein oder unter kundiger Fübrung schweif te ich durch die grünen Bäume, und immer vertrauter, heimischer ward mir das köstliche Waldrevier.' Wenn der Morgentau in Heide und Gras Diamanten in siebenfacher Licht brechung glitzern ließ, Millionen von Bajonetten zwisckn den rissigen Stämmen funkelten, schritt ich der junaen Sonne entgegen. Tief athme ie daz schwellende MooZ zu meinen Füßen. Eine aufkreischende Kräl?e verrieth mein Kommen, und über den vergrasten Pfad wechselten in hasti gem Flüchten Hirsch und Hinde mit dem kleinen Nudel der Schmalthiere. Ein buntgestickter Teppich leuchtete!,, ug ein uoer oem iiioce. s,enn wenn rnc Blumen sterben, schmückt sich der Wald mit Pilzen ohne Zahl. Der leuchten de Fliegenpilz ist aber an Farbe der König unter ihnen. An den Waldsäumen hin haben wir Tohnenstiege angelegt, und wenn die ?ebelfrauen ihre lautlosen Reigen mit schleppenden Gewändern auf den ein sprengten Mooren anhoben, dann schwirrte es in dichten Zügen von Drosseln heran. Die lockenden Eber eschenbeeren, riefen sie in den Tod, und der nächste Morgen brachte uns reiche Beute. Tausende von Geheim nissen las ich aus diesem grünen Buche, das mir die Natur aufgeschla- gen. Stundenlang zog ich einsam! hm und her. Ueber bewaldete -m . nenketien wand sich ein umbushter Pad. Roth-und Rehwild wechselten, Ein Fuchs schnürt:. Wildtauben ruck- sten. An abgegrabener Stelle schürfte ich nach rundgeglätteien steinen, die vor Iahrmillionen die anbrausende - See in kreiselnder Bewegung geformt hatte. Und schob sich eine erhöhte Lichtung ein, so blickte Ich in blauer ffcrne uder verträumtes, weites, wn- mutH dieses Landes rührte an meiner! Seele. " Eingestreut gen Kohle Innern hinter ntxntlu Ö 1 -t T ritt batik den öeruf'N- - Un Mgern die Schürstanze aus ta' rjrkt;!:.-, t l-''aro Va" Wie An seinem Rande habe ich zuweilen gesessen. Ich sah es aufblinken uno verratherisch locken. Erlkönigs R.ich war mir so nabe. Aber das RexV vollste in diesen langenWochen blieben mir doch die Pürschgänge mit dem ((irmh l!n nnnnfwiireä 's "; wuf . Gastfreunde, Ul i.i'av.M.v - -V Ast oder Stein, jede Wurze.tn'ibde vorsichtig meid.nd. Der Athem wurde fast anaebalten. Da wurde !ch Zeuge, . v:.r. an-fv,...- iOi.,;.. ifende Wild zu ein Stück ausgemacht so s stich:-?, Hsch die letzten Athemzuge thut, am hinüber. Da liegt das königliche 2 jn scncm Schweiße. Die glän, nden Aug:n sind wie auf uns gerich- e Ich halte den Kopf. Die Haken werden als Beute ausgebrochen, noch Stich mit dem WlZesscr in ine B!eich:heile. dann treten wir en Heimweg an. Rasch sinkt die Nacht den Wipfeln eingeschlafen. Aus Re beln steigt des Mondes Sichel beranf. Ernste Sterne grüßen. Wir haben uns noch eine Weile gegen emen Eichm gelehnt, hinein in di? Nacht zu Wasseröögel lärmen im Moor, ein Käuzchen ruft klag-nd. Lichte Wo! . . tr w .r .. JV .. . . ien nerrr.cn ren cur.J uj uno gi." Ein jeder hält wchl Zwiefprach mit seiner Seele. Nur zögernd schlagen wir endlich den Heimweg ein. Immer wieder ist es mir. als glitten Schatten an uns hin und Gesichte suchter, uni ', mit roen Auaen. Uns endlich treten! mit großen Auaen. Uns endlich treten wir aus des WaldeS. Dunkel. Aus wei ter LiMuna arüßt uns das trauliche HallS des Giiüfreundes. Jupiter steht b?ch im blitzenden Glani darüber. kes cand. Windmühlen oreyten naz, tief poetl'chen Gottc-aaero, um ! en von Urewigteiten. Und kommt o und wanderndes Gewölk zog tief drü- zur hochgelegenen Kirche zu schreften,, r helläugige Bind gegangen und er bn bin. Die leise, verhaltene Schwer-; deren ehrwürdiger Bachsteinbau b:Z m I M. was er alles auf feinen Wegen in den tiefen Wald laich in den hohen Kirchenraum eintrat. Sehnen, selbst wieder wie in früheren -c.uj.... rM:i...s: .. .. . r.rtn(rtMr.-. ptt "V ,,.5., r,.. 17. Ii,,,,,,. ki-UiN, f i icyc) ia .mg i n 'iLAt aiiucuycit cinvi.v.v.. wijiwii uicc tuu't.itvi-ii v"luv3u hr XfU.-rltH't' mit ?,.. r. r,t)TiV.it eilUd!. 11161 iri'hci! ht.-i hu1 ritfi'i' trtl Vnr seinen 'fc U.v...v im. . ivil uvvfc Z3 , 4 ' tr -t-f.. f.-i - i--. n TXrt .innt rrn-t I5rinn-nnstaseln. streiften den e)t' 1 JTi.fi'ti in liniT,"mpi''i,!Ii'lt 9gi'lh?n dehnt (JETILiJlILlI tll 1 f 'V fcV i VV . i . y 11 1 1 tM-,v'--.-,rtv W4 vyv.;""' J T i lir 11 I LLi i IC LjClllL itfcl V li. vlfc oeooaw:en. unu war rr &&imtr cer üorf1t rrnaui. Aus einer der röhr und moosbedeck ien Kaien am Parkrande leuchtet ein rotbeS Licht. Kinder drangen sich drinnen um die Mutter am Abend tisch. Die Augen langen an dem fchlickücn Imbiß, der ihrer wartet. Die Lippen aber erzählen. waS sie heute wieder bei Tante Forstmeister" als tägliche Besucher sahen und erleb ten. Fern im Westen aber denkt viel leicht um die gleiche Stunde ein bär tiger Mann an sein stilles Hol,!en land, an das niedrige Haus unter tics hänoendem Dache, an alle!, was diese Mauern ihm Liebes umschließen. AuS dem grilnumrahmten Burg frieden meines einsamen Hochwaldes bin ich aber doch ein paarmal hinaus aefabren in die blaue Welt, für Stun ven Licht und Weite zu trinken. Beim übeiinnülln sah ich am Rande des WaldeS im gastlichen Raume. Trau- frisch 'ainauocnoc'. Herbstmind das wnße Manenzarn durch die klare Luft. Die Mühlrader schwangen sich so lustig, und wir plau. derten von Wald und Ernte, russischen Arbeiterkolonnen und tauschten Äil derergesckichten aus. Und dann trug mich der Jagdwagen einmal hinüber nach Scgewg. dem so anmuthigcn Koolbade SoisicinS. Die hudZS?e Kreisstadt darf sich sehen lassen. Wer rtr , r - . 1 1 ni t ,in11r' !t vom Bayimo? au iuuiu, zen. Bor , Städtlein allem noer veiitzl zwei Sehenswürdigkeiten.!. i. minhmiififf traat IÜNI !5lu , .klV ,t- ' . und am Ende Uz hüglig et , bauten Stadt strebt ein riaz.ge a'kselsen empor, von dbsten wen!" s-chrosien sich ein weit gedehntes Siio- des stillen Holstealandes uverra,c!c7,o erschließt. Schmucke Landhäuser an? ; schattige Parkanlagen legen sich a:n ! das helle Kurhaus, in deisen Fromt tief unten ein malert-; fätx aufblitzt. Da stcigr man hinunter, wandelt am 'Äesksvk! n, taucht in den Baum'aiaiien eines die Tage der Gothik zurückgreift. nicht, was sich daylmer vlrg"'jmgrcnztrn Teicheö, lr jeder Lrun der Eingang, nährn man nch ma muna und Poesie.. Da zerstoben all dem Wagen, muß jeden Maler re-, .jchn Bilder von Moor und Hei war Abend vor dem Erntedankfest, oacl Wandemann das verzeihliche baren liiaela! tat und schienen wie rn:l weichen Händen die vier Garden zu segnen, die frommer sm für den1 oen miax yt Stunden habe ck das stille tadtichen an oer lieb gewonnen, Und dak ick dann noch einmal land- flüchtig wurde, daran tragt das Hcide- wfc ,mk An ftüieiunae mit die Schuld. Am Rande einc: Lichinnz haute sich das Ehrenmal des unbe- c.fv. ,,k TO'InhKkfii.-r XüIlUlCll JJtifCU UU 4.ilVU"-V4I.V h anderem Blumenvolk walte an den Seiten niedcr. Wie ein Raunen , m di vieltausendiäriae ? ,? n-n. n- i:.r Da lockte es wie mit tausend Armen. wildniß, Pfeilzischen, Klinkn kurzer Schwerter, Anprall von Schien mnte 3U vernehmen. Und drin- nen in seinem Heidebette richtete sich der Held auf, und ein Lächeln glit über sein bärtiges Antlitz. Da b'i oft durch das feuchte Gra swmvst durch raschelnde Farnen und verbleichendes Heidekraut und hae über. Und die Seele nahm Flutet und kloa weit hinaus . . . oem Meere entgegen. Wipfel und Wveen rtötn ja fast die gleiche Sprache! Wandkivögel zogen in breiten Schwärmen kreischend hoch über mir gen Süden, da ich wieder einmal hin übe: zu meinem Heidegrab schritt. Auf leuchtender Bchn rollte die Sonne über das Holstenland. So - wohlig warm war der Tag. als ginge es noch einmal in den Sommer hinein. Te lig verträumt glissen die Spitzen der Tannen in die blaue Luft, und aus Millionen Poen quoll mir der Erde schwerer Würzeizauch entgegen. Dros seln fielen ein, uns am Waldranve strich eine Ve'.ifjin: hin. ch eine Wegbiegung ... da hob sich feurig umloht von der Abendsonne mein Heldengrad. Dwollige Schafe weide ten heute in seiner ?Lhe, und am Hange der Heldenstätte lag ein !!on der Hütejunge. Regungslos. Er war wohl über alles Träumen eingeschla fen. Ta ließ ick mich unweit davon auk kinen Bali-nstumvk nieder. Und wieder sprach der stillen Heide Zauber mit taufend Stimmen zu mir. Tiefer sank drüben die Sonne. Wie em La cheln der Verklärung ging ez über die schweizenden Wälder, da! sanft ru ttrt Zcziu Kiel hat innechalb der letzten Jahr zehnte einen amwtt'tien Sprung gc than. Doch nicht in' Dunkle. 2'nj muß sich fast die Augen reiben, es wieder zu crkeiinen. Seine Vororte sind heute niit cinbezogen Nrde. Nüchterne, lange Häuserzeilen säu men die Straßen, weläze hinaus zu den Nachlrgeiueide,l führen. Trän gendes Leben pulst in der Altstadt längs der rcidwn Auslagen der Läden bin. daß man sich zunwle nach den Hauptverkehrsadern von Haurburg oder Berlin versetzt glaubt. Nir die Eleganz mangelt rtims. Prächtige Anlagen sind keraufgeblüht. So um da i,n Backsrein im nordischen Stil erbaute stintinungovolle Ltadttheater. An dem kostspieligen Ratlmause aber ging ich stets mit gesenkten Augen vorüber, meinen Uninuth zu verber gen. Bereits bei der Einfahrt stach mir der Tmirm des Stadthauses inehr ins Herz denn in die Augen. Dafür sind köstliche in Gärten tief eingeberte' te Landhäuser in Fülle erstanden, eine inahre Bereicherung des Stadtbildes. Klaus Groth. den weichen, verträum tenTichrer der bolsreinschenLandschaft, in seinem Erchilde zu begrüßen, war mir Herzenepflicht. Doch ich verinoch te mich eines Schauers des Mißbeha- s ... ,r..,.. lv... T mn-J iiiuii iuivi!Uii. .uu taiuuu MsM Rock und glat'tm Beinkle: . ,, jfyprn tc,t cr 0m Rande ctitcs grun (V m -mn j c Zrele Warum hat man ihn nicht s!,z !M?fn hn."! .ftniiTirfie nnfi !t)ww ihnnalensdw; moderner Männcrtrachi, mildern? Hj m 0ic blaue See in das hü- acnae uslnjj cmfdmcidct. Buchen die ximeiike enketten kränzen, der biiute Ein- schlag der Marine und ihrer Werkstät-' n aarLie der Landschaft verleiht. Hai as alte Holstenland die sanfte Me lancfiolic gegen bcznnngni&e Hefter-; nd Lebenobeiahung aigetausä,:. Moereoathem verscheucht alles grüble-, rische Sinnen. Wasser und Wind rc s,sute dann überfällt einen vereide. ; Tiesmal aber hieß es. die angeregte . znderlust wieder still einsargen Und doch klang auch stille Poesie in diesen '.'iusentyalt der Harenuact. xa-i stattliche Heim meines Gastfreundes . bhdte mit bellen Nennern über mt ten und Weideland hinüber zil dem äuienneer und denThurcit dertadt Wenn da am geöffneten Erkerfenster das rosiae jüngste im Äinderwaaen mit den einschießenden Sonnenstreifen zappelnd spielte und sün-verworrenes ni,in is ??iNi, ltt'ik'ki,' tinn hril. vytu'it Vl'v vw.-.w . oen oas iIeiaul einer Iveioenoen Ul, drang.Sonnkagsglockcn von denThür men sich einmischten: dann konnte man vergessen, das; unweit davon das Leben einer Großnadt pulste. Wie aus weiter Ferne grüßte mich mein KMemvald wieder. s!t? v,n fnltpiuiiiiiSrtcVirtrfläe )lUtfcllO lV .('.nviiMH-y.....n- ort baut sich am lachenden Ufer die Siedlung Mtzeberg auf. Reizvoll Landhäuser betten sich da in anstei gende Gärten. Dahinter steht der ' Wald, llnd jenseits seiner gedrunge- 'gen am lichtblauen Fimmel, und der Wind, vom Meere kommend, sang mir wieder Lieder vom Wandern und Wundern ferner Lande in das unru- hig aufhorchende Herz. Nienleiber spielten um unser Schiff und hoben die ' blankenArme aus der iix'llendm Flut, Der Himmel hatte ungezählte Fahnen heraus gesteckt, und cm Mingen schien sich über den llferhöhen fortzusetzen. über welche die :onnc seurig dahin- rollte. Ein schmuckes Landhaus sah mich da zu Gaste. Dahlien und letzte Rosen glühten noch in dem sacht zum Ufer niederfallenden, weitn, (Karten. T?r süße Duft gereiften Spalierobstes zog einher. Ein paar frohe Stunden habe ich dort geweilt. Und immer flog das Auge über den Nasen des Vorgarten? hinaus z der in Abendfarben leuch tenden, fchiffbelebtrn Meeresbucht. Wort gab Wort, und mittendurch er klang es wie ,iriegktrompeten. Als der milde Abend sank, schritten wir ZUM Ufer izurück, das Dampfboot zu ! erwarten. Waldmivfel gaben mir das sUr.L. rc; Qfkv v,it ... -,v,4.i,c wurm, um iiaiiu vvu imiiuMii(u' ter Schönheit! Ueber dem Hochwald Berufsmäßig. Junze Ärztgzttin: Ach. Männchen, heute dabe ich las Pech gehabt, dein Litblmgsgericht, saure Nieren, anzu türmen! Mache nur nicht ein so todt ernstes Gesicht' Gatte: .Kann ich anderZ? Nieren kutzünbung ist immer ernst zu nh wen." nnr Sur fl!,iffmnh niifnPrinnncii tnn!i. vT r r LV i , : Sand, Kalk und Steine. Ter all rend drüben im W iwn zuck nd d.e , . : t ' mbKm bf5 fzoch,nqe ionne f.ch rblnie e. ,n dies m r- fc Gifrfdw((,n 3,,sln foll nspwle Voll unerl orter Arati und I s fc . c Hickinern rene fchnjomrn unser hrn, Umu- t 2 vorlegen ini'IiU l IL iU-MUl ll lUVUt lW, Utll itlll.! I kin. ldirtßs?astNche,. Der Grfliigel'Hof. Winke fllr den GtflUgel. zUchter. Regelmäßig füttern heißt gut füt tern. Alte Hühner verkaufe man niemals für junge. Rohe Rüben ersetzen im Winter daZ Griinfutter. Weiße Hühner sehen geschlachtet am schönsten aus. Die kräftigste Thiere bestimme man ; für Zuchtthiere. Sonnenblumen - Samen ist den Hühnern sehr bekömmlich. Mastige Hühner werden leicht vom Schlagfluß betroffen. Fleisch und Geflügel sollte einen Tag alt sein, ehe man es zubereitet. Man kann ebenso leicht ein frisches als ein verdorbenes Ei auf den Markt bringen. Wer frische E.er und guteS Geflü gel zu verkaufen hat, findet leicht einen Markt. Das Geflügel ist zu rupfen, sobald es geschlachtet 'nd so lange der Körper noch warm ist. , Hühner, welche Läuse haben, sind gewöhnlich schwächlich und fllr Krankheiten sehr empfänglich. Krankes Geflügel schlachte nicht um es zu verkaufen, Was du selbst nicht essen magst, biete keinem an deren an. Blut im Eiinnern deutet darauf hin, daß die Tbiere zu stark gefüttert . . . z, 's pf werden oder zu viel thierische Nahrung bekommen. Das Elerlegen. Durch das ununterbrochene Legen seit rübiabr sind die Hühner im Herbst sehr erschöpft. Sie haben in den vier bis fünf Monaten große Mengen an Eiweiß. Fett. Mineralien und kslll hergecen müssen. Gerade grgen Ende der Legezeit ist eine kräf- tige und reichliche Fütterung von- nöthen. damit das Eierlegen Nicht ganz stockt. Es kommt dann auch die Mauser, wo das Legen sowieso auf hört und wenn das Huhn entkräftet in die Mauser tritt, wird es ganz unfähig sein, im WinterEier zu le gen. Einen schlimmen Fehler bege hen die Hühnerhalter damit, daß sie in der slotteftm Legezeit ihre Thiere knapp, bisweilen gar nicht suttern, weil sie denken, daß die Hühner auf dem Weidegang täglich genug Fut ter fänden aber schließlich nimmt auch aus dem üppigsten Gelände das natürliche Futter bei einer größeren Anzahl Hühner bald ein Ende". Die im Sommer ohne Pause legenden Nassen brauchen in dieser Zeit natür licherweise mehr Futter als im Win ter. wo bei ihnen die Legethätigkeit ruht, bei den schwereren ist es eher umgekehrt, sie brüten im Frühjahr und Sommer, legen dann auch nicht, sollen es dagegen im Winter nach holen. Hühnerhaltung im Herbst und Winter. Nicht mit Unrecht klagt man über den Mangel an frischen Hühnerewnl im Herbst und Winter. Die jungen Hü?ner sollten im Herbst Nkit dem Lcen beginnen, und ebenso die alten nach überstandencr Mauser anfangen. Wenn auch immer im Herbst und Winter die Eier rarer iverden, so kann man doch duch zweckmäßig: Haltung und Fütterung die Produk- ton sehe fordern, man auch hier des jyiL'imi; uiini men zu viel t thun, denn fette Hühner legen be tanmlich nicht. Ein Zuviel in der sMtterdarreichung ist sowohl im Winter als im Sommer vom Uebel; im Winter, weil die Hühner aus Mangel an Bewegung zu fctt wer drn und sich weiterhin wegen Ber ftttung des Eierstocks nicht mehr alZ Legerinnen eignen, im Sommer, weil sie dadurch träge werden und . d.e ihnen gebotenen Gelegenheiten j. ttck noch Zufutter zu suchen, nicht mehr ausnützen. Wer seine Hühner in engein Nau n eingeschlosten hält, darf sich nickt wundern, wenn sie nickt leen. Di: Thiere müssen Bewegung hoben, und N'enit sie nur nach einem hängenden Kohlkcvf springen, um (Raines ab ziwicken, cder wenn sie nur in Stroh, Spreu oder Laub scharren, um das eingestreute Futter hkaus zusucken ,m übrigen erfordert die naturge mäße Ernährung der Hülme neben einem betiminten behalt cn Rah" ttoten ai'ch die nöthige Abwechslung. Da? Hilhn ist ein Allesfresscr, cs fri't Körner, Samen, grüne Pflanzeil. r.fi cn--.. ..v , . W ( ;l ' ,. V Dvuuuy . V und unter da? Futter ze,,tampft: 5'Ncck'en geben, zerstoßene Eierschaum ersetzen den Nalk. Ganze Eierschalen sollte man den Hühnern ni 1 1 vor. Iencr, weil sie dadurch zum Eicrsres s:n verleitet werten. Markt . & es liigel. Beim Versenden von lebendem Ge flügel Ut vor ollem darauf zu achten, daß die Thiere auf dem TranZport Xtin beschädigt noch oeiüdiet wtta. Man hat eigens dazu konstruirte cr-fandt-Käfige oder CrateS". Duie siiid aus dünnen, 1j- bis 1 4-30113- Latten- gemacht, ca. vier Fuß drei!, sechs Fuß laiig und einen Fuß Qch. In diesen Käfigen beschmutzt sich das Geflügel weniger als in dichten Ki sten mit enem Teckel aus Latten. Sc lanac man die Thiere direkt zum Markt bringt, d. h. zur Sladt fahrt, kann man jede Berletzung ver meiden, aber die Sache siailct 'H anders, wenn die Thiere per Ban verschickt werden. Das Bahnpelln ,ki manchmal herzlos und gra,am Wie oft muß man es nicht sehen, dap. halb verhungerte und ver!chmaa)ic: ?ki In der Sonne neben, dis auf einen Expreßwagen geworfw weiter transportiert werden. . werden die Kisten hoch überck gethürmt und den Thieren di, oder die Beine, die aus deni hervorstehen, zerdrückt. Seitd Thierschutz-Gesellfchaften ein..-, ten und strengere Gesetze bezügliäZ Bchendlung der Thiere erlasse den sind, kommen solche und Schindereien seltener vor. wird aber immer gut thun. W Kisten zu wählen und solchen u . Vorzug zu geben, die derart konstru iert sind, daß die Thiere nicht in obcri anaeo ebener Weile verletzt weroei! können. Thiere, welche weit vnjchiä" werden, sollen, sollte man vor dem Versandt gut füttern. Es ist zu ve denken, das gemästete Thier nicht Hungern gewöhnt sind, dann abn auch, daß durch Hungern das Ge wicdt verrinaer wiro. ann oeN's man auch nicht, die Thiere zu tränkm ehe man sie m den Käsig setzt. Rübenzucker. Äan könnte 'leicht den Rübenzuckers für älter halten, als er es in Wirk-z lichkeit ist. Seine Entstehung flieM jedoch gar nicht sosehr weit zurück I Man geht wohl nicht fehl, wenn man sie auf das Jahr 1747 verlegt. I:. diesem Jahre fand nämlich der Ehe miter Andreas iglömuns Marg graf. derzeit Direktor .der physikati schen Klasse der Berliner Akademr der Wissenschaften, daß in den ge wöhnlichen Runkelrüben ein SüßstcjI enthalten sei, Zer dem indischen Zucke fast ebenbürtig zur Seite gestellt wer den könnte. Fünfzig Jahre lan' blieb diese Entdeckung ein halbe Laboratoriums - Geheimniß. Erit g, gen Ende der neunziger Jahre dc i 18. Jahrhunderts wurden die erst' praktischen Versuche auf Zuckergewu' j nung durch die Runkelrübe in Kanl'-. dorf und in Franzöjljch-Buchtzo , beide in der unmütelbaren Nähe Be I lins, angestellt. . Veranstaltet wu den diese Versuche von Franz E. -Achard, der 22 Spielarten der RuZ kelrübe anbaute. Von diesen 22 ten bewährte sich am besten die wdj! schlesische Rübe, die dann später i eigentliche Stammutter der Zuckerrü wurde. Am ZI. Januar 17Sl) r denn Achard auch in der Lage, Fr rich Wilhelm dem Dritten von Prei ßen eine Probe von 10 Pfund üJ xici Rübenzucker zu überreichen. , sC 1 i!'..l..'l A C '! TU 1 1 7T T l 1 1 1 IZIUC li'UlijUUjC jv-uiuiiii tun z,, 1 Prüfung des neuen Sußstosjes wur! 1 in Berlin eingesetzt. Ihr Gutachte war ein so günstiges, daß, laut Kadi netsorder vom id. November im der Anbau von Rüben, sowie die Sy rup- und Zuckerbcreitung Jedermcm: im Lande freigrgeben wurde. Schle, 1 tu v tiinacn iins n ( t Hpir rrnT ri vv"-"t v -i ' ien denn auch selsach Artttel und Ro lizen zur augcmeinsu eyerzigiiu; und Nachahmung für Deutjchan. über den Werth und Nutzen der Run kelrüben . 'Die Folge davou war. ! daß namentlich in Schlesien die Zu ; ckerfabriken wie Pilze aus dem Bdzn schössen. Selbstverständlich arbeilet' man fleißig an Berbessungcn ' dcr l Zuckergewmnungs Methoden, na mentlich aber an dem llebelztande dk Anbrennens des Rübensa ws. E wurde dadurch beseitigt, daß die Klärpsannen nicht mehr dem direkten Feuer, sondern heißen amp'en aue gesetzt wurden. Dann zchriü in V... fjiMi ii n ihm irttirm S.j UUU, Ult tftH- IVWJIJWIHUWUH Bi Saftes nicht mehr in den Berdnmps! apparaten, sondern in TrLckentuo vorzunehmen, wo man die eingek?? ten Säfte der Selbstvcrdunstun?f thönernen Kristallschüsseln . thönernen Kristallisirschüsseln ü'. ; ließ. Die Napoleonischen Kriege die Freiheitskriege legten die jn ) Industrie zwar auf lange Zeit lr vermochten es ober doch nicht, fe tödten. Der eigentliche Aufsch v., der Rubenzuck-nnduMe dat'.rt auS der Mitte des vorigen J.ihr derts. Wahres & t f ch i dj t n 1 Der vieriabtiic s"-anfel mu Eitterbettchkn dem kleinen Veud abtreten und hat vsrläüf?z fein N lager auf dem Scklaf'esa. , Eines McrzensMut:e; h schulpflichtigen TSchterchm brim 1 kk,'.en n?tt simW Im " ten feinet Lagerstätte lurun'.ki listen Schreck fängt er cm z-, w-1 Mütterchen beruhigt ihn und H F! , wieder ins Beti. Sofort kleine Mann zu seinem Mor-'i, ' zuttcht, faltet ondccklti di? H-p& und betet: .Wie sachlich bin i !, -sewackt ..." i n h der LcM