Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 01, 1918, Image 5

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ttirrt.
Ein Bild auk dem ferrtttt Westen.
An tunt Usern M .Wrand Oase"
sin MidSle Park. Lolorada, thürmm
sich die giginitischn Formen der fflockü
MoimtainS auf! nur nach Osten öss
ut sich ein in die Prärie führend
21ml, durch daS bft nach dem wun
deibaren Gebirgssee getauft &UiU in
keann Iugendiiberinuthe dahin,
rauscht, Fast unmittelbar an der
stelle, wo der Grand River" dnn
Ct'e entspringt, hatten wir, drei kräf
tige Ußejeücn, in einem ftichtmuiild'
cheit, das sich dicht an den Fuß deS
Gebirge anschniiegt, seit einigen Ta
gen unsere ldtt aufgeschlagen und
uns sa häuslich, wie eS eben in der
WildniK möglich ist. eingerichtet. Der
Unannehmlichkeitei die ein Leben im
wilden iÄebirge. meilenlveit von jeder
Ansiedliing entfernt, naturgemäd mit
sich bringt, achteten mir nidjl; die
öieize der Natur in ihrer llrschönheit
wogen. waS wir sonst entbehrten,
reichlich auf.
Ein sonnenheller, frischer Morgen.
Meine zwei Kameraden waren in
rohgefügten. unsicheren Booten Forel
len fangend auf den See hinnuögern.
dert. während mir für den Tag die
Sorge um unsere Mahlzeiten überlas
fen war. Ach! die Mahlzeiten, die ich
zu besorgen hatte! Forellen. Forellen.
Forellen Morge:ls, Mittags und
Abends. ?rod außen verbrannt, in
neu fast Teig, und der flösse eine
dicke, braune, heiw Brühe.
Ich sattelte vu'in Pferd, und in kur
,em Galopp fing's das Ichcl entlang
der Prärie zu, die in Hellem Sonnen
schern? vor mir lag. Ich, war kaum ei
trige Meilen geritten, als ich. wenige
Hundert ?)ards entfernt, eine Mmrze
Masse vom ?ebirge her schiverfallig
durch die Thalniedening herankom
nien sah. Erstaunt hielt ich an und
machte mich schustfertig, lies; jedoch die
Buchse sinken, als ick in dem Unge
thüm einen gros'.en, schwarzen Baren
erkannte, den ersten, den ich in der
Wildnis; sah. Weshalb in den flnmpf
mit dem nngesügen Purschen nicht
aufnahm weis; ich kaum sagen:
bie!leicht 'dielten mich die Ideen von
der Gefährlichkeit Meister Braun, die
ich vor wenigen Monaten au?
Teutschland mit über den Ocean ge
bracht hatte, zurück. Genug, ich lies;
tön traben, und er beeilte sich sichtlich,
den vor ihm liegenden Wald und
fvliif! ii erreiävn.
ss.;:,.iit,t Ti!rrtitf nnb fi'nct!)
tru Ä mL s erd. übe, sch.'
".8, ... ..: : Krt8 7ki,r um
rtm .s TX fnrain Rock auk und schlug ihn dicht um mei.
dann wieder Üb J. JfJV ! nen Oberkörper! Qualvoller Halb
galoppiren. In meinen E e Traumbilder und
Jagdbeute zu marternde CkfÜW nagenden Hun.
Wege kaum, bis ich w uder vor dem
rand Was stand t W Mh
fciae berei s zum s atten wenn
auch lwht immer tiefen Sttotn cul t
ÄÄS Ät i wubtlosigkei. zu mir kam. Mit Mühe
schen Felsengebirge ruckien tn immer
weitere kZerne. Die Sonne stieg höher.
und der Hunger stellte sich ein; allein
ich wollte nun einmal nicht ohne Jazd.
beute heimkehren, und so ging's vor
wärts. Ein txuu Bügel flogen hm und
wieder vor mir auf; ich sches; und
.Ite wer schießt auch auf oget
mit der Lüchse? Anderes Wild kam
mir nicht vor das Rohr. Vom Son
nenbrande und dem langen Ritte e
mattet hielt ich schließlich an und rfr
schloß mich, als auch die Versuche, den
wachsenden Hunger durch hauchen zu.
rückzudränqen, nicht mehr t?criin!',en.
widerstrebend ,,ur Umkehr. Auf mei-
nen Ortssinn und auf mein Pserd
vertrauend, faulte ich anfänglich, den
RüiZweg chne grrße chnneriglöl.en
sind:n ,u können, allein die Sonne
' " ... v. i ...... . : , t .
ging zur Nüste und noch miner iiiie
ich umher. Xi Dämmerung war w
einzebrocken, als ich vor mir dichte
Nebelschleier aufsteigen sah und arS
der Ferne daS Nauschen eines Fluste
vernahm. Nach wenigen Minu:?n
stand ich abermals ror dem t'.rcüid
'giser", deck onZ begreiflichen rün
den waate ich nicht, ihn ,a Lke:schrei'
ten. Ich wußte nicht, wo ich wich de
fand. 'und wie viele Weilen ich von
mrimm Laaer tu! feint war. und Lem
i oauft des 7,lu;es zu o.geg. mci
wegen itt .uti!wi""' "
v znög'.ich Schuf, auf Sch'ich feuerte ich
Xk s!U meiner Lüse und lauschte ge.
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hMZ, fctU
ttytn. Da rafft ich mich auf irad er
pieg, die Büchse m der Hand, den Hü-;
gel. Di Nacht verrann, und die Von
nt stieg empor. Nunmehr hielt ta);
vor dem Fluss, tränkte mein Pferd
nnd trank selbst au der hohlm Hand
da war mein FrühstUckl Ich fand
schltchlich ein yurt. doch war da
Waffer ziemlich reißend. Mit 37111
erreichte ich da andere Ufer. Bald
umfchloß mch dichter Wald, durch da
Nadelholz glitzerte die Sonne. Wie
lange ich geritten, all ich endlich die!
stelsengeÄig in ihren dielseitigenZror
men sich hinter bewaldeten Hügeln mit ,
lfinn fllrfinifUnieit odbebtn sät. toetft
ick nicht. Ich hing mir noch im Sstt-!
te; der Hunger penigte mich entsetzlich, j
Durch da Kauen von Fichtcnnadeln
suchte ich. jedoch erfolglos, da Gefühl .
der Leere im Magen zu vertreiben.
Die Hoffnung, unseren Lagerplatz zu
erreichen, erfüllte sich nicht. Stunde j
auf Stund verrann, die Gegend wur
de. je länger ich ritt, desto unwirihll
cher. "
Nach langn Na st, die ich hl jenem
Zustande verbrachte, w dem man mit
halb wachen Sinnen träumt, kletterte
ich mühsam in den Sattel und legte
dem Pferde die Zügel auf den Hal.
Vielleicht, dachte ich. rettet dich der In
stinkt de Thiere au der Noth. Mit'
tag kam heran immer noch aber be
fand ich mich in der Irre und sah keine
Hilfe. ftmrnei entsetzlicher marterte
mich der Gedanke, elend zu verfemt
men, wie jener irngHidliche junge
Mensch, an dessen von Waldsteinen
umsriedetetm Grabe ich vor wenigen
Tagen beim Ueberschreiten de Hoch
gebirgcS gestanden hatte. Niemand
kannte feinen Namen. Ob ich auch so
enden ivürde nach langer Todesqual?
Mich schauderte. Vergessen war die
Tc-dekinattigkeit, ziirlickgedrängt, eine
Zeitlang wenigstens, der Hunger
nur der eine GedanÜe erfüllte mich:
hinaus auS der herzk'kklemmenden
Wildnis und Einsamkeit!
Der Taz neigte sich bereits, alS ich
die Ebene wieder erreichte und vor dem
fflusse stand, der in unzähligen SGMru
düngen dahinströmt. Mühsamer alS
am Abend zuvor trug ich dürres, halb'
nasse Hol, zusammen, erb die feucht
gewordenen Streichhölzer fingen kein
Feuer. Den Sattel als Kopfkissen be
Nutzend, kauerte ich mich nieder, die
nackten ffüße hüllte ich in die Sattel
decke. Die Schalken der Nacht lagerten
sich über di: Ebene, au den Wassern
stieg wieder dichter Nebel, und die
Kälte dran? lir in Mark. Im Glau
ben mich so besser gegen die Kälte
! schuhen ,u können. ,oa ich meinen
dem ich wiederholt zu stürzen drohte.
Dem Pferd lies, ich freien Lauf. Ich
war moes noch nicht lange geritten
die Sonne schien warm als mich
eine schloere Ermattung anwandelt;
und ich aus dem Sattel glitt. Wie
lange ich dalag, ist mir nicht mehr in
der Erinnerung. Halb träumend oer
brachte ich wohl mehrere Stunden,
jede Hoffnung auf Rettung war t
schwunben. Mein Büchse mit der letz
ten Patrone lag neben mir, wenige
hunde.rt ard entfernt war mein
treues Pferd. Da auf einmal klang es
mir wie ferner Hufschla? an Ohr.
Jede ,"iiber meines Körpers bebte:
zu sehen vermochte ich nicht', aber im
wer nach hörte ich Hufe den Boden
schlagen. Endlich sehe ich auch zwei
Netter aiistaiiä)en endlich! Und
. v . ui .. . r : c rx . - . .
in wz Kiiigu nurircra üyfinis, iie mviv
t?n mich nickt bemerken, begann ich zu
rufen, zu sichreien. Wie fremd klang
mir der Ton meiner eigenen Stirn,
mc! Die Reiter schienen mich nickit zu
bemerken, und doch trögt der Schall
in großer Hohe so Nn-it. Sollte meine
letzte Hoffnung aus Rettung firnm
den? Ich (triff zum lehlen Mittel und
feierte den einzigen noch iibrigen
Scknls; au kociner Michse. Und jetzt
dein Himmel sei Dank! Mven
fen beide Gewalten in der Richtung
auf mich m. ?icnn nicht mich, so bat
ten sie jedonkallS mein reiterloseZ
lfrd b!-inerkt.
P.nn f',cit fr?ter ftaneen sie vor
mir. ?er eine fl. s.ke mir ?.'lj!sf'
ein, di-r wie sanier in meinen kdetti
brannte, wahrend d'r andere in; et
rn.i" v'ivd uv,l i-,-r..v.-.nt IriMt
x-rs1 ?. Z'.etnrn ftü'rmm Pilii"., ml;
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hi-iMi 14 kv.T4iitX.n
Mck kr IefcmMgm und
dringlichere eptato gar oft cli
Worte und fort galoppierten sie.
Etwa eine Meile von unserem La
ger entfernt, traf ich einen alten
Mann Namen Vnker. einen Jndian
him iRAmtitwi Kt 4 ttnrnif
telbarer Nähe unsern zwei Zelte in
-v v n uvii . V , v. ... ,,,..
, lvi(Diin)nii ,,,.,
lers!elmalleltt wohnte. tJt war, 19 ich
k fJk s4 ml i
einem rohaesugten iLIockhauie; nn,t
ihn traf, auf der Suche nach mir ge.
wefen und geleitete mich beim".
Meine Kameraden waren gerade mit
der Zubereitung der Abendmahlzeit
beschäftigt. Sie hatten jede Hoffnung,
mich wiederzusehen, aufgegeben, aber
da Men schennu! glich gethan, meine
Tpur zu finden. Sie besahen indessen
keine Reitpferde. Meine Mahlzeit
wurde mir an jenem Abend trotz nie!
ner Bitten eZ gab wieder Kaffee.
Forellen. Brod und Sneck reckt
kärglich bemessen, und dann sank ich
auf mein primitive? Lager und that
einen langen, langem Schlaf. Auf
Iagdabenteuer habe ich mich tn jener
Gegend inoefj nicht tvieder einge
lassen.
in i ihi i h
Kei Geld im HauS.
Von Manuel Schnitzer.
ES war am 22. eine Monat?, der
nt allem Neberfluß einnnddreißig
Tage zahlte.
Ich kam im ersten Abenddämnier
ein wenig abgespannt nach Hause,
denn ich hatte von Berufs wegen
ich war damals, trotz meiner dicht?ri
sckxn Neigungen, Agent einer Ver
firlWiirrfiSnctnfTfffinft irnprlnirfpf
.....v .....
hrtrr mr,.mi fiina Hoiun i7li
machen müssen, mit der ich sehr zuftie-, denn gar nichts? Vielleicht hat sich
den fein durfte. Mein ewinn auS j Mal mwerfehmS 'ein Zehnmarkstuck
dem abgeschlossenen Geschäft betrug irgendwo verkrümelt? Sieh doch in
etwa 27 Mark, eine Summe, die ich , deinen Schächtelchen nach. Käte
an einem einzigen Tage noch nie der- Zu 'einer eigenen Verwunderung
dient hatte. Unterwegs rechnete ich!nabm sie diesen Vorschlag mit einer
aus. das; ich. falls das Glück mir wei-I Art Begeisterung auf. Sie holte aZ
sei- la n nfttrt wäre, eden Monat au ;
eine Einnabme von so und so viel, im
I- . - . ,
Jahre gm auf dag Zwölffache dieser
unwahrscheinlichen Summe hoffmz
s;n Arttini-nr für n.tita ff .1
)lll I UVt.fU
um ic inv 0yw t twi-wi i uu.ttk i
nen schriftstellerischen Arbeiten nicht,
niitaeäblt.
..Endlich, endlich." sagte Käthe, als
ich mein ,Heiin betrat, und flog mir an
den Hals. !ch fürchtete schon, es sei
dir etwa? zugestoßen. Den ganzen
langen Tag ohne Nachricht von dir!
Und das Warten in dieser Einsaut
keit." ..Aber, Schatz ... der Perus . . ."
Aber dir hast doch wenigstens et
waS zu dir genommen, nicht wahr.
Liebster?"
.Natürlich, eine Kleinigkeit aus
dem Bahnhofsperron "
.Gott sei dank!" meinte sie hcitcr.
indem sie mir in den HauSrock half,
Weißt du Mann, was mich immer
am meisten quält, wenn ich so dasitze
und warte und mir einrede, die Welt
müsse in den nächsten fünf Minuten
unfehlbar untergehen?"
Na. was quält dich dann?" fragte
ich lächelnd.
Ter bedanke, daß du nicht zu
Haufe bist, bei mir . . . sondern wer
weiß wo .... Ich habe so das schreck
liche .Gefühl, als könnte ich dich nie
ntehr finden ..
Trotz meiner Rührung mußte ich
lachen.
Ack Schatz, damit ich nur gleich da
mit beraukrücke . . . Wenn'S niter so
geht wie heute, schaffe ich dir ein Te
lephon an. Und dann ist's aus mit
deiner Einsamkeit! Und sobald erst der
I-crnseher erfunden ist. ,äte . . ."
Ja ja", erwiderte sie vergnügt,
.dann 'kann ich sogar auf weite Ent
fernungen das Gesicht sehen, das du
immer machet, wenn rcv tmmui "
von dir verlange
Aber 5iäte". meinte ich mit Iieoe
vollem Vorwurf, so ein unheimliches
Gesicht mache ich doch nur. wmn ich
selbst kein Geld habe. Weil es mir
wehihut. deinen berechtigten Mnschm
nicht nachkommen zu können . .
Meine Frau sah mich mit strahlen
den Augen an und hielt mir die HZNd
entgegen, die innere Fläche nach oben.
Na? . . sagte sie freundlich, and
als" kh verstand, WaS sie wollte, etwas
ungeduldiger: Na? Also? "
Ich blickte immer noch verständlich
los dirs nmna'.e, weine, kleine Hnd
an. die ich so sehr libe. und dann
ineine Frau.
.Das heißt', sie lacüt jetzt, .da
beißt auf Englisch: ,J want money.'
.Äie . . . 0!eld brauäit du?"
Es muß sel.r gedehnt gettungen ha.
ken.
Err.itn. M,mn! 7!ein. wie schart
du se
n tn-ns'.
frtr.t sie,
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fc-tn fifut otiH lß,h&
VägNHe maya Lrlbüne.
ein-'Pfennig . . . A5er icmv?, unterbrach
sie sich erschrocken, .jetzt machst du so
, ein Gesicht, al wenn du selbst . . ."
Diese Gefühl beherrschte' mch
schon seit einigen Minuten, da dliste
xt Geihl nämlich daß ich recht ior
' .wi.it ,,ssll miiiT
urilUÜU WUvIVivi, utMiiv.
,Nicht einen Pfenmg", murmelte
IU, . lllUl llHCll .)iuuiy, oiuii.. iv
pstar Wart, die ich bei mir hatte, habe
. ... i t.. t k mm
ick. .nickt einen Pfennig. flöte. Die
irf aus meiner zabrt vcrbrailcbt.Offen
gestanden, hatte ich eigentlich die Ab
ficht, dir ein paar Mark von den neun
zehn abzunehmen
Meine Frau hatte ihr Hand längst
wieder zurückgezogen und sah. ein
scharfe Falschen zwischen den zusam
mengezogenen Brauen, zu Boden.
.Wenn ich geahnt hätte", sagte ich
melancholisch, daß kö so um un
steht . . . .'heute, wo ich geglaubt ha.
be, daß die große Wendung in' n
serem Dasein ingetreten ist, dani
hätte ich mir natürlich einen Vorschug
anweisen lassen. Aber jetzt ist die 5jsk
längst .geschlossen . . ."
Ob Kate horte wa ich sprach,
weist ich nicht.
Endlich hob sie die Augen, in denen
jetzt ein schwermüthigcr Zug lag, und
hauchte: Sich MannI Es ist nur
gut, daß du etwas gegessen hast "
Nichts im Haus zum Abendbrod
unterbrach sie mich und ihre Stimme
klang diesmal weniger elegisch, ganz
recht, Liebster, ich dachte, wenn du
kommst und mir Geld gibst, dann
hole ich schnell etwas . . . Ach Gott,
wer konnte denn ahnen, daß wir so
ganz ohne tteld sein wurden!"
Ganz ohne Geld!" meinte ich
..
sehr unanaenebm berubrt.
hast du
oer vimnooe ii ii)iaiziinm r
, s.j.!
lange, slaches Holzkistckien, dessen
!chiel'deckel durch ein zicrliaxs Bor
' ' t
hmigeschlo?; mit yeyei,n,nea?an!iin,s
aeaen verweaene Einbrecher gesichert
"
war, öffnete es und begann, dann zu
kramen, währeid ich, die Hände aus
dem Rücken, in schweren Gedanken
auf und nieder zil gehen begann.
Kein Ek'ld int Haus . . . Roch
dazu an einem Tage, an dem ich den
festen Grundstein zu einem äußerst
entwicklungssähigen Vermögen gelegt
zu haben glaubte!
Meine Zraii war nrit einer unver
kennbaren Fretidigkeit bei ihrer Ar
beit. Allerlei Papiere raschelten un
ter ihren Fingern und ich hörte, wi?
sie 'uckschen und Schächtelchen, die
ihre kleinen Tchmucksachen enthalten,
öffnete und schloß.
Weißt du." sagte sie, einen Mo
ment innehaltend, deine Idee mit
dem Nachsehen meiner. Schätze wat
mir gleich sehr s?nwatisch .... Sebr.
Ich hatte nämlich einmal eine Groß,
tante. fuhr sie triiumcrifch fort, die
war Wittwe geivorden Ich selbst
habe sie nicht mehr gekannt, denn es
ist schon lange her. Diese Großtante
war eine? Tages in einer ähnlichen
Lage wie wir, sie hatte kein Geld
Nichts nichts! Da kam sie aus
denselben Gedanken wie du Und
denke dir, mitten unter dem alten,
verblichenen Kram, in dem sie stun
denlang wühlte, entdeckte sie ein Röll
chen, und dieses Röllchen enthielt"
... . . Käte machte eine Pause, um met
ne Spannung zu erhöben ent
hielt fünfzig ZwcigutchrosckM".
Stücke! Mehr als vier Thaler! Und
das wurde uns Kindern immer als
Veifpäel dafür erzählt, daß man nickst
verzweifeln dürfte, wenn die Noth am
größten ist " . '
Ich stand hinter meiner Frau und
betrachtete sehr intereff'it den krau,
fen Inhalt ihrer Kiste.
Hm . . . und woher stammte das
Röllchen. Käte?"
Das hat man nie erfahren. Und
daZ ist aerade das Wunderbarste dar.
an. ' Wahrscheinlich hatte es noch
ihr Mann, mein Großenkel, dort hm.
gelegt. Aber natürlich." meine Frau
bog den Jiopf zurück und sah fo zu mir
empor, du hast niemals so schone ?!
fasle . .
DaS war durchaus richtig. AuS
diesem Grüne vermochte ich nicht zu
Dauben, daß das Wunder, d.'.s im
feie txrstorbcne Groß'.ante beglückte,
sich In unserer F,tmi'te wiederholen
könnte.
5üi? lei.un eifrig weiter zu ?u
chen, während ich darüber nachdachte.
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,. ! ; .-.i.itv.y-.i ! .n-, '.k'tkN
jwsii ; ti nxttü
Hütte, fo thüte ti khr !fb. Wer auf!
k,n luaurtba" aebe li nickt mebr.
So mußte der arme Kerl sich nt
schließen, ein neueö' Drama zu schrei
ben, seinen Easar tn Ballien
Von dem war das hübsche Wiener '
Waschfrau . Töchterchen noch diel
mehr begeistert ... Und all sie ein
mal bei einem berllhmien Schaufpie
ler vom Vurgtheater - - ich glaube eS
war Leivinsky Wäsche ablieferte,
schwärmte sie der Frau des Kunst,
ler so lange von diesen: Cäsar in
Gallkln" vor, viS -geS
hatte LewinSky
va, eines Ta-
das Stück, la
ti nd war allster kick vor Entzücken,
aus diesem ungewöhnlichen Wege einten, würde noch etwaö übrig geblie
großeZ Dichtertalent entdeckt zu ha
den.
.Und denke dir, Käte," schloß ich
schwungvoll, ich hatte nämlich die Ge
schichte meiner Frau zu erzählen be
gönnen, .denke dir, oaS Stück wurde
richtig im Burgtheater aufgfllh:i,
und daS Ende war "
. . . daß der Dichter da hübsche
Töchtercken jener Waschfrau als sein
Weib heimgeführt hat", fiel mir Käte
lackzend inS Wort. Und wenn sie nicht
gestorben sind . .
Ich that etwaS beleidigt.
.Ach, Käte, eS scheint beinahe, als
glaubst du mir nicht?"
Sie sagte sehr freundlich: Weißt
du, eine kleine, niedliche Novelle kannst
du immerhin daraus machen. Es wird
gewiß Leute geben, die das wirklich
glauben . . . Aber . . hier wurde
sie wieder melancholisch, wir brauchen
doch heute Abend daS Geld . .
Du könntest vielleicht Mama bit
ten, unS aus der augenblicklichen Ver
legenheit zu helfen", meinte ich vor-
Tama?" wiederholte Käte mit
einer gewissen Bitterkeit in der Stim
me. Oh ja . . . Damit es in der gan
zen Familie gleich heißt, es ginge uns
schleckt, wir hätten nichts zu esscn.
müßten uns von Mama, ' die selbst
nichts hat. aushelfen lassen. Unser An
sehen würde das gewiß nicht erhoben!
Kurz, ich mag nicht. Lieber. Und
außerdem habe ich gar kein Fabrgeld
für die Straßenbahn ...
Aus dieser Wendung glaubte ich
schließen zu dürfen, daß KäteS Ab
weifung meines Vorschlags sozusagen
nur prinzipiell gemeint war, auf die
D-aucr jedoch nicht bestehen konnte.
Wegen zehn Pfennig! Soviel hatte ich
ani Enoe doch noch in meinem Porte
monnaie. Als ich es öffnete, entdeckte
ich in seinem mittelsten Täschchen den
Talisman, ben Käte mir (mitfammt
dem Portemonnaie) zu Weihnachten
geschenkt hatte. Er bestand aus vier
Nickelstücken zu fünf Pfennig und ei
nem griinfpnnübcrzogenen Kilpfer
Pfennig. r
Meine Frau griff nach dem Gelde.
Halt, warte mal . , . Ich muß in
meiner Nachts chublade mer einzelne
Pfennig haben. Macht fündundzwan
zig. Marie mal . . . Wenn du keine
großen Ansprüche machst heute Abend,
und auf ein GlaS Bier verzichtest . . .
Ein Endchen Brot ist noch da, und ein
biöchen Butter auch . . . Also Schatz,
ich verpflichte mich feierlich, für diese
fünfundzwanzig Nothpsennige ein
köstliches Abendbrot zu bereiten!"
Da ich meine Frau so vergnügt fah,
wurde ich auch ganz heiter.
Auf alle Fälle. Liebste, geht eS uns
augenblicklich besser als einem meiner
Freunde, der eines Abends einen wirk
lichen Taufendmarkschein hatte und sich
doch nichts kaufen konnte, weil kein
Mensch in seiner Nachbarschaft die
Banknote zu wechseln vermochte . . ."
Nein, was für merktvürdige Freun,
de du hast! Jetzt sogar einen mit ei
nem Taufendmarkschein ... Ich glau
be, wenn du mal hungrig bist ... und
du bist hungrig, jetzt darfst du's ja
eingeftehen. dann schwelgst du förmlich
im Gelde der anderen . . ."
Käte lachte hell auf; im nächsten
Moment war ich allein.
Offtn gestanden, ich hatte nach der
Arbeit dieses heißen Tages ganz un
gewöhnlichen Hunger und hätte olle
Ursache gehabt, mißvergnügt zu sein.
Aber es war etwas in mir, das sich
freute.
Um mir die Zeit zu vertreiben,
deckte ich den Tisch und zündle die
Lampe an. Ais meine Frau kam,
war alles fertig, und wir konnten an
fangen. Und wa? sie für unser gefammt?s
augenvlickltcheZ Vermögen erfanden
batie! Es schien mir ordenüich un
faßbar.
Mit seinen vielen Tellern und Tel-
U-i':::
an".,i!t "
i
ah ui'chr in.l cu;
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.r fei hhrrmit h aller yrm und
vor Zeugen zu einem Fromage tt Isl
tÄuillaum 2ST erhoben
habe ich dank meiner vor
zliglichen Beziehungen zu dem wacke
ren Kaufherrn Lehmann für acht deut.
,Iche ineicyLpsennig an m q gera...
Macht fünfzehn. Nein, wie dillig
man leben kann. Wenn'S fein muß."
Wir begannen in bester Stimmung
zu essen. Die arme Käte hatte offen
bar noch mehr Appetit al ich, aber
ich merkte wohl, daß sie sich bemühte.
mir den Haupiantyeu zulsmmcn zu
lassen. Und wenn wir un nicht ö:ive
bin! unsere Schliche gekommen ma
ben sein,
Und dazwischen plauderten wir in
der vergnügtesten Weise und fpannen
an holden Träumen, wie wir uns
morgen, morgen ... für die Entbeh
rungen des heutigen Abends schadlos
halten würden ....
Zum Nachtisch gab eS eine Apfelsine,
werth deS Namens .Früchte des Sü
denS" (weil sie etwas angeschlagen
war hatte der Kaufmann sie zm,.En.
groZpreise" vier Pfennig über
lassen), und zuletzt für fünf Pfennig
Cakes zum Thee.
Als der Theekessel auf dem Tisch
zu singen begann, schrie Käte leicht
auf. Sie erinnerte sich, daß kein jju
cker im Hause war. Erst nachdem ich
ihr mit Hilfe des Konversationsleri
kons bewiesen hatte, daß die chineü
schen Großwürdenträger den echten
Thee ohne Zucker zu sich nehmen, öe
ruhigte sie sich.
Und wir saßen da und bauten "uft
schlösset . . . eines immer schöner als
das andere.
Denn morgen konnte ich Geld ho
len. Käte wollte mit nach dem Bu
reau kommen und den Mammon gleich
an der Kasse vgn mir in Empfang
nehmen. Und dann wollten wir im
Kaiserhof frühstücken . . .
Nach Aufhebung der Tafel wurde
der übriggebliebene Pfennig es war
der grünfpanüberzogene als neuer
Talisman dem Mitteltäfchchen mei.ics
Portemonnaies wieder einverleibt. -
Bor dem Einschlafen fiel mir ein
Erlebniß aus meiner Jugend ein.
Als Gymnasiast wohnte ich in einem
Schülerquartier mit einem armen
buckeligen Jungen zusammen, der auS
einem Dorfe in der Nähe meiner
Heimathstadt stammte und bei einem
Advotaten einen Unterschlupf alS
Schreiberlehrling gefunden hatte. Als
ick eines frühen MorgenS aufwachte,
sah ich den Kleinen auf seinem
Strohfack sitzen und eifrig in den Ta
schen seines Beinkleides suchen.
Was hast du denn, Heinrich?"
fragte ich besorgt.
Und er sagte ganz traurig: .
.Ach. eS war so schön ... so schön.
Es war mir die ganze Nacht. alS
wäre mein reicher Okel, der Fuhr
mann, dagewesen und bätte mir ein
silbernes Zehnkreuzerstiick geschenkt,
ein ganz neueS, glänzendes. Und jetzt
such' und such' ich'S . .
D'i hast ja nur geträumt, Hein
rich . .
Ja, ja,' meinte er, ich weiß ja.
Aber ich hab'S fo deutlich geträumt, so
sicher, so fest . . . Uno jetzt ... und
jetzt . .
Er weinte bitterlich. Dann warf
er die Hofe weg und begann in den
Taschen seiner seltsam geformten
Weste zu wühlen.-
Vielleicht ist eS da," murmelte er,
ich hatte mich doch so gefreut . . . . .
Und es war fo deutlich .
Diese kleine Geschichte habe ich aber
meiner Frau nicht erzählt. Trotzdem
sie wahr ist . . .
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Honlz als !duttcrerfau.
Butter und Fett sind so im Preise
gisliezen, daß man in den F-a muten
der weniger bemittelten Bevolkerungö-
Hassen schon recht sparsam damit
Umzügen gezwungen ist und. sich leb-
r,r.f: ffrirtfc hnfiir umsiedt
In vielen Fällen sind sie schwer zu
ersten, höMens daß man an Stelle
dür thierischen Feite veaeiabi'ische ver-
wenden kann. Auis Bror gestrichen weit, daß daS Mit alifreundfchaft ge,
munden diese Pflantenfctte aber nur paarte Laster auch dem Ameifmstaa .
scbr wenigen Zu,.aen. Doch gerade da schwere efahrni bringt, ja es kam
bict?n sich andere Ersatz 'toffefür But- sogar dessen Bestand bedrohten. Jw
t?r. Schweine, und Gänseschmalz. In vergleich zu ihrem Wirthen riesenhaft
Europa. daS von jeder nicht überreich Käfer find es. die diese Gefahren tn :
an Fetten gewesen ist vnd Buttn sich bergen; Käfer, die unte der sonst ,
up'o Sckmalz gezenwärti nur & De mit 2odesmu:h vertheidigten Ameisen. '
li!.'.t'"cn kennt, streikt man sich bei. brüt große Bcrwüstunztn anricht.
iru lsweise an ihr Stelle Pflaumen-! indem sie diese direkt derspe.sen oder
"-i ''lt Man tt das in!ai.ch durch Ablage ihrer Eier in die
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de Genuß, Hell und NahrungSmtt
tel und wurde in früheren Zeiten viel
mehr genossen als in letzter Zeit, be
sonders seil der Zucker durch die Aus
breitunq der Nohr und Rübenzucker
industrit wesentlich billiger geworden
ist. Dnn der menschliche OrganiS
muz bedarf deS Zucker. Und doch ist
der reine Zucker , d. h. waS man ge
wohnlich reinen Zucker nennt ihm
weniger zuträglich als der Trauben
und Fruchtzucker, auZ denen der
nig sich zu 79 Prozent zusammensetzt.
Denn nur dieser wird vom Magen
un!5 Darm auS unmittelbar ins Vlut
übernommen, ohne erst noch eine Um
Wandlung durchmachen zu müssen,
während beispielsweise der Rohrzucker,
den man hierzulande gewöhnlich der
wendet, erst Veränderungen untergehen
muß. bevor er fürS Blut aufnähme
fähig wird.
Der Honig enthalt aber nicht nur
den für den Menschen unentbehrlichen
Zucker, sondern auch noch die wichti
gen Kalisalze und Eifenverbindungc
wie sie besonders für den noch tm
Wachsthum befindlichen mmfchltchen
Organismus, also für daS Kind, von
der allergrößten Bedeutung sind. W
daS reife Obst, so ist auch der Honig
sehr werthvoll für die Ernährung:
denn hie in ihm enthaltenen Stoffe
sind zum Aufbau der Gewebe erfor
derlich. Außerdem wirkt der Honig
auch fördernd auf den Appetit und die
Verdauung ein. Es ist übrigens
durchaus nicht nöthig, den Honig rei
zu genießen. Man kann ihn auch oer ,
dünnen oder mit anderen Nahrungs
mitteln zusammenmischen. Für Km
der gibt es beispielsweise kaum eine
bckömmlickzere Speise alS Milch mit
Honig und Brot. Im Aögemeinnl
wird dem Honig als BolksnahrungS
Mittel heutzutage viel zu geringe Be '
achtung geschenkt. Vielleicht verhilf!
ihm die Kriegszeit zu seinem alten
Ansehen. (Abendpost", Chicagos
Kennen Thiere U9 Lßer? ;
Wenn man diese Frage erhebt, muß
man zunächst feststellen, welcher Art.
das Laster fein kann, das einer solchen
Betrachtung zu Grunde gelegt werven
muß. Da find es ausschließlich d tel
den großen Gruppen, die in ihren ver '
schieden Abstufungen auch beim
Menschen hauptfächlich in die Erfchei
nung treten: die Ernahrungs und d
Sexuallajter.
Kennen nun die Thiere diese Laster?
Nach den Ergebnissen jahrelangtl.S! .
ztalsorfchungen kann diese Fra '
unbedingt bejaht werden. oct
ausnahmslos für beide Gebn i '
a3 erstere, das der Ernahrur.5.
zu denen auch die mißbräuchlich
Organismus schädigende Aufnahm .
Narkotika zu zählen ist, bedarf .
wohl keines großen Beweises mim"
smtdem man weiß, daß Thiere, die u
engen Konnex zum Menschen stchcr.,1
besonders also unsere höher steyenb.n
Hausthiere, leicht an Nartotika zu gei
wohnen sind. Die biertrmtenoen
Korpshunde, die mit Alkohol stimuutr
ten Rennpferde, der Cigarettcn rau
chende und Kaff trinkende Affe in'
ebenso bekannt, wie die trunken ge
machten Stiere, die gewisse indisch'.
Bolterschaften miteinander kämpler
lassen. Auch daS ist nichts fonderlick .
Neues ,daß der Elephant ein großei
Liebhaber des Alkohols fein dürfte
denn es ist Thatsache, daß mdische Ma
hautS den klugen Kiesen, sei eS ff
sie zu besonders schweren Arbeite'
willfährig zu machen, sei es, um sie zi
belohnen, große Portionen alkoholzah
riger Zuckrrohrmaische oder ähnliche,
verabreichen.
Interessant aber ist jedocch daß auck,
wesentlich tiefer stehende Thiere vo
Natur aus, also ganz ohne Zuthun dc
WTrt$&H st .4 rMr JT?ii 1 mi4 pf kaA (
I -w'vl vv.jv, ivvijmi VVVH,
Mi Jene wundervollen Staaten d"
! Infekten, jene in der Populärbiolog
so berühmten, isoztalverbande de, .
Ameisen sind es, wie 1. Umitzeln
Berndt dc.rthut, die dem Menschen da,
zweifelhaften Ruhm streitig machen,
das eimi lastcrbcaabte Wesen ta
sein. Die Äehnlichkeit mit menschlich
ration besteht eigentlich nur aus eine
Soztalzuständen gehl hr sogar sr
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n zu tinm; Xi-x.Un. tan
ichen iHcf int staiturflaa
a:xt, sondern v!,-lkach
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