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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 26, 1917)
v Seite -Tägliche Omaha Tribiinc -Mittwoch, den 20. Tczomber 1917. H " " 4,CU TU! 1311 Ilowaa , - i m. y. TUf.oP- C i : t ' t A C'JY AXGTHER WAS SAVIX2S $TÄM? CU Ilf ,."lji,...i:!4,i.,!i.l iij;...itiii.ttui((i'l.:iii DU. F. J. SCHLEIER Deutscher Arzt und Wundarzt 1110 First EuJiüiial uns bände, lti. und yarnarn Skr. OM'tunien: im 11 Hl 13 iwniU '. tcgs uuü 2 vis b nai!imiaa. Cjrtc Televbon: Xounujj 4308. Wodnung: Birgtma s'ä. ' Ovhniuigö'Tclcrkon: tarnet) 6173. 8, TmVSSfffXS!ZSWWZiTuy Wfm 'f'""" '"' Curnt' Ban Genier" 'nzuztk m- mtl- i- wl4, 15-26O.Tt. Unser WhuachJSbmm bat !u: Sie Tvk cnuffl)" Marion mit tone Tnivv. wii'irali!'! VurieSk, ?, K. TttMch, ivu4 ZvKI. Sfln 4, hao. ,an, ?nez J.' P. k?tt ÜBuilon, Sl'Ole. sfurMrtit w reuender ?.Vidtfenidoru. Timcn IimciBintinec n WoMenlagkn. -wr--jjwri '2fPY-?flTit H-r Mö.KW1 k 8.. .,, , ..-..S. Ä ... i , r- ' Z Inl ?ee t VandediNe. 6 Tiijzliche Wiunnee Z:lt; lcoen uend 8:15. fSwtrufce fo'kinmm: latiletj nd Norton: f ?i,!h ene; ?.'!r?onald imb pJ.md: Tde et 1 VI!INUZ ifcou&i eiin; k.Trgevm. Tradu äaeelil). , l'll ,'!,!, !!M!!'!W!l' IM I I II 1 N?iMam Sternberg f Deutscher ZlövoKst r Zi.nm 950954, Omaha National 2 Vank-GebäuZ. t Tel. Toug!aZ 962. Omaha. Neb?. r ffl" rÄSCTrrE t I i !, f "T I SZlet tzaöelbuch s Ja, Ford. 5t. V i; Mlet HÄelduch . i, wie 65 ß.Ri Mk,!U A, im, und icunon'.tidne Juu, .jationen fi;r alle Kettn ton i,ieiHaIrtarö ;.-n und MitüVtidim. Jede ttau wen!! fir'ä ifameite in iUiuftcra zu bekommen. Ma $t:n Sie &UriartH'tt V Senden te dirrtl hti fctete spurt. "idicS das teidjiiattifrfte um, 6U ,a:!e Wiinenn: lll. tes erreicht eder der ll !wr von ? bis s ükn!! M,??r Mi,'! adaedUdet. titki Such füc 12c porwl.-et m iöoft wt iüi-.HX. i : TZglichk Omahi, TridKne ZU Howard Str. Omaha, Nebr Z qW, M,,,, 'W)W ; 5 - ' . -.v-.-'s-.'-Ä- . ) . . . '.j f I . vV k if-'W '"-:-rj ": I ? t I u ? ' i' lA ,E- , ! z - lpf!!'''i i.i.ul' pKIIich i-&xaC3 J si? 1 " üy XtoMtxeu . ig 'V Ä p 5? 6.V. V,1 :! ?"4I W lfM , , i-V '.1 VA Z'.-q iwiw.. V.N. K M 2.2 jfjnj r, ---"'i v.Vr il iTil . vr . j'a . üüta i $rflsiifdjc Tatting-B K. I 8 . V. I ' ' l !? M twSiüitMge und Hat inuftrfm n. K?t,eg i:i aia'ti inun der )füi 10 ooilätüra. ., ik,mauil. Tie ,uma , Ki, Ar lls ,e Lage der Hano wird i t n iet (veuüUBen uito iaeiiU9 ee,neie tiu tta,Me ae.igt, gewig! von !?gi leich, kl,'!,mctich geaeveiien imeUlliigen, Eine grw !,ai o Su,lern wr dmien, Sl!. h? uitmitsaät, ras. VuiS)iUnbeu um k!oen!oSS, Hanwa,Iiinen. iioUtiittZrti 1a u(ra jilfii buedlld und ti Uniern:. 8 n,,wttSea es au AiNliilker. mmtt! v jf eiien. i;fj iu4 in auf dem denen Pavt naS ii e'len nwrderurigen der B,chkrucker z"I wructt, und der e: leiden ark r-.tt eine i.nrae der jetr-esinunn und 6e? sriflan bilden. Am lebe unien d .cid ü'rinprniiwn, W welchen e u daben tlt s.-sle .og jut 12c portofrei et iüoit der pot 1 TüqlZe Omaha Tribun?, IZU Hoivsrd Str., Omaha, Neb. Eine KlasslfZzZcrts Zluzeige in öe? " Bällchen (Smaha Crwuns ?t 'nur raenist. X Crjiylqe sind grefjariig Cd. Sy!er 540 .i',nlzeAbteilnn!i. C'i -t Tkr Nüsse zu Hausc. MgkmxineS dber srine Lkdenchcwobnhci. trn Sngrnschaflkn. So bunt die Bevölkerung d?Z ruf fischen NiesenreichZ zusammengesetzt ist. so mannigfach gestaltet sich auch daZ häusliche Lebe seiner Bewohner. Konstante einheitliche Formen hat das moderne Rbwnd auf diesem ; Gebiet noch nicht auszuweisen. Man j trifft auf Uebergangsgedilve uns i Mischformen, auf Vergehendes und Werdendes dicht nebeneinander. Ein i ondere Bild bietet das Heim deö ! vornehmen Restdenzbewohners, ein anderes daZ Haus oes adligen Guts dc!itzers, des Mo tauer Zlaufiiianns. l des kleinbürgerlichen Prooinzialen. Tie Hütte des zentralrufiifchen l 'Öaueni, das Filzzelt dcS nordischen ' Nomaoeu, die Wohnung des Taia ' ren von K.ian, dcö Georgiers von Tiflis was so! Iren sie wohl n:i! ' einander gemein haben? Und Sohne des großen, heiligen Reubenlandeö" sind sie doch schließlich alle. i Immerhin wird man, wenn man uruer .Russen" das Eros der Be dölterung in den zeniralen Landes- teilen bis nach Pc:er5buig hinauf versteht, einige geineinsame Züge de 1 intimen häuslichen Lebens finden, : die sich an allen Orten und in allen Gesellschaftsschichten wiederholen. öe : meinsam ist den Russen eine gewisse Unstetigkeit, ein Mangel an Seg haftigkeit, der die spezifische Freude am eigenen Heim, wie wir sie kennen, in ihnen nicht recht aufkommen laß:. , i ,Tas rusiiche iliclk kann seinen ur Iprunglichen Nomadencharakter noch ' heute nicht verleugnen," schrieb Fried ; rich von Bodenftedt vor dreißig Iah- ; ren, und es ist seither in diesem : Punkt kaum ein Wandel eingetreten. ! Tkr Einrichtung des Hauses wird , daher im allgemeinen in Rußland nicht so viel Sorgfalt gewidmet, wie j anderwärts; man hält noch an man ; cherlei unpraktischen, unhygienischen Geloohnheiteu und Einrichtungen fest, die unserer moderneren Ausfas- sung widerstreben. Ter Russe be-! zieht, wenn er es haben kann, gern ein Haus für sich, mit einem Garten dabei und einem kleinen Hof, in dem er sich eine Zuh, etlie Hühner und vielleicht auch ein Äolt Tauben kal ten kann. Tas läßt sich in der Pro vinz leicht ermöglichen, wo nicht nur , der Kaufmann und Kleinbürger, fon- , dern auch der Beamte mit Vorliebe ; so wohnt. In den Großstädten hin- ' gegen überwiegt bei mehrstöckige Mietshaus, das, den Anforderungen des Klimas entsprechend, fest und so lioe gebaut ist. Eine gewisse Ve- , haguchkeu it der rutschen yaus- ; lichkeit nicht abzusprechen, aber sie ! beruht weniger auf der anheimeln- ; ren Einrichtung der Wehnstatie, als auf der Eigenart der Bewohner. Ter ! Russe ist von Natur friedfertig, sanft ! und in hohem Maß gesellig. Sein ! Wesen ist weniger auf eigene, selbst bewußte Kraft gestellt, er sucht die ! Anlehnung, den Änschluß, und damit ist eine der (runobedinzunzen zur Gruppenbildung im tvirtschaftlichen wie tm geselligen Verkehr gegeben. , '.'."i iiicrftütle die bcidc , "m jitr.il 4 ihrer crtcci rbereite. . .. ' er Bauer yat leine origemein ichaft, den .Mir", und die Eewerbe treibenden, HandlunzZgehilsen, Ar beiier, Soldaten organisieren sich ge itofsenschustlich in der Ar'el, deren Mitglieder gcutcinfatre Kasse und gemeinsamen Tisch führen, ja viel fach auch zusammenwohnen. Und das gleiche Bedürfnis nach engerem Zusammenschluß scheint auch den Ängehörigen aller anderen Gesell ichaftskreise innezuwohnen: aus dem ersten besten Anlaß vereinigen sie sich zu freien Gruppen, die oft gar keinen anderen Zweck haben, als eben den, die Zeit möglichst gesellig miteinander zu verbringen. Auf diesem Bedürfnis nach Eesel ligleit beruht die Gasilichteit des russischen Hauses. Ter G.;st gehört in Rußland ohne weiteres zur Fa milie. Man macht nicht viel Um- stände mit ihm, aber man sreut sich feiner. Tem Ausländer gegenüber j ist man zuerst wohl ein wenig miß- i trauisch; ist man jedoch von seinen .guten Absichten" überzeugt, spricht j er womognaz ieicu ein rcenig w sisch, dann heißt es bald: Wy nasch" (.Sie sind der Unsrige"), und man legt sich ihm gegenüber weiter keinen wang auf. Mit den übrigen Be suchern des Hauses sitzt er an dem gastlichen Tisch, auf dem der Sa mowar, diese- Wahrzeichen russischer Gemütlichkeit, seine ceheimnisoollen Lieder summt. Ter russischen Hausfrau liegt ne ben der Aufsicht über Küche und Hzuswesen auch die Sorge um die Erziehung des junaen Nachwuchses ob. Nicht immer bleibt ihr freilich hierfür die nötige Zeit die Pflich ten der Geselligkeit stellen gar zu hohe Ansprüche an sie. Da auch der j'ava neben dem Beruf noch man cherlei Verpflichtungen hat, so bleibt nichts anderes übrig, als die lieben Kinderchen fremden Leuten onzu vertrauen: der Njania (Kinder frrni, Amme), in deren Obhut sie bis rm fünften, sechsten Jahr b!ei ben, . und späterhin dann den Von uen, Gouvernanten und Hauslehrern, die das' junge Volk für die Gymna sien, Kaettcn!orxs, Institute usw. j Zauber des Siiwls. Roman von HlinS Tominik. S " ' w. ' A 1 i i I H' I W I S ; , Ä s (22. Fortsetzung.) Damit ging er davon. Ter Dvk ,r blieb zurück, ein Opfer, der wider- f.ieüciidslen Gefühle, bis endlich doch lxz Gluck- u. tilrai!gciu!,'t oie rer- !,d gewann und er sich sagte: ..Jetzt oder nie". Uon seinem Zimmer aus, hinter lr Marquife verborgen, sah er Ger .i.id mit ihren Malureiisilien davon gc'n. um ihr alsbald zu folgen. Wie schön war doch die Welt hier, so leicht 'die Luft, so ticfdlau der Himmel, oie tonne lachte, jujje Xu te webten von den Wäldcrn und Wie sen daher, und von den Bergen kam a frischer .auch, der Leid und tce le mit Lebensmut und Kraft erfüllte, Ohne sich umzuschauen, schritt die jungt Tarne vor ihm her, fast hatik f sie erreicht, da blieb sie stelln und n sah, wie si tief aufatmete und hin auf jjii den waldigen Bergen blickte. Da war er neben ihr und zog den Hul. Sie schreckte leicht zusammen bei seiner Anrede, und als sie ihm grüßliid das Gesicht zuwandte, sah er, daß die geliebten grauen Augen wie verschleiert blickten und ein me lancholifchcr Zug um den Mund schwebte, den er bis jetzt nur froh und lachend kannte. Eie erlauben, daß ich mich Jh nea anschließe, gnädiges Fräulein", begann er und griff wie selbstver ständlich nach ihrem Malstuhi, Plaid und Tasche. Sie versuchte erst, die Sachen fest zuhalten: .Sie wollen doch gewiß eine hüb sche Landpartie machen, Herr Tok tor. bitte lassen Sie sich nicht stören. Es ist zwar wunderschön, wenn man so verwöhnt wird durch Kavalier dieuste. wie es mir in letzter Zeit ge worden ist, aber man muß sich auch bescheiden können. Herr Toktor. Sie sehen, es ist alles wechselnd in der Welt. Fritz und Margot 'chwcigen in ihrem jungen Glück. Fritz hat wieder große Pläne und geht crin auf und ich und ich bin froh, daß ich diese wundervolle Natur stu dieren kann und meine Kunst pfle gen.' Tas klang sehr überzeugend, wenn man dabei nicht wie Georg Brandt in das klare Gesicht der jungen Da nie blickte. Er aber vermißte in den geliebten Zügen die Freudigkeit, das frohe Leuchten in den großen grauen Augen. Ihrer Resignation gegenüber wuchs sein Wut. .Ja." sagte er. .So geht's in der Welt und" Damit nahm er ihre Sachen an sich und ging neben ihr dahin. .Lassen Sie uns verbuchen, Frau lein Gertrud, bei diesem Wechsel der Verhältnisse nicht zu kurz zu kom rnen. Lassen Sie uns gute Kamerad schast halten. Tie Einsamkeit hat ja zuweilen ihre guten kerten aber.' scherzte er, und lachte sie glück lich an, die Zweifamkeit ist mir doch bedeutend lieber im Augenblick." Sie scbauie ihn ernsthaft an: Im Augenblick." sagte sie. .Ja, da liegt der Jammer der frohe, glückliche Augenblick daß man ihn nicht festhalten kann! Aber, bitte Herr Toktor. kehren Sie sich nicht an xräii;i" .Ich weiß selbst nicht, warum ich heut' so elegisch gestimmt bin. Ich glaube, ich fühle heut' schon den Sehnsuchtsschmerz nach hier wenn ich wieder allein in München sein werde." .Müssen Sie denn durchaus dahin, Fräulein Trude?" .Es ist doch mal die Residenz für uns Künstler," entgegnen sie. .Und es lebt sich auch wirklich gut da. wenn man nur seiner Kunst leben will. Ich darf nicht undankbar sein. Ich der danke dem schönen München, seinen Museen, meinem Lehrer dort sehr, sehr viel. Ich bin nur hier durch all die Herrlichkeiten, die sich mir boten, etwas aus dem zufriedenen Eleichge wicht geraten. Na. das wird sich schon wiederfinden." .Es geht mir ganz ähnlich." sagte lder,wahre Beruf deö Menschen." ent gegnete sie. .Aber wie wenigen gelingt das doch ich bin im Grunde ein ernsthasteS Menschenkino. Geburt und Schicksal, die mich früh einsam machten, nahmen mir die LeichtleLigkeit, wer weiß, ob ich die rechte Gefährtin für Sie bin. und meine ttunst lassen da kann ich auch nicht versprechen " Ta standen sie am Abhang der großen Wiese. Ter ToHor hatte die Aachen aufs Gras gelvorfen. Nun faßte er Gertruds beide Hände: Liebe Geliebte," sagte er innig. Ich will Dir nichts nehmen. Nur Glück und Zufriedenheit möchte ich Tir geben. Und mein Glück fin den. Getreu Dir selber, im gött lichen Muß sollst Tu bleiben. Laß uns gemeinsam die Erdcnsüße gcnie ßen und das Erdenlcio tragen. " So nimm mich hin. erwiderte sie und bot ihm die Lippen, die er ju belnd küßte. Tann saßen sie beisam men im lustigen Gras und malten sich in goldenen Bildern eine beglü! tcnde Zukunft aus, so herrlich, ie es die meisten iunqen Brautpaare tun, wenn die Liede den Bund ge schlössen hat. Ter joviale Kurdirektor .. .'il di rettore generale Eimback, wie ihn die Italiener nannten... machte trotz feines nicht unbeträchtlichen Gewich- es einen dedcutcnden Freudcnjprung, als er die Kunde von den beiden Äetlobungen erfuhr. Und dann hielt er eine kleine Konferenz mit seinen Nachgeordneten Stellen ab, wte man n Preußen zu sagen pflegt. .Zwei Berlobungen gleich zum Ve ginn der Saison und in ein und demselben Hotel. Tas ist Rekord und hebt unseren Ruf in der Welt. Tas muß gebührend gefeiert werden. Ma chen Sie Lorschiäge, meine Herren. Lei dieser Gelegenheit muß die Kur verwaltung Eiser prästieren. Es muß ganz was besonderes geschehen." Tie Vorschläge kamen von allen leiten, aber sie waren nicht ganz frei oon Eigennuii. Ter Manager des ol ten Kurhauses fchlug einen Gesell schasic-abend mit Musik und Tanz im Bccchio Etabilimento vor und rühmte dabei die Eigenschaften des großen mit spieaelndem Parkett aus gerüsteten Musilsaales als Tanz '''.SvSiv. wie ein MuseumSraum aul, t S schimmerte und flimmerte es da uf L allerlei Stellagen von den verschle densten Erzstusen. Toch schließlich hatte der Inge nieur sich dem Drängen seiner Bk 'gleite? gefügt und am frühen Mor gen waren sie zu fünf von Levic aufgebrochen. Nicht zu Wagen, wn der fürsorgliche Hoteldirektor vor schlug. .Wir sind alle jung und rüstig," meinte Fritz Overhoff und hatte fül den Aufstieg den kürzesten und na türlich auch steilsten Felsweg ge wablt.' aus den ein rüstiaer Bera steiger die Höhendifferenz von genau tauseno Metern zwischen Leoico und Betriolo in zwei guten Stunden be wältigen kann. Ein wenig anstrengend, ober schön war der Aufstieg gewesen. Als die Reisenden in den Seitenweg der Bia Rcggia neben dein von Betriolo nie verrauschenden Sturzbach, dem Rio Maggicre, abbogen, lag die mächtig! Wand hinauf nach Betriolo und Pa narotta im schönsten Sonnenlicht vor ihnen und nur hin und wieder lager ten über dein dunklen Grün der Kie fern und Tannen und über dem lich leren der Fichten und Buchen leicht! Wolken. Tann hatte der Aufstieg begonnen, ein Weg durch den dichten üppigen Wald und jeder Fernblick war verschwunden. Hin und wieder hatte dichter Nebel die Bergsteiger eingehüllt. Tie Wolken, die von unten st harmlos und nett aussahen," erklärt! Tr. Brandt die Erscheinung, und si mußte wohl richtig sein, denn auf fünf oder zehn Minuten eines solchen Marsches durch den Nebel war im mcr wieder der leuchtende Sonnen schein gesolgt. Und dann noch eine kurze, bei besonders beschwerliche Steigung und man war aus dem dichten Unterholz auf ein freies ebenes Plateau gctre ten. Und dann ein entzückende Fernblick. Tausend Meter sind tausend Me ter!" bemerkte Fritz Overhosf tiessin nig, als er sich dort oben über di Brüstung neigte und hinunterblickte, nach der einen Seite hin über dii beiden Seen von Levico und Caldo nazzo.. Verschwunden war der stolz! Äergrucken, der sich, von Levico aus gesehen, so mächtig und trennend von Tcnna bis Jschia zwischen die beiden Seen schiebt. Wie eine harmlos! flache Landzunge sah er von hin oben aus. Uno wie aus einer Spiel zeugschachtcl ausgebaut lagen alle du blühenden Oertchen und Flecken des Brenta-Tales vor dem Beschauer, Varco und Sclva, S. Giuliana und Ealdonazzo. Eingebettet in Wein gärten und umrahmt von Maulbecr räum. ji,er Direktor des neuen itiir ; . , ... .. " aarten uno umraumi cun iHuuieecr Haines war für ein märchenhaftes äumtn unö üIk m kt Sonnf m. goldet, er. .So ein Leben in angenehmer gleichgesinnter Gesellschaft ist unser oleichlich schön. Der Gedanke, wieder ollein zu sein, nur für den Beruf leben zu müssen, ist mir unerfreulich, ist mir schmerzlich och, Fräulein Gertrud, wie Zoll ich es nur eitra gen. Ihre lieben Augen nicht mebr zu sehen. Ihre klare Stimme nicht mehr zu hören!" Sie sah ihn an, ein Fragen und Hoffen stand in den grauen Augen steinen. .Ja. scheiden tut weh." lachte sie leise girrend. Ta faßte er nach ihrer schmalen schönen Hand, daß sie stillstand: .Gertrud," fragte n leise, .muß Z denn sein? Wer zwingt uns denn zur Trennung. Frei sind wir beide und Herr unseres Tuns, ein sam im Beruf und doch uns sehnend nach Gemeinsamkeit, könnten Sie sich entschließen, die Meine zu werden. Ich würde unsäglich glülich sein- restlos glücklich!" .Einander glücklich zu maZen, tji Gartenfest in den Parkanlagen feines Etadli'zements. Andere machten andere Vorschläge, aber letzten Endes suchte jeder dabei für fein eigenes Hotel etwas heraus zu schlagen. Lemächlich hörte il direttore gene rale sich alle diese Vorschläge mit an. Wissen Sie nichts Besseres?" fragte er trocken, als der letzte Vor schlag vom . Stapel gegangen war. Tas ist ja alles verkehrt. Wir brau chen ein Feit, an dem sich ganz Levico beteiligen kann, zu dem alle Leoi uiiicr Hiniirouien mujien uno an oem Wer da' Bild einmal gesehen Hai. vergißt es nie wieder, meinte Tr, Brandt. Bereust Tu es, Overhoff. einmal einen Tag von Teiner Schür ferei weggeblieben zu sein, um uns zu begleiten?" Ter Ingenieur blickte das Vrenia Tal auswärts und suchte mit den Augen die blauen Kämme von Pins und Lacisio. Lange nahm er das Bild in sich auf. Tann erst kam langsam und fast zögernd die Ant wort: crf f-rene f3 nirft. Um s oer allen Dingen der Stolz unseres mel) als ich da drüben..." er wies Ortes, die Leouo-öande zur vollen ,,it hn vinö westwärts alles Geltung kommt. La banoa ist im Italienischen die Musikkapelle und alle Anwejenden verstanden, was il direttore generale mit seinen Worten meinte. Ein iur zes allgemeines Nachsinnen. Tann warf der dirigierende Kurarzt ein neues Wort in die Debatte. Il lido!" Tas Wort zündete. .Natürlich Il lido!" der schöne weiße Bade strand am Levieo-Tee, an welchem die neue große Badeanstalt gerade fertig geworden war. Tie mußte sowiejo feierlich eingeweiht werden und die weiten englischen Parkflächen, die von der Badeanstalt bis zu den Weingär ten reichten, boten den rechten Platz für ein großes ollgemeines Fest. Ter rechte Plan war gesunden und die nächsten Stunden brachten an allen Stellen fieberhafte Arbeit. Ter Pyro techniker des Ortes kramte seine Ra ketenkisten und Lampion-Borrätk von oben bis unten durch und große Pla kate an allen Straßenecken verkünde im der Bevölkerung für den nächsten Abend das große Strandsest. Fritz Overhosf hatte seine neue Tätigkeit als Bergmann auf Bitten feiner Braut und Schwester auf ei nen Tag unterbrochen und sich zu einem Ausflug nach Betriolo bereit erklärt. Es geht wirklich nicht so weiter. Overhoff." hatte ihm sein Freund und Schwager in pe, des Toktor Brandt erklärt. .Wir sind jetzt seit 14 Tagen im Orte. Jedes alte Maulwurföloch auf den Hochländern von Ealisio und Pin kennst Du nachgerade in und auswendig und da oben in Letriolo sind wir noch nicht ein einziges Mal gewesen, ob wohl uns die Häuser und Villen tagtäglich über den Kopsen hängen." Nur mit Sträuben hatte der In genieur nachgegeben, denn die neue Veschäftigunz nahm ihn von Tag zu Tag mehr gefangen. Im alten Kur hause hatte er ein großes Zimmer hinzu gemietet, und das sah schon nicht mehr wie ein HoMtnrrtIron gesunden habe, was ich suchte, was überhaupt zu sinken war. Heute hätte ich sogar kaum Ruhe gehabt, dort zu arbeiten, denn große Dinge stehen heut zur Entscheidung." Tcr Kommerzienrat blickte seinen Schwiegersohn sragend an. .Was sür Tinge, lieber Overhosf. ich denke, wir haben das Schwerste hinter uns und vorläufig Ruhe?" Ter Ingenieur lachte und es lag ein Klang von elastischem gespann tem Stähl in diesem Lachen. .Ich habe ja Ihre Generalvoll macht in Sachen der Gesellschaft, und zur rechten Zeit sollen Sie alles erfahren. Heute will ich alle Pläne und alle Sorgen hinter mich werfen und mit Euch braven Kindern den Tag vergnüglich verleben!" Ter Satz war kaum gesprochen, als Fritz Overhosf einen leichten Schlag von Margots Hand auf der rechten Schulter und einen fehr euer gischen Rippenstoß von feiten seiner Schwester an der Linken verspürte, während sich Tr. Brandt in seiner ganzen Länge vor ihm aufpflanzte und selber anhub: .Kindliche Gemüter! .... Das geruhen der Herr Ingenieur zu uns zu sagen und dabei ist er selber so zerstreut und zerfahren, daß er die wichtigsten Dinge vergißt. Overhoff, Menfchenskind! Tu hast ja noch nicht einmal für Verlobungsringe ge sorgt, obwohl Tu sast acht Tage länger verlobt bist, als ich. Ta sind wir doch anders und sorglicher! , Schau einmal her!" Erst jetzt bemerkte Fritz Overhoff an den Händen seiner Schwester und des Arztes die breiten Goldreisen! und ein Ausdruck der Enttäuschung flog über seine Züge. Schade, daß Ihr damit so vor, eilig gewesen seid. In wenigen Tagen hätt ich Euch etwas Besseres geben können. Aber tvaS nicht ist kann ja noch werden!" &m um WWLlWWctSW2 c tt i i r i r k A JTiX assine You Shoiild Read n'inr :it beüt Ni 'Papier, 1 M J iV.A t " ! " , Klassifizierte Anzeigen. i er'angt WeibUch. ('jkfncht: Aeltere dttitsche Frau sticht Stolle als Haut-Hältorin, wo möglich für einen Witwer. Ziischrif. ten mit Telephon Nummer unter Por . G Tribüne. t.-f. Verlangt: Mädchen für HauZ. arbeit. Zwei in Familie. Ein Mädchen, die eine dauernde Stelle und ein gutes Heim mit eigenen Badezimmer, ustv., zu fchätzen weis. Vorzustellen bei Mrs. George To naldson, 107 M.'ü2. Straße. 12-20-17 itost nnd Logis. Warme, einfache aber saubere Zimmer, mit oder ohne St oft für ste tige Arbeiter. Frau Nauinann. 81l5 siidl. 23. Straße. tf. Ctto Borchcrt im Krug Theater.Gebäude, 14. und Harney Str. Bester MittagLtifch für Geschäftsleute. 7-12-18 Das preibwürdigste Esten bei Peter .Nump. Tctitsche Kücke. 151)8 Dodge Straße. 2. Stock. MahizeitLn 25 EentS, tf. 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Ein alter Ansiedler von Lake Charles schreibt uns wie folgt: TieS ist ein gutes Korn und Biehztichtöland, da hier fehr viel Weideland ist, Auch Schweine ge deiben hier vortrefflich, da auch da für die Berbältiiisse vorzüglich find. Sie brauchen hier dem Vieh nicbt übermiistig Futter zu verabrei chen, um es vor dem Erfriere z.i jibiiheii. 18. August 1910. Chas. Litiköttiler, Lake CharleZ." Wir derwufien Im Verlause des Jetts n über .'i'i.OOO Äcker, Coireil sin hin (ünfifl teufte Familien anlast! q. (.' iit of'et och !iuuni für weitere 0 b'S 40 stnmilien. !kreis $'5 per ucket. ZI Iilung und dann jäbrlich mit Pro zent cittcresen, Ve,t'!itcl irno befdii; ornie ötimheigenlumj'Urimiie werden geUetert, Schreibt uns siir nähere Aus künfte und wegen spezieller Ekur ftonsdaten- Payne Investment Co. 5. Flur Lmaha Nat'l Bank Vldg.. Onialici, Nebr. zstxii:tM--tstasm? ?15 bis $20 per Met. 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