f Seite 6 Tägliche Omaha Tribüne--Mo?lta, den 24. Tezember 1917. Te .211 1 121 mim SAViUGS STAMP 3;;EEas;i5riiLii::iji::. Pri bi a 'ksss:m:s. i DR. F. J. SCHLEIER Deutscher Arzt nö Wundarzt 110 First National Bank e bände, 16. und Farnam Str. t k. I, Cfficcftirnffn: laa und Sinn Jl 12 crnUi 2 bis 6 Nll4ui,'ggs. tr Cfft Telephon: eu.,c 4308. Wodmmg: Srfltnia W-t. OotzaungZTetetdon: Hakürz 6173, TTf Vjnip!!1,p.i1Wj:,njM,w!in,p,-i.1IM ,r - Omaha's Fi erititf." darjtHTTl M,., is-iv.0, !4iV d.nds. 15-250.T6c. Unser Welhnachisdaum fot für e,e Tave Snitffti" 2'!arion nrtl frtn Snil'W.!iiiitulif. 9exltite ?, 6. TudlS!,, jiitc-:- Anist-, affin 4. L!n-?. iNadmond, ?ne, Pf B.rd!ee, Krt? Sal'vn. SJlUe. Blirwieü, !,',d rciiiivr '('s.ii-'li.'iMioni. Ittatf Time Waiiuce an SrtOfiira Teqiaö '(arnrn In Prflt tut ?cmdkile. XZgNche SiittttHte 2:Vj; vtm oenl 8:15. trübe toNman; Skanle und Portor; Rmh Mpüt; Mc?nup und .:!: 2iV ,-, feaulttiUj Rsudie Sims; snwnm U,ra?cl SisecdO. r:xs:i"Eissi.Esi2i Zvillism Sternberg Deutscher Zldvskat SUsnn 950951, Omaha National Bank-Gebäude. Tel. TouglaS SS2. Crnccha, NeSr. C V7IWSSA?M!MMMS )iiMnijii.wmi.iiwiii.'iui" ' Z " 'n ' t G , ' - ' ; f - ? -.- , ' . i " "5 - . ' , 3 ' i ' " i. 1 J, "H. 1 ( t' ' x " ' 1 . " . : , i 4- "5W ; A r : . .., , ; A t, i.ijttrTj.irti-iiT;-' irf-'-'f'Y f Filet Hakelbuch oa Zae gor. . i. Mlet HSkelbuch ifir. l, wie der gezeigi, killt S., iiunge und unsnissne gilu. liuliv:en ,llc une urum omi iiivaleuk ti'i, uns tireiizüicüeli. Jede ffrau tst:uiext sai Sifuei! in il'iufietn w belaamen. (Sia pn fcie &äfl!ir!'?U? Geilten Sie üirpfl hu tic?e ä'u, tiwuscä das cetaDaütfiJte und du Vnnt w,u!tb!m ist Es rcht her , cli Bi:ck utrn 25 bis 60 Eenis ; lieher 2'J0 ?Ji'iei o&neWIdrt. Dieses mZ, für 12c torioiret tn BN 0, sand! 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Man ses.e unken die e'ch im n mimaen, im welckien es ju baden ist 5 Siefei Buch tat 12t rorwjrei er Post ver lariL i Täqüchk Omaha Tribune, 1311 Howard Str., Omaha, Neb. Clnc Klassifizierte Anzeige m bet dagllchsn (Smaha ' Tribüne kostet tuxv lvcnig. Tie Erfolfle sind growrtig. Tel. Syler 54V Azcz'gcU'Aljcilnng. ?.'an uiücrslKde die deutsch? "c, i::dem man .zu ihrer Terbrci i Liii'isst. Finnische Äitnr vnd (eisttilebcn Tie liilsischk Zknilurkinslüsse auf Zinn land hne Bedeutung. Die national-fin.nische 5.ultur ht. sich auf ganz eigene Weis eninzictelt., Die Srundlzge der finnischen Cultur stammt aus Wesitliropa und wurde den Finnen durch Schweden übermi!- telt. TeutschKnd, England und Jr.inlrcich wirktcn mis diesem Wqze aus das finnife eificsleten ein. Im Gegensatz dazu Ii der Finnlän- der dm Russen ron tti ai seinen Erbfeind bet rächet, so daß von rus sischcn 5Ui!turnns!üssm auf Finn- land leine Rede sein kann. 'JIua ging Finnland i.li Jahre lhvS durch den ungliiälichen öllicz Tbiredenz un:er Eustai! IX'. an ÄufcLind verloren. Tie Nusscn taten alles, um das von der schweoischen Regierung veniach lässiglt finnisch Heer öurch Liebens- wuroigkett zu gewinnen. Und mn lands Heer und Äol! ließen sich über-! reden. Ein Versprechen nach d?m an ! dein wurde cLer von den Russen ller gcssen, die russische Eprache den fin Nischen i,u!en aufgezwungen, das Volt untersriiöt. sowohl war die bisherige Verknüpfung des finnischen ! ?cislcsicbens mit dein schweoischen zerrissen, ohne das Rußland ein neues i Geistesleben den Finnländern hatte j zuführen wollen. Tiefe pslitifche Veränderung begründe: nun die Pflege und Entwicklung einer natio nul finnischen Kuüur. IeZt begann man, ta man auf sich selber angewiesen war, sich mit der Geschichte, Sprache und !Lo!isdich!ung der Finnen zu it schäftigen. An der Universität ds Lande?, in der neuen Hauplstadt Hcl siingfors, erwuchs allmählich ein au ßerordentlich reiches Leben. Tie er sie Aufgabe der finnisckcn Rational kultur hieß: Volkserziehunz. Abi gleich zu Beginn dieser Bestrebungen stellte sich ein gewaltiges Hindernis in den Weg m der Gestalt der fchwe ren, seltsamen. fast barbarischen Sprache, die scheinbar unniöglich das Ausdrucksmittcl einer höheren Kul tur werden tonnte. Doch das schiel Unmögliche wurde geleistet, und diese Tat danken die Finnen dem Arzte Elias Lönncot, der die alten finnischen Volksgesänge fammelie unk zu dem Rationalepos Kaleoala" ver einigte. Mit einem Male sah man, daß die sinnisckc Sprache durctxius dazu befähigt war, die verschiedensten und erhabensten Gedanken zum Aus druck zu bringen. Tas Finnische ge wann plötzlich derarlig an Bedeu tung.daß es eine Zeit lang die alte Landessprache, das Schwedische, ernstlich zu bedrohen schien. Tie sin nische Literatur brachte e schnell zu einer Blütezeit auf dem Gebiete der Lyrik und des Romans. Tie The inen der finnischen Schriftsteller wa ren zumeist der Kampf :iH dem tau-' hen Klima, mit Kälte und Tunkel heik. die fämtlicb durch den Jdealis mus der KäinpsenLkn besieqt weroen. In der Tat: die Tunkelheit. das Symbol der geistigen Beschränkung, wurde vertrieben. Dafür zeugten bald die Tausende der kleinen Schul häuier, die überall im Lande ent standen, die Volkshochschulen und das- Erblühen der Universität. Auch begann man mit der Herausgabe ci ner finnischen Nationat-Enzyklopadie. deren Hefte in den ärmlichsten Hüt ten zu finden waren. Das vo2endete Werk kostete 200 Franken und fand mit einem Schlage 20,C)00 Abneh mer. Gleichzeitig lebte das Studium oer fremden Literatur wieder auf, die Klassiker wie Shakespeare, Jiolite und Tante bis auf die Modernen wurden insFinniscke übersetzt. Wäh rend sich die deutsche schöne Literatur in Finnland nur wenig Eingang ver schasst hat, arbeitet die finnische Wis senschaft nach deutscher Methode und deutscher Denkart. Te Universität Helfingfors ist der Mittelpunkt des wiffenfckaftlichen Strebens Finn lands. Man hält, dort Vorlesungen in schwedisch und finnischer Sxra cbe. Die Hörerschaft beläuft sich auf über 3200 Studenten, von denen ungefähr ein Viertel weiblichen Ee schlcchts sind. In der bildenden Kunst hat Frankreich auf Finnland am meisten eingewirkt. Es ist das dem Umstand zuzuschreiben, daß der erste bedeutende finniscbe Maler, Albert Edelfclt, in Paris studierte und viele Jünger dorthin nach sich zog. Ganz finnisch ist hingegen die Musik gcblie den, die in Tibullus ihren typischen Vertreter gefunden hat. Der grü bclnde Charakter der Finnen, die ei genartige ?!atur mit ihren klaren Nächten und ihren wehmütigen Stim mung sind die Grundlage dieser Lie be zur Musik. S" hat i.uz also durch dre Betatigung zweier vollständig der schieden Rassen die Schweden sind germanischen Ursprungs, die Finnen hingegen mongolischer Ab siammung eine finnische National kultur entwickelt, deren Lebensfähig leit und Lebensberechti'ung jeder Un parteiische rückhaltlos anerkennen muß. tMMOwtttmttttMtmtumumtHW Zlttllicr des Siiwls. Roman von HanS lominik. tf.e$4fiS''MMlH (21. Fortsei, iinz, icr3 zu glänzender Repräsentation M eine 2J pcgciis and) ott 3 auf der Oberfläche. Margot, fi'Uungj ju giizcnoer jief:iucniuiiwii ., ! verwendete, das Haus auf großem Minute eelstrich. Tan führen verstand, stets lie. r zweite 'ai.ner die bensiviirdig und heiter, blieb sie ooch -Notschrei. Bummler: Gräßlich! Es wird immer elender mit der dielgerühmten Fürsorge für die Arbeitslosen. Nächsten, kommt c3 noch so weit, daß jeder arbeiten muß, der nicht verhungern will." Tfeocr. fefe'.e seinen Namen unter va Xo!;:;:icr.t und erhielt seinen Anteil miözezahlt. Die wenigen restlichen F:r!NzZ:tä!en waren schnell erledigt und in jtiirze 'verließen die vier Her ren das Bureau des Notars. Fritz .!2?erhoff trat auf Herrn Smidt zu: Bevor wir uns' Iren nen, Herr Schmidt, vielleicht auf sehr lange 'Zeit trennen, noch eine Frage: VZarum haben ie so ung:schia!l schärfen lzsfcii. Ich denke, Sie sind selber Geologe, also Fachmann. War um haben jo grenzenlos unge schickt geschiirst?" Herr Schmidt zuckte rerdrietzlich mis den Achseln. Sie können sich ja selber versu ck'en. Jet,t haben Sie ja Gelegenheit knurrte er mürrisch. Vielleicht haben Sie mehr Eliick als ich!" Fritz Overhosf schmunzelte ver gnaat. Einen Moment noch. Herr Schmidt. Einen Augenblick, bevor unsere Wege sich für immer trennen. Ich möchte nicht, d.'ß Sie mich für ein ausgewachsenes Kamel halten. KZ täte mir in der Seele weh, wenn Sie in späteren Zeiten von mir dächten, ich hätte eine runde Million Mark in ein Geschäft qesteckt, ohne es vorher zu kennen. Selbstverständlich habe ich vorher ganz aehörig geschürst. Sehen Sie mal, Herr Schmict. was halten Sie davon?!' Mit diesen Worten hielt d In genieur seinem Gegenüber eine saust-, große wohl kilcschwere schimmernde Bleistuse unter die Nase. Schmidt fuhr zurück. ' Sie wollen doch nicht behaupten, daß Sie das hier gefunden haben." .Noch keine zehn Kilomeier von hier entfernt, mein verchriestcr Herr Schmidt. Ich schenke Ihnen die Stufe gern als Anoenken an Ihre Gaslrclle in unserer Lergbauzeseli'chast. Ich weiß ja. wo mehr davon in genügen der Menge zu finden ist. Und dann sehen Sie einmal diese Kupferstuse an. Auch nicht von schlechten Eltern, wa?!? Fundstätte kaum acht Ki lcmeter von hier. Starke Lager, die im Sioücnbau ausgebeutet werden können." Fritz Overhcff drückte dem Herrn Schmidt, die Bleistuse in die Rechte und die 5tupferstufe in die linke Hand. Nehmen Tie das als Andenken an Ihren Freund und Gönner Frig Overhoff.' sagte er sarkastisch. Tas kleine Männchen ihm gegen über war erst totbleich geworden und jetzt ging fein Teint ins Grünlich Gelbe über. Ich fechte den Vertrag wegen arg listiger Täuschung an," keuchte er heiser. Sie Zonnen's ja versuchen, aber viel Freude werden Sie dabei nicht ben! Aber werfen Sie die Stufen um haben," bemerkte der Ingenieur leicht hin. Was geschrieben ist, ist gcschrie Himmels Willen nicht fort. Legen Sie sich die Erze als Briefbeschwerer auf Ihren Schreibtisch und wenn Sie jemals wieder solch Planchen wie neulich vorhaben, dann schauen Sie; die Steine cn und denken Sie an Ihren Freunv Overhoff. Und nun; Addis, meine Herren, gehaben Sie , sich wohl!" Er ergriff den Arm Reichards und schritt nach der Richtung auf das alte Kurhaus zu, die Straße entlang, während Schmidt immer noch zit ternd und bleich die beiden Erzstufen in der Hans auf der Straße stand, als einziges Kind, halte ihre Nurfe und später die Erzieherin. Ihr mangelte leine körperliche Pflege, keine Mhierzogenheit. nur Senti mcnts" aber !var die Mama durchaus nicht zu haben. Tcr vielbeschäf ligie Vater war es gewesen, der das Töchtcrchcn an sich zog, der Ver traute seiner kleinen wünsche wurde und die kindlichen Zärtlichkeiten in Empfang nahm. Alles Dinge, die die Mama mauvais genre zierte. So kam es, daß sich War got, erst erwachsen, oft recht einsam und unbefriedigt fühlte und, ihre Tä tigkeit überall suchte. Eine Rasilo- , gleit hatte sich lyrer bcmachtiat bis sie Gertrud Overhcff fand und bei ihr Verständnis, das bald in eine innige Zuneigung und warme Frcundschasl überging. Gertrud hatte ihr das Elternhaus am Rhein ge schildert, mit feiner harmlosen Ge scllizleit. Mit Stolz ihre einzigen Bruders gedacht, der jung den Kamps ums Taiein mit Erfolg gksühr hatte, Tann hatte sie diesen Bruder kennen gelernt. i,ie ganze BZelt schien ihr nun im Sonnenschein zu liegen, und sie hoffte ein Leben voller Freu ve utiZ uarme an seiner cite zu finden. Ein tiefes Erschrecken hatte sich ihrer bemächtigt, seiner plötzlichen Zurückhaltung gegmuber. In diesem trüben Sinnen fand Fri Overhoff seine Braut, als er gegen Mittag zu ihr kam. Sie slog nicht wie sonst in seine Arme und ließ sich küssen. Sie nickte ihm leicht zu und wehrte seine Umarmung ab. Was sehlt Dir. Liebchen', fragte er ängstlich und setzte sich neben sie auf der Ehaufeuse. Ach. ich bin Dir böse. Fritz, sehr böse", sagte sie, und dabei traten ihr die Tranen in die braunen Augen- sterile. .Richt möglich, Liebstes. Süßes", schmeichelte er und zog sie trog ihres Sträuben an die Brust. .Was hab ich denn Loses begangen, Herzlieb, mit tausend Küssen will ich Dirs ich Tto .So, mein Bande wären Eignore Schmidt ein kleines Gallen fiebcrchen bekommt, so freut's mich roch eztra und macht mir Spaß. Jetzig wollen wir zu einem soliden Früh stück gehen und das weitere Schicksal der Berzbaiiaesellschaft beraten! Ich kenne eine Stelle, an der wir un verzäglich mit der Errichtung cr deutlicher Förderanlagen beginnen und den Abbau aufnehmen können!" Maigoi Reichard fühlte sich als junge Verlobte ziemlich enttäuscht. Es war ihr, als sei mit dem Jawort ihres Vaters ein anderer Geist in ihren Allserwählten gefahren. Vor her war er stets zu llebermut und Scherz aufgelegt gewesen, stets zu ihrer Verfügung, sichtlich beglückt, wenn er sich mit ihr beschäftigen durfte, und jetzt plötzlich ließ er sie viel allein, schätzte Geschäfte vor, konferierte mit ihrem Pap, stieg ein sam in die Berge und fand sie mit flüchtigen Liüssen, zerstreuten Aus reden und einiaen Neckereien ab. Nein, das dürfte, das sollte nicbt sein. Seine Gefährtin wollte sie sein an seiner Seite stehen. Sie war ihres Vaters Tochter, das sollte er wissen! Margot dachte nach. Ja, die Ehe ihrer Eltern war ihr kein Maßstab: Ihr Vater war stets ein einsamer Arbeiter gewesen, ihre schöne lebhafte Mutter eine Künstlernatur, die das erworbene Geld ihres Va bester Reichard, die ! wir los und wenn Aber ehe er dazu kam, schob sie ihn energisch zurück. .Nein. Fritz, so nicht", sagte sie leise, aber bestimmt. Ich will wissen, warum Du anders bist, seit Vater unsere Hände zusammenlegte. Du bist zerstreut, ich bin Dir nicht mehr alles, kurz, es ist beinah, als hast Tu mich weniger lieb. Das kann ich nicht ertragen, Fritz. Tas will ich nicht ertragen, Fritz, warum bin Dir letzt weniger' Solltest Tu , in mir getäuscht fühlen?! Margot!" wie ein stöhnender Schrei drang ihr ?came von seinen erblaßten Lippen. Schweißperlen standen auf seiner breiten Stirn, als er ihre Hände ergriff. Margot, nie, nte wieder darfst Tu das sagen", raunte er ihr zu. Tu mein geliebtes Glück, Tu mein alles, unsere Zukunft ist's, die mich voll und ganz beansprucht. Dein Vater weihte mich in feine Sorgen ein, es ging um die Existenz. Die 'größte Gefahr ist jetzt vorüber. Der Kampf kostet meine ganze Kraft, große Pläne liegen in der Zukunft und wollen verwirklicht werden. Ich halte die Möglichkeiten in meinen Händen, Kind, geliebtes, ich arbeite, um Dich auf Rose? zu betten, und Du -! O, Margot! " j Aber ich will nicht beiseite sie ben, ries fie lebhaft. Deine eben bärtige Gefährtin will ich sein. Tein guter Kameras in Kampf und Not, nicht Tein buntes Spielzeug. Tu mußte mich höher werten, Fritz!" Ta umfaßte er sie mit beiden Ar men und zog sie an sich. ' Höher stellt Dich keiner als ich, nun bitt Tu mein besseres Ich, War got! Und wenn mir die Welt ge hörte. Tu wärst immer das Beste, was ich hätte. Erringen und errei chen möchte ich alles, waS reich und glücklich macht für Dich einzig für Dich. Margot. Glück und Freude will ich mit Dir teilen und auch Kümmernisse, Wenns eben sein muß. aber mit den Niedrigkeiten und ilch.echtiakcitcn. deren man rm Le ben begegnet, damit, mein Lieb muß ich mich allein abfinden, hoch darüber sollst Du stehen. Ich bin ein Kämpfer, meine Natur verlangt, daß ich das Leben meistere, erringe und erreiche! Dir will ich olles das zu Jäßen legen, bei Dir me'ne Ruhe und Erholung finden, meinen Lehn in Deiner Liebe! Ich bin kein eilig girrender Tauber, ich bin ernst haft, ja sogar schwerfällig mein Leben war ein steter Kampfe wird man dabei nicht aber zum Mann? Wie eine Fee bist Tu mir erfchien? Margot Herzlieb, verstehst Du mich jetzt! Da schmiegte sie sich an ihn. Ja, ja", hauchte sie leise unier seinen lei- denfchaftliHen Äüjlta. .Sei stad. Du. und zerdrück mich nicht. Und hörst Du . wenn Du auch noch diel schaffst. darfst mich nicht vergessen, denn .ich bin ei fersüchtiz auf jedes, was Dich mir entzieht! Run war der Friede geschlossen unter Kosen, Plaudern und Lachen, wie tS unter jungen Liebesleuten zu sein pflegt. .Nur noch kurze Zeit, Liebchen", tröstete er fic. .mußt Tu Geduld ha ben, dann laufen die Geschäfte allein, und ich gehöre Dir mal ganz." .Bis auf weiteres nicht?" neckte sie. - Wie klug Du bist!" gab er w:I lig zu. So scherzend und zufrieden fand sie der Komincrzierat, als er sie zu Tisch rufen wellte. Ich Naturgcenäß halten sich die An hälinisse zwisch.n den Reisenden et was verändert. Tu mir den Gefallen, Brandt", hatte Fritz Overhoff gesagt und nimm Dich meiner Schwester an, man sieht mal wieder, daß der Mensch feinem Schicksal wirklich nicht entgehen kann. Da wollte ich absolut nichts tun. Aber weiß der Himmel, das Dolce far nicnte ist in der Arbeit, wenn es ja auch höchst interessant ist, so ist es doch immer wieder Arbeit was doch eigentlich sehr gegen die Acrab redunz!" Was Besseres als lohnend. Arbeit kann am Ende keir Mensch verlan gen" gab der Doktor zurück. Ich wünschte, es ginge mir so woh. wie Dir'" Na hör' mal Fikund", nahm der Ingenieur das Wort. Soviel ich Dich durchschaue, ist Dir Tein Beruf doch auch lieb und lohnend wo fehlt es Tir denn sonst?" Tu hast schon Recht. Mit me! nein Beruf bin ich zufrieden. Aber vom Brot allein lebt der Mensch nun mal nicht. Tu arbeitest und Dei ner Mühe Lohn pflückst Tu Dir von den roten Lippen Deiner reizen den Braut. " Was hindert Dich, es ebenso zu machen? Ein so netter 5lerl wie Tu der kann am Ende überall anklopfen!" Frttz Overhoff hatte das so leicht schcrzsnd hingesagt und staunte selw. als sein freund chm mit glan zenden Augen die Hand drückte und erregter Stimme ries: Glaubst Tu das wirklich. Fritz wenn das wahr wäre, dann wäre ich der glücklichste Mensch unter der Sonne!" Fritz Overhoff fühlte es plötzlich wie eine angenehme Erleichterung über sich kommen. Also, so standen die Dinge. - Tas wäre ja wunderschön. -- Hoffentlich nahm d'e Trude Vernunft an und wollte nicht nur ihrer Kunst leben und hoffentlich war diefes gro ne Kind, sein nreund Brandt nicht zu schwach, um sich fein Glück zu si cherw Jedenfalls wollte er ein bißchen helfen. Wenn ich Tir raten soll" begann er eindringlich, so geh zu der hin, die Tu lieb hast und frag sie ehrlich, ob sie Dich mag und Dein Los mit Tir teilen will. Ich halte von dem Zaudern nicht viel. Zwar sagt der Goethe: Komm denn Frauen zart entgegen, Tu gewinnst sie auf mein Wort". Aber die Zeiten sind stitdcm andere geworden. Tie süßen Gret chen und Kä'chcn sind weniger vor banden. Die zielbewußte Frau von heute verträgt etwas schärferes Drauf- gehen. Ich begreif Tich nicht, Brandt Tu warst doch sonst nicht so chiichtcrn". Bin auch heut noch nicht ober der Gedanke, sie könnte Nein" sagen, das ist mir so unerträglich, daß ich die entscheidende Frage immer wieder hinausschiebe also Tu meinst?" Ach Unsinn", rief Overhoff unge ldig Toggenburgere nicht! Und" setzte er mit spiöbübiscbem Lachen dazu: nimm Dich meiner Schwester an. Ich kann ihren ge planten Spaziergang h?ut nachmittag nicht mitmachen. Sie will nach Ca siagn,' zum Malen bitte, ver tritt mich bei ihr". (Fortsetzung solgi.) SgSlg3SaiSM Vl 1 d Ads assine You Should Read SiSESS empKmBtinmi&miwmsmsX&XS'&Jt Klassifizierte Anzeigen. 'iflnrtf Miisi"iA Mtl) V 1 Abfuhr. Er (im Begriff, den Hut aufzusetzen): .Ich begreise nicht, wie Tu meinen guten Hut auf den Ofen legen konntest I Einen dümmeren Platz hast Tu wohl nicht finden sönnen V Sie: Nein, aber Tu wirst ihn ja bald gefunden haben." Unter Freundinnen. Alte Kokette: Ich sage Tir, Freundin, wenn ich sriiher auf dem Ball war, da waren die Herren alle ganz außer sich!" Freundin: Nicht wahr und jetzt find fie alle ganz außer SÄt? Zweifel. Schuldner: Lie bei Herr Müller, Sie muffen sich schon gedulden, ich hatte nämlich unglaulbliches Pech. Gestern abend rechne ich zusammen, was ich Ihnen schuldig bin, lege die Banknoten auf den Tisch da auf einmal fällt die Lampe um, das Petroleum läuft auf den Tisch, und das ganze Geld verbrennt!" Gläubiger: Hm, hm möglich ist's ja: aber, Herr Borger, Sie entschuldigen: daö muß doch ein sehr raffiniertes Petroleum ae lweie sein!' i es ucht: Aeltere deutsche Frau sucht Stelle als Haushälterin, wo möglich für einen Vitwer. schrif- ten mit Telephon Nummer unter Bor L.G., Zlribiiiie. t.-f. Verlangt: Mädchen für Haus arbeit. Zwei in Familie. Ein Mädchen, die eine dauernde Stelle und ein gutes Heim mit eigenen Badezimmer, usw.. z schätzen weis. Vorzustellen bei Mrs. George To. naldson. 107 jiidl. 52. Straße. 12-2iM7 Verlangt: (tc5 Mädchen far nlTiiPri ini tir CSrtu Artrsunf ( in ISin Ct'. ' 11 U1 1 . 1 1 i L l 1 L '1,'UlU'Ull'lU III V (1H milie. 12: No. 38. Atome. Tele vwiiert Harnen 114,'!, 12,22.17 Oregon. Schreibt für das neue Bullet,,, der Jordan Valley Farmen. Nächste E? frii,i!k,il,rt nnt .1. Temler, Adressiert an Harlch I. Hvvker1'. First Natl Bank BIdg. v j n t , . V . inYV-!(.:i- 1 iivrvi. 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Sie brauchen hier dem Vieh nicht ilbcrmäßig Futier zu verabrei chen, um c? vor dem Erfrieren zu schützen. 18. August 1916. Chas. Linkswiler. Lake CharleZ." ?"r derkauZIen im Perlause des Ik,'n t?alres Ü ,000 ff er. Soweit 'imd Inet wiiUig dSiiNcke, Annuliert nni'a'üfi. C(4 rn cf'cr in.' Wonrn fiir Weilers 20 bii 40 ffnmilie. Preis k'S ver Ucker. 51 in bkung und dann ZZ r.o Wr!,ch mit tn.ro ?n!t ctiiletetlen. tfViierttei I!N be!rl,.'0lne ri!!eigentuo!s,.Urku weiden gel,k'ekt. Schreibt uns ,sir uaberc AuZ künste lind wegen spezieller Exkur sionsdaten- Payue Jiivestliieiit (5o. 5. Flur L'inaha Nnt'l Bank Bldg., Omaha, Nebr. twtillkU H. Fischer, deutscher Rechtöanwalt und Notar. (Vrundakte geprüft. Zrmmer 1118 First National Bank Building. Paul '0. Steinwender. deutscher Advokat. Alle Rechtsgeschäfte erle digt. ltlffiec, 3, Stack Court HauS. Telephon TouglaS 3003. 1-1.13 DeteltiH. James Allen. 12 Neville kBUa. Beweise erlangt in Krimi na! und Zivilsällcn. Alles streng vertraulich. Tel. 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