Der Bundeszensus zeigt, Mi h Verhältnis mehr Deutsche ihr eigene A.uin. besitzen, all Angehörige anderer Na tionen, deshalb Grundstöcke. Häuser, Läden, nen ,jh verkaufen hat, sollte dies in I anzeigen. El W TT jiL . F A u m äf Jti4t r I Ml M fti7 11 fiV Wt ' K: ' Üii; L (5Jr ff m ''(TV , . z ' jp, . sin o T .- Jk I-J Jk JK J i : 11 1 rnn i f Kl ä H f I 1; 1 ? P vvvly wetterberichk. . Für Omaha und Unigegend: VeränerNH heute abend und Sonntag, etmuS wärmer heute abend. Für Nebraska: Veränderlich heute abend und Sonntag, kälter im Westen Sonntag. Für Iowa: Bewölkt heute abend. Sonntag wahrscheinlich S!egen oder Schnee. fciiär , NJahraana. I ' jL.. ''hJ&- oi al 1 m l.lffik. i , , Omaha, Neb., Samstag, den 22. Dezember 1917. -8 Seiten.-No. 244. (l. tffl ll '' ' foT- irrlvarr in n 515 Pi iltßland lvird größer '! , C heiszt, dasz in Petrograd StraZzenKa'mpfe wüten; vier Armeecorps Zollen aus Petrograd ausgezogen sein. Sie NofaKen find ttntzlands einzige Hoffnung. (Troe translation filed with the postumster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act os Oct. 6, 1317.) Stockholm, 22. Dcz. (Von Jo seph Sheplan, Korrespondent der United Preß). Aus Petrograd ist beute die Nachricht eingetroffen, dasz ti in Petrograd Straßenkämpfe Ion ien. Vier Armcecorps haben sich ge. weigert, den Befehlen der BolZhevi. Ti Regienmg Folge zu leisten und iind aus Petrograd ausgerückt. An dere Truppen sind gegen sie ins Feld gestellt worden. Zur Zeit als diese Depesche abgesandt wurde, waren die Straszenkämpfc noch im Gange. Ein zelheiten über den Verlauf derselben fehlen. Viele Häuser sind geplündert worden, darunter der Palast der troßfürstin Marie Pavlovna. Wit we dcö Grofzfürsrin Wladimir. Kumplvtt gegen die Bolshrviki. Petrograd, 22. Tcz, (Verzögert). Soviel machte heute bekannt, dasz ein weitverzweigtes Komplott gegen die Bolshcviki Regierung entdeckt worden ist. Unter den Rädelsführern sollen sich viele Führer der Kadetten (ton 'iiitutionclle Demokraten) befinden: die Liste derselben wird demnächst veröffentlicht werden. Ter Plan der Verschwörer, ging dahin, die Tjszip. litt unter dm Bolshcviki Truppen zu rernichien, indem man Plünderer banden organisiert, welche Schnaps stehlen und denselben unter den 'Soldaten verteilen sollte. I Ukrainer ititb Rumänen. fdrogtpi), 22, Tez. Hier einge ene 9i$$!zA besagen, daß die ii-t,,.,.. oie rumänische tio stiowest. Front beseht und sich mit den jumanen unter General Techei-vat- 'cheff vereinigt haben. Tie Bolshe vifi Regierung hat die Verhaftung des Generals angeordnet. Weitere hier eingetroffen Meldungen Besa ßen, dnsj die Ukraine ein Bündnis mit den Kosaken des Generals sta ledine abgeschlossen haben. Die Ar tillerie der Kosaken haben den streu jer Kolkvida zerstört, welcher die Bol jheviki in dem Kampfe gegen die Stadt Rostoff unterstützte. Nord kaukasische Stämme haben Untersuchung gegen die GrohschlLchter Acngen erklären, das, Armour nd Princc $afOOO,000 Profite unter sich vcrttilteg. (Tnis translation Lied with the Tiostrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 22, an required by the act os Oct. 6, . 1917.) x , Washington. D. C., 22. Tez j'Zn der Untersuchung der Bundes. .audelskommifZion über die hohen leischpreiss wurde I. Ogden Ar. kour als jener Großschlächter bleich. ':t, der F. H. Prince, don Boston, unterstützte, die Kontrolle über die .Chicago Junetion Eisenbahn und die J Union Stock Jards Co. zu erlangen 1'' c ünternchiilungen dann der Vir.cgo Stock Jards Co. einvcrleib. n, die von ihnen organisiert und pontrolliert wurde. j.k Belege wurden erbracht, die cnvei , (n, dasz die ältere Korporation nach - jtnt Reorganisierung der Stock Jards ' Company ohne weiterer Bestände oder Arbeiten, aufzer ihrer Kontrolle, in der Lage war. über ?3.0,000 auS dem Ueberschuß der Junetion Eisenbahn zur Verteilung zu brin gen und eine weitere vierteljährige Dividende von 2V& an ihrem gan zen Kapital von ,00,00 zil er klären, nachdem bereits den kleineren Teilhabern er Junetion Eisenbahn ihre garantierten 9 Prozent per Jahr ausbezahlt wurden.' Tie Attssagen von W. M. Wad den, dem früheren Schatzmeister der Stock Fords Company, und Frede, rick W. Croll, Schatzmeister von Ar uiour s: Co., beweisen Herrn Ar uionr's Verbindung mit dieser Ge f,bäftstranZa!tion. Tie Versuche, zu beweisen, daß auch andere (rosz. ichlääner m diesern Unternehmen i. trre'jiert sind, waren bis jetzt , nicht seyr erfolgreich. gegen die Kubail und Tcrck Kosaken rebelliert: auch heisst es, das; ein Teil der Ton.Kosakcn z,l den Bolshcviki übergegangen ist. Kosaken Rußlands Hoffiinug. Washington, 22. Tez. Tie ein zige Hoffnung Rußlands beruht ans den Kosaken: sie niögen, imstande sein, Rubland später vor den Teut schen zu erretten, sagten Mitglieder der 5tomniission, die in Rustland war. In militärischer Hinsicht aber kann man von den Russen nichts mehr er warte! die Alliierten wissen das auch. Ter Gang der Ereignisse in Rnf; land lästt erkennen, datz die Tage der Bolshcviki Regierung gezählt sind. Die Ukrainer haben mit den Rumä nen einen Bund geschlossen: in Pe trograd ist eine neue Revolution ans gebrochen, und die Revolte der Ton Kosaken greift weiter um sieh. Ob Trvtsky und Lenine gestürzt werden können, cl,e sie Rußlands Kornkam. inent an Teutschland ausliefern, ver mag niemand zu sagen. Teutsche Agenten, die Gefahr, welche den Trotskn-Leniiie Regime droht, einseliend. lassen von ihrer pro. deutschem Propaganda nicht ab: sie arbeiten mit vermehrter Kraft. Ha, delsbeziehungen werden mit Teutsch land angeknüpft und Pläne geschrnie. det. die russischen Armeen und Ruf;, land in kleine Staaten zu zersplit. tern, über welche Teutschland in kommerzieller Hinficht dominieren kann. Es wird sogar gemeldet, das; in Sibirien taufende deutsche Gefan gene russische Frauen geheiratet ha. ben. um jenes Land zu verprcuszen. Ueber P,').00. find seitens Teutschlaiids 'in Rußland bis jetzt verausgabt worden, nicht' nur um einen Separatfrieden herzustellen, sondern um oitch die Russen den En tentemächten zu entfrcnlden, so sagte heute ein russischer Beamter, der kürzlich aus Rußland hier eingetrof fn ist. Wieder ein Bankraub. West Talein. ., 22. Tez. Geld, schrankt nacker sprengten heute mit. tels Tyuamit das Cicherheitsgewöl be der hiesigen Farmers' Bank und entkamen in Antoinobilen mit Wert. Papiere und Bonds im Werte von $12,000. Bei der Erplosion wurde die schwere Türe des inneren Kassen, schranke nach innen gepreßt, wo. durch es den Banditen unmöglich wurde, sich der großen Summe Bar. geldes, die sich in diesem Schranke befand, zu bemächtigen. Tas Bank ränber Unwesen scheint immer grö ßere Dimensionen anzunehmen und ist anscheinend sehr profitabel, da inan von diesen Rittern des Stemm eisens mich noch keinen einzigen dingfest machen konnte. Keine starken Getränke siir die Sannnies (True translation filed with 'the 22, as rfquired by the act f Oct. 6, postnia.ster at Omaha, Neb., on Dec. 1917.) Mit der amerikanischen Armee in Frankreich. 22. Tez. (Von I. W. Pegler, Korrespondent der United Preß.) Wenn es nach General Per shing geht, dann wird die anierika. nische Armee in Frankreich in rnora lischer Beziehung. Nüchternheit und Anständigkeit ollen ein Muster sein. Der amerikanische Oberbefehlshaber ha! einen Tagesbefehl erlassen, laut welchem es dm Mannschaften nicht gestattet ist, unmoralische Resorts zu besuchen und der Verkauf von Tpirituosen in der amerikanische!! Zone" Frankreichs scharf kontrolliert wird. Leichter Wein und Bier allein dürfen unter gewissen Beschränkun gen verabfolgt werden. In dem Ta gesbefehl wird besonders hervorge. hoben, daß diese Maßnahmeir in Uebereinstimmung mit dem Bestre ben stehen, die amerikanischen Streit fräste auf das Höchstmaß ihres pbn fischen 5lönnens zu bringen. Ant die französischen Zivilisten und Ofsiziere hat die Bereitwilligkeit, mit welcher die amerr5anischei Truppen den Wünschen ibrer Vorgesetzten ent spreche, großm Eindruck gemacht. General lzakg meldet leichte Scharmützel Trntsche und Oesterreicher bereiten einen fdiwcrcn Schlag in Jta lien vor- (Troe translation filcd wftö the poGtrnaKter at Omaha, J'eb., on Dec. 22, as required by the act ot Oct. 6, 1917.) London, 22. Dcz. General Haig meldet, daß fcindliche Truppenteile, welche letzte Nacht einen Strcifzug gegen die Bapauine-Cambrai Bahn unternahmen, zurückgeschlagen wur den. Tas Gcsecht ereignete sich öst lich von Monchy le Preux und süd östlich von Arinentleres.. Italiener melden Erfolge. Rom, 22. Tez Tas Kriegsamt berichtete gestern Abend, daß ein be trächtlichcr Teil jenes Terrains, das am letzten Dienstag vorn Feinde beim Monte Azolono genommen worden war, wieder zurückerobert worden ist. Tas Gelände wurde trotz des gewal. tigen feindlichen Artillcriefeuers be Häupter. Tas deutsche Kriegsanit versucht, den Erfolg der Italiener zu verkleinern, indem es meldet, dasz die Angriffe der Italiener abgeschla gen wurden: die Offensive der Ita liener wurde mit großer Entschlossen hcit alisgeführt, denn sieben Mal griffen sie die feindlichen Stellungen westlich vom Monte Asolone an. In dem offiziellen deutschen Bericht wird anch angegeben, daß die Italiener beim Monte Pertica und Monte Sa loralo ebenfalls die Jniative ergrif fen haben, doch wird deutscherseits behauptet, daß auch diese Angriffe o.bgeivicsen wurden. Riesige teutonische Trnppenmnsscn. Mit der französischen Armee in Norditalien, 22. Tez. Französische Offiziere haben Berechnungen über die gewaltigen Streitkräfts der Oesterreicher und Teutschen an der italienischen Front gemacht und fest gestellt, das; die für die Offensive in Italien ursprünglich auserlesenen Mannschaften noch durch zahlreiche Nachschübe von der russischen Front verstärkt morden sind, Mail hat aus. gerechnet, daß von Mitte Novencher bis Mitte Dezember die Hauptmacht der feindlichen Streitkrafte allmählich von dem unteren Piave nach dein Abschnitt zlvischen Vidor. am oberen Piave, und der Asiago Hochfläche verschoben worden ist. Jener Teil wird nunmehr von den Franzosen besetzt gehalten. Tie bisherigen dort stehenden feindlichen Truppen find nach und nach tun das Dreifache der stärkt worden in der Absicht, einen Turchbruch in ic venetianifche Ebene zn crzlvingen. Diese Armee ist um Zo stärker, als sie auch sieben deut sche Divisionen zählt. Die furchtbare Stärke der Einfallsarnice ist auf Rechnung der Teilerfolge der Feinde zu fetzen, welchen es am Dienstag gelang, den Monte Asolone zu be setzen. Diese Positionen find nur we. nigc Meilen von der Ebene ent fernt, und deren Besetzung, sowie die senige von Col-dcla.Bretta, weiche vor mehreren Tagen genommen wur den, find wertvoll. Positionen, welche andere Bergkegel flankieren, werden noch immer von den Italienern be hauptet, doch ist der Feind in der Lage, alle Bewegungen von und nach strategisch wichtigen Punkten ins Flankenfcuec zu nehmen. Wenn die Italiener auch diesen oder jenen Punkt aufgeben müssen, so halten sie dennoch strategisch wich, tige Punkte besetzt. Jeden ?jrd breit Boden, den der Feind erobert, hat er teuer bezahlen müssen. Tie Ita liener leisten hartnäckigen Wider stand, und die Ausfichten sind nicht trübe, zumal die Franzosen jeden Fuß breit ihrer Linie halten lind über starke Reserven hinter der Front verfügen. llntersttchttttg gegen ZNenterer beendet (Tme translation filed with the postniaster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act os Oct. 6, 1917.) Fort Tarn Houston. San Antonio. Ter.. 22. Tez.Tie Verhandlung gegeil die siinfzehn Negersoldaten, die des Mordes, der Meuterei nnd der Aufruhr beschuldigt sind, und an den Aufstand in Houston teilnahmen, werden voraussichtlich heute beendet werden. Tie Verteidigung wurde gestern abend geschlossen. Weiteres Darlehen für Belgien. (True translation filed with the poKtrna,ster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act os Ott. 6, 1917.) Wafbittgton, T. C., 22. Tez. Ein tveiteres Tarletien von zwei Mil. lionen an Belgien bringt den amen kanischen Kredit dieses Lanies auf General Pershing der richtige Mann Tiefen Eindruck hat General Scott, , don Frankreich znriilkgckehrt, empfangen. (Troe translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act ol Oct. 6, 1917.) Washington, 22. Tez. General Scott, früher Chef des amerikani schen Gcncralstabs, ist gestern aus Frankreich hierher zurückgekehrt, durchdrungen von dem Gefühl, daß Black Jack" Pershing sich in Frank reich iil jeder Beziehung bewährt. Die Generäle der Alliierten haben zu ihm und feinem System Vertrauen: sie sind davon überzeugt, das; er die Sache richtig anfaßt und auf breiter Basis aufbaut. In diesem Sinne ha. ben sich General Haig und andere dem Beobachter gegenüoer ausge sprechen. Trotz der riesigen Arbeit, welche Pershing zu bewältigen, bat, sieht er frisch und gesund aus. Tie Soldaten unter seinein Kommando sind ebenso gilt, sagte General Scott, wie irgend welche drüben". Die französische Generalität hat Pershing mehrere Forts und Manöverfcldcr überlassen, und er macht sich die von den Alliieren gesammelten Ersah, ruugen zunutze. Die Folge ist. daß er ein wunderbares Uebungssystein geschaffen hat, welches von Sachver ständigen als das allerbeste aner kannt wird. General Scott ist über die von ihm angestellten Beobachtungen ent husiastisch. Ta ihm Gelegenheit ge boten wurde, alle,s zu beobachten, was die Franzosen und Briten tun, hat die Ruhe, Entschlossenheit und Tatkraft der Alliierte in ihrem Be streben, den Ltricg zu einem stegrei. chen Abschluß zn bringen, einen nach, haltigen Eindrnck auf ihn gemacht. In militärischen Kreisen herrscht Optimismus: nur in gewmen Lon doner Zivilkreisem tut sich Pesiiinis inus vis zu einem gewissen Grade kund. Wies es heißt, wird General Scott den Befehl über eine Division crhal teil. Denman-Goethals Streit verlustreich Den Bcr. Staaten gehen dnrd, diese Ziuljllgkcitcn zwulr gute Schiffe verloren. lzabriksanlagen wegen Uohlennst geschlossen Mit Ausnahme der Mnnitlonsanla. gen sollen alle Fabriken vis zum 29. Tezcmdcr geschlossen werden. (Troe translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Uee. 22, as required by tha act os Oct. 6, 1917.) Washington, D. C.. 22. Dez, Die Vorräte an Brennmaterialien ist Michigan sind derartig zusammen. schrumpft, daß der Administrator W. K. Prirden alle Fabrikanten des Staates ersuchte, ihre Anlagen von heute Mitternacht an, bis zum 29. Dezember zu schließen. Eine Aus nahme hierin machen nur Muni tionsfabriken. deren Erzeugnisse so fort abgeschickt werden müssen. Detroit, Mich.,, 22. Dez. Eine große Anzahl von Fabrikanlagen in Michigau haben bereits wegen Koh lennot ihre Tätigkeit eingestellt. Meine derselben, war jedoch mit der Herstellung von Munition beschäf. trat. (True translation filed with ths po8tmater at Omaha, Neb., on Nov. 22, as required by the act os Oct. 6, 1917.) Washington. 22. Dez. Die Zwi stigkeiten zwischen Dennian und Goe- thals haben der Regierung mehr wie ein Dutzend guter Schisse gekostet, die an ausländische Eigentümer ab, geliefert wurden, ehe die Schiffahrts, behörde ihren Befehl zwecks Ueber nahine aller in Bau befindlichen Schiffe ausführen konnte. Weitere Schiffe wurden an auslandische Re gierungen abgeliefert, während sich der neue Rat organisierte. Tiefe Tatsachen wurden durch die Unter suchung des Kongresses über die Tä tigkeit der Schiffahrtsbehörde ans gedeckt. Herr Hurlen, Vorsitzer dieser Be, Horde, war Zeuge dieser Unterst,, chuiig. Er sagt, daß er jetzt voll, ständig für die Ausführung des Schiffsbauprogrammes verantwort lich sei und nur er allein die Schuld trage, sälls Schiffe nicht gebaut wer den. Keine weitere Gesetzgebung würde benötigt. Außer den unterlaufenen Fehlern bei der Organisation wurden von Herrn Hurlen noch nachstehende Gründe für die Verzögerung in der Herstellung von Schiffen gegeben: Unzufriedenheit unter den Arbeitern, nicht genügend Räunilichkeiten zur Unterbringung derselben, die Not wendigkeit der Errichtung neuer Schiffobauhöfe und eine Aenderung in der Konstruktion der Schiffe. Er berichtet, daß diese Fehler schnellstens abgestellt werden. Tie Aenderungen in der Konftruk. tion der Holzschisse wurden vor un gefähr zwei Monaten geinacht, als verschiedene derselben bereits im Ball waren. Dieselben wurden "von Ad miral Capps und dessen Stab von Entwerfern geinacht, als es sich her aiisstellte, daß die zu bauenden Schif fe längere Stützbalken benötigten, um sie zu stärken. Tas Komitee hatte scheinbar die Absicht, diese Aen derung im Bauplan zu kritisieren. Es ergab sich, daß durch diese neuen Pläne der Laderaum der Schiffe um 790 Tonnen verringert wird: gleich zeitig aber werden dieselben dadurch uniso feetüchtiger. Hungernde Finnen erhalten Nahrung (Troe translation filed with the postniaster at Omaha, Neb., on Det. 22, as required by the act os Oct. 6, 1917.) Washington, 22. Dez Die Nah-rnngsrnittel-Adniinistration, in Ver bindimg mit dem Kriegs-Nahrungs-rat gestattet jetzt die Ausfuhr von ungefähr 40.000 Tonnen MM und Hafer für Finnland. Die Sendung soll über Schweden geleitet werdeit und den hungernden Finnen zugute komnn'u. Vertreter des Kriegs, Nahrungsra tes werden nach Finnland geschickt Werdern, um die dortigen Zustände zu untersuchen und dafür Sorge zu tragen, das; Deutschland aus dieser amerikanischen Sendnng keinen Nu tzen zieht. Dr. Karle JganituS. Spezialge, sandtcr von Finnland, erklärte, daß sich sein Volk i einer bedauernsnier. ten Notlage bcsindet. Schwere Frö ste im Juli zerstörten ihre Ernten iind die gegenwärtige Situation in Rußland macht es unmöglich, von diesem Lande Getreide einzuführen, obwohl in normalen Zeiten unge fähr die Hälfte aller Bcdürfniße von Rußland eingeführt werden mußten. Es wurden an Rußland zwölf Mil lionen Tollars für Nahrungsmittel bezahlt, die niemals abgeliefert wur den, da die hungernden Nusfen die Bnhnzüge beraubten, ehe sie die sin nische Grenze erreichten. Dr. Jgaiiitns erklärte, daß sein Volk durch die Unterstützungen an Rußland aller Rohmaterialien ent blößt sei, die Industrie wurde lahm gelegt, da sie sich der Herstellung von Munition widmete und die Fi nanzen des Landes wurden ruiniert, durch die alljährlichen Zahlungen von Millionen, während sie für ih re Erzeugnisse nur wertlose Papier rnbcln erhielten. K m i at f tt tt0iti hititma im litwtv uiufwjv mdcnsllllgcbot Die Kölnische Zeitung erklärt mit groszter Be stimmtheib alle derartigen Berichte aus ländischer Blatter als falsch. Washington aber erwartet dennoch Vorschläge. (True translation filed with the, postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act os Oct. 6, 1917.) Amsterdam, 22. Die Halboffizi. elle Kölnische Zeitung stellt auss Be stimmteste alle Berichte in ausländi. fchen Zeitungen, Wonach Deutschland nochmals Friedensanträge machen Wird, in Abrede. So laiiten hier heute eingetroffene Depeschen. Washington hört don Vorschlägen. Washington 22. Dez. Der Pa riser Matin veröffentlicht heute Spe zialdepeschen, laut welchen Teutsch land gegenwärtig neue Friedensvor schlüge auf der Basis der vor dem Kriege bestehenden Verhältnisse aus arbeitet. Der Matin will Jnforma. tionen erhalten haben, wonach der Minister des Auswärtigen v. Kühl mann die Räumung Belgiens nebst Garantien" anbietet jedeufalls Entschädigung meinend und wil lens ist, die Truppen aus Frankreich und Italien zurückzuziehen, wofür Deutschland seine Kolonien zurücker. halten und Handelsfreiheit erlangen soll. Die türkische Frage, so heißt es. soll vorläufig iiil Hintergrund blei ben, in der Hoffnung England für irgend ein,.., Übereinkommen" zu in. testieren. Argentiniens Voll: verlangt den ttrieg (True translation filed wltk the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act os Oct. 6, 1917.) Buenos Aires, 22. Tez Als Re sultat der Veröffentlichung der Tele gramme, die Graf Luxburg, der frühere deutsche Gesandte, an das deutsche Auswärtige Amt, in Ber lin sandte, war es wieder notwendig, berittene Polizeimannschaften aufzn bieten, um die angefamnielteu Mcn schenmasseil zu zerstreuen, die in er regter Stimmung sofortigen Abbruch aller Beziehungen niit Teutschland verlangten. Bulgarien, so heißt es, besteht auf die Angliedern,, der Dobrudscha an Bulgarien? ferner verlangt es einen Teil Mazedoniens und einen Steifen Serbiens. Rumänien soll mit Deutschland einen Handelsvertrag abschließen. Rußland und Elsaß Lothringen mögen in den Friedens Verhandlungen ignoriert werden; sollten hierüber Erörterungen den noch stattfinden, so werden alle For. derungen abgelehnt werden. Prohibition schuld an Zuckerknappheit Gea- M. Ralph erklart, daß fort, schreitende Prohibition verstki gerten Zuckerverbrauch bedingt. $69,900,000. Tie Geianildarleben der alliierten Länder belaufen jich jetzt auf .di)7,900.000. ; Bundesgericht findet A. . Ualtschmidt und Mitangeklagte schuldig (Troe translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act os Oct. 6, 1917.) Detroit. Mich.. 22. Dez Die Ge schworeuen des Bundesgerichtes ei nigten sich nach einer vierzebnstündi gen Beratung beute um t Uhr mor gens ans einen Wahrspruch und er klärten Albert Carl Kaltschmidt nnd vier seiner Mitangeklagten der Ver schwörung schuldig, in Verbindung mit den pro deutschen Dynainitan schlagen. Einer der Angeklagten. Zrank Respe, wurde freigesprochen. Richter Tuttle setzte hierauf sofort nachstehende Urteile fest: Albert Carl Kaltschmidt, vier Jahre Gefängnis im Zuchthaus von Lcnvcnworth und' ?20.000 Geldstrafe: Fritz Ncer, zwei Jahre in Leavenwortb und $10.000 Geldstrafe: Jda Kaltschmidt Neef. drei Jabre und tzI5,,000 Geldstrafe: Larl Schmidt, zwei Jahre und $lO. 000 Geldstrafe: Marie Schmidt, zwei Jahre und $10.000 Geldstrafe. ReS pa wurde zurückgehalten, um sich noch gegen zwei iveitere Anklagen zu verteidigen, die gegen ihn schweben. Tie Beschuldigung lautet dahin. j daß die Verurteilten unter Führung von Kaltschmidt eine iilitarnche Un ternehmung gegen die Vereinigten Staaten uiid Kanada planten und daß sie die Tetroit Schrauben Werke nnd das St. Elair Tunnel, unter dein St. Elair lnk Zwischen !urt vuirrnt und SaniiS in die Luft zu iprengen beabstchtigten. Zehn Staaten zur Trockenlegung nötig New ?)ork, 22. Dez Von den 48 j Staaten des Bundes sind bereits 26 trocken" gelegt, bezio. erhalten sie durch bereits angenommene Gesetze in 1918 Prohibition. Das Konstitution - Aniendement für Prohibition tritt nur in Kraft, wenn drei Viertel der Staaten des Bundes dafür eintreten. Es sind also 36 Prohibitionsstaaten von den 48 nötig, oder zehn mehr, als bereits trocken" gelegt worden sind. Dreizehn Staaten können das Aniendement schlagen. Die Anti Saloon Liga spricht aber den Feuch ten" nur elf Staaten zn. Sie bean sprucht New ?)ork und Illinois, weil sie die Trockenlegung dieser Staaten durch das Frauenslinnnrecht erwar tet. Drei Staaten hadeii teilweise Prohibition durch Local Option". Die trockenen" und feuchten" Staa ten sind: trocken". Alabama . Nebraska Arizona Nero vaiuvshire Arlansas New Merico Colorado Nord Caroliua 'Florida Nord-Dakota Georgia Oklahoma Jdabo Oregoil Jndiana Siid-Carolina Iowa Tenncssce Kansas lUah , Maine Virginia Michigan Washington Montana 'Byorning Mississippi '?i,'est.Virgiuia 'Local Option. (Troe translation Lied with ths postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act os Oct. 6, 1917.) Washington, 22. Dcz. Prohibi tion wurde gestern von George W. Rolph, Mitglied der Nahrungsmit. tel-Administration, bei einer Ver Handlung des Senatskomitee über die Zuckernot, teilweise für die Herr schende Zuckerknappheit verantwort lich gemacht. Durch die Verweigerung der Ausschank von alkoholischen Geträn ken an Soldaten und Seeleute, wenden sich diese den alkoholsreien Getränken und Zuckerwaren zu, wo durch ein bedeutend vergrößerter Verbrauch desselben bedingt wird", sagte Herr Rolph. , Durch die fortschreitende Prohi bition in Staaten und Lokalabstim mung riefen während der letzten Jahre einen stetig steigenden Zucker verbrauch hervor, der in Verbindung mit der großen Preservierungskam pagne und der Knappheit an Fracht wagen diese Not hervorbrachte." Durch die Bestimmung der Nahrungsmittel-Adnünistration, die die Kontrolle des Zuckers der ganzen Welt in die Hände eines Komitees von Zuckerfabrikanten legt, . wurde gerade das erreicht, woraus der Zu ckertrust schon seit Jahren hinarbei tet, sagte Senator Reed. indem er Herbert Hoovers Arbeit - bäter , an griff. Feucht". California Massachusetts Connecticut New Jersey 'Illinois 'New ?1ork 'Jndiana "Ncvada 'Kentuckn Chio Lonisiana Pennsylvania Maryland Rhode Irland 'Minnesota 'Teras ' Missouri Wisconsin , 'Von Protzibitionisten beansprucht, Drei britische Meger verlieren ihr Leben (Tros translation Lied with ths postmaster at Omaha, Neb., n Dec. 22, as required by the act ot Oct. 6, 1917.) . Fort WortH, Tex., 22. Dez Drei britische Flieger, die hier ihre Aits bilduug erhalten, wurden gestern morgen getötet, als zwei Flugzeuge in der Luft kollidierten. Zwei der Verunglückten befanden sich in einer Maschine. Ter, Zusammenstoß fand in geringer Höhe, nur etwa ,eine halbe Meile vom Landungsfeld ent fernt, statt. Die Getöteten süid: Ar tlrnr Eden Webster, 19, Kingston. N. ?).; Leutnant Russell Jenner, 19. ttingvville, Ont.; Albert Baker, 20, 5kent England. 10,000 Seerekruten auf Iveihnachtsurlaub (Troe translation Lied witk ths postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 22, as required by the act os Oct. 6, 1917.) Chicago, 22. Dez. Große Freude herrschte heilte in den hiesigen La gern der Marinerekruten, als unge sähr 10.000 derselben snr die Weih nachts Feiertage beurlaubt wurden und Erlaubnis erhielten, ihre Ange hörigen zu besuchen. Eine einmonat liche Löhnung, die ihnen vor der Ab reise eingehändigt wurde, dürfte da zu beitragen. Ihnen die Feiertage zu verschönern. Eine gleiche Anzahl von Seeleuten, die jetzt zurückbleiben müssen, erhalten ihren Urlaub zu Neujahr. Der Geist Alerrnidpr 7!n,n! m ; Illinois augenscheinlich nicht umzu bringen: vor einigen Tagen ist dort ein Schul Haus geschlossen toorccu, weil es angeblich darin spult.