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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 21, 1917)
Seite 4-Täglichc Omaha Tribüne -Freitag, den 21'. Dezember 1917. tägliche Omaha Tribüne 1l TRIBÜNE PUBLISHING C0.-VAL. J. PETER, President. 1. Howard Str. Telephon; TYLER 340. Ornah, Nebraaka. De Moines, Ia Branch Office: 4076th Ave. Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 10c; durch die iost, per Jahr $5.00; einzelne Nummern Lc. PretS des Wochen atts: Bei strikter Vorausliezahlnng, per Jal,r $1.50. f Entered as second-class matter March 14, 1912, at the postoffice of Omaha, Nebraska, under the act of Congress, March 3, 1879. Omaha, Neb., Freitag, de 21. Tezember 1917. Unsere Farmer und Uanaöa. Amerika, war bis dor einem Viert:ljahrhundert noch ein übcrlvicgcnd landwirtschafilichcs Stciatswesen. Ernährungsproblcme, die in den curo äisclicn wandern bestanden, waren hier völlig unbekannt, und daö Volk könne im wahrsten Sinne des Wortes ans dem Vollen wirtschaften. Bei dem kiesigen Bodenareal, das uns zur Verfügung sieht, sollte auch heute ein Mäligel an 5!ahnmgsmitteln ein unbekanntes Ding sein, und würde es auch sei, wenn der Landwirtschaft größere Sorgfalt zugewendet worden teilre, als geschehen ist, wenn nicht ein gewaltiger Rückgang der Landwirt jchast zugunsten der Industrie, proportional wenigstens, stattgefunden hätte. Mail, schätzt das nicht sebr hoch, was man im Ueberfluß haben kann. Tas mag auch bei uns der Grund gewesen sein, daß man den Wert der Lcndwirtschast früher nicht allzu hoch eingeschätzt hat. Unsere Nachbarn im ?!orden. fcic Canadier, find anderer Ansicht darüber. In Kanada nimmt auch heute noch die Landwirtschaft eine so dominierende Stellung ein, das; die spärlich entwickelte Industrie des Landes dagegen kaum eine 9iolle spielt, und doch wird in Kanada der landwirtschaftliche Betrieb von Jahr zu Jahr ganz erheblich erweitert, und was das schlimmste ist. auf Kosten unseres ei gcnen Landes. Die Canadian Pacific Bahn hat iin letzten Fahre allein 1005 amen laniichc Farmer zur Übersiedelung nach Kanada bewogen und sie in voll, ständig ausgestattete Farmen, die der Gesellschaft gehören, eingesetzt. Tiese Zahl würde noch bedeutend größer fein, wenn die Gesellschaft alle Äpplika. ticr.cn aus den Vereinigten Staaten bewilligt hätte. Wie es heißt, wurde nur ein ganz geringer Prozentsatz der Applikationen angenommen, und da die Bahn diese Farmen keineswegs billig abgibt, so haben sie nur das beste und ziwcrlässigite Material der amerikanischen Landwirtschaft entzogen. Wo der Mensch mit den Verhältnissen zufrieden ist, pflegt er zu blei. bcn. und das ailt von der ländlichen Bevölkerung in noch höherem Grade, als von der anderen. Tiefer Exodus nach Kanada, der sich nicht nur auf die , Ländereien der Canadian Pacific Bahn, sondern auf viele Provinzen der Dominion erstreckt, zeigt deutlich, daß ein grostcr Teil unserer Landwirte mit den hiesigen Verhältnissen nicht zufrieden ist, und in mancher Hinsickt haben sie auch Grund, zu klagen. Wie Herr Townsscnd von der Far mcrs' Alliance erst vor kurzem ausführte, beträgt der Reingewinn, den ein Farmer aus der Landwirtschaft zieht, trotz der hohen Lebensmittelpreise, im Durchschnitt nicht mehr als 320 Tollars das Jahr. Nahezu das Doppelte, was de, Farmer für feine Produkte erhält, bleibt an den Fingern der Zwischenhändler kleben, und gegen diese Ausbeutung können die Farmer unter den bestehenden Gesetzen keinen Schutz finden. Mehr und mehr ist den Farmern das Leben hier schwerer gemacht war den, während man in Kanada alles tut. um ihn vorwärts zu bringen. In verschiedenen Provinzen Kanadas wird keine Steuer auf das persönliche Cigcntmn der Fanner erhoben. In Saskatchewan und Alberta versichert der Staat die Farmer gegen Hagelfchlag, so daß sie die hohen Raten für 'Versicherung durch Privatgesellschaften nicht zu tragen haben, und die (Grundsteuer wird auf unbebautes wie aus bebautes Land erhoben, wo durch es Grundeigentums . Spekulatorcn unmöglich gemacht wird, riesige Komplexe zu Spekulationszwecken zu erwerben. Gegen die Ausbeutung durch Spekulanten und Zwifchenhändlcr sind die Farmer in den meisten Provinzen Kanadas weit wirksamer geschützt als bei uns, und in der ganzen Dominion sind die Erwerbsvcrhältnifse der ländlichen Bevölkerung weit günstiger als bei uns. Es ist deshalb kein Wun der, wenn der Ezodus nach Kanada immer größere Dimensionen annimmt. Sie wissen, daß die Landwirtschaft das Rückgrat jeder Nation ist und daß eine Vernachlässigung landwirtschaftlicher Interessen zugunsten der Jn dustrie die nachteiligsten Folgen hat. Sie haben ein- Beispiel dafür an ihrem Mutterlands. Dem amerikanischen Volke kann aber nicht dringend cenug empfohlen werden, die Landwirtschaft nach Kräften zu schützen und zu pflegen. Sie hat unser Land groß gemacht, sie hat zum größten Teile das Fundament gelegt, auf dem unsere Industrie sich entwickeln konnte, und sie sollte auch in der Zukunft die Quelle bleiben, aus der unser Volk seine Kraft und feine kommerzielle wie industrielle Stärke zieht. Ein System-tvcchsel. Ein grundsätzlicher Wechsel steht dem amerikanischen Schulsystcu: nach Ä, ficht vieler Pädagogen bevor, die sich jüngst zu dieser Frage geäußert haben. Deutschland Hai die Notwendigkeit einer durchgreifenden technischen Ausbildung unwiderleglich erlvicsen, und obgleich noch immer erhebliche Einwendungen gegen das Fallenlassen des sogenannten klassischen Kursus und des kulturellen Unterrichts in den Schulen erhoben werden, konnte man doch mehr Nachdruck auf berufsmäßige Ausbildung legen, ohne dar. über Lehrgegenstände von weniger praktischer Wirkung zu vernachlässigen. Beim Beginn des Krieges erhob sich in England der Ruf nach der Abschaffung des vomOxford und Cambridge vertretenen Lehrfystcms, das aber der Erkenntnis weichen mußte, daß die Anstalten Dienste leisten, die einfach von den technischen Schulen nicht aufgewiesen werden können. Paul Koppel, der Dekan der ColumbiaUniverfität, äußerst sich in seinem Jahres bericht wie folgt: Zunächst wird sich die vornmndschaftliche Haltung, die das aincrika nische College seinen Zöglingen 'gegenüber aufrechterhalten hat, nicht bloß auf Angelegenheiten der persönlichen Moral oder des Verhaltens erstrecken, vielmehr auch die öffentliche Brauchbarkeit des Studenten einschließen, ihn: also einen geeigneten Platz in der Lsfentlichkeit zuweisen. Taraus leer den wichtige Veränderungen resultieren, denn für die angeregte Brauch, barkeit müßte nicht allein in militärischen Angelegenheiten, sondern auch durch das Studium der Geographie und der internationalen Verhältnisse, nüc auch auf anderen Feldern gesorgt werden. Dies würde eine erhöhte Elkcnmnis neuer Gruppen, als ganzes betrachtet, für die Wichtigkeit der physischen Beschaffenheit ini Gegensatze- zur Gewinnung zahlreicher Spc z'aliiien bedeuten." Die gelehrte Abhandlung mag. soweit wie sie hier angeführt haben, denr Verständnis mancher Leser Schwierigkeiten bereiten, indessen läßt sich dem abhelfen, wenn wir sie mit der Tctroiter Abcndpost kommentieren wie folgt: Colleges müssen ihre Hauptaufgabe in der Erziehung der Jugend zmn vollkommensten Bürgertyp erblicken. Es genügt nicht, daß fie Man ncr auf die Icenschen loslassen, wenn diese vielleicht imstande sind, not dürftig ihren Lebensunterhalt zu erwerben, obgleich es andererseits not irendig ist, daß sie Männer hervorbringen, die für die Entwicklung wahrer ZidUisation Verständnis haben. Ties wiederum schließt einen praktischen Lrzichungsgang ein, aber er braucht nicht forciert zu werden auf Kosten einer kulturellen Erziehung, die nach den bishesigm Grundsätzen den höch ftcn Typ deS modcmen Menschen zu entwickeln berufen sind." Kalte?-ZLciicr nd Schadenfkucr. Es ist eigentlich ein bischen stark, rk hl diesen kalten Tagen die Feu .'rwchr in Anspruch genommen toird jeden Morgen bringen die Zeitungen ein ganzes Verzeichnis von Schaden feuern, die auf überhitzte Ocfen zu rlickzllführcn sind.,Das Ucberheizen d;r Cclen ist natürlich eine Folge d.:r Stiüc, wendet der, ein, der sich eines solchen Ueberheizens schuldig inacht Natürlich! Er will doch nicht frieren' und die Bauart der Hänser ist ja nickt selten derart, daß der falte Win) z-cmlich ungehindert Zu tritt in die Wohnungen hat. Da muß dann eben tüchtig eingcbaggcrt -werden, toenn die Bude schnell warm werden soll, und bei dieser Gelegen heit geht leicht die Wand, der Fus; , bodcn oder die Decke an, und schließ. lich kommt die Feuerwehr und schüt. tct Wasser über die Geschichte. Tann hat die liebe Seele Ruh, aber ein manncs Zimmer hat sie nicht. An das Sprichwort: Blinder Eifer scha det nur" hatte man eben nickt gc dacht. Mit dein plötzlichen heftigen Feuer ist es nicht getan, die ruhige dauernd; Leizun? wärmt. Das ein zusehen, dazu gehört nur eine ruhige Ucberlegung. Aber, wenn der Mensch friert, dann kommt ihm die meist abhanden. Wenn man sich aber ein bischen mit den Vorbedingungen einer guten Jimnicrheiznng vertraut machen würde, würde man seinen Zweck erreichen, ohne die Feuerwehr zu behelligen. Die gewöhnliche Entschuldigung für das Uebcrhcizen des Ofens lau tot: Ich konnte das Ziminer nicht warm kriegen." Und warum? Weil man nicht daran gedacht hatte, gut zu lüften. Frische Luft heizt sich viel besser und schneller als abgestandene. Da läßt man ober Fenster und Tü rcn festgeschlossen und wundert sich dann, daß man cS nicht warm flie gen kann. Nun stopft inan immer mehr Holz oder Kohlen in den Ofen, bis er glüht wie na. wie ein Ofen eben glühen kann, und eh man sich's versieht, hat n:au die Schererei und muß die Feuerwehr rufen, was man sich hätte ersparen können. Den Be Ivcis für die Nichtigkeit dieser 'Ansicht liefert die Tatsache, daß die meisten Brände morgcnS entstanden. Da ist die Luft im Zimmer ziemlich abge standen und will gar nicht warm 'erden. Zn lüften hat man aber Angst, inan fürchtet sich zu erkälten, und stützt sich auch darauf, daß es im Zimmer immer noch wärmer sei als draußen. Allerdings, so kalt wie draußen, ist es im geschlossenen Zimmer nid't aber die Lust ist über Nacht alt und kraftlos geworde,i und kann die vom Ofeil ausströmende Warme nicht mehr recht aufnehmen. Ta mag man in den Ofen stopfen, was hineingehen will, und man tr'cgt es doch nicht warm. OUiniriaem falls kommt die Geschichte auf eine Bernutznna des Heizstoffes hinaus. Sparsam ist anders. Ein gut fielus tetes und von Zeit zu Zeit wieder gelüftetes Zimmer läßt sich mit viel weniger Heizstoff erwärme,: und warm halten als ein ungelüftetes. Also mit ein biscken Ueberleguilg, Geduld und Vorsicht koinmt man auch in dieser Beziehung viel weiter und fährt viel besser, als wenn man wild drau'los einfeuert. Auch eine sorgsame Behandlung des Ofens empfiehlt sich aus Sparsamkeit?" und Neinlichkeitsrücksichten. Kleine Um ständlichkeiten ersparen große. Washington über Tanchbootplan. In Iared Sparks Ausgabe der Schriften George Washingtons findet sich ein Schreiben des amerikanischen Präsidenten an Thomas Iefferson: Mmmt Vernon, 26. Sept,, 1785. An Thomas Iefserson! Es tut mir leid, daß ich Ihnen keine genaue Auskunft über Bush nells Pläne zur Zerstörung von Schiffen geben kaun. Da bisher keine wertvollen Experimente gemocht wor den sind, und mein Gedächtnis recht mangelhaft ist, kann ich mich Wohl bis zu einem (?rade bei Einzelheiten dessen, was ich Ihnen hier wieder geben will, irren. Lushnell verfügt über eine bedeutende Mechaniker Tüchtigkeit, ist fnicktbar an Erfin düngen und ein Meister in ihrer Durchführung. Er ist im Jahre 1770 an mich herangetreten und war durch Gouverneur Trnmbu und an dere respektable Persönlichkeiten an m'ch empfohlen. Obwohl ich selber kein sonderliches Vertrauen zu ihm habe, stattete ich ihn mit Geld und anderen Hil?s Mitteln ans, um ihm die Durchführung seines Planes zu ermöglichen. Er arbeitete eine Zeit l?ng vergeblich, und wenn seine Für sprecher fich auch in ihrem Glauben nicht beirren ließen, es kam zu sei nem rechten Erfolge. Dies oder jenes MißgcschkQkani stets dazwischen. Ich glaubte dainals und glaube es heute noch, daß seine Bemühungen die eines Genies waren, allein der Er folg gegeil einen Feind, der ständig auf der Lauer ist, hängt ton zu vie lcn Dingen ab, die vereint wirken ulüssen. ZwciielloZ hatte er eine Maschine, die fo konstruiert war, daß sie ihn in einer beliebigen Tiefe aus betracht, lichc Zeit und Entfernung unter Wasser trng, samt einem mit Pul ver geladenen Anhängsel, das er an einem Schift beftsugen und abfeuern tonnte, dabei aber Zeit behielt, um selbst unbeschädigt zurückzukehren. Aber cs war dennoch, wenn es sich darum handelte, gegen einen Feind zu operieren, keine Kleinigkeit, einen Menschen zu finden, der Mut genug hatte, den vielen Gefahren zu trotzen: einmal der Neuigkeit des Unternch. mcns wegen, dann wegen der Schwierigkeit, die Maschine unter Wasser bei der Strömung zu re gieren und zu steuern, und drittens, wegen der Unsicherheit, das der Zcr störung geweihte Objekt zu treffen, ohne dabei häufig zur Beobachtung aus dem Wasser auftauchen Zu müs. sen, und, wenn das in der Nähe eines Schiffts geschah, so hätte es den Abenteurer der Entdeckung und fast einem sicheren Tode ausgesetzt. Diesen Gründen habe ich stets das Mißlingen seine Planes zugeschrie ben, da ihm nichts mangelte, was ich zu seinem Gelingen beitragen konnte Dies ist nach meiner besten Erin ncrilng. der wahre Sachrcrhalt des Falles. Ich glaube indessen, daß Ihnen Lurnphrey, wenn ich mich nicht irre, einer seiner Anhänger, einen genaueren Bericht iwrd geben können. Mit höchster Wertschätzung habe ich die Ehre zu fein Schnhledrr an? Schweinshaut. -In dem Bestreben, dem großen Ledermangel ein wenig abzubelfen. werden fclbst die entlegensten Winkel der Erde und nicht zuletzt die Ozean gcwässer abgesucht. Warum denn nicht fragt man sich ncnerdingS die gewöhnlichen Schweine abhäuten, ehe nian sie in Speck vcrwaildclt? Schweinsleder kennt man ja längst: es hat aber bis heute nur eine sehr geringe praktische Verwendung ge funden. Schuhfabrikantcn suchen jetzt zu ermitteln, wie sie am vorteilhaf testen Schwcinslcder für Schuhwerk benutzen können. Manche glauben, das? eS in aronen Mennen Kuh und Kalbsledcr ersetzen könnte. würde cS mir in größeren Mengen in den Markt gebracht. Eine Statistik der amerikanischen Regierung ergibt, daß allein in sieben der wichtigeren Schlachthäuser der Ver. Staaten im letzten Jahre über 22 Millionen Schweine zu Markt gebracht wurden. Und doch wurden die Häute und Schwarten aller dieser Schweine so gut wie ganz ungeuntzt gelassen, also schnöde vergeudet! Die alte Vorstellung, daß Speck und Schinken sich nicht gehörig bereiten ließen, ivcim nickt die Rinde" am Fleische bliebe, ist schon öfter für Wissenschaft lich ganz haltlos erklärt worden, und wild nur von der lieben Ge wohnheit noch gestützt- Die Hallt könnte so gut abgenommen werden, wie die Borsten. Av Alaskas tropischer Zcit. Antikes Bicr. Schon lange vor Christi Geburt brauten die Aegypter einen weinar tigcn Gerstenadsurd. Auch die Indier kannten den Gcrstenwein. Die Kreter tranken ein Gemisch von gefahrener Gerste oder gegohrencm Weizen, zu weilen mit Honigzusatz. Am bekann testen aber war das Gerfsen oder Weizeubier in Spanien. Gallien und Deutschland, Als die Nmnanti v.vx sich zum letzten Kampfe gegen Scipio rüsteten, tranken sie vorher Weizenbier. Das Wort cerevisa" für Bier ist gallischen Ursprungs und nicht etwa aus Eerevis Kraft der Eercs entstanden. Ans Taci tlis ist bekannt, daß der alten Deut sehen gewöhnliches Getränk ein Ger ßcn oder Weizenbier war, das man zu einiger Aehnlichkeit mit Wein zugerichtet battc." In den illyrischen Ländern, also in Talmaticn. Pan nonien usw. war das Bier Vorzugs weise der Trank der Armen, und das Wort Biertrinker" galt als Be schimpfung. Dem verfeinerten und verwöhnten Gaumen der Römer war Bier ein Greuel. Sie führen cs stets a'i ein ausländisches, nur in den Provinzen und bei den Barbaren übliches Produkt an, und Plinius hielt cs nach kurzer Erörterung des Bieres als Getränk für besser, zur Besprechung des Weincö Überzüge hen. Der Bierschaum oder vielleicht die verdickte Bierhefe galt den Alten für ein vortreffliches Mittel, die Gc sichtöfarbe zu verschönern und ver schiedenen Backwaren Halt zu ge währe!!. Zofimns schrieb über fcicj Bicrsorten ein besonderes Buch, von : dem noch ein Bruchstück vorhanden j ist. Noch nikhr ZlnbaltSpunkte skr eine solche wnrden kntdeikt. Viele Gelehrte hatten schon früher die Ansicht gewonnen, daß das- hoch nordische Territorium Alaska in fer ner Vergangenheit einmal ein tropi sches oder mindestens halbtropisches Klima gehabt haben müsse. Doch herrschte noch keine vollkommene Ei nigkcit über diese Frage, und daS gefundene diesbezügliche Material fossilkn Charakters war auch noch ziemlich dürftig und zum Teil frag würdig. Wie aber iicucrdiugS aus Seward, Alaska, berichtet wird, hat man in der iüimiicn .eit noch neues, nno sehr üderzeugendes Maierial am westlichen Geuaoe von Look S m.'k gefunden. Man entdeckte in einer Nferbank Vrrsteinermigrn von Rep tilien und Weichtieren, welche fänu lich heute der tropischen Welt äuge hören, sowie Knochen von noch vie len anderen südlichen Tieren. Die se Ueberbleibsel, bedeutend wichtiger als die früher gefundenen PflanzU chen Fossilien, wurden von vier Bergbauern namens Jack Stahl, H. E. Hall, Sam Ingram und S. G. Bradlcy beiläufig cutdeckt und vor läufig nach Anchorage gebracht. Manche der Ucberresle sind ver hältniLmäßig vorzüglich erhalte, so die von tropischen Schlangen und Seewünnern und die von Austern. Die letzteren z. B. unterschieden sich im oberflächlichen Anblick nicht viel von dem Sandstein, in welchem sie eingebettet waren; aber !w3 ur sprüiigliche Weiß der Schale war noch vollkommen unverändert, nach ungezählten Jahrtausende! Solche Schalen, mit einer Länge von etwa 10 Zoll, sowie auch Schalen von Vcnusmuscheln (Elams") wurden überreichlich gefunden: desgleichen große tropische oder halbtropische Schnecken u. s. w. ES wurden anch verschiedene Gattungen Muscheln entdeckt, welche längst allgemein aus gestorben sind. Tiese Funde sind lediglich sine Errungenschaft von ein paar nicht gelehrten Privatleuten: doch ihre Bedeutung ist bereits von etlichen Sachverständigen anerkannt worden. Höchstwahrscheinlich wird die ganze Sammlung einem einzigen wissen schaftlichen Institute-einverleibt werden. Halifax Uatastrophe ! Warnung für New Nsrk i New ?)ork. 20. Dez. Die Furcht, ' daß sich die schreckliche Katastrophe von Halifar. im hiesigen Hafen wie derholen könnte, bat Herrn S. E, Mead, den Sekretär der Merchants Association, veranlaßt, in einem Schreiben bei Kricg?sekretär Baker t in der Angelegenheit vorstellig zu merden. Herr Mead weist in seinem ! Schreiben einleitend auf die Black ' Tom Erplosioii im Sommer 19 1; hin und erklärt, daß nach derselben Versuche gemacht werden seien, den Erlaß von Regulationen über den Verland von Erplosivstoffen hcrbei- zusichern. Es habe sich uideö her ausgestellt, daß diele angesichts der viclgeteilteu Iuriodiktion beinahe eine Unmöglichkeit fei. Ein Mitglied habe nun kürzlich einen Brief an die Affoziation gcrich, tet, welcher dem Kriegofelrctär zur Beachtung unterbreitet werde. Ter Brief lautet:' Der fchreckli che Meilfcheuvcrlust infolge der Er plosion sollte uns zur Warnuna dienen. Vorkehrungen sollten sofort im New Jorker Hafen getroffen wer den, um allen Munitionsschiffcn Be gleitfahrzeuge beizugeben, welche ficb nähernde Schiffe zu warnen hätten, ihren Kurs zn ändern. Sollte sich , hier .eine ähnliche Explosion wie in ! Halifax ereignen, so würde die Zer-' störung einfach eine niederschmettern de sein. Es wird gehofft, daß di. Affoziation gehandelt hat, um ein solches Vorkommnis zu verhindern." Das Jndiaocr'Mufcum. Obfchcn il noch zahlreiche India ner in RorLamerika und anderwärts gibt, besonders wenn man die nicht rassereinen mitrechnet, so sind doch viele Stämme gänzlich ausgestorben, und jedenfalls ist der Indianer, wie er war, ehe er mit dem weißen Mann in Fühlung t, sogut wie völlig ein Ding der Vergangenheit! Diese Tatsache kann durch nichts besser bezeichnet werden, als durch oie Vollendung des Indianer-Museums, welches aus der 5eyeschen Stiftung hervorgegangen ist. Ti: Stiftung selbst besieht schon seit der schiedenen Jahren, während deren sie eine ganze Anzahl Böller- und Altertumskenner im Felde gehabt hat. die teils ganz unabhängig, teils mit anderen Forschern zusammen arbei teten. Es wurde die Methode befolgt, zu erst eine reiche Sammlung zu erlan gen uns dann für ein .Gebäude zu ihrer Unterbringung zu sorgen. Unlängst ist das palastartige Ge bäude in Gotham fertig geworden und die Sammlung wurde sodann eingeräumt, was eine große Arbeft war. und nicht die Aufmerksamkeit erregte, die es eigentlich im ganzen Lande vedient hätte. Die Verdienste dieser Sammlung werden aber wohl, namentlich in ru higeren Zeiten, immer mehr zu Tage treten. Denn sie ist im ganzen wahr scheinlich das großartigste Sammel te! von Ueberbleibfeln des altzeit lichen wirklichen Indianers, das ir gendwo in der Welt existiert. T! gilt keineswegs nur von den Jndia nern der heuligen Wer. Staaten und Kanadas, fondern auch Mittel und Südamerika sind gut vertreten, ebenso wie die westindischen Inseln. Einer der Sammler dieses Mu seums. Te Booy. ist erst dieser Tage von den Jungsrauen-Jnseln (früher dänisch . westindische Eilande, iefet durch Kauf im Besitz der Ver. Staa ten) und von San Domingo zurück gekehrt und hat von dort noch eine Menge indianisches Material ge bracht, das der Jetztzeit gnz fremd ist. tgmnl'imi& ' "" """y ' j i csci r"irA0"'rv n j oJi n ic i i t - i. ;" i e jjLU iXsl ri 1 i ' v ; : VHWA MMv , JH,Jnj'm ' JML?w-': . r r)sri $fm)F$ P l i i .es- i Lj"- LiV-e mmmrKJ - - --. i i - -'- "- . .... n j : - - - """"""in I - f ! I1 ? "jr . . t I . .,,....,.., , i, tii ... . - . t .... II I . 1 i r ,IWüii' . j I . . I - 1 srp ' 1 r ."'"rrr-ylJ . j 's ' i".- ii I 1.1 f I ' j ' "' 4 14 V ; 1,1 ' . s I X. m m. ,4, ' .fc- -i f. . "'- j -. 1 , : (V . ' ' ' 1 M t.. ili i H-i li P-D :i fi i ' ch 4 s, 4 y vAUViiü .,-ührt.' ' . . v... i.v IVv -i 1 , ' r i . - . . ' i? - . .V'ijrLkakVÄ -i-fciiffteiLi. Die Hen'Ernten sind grof, nahe Bufhnrll, Ncbr. tteberrafchenöe Tatsachen und Zahlen Heute wollen wir Ihnen et was mehr über das Land er zählen, daS den Farmern in der Nähe von Bufhnell Reich tüiliec einbringt. Tiefes Land ist eben bis leicht hügelig iilld mit einer ge funden Decke von Büffel, so wie auch WeizengraS bcdcckt. Nahe der Eisenbahn ist der Grund dunkler, sandiger Lehm mit ctluas Kiesel. Je weiter man sich von der Bahn ent fernt, desto mehr verschwindet derselbe, bis Sie schließlich die feinste schwarze HumuScrde des ganzen Staates seben. Wasser wird in 50 bis 300 Fuß Tiefe gefunden. TaS bcfik, reinste, sprühendste Wasser, das Sie je mals tranken. Große Länderstrecken dieses Distriktes sind besonders für Biebzucht geeignet, doch gibt es gleichfalls vieles Land zum An bau von Getreide und Futter stoffcn. Die Tiere hier, die Scndct diesen Koupon heute noch! Ties ist der erste Schritt zu Ihrem Erfolg. XW 2io Ist die drille ein Reihe fco Anzeigen, eachlet feiest!' ttni alle rund und fett aussehen, beweisen am besten den Wert des Landes. TaS Nlima ll In Vczg us nUUt ksimdliclt weichlich Idcal zu nennen. Hier nd da unlerbrichl ein willkomme ner Clurm die Monotonie dr ai!(jettel men. sonniacn Tage. Keine hewcn Winde. Hier sülll enligend Rege, um die ernie rciicn zu Inssen, wöhrend ffrölie triüjrcnt der Wanzzeil u den -Lellniheilen gebSren. Und lct Übet die tatsächlichen 8aD len. die die eeschichte de ErfolgcS der strmer in B'.,shncll erzghlen. Slach lleöend die durlchnltlllch Ernle: Weizen, r tu 40 Biiibck per Viifet. Gerste, 20 bi! 25 iPufljel per SWct. . S-nfer, 40 bis 75 Bushel der Kifer. ffliiii. 1" MS 40 Vnwel der Acker, fflachZ. T, m 18 Biiibel Hffer. flatloffcl, 100 618 300 Bushel per tiefer. Alwlsa. zwei 8IS drei Cchnitle. Pilte ii, nit i bei-siellen. Herr sfiirrnor des C'irnS, d dieie Linien ! i'anh (uvonen tveiden. das mit ein fittnfiel 6i Hefttitrl des SmiSr des Ciirtie fofict. Sie können daran er leben, da!) der Psbnel! i'iirmtr mbt mi seiner flnpiliilctiloß derdieul, Is Sie Kefimt deute noch den No. 3 gua d N n,?n 1'ncitic tin w,r werden Jne tai Lmd inorgeu zeigen. c artrr Land Co., Bushncll, Nclir. Bitte senden Sie mir nähere Aus fünfte bezüglich Ihrer Farm- und Vieh. zucht.Gclegenheitcm Name Adresse Versicherung für Schutz allein, beschnei det die hohen Kosten der Lebensversiche rung. Untersucht die Illinois Bankers Life ausschließliche Lebensvcrsicherungs Polize. Jährliche Raten, Alter 40 Zahre, $19o6 Schreibt für Ihre Altcrörate. C. A. WILS0N, Staats-Agen 204 Ncb. State Bank, Lincoln, Neb. r Agenten'. Wenn Sie eine Polize wünschen, die sich leicht verkaufen läht und erfolgreich ist, dann schreibt uns. 1 J V m A 'H ' "' i i umi.,- i "wr.i Eis,beIni'Z selbltsinkend. ?elro lenm brennend Tan!Hi,kr. TvediloS. suilleiilo?. ranchloj,, einioch, fi.cr, par!m, dauer ball, wirl,am. rraklilch. Herr Viehzüchter! Hier i't endlich die Prtlndung, rntf die Ve detfif f lange kukielen. üiiir üeriereu !!)! en dieieibe. nicht mit einem ooet zwei der dn-Io,tei, Volllemineicheiten periett, lonkeri in einer dll!andii?en, dollkonmienen ,,w emhettlwicn ktll'inhrnnq. it tvaS Ihnen nicht als ttrr-eriment. sonder,, aii eine erVrodlk, praktische und w-kjnint kriindllng aiigcboien. wiöhclm's sclbZtsittksnöer, Petroleum brennender Tank-Ncizcr brennt Nere.sene eelrolenm) kiie IZt, Z!ke oder !ui; iti cinioch, i,ch und ldar. J!k dnge'iekl an einem einigen liick Kuszelie, schwer gmua, um feifcit ,i linken und diik genug. u! wasjeriiiiZl m lein, fet Nt bcinatx muerlwrdar und täil ein SLcbtuiaV.et, Er drevnt sruhreni dn billigtie li die grv'ile Hche erzeugende wrennniateriül der i&tXt. lutnit nekkiq tcgu ki eil, tönnen tlitn Hiifliiift und Wind n,ch,j anlmlie; er bält die Wrerrat der Zrkitränke sie! iö'rei. 6 einwed beiianbein, dnk dk ein A-,nd dmieibeg in Betrieb letzen tann und so konltruiert, dcft vieinnn der vt werden kenn, oer sonst irgendiselchen Schaden an lichtet, Tieler Heizer Ist genaii so und tnt pmaa hat. teöS wlr dehauvien und noch diel mebr. Snnen Sie sich ö leisten, ohne einen ssichea zu sein? sicherlich nicht. Agenten! ZT1 mntin ferfaust und hergestellt den der erdrodken nd der löblichen Wilhelm Rernedy Co. S0NT' p i -? - . V4 Die amerikanischen Kinder werden diesmal zu Weihnachten Pupven er halten, die in Amerika gemacht wur den. Wenn sie so bübsch sind, wie unsere Mädels, werden sie jedenfalls gern aenommen werden. Die achtjährigt Elisabeth Lach von North Bergen, N. I.. rannte in der elterlichen Wohnung gegen den brennenden Petroleum ofen. den sie umstürzte, wodurch sie ihre Kleider in Brand setzte. Zwar klang ti ihrem Vater, die Flammen mit einem Teppich zu ersticken, aber nicht ehe das arme Kind so schwere Brandwunden erlitten hatte, daß ti im North Hudson-Hospital am spä e Nachmittag dinselben, rlaz DR5. MACH & MACH, dla Dentisten- Die gröbtm und best ausgestatteten Zahnärzte Offices in Oma. ba. Speziallsten in ollen Arbeiten vorhanden. Empfangsdame. Mäßige Preise. PorzcllanMungen genau wie Zahn. Jnstrume?its werden nach jedem Gebrauch sorgfältig sterilisiert. Schreiben Sie um freie Probe von SaniPyorPyorrhea Kur. 2. Stock. Paxton Block. OMAHA WeHirttnieti ak Borrilf für Oden, Heizer, Fcrnaees und Dampfkessel tlrtft SRifti irllt. Btfltrfttatt nk !skrirtz,.Z!srlch!e. 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