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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 20, 1917)
I . Tägliche (mahlt Tribune fvpvrvnl-rK,rfr--rr ' r, .i V :7 n o X p IQtu , 1 i .B ' C mmr iS-UrnJi?' rtf-V CTOy,7?ilW5!l ' ' ! 1! ' t i v X? U: I - ! "5W Kindmnoden. Welterjejle Kleidung. , 38?i!srriw Kiiidermod. eihuachten, die Ze bet Fest. naht kran, nd unter den Geschenken mhmeu elegante KZeidungäftücke sietS einen svilltenden Raum ein. ?!amkntlich die Zcmdermett wnd mit Erneuerungen, die sich all notwendig erwiesen, gern de ba'it, und manches hübsche, sonst kaum in Schacht kommende Toiletten stück Hm zugefügt. Die fertigen Kleidchen find in der Regel bedeutend zierlicher als die selbslvkrftrtigten, und da bei der knap pcn Zeit Häufig die Hausschneiderei hin ter er übrigen Arbeit zuillöstchm muß, ist man froh, den Bedarf müheloS in den Läden decken zu können. Welche Mutt fetzte nicht ihren Stolz darein, ihre Kinder nett und geschmack voll anzuziehen? Und wird diese kleine Eitelkeit nicht begreiflich, wenn man sieht, mit welch einsachen Mitteln sich oft ganz wunderhübsche Effekte erzielen lassen,? Man sehe sich nur einmal die allerliebsten klcingemustertcn Waschsei den und Foulards an, die mit kleinem Pleinmuster, Tupsen oder Blümchen ge stickten Batiste und Mulls oder alle die hübschen, in zarten und lebhaften Far den fchmalgestreiften oder glatten Wasch stosfc, die bei aller Billigkeit so überaus reizende und praktische Kinderkleider er geben. Hauptbcdingung ist hier immer da? kleine Muster und eine zum Siosf passende Machart. Beile und Crepes z. 23. fordern eine ftetZ faltige Vcrarbei kung. Batist und Mullklcider macht man dagegen nicht ganz so faltig, wenn auch tage darauf bedacht, da Korsett bei ihren schulpflichtig Töchtern zu vermeiden, und hübsche, lose Blusenklcidcr werden dir eng anliegenden Kleidung vorge zogen, weil es ja vor allem darauf an kommt, daß die edeln, inneren Organe sich frei entfalten können. Hand in Hand mit diesen vernünftigen Bestre bungen geht auch die zeitgemäße Schnei dnei. Es gelang, das lose Kleid elegant und stilgerecht auszuführen und dadurch die Furcht mancher Mutter, die da glaubte, ihr Kind werde in der losen Kleidung lotterig aussehen, zu beheben. Am besten zeigt sich die! in den Man telklcidern aus Cheviot oder dem neuen Material Belvet. der zu reizenden ein. fachen Festkleidern verarbeitet wird. Breite AtlaSkragen geben den kleidsamen Ausputz, vielleicht noch eine bunte Gür telstickerci; Taschenarrangemenis, die in der Mode für Erwachsene ein wenig in ixn Hintergrund geruckt sind, spielen hier noch eine große Rolle und man muh sagen, daZ dies nur zu begünstigen ist. denn eine vernünftige Tasche ist am Kin derkleid so notwendig, daß sie außerhalb der Modegesetze stehen sollte.. Zwei allerliebste Kleider, links für das kleinere, rechts für das größere Töchter chen. zeigen unsere beiden Bilder. Erste res war aus rosafarbigen Crepe de Cbine gemacht und mit kleinen handge stickten Blumenkörbchen am Sai,m der ziert. Um den Halsausschnitt lief ein kleines gehäkeltes Spitzchen. Auch die Bluse des zweiten AnzugeS war rosa Crepe de Chine- und auch hier gab Häkc, l:i die Bcrandung von Kragen und Wv f S tu y 7 x t T,-' $ V . j j J' w-V J ''' ; . Xw K S : X . V X ' .v. , v- -- ' , Y ". , "V , ' V I . f , . . .: : : v; . .: x----; 1 .-. !$, w'- V" ' f ' 'H I Jr 6 ' i " ' s i fj . Js M " !';:'- " i , . ' : ' J , . t f Ml ' ' ' I . ? ; .-.( y . : ' . ' - 1- ri; t . 4 k ; - V" ' I - k J ' J ' " , , i - ' --... x Xh. I - r ' . cv. l l , . i ! .',V i 1 -. i k . ' , -i. - : , t , vif-' , i I - i' - -. c- ' i : i p w i .. " t ' - ' V ti ' i ' i . ' ' y - . ' - ' L ; " - ' ' . ' y i . : - f j j ' . ' ' ' ' ' r ' i . - K. 5 r , 1 , ' . " ' ' t gwnw"'- ' ' - -i "-"-,- ; -;" ; ä- . " S ' i'ä f ' f 1 i. . 1 ' '--NiwYii i i - ' -, T l: t 4 i. i u .M,Hfcf !. - y , ' : ' .-&: : St 1 "i X f ' )" '' v ' M " ' wandte man sich dem Lackleder zu oder dermendcie ,n größerer !menge vcriane dcne imprägnierte Seiden und Woll stoffe. Im allgemeinen werden diese Mäniel einfarbig gearbeitet, vorzugsweise in Sandfarben. Blau, ttriin, Braun u. f. w. Die Form der Mäntel ist fcbr lose und weit und gibt genügend Lmiscken räum für einen leichten Sweater. Ber schiedene Modelle sind im Raglanstil ge arbeitet, mit oder ohne iürtcl und da ein GUrtelband stets eine kleidsame Un terbrechung bildet, sind solche Mäntel denen mit Passen vorzuziehen. Mehr als sonst Iverdcn wieder die losen Um hange getragen, die trotz -der einfachen Form sichr verändcrungssäbig sind. Da! Material ist hier rauhaariges Zibeline, tuch, lederaitiacs Tuch. Samt oder, falls es sich um Wetterumhänge bandelt, eben falls imprägnierte Seide und dcrglcicben. Hohe Umlegekragen sii!jen den HalZ vor Zugluft und die Aermelslitze sind durch schwungvolle Patten, die sthr fesch aussehen, verborgen. Ebenso großen Wert, wie man auf die Form der Mäntel legt, mit genau soviel Liebe denkt man an die Hiiie. Es ist ricdi nid-t so lange her, da war der Nc gcnhut ein Kegenstand nur geringer Be acbtung. Irgendein erledigter Hut schien für schlechte Weiter geeignet. Tiefe Ge schmacklosigkeit hat man nun glücklich überwunden und die samofen Regen hüte aus den mannigfachen und dem Zweck entsprechenden Stoffen, natürlich mit höchst simplen 0!ariiitur:n. bilden ein Gebiet, das von Tomen, die sich zu kleiden wissen, mit großem Interesse siu diert wird Wo ein avsgcsprochener Re genbut nicbt erwünscht ist, finden die fei nen Plü'chhüte, wie in dem Modell link! gezeigt ist. viel Anklang. Ts fesche Hütchen war mit Sxielhahnfcdcrn gar niert und sah im Verein mit dem mili tärischen Schwung zeigenden Mantel al lcrlicbst aus. ' Um unsere Lcserinnen auch mit it letzten Neuheit in eleganten Besuchshüte bekannt zu machen, zeigen wir in dem ZJiiitelbild ein hoch apartes Modell mit dem diadcmartigen Aufschlag und Müt zenschirm. Das Material wr goldq? prvhter Brclat und Biberstrcifen. Tel Kopf brauner Epiegclsamt. Aufdunften von Ttossen. Stoffe, die man nicht waschen will, weil sie eine fehr empfindliche Farbe baben. kann man in anderer Weise wie der sehr auffrischen. Man taucht ein Tuch, das mindestens die Größe eines Hondiuches h?,bcn muß und aus unge bleichter Leinwand sein soll, in eine Mischung, die zu gleichen Teilen aus Wasser uud Alkohol besteht. Man win det da? sehr nasse Tuch dann aus. be deckt damit die rechte Seilt des Stof feS und bügelt fclanae mit einem sehr heißen Bügeleisen, bis das Tuch hol- ' ; ffföf': lH- ' - f i A' ' 'J-:, -4 ! rv- '"i f, I . -r- - "i... . :. , - ' , I ' 1 ' V' ' s- - t ' , ! Ja-:. ' ' j ::- X "c , " ,v . - r " 1 ' y o 1 ' : , , J - - i j -.."' - ' - ' hl I ' ; ' - M v ' ' . v ' ) - - . r . ':..: , i M . li .. . -. -V'i.. rr-yit, i ' , i f V ' ; i i ' M , v v. I . . M " " 1 ' 1 - "f 'yf' ' l -je ' l : Xs, . . J -v , i J I y" ' 1 XX j . - . , . X ; ' . . ? , ' ' v ' - ' -r t ' " j ' -Vi-A"V' 7 v; ",:y i . 1 rUl ;. - . - -' :h ' I rz i . v 1 :U - ;Xv Xi . ' L.-w-' ' 4 ' . ' f - ' J ! ' ' V ; - f - ' ' ' , '' - X ' - 4 , f ' ' X . -: . L. ' 1. -,y ... . . i-.. i -- " " r - -' ' '. 1;v V- - V - , . , V . r-'V'i - - r LA v l - I i i - i J - 1 1 - v I ' "A j - f V j . ix. j - - v ? ' "' ) - ' , f .'- ,-.s - H; . , 4 I V - r: - - . i .. .5 ; I J l i j Vfc (uW4, ... jLiJ. W.-'1' ' " --'"" . k H . 4 y 5 i.v i fr 's : " ' A j6 ' '' A' fj 4.S-, . n fS ''' '( A-' v t'i V. r ' , i? nicht fcHT.g glatt. Tiefe letzte Mach ert bleibt dem derberen Leinen und dem. Cheviot vorbehalten, zwei Stoffen, die such in der Kinderbekleidung eine große Rolle spielen. AIS besondere Neuheit li"fl,eti j'tzi Smockkleidcheil auf, die bei ier-r Fzlterfalle naturgemäß nur auS kichten, weichen Stoffen hergestellt wer reu !i einen. Eine origir.elle Abart die ',r r.:.:itn wird aus Kunstleinen ge zeftriiezt und statt btl SmockmusterS "t tw'? ziemlich primitiven bunten 2 cherei ver;',crt. Im allgemeinen trägt da! moderne 5l .,i,e?".,'Z noch immer ein schlcrnkeZ ' C; fr'-'.i!, von dem auch die UnterkkZ üu.-.z deeinsleeßi wird. Sa trägt man ml Lsrliebt xrinzeßartige Unterkleid 4 n. d-e f..r die Kleinen häi-g-artig. für d!r c':ößereu vielfach mit Bolants gar mn wtrzzen. Iew vernünftige Mutter ist heuizn , ' , i Manschetten. Ein zierliche! Schkischen vsllend'ete den Ausputz. Mäntel alS Wetterschutz. Keine Toilettenanssiattung ist kom plett, wenn nicht ein Weitermantel auZ wasserdichtem Stoss darunter ist und in diesem Winter, wo unsere Damen so viel auf den Beinen' sind und das Wetter sehr unbestimmt ist. ist eZ doppelt rat sam, nach einem warmgefuiterten Regen mantel Ausschau zu kalten. Die letzte Neuheit sind Lederftoffe, die prachtvoll warm halten und da sie innen mit schö nen Seidenstoffen gefüttert sind, des ele ganten Anstrichs nicht entkhren. Man bat sich feit langem bemüht, einen wirk lich wasserdichten Stoff, der nicht zu schwer ist und neben andere Tugenden auch den der Farbenechtheit hat, zu sin den. DaS Ergebnis war gummierte Cei den; da diese aber sehr kühlend lmrken, ken ,ft und der darunter befindliche Stoff vollständig ausgedunstet ist. Es ist auch sehr zu empfehlen, ganz neue Stoffe vor ihrer Verwendung in dieser Art zu behandeln. Die so aufgedun steten Ctoffe verlieren zwar etwas von ihrem Hochglanz, difllr sind sie aber nicht mehr empfindlich und Negcntro pfcn hinterlassen keine Spuren. Auch wenn ein Kleid, daZ aus einem so be handelten Stoff angefertigt ist, naß wird, verliert es nicht die Form und geht nie mehr ein. Allerdings muß man den neuen Stoff mit großer Auf merkfamkeit in dieser Weise behandeln. Irrtum ist der Stiefbruder der Wahrheit. Verleumdung gleicht einem Aul mobil. Man bringt andere in schlechte Geruch, ohne selbst davon belästigt zu werden. ' k . X? ' t' s f i ! ' ' - U'J A'' - .. fc..4?V : . ' ßf" ' V.'J , , SJr ;) .Ä . -. ' '-'.;-fis--: c ;i X v rffV , , 't X ; -tvK X-, L if, V,X -f. X ' tbv yJ t --J je ,-3 ' ' fü-;f) r'''.-y,l " ' !i i " ill ; j st C4Äi KApi V H WH 3 krr. I ! wiA w ij f . V i trt-J ' -;v l A I $ i J . V f, V v. vArT, - -J ' I . $ "VX. v . ' '; , ' t ' 1 - i "Ai h J f r f ' l 11 1 I ' t-' , I i i 'j $ i - , M- r i (I i ' t; V - . ss j y i i vn w l - 1 ißU)J i . X ' t w y V. ? -j j " -4 i - 4 .t a y 4 ') 4; J'"'s- - CLs V-i '- t orljttjSW Underwocd Underwoo. Was jchenlie ich mememKinde?' n einer Skizze aus der Waldhci mat erzählt Peter Kettenftier Rosegger in feiner naiven, her zigen Weise, wie er als zehnjäh riger Bube sich auf den Tafchenftitel lTafchenmeffer) unbändig freute, den ihm Vetter Jakob als Namenstags schenk versprochen hatte. Der Tag kam heran. Vater. Mutter und Geschwister, der Knecht und die Mägde, der Pate und die Patin, die Schulkameraden alle beschenkten den Peter. Ter ganze Tisch war schon voller Sachen; Peter aber ging von einem Fenster zum andern, toniiie nichts essen, schielte nach der Türe, dachte und wartete nur auf den Taschen feikel. Gegen Abend erschien endlich auch der Better, gab aber dem Bübcl bloß ein funkelndes Silbcrgröfchlcin." . . . Macht es. ihr lieben Mütter und Bä ter, Großeltern und Freunde des Hau s,s. zu Weihnachten nicht ebenso wie der Better Jakob! Wenn in den btzten Wochen Daist) oder Niko (deutsche Vornamen sind jetzt nicht mode) mal recht artig war, eine Sache gut machte, ein Lob aus ber Schule brachte, sagte wohl der Vater in einer jähen Geberlaune: Wart', Niko, zu Weihnachten kriegst du was eztra Schönes von mir. Wenn du magst, eine Krananlagt!' Ob Niko mag! Oder Daisy äußerte gelegentlich selbst einen langgehegten Wunsch, und die Mutter nickte ihr lächelnd zu. ?!un geht ein Jubeln durch die Seele des Kindes. Es beschäftigt sich Tag und Nacht mit dem erirrärteien Gcsäzenk, knüpft allerhand Vorstellungen und Ab sichten daran und richtet ihm einen Platz im Herzen her. Behaltet die Wünsche der Kinder und euer Versprechen und bewegt sie im Her zen, verehrte Eltern! Dem Kinde ist die Weihnochtssreude halb verdorben, und seine Seele ist verstört und traurig, wenn es unter dem lichterbesteckten Tannen bäum nicht daS Geschenk findet, das es erwartet bat. lücht darauf kommt es an, daß man ein argloses Menschenkind mit Schätzen überhäuft, als vielmehr einzig nnr da rauf, daß man ihm feinen oft reckt be fcheidcncn Wunsch erfüllt so schließt Ikvseggcr seine kleine Erzählung. Au diesen Worten spricht zugleich eine Warnung vor dem ungesunden Zuviel, vor dem Lurns, der längst auch in die Kinderstube eingedrungen ist. Ja, en den Kindern wird viel gefehlt. Gerade zu Weihnachten. Mit rotbäckigen Aepfel und goldenen ?!üssen geschmückt, mit flammenden Zker zen besteckt, wie bist du so schön, schlan kcr, grüner, duftender Tannenbaum! Doch die Gabentische biegen sich unter den Geschenken. So ein Warenhaus in, kleinen. Eltern und Verwandte über bieten sich in Geschenken und wollen durch ihre Gaben glänzen. O, taucht doch eure Blicke tief in die Augen der Kinder! Blinkt drin die wahre Freude, die reine Heiterkeit, das sonnige Glück? Oder spiegelt sich schon im unschuldigen Kindesauge die Eitelkeit, der Stolz, die leere Wasieriheit?! Freude und Ergötzen sind den st in betn so nötig, wie Essen und Trinken", lautet ein schönes Lutherwort. Aber diese himmlische Lust haben die Kinder nur an Spielsachcn, die sie interessieren, mit denen sie etwas anfangen, zu denen sie in ein ganz persönliches und inniges Ber hältnis trete können. Hierzu aber fo darf es keines großen Aufwandes uni keiner Kostbarkeiten. Freilich, am Weihnachtsabend jrenl sich Ernst gar sehr über die auf Schienen durch lange Tunnel und über Viadukt, knatternde Eisenbahn. (Notabene, wenn nach dem AaSpacken, Aufstellen und Rangieren der Zug überhaupt noch ab geht,) Von Stunde zu Stunde fchwin d?t jedoch immer mehr das Interesse dcZ. Kindes sin da teure Spielzeug. . y Ein Handgriff am Hebel, ein Aut- Hieben der Feder, und .alles drel,iG . sich, olles bewegt sich". Aber nicht das Spielzeug soll tätig sein, sondern deiij '-. Kind will mit voiz der Partie sein. Die Spiclsachen haben ihren Zweck nicht in sich selbst, sondern sollen das Kind nur anregen, seinen Betätigungsdrang locken nd reiz! und feiner Phantasie freie Bahn lassen. Denn die kindliche Seele diirsiet nach einfachem, selbst zu erwci tcrndem Genuß. Ein gewöhnlicher Sand hausen ist spielenden Flindern das Pa radies. und am liebsten find ihnen Dinge, die sie kneten, formen und verändern können. Tann ist seine Seele heiter, das Kind glücklich. Darum müht sich schon daS. Pustel chen, das kunsiooüc, mechanische Spiel zeug, mit dein es rein nichts anzufangen weiß, kaput zu machen. Nicht aus Zer störn ngslust, sondern aus dem inneren Trieb, mit dem Ding vertraut zu !oer den, es zu verändern und kennen zu ler nen. Wenn also die Eltern und Freunde des Hauses ein Kind beschenken wollen, so sollen sie beim Einkauf nicht an sich selbst denken, sondern sich in die Gedm kentvclt des Kindes versetzen und mit ihm empfinden, fühlen und denken. Dann wird ihnen die Antwort auf unsere Frage: Was foll ich meinem Kinde zu Weihnachten schenken?" nicht gar so' schwierig sein. Den herzigen Pausbacken, die schon aus dein ersten dummen'' Vierteljahr licraus sind, soll daZ Spielzeug eine Augenweide und ein Ohrenschmaus sein. Das Baby jubelt hell auf, wenn tö schimmernde und glänzende Dinger sieht, Für kleine Mädchen sind Puppen im nur ein willkommenes Geschenk. Ob ihnen aber just die modernen Charakter puppen niit den so überaus natürlichen, menschlichen Gesichtern wirklich so. fehr gefallen, wie die jungen Müiter erzH len? Wer mit Kindern wieder "zum Kinde werden kann, wird wohl wissen, daß die Puppe bald lachen, bald weinen, daß sie Echlsfaugen'' haben, ihre Glie der ordentlich bcivegeir und unbedingt aus und anzuziehen geheg muß. DaS Gummipiippchen quietscht. Man ach! zek-ch auch auf das Acußere des Spiel zeiiJZ. Die Farben sollen nicht zu bunt und schreien!, sein, weil sonst seine Au gen uns Nerven darunter leiden. Es gibt eben auch eine Hdgiene der Farben, und manche Unpäßlichkeit nd Neizsamkeit der Kleinen ist auf das Konio der fchril Un Farbendis'zarmonien zu schreiben. Und alles sol bicht. groß und rund sein, um das Kleinchen nicht zu gefährden. Ja, die lhben Kinnen spreche und singen jetzt den ganzen Tag von dem Schönsten. daS uns die dunkle WinierS Zeit bringt, und träumen de! NachtS von schöiien Sachen und von dem Weih NJchtebauin." Liebes Christkind, mach' deine Sacht gut! ... ,? d ( V. V I ' . ö v ' . - li I ! n!'!iH'''HiiKJjitl'J'"',1'JHjl'Mtl)?l'!!!!ljl V I ' . " I , -4J .ei .im 41 i i4, WHX&ttJHtm 'X mV ffl W ,M HAUM?RkMHMlWMWWM V1 ültt&Jj LH ,M '17. .M.M. v&t.-JxLMk-wiiMkMkMi hMH UJiuil Iji'"! '',' jk.fc.Mli V ''Hfl V I ü, wm ii' ii , , ii V TA f KihUJ "- mwmmmwß Wk,,UiUUZKM