t Seite 6-Tägliche Omaya Tribüne Mittwoch, den '19. Dezember 1917. : " . h- H'zfyrrar ..4Hi;MJJ H !' ( i f-if Pkm . 13 rwÄM i .lMM- r WDM ... I iUm-,.... MMMfcY-T;'lta lliBiii''"" :.i..yr-Jl , iJ Ciiit0C gli!5:l!che Vorschläge f if r iabensucher ' ?!rf drM!che feste, üSMuMrlt nd drnr'timiett irert.fit (in jene aru'Cüif. tett, die i?nf her Nach fcui'cnfccit äLiübnachtSgaKcn iut, Reisetaschen nnd Anznqkosfn flut grobe Varirtöt ktr CTiinner und sirnuen. kill bon btn bochgradigl f.rai und küolrub Kerab fc Ju tn, gu teil uichaut uiw KabriloivS, ison $55 Herab zu 82.75 Tollet Reise TetS ' EcSIcon, Pevvle Ueber mit sanch Vdnre Seide und ?fteif(:lfrumfi ant Lr ud EbmiHMUerimg Pre ra girren tton 23 Herab bis zu & Brieftaschen FwSfci fco IwKokaten, Vrfaitf geiile. VeilMche und e,1?.flslkm im üxemeine, geolfjttt o!er ctwr der bune kwHHäutc. Rangierend von 916.0 herab b!s zu $5.75 Tarnen Handtaschen swd fltit annehmbar, Tikie AttZwM dieier fcaifon ist öh und Sederiüue Hing eZeganier. 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Unter den mancherlei Arten von Nerven'Krankheiten, welche die mo deine Menschheit im friedlichen und im kriegerischen Leben soviel heim ; suchen, ist die Neuritis eine der weit ' nu bedenklichsten, und es wäre zu wünschen, daß auch das allgemein aienPublikum eine genauere Bor siellunz von ihrem Charakter hätte. ochr cst" schreibt ein Wann ier Doktor vom ossentlichen Gcsund heitödienst wird Neuritis mit Neuralgie verwechselt und mitunter auch mit dem sogenannten Schreiber irampf in denselben Topf geworfen. Tiefe beiden lederen Uebel sind aber eerljälliiiänidfjig harmlos, wenn auch , unangenehm genug. Schreiberkrampi beruht ursprünglich nur aus Furcht j und auf der lleoer-Anstrenguiiz von : iusteln, bildet daher nur eine ! Störung der Funktionen, wie die Neuralgie auch. Die wirk,, liche !Z!euritis aber ist eine orgaj nische ittanlyeit. Sie begreift j Ärgistung und Entartung von Tux nz?!len in sich, und zu ihren Sym , piomen gehört ein stetiger, heftiger schmerz und abnorme Empfind ; lichkeit der Nerven, begleitet auch von .Muskeln - Einschrumpfung und schwäche Da sie eine organische Krankheit i)t, fa ist sie auch schwer zu behan oeln; und es ist daher von besonderer Wichtigkeit, im voraus ihre Entwick ! lung zu verhindern zu suchen. In Der Mehrheit der Fälle macht dies keine übermäßige Schwierigkeit. Zu den gewöhnlichsten Ursachen von Neuritis behört ' zu starkes schwelgen in geistigen Getränken; in diesem Falle vergiftet und ent zündet der Alkohol die Nervenzellen. Jian braucht darum sich nicht in einer einseiligen Temperenz-Pauke zu ergehen; und es ist nichl zu über seyen', daß Neuritis vielerlei Ursachen Haien kann. Aber eins ist nicht für alle gut; und wenn jemand ein starker oder sehr tapitalsesler. be ständiger Trinker gewesen ist und Schmerz und Betäubung in den Ar men oder Beinen zu fühlen beginnt, vielleicht auch mit einiger Anjchwel lung, so sollte er dies unbedingt als ein Signal von Gefahr onsehen! Für diesen jemand ist ti sicherlich das beste, prompt auf den .Wasserwagen" zu klettern und dort zu bleiben. Tut er dies nicht, und tändelt er mit der Alkohol-Neurose Weiler, so ist es , wahrscheinlich, daß das Leiden einen I sehr ausgedehnten Grad erreicht, und er schließlich das Opfer defsen wird. ! was man in Fachkreisen als viel ' fache Neuritis" kennt. Äon dieser! entwirft ein anderer Arzt folgendes abschreckende Bild: .Das Leiden greift verschiedene Nerven zugleich an, Nerven der Hände und Arme, der Füße und Leine, ja mitunter sogar den Nero, welcher das Herz kontrolliert! Ge wohnlich ist die Lähmung eine voll ständige, so vollständig in der Tat, daß der Patient völlig hilflos an das Bett gefesselt ist. Er kann sich nicht mehr selber speisen. Sein Herzschlag ist ungewöhnlich rasch, u Zeiten treten auch Geisiekrant heitsSymptome auf. Wenn der 'ArarÄt rtccv naetbenfen kann, emvsin- det er unzweifelhaft bitterste Neue'! Darüber, daß er den ersten Warnun ! gen nicht genügende Beachtung ge- Icheukt hatte.' Neuritis kann aber noch aus einer Reihe verschiedener ungeeigneter Le bensgewohnheiten oder aus einer ganzen Summe solcher sich entwik kein. Vielleicht, daß daS Opfer gar nicht oder nur höchst mäßig trinkt, aber iu Tabak-Genuß schwelgt, zu reiche Nahrunzsstoffe genießt, zu lange arbeitet und sich zuviel absorgt. Je einfacher die Lebensweise ist, desto sicherer ist man vor Neuritis, vor ausgesetzt, daß auch stets für guten Stoffwechsel gesorgt, häufig gebadet, und viel Wasser getrunken wird. Metallische Vergiftung kann gleich falls zu Neuritis führen, ebenso Pto-main-Lergiftung und Verseuchungs Krankheiten. Tiefe Fälle sind schwe rer zu verhüten, sind aber seltener. Der seit einigen Mona ten kränkliche Anton Friendorfer in St. Joseph, Mo., wurde tot in seinem in Flammen stehenden Bette gefunden. Die Tochter, fand bei ihrer Rückkehr von der Stadt die Wohnung von Rauch gefüllt und alarmierte von ei nem Nachbarhause aus des Feuer Departement. Mitglieder der Feuer wehr fanden das Tett des riendor f in Brand und den lebksen mit Brandwunden bedeckten Körper deS Verunglückten daneben liegen. Der Werswrbene war gewohnt, seine Nach mittagszigarre zu rauchen und scheint dabei eingeschlafen zu sein; er war zur Zeit allein im Hause. Friendor fer war 67 Jahre alt und war Jahre lang seinem Beruf alS Schnei isermeister gefolgt. Er hinterläßt sei re Witwe, einen Sohn, in Denver, Colo., und die im Elternhause woh nende Tochter, Frl. Mary Friendor. j.' Znuw des Südens. i 4 Roman von Hau Tominik. , (17. Fortsetzung,) Ein Weg. wie ihn sich Touristen nicht besser suchen können. Im Rücken der Wanverer blieb das ganze FersinaTal zurück, und je weiter der Aufjheg führte, dejto nityr wer idi sich hier das Panorama und ließ schließlich das Pastell von Pergine am einen Ende, die Ebene von Trient am anderen erkennen. Hinter den Töanderern lag jeyt, wie aus einer Spiclzeugschachtel ausgebaut, Civez zano. Zur Nechten aber öffnete sich das SiIIaTal. und alle die maleci scheu Flecken, die jenes Tal um säumen, adrano, Nozarö, Sereg nauo und andere mehr boten sich im Sonnenglanze den Blicken dar. .Die Neise geht aufs Hochland von Calisio." erklärte der Doktor. .Zu steigen haben wir nicht viel. Von Civezzano nur &00 Meter, von hier kaum noch 200. Neugierig bin ich voch, wo der Mann seine Fund stätten hat." Der alte Italiener hatte seine Be gleiter bis jetzt schweigend geführt, und nur hin und mieber mit ein paar Handbcwegungen auf besondere Aus sichtspunkte gedeutet. Jetzt blieb er vor einem gewöhnlichen Steinhaufen stehen, wie ihn die Chausseearbeiter zum Ausbessern der Chaussee aufzu stellen pflegen. .Eisen," erklärte er kurz. Fritz Overhosf nahm einen der rostroten Steme und zerschlug ihn mit seinem kleinen HanLhammer. .In der Tat, Brandt, altes schlecht verhüttetes und dann vermitteltes Ei senerz. Die deutschen Knappen ha den ihre Sache nicht gut gemacht. In diesem Erz stecken noch wenigstens zwanzig Prozent Eisen." Gertrud Overhosf betrachtete die Steine. Wie alt mögen sie sein, Herr Do! tor?" .Sie meinen, seitdem Menschen sie m Behandlung gehabt haben? Wir können rund sechs bis achthundert Jahre annehmen. In der Zeit haben die deutschen Knappen hier gk haust." Die junge Dame blickte den Arzt voll an. .Immer und Immer wieder diese Knappen. Das wird ja bald wie bei den Heinzelmännchen. Irgendwo "steht ein Wirtshaus. Wer hat es gebaut? Die Knappen. Wo an ders ein Turm. Wer hat ihn errich tet? Die Knappen. Wir sehen ir ge.dwo ak der Straße Steine lie gen. Wer hat sie gebrochen und ge schmolzen? Wieder die Knappen. Das weiden ja nachgerade geheim nisoolle Wesen, vergleichbar den Unterirdischen unsrer dertschen Sa gen." .Vielleicht ist's wirklich so," meinte der Doktor tiefsinnig. Im übrigen dürften wir heut noch mehr vom welland Leben und Treiben der Knappen zu spüren bekommen, wenn mich nicht alles täuscht." Der alte Batifta war ftehengeblie len und blickte sich prüfend um. Die .Expedition war jetzr aus einem grü nen flach ansteigenden Hang ange langt, den hier und da Haselsträucher und Ligusterbüchse bedeckten, zwischen denen vereinzelte Luchen ihre Stäm ine wie mächtige Säulen zum Him mel emporreckten. An einer Stelle trat der naiür liche Fels aus dem grünen Rasen in Form einer senkrechten Wand empor. Und dort am Stamme einer uralten Buche begann der alte Mann mit der Hacke zu arbeiten. .Ich bin lange nicht hier gewesen, Signorina, und der Eingang ist in zwischen zugewachsen. Fünfzehn Iah re ändern diel." Große Rasenstücke flogen unker den Hieben der Hacke beiseite und Brocken zermürbten Gesteines folg ten. Und nun sah man, daß dies Hackenhiebt nicht gegen einen massiven Hintergrund geführt wurden. Schon klaffte es plötzlich, schwarz und schnell entstand bei der andauernden Arbeit des alten Batista ine Oeffnung. groß genug, daß ein Mensch bequem durchschlüpfen konnte. Spüren Sie das Wirken der ge heimnisoollen Knappen, gnädiges Fräulein?" fragte der Arzt. Doch Gertrud Overhosf kam nicht zum Antworten. Gespannt beobachtete sie die Ar beit des Alten. Der legte jetzt die Hacke beiseite und öffnete feinen Ruck sack. Dem entnahm er eine große reichlich mit Qel gefüllte Laterne und ein wohl lopfgroßes Knäuel einer ziemlich starken Schnur. Gemächlich knotete der alte Waldläufer die Schnur mit dem einen Ende an ei nen kräftigen Baumzweig und eben so ruhig entzündete er die Laterne. Oho! das wird ernst," rief Fritz Overhosf. .Offenbar ein . alter Stollen, in den wir hineinkriechen sollen." Du hast gereimt, Fritz. Du be kommst heute gewiß noch Geld," scherzte die Schwester. - .Kann sein, . Trudcn, aber, ickjjs habe doch Bedenkt davor, daß wir etwa alle zusammen in diesen Stol len hineingehen. Es kann sich etwas ereignen. Irgendein Stein kann nie verfallen und dann sind wir von der Außenwelt abgeschlossen. Ein Ende in einem verschüttctcten Stollen möchte ich keinem von uns wün scen.' Der Italiener forderte seine Be gleiter auf, ihm in den Stollen zu folgen. Doktor Brandt setzte ihm die Bedenken des Ingenieurs aueinan der. Doch der A!te h.üie nur ein La chen dafür. .Sagen Sie dem Herrn, daß der Felsen fest ist. Nur der Eingang war durch Geröll vorn Berg her ocrMtct. Im Innern steht der Felsen sei! tausend Jahrin unocrän dcrt." Fritz Overhosf kämpfte eine Weile mit sich selber. Tann -gab er nach. Den Anfang des Ganges können wir uns jeoenfalls ansehen. Macht der Fels da einen soliden Eindruck, dann können wir weiter gehen." nzwi chen hatte der Italiener die Laterne genommen und kroch mit den Füßen voran in das Loch. Im nächsten Moment war der Körper verschwunden und nur sein Gesicht uns die Laterne blieben in dem Loche sichtbar. Gertrud Overhosf faßte mutig den Entschluß, als zweite zu folgen. Ein cilchen suchte sie, während sie sich lief und immer tiefer in die Ocff nunz hinabließ. Boden mit den Fü ßen. Dann schließlich unterstützt von dem Führer, stand sie auf festem Grund und hatte nun das Loch eben in Gesichtshöhe. Sie trat mit dem Alten ein paar Schritte zurück und spurte nach der Wärme des Früh lingstages eine empfindliche Kühle. Und dann wurde es bis auf das Licht der Laterne plötzlich ganz dun kel, denn der Ingenieur Fritz Ooer hoff stieg durch die Oeffnung ein und verfinsterte sie dabei natürlich vollkommen. Ihm folgte als letzter der Doktor und langsam, ganz vorüch tig vorwärts schreitend, setzte die Ko lonne sich in Bewegung. Jetzt lieg auch der Ingenieur eine kräftigt elektrische Taschenlaterne aufflammen und allmählich gewöhn ten die Augen sich an das geringere Licht, das hier herrschte. Die Wan verer sahen, daß sie sich in einem engen, von Menschenhand gehauenen Ganz befanden, der etwa einen Me ter breit und gut manneshoch war. Dabei rollte der Führer unaushör lich sein Knäuel ao, so daß der Fa den neben ihm am Boden liegen blieb. In dieser eigenartigen Lage fand sich Fritz Overhosf als alter Berg mann zuerst zurecht. Im Borbeige hen land er Gelegenheit, em Stück chen Stein von der Wand zu brechen und in den Lichtkegel seiner Laterne zu bringen. Im nächsten Moment blieb er stehen und trat dabei dem hinter ihm gehenden Arzt gehörig auf den Fuß. Da blieb auch er stehen. .Was soll's, Overho f,' rief der und blieb nun gleichfalls siehen. Oolity, Brandt." Keine Ahnung, Overhosf, was das bedeutet." .Zu deutsch Heißt'S Eierstein. Tber daS ist Nebensache. Die Hauptsache, daß Metall ist. wo Oolith ist." Avant?, eignen, avcmti," klang von vorn die Stimme des Führers. Mit schnellen Schritten erreicbte der Ingenieur wieder die Vordergruppe. Jetzt ging man wohl anderthalb Mi nuten in dem engen Gange und war reichlich 100 Meter vorwärts gekom men, als der Gang sich zu wer grö ßeren unregelmäßigen Höhlung erwei tett. Der Führer blieb stehen und beleuchtete mit seiner Laterne die hier reichlich zwei Meter hohe Decke. Da schimmerte es silbrig wie von tausend leuchtenden Punkten. Und dann sah man. wie sich von dieser Höhlung wohl ein Dutzend Gänge abzweigen. Zwei so groß und geräumig, wie der bisher beschrittene und auch ziem lich wagerecht. andere dagegen scharf nach unten oder peil nach oben und zum Tkil so eng, daß man eben nur liegend hindurch schlüpfen konnte. Der richtige Maulwurfsbau". sagte der Arzt. Ein Kessel, von dem die Gänge nach allen Seiten abge hen." Inzwischen kroch der Führer ein Stückchen in tinen der engeren Gange hinein und man hörte dröh nend Hackenschläge auf das Gestein sallen. Dann kehrte er zurück und mit einem .kurzen prego Signori na" legte er Gertrud Overhosf ein Stück wcißfunkelnden Gesteines in die Hand. Ausweitn, wenigstens achtzig Prozent Blei und darin Silber. Man weiß nicht, wieviel, aber jedenfalls nicht wenig." Wieder verschwand der Führn in einem der schmalen Gänge und es dauerte mehrere Minuten, bevor er deSäubt zmücUar. DMmal brachte er eine rötlich leuchtende Erz stufe, die Fritz Overhosf sogleich alS kupferhaltig ansprach. Ein wahres Dorado,' flüftnte dn Ingenieur dem Arzte zu. Ich begreife nicht, warum diese alten Esel 'von Knappen den Abbau aufgegeben haben. . .Krieg und Pest sind triftige Grün de." philosophierte der Doktor. .Da helfen die reichst. Erze nicht gegen. Doch unser Mentor winkt zum Weitergehen." Wieder setzte sich die Kolonne in irisch und schritt in einen der gro ßen Gänge hinein. Die Minuten ver rannen und zusehends nahm der Gang ein Gefalle an. Dabei be gann sich die Feuchtigkeit zu zei gen. Schon schimmerten die Wände naß im Scheine der Laternen und jetzt sammelte sich das Wasser in Strei sen auf dem Boden. Wieder 50 Lieter weiter hatte sich ein winziges Äichlcin gebildet, das im Stollen weiterlief. Ter Führer blieb stehen und beleuchtete mit seiner Laterne die Stollenwände. Da sahen die Wan derer eigenartige Verzierungen. Wie Flechten auf einem alten Baum stamm waren hier die Metallsalze aus dem Gestein durch die Feuchtig keit herausgesickert und überzogen es in fremdartigen Mustern. Da kleb ten ganze Rosetten von tiefblauem Kupfervitriol. Daneben zeigten sich die grasgrünen 5lristalle vom Eisen Vitriol und daneben die weißschim mernden Zinksalze. An den Grenzen aber flössen diese Farben zufam men, daß die ganze Felswand wie eine farbenfrohe Tapete schimmerte. Mit den Augen des erfahrenen Bergmanns sah Fritz Overhosf, daß hier unendliche Schätze lagern muß ten, daß ein Abbau dieser Gesteine sich mehr denn reichlich rentieren müsse. Jetzt blieb der Führer stehen und zog einen Meißel und einen kurzen schweren Bcrgmerkshammer aus dem Rucksack. Mit wuchtigen Hieben sprengte tx ein Stück der bunten Felswand- ab und meißelte weiter in den trockenen Stein hinein. Noch ein heftiger Schlag auf den Meißel und dann siel es dem Führer blendend gelb in die Hand, gleißend und fun kelnd wie reines Gold. Auch dies Stück reichte er der jun gen Dame. .Ist das wirklich Gold. Fritz." rief sie nach kurzer atemloser Betrach tung. .Katzengold allenfalls, Trude, wenn wir die Bezeichnung im weitesten Sinne und nicht geologisch genau nehmen." Was heißt denn dkl. Fritz?" Es heißt, daß das Gold für die Katze ist. Aber dafür haben wir es nach meiner Meinung mit einem schö nen Kupserkies zu tun, und der ist auch was wert." Der Führer war während der Un terhaltung stehen geblieben. Jetzt nahm er das Wort: .Ich glaube, wir werden umkeh ren müssen. Das Wasser tritt zu zutage, aber die Oefsnung ist zu eng, mir' kommen trocken nicht heraus." .Also kehren wir um," sagte der Doktor gelassen. Kehren wir für heute um," der oollständigte der Ingenieur den Satz. Denn wir kommen wieder, die Ge gend muß gründlich untersucht wer den." Auf demselben Wege, auf dem man gekommen war, wurde der Rückweg angetreten. Der Arzt ging jetzt an der Spitze und trug die Laterne, während der Führer sein Knäuel Aufhaspelte. Bald war die Grotte erreicht und dann schimmerte den Wanderern immer heller und immer größer ein glänzender Punkt entge gen, dn' das Licht dn Lampen bald überstrahlte und sie erbleichen machte. Als nster gelangte der Arzt ins Freie und war den übrigen beim Hinaus klettern behilflich. aum eine halbe Stunde waren die Wanderer im Berge gewesen, aber die Zeit erschien ihnen wie eine Frist von vielen Stunden, als sie jetzt wie' der in den sonnigen Tag und die Frühlingswärme hinaustraten. Wäh rend der alte Batista seine Lampe auslöschte und sein Gerät wieder im Rucksack ..nierbrachte, während dn Doktor und Gertrud Overhosf ihn mit italienischen Fragen überschütte ten. fing Fritz Overhoff mit bloßen Händen gewaltig an zu arbeiten. Sorgfältig schichtete er daö Geröll wieder vor dem Swlleneingang auf.' Jeden Brocken, den Batista mit seiner Hacke weggeschlagen hatte, brachte er wieder an seine Stelle und legte über alles die grünen Nasenstücke. Als er fertig war, war der Eingang wiedn fi verdeckt, daß ihn niemand finden konnte, der ihn nicht kannte. Dann wandt,, sich der Ingenieur dn Gruppe wieder zu. Da zahlte der alte Meng gerade, deß er hin auf dem Plateau noch ein Dutzend solcher Stolleneingänge wüßte. Frei lich. der nächste wäre nicht nah. Man müsse über daz ganze Plateau bis, zum Lago Santo gehen. Und toien dn zwei bei San Mauro. Und noch andere gäbe eö bei Baselga und Riz, zolago. j Fritz Overhosf nahm die Kart zur Hand; OTBBBS l, ci i I 5WMM assine rxi)BmmmmsmmäiBxmmm 1 t n 1 Q. jrkCiS. I Yoii Should Read Klassifizierte Anzeigen. ifrwfrw"-'it- MIWMMB' Verlangt Weibäch. Verlangt: Mädchen für HauS arbeit. Zwei in Familie. Ein Mädchen, die eine dauernde Stelle und ein gutes Heim mit eigenen Badezimmer, usw., zu schätzen weis. Vorzustellen bei Mrs. George Do naldson, 107 siidl. 52. Straße. 12-26.17 Verlangt: Sofort zwei erfahre ne 5tellnerinnen für EolumvuS. 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Omha. 12.21-17 Deutsche Farmer prosperiercn in Lake Charles, Lonisiana Wenn Sie ein Farmer sind, der gegenwärtig teures Land be wirtschaftet, dann wird es Sie sicherlich interessieren zu erfahren, welch riesige Erfolge andere deut sche Farmer im südwestlichen Loui siana zu verzeichnen haben. Nach stehende Briefe von neuerem Ta tinn kommen von tatsächlichen An siedlern. die Prairie Farmen, nahe Lake Ebarles, Louisiaua, kauften. Frank Schönteich, Audubon, Minn.. schrieb am 15. April 1317: Ich finde das Klima in Lake Charles. Za.t bedeutend besser als in Minnesota und ich kaufte sofort über 100 Acker und werde von jetzt an hier lebm und mein Land bestellen, da ich hier bedeutend bes. scr daran bin. wie im Norden." . Ein alter Ansiedler von Lake Charles schreibt uns wie folgt: TicS ist ein gutes Korn und Viebzuchtsland, da hier sehr viel Weideland ist. Auch Schweine ge dcihen hier vortrefflich, da auch da für die Verhältnisse vorzüglich sind. Sie brauchen hier dem Bich nicht übermäßig Futter zu vcrabrei chen, um es vor dein Erfrieren zu schützen. 18. August 1916. Chas. Linköwilcr, Lake Charles." Wir dersanfien Im Verlause M letzte Jahre über 3(i,f0u Acker. Soweit in fei fiuiMia bcutldie ssmiilüen Qiifüiüfl. fe ist aber och Uinurn für weitere 30 bis 40 ffmmlie. Preis ?.15 per ttcker. $10 wi jsillhiiifl nd bann S2.&0 jährlich mit 6 9iro jcnl Iiilerejse, SMitjtttfl itn& beickworene WrundngcittilNls Urkunde werden geiiciert. Schreibt uns für nähere AuL künste und wegen spezieller Ezkur sionödaten- Paynö Investment Co. 5. Flur maha Nat'l Bank Bldg., Omaha. Nebr. Automobiles. $100 für Automobil, oder Trackor Magnctos, die wir nicht reparieren können. Prompte Bedienung, mäßige Preise. Orto Baydorfcr, 210 N. 13. Straße. 1-3-18 Nrbraska Äut Radiator ütkpair. Gute Arbeit, mäßige Preise, prompte Bedienung. Zufriedenheit garantiert. 311 Süd 19, Straße. Tel. Tyler 3133. F. W. Hor.scr, Omaha. Nebr. if Elektrisches. 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