Der, MmösFzenfm zeigt. daß m Verhältnis mehr Deutsche ihr eigenes Heim besitzen, als Angehörige anderer Na tionen. Wer deshalb Grundstücke. HSuser, Läden und Farmen zu verkaufen hat, sollte dies in der Tribüne anzeigen. Pf J 5.F frf u i y tfO ff Ä litt Js w ' V f ' " "' "-f : ' C'p ff !n if f flj. jJ jftotomtrf . J y s"g? V . IjF''f "f M vli 0 r Vr v VX -yr ar v v . t weitckbsrZchk. . V Für Omaha und Umgegend: Schön beute abend und TonncrStag, fein wesentlicher Wcch. fei der Temperatm. Für 5Kbraöka: Allgemein schön heute dtvS und Donnerstag. Für Iowa: Teilweise bewölkt heute abend n. Tonnerstag. kein wcsentl. Temperaturwechsel.. ; 34. Jahrgange Omaha, Neb., Mittwoch, den 19. Dezember 1917. -8 Seiten-No. 241'. n. . n y :i özialistcn gegen einen ondcrfticden rilss. S BolslVkl:! tZegZerung ladet Alliierte zu ZZrZeöens Verhandlungen ein; beteiligen sie sich .nicht, gibt's Sonderfrieden. Kampfe in Odessa; deutsche lZanöelsrUstungen. (Troe translation filed with the postinaster at Omaha, Neb., on Dec. 19, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Stockholm, 19. Dez Won I. schl, ShaPlen, Korrespondent der United Preß.) Die Sozialislen der Zentralmiichte sind gegm einen Separatfrieden mit Rußland. Sie fürchten, solch ein Schritt würde die dnüschen Imperialisten stärken und den Sozialismus in Deutschland der iiichten. Derartige Meldungen vur den hier heute von Beamten des In. ' ternationalcn Sozialistischen Bn. reauS verbreitet. Das Bureau übt auf die russischen und deutschen Co. zialisten einen starken Druck aus, lim gegen einen Separatfrieden Stel lung zu nehmen. Es heißt, das; die Soziallsten der Zentralmächte sofort einen Kongreß zusammenberufen werden, um sich gegen einen Seperat. fcieden zu erklären. Genosse Huyseman, Sekretär des Internationalen Sozialistischen. Bu reaus, hat Philipp Scheidemann, den sich gegenwärtig hier aufhaltenden nührer der deutschen Sozialisten, gc beten, nach Berlin zurückzukehren und einem Sonderfrieden zu oppo. nieren. Andere hier weilende deut, sche Sozialisten teilten der United Preß mit, daß sie in aller Farm gc gen einen Separatfrieden Stellung nehmen werden. Ihre Opposition, so heißt es, ist auf die wachsende Kühnheit, die in den Kriegßziclcn der Herrscher der Zentralmächte er. sichtlich ist" und die, osscnsichtliche 'Lrahlerei der imperialistischen deut, 'rftn Presse zurückzuführen. Die So' Listen der Zentralmächte sehen ein, fn Friede mit Nußland Teutsch. i;t die Lage setzen wird, genug . '.'.iiiZchaftcn on die Westfront zu bringen, um einen Sieg zu erzwin gen: dadurch würde das Ansehen der Militaristen in Deutschland gehoben und demselben Gelegenheit geboten werden, den Sozialismus in Teutsch, land niederzuzlvingen. Dr. Weltner, Führer der ungari , schen Sozialisten, ist hier heute in Begleitung von Huysenmn eingetrof. kn. Er teilte der United Preß mit, daß über 120,000 Personen der gro s ßen Tcmonstr.ntion am 24, Novem. ber zu Budapest beiwohnten? die Te monstrantcn verlangten einen allge meinen und keinen Separatfrieden und daß die Zentralmächte ihre .ttncgszicle offen bekannt geben. Die Massenversammlung verwarf den ?riedensplan mit Nußland, sagte Dr. Weltner' da eine solche Bewe. gung die denkbar größte Gefahr für die Demokratie bilde." Infolgedessen wurde auf einem ttongreß ungarischer Sozialisten be schlössen. Suysenlan und das Jnter. nationale Sozialisten Bureau anzu weisen, sofort eine Generalkonfercnz in Stockholm einzuberufen, um zu verhindern, daß ein Separatfrirde I zwischen Rußland und den Zentral. i mächten zur Tatsache wird. i AL..i.t in iVlllllLirniu muujit iiuut vik ' teilung. daß er an Arthur Hender. son. Führer der britischen Arbeiter Partei, soivie an italienische und französische ozialistenfuhrer tele. vnbhiert habe, uni deren Meinung V die beabsichtigte Einberufung fle internationalen Sozialistenkon. eiiz in Stockholm einzuholen. i Deutschland rüstet sich für den Handel mit Rußland. Stockholm, IS. Dez. Ein neuer deutscher Handelsattache ist in Stock. Holm eingetroffen, meldet ein amen, kaniscker Korrespondent. Die deut sche Geschäftswelt betrachtet einen Separatfrieden mit Rußland sogut wie abgefchlossen, und deutsche Han delshäuser treffen große Borkehrun ' gen, Handelsverbindungen in Finn land und Nußland anzuknüpfen. Dieses wird durch das Ncichstagsmit. glied Hermann Lübe, Chef einer großen Hanüiurger Mehlhandlung, der hier- eingetroffen ist, bestätigt, ör hat bereits Vorkehrungen getrof. fen, Warm aus Finnland zu bezie. lien. Die deutschen Großkaufleutc sind bereit, sobald der Separatfrirde zur Tatsache wird, einen Wcttlauf sür die russischen Märkte zu unter nclnnen, und man glaubt in Deutsch. , . .. .:. ttl(Sl-l,;f; WninM.nA IllNU, 0Q vli. iuiuc'u inmuiuiii) aufbau des nissischcn ' Handels will, konmien heißen wird. Lübe sagte: Wir erwarten Nah. rungsinittel zu Beginn des Friih. jahrs aus Nußlavd zu erhalte, be sonders 5tarn und anderes Viehfut tcr. Rußland verfügt über ungeheu re Futterborräte i es bedarf nur der Reorganisation des TranSportwe seus. Ich glaube, und diese Mei uuug ist auch in ganz Deutschland verbreitet, daß die Weilinachtsglocken Friedensglocken sein werden, das heißt. Frieden init Nußland, wenn auch nicht sriiher als zu den russi scheu Weihimchten. die später cintre tcn, als die unserigen. Wir cttvar. ten einen allgemeinen Frieden im Frühjakir. Die Russen werden nicht wieder in den Kampf eingreifen: es ist siir sie eine physische Unmöglichkeit. Schon jetzt beginnen wir die militärische Ernte einzuheimsen, da wir die Ost. front los geworden sind. Die Folge ist, daß wir in der Lage sind, frische Divisionen von der Ost. nach der Westfront zu werfen, wie bei Cam brai ersichtlich. Nach Lübcs Ansicht hat Deutsch land bis zur nächsten Ernte genug Nahrungsmittel, ja es hat mehr wie es braucht, da es Lebensiintid an Schweden und andere Neutrale ab tritt. Deutschland hat Schritte ge tan,- Nahrungsmittel nach dem hun gcrnden Finnland zu senden. Ttraßcnkämpfe i Odessa. Petrograd, 19. Dez. Hier ein getroffenen Meldungen zufolge fin den in Odess schwere Straßenkämpfc statt: die Marimalisten find noch immer im Besitz des Hafens: dersel be wird von Ukrainer Artillerie be schossen. Die Bolsheviki Negierung hat Heu te an die Ukrainer ein Ultimatum gerichtet, in welchem von ihnen ver langt wird, die Kosaken des General Kaledincs nicht weiter zil unter stützen: wird dem Ultimatum inner, halb 48 Stunden nicht entsprochen, dann wird an die Ukrainer Krieg er klärt werden. Die Bolsheviki Regierung machte heule bekannt, daß deren Streitkräftc auf Kiew marschieren. Kosakenrebel len greifen Astrakva an. Odessa, über-London. 19. Dez Ukrainische Truppen liegen heute mit den Truppen der Bolsheviki in den Straßen der Stadt im Kampfe. Das Opernhaus, das Hauptquartier der Ukrainer, ist mit Maschinengewehren versehen, die gegen die Bolsheviki ge richtet find. Lebtere antworten mit Gewchrfeuer. -Bolsheviki Truppen haben eine Abteilung Ukrainer aus dem Bahnhof umzingelt. Die Ge schäfte in der Stadt stocken: alle tele graphische und telephonische Verbin. dung mit der Außenwelt ist abge schnitten. , FncdcnSvcrhandlnngcii. Petrograd, 19. Dez. Vras Czer nin und Dr. V. Kühlmann, Oester reichs und Teutschlands Minister für auswärtige Angelegenheiten, haben Leon Trotsky in Kenntnis gesetzt, daß sie namens ihrer Regierungen die Verhandlungen .im Interesse ei nes allgemeinen Friedens in Brest. Litovök beginnen werde. Sie luden Trotölii ein. den Verhandlungen ebenfalls beizuwohnen, dieser aber hat abgelehnt. ' Die Abendblätter melden, Trotsky habe die Botschaften der Alliierten von dem Waffenstill stand zwischen Rußland und den Zentralinächten in Kenntnis gesetzt und sie eingeladen, sich an den Frie densvcrhandlungeu zu beteiligen. Folgen sie der Einladung nicht, dann wird Rußland die zwischen der frü heren kaiserlichen Regierung und den Alliierten abgeschlossenen Verträge für null und nichtig erklären und einen Separatfrieden schließen. Kerntrnpprn nach dem Westen. London. 19. Dez. Anö den An gaben von deutschen Gefangenen an der ' Westfront geht hervor, daß Teutschland vor der Unterzeichnung des Waffenstillstands alle Soldaten iin Alter van 20 bis 35 Jahren von der russischen Front nach der West front befördert habe. Diese wurden durch Landsturm und Nekrutcn des Amerikanische Tauch Boote in Uollislon Nennzelin Mann der Brsaknng dc Tauchbootes F 3 gehen mit demselben unter. (Tni translation filed with the 19, as required by the act of Oct. 6, postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 1917.) , . Washington, 19. Dez. Wahrend eines dichten Nebels wurde Montag nachmittag das amerikanische Tauch, boot ZZ 1 von dem Tauchboot F 3 in einheinnschen Gewässern gerammt und versenkt. F- 3 war unbeschä digt und rettete fünf Ueberlebende seines OvferS. Sekretär Daniels erstattete gestern nachmittag über das der Marine be trosfene Unglück kurzen Bericht. Unter den Geretteten befinden sich auch der Befehlshaber des Schis, fes. Lentnant A. E. Montgomery. Die übrigen Geretteten sind: I. M. Schniissauter. Maschinist, Hills City. Tenn. Henry L. Brown. Kanonen Maat, Maeon. Gn. Joseph I. Viirns, Haupt Kano niers' Maat, Macoit. Ga. John I. Stewart, Schiffs Koch, Frau Celia B. Canipbcll, Huron, Z. D. Umgekommen sind: John N Belt. Seemann: Frank M. Vernard, Maschinist: William I. Eartlvrigbt, Seemann: Harry L. Corson, Ober-Elektriker: James (oonan, Geschützführer; Simon Greenberg, Elektriker; Dudley Stough. Geschützführers Maat: Charles F. Vincent. Elektriker' Tbomas A. Walsh. Maschinist Maat: Clyde Wyatt. Maschinist: Edward E. Hall. Maschinist: Ray E. Scott. Elektriker: Albert P. Smith, Ma schinist Maat: Guy R. Stewart, Chef Maschinist: Lyman F. Lovely. Ma schinist Maat: Ralph E. McLuer. Elektriker: Duncan A. McNae, Elek. triker: John P. Messange, Chef Maschinist's Maat: Grover E. Metz. Maschinist's Maat. französischer Ureuzer wird Tauchbootopfer Chatennrenanlt am 14. Dez. im Mit telmecr versenkt? Tauchboot auch verloren. (Tnie translation filod ith the postrnaster at Omaha, Neb., on Dw. 19, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Paris, 19. Dez Der alte sranzö fifdic Kreuzer Ekateanrenault. der als TransPortschisf benutzt wurde, wurde am 11. Dezember morgens im Mittelmeer ver enkt. und öas Tauchboot, welches ihn' angegriffen hatte, wurde später versenkt, gemäß emein Berichte, der von oem rran zäsiscken Marineminister aestern abend gemacht wurde. Die Passagiere des Chateaurenault,- wovon die mei sten entweder Soldaten oder Ossi- ziere waren, wurden gerettet. 10 Mann der Besatzung verloren ihr Leben. Der sranHvsische Krenzer ChateaU' renault wurde im Jahre WM ge baut. Er war 4.12 Fuß lang und tierdränate 7.89 Tonnen- Er führte vor dem Kriege eine Besatzung von 00 Mann. Außer seiner Benützung als Kreuzer war der Chateaurenanlt auch als Minenleger ausgestattet. Gen. Goethals wieder im aktiven Dienst (Troe translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 19, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 19. Tez General, major Goethals ist wieder zu akti vem Dienst berufen worden und wur de zunl stellvertretenden Geueral. quartiermeister ernannt, als Nachfol gen von Generalmajor Sharpe. der vom Sekretär Baker zum Dienste als Mitglied des neuen Kriegörates berufen wurde. Bei der Ankündigung dieser Aen derung sagte Sekretär Baker, daß Briaabe-General John D. Barrett zum stellvertretenden Ehef der Kü stenartillcrie anstelle von General, major Weaver und daß BrigadeGe neral Cbas. B. Whceler um. stellver. tretenden General Feldzeugmeistcr an Stelle des Generalmajors Ero zier ernannt wurde. Tie Generäle Weaver und Corzier sind ebenfalls Mitglieder des neuen Kriegsrats. ySsSmSs. Jffift u X YOURt x . IQIA t A l0 uriiiia RED'CR05Si s1t1BERSHlP vmisrj JH0W smzz&zs' Zlbg. McLormick über Truppenausstattung Es verlautet, das; der Kongreß ein Munitivns'Departkiiicnt ein richten will. (Time translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 19, as required by the act of Oct 6, 1917.) Washington, 19. Dez. Viel von den Aussagen über die Ausstattung der aiiier. Truppen im Auslande, die vor dem Sennts'Untersuchungs- ckomitee von Generalmajor Crozier, Feldzeugmeister, genincht wurden, wurde gestern vom Repräsentanten Medill McCormick, der kürzlich von den Kampffronten zurückkehrte und von dem Komitee in Erekutivfitzung verhört wurde, in Abrede gestellt. Der Abgeordnete McCormick er zählte dein Komitee, es sehle den amerikanischen TmPPen im Aus. lande besonders an schwerer Artille. rie. Auch erzählte er von weiterem Fehlen , anderer Feldzeugartikcl und einiger Schwierigkeit betreffs der Kleidung. Tie Aussagen des Herrn McCormick sollen in mehreren Ein zelheiten den Aussagen des Generals Crozier scharf zuwidergelaufen sein. Generalmajor Sharpe, Generalquar tiermeisler, soll am Freitag betreffs des Fehlens von Kleidungsstücken und anderem Material befragt wer den. Tie Vereinigten Staaten müssen eine Munitionsabteilung haben, das ist der endgiltige Entschluß der 5lriegsunter suchung des Kongresses heute. Außer die Administration führt dies aus eigenem Willen ein, werden Gesetzesvorlagen eingereicht werden, ein derartiges. Tepaement zu schaf fen. Dies wird ; ohne Rücksicht auf den Bericht des niilitärischen llomi tecs des Senates über die gegen wärtige Untersuchung geschehen. Es besteht eine Gruppe in beiden Häusern, die glaubt, daß die Re gierung in, keiner anderen Weise das Hindernis, unter den: sie jetzt insolge der Aufhaltung der Herstellung von Feldartillerie uud anderem Fcldzeug leidet, tvird abschasfeil können. Unabhängig von der Enrpsehlung des Repräsentanten Medill McCor mick für ein Munitionsdepartement, sagte ein Mitglied des Militärkomi, tees des Senates heute: Tiese Untersuchung bedeutet, daß wir einen Muuitionömiuister haben werden. Es mag einige Zeit in An. sdruch nehmen, diese Situation des Kriegsdepartements zu beheben, aber es wird getait werden und wir wer. den einen MunitionLminister haben einen Mann, der volle Autori. tät und volle BeranUuortlichkeit ha be wird." McCormick wies aus ähnliche Aem tcr in England und Frankreich hin, wo der befähigteste Judustrieleiter. der zu finden ist. an der Spitze steht. Er stützte seinen Schluß auf die Bit tcn von alliierten Militärexperten für Kanonen aus Amerika. Ohne taufende dieser Kanonen, sagte er, könne der Krieg verloren werden. Bei der heutigen Ausnahme der Un tersuchnng erwartete daö Komitee, Fabrikanten van kleinen Waffen und Munition zu verhören Deutschlands Hilfe bei dem Wieder Jahrgangs 1919 ersetzt nominell wird an der Ostfront somit die bis. herige Truppenstärke eingehalten. Tie Divisionen, welche jetzt die West, front besetzen, bestehen aus dem be sten Kampfmaterial, das Deutschland zur Berfüauna steht. Norwegen will mit Amerika Ge schäfte tun. New Dork, 19. Tcz Das ameri kanische Konsulat in Bergen. Nor wegen, berichtet von großen Anstren- gnngen n, Norwegen zur Entwur. lung des Handels mit den Bereinig ten Staaten. Es heißt in dein Be richt, daß die Produce Trading & Shippina Co." in Bergen organipert wurde, um ein allgemeines Import- und Exportgeschäft mit den Vereinig. ten Staaten zu tun, und das Ak tienkapital von 2,100.000 Kronen ($502,800) vo zehn Geschäftsleu ten in Bergen subskribiert worden ist. Es ist nicht die Absicht der Korpora, tion, unter den jetzigen Zeitverhält, nissen große Geschäfte zu untcrneh. men, aber die Gesellschaft wird die nächste Zeit benutzen, um Berbinduu gen in den Bereinigten Staaten an. zuknüpfen. um nach Beendigung des Krieges große Geschäfte zu unterneh. mcn. Die Gesellschaft hofit, von ame rikanischen 5ZaufllNiten, die mit Nor. wegen Geschäfte tun wollen, zu ho rcn. und bat in New ?)ork No, 11 Äroadwau ein Bureau etabliert. Neuer cuftangriff auf englische UUste Teutsche Flieger werfen Bomben ans Kent, Esscx und London. (True translation filed with the postrnaster at Oniaha, Neb., on Dec 19, as required by the' act of Oct. 6, 1917.) London, 19. Dez. AeroPlane Ha. lim gestern abend die Städte an der englischen Küste angegriffen. Einige der Angreifer erreichten London, Wo sie von schtverein Feuer empfangen wurden. Zahlreiche Bomben wurden abgeworfen- Ein offizieller Bericht über den Angriff besagt: Feindliche AeroPlane kreuzten die Essex und Kent Küste um etwa 6:15 Uhr und flogen gegen London. Einige der Angreifer erreichten den Londoner Distrikt uud warfen Bom ben ab. Bomben wurden auch in Kent und Esser abgeworfen. Berichte über Verluste und Schaden sind noch nicht eingelaufen. Unsere Geschütze und Flugzeuge wa ren in Aktion." Volle Einzelheiten über den gest. rigen Luftangriff waren heute früh noch nicht bekannt gegeben worden. Der gestrige Angriff war der erste deutsche Luftangriff seit dein 6. De zeniber, als der Feind 25 AeroPlane zu einem Versuche, London zu er reichen, sandte, wovon aber nur zwei bis drei erfolgreich warm. Von einer deutschen Angriffs, schwadron von IG bis 20 Maschinen, die Bomben gestern abend auf Kent, Esser und London abwarfen, haben britische Verteidigungsflieger einen oder möglicherweise zwei erlegt, be richtete heute Lord French. Ein deutscher Flieger wurde über der Küste von Kent herabgeholt, meldete der Hauptkommandeur der Heim . Verteidigungskräfte. Man glaubt, daß ein anderer über dem Kanal niedergebracht wurde. Alle britischen Maschinen kehrten unver sehrt zurück. Ein britischer Flieger ist zu einer Höhe von 13,000 Fuß über London aufgestiegen, um fünf Magazine ei nes Maschinengewehres .auf einen Angreifer abzuschießen, ls dieser seine Bomben verlor. - . Zehn Personen wurden in London getötet und 70 verwundet, meldete Lord French. Es wurden mehrere Brände durch die von den Angreifern abgeworfenen Bomben verursacht, von denen jedoch ' keiner schweren Schaden anrichtete. Deutsches Tauchboot machte 2 Gefangene (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 19, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Amsterdam, 19. Dez. Zwei See teute vom aiiier. Zerstörer Jacob Ion es wurden nach einem offiziellen Keuschen Berichte, der hier einlief von den Deutschen gerettet. Der Zer störer Jacob JoncS wurde am (!. Dezember in der Kriegszone torpe diert und 5 Mann an Bord wur den als vermißt angegeben. Ueberle bcnde berichteten, daß ein Amerika ncr, der deutsch sprach, als Gesänge er aus das Tauchboot übernommen wurde. , Grubenleute sollen bei der Arbeit bleiben Indianapolis, 19. Dez Beainie der United Mine Workers haben die Grubenleute aufgefordert ob, in die scni Jahre von den üblichen einwö chigen FesttagSferien Abstand zu nehmen und sich mit zwei Tagen Ferien zu begnügen, nämlich Weih, nachten und Neujahr. Der im gan zen Laie eingetretenen Kohlcnnian gel bedinge dieses. In einem von dem Präsidenten Frank I. Hayes u. terzeichneten Appell beißt es Unse re patriotische Pflicht spornt uns an, dieses zu hm. Wir fordern Lokal beamte und Komitees der Gcuben lente uas, daß dem Wunsche Rech, nung getragen ivird." Leutnant wegen Trunkenheit rnt lasse. (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 10, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Bei der cnncr. Armee in Frank reich, 19- Dez. Aus mehreren kürz, lichen Verhandlungen durch 5lriegs gerichte geht hervor, daß Nüchtern beit und gutes Betragen seitens der Offiziere zu allen Zeiten verlangt wertem Der letzte Fall war der eines Lnitnants im Verein mit Maimschaf ten und wegen Verunehrung des MilitärstnndeS durch Trunkenheit in Uniform angeklagt war. Der Leui nant wurde, ans der Armee entlassen und unter Bewachung nach den Ver. Staaten zurück gesandt. Weitere Nntersnlhun dnm den K ongW Die Gesundheitszustände in den Feldlagern vom Generalstabsarzt blssgelegt, haben eine erschütternde Wirkung. Die Todesrate in Camp Funston ist sehr hoch. (Trus translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 19, as required by the act of Oct 6, 1917.) , Washington, 19. Dez. (Von Carl D. Eroat. Korrespondent der United Preß.) Erschüttert durch den Bericht des Generalstabarztes Gorgas über die Gesuudheitszustände in den ame rikanischen Feldlagern, wird der Kon greß seine Söachforschungen erweitern, um in Erfahrung zu bringen, wes halb solche Zustände andauern kön uen. Zum großen Teil ist derselbe auf den plötzlichen Wechsel vom tie. fen Frieden zu einem plötzlichen Kriegszustand zurückzuführen. Alle näheren Einzelheiten werden dem Untersuchungskomitee des Kon gresses zur Verfügung gestellt wer den, denn Gorgas Departement, angespornt durch das Komitee für öffentliche Information, hat in allen seinen Handlungen eine absolute Of fenheit bezeugt. Seine erste Ent. hüllungen waren diejenigen betreffs des Umsichgreifens der Lungenent zündung in dem Camp Whceler zu Macon. Ga. Jetzt nach einer Person lichen Untersuchung hat Dr. Gorgas das epidemischen Auftreten von Krankheiten, vornehmlich Lungent zündung und Meningitis, in Camp Funston, Kansas: Doniphan, Okla. homa: Bowie, Texas; und Sevicr. South Carolina. enthüllt. Die Krankheiten sind angeblich auf Man gel an warmer Kleidung, ungerni gender Hospitals acilitaten, überfüllte und schlecht Lewählte Lagerplätze zu rückzuführen., '" Die Todcsrate in Camp Funstm ist siebenmal so groß, wie normal. Die dortige Schwierigkeit, sagt Dr. Gorgas ist aus die ungesunde Lage des Feldlagers zurückzuführen, die. ses aber war vorher bekannt. Er ruft in Erinnerung, daß bei der Auswahl der Feldlagerplätze das Departement dem stärksten politischen Druck unterworfen gewesen ist, und daß allem Anschein nach vorherige Bestimmungen infolge dessen abge. ändert wurden. Uückkehr der Nieuw Amsterdam" erwartet New ?)or?, 19. Dez In hiesigen Schisfahrtskreisen ist die Ansicht vor herrschend, daß der Dampfer Nienw Amsterdam" von der Halland-Aineri ca Linie, welcher sich gcgenloärtig in Halifar befindet, nach einem atlrniü schen Hasen zurückkehren wird. Das Gerücht über die Rückkehr des Tam pfers basiert hauptsächlich auf der Annahme, daß -'der Dampfer, welcher 300 Passagiere an Bord hat. durch den Aufenthalt in Halifax aufs Neue verproviantiert werden muß und in Halifar infolge der dortigen Zustan de sich kaum Gelegenheit dazu bieten wird. Es heißt, daß der langwierige Aufenthalt dein Uui'tande zuzuschrei ben ist, daß der Dampfer Vorräte für Belgien an Bord hat und die britische Negierung ihre Erlaubnis für die Weiterfahrt verweigert, weil in einer Depesche ans Amsterdnin ge meldet worden ist, daß die Deutschen einen Dampfer mit Borräten für Belgien gekapert hätten. Kampf gegen die Tuberkulose. New ?)örk, 19. Tcz. Präsident Wilson hat den Plan der Nationalen Vereinigung zum Studium und zur Verhütung von Tllbcrkulgse gutge heißen, vermittelst des Verkaufs von Weihnacktssiegeln der Gesellschaft vom Roten Kreuz $3,000,000 auf zubringen. Er sagte' in einem an Dr. Charles. I. Halfield gerichteten Brief: Ich bin sehr erfreut über die Zunahme der Bewegung, welche im Auge hat, die Schwindsucht immer mehr und wirksamer zu bekämpfen. Gerade in der gegenwärtigen Zeit, in der es unserer Aller Pflicht ist, nichts zil unterlassen, um die Streitkräftc der Vereinigten Staaten stark und tüchtig zil machen, ist cs von weit tragender Bedeutung, noch imier weitere Fortschritte zu machen bezüg lich der Verhütung von Tuberkulose und anderer Krankheiten. Die Hcmptsorge verursachen unzu längliche Hospitaleinrichrungen, be sommers in Bezug aufPlumbing. ES liegt nichts vor, weshalb die Ge bäude nicht schon längst in den geh 5 rigen Zustand gesetzt gewesen sein sollten. In Bezug auf die Bekleidung wird so schnell wie möglich geschaffen. Inzwischen wird der Kricgsarbeit durch die Zuführung neuer Kräfte in das Generalguartiemieister-Departe ment, dem Gcschützwesen und der Kü stcuartillerie neuer Schwung vcrlie hm. Der wirkliche Wert einer Kriegs ratsbehörde ist v"ch nicht vollstmldig begriffen worden, doch hat der Kl:iegsfckrctär Schritte unternommen um in diesem Punkte Abhilfe zu schaffen. . Uongretz vertagt sich bis zum 3. Januar Washington, 19. Dez. Der Kon greß ist gestern in die Weihnachts ferien gegangen, doch werden die be gonnenm Untersuchungen fortgesetzt werden. Beide Häuser werden Don nerstag, den 3. Januar wieder zu sammentreten. Italiener leisten zähen widerstand (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on De. 19, as required by ihe act of Oct. 6, 1917.) Rom, 19. Dez. Offiziell wird ge meldet, daß die Oesterreicher und Deutschen ihre Angriffe , bei dem Monte Solarolo an : der nördlichen italienischen Front erneuert haben. Ohne der Verluste zu achten, greift der Feind hitzig an. Bei der Ver teidigung Venedigs haben sich die Motorboote vorzüglich bewährt. Von unglaublicher Schnelligkeit, mit Tor pedoröhren oder leichten Geschützen armiert, tragen sie viel dazu bei, den Feind fern zu halten. Eines die fer schilellen Motorboote drang kürz, lich durch den benetianischen Golf, kreuzte das adriattsche Meer und schlich sich durch die Minenfelder in den Hafen von Trieft, wo es zwei österreichische Kriegsschiffe torpediert? und versenkte. Berlin, 19. Dez. Das Kriegs amt meldet, daß Teile einer ita lienischen Position östlich des Monte Solarolo von teutonischen Truppen genommen wurden- Abstimmung über Frauenstimmrecht Washington, 19. Dez. Die Füh rer int Abgeordnetenhause haben be schlössen, die Frauenstimmrechtsfrage am 10. JaNuar aufzunehmen. So er klärte Richter Baker. California, Vorsitzender des betreffenden Komi tees. Er ist der Ansicht, daß das Amendernent mit 15 zu 20 Stiin menmehrhcit angenommen werden wird. Tcr jüdische Hilfsfonds. Nelv York. 19. Dez Mit dem gesteckten Ziel von $5,000,000 hat gestern abend die Kanchagne für den jüdischen Kriegshilfs-Fonds : ihren Abschluß gefunden. Der Vorsitzer Ja cob H. Schiff gab vor einer enthu fiastischcn Versammlung die gesam tem eingegangenen Beiträge und Zeichnungen mit $1,957.815 an. Der größte Einzelbetrag kam von Herrn Jacob H. Schiff, welcher zum Beginn der Kampagne $200,000 zeichnete, dazu kommen nunmehr weitere $12,000, sodaß der Bankier die fürstliche Summe von $212,000 gestiftet hat. Nathan Straus, welcher bereits früher $30.000 gezeichnet, gab gestern abend einen weiteren Bei. trag in der gleichen Höbe. In seiner Ansprache wies Herr Schiff darauf hin, daß diese Kampagne diel dazu beigetragen, Juden und Christen einander näher zu bringen. Offenbare dein Herz nicht jeder smannl heißt es im achten Knpitci öer Spruche Scius nachs.