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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 18, 1917)
) j Der vunöeszenst'.s zeigt, - fj im Verhältnis mehr Deutsche ihr eigenes (Heim fieficn, als Angehörige anderer Na Uionen. Wer, deshalb Gnmdstücke. Hauser, Läden na Ramien zu verkaufen hat, solue oieö in : vrr JLrunine smipmi'rL f tr Ts Ä irf pf 11 a fy ' ss ifiii ir It CPUvj fiüüJ Kx G $S4S !ürfl.W "f : : ' l l K- : t: iL urlir tn ' ' 'J? iv Off (v 11 ll'l fl I , J w III' 1 lvstierberZchi.' Für Omaha und Umgegend: Schön heute abend und Mitüvoch, kein wesentlicher Tempe. rawrwechsel. Für sscebraska: Schön heute abend und Kitt. woch. kein wesentlicher Tencheraturwechsel. Für Iowa: Allgemein schön heute aliend und Mittwoch, kälter im Osten Mittwoch. 34. Jahrgang. f G m U 1 Omaha, Neb., Dienstag, den 18. Dezember 1917. -8 Seiten.-No. 240. ou-KosaKtt bcschen eine tvichtigc Stadt Berichten aus Stockholm zufolge sollet, die vol shevlki an Anhang verlieren; lettische Truppen in Petrograd. Gffiziere werden von Mannschaften gedemütigt. (Tru tranelatlon filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec 18, required by the act of Oct. 6, 1917.) Petrograd, 18. Dez, Die Kosa fen Haben Nostoff besetzt. Hier einge troffen Meldungen zufolge haben sie disMiote Garde der Volsheviki mtvdK't. (Rostoff an: Don ist , tk ' icf wichtigsten Handelsstädte i,n t. östlichen Nnfjland und liegt im Eebiet der Ton.5lofaken, die ersten ttosakenstäiinne, Mche sich gegen die Bolsheviki auflehnten. Letzte Woche noch behaupteten die Volsheviki. dnij sie die Stadt fest in Händen hatten. United Prefz.) Maximalisten verlieren Anhang. Stockholm, 13. Dez. (Von Jo seph Shaplan, Korrespondent der United Prefz.) Die Herrschaft der Volsheviki schein langsani aber un. "V-ousbleiblich ihreik, Untergang entge. i den zu gehen. Zikerlässige Berichte , rvkl Reisend!, die hier eingetröf. hn sind, sowie Anti-Bolsheviki Zei. 1 tun gen, die über Haparanda einge 'chmuggelt werden, lassen erkennen, -s sogar die Petrograd er (Storni son den Lenine-Trotsky Ring nicht länger unterstützt. , Sechsundzwa! Fig der russischen Provinzen und' Territorien haben Nch formell geweigert, die Bolshevi li Regierung anzuerkennen. Alle Petrograder Nachrichten aus Volshe biki Quellen, müssen mit Vorsicht aufgenommen - werden. In Petro. grad ist eine Schreckensherrschaft auegebrochen. Die abgefeiiilsten Jn triganten des alten russischen Regj. ,,k',eZ sind den Extremisten behilflich. d-- - tr er . . i umvizienoen Manen eoioaicn zu - -tören, indem sie ihnen vorreden, daß in Teutschland eine Rciolutioil unmittelbar bevorstehe. ' Am Tage, an welchem die Kon stitutonöversammlung in Petro. grad eröffnet werden sollte, fand z (totsten derselben eine große Te md'ion statt. Aber nicht nur , wurf Versammlung unterdrückt, fon&k ie Bolsheviki haben auch nicht X H dasz über Vorkomm nisse in tlben irgend etwas an die Oeffentli t gerungen ist. Die Demonstranten verurteilten das Vor. gehen der Volsheviki aufs Schärfste. Die Maximalisten scheinen es auch zu fühlen, daß sie sich nicht länger auf die Petrograder Garnison, eine ih rer größten Machtpfeiler, verlassen lönnen; dieses geht aus der Ankün digung hervor, daü lettische Tnippen Ve'ehl erhalten haben, nach Petro. grad zu kommen und den Dienst in ',er Stadt zu übernehmen. " Solch bekannte prodentsche Agenten wie 5ton!isaroff, Orloff und Uritsti sind jetzt Führer der Bolsheviki Po lizei. Der notorische pro-deutsche Agent SckMr befand sich in tohilesf, als General Tukhonin ermordet wurde; in Petrograd flüstern sich die Anti Äoljheviki zu, dak er den Mord des Generals veranlagt habe. Kerensky ist zum Mitglied der Konstitution Assenibly zu Saniara er. .mahlt worden und vertritt auch die. tanze stwweilnche Armee. Manenveriainmlungen -m Petro. iraö gegen die Bolsheviki mehren ?ch. Arbeiter und Soldaten hielten et i;e solche letzte Woche ab, ilt welcher der Arbeiterführer Bertelli die Bol. sheviki warnte, die Ajsembly nicht aufzulösen. Verbindungen von Ge lehrten, Technikern und Journalisten haben Proklamationen erlassen, in ivelcher Stellung gegen die Lenine. Trotskq Combination genommen wird, weil sie den Vollswillen nicht respektierten. Inzwischen sind die Bolsheviki be nlüht, den alten Nevolutionsjührer Wlademir Bourtzeff.-linstos des Pri vatarchieves unter zterensku, und ein Veteran früherer revolutionärer Be rvegungen, für sich zu gewinnen. Ei nein anderen Sozialrevolutionär George Plechanoff, der gegenwärtig auf der Peter.Paulfesrung sitzt, weit er Kerensky unterstützte, hat rnan un. ter gewissen Bedingungen die Frei, zeit versprochen, um den Glauben zu erwecken, daß er die Mazimalisten unterstütze. Beide aber haben sich geweigert, sich den Bolsheviki anzu schlichen. Die folgenden Provinzen haben sich getveigert, die Bolsheviki Negie rung anzuerkennen: Aessarabien, Biatka, Kaluga. 5io. stroma, Novgorod, Nizhni.Novgorod, Orenburg, Orloff, Riazinii, Sink, birk, Smolensk, Tauris, Tver, To bolsk, Tula und Cherson und die Territorieir Trans.Baikal, Semi reich, Ural, Aakulsk, Kutano, Amur, Bladivostok, Ekaterinoolav, Samara und 5!Ursk. Die Mazimalisten, so heikt es hier heute, haben an der nördlichen Front den ganzen Roten Kreuz und aza rett-Dienst aufgehoben. Russische Stimmnngsliilder. London, 18. Dez. Eine hier ein. getroffene Petrograder Depesche mel det, das; eine Berordnung. wonach aller militärischer Rang, alle Titel und Auszeichnungen abgeschafft wer. den, nunmehr in Kraft getreten find. Die Offiziere wurden von den Mann. schaften erwählt,- diejenigen, welche nicht wiedererivählt werden, sind ge wohnliche Soldaten und erhalten ge iuöhnlichen Sold. Ermutigt von deutschem Propagandisten greifen die Soldaten zu den erdenklichsten Mit teln, ihre früheren Offiziere zu do inütigen. Regimentsbefehlöhaber mit ihren bisherigen Dienern die Stellen gewechselt. Offiziere, die Jahre lang im Tieiift gewesen find, werden go zivungen, die Ställe auszumisten. Das Uuniniifsariat für auswärtige Angelegenheiten hat die Botschaften ausivärtiger Mächte iii Kenntnis ge, setzt, daß sie die Pässe der Bolshevi, ki Kuriere anerkennen niüssen, nu drigenfalls man ihnen ähnliche Zu, vorkoinmenheiten nicht gewähren wird. Man hat die Botschaften in 5ienntnis gesetzt, daß die russische Regierung die Anerkennung der Per treter auswärtiger Mächte nur als Formsache betrachtet; iin übrigen ist es ihnen eaal. Es wird offiziell bekannt gemacht, das; der frühere schäftsführer des Allgemeinen Schatzamtes Pepine uiid die ExTirektoren des Finanz- Ministeriums Skvordfoff, Chatsla- anoff und Balabanoff verhaftet wor den find. Dieses wurde bei einer Bersammluiig der oberen Klassen" verfügt. Miirdcr endlich gefangen. York, Nebr-, 18. Dez. Lonis Ehobar, der angebliche Mörder von Albert A. Aendcr, einem reichen Farmer von Jark Genuin, wiirde vom Sheriff Hohn von Ehern? Gonnly und einer Posse von 15,0 Mann in einem Kornfelde in der Nähe von Valentine eingefangen. Abgezehrt und krank, ergab er sich, nachdem er von den Behörden drei Wochen lang in mehreren Counties gesucht worden war. Er wurde in dem Gesängnis von Chcrry County untergebracht, von wo ihn Sheriff Miller hierher bringen wird. Eho bar hatte Bcnder mit einem Gewehr erschossen und sich in den Besitz von $1,(H)0 gesetzt und war mit Bei,, der Auto geflohen, achdem er seine eigene Frau an einen Bettpfoste ge bunden und geknebelt hatte. Die Frau konnte sich jedoch befreien und benachrichtigte die Behörden. Das gestohlene Auto wurde am nächsten Tage auf einem aufgeweichten Wege aufgefunden. vienebn Schiffe von Deutschen versenkt Feindliche Kriegsschiffe dringen bis dicht an die englische Küste vor. (Ine translation file wltli the postrnaatcr at Omaha, Neb., on Dec. 18. aa required by the act of Oct. 6, 1917.) London, 18. Dez Bestimmteren Nackrickten zufolge find bei dem Ue berfätt deutscher Seestreitkräfte ein britisches und fünf neutrale Hanoeis. iclttife. ein britischer Zerstörer und vier Minenfegcr in der Nordsee zer stört worden. Der Verlust dieser Schiffe wurde gestern Nachmittag von dem Ersten Lord der britischen Marine Sir Geddes im Uuterhausc bekannt gegeben. Achwiudachtzig Skandinavier, da. runter zwei Fraueil, und zehn Briten wurden von vier britischen Zerstö. rcrn, die bald nach dem Ucberfall auf der Scene erschienen, gerettet. An dcre Ueberlcbende erreichten die nor wcgischc Küste. Die Handelsschiffe wurden von den Torpedobootzerstö rern Partridge und Pclew begleitet. Ersterer wurde versenkt, letzterer be schädigt. Sir Eric sagte, daß auf Gnmd vorliegender Nachrichten der Zerstö rer Partridge kurz vor Mittag vier feindliche Zerstörer gesichtet habe? zusammen mit dem Pelew wurde den feindlichen Kriegsschiffen ein Gefecht geliefert, während die Handelsschiffe und Minenfeger ihre Flucht zu be werkstelligen suchten. Der Zerstörer Partridge erhielt mehrere Volltref. fcr, und als sich an Vord desselben eine Explosion ereignete, versank das Schisf. Der Pclew hatte einen Voll, treffer unter der Wasserlinie erhal ten, seine Maschinerie war ebenfalls stark mitgenommen worden, aber cennoch gelang es ihm den schützen, den Hafen zu erreichen. Der Feind wandte sich dann den Handelsschif. fen und Minenfegcrn zu und kcr senkte sechs der ersteren und vier Tratvlers. Die gesamte Besatzung des Trawlers Lord Alvefton wurde in einem seiner eigenen Boote geret tet. Die Verluste des Pclew waren 1 Offizier und drei Mann tot und zwei schwer verwundet. Ueber die Vcrlu. ste der Partridge liegen keine bc. stimmten Nachrichten vor; Berichten aus Kiel zufolge sind 3 Lfiizicre und 21 Mann der Partridge und 1 Oinziier sowie 25 Mann der bcwaff. neten Trawlers gefangen genommen worden. Zwei neutrale Schiffe versenkt. London, 18. Dez. Thomas K. kcNamara, Sekretär der Admirali. tät, machte gestern nachmittag im bri tischen Unterhaus die Ankündigung, daß zwei neutrale Handelsschiffe und ein Trawler am Mittwoch den 12. Dezember von deutschen Zerstörern unweit der Tyue Mündung zerstört und versenkt wurden. Beim Eindringen in die britischen Gewässer unweit der Mündung der Thue haben die Teutschen ihre An grisse jüngst bis nahe zur englischen Küste vorgetragen: das geht ans dem offiziellen Bericht hervor. Die Tiine fließt durch Nordcngland und mün det südlich von South Shields in die die Nordsee. Christinna, 18. Dez. Morosen der von deutschen Kriegsschiffen ver senkten Schisse sagen, das; die deut, fchcn Kreuzer ans einer Entfernung von 0500 Jards Feuer eröffneten und daß eine halbe Stunde dnrauf die britischen bewaffneten Schiffe mit Ausnahme des Zerstörers Pelew der senkt wurden. Es wurden im gan. zcn ctiva 196 Matrosen gerettet und an der Westküste Norwegens getan det ; 50 der Geretteten waren Bri ten. vrauereien werden an Getreide sparen PAY Y0UR I9I& REDCR055 HEMBERSHIP iniipcl tt, 4Y??.i L.'IN0Wi-- xma Verklagen Gönnt auf Schadcncrsati. Tccumseh, 18. Tez,-Alö Folge eines Autounfalles, der die Familie von Edward Goosinan, die südlich von St. Mary wohnt, am 18. 5!ov. zustieß, wurde das Johnson County im Distrikts"s'!ericht in drei Ankla gen auf Tchadenel'satz in Höhe von $ 1,100 verklagt. . Obwohl die Leute der Umgegend sehr in dein Bohrvcrfuche nach Oel in der Nähe von Table Nock inter. esiiert sind, wird alle Information von den Veranstaltern des Bohrvcr. suches streng geheini gehalten. Die Aushebung siegte gestern in Uanada fTrnfl tranRlation filed wlth the postrnaster at Omaha, Keb., on Dec. 18. as required by the act of Oct 6, 1917.) Ottawa. Ont.. 18- Des. Cfine die Unterstützung der stimmen der kanadi dien Soldaten uvor der See. ist die Unionsregiernng und ihre Platsorm sür Aushebung bei der all. aomeinen Wglil in der Dominion als Sieger hervorgegangen. Die Ad. ministtation von Sir Robert Borden hat eine Bmioritat von mehr als 40 istfei'it im Parlament zu verzeimnen und diese iuag aus L0 Sitze awuach. sen. wenn die , Stimmen der Soldaten gezählt worden sind. Die Provinz Quebec ist mit ihrer ranösisch.kanadiscken Bevölkerung für Sir Wilmd Lauricr und die Liberalen eingetreten, die die Durch- führung des Anshebungs-Gesetzes aufzuhalten versprochen hatten. Wie das Auöhebungsgcsetz letzt in .a nada lautet, wird der erste Nuf für Trtlppcn aiir 3. Januar in .Kraft treten. Sir Wilfrid Laurier erhielt einen Sitz im Parlameiü, wo er fortfahren wird, die Opposition zu leiten. Alle englisch-sprechenoen Mit glieder des Kabinetts wurden wieder, erwählt. Die cnglisch-sprechenden Städte ergaben grofze Maioruaicn sür die Unionisten. Die weiblichen Verwandten der Soldaten haben stark für Borden gestimmt. Milwankee, 18. Dez Hier fand die Jahresversammlung der Wis consin Brewers Association im Hotel Bf ister statt. Rn dieser Versainm lung wurde einstimmig . erklärt, die Buiidcsreaicnlna nach allen Kräften in der Fortfühnmg des Krieges zu unterstützen und soviel wie möglich Getreide zu sparen. Die solgenöe Ne solution wurde ongcnoinmen: In Anbetracht dessen, das; die Aundesre. gierung mit ausländischen Feinden in Krieg verwickelt ist, um die De mokratie für alle Völker sicher zu stellen und die Freiheit unserer Re publik zn erhalten, deshalb sei es Beschlossen-, daß die Wisconsin Bremers Association sich hiermit ver pflichtet, jede mögliche Hilfe und Unterstützung der Nation in dieser grofzen Krisis zu gewähren, damit der Sieg wieder den utuzcichlasenen Schiffahrtsbehörde . verliert Geschäftsleitcr (IkW t,rnIst!on filed with the postrnaster at Owuha, Neb., on Dec. 18, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 18. Dez. Zum dritten male seit ihrer Einschung ist die Emergench Fleet Corporation dabei, sich zu reorganisieren, nach, dem der neueste Gcncralgcschäfts führcr dcrstlbe, Admiral Frederick Ä. Harris, resignierte. Da er prak tisch von dem Vorsitzer der Schiff, fahrtsbchörde, Edtvard N. Hurley, aus seiner Stellung gezwl,ngen wur. de, wird er zu seiner alten Stellung als Chef des Marinebiiros für Schiffswerften und Docks znrückkeh rm, während Hurley von jetzt an im Verein mit Chas. i!L Pictz, cniein Chicagoer Ingenieur, das Schiffs. bau-Progranim durchführen wird Die Resignation von Harris, nur ei ncn Monat nach seiner Ernennung zu dem Posten, ist der Höhepunkt ei nes Streites, der der Denman Kocthnls .kontroverse ähnlich war, Sie bat die Ausmerksanikeit so sehr auf die Schiffssitnaticrn gelenkt, daß als Resultat die beiden Behörden in eine Untersuchung des Kongresses verwickelt werden mögen, Die Schifskonstruktion war mei stens mir auf dem Papier. Schiffe, die bisher fertig gestellt wurden, wa ren meistens diejenige, welche im Ban waren, ehe die Organisationen an die Arbeit gingen und es ist kein Geheimiiis, das; viele von diesen da ran verzweifelt haben, der verspro chenen Tonnenzahl von .000.000 Tonnen Schiffsraum bis Ende 1018 auch nur nahe zu kommen. Um Kohlen zu spnren. (Troc translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 18, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington. 18. Dez, Theater, Mnsikballen uk sogar 7!abrikeir wer. den während der Feiertage geschlos sen bleiben, um Kohlen für den tte. brauch in Wohmnigen zu konservie ren, wenn es nötig ist. um die Not zu lindern, so kündigte Kohlenver walter Garsield gestern an. Diese Vollmacht wurde bereits dem Koh lenverwalter Pruddeu von Michigan auf sein Ersuchen hin gewährt. Staats Kohlenkontrollenre , werden, wennimmer es sich notwendig erweist, ähnliche Vollmachten erhalten. Erfolg der Kampagne des Noten Urenzes ggngrefzabgeordnetor StcphenS hält Bortra öbcr die Arbeit der Vercimgung an der Front. An dem ersten Tage der Zkampag ne sür die Gewinnung neuer Mitglie. der für das amer. Rote Kreuz wur den gestern 5,300 Mitglieder gcwon ncn. Die Leiter der Kampagne glau ben, daß sie mchr als 40,000 neue Mitglieder werden gewinnen können. Man will alle Mitglieder der Fa milien, sowie der Geschäftsfinnen einreihen und erwartet, daß Omaha in keiner Weise hinter irgeno emer Stadt zurückstehen wird. Wer noch ein wenig Menschengcfühl besitzt, sollte der Vereinigung bcitretcn und seiner patriotischen Pflicht genügen. Zur Förderung der Kampagne für das Rote Kreuz wurde gestern abend iin Auditorium eine Massenversamm. lung abgehalten, bei der Kongreß, mann Tan V. Stcphens einen Vor trag über seinen Besuch an der fran zösischcn Front hielt. Er war des Lobes voll für die Tätigkeit des No ten Kreuzes an der Schlachtfront, sowie überall in den vom 5rricge heimgesuchten Ländern. In ergrei fender Weise schilderte er die Arbeit der Pflegerinnen, dsc fast Tag und Nacht arbeiteten, um den in den der. schicdcnen Hospitalzügen und Ambu lanzen eintretenden Verwundeten Linderung zu bringen. Auch sprach er der Tätigkeit der ?). PL E- A. und den Vcnlühimgcn der f). W. C. A den Pflegerinnen das Leben an der Front erträglicher zu gestalten, sein unverhohlenes Lob aus. Er gab des weiteren eine interes sante Beschreibung eines LufWer falles auf London, den er miterlebte. Er sprach seine Verwunderung aus über die Ruhe, mit welcher die Lon. doncr diese Heimsuchung hinnahmen. Im einzelnen verbreitete er sich über die Schlacht an der Marne, wo er die einzelnen Schlachtfelder besucht hatte, und belobte die zähe Helden, haftigkeit der alliierten Streitkräfte zu Wasser und zu Lande. Iii nicht mißziiverstehenden Wor ten schilderte er die Kampfkraft der deutschen Armee, zu deren Nieder ringung die äußersten Anstrengun gen gemacht werden mußten. Herr W. A. Schall führte den Vor sitz cnlf der Versammlung und Ar. thur Palmer richtete an die Zuhörer schaft eine kurze Ansprache bezüglich der Roten Kreuz Marken, die die Kaufleute der Stadt solchen Käufern zugeben, die ihre Einkänfe selbst nach Hause mitnehmen. Die Militärkapelle von Fort Crook lieferte ausgezeichnete patrio tische Musik. Auf der Versammlung wurden von 2? jungen Mädchen in Kostümen des Roten Kreuzes Appli. kations'Kartcn verteilt, von denen viele mit Beiträgen abgeliefert wur-den. Das Haus erklärt ich für Pro mmtlM Die einzelnen Staaten aber müssen die Abstim mung gutheißen; 282 Abgeordneten stimmen dafür, 128 dagegen. Die Brauer geben noch nicht alle Hoffnung auf. amcrikanischcn Waffen zuteil wird und damit die Demokratie de? freien Volkes nicht ven der Erde verschwin den." Der I'ahrci'i'ersaninilung wohnten etwa 75 Brauherrn aus allen Teilen des Staates bei. Eine allgemeine Diskussion über dic Frage der Pre, hibition wurde geführt. Friihcrrr hiesiger Bürger gestorben. Beatrice, Nebr., 18. Dez Hier ist die Nachricht eingetroffen, dasz Herr W. A. Edgar, früher hier wohnhaft, ani Samstag in Chicago gestorben ist. Herr Edgar war meh rere Jahre lang Redakteur des hie sigen Expreß und hatte auch hier die Postmeisterstelle inne. Auch war er Staatssenator von Gage County. Er stand im Alter von 76 Jahren und wird von seiner Gattin und einer Tochter überlebt. Carl Graff von hier Yt m das Fliegerkorps eingetreten und wird sich nach Bcrkley, Cal., begeben, un: dort seine Ausbildung zu erfahren. Vcrsnch, kalifornischc Gouverneur zu töten. Sacramento, Cal., 18. Dez Ein Versuch, die Residenz des Gouvcr neurs zn zerstören und den Gouvcr. iienr Win. D. Stephens und seine Frau zu toten, wurde heute früh aeniacht, als eine Thnainitbombe an der Südwestmauer des Gebäudes zur Erplosion gebracht wurde. Die Hin tere Veranda wurde zerstört und ein großes Loch in das Mauerwerk des Gebäudes hineingerissen. Obwohl Gouverneur Stcphens, seine Gattin und die Dienerschaft aiif dem oberen Flur des Gebäudes schliefen, wurde niemand verletzt und der Schaden beschränkte sich nur auf die Außen seite des Gebäudes- Die Polizei glanbt, daß die Tat von pro-deutschen Agenten ausgeführt wurde, da der lonverneur- erst gestern Abend von Los Angeles zurückkehrte, wo er strengere Maßnahmen gegen dic feindlichen Ausländer befürwortete. Die Polizei glaubt, daß die Explosion durch ein Höllenmaschine hcrbeige. führt wurde, da die Fenster in vielen weiter entfeniken Wohnungen zer stört wurden. Eine durchgreifende Untersuchung wurde eingeleitet. (True translation filed with the postrnaster at Omaha, Neb., on Dec. 18, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 18. Dez. Das Ab geordnetenhaus hat sich mit 282 ge gen 123 Stimmen zugunsten der An nähme des ProhibitionsÄmende ments entschieden. Das Votum stand ioie folgt: Prohibition Demokraten 141, Republikaner 137; Uuabhängige. 4, zusammen 282. Gegen Prohibitiou Demokraten 61; Republikaner 62; Unabhängige 2, zusammen 128. Der Senat hat dieselbe Vorlage in der letzten Kongreßsitzung ange nominell. Die Abstimmung iin Hause erfolgte nach sechsstündiger heftiger Debatte. Gleich nachdem das Resultat der Abstimmung bekannt wurde, brach ein Freudentamnel un ter den Abgeordneten und den Be suchern der Gallerie aus. Es wur. den neun Stimmen mehr abgegeben, als zur Auiiahme, eine Zwei drittelulajorität, nötig waren. Die Angelegenheit geht jetzt an einen Konferenzausschuß, der aus Mitglie dern beider Häuser besteht. Onkel" Ioe Eannon, welcher gegen die An nähme des Amendements gesprochen liatte, stimnite dennoch für die An nahme desselben. Frl. Jeanette Rankm, Montana, stimmte für das Anumdement. Ab geordneter Fitzgerald von New Jork hatte in der Debatte das letzte Wort; er ivracki aeaen das Amendement. Der Versuch des Abgeordneten Lee, Wein von nicht mehr als 14 Prozent und Bier von nickt n.lehr als 3 Vrozent Alkokiolaehalt aus dem Amendernent auszumerzen, ging mit 107 gegen 232 Stimmen verlo. ren. William Hennings Brvan blieb bis zum letzten Augenblick auf der Prestegallerie. Er äußerte nach Be kanntaabe der Abiummuna rn tot genden Worten: Ich betrachte es in moralischer Hinsicht als die größte Reform der Generation." Nationalprohibition ist heute auf einen weiteren Widerstand 'gestoben Denn sollte ein einziger nasser" Se nator heute gegen das Amendement stimmen, dann kommt die Angelegen. heit im Senat eyt nach den zweier taasferien des Konareiies ur Svra che. Senator Sheppard, Texas, der Berfaiier der Prohibitionsreiolution, wird im Senat, fobald das Haus diele be an den Senat ae chickt wird, mir die Maßnahme gut zu heißen, den Antrag stellen, die Abitimmung gut zu heißen. Alle Nebraskaer für Prohibition. Die Ncbraöka Abgeordneten haben alle sür das Prohibitions-Amende-ment gestimmt. Kongreßmaun Hull war das einzige Mitglied der Iowa Kongreßleute, der gegen dasselbe stimmte. Brauer gebe Hoffnung nicht uf, St. Louis, Mo., 18. Dez. Die hiesigen Brauer ließen nicht nken nen. dak sie durch die Annahme des Prohibitions-Amcndcments solider. lich berührt werden. Die meisten öer. selben, welche durch die Uniteö Preß erreicht werden konnten, sind der Meinung, daß die Staaten keine Dreiviertelmehrheit zur Ratifizierung des Amendements ausweisen würden. Die meisten glauben, daß die Arbei terklassen der Prohibition abgeneigt sind. Milwaukee, 18. Dez. Wenn auch die Annahme des Prohibitions Amcndements als schwerer Schlag gegen die Brauer bezeichnet wird, so glauben doch hiesige Brauerhcrrn, daß die einzelnen Staaten das Vor gehen des Kongresses nicht gut hei ßen werden. Ich glaube, daß das Voll nach und nach sich für Vier und leichte Weine, ebenso wie in Eu ropa, erklaren wird." sagte Charles Manngold, jr., Präsident der Mil waukeeWaukesha Brewing Compa ny. Die Tage der starken Spirituo fen sind in der ganzen Welt gezählt." Die meisten Brauer betrachten die ganze Sache pessimistisch. Argentinien macht Seefoldaten mobil Buenos Aires, 17. Dez. Drcilau. send Seesoldaten aus allen Teilen des Landes wurden in Buenos Aires mobil gemacht. Die amtliche Er klärung dafür lautet, daß der Schritt eine Vorsichtsmaßnahme angesichts des drohenden , Generalstreiks sei. der am 1. Januar beginnen soll. Der Hauptgrund besteht aber, wie man annimmt, darin, daß der Präsideiu sich während der Periode der Spc zialsession des Kongresses für alle Eventualitäten sichern will. Der Kon greß besteht auf der Annahme des iiiternationalen Programms, des Falls des früheren deritschen Gesand ten Grafen von Luzburg, und ande. rer Angelegenheiten, welche nicht im Aufruf des Präsidenten ermähnt sind. Diejenigen, welche die Mobi lisierung so auffassen, sagen, daß sie sich auf die Seefoldaten beschranke, weil die Seeleute loyaler seien als das Heer. Es gibt sich int Publikum Unzii friedenheit darüber kund, daß der deutsche Ex-Gesandte, nachdem er vor zwei Monateii schon seine Pässe erhalten hatte, noch nn Lande ge duldet wird. Streikende Farmarbeitcr in der Provinz Cordoba verbrennen bereits die Ernte auf dem Halm. Buenos Aires, 18. Dez. Ein Bürgerkockitee, welches sich aus pro minenten Bürgern zusammensetzt, hat eine Resolution angenommen, in welcher Argentinien aufgefordert wird, Krieg gegen Teutschland zu erklären. The Space-Suyer Wants Results find Gats Thern in the Tribune! II mHAlF"ii h 5Ü rs? 1 SERVICE STATION 2522 Farnant Street OMAHA, NEB., December 15, 1917. Tribune Publishing Company 1318-1311 Howard Lt. Omaha, Neb. DEAR SIRS: Find enclosed our check for tne amount of ?15.12. whicn is to pay our aecount for tbe montb. of November. Kindly give us credit for Lame. The direct results frora what little advertising we bave done in your Daily Tribune are very gratifying to uf. Next spring we are planning on doing quite a little more, and will let you bear from us when we are ready. Thanking you for all the courtesics your paper has ex tended to us, we are, Verv truly yours, Gates Hals-Sole Tire Service Station, E. M. SHEPARD, Manager. 7.