t:.. M faß if Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne-Montag, Mn 17. Dezember 1917, . Z'?? "'WI!!SZU vuum:;, UlusdcmStllatcNcbrMli , ,. IUU '4 7 i ' , A M?MlFM ,,!,.,,, ,,, I,IU,KIUIIIi,IllIMIilW.MM stern im hirsZgcn Opcnchmis cibqc haltenen patriotischen Versanimlung wurde hier eine Stotitpagiiie Heim garde ins Leben gcnlfcn. der sich et wa 100 Mann anschlössen. f" 'ltts Lincoln, Nebr. iTßS rrinrtrrirfif i-iaK ISa fti-rtii '''ik- t , 'vv.njmwj 3v(.V VVk ( J . Vi 4- Aa Nathan eine WeihnachtLübcrra- ßjnmü indem eS ihr in cincin Ap i-Hllationöfalle $50,000, anstatt von nnn mv....i ...r, x. vr. i. i""'1""' miuiuui: uuiviuuj. ijc .ktt? muß außerdem noch $U00 Jf't-jC, flahr iir Unterhalwng ihrer r Binder beitragen. Das Oberge. azt sprach ihr auch die Aufsicht übet alle siinber, drei Knaben und ein Mädchen, zu, während daS Ti. strikts.ffcricht von Cuming County dem Bater die Obhut über zlvei STin der iiberlasscn hatte. Falls die (State Farmers Union dein Rate von Carl Glatt, ihrem Staatsorjiaiiisator, folgt, wird sie keine politische Benicgung unterneh. inen. Bei einer Versammlung der .'ancastcr County Farniers Union hat Herr Slatt diese Handlungsweise befürwortet, weil er glaubt, dasz aus einer rein politischen Bewegung den Farmern nur Schaden erwachsen könnte. Er befürwortete auch die Er. richkMg eines großen Gctrcidcspci I chcrs in Omaha, der von der so operativen Gesellschaft der Union verwaltet werden soll. Staassekrctär Pool hat der Cox Company von imaha verboten, ihr Geschäft weiter zu betreiben, unter der Veschuldigung, das; die Firma .. das Pfaudlcih-Geselz verletze. Er be hauptct, daß die Gesellschaft in ei. uhen Fällen biZ zu 100 Prozent nsenraten verlangt habe. Ein Ber , ist auf Donnerstag angesetzt w, cdcn. Die Gesellschaft hat im letz, ten Jahre ein Umsatz von $67,. 000 gehabt. Anwalt McFarland von Omaha gewann seine Klage für $6,000 An waltsfpescn gegen die Erben von James Callahan, eines der Angeklag ten in dem vor 17 Jahren verhandcl. ten berühmten Pat Crowe Prozesses wegen der Cudahy.Entführung. Callahan war s. Z. freigesprochen worden. Die Ncbraskaer Universität hat ein permanentes Schülcrkomitce gc schaffen, das sich mit allem auf den .ttriea; bezüglichen Unternehmungen beschäftigen wird- Dies wird zuerst S.sj? (I74-i fWniM , iinu auuiijJUUHC ui uus yiuiu iu.ua ! 4 imtvrnphmm. Das Komitee wird ficki aus 200 Knaben und Mädchen zu sammensebcn. A. D. Tunn von der Medizinischen fcirEnTiHr her llniiiprfitfit ftrrinliton. i Vrtit dem Prozeß von Wm. Flege gew Mordes als Fachzeuge fun. t,mtk erhielt $300 Zeugengebühr i-oin Obergencht zugesprochen, luins. Bischof, ein Steuerzahler von Tixon EX ) hatte einen Prozeß ange ;f n ri, Sw Stahlen Nahrungsmittel ans Fracht' wagen. Veatrice, 17. Nov. Am Sams tag brachen Diebe in einen Fracht wagen der Burlington Bahn in Wy more ein und stahlen eine Menge Mil und andere ö!ahrungsinittcl. Man machte sich mit Bluthunden auf die Spur der Diebe, die einen Wagen zum Fortschaffen der Beute benutzten. i! I Kind erliegt Brandwunden. Fairbury, 17. Dez, Die drei Jahre alte Jona Barnhart ist am Samstag zu Tode verbrannt, als die Mutter eine Nachbarin besuchte und das Kind allein im Hause lieh. Man glaubt, daß das Kind ein Stück Holz in den Kochofen legen wollte und dabei seine Kleider Feuer fingen. Äs Vnid war so schlimm verbrannt, dasz c nach wenigen Stunden starb. Frau Barnhart, die auch das Ge schrei des Sünde herbeieilte und die Flammen zu ersticken versuchte, wur. de dabei auch sehr schwer verbrannt. Neun Soldaten ous drei Familien. Hebron, 17. Dez. Es gibt hier drei verschiedene Familien aus de. ueii je drei Söhne in den HeercZ dienst eingetreten sind. Aus der Fa milie I. S. Hartman dienen drei Söhne bei der Marine. Zwei Söh. ue von W. T. Tripp dienen bei der Marine und einer bei der Armee. Jacob Franzen hat ebenfalls drei Söhne im Heeresdienst. Altes Log'Haus niedergebrannt. Stockville, 17. Dez. Das Heim von Lee Touchy ist gestern früh um 3 Uhr vollständig niedergebrannt Es war dies ein LogHaus, das im Iah. re 1371 erbaut wurde, wozu der Vater des jetzigen Besitzers die Stam me von McPhcrson hergeholt hatte. Das Haus war ein gänzlicher Bcr-Inst. Aus Stell. um die Zahlung der Stint' s der County-Kaw zu der. M l ln I Fachkundigen der, Ncbraskaer Erp"'..ment!erstatio,t geben an, daß, wenn eine gute Auswahl vorsichtig getroffen wird, Nebrasla genügend Saatkorn haben kann. Die Ackerbau, schule hat verschiedene Acrsnche an gestellt, onZ denen hcrvorgcbt, das; Korn aus jedem Felde keimfähig ist. fcoch das; eine vorsichtige Auswahl sehr notwendig ist. Knte Anzahl Nckrutcn. Hasting, S!ebr., 17. Dez. Scr geant Gibbs und sein, Agistent Weck, die die hiesige Nekrutierungsstation leiteten, haben 150 Rekruten in den lentzten 11 Tagen angenommen und zur weiteren Untersuchung fortge schickt. Pferdefleisch in Sicbraska. Grand Island. 3lcbv., 17. Dez Mit Zustimmung des St'ahrimgsmit telverwalters Herbert Hooucr und unter Aufsicht des Staats yterarz. tes. wurde hier von öcr Braotrcct , Clemens Horse Salcs Eonipany das erste Pferd für ?cahnlngszweckc ! Zcklacktet. Es wurde in einem hie- i sigen, zUihlfpeicher untergebracht und jt wird versuchen, das Pferdefleisch f; 5, TWvft- 3it fifittncrt TicS ist Utll 0 -. Ai dritte Stadt, in der damit ein versuch gemacht wird. In New Aork ,md St. Louis ist Pferdefleisch be reits vcrkaint worden, (rs soll zu ioc icdriger als Rindfleisch verkauft werden- Nur wilde Pferde, deren Le. bcnswcise der der Antilopcn,, Rehe lind Hirsche gleicht, werden gcschlach. tä werden. Falls sich hier ein Absatz binden sollte, wird genannte escu.. Ichaft Pferdefleisch in Omaha, Siour 'Ciw St. Joseph und ttansas li-ttt) 11 r y js.r-j. juni Aeriatts cnngeu. xna cuiiuaj" icu geschieht unter Aufsicht von Butt, desinspektorcn. Aus hiesiger Umgegend verlautet, daß eine große Anzahl von Hasen vorhanden ist und daß sich der Jagd, svort ant verlohnt. Es heißt, daß ! von einigen Hausfrauen das Fleisch für künftigen Gebrauch gepökelt wird. I. O. Shroyer, Mitglied des Schnieiezucht..',oiilitees dieses Ti striktes, der Richardson, Pawnee, Nc. mahn und Johnson County umfaßt, hat anf einer Farmerversammlung in Falls City die Erhöhung der Schlveine Produktion sehr empfoh. len. Sechs junge Männer haben sich infolge der Agitation des Rekrutie. rungsbcamten'B. Ai Price in Falls City in die Marine antuerbcn lassen und find zur weitere,? tlntcrsuchung nach Omaha abgereist. D!e UnappheZt der optischen Linsen Wie auch in verschiedenen anderen Industrien hat sich auch in der Her skclluiig optischer Glaslinsen durch diesen furchtbaren Weltkrieg ein großer Alangel fühlbar gemacht, der schließlich dazu führte, daß die Re gierung den Fabrikanten dieser Han delsware den Auftrag erteilte, diese Erzeugnisse nicht mehr an Händler zu verkaufen, sondern der RegFnuig zur Versüguug zu stellen. Diese Verordnung führte natürlich dazu, ' daß die leisten Optiker jetzt keine Feldstecher und Fernrohre mehr ; übrig haben oder die wenigen vor ' handcnen Stücke zu bedeutend cr höhten Preisen verkaufen. Ci ine rühmliche Auswahl darin macht c doch die Columbian Optieal Co., die ihre Verkaufsräume an 209-211 südl. IG. Straße hat. Diese Firma hat noch einen sehr beschrankten Vor. rat erstklassiger doppellinsiger Feld, siecher, die sich ganz vorzüglich als (Seschenkartikel für Mililärperso. nen eignen und jetzt, trotz der gro. ßen Knappheit dieses Artikels, zum alten Preis von $50 verkauft wer ben. Da der Borrat Mfädfilich sehr gering ist, beeile man sich mit dem Ankauf derselben. Hkimnarde orgauistkrt. Wausa. 17. Dez. Nach "einer ge Auch für das Miterleben gilt der Auöspruch des Griechen Pbokion, daß niemand Freund und Schmeichler zugleich sein kann. w f ? ) kptk tmh Stnltc ft Ocfcn, Dclzcr, Furnaccs und Dampfkessel It(ft Kälfig Vttifc all! k Efifrtel4a-nr4itm. Cmaba 8ks?e Repair Works 1206-8 Dooglas Uscne Tykr 28 4 ! I 1 ff Ziillbtt des Slldcns. Romcm bon HanZ Tominik. vchpchchchchH4chchchf it4M4iHv (15. Fortsetzung). .Dieser Bahnhof ist interessant, gnädiges Fräulein, weil wir von hier aus bereits in das schöne Land Jta lia Hineinfehen können. Allerdings nur hineinsehen. Denn ich wollte es einem Fremden nicht empfehlen, von hier aus geradenwegs hinüber zu pilgern. So gute Freunde Lester reich und Italien sonst auch sein mö gen, so sehr haben sie sich doch gegen. seitig dicht gegenüber bis an die Zähne verschanzt. Sie sehen diese Maulwursölöcher da oben im Pizz? di Levico. Das sind österreichische Forts, die ganz anständige Kanonen beherbergen. tÄenau so wie auf der anderen Seite des Tales hinter im serein Rügen auf dein 5i,'amm von Panarotta. Im Ernstfalle konnt: kein feindliches Bataillon durch daS Brenta-Tal von Italien her hinein kommen, ohne von beiden Seiten her unter ein verheerendes Kreuzfeuer ge nommen zu werden. Und die Jta liener da drüben machen es ebenso. Sehen Sie diesen Abhang dort, der letzt noch un Schatten liegt. Das ist italienisches Gebiet. Gerade an die sem Gipsel hier macht die Grenze einen scharfen Knick nach Süden und mit einem guten Glase könnten Sie von der Station aus die italienischen Befestigungen auf dem Monte Be rena von hier aus sehen. Das sind bereits italienische Festungen, die den Anlagen des verbündeten Oesterreich die Zähne in Form schwerer Guß stahlkanonen zeigen. Ist man frei lich mit guten Ausweispapieren ver fehcn und hütet man sich, Ferngläser und photographische Apparate mitzu nehmen, so gibt es nichts Jnteres santeres, als einen Spaziergang da oben auf dem Hochlande von Lava. ?one ' Während dieser Erklärungen war Fritz Overhosf mit feiner Zigarette zu Ende gekommen und warf den Nest auf die Schienen. .Geschmackssache, Brandt,' warf er jetzt ein. .Auf dem Hochlande von avarone isi niemals Bergbau getrieben worden. Die Gegend in teressiert nur die Politiker und die Kanonensabrikanten. Gewiß, es wirkt eigenartig, wenn man diese Steine sieht, die auf der einen Seite ein I und auf der anderen ein A lia und Austria hier zusammensto ßen. Aber ich hörte von Dingen, die für uns interessanter sind und die wir heute doch vielleicht zu Gk' sichte bekommen. Vom Hochlande von Ealisio, in dem es von alten Bergbauerinnerungen geradezu strotzt, vom Silla-Tal, welches dies merk würdige Hochland von dem anderen nicht weniger schönen Plateau von Pinö scheidet. Ich denke... Pfeifend fuhr der Zug in den Bahnhof ein und schnell fuchlen die Reifenden ihre Plätze auf. Sie bekamen eins jener behaglichen kleinen österreichischen Abteile, in de nen man wie in einem abgeschlosse nen Zimmer und ganz unter sich ist. Zehn Minuten Verspätung.' knurrte der Ingenieur, und dann gab der Stationsbeamte auf einem vorsintflutlichen Blasinstrument ei nen undefinierbaren Quäck und Quietschlaut von sich, die Lokomo tive antwortete darauf mit einem kurzen Pfiff und der Zug rollte aus der Halle hinaus nach Westen. Gertrud Overhoff hatte einen Eck platz auf der rechten Seite des Ab teils eingenommen und Tr. Brandt ihr gegenüber den Platz besetzt. Di; junge Dame nahm den Rosenkranz aus einem Handtäschchen und ließ die schönen verschiedenfarbig schim mernden Perlen durch die Finger gleiten. Einen Augenblick betrachtete auch Dr. Brandt den Glanz, der balo goldig- und bald silbern, bald mit der Röte des Kupfers und der Schwärze des Eisens von diesen Perlen ausging. .Wunderhübsch in der Tat, gnä diges Fräulein. Aber lassen wir den Kranz bis Eivezzano in der Tasche ruhen. Es gibt auf der Fahrt nach dorthin genügend viel Schönes zu sehen. Wersen Sie noch einen letzten Blick auf die Bergwand von Panarotta. Lon hier aus kön nen wir gerade noch die Häuser von Betriolo erblicken. Jetzt läuft un fer Zug schon über die Brenta Brücke. Jetzt können Sie eben noch einen Blick auf den Lago di Levico tun. Schon schiebt sich der Rücken von Tenna vor ihn." Interessiert folgte die junge Ma lerin den Erklärungen des Arztes. Je länger sie mit ihm zusammen lvar, desto mehr fesselte sie seine Art. die Dinge zu sehen und zu erklären. Er verstand es nicht nur, sie sofort auf malerisch schöne Punkt? aufmerksam zu machen, fondern wußte dabei auch sofort mancherlei über die Geschichte von Land und Leuten zu berichten. ! .Mit Euch. Herr Doktor, zu spa zieren, ist ehrenvoll und bringt Ge winn." zitierte sie lachend. ,WaS gibt es Schöneres, als solch eine Fahrt durch die morgensrische Berg 'weit, vorbei an Gipfeln, Seen und Weilern, und zu alle dem Schönen i was die Natur hier bietet, geben Sie unS gleich Erklärungen, die uns die Dinge auch menschlich nahe bringen. In diesem Augenblick hielt der Zug und der Schaffner rief die Station Ealdonazzo aus. Also, Herr Doktor, erzählen Sie, was an dieser stelle zu agen i t. .Nicht eben viel, gnädiges Fräu lein. Allenfalls etwa, daß Ealdo. nazzo früher am Caldonazzo-See ge legen hat, und daß es heute gut vier Kilometer davon entfernt liegt. Doch ist nicht etwa der Ort gewandert, sondern der See. In früheren Iah ren stand sein Spiegel wesentlich höher und zur Römerzeit bildeten ohl der Caldonazzo und der Le vico-Cee gemeinschaftlich ein aewalti ges Wasserbecken, welches östlich bis nach Barco und nördlich bis nach Pergine reichte. Was war einmal. Aber auch in feiner heutigen Gestalt ist der Caldonazzo-See wunderbar und wohl der schönste und bet wer tem der größte aller Seen." Schon war der Zug wieder in Bewegung und tiefblau und weithin leuchtend stieg der gewaltige Ceespiegel vor den Reisenden aus. Hingerissen be wunderte Gertrud Overhoff das herrliche Bild, während Dr. Brandt in feiner Rolle als Mentor fort fuhr: Ein eigenartiges Naturschauspiel, diese beiden Seen so dicht neben einander. Der eine tiefgrün, am Nordende bei Jschia sogar fast schwarzgrün und der andere hier, de: Caldonazzo-See, lichtblau. Sie fin den kaum an einer anderen Stelle der Erde solche Gegensätze so dicht beieinander." Wir hallen ja schon wieder warf Fritz Overhoff ein. Auf der Hinfahrt von Trient ging es schnel ler. .So ist es, bester Overhoff," er klärte der Doktor. Damals hatten wir den Venedig Schnellzug und heute sitzen wir in einem harmlosen Lokal-Zug. Dafür kannst Du ein hende Studien der Bevölkerung crn stellen." .Ealcerancia," rief der Zugführer die Station aus. Beinah unmit telbar neben dem breiten blauen Secspiegcl hielt jetzt der Zug und weithin am Seeuser standen in schimmernder Blüte die edelsten Obstbäume. Schneeweise Birnen- bluten mischten sich mit dem Rot weiß der Aepsel und dem tiefen Rosa der Pfirsiche. Ueber dem al len aber lag jetzt noch mit vollem Lichte die Morgenfonne und nur hin und dort noch trieb ein Nebelwölk chen über den blauen Seefpiegel. .Wie wunderschön," rief Gertrud Overhoff hingerissen von diesem Bilde aus. Ein Ort zum Leben und zum Sterben," schwärmte auch Dr. Brandt. Calceranica. Ich Hofs: Sie nicht zu langweilen, gnädiges Fräulein, wenn ich gleich wieder ein wenig historisch werde. Wir befin den uns hier an einer der ältesten Kulturstätten von Südtirol. Hier hat schon im zweiten Jahrhundert das erste christliche Kirchlein gestan den, zu einer Zeit, als im römischen Reiche das Heidentum noch Staats religion war. Der Platz um di: Kirche soll mit Kalksteinen gepfla stert gewesen sein und von Calz, des lateinischen Wortes für Kalk, wird der Name Calcerancia hergeleitet." Brandt, an Dir ist ein Philo loge verloren gegangen," mischte sich jetzt Fritz Overhoff ins Gespräch. Wo unsereins nur geologische Formationen und schöne Land Ichaftsbilder sieht, da hast Du gleich die Historie beim Wickel. Und doch .... es ist wunderschon hier. Diese Fahrt so unmittelbar am Seeuser .... zu beiden Seiten die Berge. So etwas habe ich Jahre hindurch schmerzlich entbehren müssen. Apro Pos! Brandt, wie stehts mit den Zimbern in dieser Gegend. Ich hörte einmal, daß die letzten Reste jenes alten deutschen Stammes sich hier irgendwo in der Nähe auf dem Hochlande von Cembra konserviert haben sollen." .Seien Sie auf der Hut vor mei- nem Bruder," rief Gertrud Over hosf. Er hat in München einige Wissenschaft von meinem alten Leh rer aufgeschnappt und versuchte sie jetzt an den Mann zu bringen." Dr. Brandt sah den Ingenieur belustigt an. Erst kannst Du mir eine Ziga rette schenken, Overhosf und ... kas heißt, wenn Sie gestatten, gnä diges Fräulein. .Aber bitte sehr. Herr Doktor." Verbindlichsten Dank .... ja und dann .... lieber Overhoff, da hast u die Glocken lauten hören und doch nicht genau gewußt ...." Wo sie hängen, willst Du sagen. Bitte, geniere Dich nicht, sondern erzamc. Die Geschichte ist eigentlich herz. t.n :r.t. ..h v,; t)T!;ffriMiA(t. I i)ul iuniqu un ui -cwiwii.".- ler sind da einmal gehörig ausge Hessen." erzählte der Doktor. .Tat sächlich war daS CembwTal noch im Anfange deS vorigen Jahrhun derts ganz deutschsprachig und das , anschließende Hochland ist es woh heute noch. Die ewooner vor, oben können keinen Weinbau mehr treiben, und auch mit der Landwirt schaft nicht viel verdienen. Es sind hauptsächlich Holzarbeiter. So ka wen sie häusig ins , Tal hinunter, um in den größeren Orten ihre Ar bcitskraft zu verdingen. Als Holz Hauer und Zimmerleute. Und wur den sie gefragt, was sie seien, so antworteten sie treuherzig: mer fan die Zimberleit." Aus dieser Arbeit, die nichts anderes als Zimmerleute bedeuten soll, haben die Gelehrten sich im Uebereiser die cimberischen Leute zurechtgeveutet. So ist die Sage entstanden." Die Erklärung des ArzteS wirkte so komisch, daß die Geschwister hei! auslachten. Das ist eine Deutung, Herr Dok tor, die auch ich begreife, obwohl ich natürlich niemals Latein gelernt habe," meinte schließlich Gertrud Overhoff. Siehst Du, Fritz, mit Dr. Brandt solltest Du lieber nicht anbinden. Er ist Dir gewachsen... O wie schade, jetzt haben wir den See schon hinter uns." Rn! ein ander Bild", scherzte der Ingenieur. Und ein schönes, denke ich," sagte der Doktor. Sehen Sie dort, gnä diges Fräulein, .das herrliche alte Kastell von Pergine, die Burg Per sen. wie die Deutschen sagen. Und am Fuße des Burgberges das Städi chen Pergine. Mit St. Christoforo zusammen, an dem wir eben vorbei fuhren, bildet die Burg Persen, die erste deutsche Sprachinsel in Welsch tirol. Jetzt wird's Zeit. Overhoff. von den Bergen und vom Bergbau zu reden. Jetzt kommen wir in die Gegend, wo die Perlen des Kranzes herstammen dursten." Fritz Overhosf war an das Fen ster getreten und blickte auf einen Bach, der breit und grünrauschend neben der Eisenbahn dahinlief. Was ist das, Brandt?" fragte er. Die Brenta kann's doch nicht mehr sein. Die entspringt ja doch erst aus den beiden Seen." Ein merkwürdiges Wasser," er .klärte der Arzt. Ein Seitenarm der Fersina. der hier wider alle Re geln der Geographie in den Caldo nazzo-See läuft, während der Haupt fluß nach Trient und in den Eisch geht. Eine Bifurkation nennen es die Geographen und diese Naturer scheinung kommt in ganz Europa nur dreimal vor." Fritz Overhoff machte dem Arzt eine Verbeugung, für die ihm jeder Tanzlehrer einen Lobstrich gegeben hätte. . Ich danke Dir für Deine Erkla. rung, Brandt, ich merke, ich werbt profunde wie ein Tiefbrunnen, wenn ich noch lange solcher Gelehrsamkeit lausche. Gestatte mir als schwaches Entgelt dafür, Dir etwas von diese: Geflügelpastete anzubieten. Sie er fordert keine besonderen Erklärun gen. Dafür garantiere ich. Trud chen, Du wirst mir hoffentlich auch keinen Korb geben, wenn ich Du etwas von meinen Schätzen anbiete." Bruder Fritz scheint heute mehl für's Leibliche als für's Geistige zu fein, Herr Doktor", scherzte Gertrud Overhoff. Sollen wir ihm aus diesem Wege folgen?" Ich denke doch ja, gnädigeZ Fräulein. Mir ahnt, wenn unser! Mission Erfolg hat, dann werden wir heute noch sehr viel spazieren ge hen müssen, notabene, wenn bei Ausdruck Spazierengehen für Ent fernungen von mehr wie 30 Kilo, metern noch angängig ist. Da kann's am Ende nichts schaden, wenn wii vorher für etwas Stärkung sorgen. Viel Zeit haben wir ohnehin nicht mehr, denn in zehn Minuten sind wir am Ziel." So fanden die guten Dinge, di der Ingenieur aus feinem Rucksacl nahm, allseitig lebhaften Zuspruch, Einen Moment. Overhosf. Siehst Du das Dörfchen .... es sind ei gentlich nur drei Häuser .... jcn seits der Fersina liegen? Das ist der Ort Zlaccho, auf älteren Karten auch Al Zlacche genannt. Zu Deutsch:. bei den Schlacken. Tie Straßen des Fleckens sind noch heute mit guten schwarzen Bleischlacken belegt gestatten Sie einmal den Kranz, gnädiges Fräulein .... Sehen Su hier diese tiefschwarze glänzend Perle. Die stammt sicher von da drüben her und wir können ziemlich sicher sagen, daß deutsche Bergknap pen so etwa zwischen den Jahren 1000 und 1400 das Bleierz gcbro chen und ausgeschmolzen haben, von dem diese Schlacke übrig geblieben ist." Wilder und schroffer wurde jetz! das Fersental. Durch Tunnels mußte der Zug sich seinen Weg bah nen, und dann hielt er auf der Sta tion Eivezzano. Die ganze Sta tion war wie ein Schwalbennest an den Felsen geklebt und teilweise in ihn eingesprengt. (Fortsetzung folgt.) STl fl! es a ius lassine Vrvii QI"llU F?öcsrl l x vsu jiisiftivi auuu m H Maffisizierte Anzeigen. 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Frank Schönteich, , Audubon, Minn., schrieb mn 15. April 1917: Ich finde das Klima in Lake Charles, Za., bedeutend besser als in Minnesota und ich kaufte sofort über 100 Acker und werde von jetzt an hier leben und mein. Land bestellen, da ich hier bedeutend Bes ser daran bin, wie im Norden." Ein alter Ansiedler von Lake Charles schreibt uns wie folgt: Dies ist ein gutes Korn und Viehzuchtsland, da hier fehr viel Weideland ist. Auch Schweine ge deihen hier vortrefflich, da auch da für die Verhältnisse vorzüglich sind. Sie brauchen hier dem Vieh nicht übermäßig Futter zu verabrei chen, um es vor dem Erfrieren ztk schützen. 18. August 1916. Chas. Linkswilcr. Lake Charles." Wir tjrrfmiffeit im Verlause des letztcn Wahres Ubcr 30,000 Acker. Soweit (inti fiter ftiitfjifl deulsche ffnmilien ansässig, iit aber noch Raum sür weitere Ll bis 40 Familie. Preis $35 per Acker. $10 An zchlm,g und dann $2.50 jälirlich mit 6 Pro ml Interessen. 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