Der BunGsszensuS zeigt, "1 f. im Verhältnis mehr Deutsche ihr eigenes ,f UII pqiijrn, ow Angehörige anderer öca .onen. -. f Wer dcöhalb Grundstücke, $crnfcr, Läden . ;mb Fanncn zu verkaufen hat, sollte dies in Tribüne anzeigen. J.. AH ff . fi ' i '(f "1 I r J yy l xs : w fixftäC f ; I !: I : J f Miö v vlvVv Vv blttH IrfKH f I 11 V V v w Uff! rfv yv wsiterbsxZHZ. Für Omalio und Umhegend: Teilweise Be. wollt heute abend und Dienstag, kein weZent. licher Wechsel der Temperatur. Für Nebrabla: Schön heiäe abend und' Dienstag, kalter im Westen Dienstag. Für Iowa: Teilweise bewölkt heute abend und Dienstag. '. O A oi. Jahrgang. Omaha, Neb., Montag, den 17. Dezomber 1917. 4 Seiten.-No. 239. W h eine Furcht Kor Attischen DrohWW Sekretär Baker weist nach, öatz die Initiative noch nicht von den Alliierten auf den Feind übergegangen ist. Die 2Miierten sind im fernen Osten erfolgreich X i i v (Trae translation flled with the 17, &r required by the act of Oct. 6, postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 1317.) Washington, 17. Dez. Kein Ele Aent in der militärischen Situation sollte uns zu dem Schlüsse verleiten, das; die .Initiative im Westen von den Alliierten aus den Feind über, gegangen ist," sagte Sekretär Baker in seinem wöchentlichen Ueberblick über die militärischen Operationen, der gestern Abend bekonnt gegeben wurde. Während 'der Periode, auf die sich der Ueberblick bezieht, ist die SU tuation an der westlichen Front im verändert geblieben," sogt der Be richt. Berichte Wer Zusammenziehung feindlicher Massen in jenen Abschnit ten, wo der Feind die französische Linie durchbrechen und die Alliierte!? zurückrollen will, sind zahlreich. Das deutsche Oberkommando sucht einen Frieden durch Sieg. Der Feind ist scheinbar sehr begierig, uns glauben zu machen, daß er einen solchen Sieg bald erringen wird. j Während der letzten zwei Jahre sind die Deutschen im Westen in der TpfcitCitiP nninefe n ?ik nnlicrsiiisiTn. I ite Ankündigung einer großartigen Offensive von Seiten der Feinde nnifz, obwoijk sie im Bereich der Mög. lichkeit liegt, und deshalb nicht der vachlässigt und übersehen werden darf, in keiner Weise so angesehen werden, daß die erhöhte Kraft der feindlichen Streitkräfte irgend einen dauernden strategischen Vorteil für die Deutschen erreichen wird. TS,Y "citiern Ueberblick über die .Sr Gziige der allgemeinen Kriegs-, v.smk an allen Fronten finden wil, 'daß beide Kriegführende wnh. rend der letzten sechs Mannte in der Offensive gewesen find. Die Zentralrmichte haben die Jni tiative aus dem östlichen und italieni scheu Kriegstheater ergriffen: die AI liierten an dein größeren Teil der Westfront, in Palästina, Mesopota inien und in Ostafrika. Die Alliierten waren aus dem .Fanptkriegstheater im Westen im. stände, eine fast ununterbrochene Se rie von taktischen Vorteilen aufzu. weisen, und trotz der 5ionzentrierung einer überwiegenden Majorität der fähigsten deutschen Divisionen haben sie bemerkenswerte Terrnorimgewin. ne erreicht und eine große Zahl 05. fangen gemacht. In den entfernten Gegenden von Mesopotamien und Palästina halen die Briten den Feind vor sich her. getrieben und ihre Offensive erreich, le durch die Einnahme von Jerusa lem wöl-rend ' dieser Woche ihren Höhepunkt und wird viel dazu bei Teutsches Verrinohans als Militär Hospital. New ?1ork, 17. Nov Gerüchte, daß das jttubhmis des Deutschen Lie derkranz an 53. Straße und Park Ave. für Hospitalzwecke von der Ban. oesregierung übernommen werden wird, haben gestern eine teilweise Bestätigung gefunden. Herr William Förster, der Präsident des Teutschen Liederkranz, erklärte einem Bertre ter des Herold": Der Teutsche Liederkranz hat der Negierung im Mai dieses Jahres das zih'bgedLude für Hospitalzwecke zur Vkügung gestellt. Die Regierung $ci dem Klub für dieses Anerbieten gedankt und sich weitere Schritte vor. behattell. Neuerdings ist unser Klnl'hnuS von Beamten der Bnndes.Negierung auf seine Brauchbarkeit für Hospital zwecke hin inspiziert worden. Der definitive Entscheid der Bundesre gienmg steht jedoch noch aus. Es ist Infolgedessen noch ungewiß, ob und wann die Regierung van unserem Vorschlag Gebrauch macl)en wird." Der Teutsche, Liederkranz ist einer der ältesten deutschen Gesangvereine der Stadt. Norwegens schlurre Verlnslr. London, 17. Dez. Norwegen bat wäbrend des Krieges laut Depesche auS Christiania, 5000 Seeleute ver loren; heute wird der Verlust von zwei weiteren norwegischen Tam. jern gemeldet. tragen, den. Vorrang der Alliierten im Osten zu heben. Deutschland erkennt die Gefahr, die einem Niedergang seines Einflus scs im Osten folgt, und wird daher umso mehr bestrebt sein, einen schnellen Frieden zu schließen, ehe die Kriegbkarte" noch weniger günstig wird. Die Beschießung deutscher Städte im Inneren, besonders in den In dustriezentrcn im Rheinland, durch alliierte Flugzeuge, als Wiederver. gcjltung sür die wiederholte Vombar dierung offener Städte in Frank reich und ?roßbritannien durch die Teutschen, ist erfolgreich eingeleitet worden. Berichte von Beobachtern, die kürzlich von Deutschland kamen und die bei srühercn Luftangriffen zuge. gen waren, besagen, daß diese An. griffe einen sehr niederdrückenden Einfluß auf die Zivilbevölkerung ge. habt und die wachsende Unzufrieden, heit im deutschen Volke erhöht haben, das jetzt zum ersten Male wirklichen Kriegszuständen gegenübersteht." Col. l?onse von Europa zurückgekehrt (True tranfilaticm filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 17, as required by the act of Oct. 6, 117.) Washington, 17. Dez. (Von Carl D. Groctt, 5lorrespondent der United VrcfO O&crit E. M. House. Füh rer der amerikanischen Nommission, welche an der interalliierten Kriegs konserenz teilnahm, ist mit seinen Kollegen Adnriral Benson und Gene ras'Bliü nebst Stab wieder in den Ber. Staaten eingetroffen. Wenn sie auch einsehen, daß ans den der. stärkten Tntppen der deutschen Der kündeten im Westen neue Gefahr er. wächst, so sind sie dennoch der Ansicht, daß der Geist der Truppen der Alli. irrten eine schließlich? Niederlage der Teutschen voraussetzen läßt. Von dem Mut der amerikanischen Streitkräfte zu Wasser und zu Lande sind sie be. sonders eingenommen und stellen der Zukunft ein günstiges Prognostikon. In kurzen Berichten ihren Borge, setzten gegenüber machten Benson und Briggs darauf aufmerksam, daß die Entsendung von mehr Mann schasten und Schiffen nötig sei. Spä ter werden sie 'längere Konferenzen mit dem Marine, und dem Kriegs sekretär haben und Bericht über die auf der Konserenz erörterten Fragen unterbreiten. Es ist noch nicht bekannt, wann Col. House bei dem Präsidenten vor sprechen wird. Einmonatlicher Waffenstillstand Die Frtcdensverhandlnngen zwischen Russen und Teutschen jetzt crosfnet. vrennstoffmangel an vielen Orten (True translation filed with the postmaster at ümahn, Neb., on Dec 17, as required by the act of Oct. 6, 11117.) Berlin, über London, 17. Dez. Einer öffentlichen Bekanntmachung zufolge ist letzten Samstag ein Was- fenstillstandübereinkommen zwischen der russischen BolsHeviki Regierung und den deutschen Verbündeten zu Brest.Litov.sk unterzeichnet worden. Der Waffenstillstand tritt Montag in Kraft und bleibt bis znm 14. Janu ar bestehen. In den Bedingungen ist vorgesehen worden, daß Friedens Verhandlungen dein Waffenstillstand auf dem Fuße folgen müssen. In dem offiziellen gestrigen Be richt heißt es im Wortlaut: Das Waffenstillstandsübereinkoni. inen wurde Samstag zu BrestLi. tovsk von Bevollmächtigten der ober sten russischen Heeresleitung einseits und derjenigen Deutschlands, Oesler reich.Ungarns, Bulgariens und der Türkei anderseits unterzeichnet, Prinz Leopold .von Bayern unter zeichnete das Dokument im Namen Deutschlands. Der Waffenstillstand beginnt Montag Mittag den 17. Tez, und bleibt bis zum 1.1. Januar 1918 cirie Periode von 28 Tagen, ! in Kraft. Er bleibt automatisch be. stehen, weim der, Aufhebung dessel ben keine Kündigung sieben Tage vorher vorausgeht. Der Wasfenstill. stand erstreckt sich ans alle Fronten(zu Wasser, zu Lande und in der Lnft. In Uebereinstimmung mit der Klausel 9 des Vertrages sind die Friedenöverhandlungen sofort nach Unterzeichnung des Waffenstillstands anfznnehmen." 5iN)lenkos Erlaß. London, 17. Tez. Ein hier ein getroffene drahtlose Depesche der rus sischen Negierung besagt: Fähnrich Krylenko, Oberbefehlshaber der russv i scheu Truppen, hat in einer au die Armeekommandos an der Front und an die Militärkomitees eine Prokla mation erlassen, in welcher er sagt, daß infolge des' Abschlusses des Was fenstillstands, der am 16. Dezember beginnt, er alle Feindseligkeiten bis zur Unterbreitung des Berichts über den Vertrag alle Feindseligkeiten ein zustellen gedenkt." Petrograd, 17. Dez Von der BolsHeviki Neuigkeiten Agentur wird bekannt gemacht, daß Rußland und Deutschland sich auf die Bedingungen des Waffenstillstands geeinigt haben. Torpedojäger und 2 Luftschiffe verloren (Troe translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 17, as required by the act of Oct. ß, 1917. London. 17. Tez. Die finhiche Admiralität berichtet, daß ant Mitt woch ein britischer Torpedojäger nach einem Zusammenstoß versank, mit Verhist von 2 Mann. Ferner, das; am Dienstag ein britifthes nicht starres Luftschiff ver sunken ist, mit Verlust seiner Be satznng von 5 Mann? es ging in der Nordsee unter. Ein anderes britisches Luftschiff desselben Typs war gezwungen, über Holland niederzugehen. Schweres Schndcnfeurr. Blair. Nebr., 17. Tez. TaS Städtchen Kennard, rwa sieben Mei Ich westlich vou hier wurde von ei ner schlurre,! Feiirrodrun't brinme. sacht, die das Landivirtschaftc-maschi. neu Geschäft von Harrn E. Blaco und den schönen Antoschuppcn von Geo. Menking mit i:i Automobilen, sowie einen Eisschnppen gänzlich zer störte und die Molkerei schwer be schädigte. Tcr Gesamischaden bc läuft sich auf $30,000, wovon nnr $7,700 durch Versicherung gedeckt werden. Tos Feuer entstand da durch, daß ein Funken von einem Fordanto einen Gasolinbehältcr in Zraiü setzte. Deutschland wird die Friedenshand bieten (True translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 17, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Amsterdam, 17. Tez. (Bulletin.) Aus Berlin, Hier eingetroffen Nachrichten besagen, daß Tentsch land binnen 5iurzem den Alliierten durch Neutrale Friedensbedingungen machen wird unter dein Versprechen, dieselben geheim zu halten. Das ttaus stimmt heute über Prohibition ab Washington, 17. Tez. Das Hans wird heute um 5 Uhr Abends über das Prohibitionsamendment abstiin wen. In Uebereinstimmung mit demselben haben die verschiedenen Staaten, in welchen noch keine Pro. hibition herrscht, sieben Jahre, Zeit, oaSselbe zu ratifizieren und in ih rer 5ionstitution anfzunehmen. In der elften Stunde haben sich etliche Abgeordnete, die bisher für das Ainendment waren, gegen dasselbe erklärt. Die Gegner desselben er klären, daß die Arbeiterschaft des Landes gegen absolute Prohibition eingenönimen sei. ttrofzer Äohlenmattgel iu (5leve. land. Eleveland, )., 15. Tez. Etwa 100,000 Männer und Frauen wur den durch die Schließung vou 100 Fabriken arbeitslos und etwa "0, 000 Familien waren der Kälte aus. gesetzt, infolge des .Uohlenmangels. Mail tvandte sich an den Kohlenver Walter Garfield die Not eiuzttst"llen und Kohlen nach Eleveland zu f cu den. Es beißt, daß 1200 Waggon ladnngen für die . Seen bestimmte Kühlen aus den Geleisen in 5kentu cky ständen. Viele der geschlossenen Fabriken machten Munition für die Ltegierung. l?rus translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 17, as required y tne act or vct. b, 1917.) Nciu Dorf, 17. Tez. Die Brenn stoffknappheit, welche in vielen nie rikanifchen Staaten Leiden, Entbeh, rungen und selbst Todesfälle veruv sacht, ist am schlimmste im Osten, und znvr gerade m der K'ohlenre giou und au Plätzen, welche den gra ßen ilohlenbergwerkm am nächsten liegen: dies geht ans Erhebungen hervor, welche die United Preß" angestellt hat. Im Westen verhindern Kohlenhä se und strenge Aufsicht über die Ber kaufe meistens eine wirkliche Kob- lenhungersnotGefahr"; aber im Osten, nur mit Ausnahme des Neu. ennland-Tiitrlktes, aibt es allenthal ben frostige Heime, leere Kohlenhöfe und Krawalle unter den Annen, web che darum kämpfen, einen, spärlichen Kohlenvorrat kaufen zu können I In der Stadt Nein Jork ist die Hälfte der 5ohlenhöfe leer; und die Benutzung von Elektrizität wird beschnitten, ,um Brennniaterial zu sparen. In manchen der großen Mietshäuser ist der Dampf abge sperrt worden, und die Polizei wnr de aufgeboten, um Krawalle zu zer sprengen. Ein Mangel an Bahnwa gen, um Hart, und Weichkohle aus den Bergiverken u befördern, ist eine der llrsachen der Knappbeit. Im Staat Ohio machen Schulen uno Colleges aus ivcanget an Wärme zu. Durch das Schließen von Betriebsanlagcn sind viele Taufende von Männern beschäftigungslos ge worden. Man schätzt, daß in Eleve land allein 75,000 Mann durch die zeitweilige Absperrung von Betriebs kraft für 3000 Verbraucher bcschäf tigungslos werden. Philadelphia berichtet kleine Kra walle unter den Armen, welche Kohle zu kaufen suchten. Der Vorrat ist weit unter der normalen Stufe. Franic A. Lewis, der Philadelphia jlendirektor, verlangte $10,000, um der dringendsten Not abzuhelfen. Voir den "ohlcngruben Jndianas ist nur etwa die Hälfte im Betriebe, da Tausende beladencr Waggons na he den Schachten stehen! Lokomotii"' sind zugefroren. Die New Yorker Stadt Syracuse leidet ichwcr dadurch, daß keine Ge sahrte zu haben sind, um die 5loh len in den Gehöften abzuliefern. In der vennsylvanischen Staats Hauptstadt Harrisbnrg halten Häud. ler, die Handelskammer, die Stadt und Couutybcainten und die staatlt che Brennstoffvcrwaltung großen Rat, um Kohle für die Armen zu beschaffen. Jede Tonne im ganzen betreffenden Distrikt ist verkauft oder versprochen! Tag für Tag laufen Hunderte Bahmvagenladungen vou den Koh lengrnben durch die Stadt, aber nichts davon wird in Harrisbnrg ab geliefert. . In Detroit wird die häusliche La ge als eien verzweifelte geschildert! Viele haben ihre Heime geschlossen und Unterkunft bei Freunden ge. sucht! 3500 Familien sind ganz ohne Brennstoff. Anforderungen von Fa. brikeu können nur langsam berück sichtigt werden? daS Kriegsdeparte. nicnt besteht darauf, daß vor Allem Mnnitionsanlagen in Betrieb gehal ten werden. Weiter westlich ist die Lage unter Kontrolle. In St. Louis ist der Vorrat beschränkt; aber das Volk kauft in städtischen Kohlenhöfen, zu 10 Cents das Bushel. Klubs von (Grubenbesitzern haben eingewilligt, 50 Busliels kostenfrei abzuliefern. Die Stadtgcsetze von Kansas City konirollircn den Preis und die Oua lität aller verlausten Kohle. Von hier aus luird auch die Not in kleinen Kansaser Städten gemildert. Missourier kleine Städte sind gut versorgt. Des Moineö, Iowa, hat reichlich Kohle. Oklahoma Eit? beugte einer Not vor, indem es Bahnzugladungen 5tohlc beschlagnahmte, die hindurch, fuhren. ' Tniver, Cola., persorgt auS seinen gepachteten Bergnirrken Hunderte von Familien znm Kostenprcise. Dallaö, Ter., ist knapp an Kohle, leidet aber keine Entbehrungen. Wiskonsins Brennstoffdiktator be. richtet bis jetzt leine Not. Minneapolis behauptet, Kohle ge nug zu haben; einige Städte im nördlichen Minnesota klagen aber. In Norddakota wird durch strenge städtische Verordnungen die Vertei lung geregelt. Ln Atlanta, Ga., werden Wer. vom italienischen Uriegsschauplatz 3,000 Italiener gefangen gcnom meu? Italiener ergreifen am Piavc die Offensive. Troe translation filed with the potjtniaKter at Omaha, JNeb., on Dec. 17, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Berlin, 17. Tez. DaS deutsche Nriegsamt meldet, daß über 3,000 Valiener in den Kämpfen der letzten paar Tage zwischen der Vrenta und dem Piave gefangen genommen wur den. Auch wurden Geschütze und Ma terial erbeutet. Italienische Gegen angriffe gegen die genommenen Stel. lungen wurden abgeschlagen. Feinde sind zahlreich. Waflstngton, 17. Dez. Offiziel. len Depeschen aus Rom zufolge ha ben die deutschen Verbündeten 70 Divisionen, fede 19,000 Mann stark, an der italienischen Front. In der Frontlinie! befinden sich 52 Divifio nen, davon 45 österreichisch-ungari sche und sieben deutsche. Acht andere, vier deutsche und vier österreichisch, ungarische, werden in Reserve gehal ten. Italiener greifen an. Rom. 17. Tez Italienische Tnch. pen haben ain unteren Piave plötz lich die Offensive gegen die Oester reicher ergrisfen. Von armierten Motorbooten und Kähnen atls be schössen sie eine kleine feindliche Brücke und zerstörteil dieselbe, über rannten feindliche Positionen und machten eine Anzahl Gefangene, so meldete heute das ttaliemsche Kriegs amt. Freitag abend, heißt es in dem Bericht weiter, wurde der Feind und dessen Verbindungslinien heftig be schössen- J,t der Coldelaberetta Re gion wurde der Feind durch einen italienischen Gegenangriff zurückge Morsen. Bei Monte Melino wurde ein Angriff des Feindes auf einen italienischen Beobachtungsposten abgewiesen. Verlustliste der , amerik. Truppen (True translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 17, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 17. Tez. Siebzehn Mitglieder des J'ngenieur-KorPs der Wer. Staaten wurden in einer Te pesche von General Pershing an das Kriegsamt als im Kanchse vermißt gemeldet. Sie waren am 30. Novem ber, dein Tage der deutscheu Gegen bewegung bei Cambrai, vermißt und man nimmt an, daß sie in die Hände der Deutschen sielen, während sie mit dem Ingenieur Kontüigent fochten, das sich bei der Unterstützung der Briten im Aufhalten des Angriffs hervortot. Die Vermißten sind: Sergeant Paul M. Swrnson, Korporal Frank Upton, Gemeiner Solomon Gold, werter, George H. Seaman, Talton Ranlet, Cbarles A. Geohehan, Frank Brooks. Ulrich N. Manev. Michael Tina, Peter I. Tingo, New ?)ork City: Harald T. Andrews, Port land. Me.: Alphonso I. MeGrath, Chestnut Hill, Mass.: Myron Van De Mark, New Paltz, N. ?); John Laltp, Golden Bridge. N. ?).; Luke A. Lovely, South Ainbo, N. g.; Harrn I. Ma on, Jersey City, N. J und Herbert I. Ueltz, Neivark, I. General Pershing benachrichtigte das 5iriegsamt mich, daß Leutnant H. C. Boyle, ein Mediziner des Re servekorps, der den britischen Streit frästen zugeteilt war, im Kampfe am 7. Tezenlber schwer verwundet wur de. ie Amerikaner derlassen Rußland Die dortige 5age ist unhaltbar; 167 Zlnzerikanse waren in Petrograd auf Beförderung nach Japan und China. Die BolsHeviki ziehen alles Uircheneigentum ein. Pilotenbovt durch Kollision versenkt. (True translation filed witn the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 17. as required by the act of Oct. 6, 1917.) Baltimore. Md.. 17. Dez Em hier von Hampton Roads eingelau wier Bericht besaat. daß das Ivcarv länder Pilotenboot gestern Nachmit tag um zwei Uhr bei einer Kollision mit dem Tampser Berkshire von der Merchants and . Miners Co. unter giilg. Keine Berlmte an ulenichen. leben kamen vor. Die Benihire, die in einem Nebel von der See herein kam, rammte das Pilotenboot in der !itte uud sandte es rn einer Tieie von 00 Fuß auf den Grund. Eine lollbarkane nahm die Bei,atzung des iiloteubootes auf. Tokio. 17. T. Die Zustände in Rußland werden unhaltbar, und der amerikanische Botschafter Franeis aibt den Amerikanern den Rat. das Land zu verlassen, so melden hier eingetrofsene amerikanische Flücht linge. Die Nahrungsmittel tn ytufy land werden so knapp, daß eine Hun aersnot im Anzüge ist. Unruhen und Parteihader haben das Land zer. rissen- Alle Amerikanern, denen es irarndwie möalick iit. verlassen das Land oder treffen Vorbereitungen, dieses tun. 167 Amerikaner war. ten auf Beförderung aus Petrograd via der Trans-Sibirischen Bahn nach Japan und China. Bolsliernki geschlagen. Vrtroarad. 17. De,;, Hier ist die Nackrickt einnelansen. daß Volshe viki Regimenter am Sanrstag von Ukrainer Truppen bei Odessa geschla gen wurden. Zar soll geflohen sein. London. 17. Dez. Der Reuter Korrespondent in Petrograd meldet, daß am Samstag, zur Zeit, wo es hieß;' daß Ex-Zar Nicholas aus sei uem Gesangnis zu Tomsk entflohen sei, Vertreter der Jsmailovski und Petrogradsky Regimenter eine Ver sammlung abhielten, in welcher be schlössen wurde, die Forderung zu stellen, den früheren Herrscher nebst feiner Familie nach 5!ronstadt oder der Peter.Pauls Festung zu bringen und zu internieren. Opponieren der Assembly. Die Petrograder Ganüsou ist ent schlössen, zu den Volkskommissären und zu den Soldaten und Arbeiter Telegaten zu halten und haben sich gegen die Lt'onstitutionsverfammlung in ihrer Originalform entschieden. Drei in Petrograd garnisonierende Kosakenregimenter haben Befehl er halten, Abteilungen gegen die Trup pen Kalideiies ins Feld zu stellen. Seitdem Mitglieder der Kostitu tionsversammlung im Taurida Pa Gmaha Musikverein. Die Agitations Versammlung am Sonntag gut besucht; nene Mit glieder bereits angemeldet. , Unterm Monde wielen alle die Rollen, nicht welche sie wollten oder erwarteten, sondern die tönen das lerhängnls gab- n gnügungsautomobile zu 5lohlenablie. ferungen mitb'" Der Omaha Musikverein hat Sonntag nachmittag eine Ertra-Ver sammlmia abaebalten. unt seine ae vlante Mitalieder-Namvaane zu be ginnen. Die Versammlung war gut besticht und es zeigte sich ein Geift, der Erfolg verspricht. Eine Anzahl neue Mitglieder wurden bereits an genieldet und von einigen Anwesen. den wurden weitere Beitrage ge zrichnet. Alle Anwesenden verv'flich teten sich, den Jahresbeitrag von 810 m ablen. Die Mitaliederlme wurde daim verlesen und von den Anwesenden nabm icder eine Reche Namen von Mitgliedern, die zu spre chen und für den neuen Plan zu tn wrcssiereil er verivrack. Die Mit glieder, die nicht persönlich erreicht werden koimen, werden vrieslich von den neuen Planen unterrichtet wer den. Ein ünferkoniitee wurde er nannt, uin weitere Pläne auSziiarbei ten für die l',eviming neuer Mu alieder. ferner um ein Unterhal tungSprogramm für die nächsten vier Monate zu entwerfen. Man hofft ge nug Mitglieder erlangen zu können, um den Verein als geschlossene Ge sell?chaft fuhren zu können. Zu allen Unterhaltinigen sollen die Mitglie drr freien Eintritt erbalten. sobald man deren genug erlangt hat, um den finanziellen Betrieb künftighin zu sichern, was den Anwesenden als möalick erschien- Um das Interesse lüQcf) zu holten, wird der Verein nach. sten Freitag abend eine weitere Ver samnllung zur Werbung ueuer Mit glieder abhalten, zu welcher beson ders jene eingeladen sind, die der Versainmluiig Sonntag aus dem ei. nen oder andern Gninde nicht bei wohnen konnten. Nach dem genmch. ten Anfang zil urteilen, wird bei fortgesetzter fleißiger Werbearbeit und entsprechendem Entgegenkom meii unserer deutschen Mitbüraer. die gedeihliche Zukunft des Vereins geimzeri last von bewaffneten Matrofen hin ausgeivorfen wurden, hat man alle Versuche, sich dort zu versammeln, aufgegeben. Die Rote Garde hob die Versammlung auf und nahm etwa IQ Verhaftungen vor. Den Krawallen in dem Kongreß der Bauern sind Zusammenstöße zwischen den Vefür. wortern und Gegnern der Konstitu tionsversammlung gefolgt. Das Stürmen der Weinstuben in Petrograd wird fortgesetzt: es komint zu wüsten Szenen. BolsHeviki in der Mandschure!. London, 17 Dez. Depeschen auS Peking besagen, daß die BolsHeviki die Regierung und die Vahnverwal tung der nördlichen Mandschurei an sich gerissen haben. Vier chinesische Bataillone arbeiten mrt den Bot sheviki in Harbin Hand in Hand, um die Ordnung dortselbst aufrecht zu er. halten. Kircheneigentum elngezogelt. Die BolsHeviki haben die Nn ziehung alles kirchlichen Eigentums angeordnet und den Kirchen alle bisherigen Vorrechte entzogen. Trotsky hat an alle Gegner deS Regiemngsprogramms eine War nung erlassen, in welcher es unter anderem heißt: Sie sind Wer den milden Schrecken, den wir mif unsere Feinde ausüben, beunruhigt. Sie müssen jedoch wissen, daß innerhalb eines Monats diese Angst die erbar. inungslose Form der französischen Revolution annehmen wird; es winkt nicht die Festung, fondern das Fall beil." Landwehrverein für das Note Krenz. Norfolk, N?., 17. Dez. Um seine Loyalität zu diesem Lande zu beweisen, hat der Norfolk Landwehr verein sich entschlossen, ein Tanzver gnügen zu Gunsten des Noten Kreu. zeö zu veranstalten. Die Orgamfa. tion setzt sich aus gedienten ' deut scheu Soldaten zusammen. Befürwortet Militärdienst für Trans vortmannschaften. (Trae translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 17, as required by the act of Oct. 6, 1917.) Washington, 17. Dez Sofortige Gesetzgebung, um die Mannschaften der Transportschiffe, Minenleger und mrderer Arsneeschiffe in den Mili tärdienst einzustellen, wurde von GcneralQuartiernieister Sharpe in seinem Jahresbericht empfohlen. Ge neral Sharpe's Bericht sagt, daß die Hauptschwicrigkeit, die sich seit mch rercn Jahren bemerkbar machte, in der fortwährenden Veränderung der Mannschaften und Offizice bestand, da diese durch höhere Löhne in die Handelsmarine gelockt wurden, was solch wichtigen Arbeiten, wie das Mi nicren von Häfen und Truppentrans ' Port, behinderte. Amerikaner holen zwei dcntsche Maschinen hernntcr. (Tro translation filed with the postmaster at Omaha, Neb., on Dec. 17, as required by the act of Oct 6, 1917.) Paris, 17. Dez, Leon Benoit, ein Flieger von Attelborro, siel am Don ' nerstag mit feiner Maschine, mäh rend er über dem Flugfeld der fran zöstschen Fliegerschule einen Flugver such machte. Beide Beine wurden ihm dabei gebrochen. Chas. I. Bid dle von Andalnsia, Pa. und Whelps Collius von Detroit, Mich., beides Mitglieder des Lafayette Flieger korps, haben jeder in der letzten Wo che eine deutsche Maschine hemnterge holt. Ccsen Stc.Wc Famland Anzcigm aus 8eüc 0 der heuligen Tribüne ty