Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 15, 1917, Image 6
ftt w$ . ea -Tfi s öglicho Oilinya Tribilnc'-'Sttinstl'kgv .2czombcr 1917. f';- .'?n fchWknöen :üCen ZNZmttcn! K' (fl V .,! , ,;'inirnpt lindert schnell iie -:fritHiiiigca Tl llcr Art. 211 Hoi " . Tmiat SKan's Cinimcnt i'pncn Wrcs fcrmirtcn ; P,keZ? Weil cl die Entziin. 'Post,., ttrbrchfcn Sehnen beseitigt fcSotiS: Zirkulation beö angesan,. 0!tes fordert. Seine mil. hw.cnac Wirkung sollte Ann',ndu,.a kommen! da . verrenkten Gelenken oft gc ctranf heilen entwickeln. Per- ngen unterscheiden sich von 'lnnsten dadurch, das; bei den .,n l;. (Kukuke nicht vedrrtit .ucn, aber auch bier wird der -chmerz nach Verwendung von sloan Linimcnt sofort vcrschioin. WÜiVkn!,, Mn,,, a,nw?,mq von .;M .m!t biiiwf ' .,!', li-r d rlNi. .He ,!d i' 'i ,-Tel tt. ü.'fnifrtnirn, bcmiT1"1- tHoiU'alim itiiö anocie ' ii fcnN-ii. gend " öl ttfml-rfpe anm mib THit. iuntr l'imnica! trin.it eint (r;i.rti. vvVuj. ü'ßin " 1 ;v':wTn gk:U9.U--). . : El - . v J-iW J. i , .kNMi? ,ggi. 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Tank Stcsanbsoik und den andc ren Forfchern, die zur Eroberung des NordpolZ beigetragen habe, ha beil die arktischen Lander jiir ik Bewohner der übrigen Teile der Erde keine Ueheininie mehr. Tie Enthüllungen der unerfchrocleneii Reisenden, die sich in die Schnee und Eiswüsieil geivagt ha!?en, baden mehr als eine lieberrafchnüg hervor gerufen. Tie besonders begiiiiflig' len Völker, die da Glück Hoden. u den gennisziglen Zonen der Erde z leben, beklagen sich im Sommer on über die Blut einer nnnachsichtigei, löonne und ahnen gar nicht, dos; in den arktischen Ländern die Loi nicrhiLe oft noch viel brennender und grausaincr ist. Ter Nonat Juli war sehr heiü". schreibt Ltefanoson in seiner Schil derung seiner i'cordolsahrt: wir hatten lein Therinonieter; aber ich vill überzeugt, dich die Ten;erali osl Grad Eelfuis iikijchrüun hat, und e-3 vergingen manchni.ii viele lochen, ohne dch sich ein Wölkchen am Hininiel zeigte. Uni ,'ilteriiachi jt.iuD die Tonne so hoch wie bei unz ant ein Uhr inichinit tags, und vierundöwan,',ig Ttunde,, lang schofz sie aus uns mit ihren Ttrahlen, ohne uns auch nur einen Zlugenbli Ruhe zu gönnen. Am drückendsten wird die Hile gegen c Uhr abends; cliva kühler und an genehmer wird die Temperatur nur zwischen vier und fünf Uhr mor gens". Und zu den unerträglichen Ovalen, die die nie zur Äuhe ge hende brennende Sonne bereitet, kommen noch die weit grausameren 'Kartcrn, die durch Stechmücken be reitet werden, hinu. Äan dars aber nicht gkauben, dab es in diese,, breiten, die von der a:ur so arg vernachlässigt zu sein scheint, g:rj an Unterhaltung und erftrcuung sehle. Sobald die Jommerhihe sich be- merkbar zu machen beginnt, wird die Seehundjagd zu einem von den Eingeborenen sehr geschätzten Zeit vertreib. .Tnö mit Eiö bedeckte Meer", schreibt Stesanson. gleich! dann einem weißen Tischtuch, dac mil schivarzen Punkten bctupst ist, Tiese schroarzen Punkte sind Tee Hunde und Robben, die sich in der Sonne wärmen. Sie liegen vor dem Eingang des ZuZluchlsorie den sie sich im Eise eingerichtet ha ben, uni hier den Sinter zu ver bringen; jetzt sind sie von dem il?!eere nur durch ein steil abfallen' des EiZgejäUe" gerennt, so daß sic sofort unter Wasser verschwinden tön nen, wenn sie auch nur das gering sie Gefahranzeichen bemerken. Man bilde sich nicht ein, daß nian sich die sem argwöhnischsten und vorsichtig fiert aller Tiere nähern könne, ohne bemerkt zu werden. EZ gibt nnt ci:s einziges, Mittel, durch das mau seine Wachsamkeit ablenken und ein'chiä fern kaun: n:an mich selbst die Rob be spielen. Man krieche bäuchlings übers Eis, etwa so wie die Tchlan gen kriechen. Es ist vielleicht nichi sehr angenehm, dreihundert Met.i weit über schmelzendes Eis zu krie che und dabei zwanzig bis dreißig Eentimcrer tiefe ajferiöcher zu überwinden; aber wenn man Erfolg haben will, mich man eben kriechen, iiciin man auf den unglückseligen Eedanken kommt, sich auszurichten oder auch nur auf oen tnien vor wärts zu rutschen, ist es mit dem Spaß vorbei; man sällt in unange nehnifter Weise auf, und die Robbe, auf die man sich schon so sehr ge sreut hat, ist verschwunden. Tie Robben schlafen auf ihrer Eisburg nicht länger als vierzig bis sünfzig Sekunden hintereinander; nach die ser kurzen Schlafzeit machen sie auf, heben spähend den 5topf, durchsor schen aufmerksam den Horizont und schlafen ein bißchen weiter. Um ein paar Meter weiterzukoinnien, mich der Jäger den Augenblick benutzen, wo die Robbe ihren Kopf flach auf dvs Eis gelegt hat, um wieder ein wenig, also ungefähr eine Minute lang, zu schlummern. Erhebt die Robbe von neuem den Kopf, um das Terreain zu erkunden, so hat wieder der Jäger sich ruhig zn verhalten und unbeweglich zu bleiben; und in dieser drolligen Weise geht es weiter, so daß die Robbe den Menschen im mer nur längelang auf dem Eise lie gen sieht und ihn infolgedessen jür eine andere, sich gleichsalls sonnende Robbe hält. Tem geschickten Eskimo gelingt es bei diesem vergnüglichen globbenfpiel, sich bis auf 15 Meter an die echte Robbe heranuwinden und dann zu sicherem Schuß zu kommen, nür Sportfreunde mag ja wohl dieses neuartige Jagdver gnügen einigen Reiz haben; ober es ist trotzdem kaum anzunehmen, dafz der Nordpol Ausficht hat, eine viel, besuchte Sommersrifche zu werden. Jemehrder Mensch des ganzen Ernstes fähig ist, desto herzlicher kann er lachen. Menschen, deren Lachen stets affektiert und gezwungen heraus kommt, sind intellektuell und moralisch pon leichtem Gehalt, ..-.,. -- . Zlillbcr des Südens. Roman von Hon Tomlnik. (14. Fortsebnnd,) Herr Wagner rauperie sich und hüstelte leicht. .Sie haben nur allzu recht. Herr Nllinmerzienrat. Wieder sind unsere Hoffnungen in diesem Jahre dctro. gen woroen. Wir haben gegraben, oicl Geld ausgegeben und nichts ge funden. Aber wir dürfen das Un ternehmcn, in welchem so große Stimmen stecken, natürlich nicht fal len lassen. Es wuo daher nötig sein daß die GejeUschajler eine Zubuße leisten, wie sie ja im Aertrage oorge sehen ist, und deshalb, Herr Störn merzienrat, habe ich Sie und Herrn Schmidt zur Belprechung gebeten.' Jetzt war es also heraus! Tie beiden anderen Partner machten von ihrem Vertragsrechle Gebrauch un! forderten die Zahlung weiterer Zu bufzen, deren Betrag in die Hundert' taufende gehen konnte. Tas war das. was" der j'lommerzienrat s:it Wochen gefürchict hatte. Tie 5lon junktur machte es ihm augenblicklich j unmöglich, folä'e mummen aus ,eu nen anderen Betrieben herauszue ! hcn. Zahlte er aber nicht, so wur seine Stellung in der Gesellschaft er. lebigl und zein viSyeriger Anieu ocr fallen. Ter Kommnzienrat überlegte ei nige Sekunden. Ich habe noch nicht Gelegenbeil gehabt, den Stand der Bücher unfc rer Gesellschaft einzusehen, meine Herren. Ich kann mir übrigens kaum denken, daß unsere letzten Einzahlung gen schon verwicischajiet sein sollten, Mark vor zwei Jahren ich meine, davon müfzte ein Rest vor Handen sein, der wenigstens noch für ein Jahr vorreicht. Eie werden mir daher gestatten müssen, meine Her. ren, datz ick erst einmal die Bückec der Gesellschaft durchsehe, bevor ich rneine Entschlüsse fasse Herr Wagner hüstelte und wusch sich" die beiden Hände intensiv in ei er imaginären Waschschüssel. - .Selbstverständlich, Herr Kom ir.erzierat, stehen die Bücher der Gc sellschaft Ihnen jederzeit zur Ein sicht frei. Rar bitte ich zu bedenken, daß unser Gcse!lschas:soer::az kei neswezs die Erschöpfung der vorhan denen Mittel als Voraussetzung für neue Zubußen hinstellt. Es genügt nach dein vertrage, daß ein Partner die Zubuße leistet, um die anderer ebenfalls dazu zu verpflichten." Tas war trotz der ausgesuchtesten Höflichkeit die offene jtriezserklä rung. ie Ge?e.t Zaster wouien einfach seine augenblickliche Echwie rigieit benutzen, um ihn aus der Ee sellschast zu drängen. Te: Kam merzienrat spürte es, wie ihm das Blut in den Sicf schoß und der kalte Schweiß an den Echläsen austrat. Er fuhr sich mit dem Taschentuch über die Stirn. .Weine Herren, Ihre Eröffnungen waren mir neu und überraschend. Sie weiden gestatten müssen, daß ich mir die Angelegenheit 24 stunden überlege. Tanack werbe ich Ihnen meine Entschlüsse mitteilen." Herr Wagner erheb sich. Viber gewiß, Heu Kommerz'?!'' rat, Sie haben 'ich dein Beitrage ja sogar volle drei T'ge für Ihr. Enifchiußfasfung Zeit. Uebeilezen Sie sich die Ängelezenheit in aller Ruhe. Herr Schmidt und ich, wir sind für die nächsten Tage stets im neuen Kurhause zu erreichen." Eine kurze Verbeugung und die Unterredung war zu Ende. Ter 5iommerzienrat verlüß das Hotel und seine Partner blieben im Lefüchl: des sicheren Triumphes zurück. Gleich hinter dem alten Kurhause teilen sich die Wege. Tie Haupt striche führt westlich weiter uns ent wickelt sich zur Landstraße nach Per gine. Mehr südlich dagegen zweig! ein guter Fußweg ab und führt zwi schen Weingärten und Waulbeerbäu wen den Abhang zum See hinunter. An schönen Aussichtspunkten find hier Baute ausgestellt und von ver schicdenen Höhen aus kann man den Blick aus den S:e genießen. Aus eine: dieser Bänke saß am Nachmittage der Ingenieur Fritz Overhoff, rauchte derznügt seine Zi garette, warf bald einen Llick hin unter auf den Wasserspiegel und die Badegäste des ido, um dann den Llick iinmer wieder zurückkehren zu lassen auf ein kleines Oelbilö, we', cl,es sich da vor ihm auf der Stafze lei zu entwickeln begann. Gertrud Overhoff nutzte die Ee?; izznheiien. welche die Gegend ihr bot. rnchlich aus. Heute früh hatte sie hier einen Punkt entdeckt, von dem aus die Aufsicht nach ihrer wieder holt und üoerzeuzt vorgetrazenn Meinung vorzüglich war. Schon am Vormittage hatte sie von diesem' Punkte aus mit der Aufnahme der Landschaft begonnen, und am Nach mitjaz wußte Bruder Fritz nolens vo'cns mit, in ihr Gesellschaft zu leisten. Fritz Oderhoff hrkte eigentlich al lerlei anderes vorgehabt oder weniz stens vorgeschützt, aber schließlich war die Schwester als Siegerin auö die scm Kampf hervorgegangen. Um sich ein wenig für den Zwang zu revanchieren, kleidete der Bruder feine Bemerkungen in ein sarkasti sches Eewand. .Trudchen, Tu malst vorzüglich, Nur die grüne Wolke dahinten, die stört." Aber Fritz, das ist doch der Eolle della Bcnne." Bruder Fritz machte aus seinen Handen einen Operngucker. Ach so! Trudchen, das muß ei nem Menschen doch gesagt werden. Dann vergiß auch nicht das Wirts haus von Merlezzo auf dem Hügel zu malen. Ich habe ein Faible für Bil der mit Wirtshäusern. Ich. finde. Bil i.er mit Wirtshäusern verkaufen sich lcickiter als Stilleben aus der Wüste Sahara." Gertrud Overhoff drehte sich um und versuchte ihrem Bruoer mit dem langen Pinsel heimtückisch einen gru nen Oelfarbcnfleck ans die Nase zu machen. Geschickt wich der dem Attentat aus. .Das gilt nicht, Trudchen. T?.s ist ja Brachialgewalt und die Farbe ist außerdem recht teuer." .Und grün bis! Du ohnehin schon", erwiderte Gertrud Overhoff schnippisch. O weh! Tas schmerzt," sagte der Ingenieur, warf den Zigarettenrest fort und erhob sich, um einmal den Weg hinauf Ausschau zu halten. Tann wandte er sich wieder seiner Schwester zu. .Trudchen, tu mir die Liebe und sieh Tir den Menschen an, der oben antomrnt. Tu sammelst doch Eha lalicrlöpfe in Teinem Skizzen buch. Also zücke den Bleistift und flizzicre." Gertrud Overhoff wandte sich um und betrachtete den Fremden, der setzt näher gekommen war, verstohlen durch die niedergeschlagenen Lider Xann legte sie den Pinsel beiseite und! ergriff Bleistift und Skizzcnbuch. Ter Ankömmling blieb jetzt stehen ; und blickte sich prüfend um. Gerade cer der B.mk hier gabelte sich der ; Feldweg noch einmal. Teshalb , wandte er sich nun on Fritz Ooer j Hof und fragte ihn nach dem Wege zum Lido. j Ter Ingenieur halle die Antwort ! mit einer einzigen Handbewegung ge j den können, ober er verwickelte den Frager absichtlich in ein längeres Ee j sprach, und als er ihm endlich den rechten Weg wies, waren woh! fünf ! Minuten vergangen, und in dieser ! Zeit hatte der Bleistift der jungen Malerin nxyt geruht. Mit einem Gruße verabschiedete sich jetzt der Fremoe. .Haft Tu den Kerl auf das Papier klommen?" fragte der Ingenieur, sobald der Mann außer Hörerweite war. .Tas ist er." rief die Schwester, nnö h:e',t ihn das Blatt hin. Prü fcnd betrachtete er es. .Famos, vorzüglich so sah der 5crl effeltis aus. Wie eine große giftige spinne, die im' Netze sitzt un auf ein Opfer lauert. Ein feines Stück in Teiner Sammlung von Eharalterkopien. Aber offen gesagt, die anderen Stücke gefallen mir des sei, die hübschen italienischen Köpfe. Tas Bambino hier und der Nagazzo dort. Immerhin muß man die Fejie seiern, wie ue fallen, und der Kerl war schon ein Stück -Papier wert." Gertrud Overhoff legte ihre Skiz zet.buch wieder beiseite und wandte sich dem Lanbschaftöbilde zu. Mit geschickter Hano begann sie hier und dort einzelne Partien durchzuarbeiten und holte jenen eigenartigen blauen Fernton heraus, der heute über den Bergen bg. Mit stiller Bewunde rung verfolgte der Ingenieur die Arbeit seiner Schwester. Tie Her stellung technischer Zeichnungen war ihm eine geläufige Sache. Aber wenn man hier nit einem Farbenklezchen ganz plötzlich die wunderbaren Ef feite hervorbrinsen tonnte, wie sich aus blauem Nebel da plötzlich Baum gruppen zu erheben begannen, wie wieder nach einigen Pinselstrichen plötzlich goldige? Sonnenlicht über diese Bäume spielte, das erregte seine aufrichtige Bewunderung. Ihm se! der Verliesen bei solchen Malversu ck.:n die Farbcz stets zu unsormli ck,cn Alleren, uns mochte ihm ein on nenbefchienener Baum auch greifbar deutlich vor den Augen stehen, was er jemals mit dem Pinsel auf die Linewand brachte, das konnte im günstigsten Falle sür eine Portion Spinnt mit Ei selten. .Weche Gaben sind nicht rote Ea den und umgekehrt." zitierte Fritz Overhoff den Helden Eocpers weiland Mifler Ledersirumpf. .In, Malen bist du mir über. Trudchen, ober im Geldverdienen halte ich doch die Spitze. Uebrigrns, so interessant Teine Malerei ist, ich hätte große Lust, sie zu unterbrechen und auf eine Tasse Kaffee ins Kurhaus zu Schen." .TaZ hängt wohl mit Deiner all gemeinen WirtehttuLtheorie zusam men," scherzte die Schwester. .Ab meinetwegen. Morgen ist auch uoq ein Tag, und morgen bekomme täj Kai Stück hier bequem fertig." m m m Die junge Morgensonne lies schüchtern ihre ersten Strahlen ii das Brenta-Tal fallen, als Frij Overhoff m Begleitung seine, Schwester und des Tr. Brandt bei Hotel verließ. Noch lag der Abhang von Selvot in halber Dunkelheit unl Nebel brauten über den Seen, als .die drei den Weg durch die Stadt antraten. Kräftig klirrten dii Schritte aus dem Pflaster der stillen Straßen, denn dem Rate des Tok tors folgend, hatte sich all mit schweren und kräftig genagelten Bergfchuhen ausgerüstet. Man sah es den Teilnehmern dieser Partie an, daß sie sich heute nicht dem mondä nen Leben deö Kurortes widmen, sondern den Bergen eine Bisite ma chcn wollten. Tazu war das Ko stllm gerade richtig gewählt. Grü ner Lodenstosf bei allen dreien, Ruck socke, Bergstöcke und Nagelschuhe. Gertrud Overhosf schritt munte. voran, wahrend ihr Bruder biswei len stehen blieb und herzhaft gähnte, .Eine Perfidie, Brandt, einen oer itünftigen Menschen so früh aus den Federn zu jagen. Immerhin, be wundernswert war es, wie Tu zu dieser unwahrscheinlichen Stunde sü einen guten frischen Kaffee nebst Zu bchör gesorgt hast." Tr. Brandt lachte. .Wie schnell der Mensch sich da! Baronisieren angewöhnen kann. Auf Teem Kohlenloch da in Westfalen bist Tu doch sicher auch manchmal früh aufgestanden." Ter Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe," warf Gertrud Over hoff ein. .Ich kenne meinen -teueren Bruder genauer, Herr Tottor. TaZ Frühausstehen war von jeher sein schwache Seite. Ich wundere mich jetzt noch, daß wir ihn überhaupt mitbekommen haben." Ter Ingenieur zog die Uhr. Keine unnötigen Debatten, mein', Herrschaften, der unglaubliche Zug geht um halb sechs Uhr, d. h. in zehn Minuten. Wir haben also gac keine Zeit mehr zu versäumen. Sa srüh aufstehen und dann am End: noch sitzen bleiben, das gibt's nicht." Schneller klkinacn die Schritte und klirrten die Bergstöcke, bis der Bahn hos mit sonnenvergolöetem Tache vor ihnen lag. Ta herrschte trotz der frühen Stunde sckon ein unverhäl! nismäßiaes Gedränge. Es waren die italienischen Bauern und Feld arbeite?, die den Frühzng benutzen wollten, um zu ihren Arbeitsstätten zwischen Tricnt und Levico zu ge langen. Nach Caldonazzo, Ealccra nica, San Bito, San Ehristosoro. nnö wie die niedlicken mit Wein und Seide gesegneten Fleckchen alle hei ßen. Ein dichtes Gedränge herrschte am Schalter und der Eifenbahnkassierei hatte alle Hänre voll zu tun. um die Billetts zu verlausen, und ne benbei noch aufzupassen, daß ihm nicht Lire und Eentesimi aus ic. glorreichen Regierung des Piemonte jenfürsten Bittorio Emanuele an stelle der ehrbaren Kronen und Hel !er angedreht würden. Sintemalen ckon marktgängige Lire in Oeste: reich einen Berlust bedeuten, solche aus 'da ersten Hälfte des neunzehn ten Jahrhunderts aber sogar in Jta' licn keinen Kurs mehr haben. Ordentlich erfreut blickte del Mann am Schalter auf, als in die' scm welschen Stimmengewirr deut sche Laute cn sein Ohr schlugen und Fritz , Overhoff drei 5iarten zweiter Klaffe nach Cioezzano verlangte. .Tes kost' ja drei Kronen und stchzig Heller," sagte er mit Em Phase, und nahm das Geld in Emp? sang, ohne es erst zu prüsen. Tann traten di? drei auf den Bahnsteig und sahen vor sich den ra genden Gipfel des Pizzo di Levico, rer jetzt in der Morgensonne alli Tönungen vom tiefen Violett hii zum feurigen Resa durchlief. Voller Bewunderung betrachtete Gertrud Overhosf das herrliche Schauspiel und lauschte den Erklärungen des Toktors, während der Ingenieur eZ m:t einer Morgeizizaretii versucht?, den Aettgipscl definitiv zu vergessen. (Fortsetzung solgt.) ,; assemsxsnssssssxsrix ITil l vmm mi js wwmMisjBmssssw i i.a u ' C, " lassinea -las You Should Read iWMWLLÄ ÜlassiNzierte Anzeigen. Ber'angt Weiblich. Berlangt: Aeltere Frau als Haushälterin. Box I. 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